DE1938026U - Einrichtung zum setzen und einholen des focksegels von segelbooten. - Google Patents
Einrichtung zum setzen und einholen des focksegels von segelbooten.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H9/00—Marine propulsion provided directly by wind power
- B63H9/04—Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
- B63H9/08—Connections of sails to masts, spars, or the like
- B63H9/10—Running rigging, e.g. reefing equipment
- B63H9/1021—Reefing
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Description
.A.128275-9.3.61
Dr. HugoWilcken 24 Lübeck, 8, März 1966
Breite Straße 52-54 Th.W/St
Patentanwalt Fernruf: Lübeck (0451) 758 88
Curau (04505) 210 (Privat)
Anmelder:
Eichard Birkholz, 24 Lübeck, Forstmeisterweg 67
Einrichtung zum Setzen und Einholen des locksegels von
Segelbooten
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Setzen und Einholen des Focksegels von Segelbooten? bei denen das Vorstag
zwischen einem Drehwirbel am oberen Mastende und einer Drehachse einer am Vorschiff liegenden Bugrolle drehbar verspannt ist,
wobei die Rollendrehachse in oder etwa in der Verlängerungslinie des Vorstags liegt, und betrifft insbesondere eine vorteilhafte
Ausbildung dieser Bugrolle.
Bei Takelungen ist es bereits bekannt, das in die vordere Kante eines Segels eingenähte Vorliek drehbar zwischen
Mast und Deek zu spannen und zum Aufwickeln des Segels zu benutzen. Hierzu sind meist das Vorsegel und das Vorstag an
einer drehbaren Wippe oder Rolle befestigt, die beispielsweise
mittels einer Seiltrommel von der Bedienungsmanschaft, wenn das Vorsegel eingeholt werden soll* gedreht wird. Diese bisher
bekannten Einrichtungen bzw. Takelungen haben vor allem den Nachteil, daß das Einholen oder Setzen des Socksegels nicht
schnell genug durchgeführt werden kann und daß die dazu notwendigen Einrichtungen kompliziert und kostspielig sind.
Zur Behebung dieses Nachteiles wird entsprechend der Neuerung vorgeschlagen, daß bei der eingangs erwähnten Einrichtung
das am oberen ^nde des Pocksegels befestigte Fockfall über eine
am Unterteil des Drehwirbels befestigte Rolle nach unten geführt ist und durch einen am Oberteil der Bugrolle bzw. an ihrem
Stagdreher liegenden Schäkel zur Festlegung am Vorstag nach oben umgelenkt ist, daß auf der BUgrolle ein Zugseil festgelegt
und aufgerollt ist, welches zum Einholen des Focksegels unter Drehung des Vorstags in einer Drehrichtung von der Rolle abziehbar
ist, und daß das eingeholte Segel durch Ziehen an der Pockschot unter Drehung des Vorstags in entgegengesetzter Drehrichtung
bei gleichzeitigem Aufrollen des Zugseils auf die Bugrolle setzbar ist. Weiterhin kann vorteilhaft so vorgegangen werden,
daß die Bugrolle in einem wasserdichten, zweiteilig ausgebildetem Gehäuse läuft, welches mit einer seitlichen Durchbrechung für
den Durchlauf des Zugseiles versehen ist»
Zum besseren Verständnis wird die Feuerung nunmehr anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben, Ss zeigen;
Jig. 1 eine Seitenansicht einer Takelung mit der neuerungs·
gemäßen Einrichtung,
Pig, 2a und 2b verschiedene Möglichkeiten zur Befestigung
der Bugrolle am Torschiff und
Pig» 3 einen Schnitt durch die Bugrolle nach der Neuerung.
Das Vorstag 6 ist zwischen einem Drehwirbel 10 am oberen
Ende bzw· Beschlag 3 des am Schiffsrumpf 1 festgelegten Mastes 2 und der Bugrolle 8 bzw. 16 drehbar verspannt» Dabei liegt die
Rollendrehachse 17 üblicherweise in oder etwa in der Terlängerungs·
«-. 3 —
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linie des Vorstags 6. Neuerungsgemäß ist das vom oberen Ende
des Focksegels 4 ausgehende Fockfall 12 über eine am Unterteil
des Drehwirbels 10 befestigte Rolle 11 nach unten zum Vorschiff geführt. Bort wird es durch einen am Oberteil der Bugrolle 8
bzw. an ihrem Stagdreher 20 liegenden Schaukel zur Festlegung am Vorstag nach oben umgelenkt« Am unteren Ende des Vorstags sind
Seilbefestigungsmittel in Form von Klampen 13 od.dgl. vorgesehen,
die mit gewissem Abstand zueinander liegen und um die das Ende des Fockteils 12 aufwickelbar und zu befestigen ist.
Auf der Bugrolle ist ein Zugseil 14? welches über eine
Rolle 15 nach achtern geführt sein kann, festgelegt und aufgerollt, Dieses Zugseil ist zum Einholen der Fock von der Rolle 8 bzw. 16
abziehbar bzw. abwickelbar, wobei sich das Focksegel um das Vorstag 6 unter Drehung in einer E-ichtung aufwickelt. Das auf
diese Weise eingeholte Segel kann andererseits durch Ziehen an der lOckschot 7 unter Drehung des Vorstags 12 in entgegengesetzter
Richtung gesetzt werden· Hierbei wickelt sich das Zugseil 14 wieder auf die Bugroläte auf, während sich gleichzeitig
das Focksegel vom Vorstag abwickelt«
Um ein gleichmäßiges Einholen des Segels zu ermöglichen, ist vorzugsweise die untere Öse 4a des Fockvorlieks 4b geeignet
mit dem Stagdreher 20 der Bugrolle verbunden« Die Stagreiter 4e am Vorliek übergreifen das Vorstag 6 und gleichzeitig das
Fockfall 12, so daß eine sichere Halterung und Führung des
Fockvorlieks möglich ist.
Um zum Setzen der Segel das Focksegel am Vorstag hoehzuziehen,
wird da^s loekfall über die Rolle 11, die natürlich nicht
sehr « wie es bisher üblich war - am Mast festgelegt ist, gezogen
_ 4
und die -13OCk in ihre gewünschte Lage gebracht. Das Ende des
Jockfalls wird durch einen Schäkel an der Bugrolle, an den
ebenfalls das Vorstag angreift, geführt und, wie schon vorher
beschrieben wurde, am Vorstag festgelegt.
Wie die Fig« 3 zeigt, läuft die Bugrolle 16 in einem
wasserdichten Gehäuse 28, welches zwecks besserer Montage zweiteilig ausgebildet ist. Das Gehäuse ist mit einer seitlichen
Durchbrechung für den durchlauf des Zugseiles 14 versehen, welches mit seinem Ende beispielsweise am Rolleninnenrand festgelegt
ist. Der Stagdreher 20 liegt auf dem Oberteil der Rolle fest und ragt durch eine obere Gehäuseöffnung nach oben hinaus*
Dieser Teil ist mit einem Loch zur Aufnahme bzw. Befestigung eines Vorstagschäkels versehen* an den das Vorstag und die öse
4a des-^orlieks angreifen. Auf dem Stagdreher liegt eine Spritzwassermanschette
29, welche die obere Gehäuseöffnung überdeckt bzw. abdeckt, so daß von außen kein Wasser in das Gehäuseinnere
eindringen kann.
Die Rolle 16 läuft auf Kugellagern 22, die an der feststehenden
Rollenachse 17 festgelegt sind. Dabei läuft das untere ®rechachsenende außerhalb des Gehäuses 28 in eine Befestigungs
gabel 18 aus, die geeignet mit Bolzen od.dgl· mit dem Vorstag—
beschlag 9 verbunden werden kann, wobei die Drehachse 17 in der Gabel 18 mittels eines Stiftes 19? der die Drehachse durchläuft,
festgelegt sein kann.
Claims (8)
- .A.128 27 5*-a. 3. BSS c hu t ζ an s pr üc he1· Einrichtung zum Setzen und Einholen des ^ocksegels von Segelbooten; "bei denen das Vorstag zwischen einem Drehwirbel am oberen Mastende und einer Drehachse einer am Vorschiff liegenden Bugrolle drehbar verspannt ist, wobei die Rollendrehachse in oder etwa in der Verlängerungslinie des Vorstags liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das am oberen Snde des Foeksegels (4) befestigte Fockfall (12) über eine am Unterteil des Drehwirbels (10) befestigte Rolle(11)nach unten geführt ist und durch einen am Oberteil der Bugrolle 16 bzw. an ihrem Stagdreher (20) liegenden Schäkel zur Festlegung am Vorschlag (6) nach oben umgelenkt ist, daß auf der Bugrolle ein Zugseil (14) festgelegt und aufgerollt ist, welches zum Einholen des ^ocksegels unter Drehung des Vorstags in einer Drehrichtung von der Rolle abziehbar bzw. abwickelbar ist, und daß das eingeholte Segel durch Ziehen an der IOckschot (7) unter Drehung des Vorstags in entgegengesetzter Drehrichtung bei gleichzeitigem Aufrollen des Zugseils auf die ^ugrolle setzbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Vorstags (6) Seilbefestigungsmittel in Form von Klampen (13) od.dgl« angeordnet sind, die mit Abstand zueinander liegen und um dSe das -Pockfallende aufwickelbar ist.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Öse (4a) des Fockvorlieks (4b) mit dem Stagdreher (20) der Bugrolle verbunden ist,
- 4· Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Stagreiter (4c) am lockvorliek (4b) das Vorstag (6) und das Fockfall (12) übergreifen.
- 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 4? dadurch gekennzeichnet, daß die Bugrolle (16) in einem wasserdichten, zweiteilig ausgebildeten Gehäuse (28) läuft, welches mit einer seitlichen Durchbrechung für den Durchlauf des Zugseiles (14) versehen ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Loch zur Aufnahme des Vorstags bzw. des Vorstagschäkels versehene Stagdreher (20) auf dem Oberteil der Rolle festliegt und durch das Gehäuse (28) nach oben hinausragt,
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stagdreher (20) eine Spritzwassermanschette (29) liegt, welche die vom Stagdreher durchlaufende obere Gehäuseöffnung abdeckt.
- 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 5,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (16) auf Kugellagern (22) der feststehenden Sollendrehachse (17) läuft und daß das untere Drehachsenende außerhalb des Gehäuses (28) in eine Befestigungsgabel (18) ausläuft, die geeignet mit dem Yorstagbeschlag (9) verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB65442U DE1938026U (de) | 1966-03-09 | 1966-03-09 | Einrichtung zum setzen und einholen des focksegels von segelbooten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB65442U DE1938026U (de) | 1966-03-09 | 1966-03-09 | Einrichtung zum setzen und einholen des focksegels von segelbooten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1938026U true DE1938026U (de) | 1966-05-05 |
Family
ID=33323038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB65442U Expired DE1938026U (de) | 1966-03-09 | 1966-03-09 | Einrichtung zum setzen und einholen des focksegels von segelbooten. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1938026U (de) |
-
1966
- 1966-03-09 DE DEB65442U patent/DE1938026U/de not_active Expired
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