DE1937863A1 - Bahnfoermiges,mehrschichtiges Material und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Bahnfoermiges,mehrschichtiges Material und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE1937863A1 DE1937863A1 DE19691937863 DE1937863A DE1937863A1 DE 1937863 A1 DE1937863 A1 DE 1937863A1 DE 19691937863 DE19691937863 DE 19691937863 DE 1937863 A DE1937863 A DE 1937863A DE 1937863 A1 DE1937863 A1 DE 1937863A1
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- D06N3/00—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
- D06N3/0002—Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate
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Description
Kcf.n, der. :B..7vri " 9β9.
"Fu-wy
P.cser Kev.arr." O:r.*cH Kvr.stleclerwerk, Ke^fcrf über Ery,cl~,gg.l
Bahnförmiges, mehrschichtiges Material und_ Verfahren zu
seiner HerstelIvng
F] exit" e Kunstcffolien und mit Kunststoffen veredelte
Te:: w j. Ii en wer Jen heute in weitem Umfang als Austauschir.atcriaü
fur eile verschiedenartigsten. Anwer.-.rar.gszwecke
eingesetzt. Mannigfache Verwendung fir.üen cie eel spie.£-
vreise auf dem Textil sek-tcr, etwa in cc:1 Eel:lel:Ivr.gsir.-nustrie
Cv'.er in aT.Zgemeinen textlien Anwendungsgebieten
wie Polsterwaren, Tücher, Decken, Planen und Bespannungen..Eine
besondere Bedeutung haben sie aber bei ihrer Verwendung als lederartiges Material fczw. Lederaustauschstoff,
z.B. auf dem Gebiet der Fensterleder, der I&schnervraren
cder der Bekleidungsleder gewonnen. In der letzten Zeit gewinnen sie auch auf einem Spezialgebiet
zunehmende Bedeutung, das bisher wegen der besonders hohen Anforderungen an die Materialeigenschaften den:
Kunstleder weitgehend verschlossen war-, nämlich auf dem
Gebiet der Schuhoberleder.
Die Nachahmung der Eigenschaften des Naturleders durch ein synthetisches Material oder gar der Ersatz des Katurleders
durch ein besseres synthetisches Material bereitet bis heute erheblich© Schwierigkeiten, weil es bisher nicht
gelingt, die Summe der vorteilhaften Eigenschaften des
Naturproduktes Leder in nur einem synthetischen Material
909887/1708 Mo ommt
■zusammenzufassen. Eine Veröffentlichung aus dor jüngsten
Zeit 'leder- ur.d Häutemarkt, 20. Jahrgang, Kai 1968,Selten
P.S2 bis /Ό8) fceschäftigt sich mit einem Vergleich der
EJ ge:*.r.:2haTten des Katur"el:ers und der heute üblichen
Kunstlederprcdukto auf dem Gebiet des Schuhcberlederc.
V.'er.r. äuoh hier die Ar.frrderur.ger. an ein sclor.es Lederaustasohmaterial
aus dem Blickwinkel eines speziellen Ir.dustriezKe.iges gesehen sind, so sind die Schlüsse dieses
Vergleiches doch in gewissen Grenzen allgemein an- \:e:*.cb2.r. Ohne Zweifel werden dabei gerade auf dem Gebiet
ies Schuhcberleders extreme Anforderungen an die Eigen-
w schalten eii-.es Kunctleders gestellt, weil das Materi?^!
■ bei seiner Verwendung Ja nicht nur lang andauernden scharfen
ir.echanir.ch-physikalisehen uni gegebenenfalls chemischen
Anforderungen ausgesetzt 1st, sondern weil es gleichzeitig im unmittelbaren fcrmschlUcsigen Kentakt
mit iem Fuß, d.h. der Feuchtigkeit ausdünstenden Körperoberfläche,
steht. Die erwähnte Veröffentlichung kcmmt
zu. dem Ergebnis, daß mit· den heute im Einsatz befindlicher.
Kur.stlsderr. zv.ar geuisse Eigenschaften des N'aturleäera
eingestellt cder sogar verbessert r.eröen kennen,
daß jedoch die Nachahmung anderer, und zv;ar wesentlicher
Eigenschaften beispielsweise auf dem Gebiet des Verhaltens gegen Feuchtigkeit und insbesondere Wasserdampf,
r/.cht gelingt.
Eine weitere wichtige Gruppe vcn Eigenschaften mit bis
heute erheblichen Problemen betrifft rlas optische und
mechanische Verhalten des Kunstleders bei Biegebeansr,:-uchung.
Auf die besondere Struktur des Katurledevs
• mit Karben und Lederhaut ist beispielsweise die feine
Fti.ltelung des gut und ausreichend weich gegerbten Leders
2vrückzv:fuhren, wodurch nicht nur ein optisch gefälliger
"Eindruck vermittelt wird, sondern für die Anwendung des
Leders unter Biegebeansjpruchung wichtige Voraussetzungen
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s ■" BAD ORIGINAL·
erfüllt werden. Diese feine Fältelung i&t beispielsweise
von entscheidender Bedeutung bei der Ausbildung der Gehfalter,
iir. Schuhecerleder, insbesondere im Eereich des
Gelenke.·= des großen Zehen. Eine zu grobe Faltenbildung
führt hier"unweigerlich zu Druck- und Reibstellen, die bis -zur Vnbravchbarkeit des Schuhs gehen kennen.
Es i~r beiisr.r.t, OzR äie Kacr.ahmur.g gerade iieser feinen
Fältelung unter Eiogebear.cpruchung beim Kunstleder
schwierig ist. Tie zahlreichen bekannten Austausch-
T.u ter-i allen,, se·:' en es reine oder facer, erstarkte KunststoTcTien
cdei1 ceier. es Textilbehnen, die nur oberflächlich
rr.it einer Kunststoffolie ausgerüstet sin?,
neigen in dev Regel zur Eildung grober leder-unähnlicher
Eev.gefalten. Hierdurch wird nicht nur cptiich das Material
scfcrt als Lederersatz kenntlich, es leitet sich daraus eine beträchtliche Einschränkung in der Anwendbarkeit
des Lederaustauschrr.aterials ab. Man ha*L
das Aufbringen besonderer Kunststoffausrüstungen, insbescr.äere
durch mikropcrcse Schavmstoffschichten gev/isse
Verbesserungen in dieser Eeziehung erreicht, ist äa:v.i jedoch wiederum an ein Folienmaterial gebunden,
das bezüglich anderer Ledereigenschaften, beispielsweise der Speicherfähigkeit von Wasserdampf oder dem
Plächenvrachstum unter Feuchtigkeitseinviirkung nicht
cpti.ma.le Werte erreicht.
Aus dem Gebiet der leichten textlien Lederersatzaustauschstoffe ist weiterhin der Vorschlag bekannt, den
Eindruck eines besonders weichgegerbten Materials dadx^ch
zu erzeugen, daß auf eine Textilvelcursgrundlage
(gerauhtes Gewebe oder Gewirke oder Samtgewebe oder* -gewirke) ein Kunststoffilm aufgebracht wird. Es enteteht
dabei ein Material, das in der Benutzung^ den Eindruck und die Beschaffenheit eines sogenannten icsnar-
_ it _
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tigen Leders.besitzt - also eines an sich qualitativ
nicht sehr hochwertigen Materials - und nur für sehr begrenzte Anwendungsgebiete geeignet ist. Wesentlich
bei diesem Vorschlag aus dem Stand der Technik ist, daß die textile Grundlage mit ihrer gerauhten bzw. samt-•
artigen Seite unmittelbar eit, der follenartigen Kunat- .
stoff ausrüstung in Verbindung steht. " '.!"."
Trotz dieser Lösungsvorschläge besteht somit nach v/ie
vor das Bedürfnis.nach einem allgemein anwendbaren Prinzip, flexible-kur.ctlederartige'Trägerbahnen - seien
sie auf fiasis von gegebenenfalls faserverstärkten Kunststoffolien
euer auf Textilbasis aufgebaut - mit einer. Oberfläche auszurüsten, die im optischen und im mechanisch-physikalischen
Verhalten unter Biegebeanspruchung dem Naturleder entspricht cder wenigstens nahekommt,
wobei insbesondere das Eedürfnis besteht, eine feine
Faltelung des Kunstleders zu verbinden mit guter mechanischer*
Festigkeit selbst bei schärfsten Biegebeanspruchungen.
Gleichzeitig soll die Erfüllung.dieser Eigenschaf
tskcmbination nicht von der Wahl eines bestimmten Kunststoffes bei der OberflächenausrUstung abhängig
sein, es soll vielmehr völlige Freiheit in der V/ahl
der Katerialieh einerseits für aen Träger und andererseits
fUr die OberflächenausrUstung bestehen. Die Erfindung
geht von dieser Aufgabenstellung aus „und lest
sie in bisher nicht bekannter technisch fortschrittlicher Weise.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend eine falt- '
bare Mehrschichtbahn mit insbesondere kunstlederai'tiger
Beschaffenheit, bei der ein flexibler Träger mit einer Kunststoffschicht unlösbar abgedeckt' ist," wobei das erfincamgsgemäße
Kennzeichen darin liegt, daß die Kunststoffdeckschicht
über eine Κυηε^εΙουΓεεοηΙοίΛ .mittelbar
mit der Trägerbahn verbunden ist.
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.--.·■- BAD GRJGINÄL
Entscheidend für die Erfindung 1st scmit einerseits
die Anordnung einer Kunstveri~ursschicht zwischr-r. c'-e-ii
flexibler. Träger und die Kunststcffaec'.ischicht /rniererseius
die Tatsache der "mittelbaren" Vereir.igur.g, vor. Kunststcffdeck'schlcht und Trägerbahn. Unter diesem Eegriff
der mittelbaren Vereinigung wird dabei verstanden, 6.S.2 Trägerbahn und Abdeckfolie zv;ar über die lasern der
Kur.stve'curssehicht unlösbar miteinander verbunden sind,
j'eäcoli durch die zwischen ihnen liegende Faserschicht
noch im wesentlichen gegeneinander beweglich sind. Eeim Eiegevcrgang können sich die Schichten in beschränktem
Ausmaß gegeneinander'verschieben. Es hat sich gezeigt,
daß auf diese erfindungsgemäSe V/eise' Fältelur.ger. der
Abdecl:schicht erhalten werden können, die der Faltenbildung
beim Naturleder weitgehend gleichen. Dabei ist gerade 'die Verwendung des Kunstverlcurs als Zwischenschicht
vcn entscheidender Bedeutung. Auf den ersten Eliol: scheint eins solche Kunstveicvrsschicht ähnlich
den gerauhten bzw. samtartigen Geweben bzw. Gewirken aus dem Stand der Technik zu sein, die .sehen mit Kunststoff
schichten abgedeckt worder, sind. Tatsächlich ist
jedoch das gemäß der Erfindung erhaltene Ergebnis in fast nichts mit diesem Material aus dem Stand der Technik
zu vergleichen. Wesentlich ist, daß bei diesem textlien Material aus dem Stand der Technik die einzelne
Faser über die Garndrehung xind Garnverschlirgur.g mit
dem Grundgewebe oder -gewirke fest verbunden ist. Kunstvelours
wird, demgegenüber dadurch ausgebildet, daß auf eir.e beliebige Unterlage, beispielsweise eine geschlossene
Kunststoffolie, ein Klebstoff aufgestrichen und daiv.i ein Textilfasersta.ub mechanisch und/eder elektrostatisch
aufgebracht wird. Dieser Feserstaub vxird in der
Klebstoffschicht verankert. Auch eine textile Grundlage
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kann mit einer Kunstveloursschicht versehen werden. In der Regel wird dabei zunächst die Oberfläche des Textilmaterials
durch Aufbringen, beispielsweise Aufstreichen eines Kunststoffes in Lösungs- oder Dispersionsform,
gegebenenfalls auch in mehreren Schichten, geschlossen. Auf dieses vorgestrichene Gewebe, Gewirke oder Vlies
wird dann der Klebstoff aufgebracht, in den in noch feuchtem Zustand der Textilfaserstaub eingetragen wird.
Selbst wenn vor dem Aufbringen der K3ebstoff schicht die
Textiloberfläche nicht imprägniert wird, so tritt ein entsprechendes Sehließen der Textiloberfläche durch
oberflächliches Verkleben der Fäden bzw. Fasern des textlien Grundmaterials beim Aufbringen des Klebstoffes
für den Kunstvelcurs ein. In jedem Fall ist die Gewebe-,
Gewirke- cder Vliesstruktur verklebt und dadurch die Eigenbevreglichkeit dieser Schicht wenigstens in ihrer
Oberfläche weitgehend unterbunden. Die Kunstveloursfasern unterliegen damit im Gegensatz zu den Fasern gerauhter bzw,
samtartiger Textilien keir.en Krafteinwirkungen aus dem Inneren der Trägerbahn. Offenbar liegt in dieser Unterbrechung
der Kraftübertragung ein wesentliches Element für die verbesserten technischen Ergebnisse beim erfindungsgemäßen
Arbeiten mit der Kunstveloursschicht. Tatsache
1st auf jeden Fall, daß bei dem Vorliegen einer Kunstveloursschicht zwischen einer textilen Grundlage,
deren Oberfläche vorzugsweise vor dem Aufbringen der Kunstveloursschicht verklebend imprägniert worden ist,
und einer Kunststoff-Folie Produkte erhalten werden können, die in Ihren mechanischen und visuellen Eigenschaften
hSchstbeanspruchten Lederarten, beispielsweise Schuh-'
- oberleder gleichkommen, was mit dem Auftrag einer
stoff-Folie auf*. dier gerauhte-oder samtaftij^ Seite
Textilinaterials niemals erreicht werden kann*
INSPECTED
Die Erfindung ermöglicht es weiterhin* praktisch
beliebige Kombinationen bezüglich der Beschaffenheit von Trägerbahn und Abdeckfolie bei stets gleichbleibenden
verbessertem Verhalten bei Biegebeanspruchung zu schaffen. So kann die Trägerbahn in konventioneller
Weise eine reine Kunststoffolie oder eine faserverstärkte, insbesondere mit einem Gewebe, Gewirke oder Vlies
verstärkte Kunststoffolie sein. Die Verwendung gerade solcher Materialien kann wegen der geschlossenen
Materialoberfläche und der damit gegebenen idealen Voraussetzung für die Schaffung der erfindungsgemäßen
Kunstveloursschicht besondere Bedeutung haben. Der Träger kann vor allem aber aueh ein konventionelles textiles
Material, also ein Gewebe, Gewirke oder Faservlies sein. Euren geeignete Verklebung der Fäden bzw. Fasern
an der Textiloberfläche kann auch hier in einfacher Iveise
die Voraussetzung für die Einführung der erfindungsgemäßen Kunstvelcursschicht geschaffen werden. Andererseits
kann die den Kunstvelours abdeckende Kunststoffschicht aus beliebigen und dem jeweiligen Verwendungszweck
angepaßten Materialien geschaffen sein. Es leuchtet ein, daß hierdurch naturlederartige Effekte in einer
Anwendungsbreite, rr.öglich werden, wie sie bisher nicht zu Verfugung stand.
Insbesondere durch Variation der Veloursschieht und der Art der Verfestigung der angrenzenden Schichten
in der Veloursschieht kann Einfluß auf das mechanische und/cder visuelle Ergebnis der Erfindung genommen werden.
Hier ist zunächst die Faserlänge der Veloursfasern zu nennen. Bevorzugt vferden Faserstäube einer durchsehnitt-.liehen
Faserlänge von etwa 0,1 bis etwa 5 mm. Die Fasern können auf gleiche Länge geschnitten - beispielsweise
Stapelfasern - oder Malzprodukte unterschiedlicher Faserlänge sein. Bevorzugt wird eine Faserlänge im Bereich
von etwa 0,2 bis J5 mm, wobei für Materialien, djLe· besonders
starken Anforderungen unterliegen,'beispielsweise
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1937883
zum Einsatz als Schuhoberrr.aterial gedacht sind, Faserlängen im Eereich von etwa 0,2 bis etwa 1,5 mm besonders
bevorzugt sind.
Auch die Faserdichte beeinflußt die Beschaffenheit des
fertigen Produktes. Je größer die Blndungsfes'tigkeit
zwischen Trägerbahn und Abdeckfolie .sein soll, d.esto
mehr ist'eine möglichst dichte Faserpackung im Kunfjtvelcurs
wünschenswert. In der Hegel wird man also eine dichte Packung der,Fasern in der Kunstveloursschicht ■
bevorzugten, wobei es zweckmäßig sein kann, bis an die obere Grenze der Faserpackungsdichte heranzugehen. Hier
ist zu berücksichtigen, daß in der Regel im elektrostatischen Verfahren die Aufbringung einer dichteren
Ve loursschicht möglich ist als durch den rein mechanischen
Auftrag von Faserstaub auf eine noch feuchte Klebstoffschicht. Besonders für hochbeanspruchte Kunstleder
wird also die elektrostatisch aufgebrachte Kunstveloursschicht den Vorrang haben.
Ein geeigneter Eereich für die Faserpackungsdichte .ist '
der Wert von etwa 10.000 bis 150.000 Fasern/cm' zu nennen, wobei häufig innerhalb des Eereiches von etwa
pD.000 bis ICO."OCO Fasern 'cm gearbeitet wird.
D.ie Packungsdichte wird ihrerseits von der Faserstärke beeinflußt. Verhältnismäßig feine Fasern sind bevorzugt.
Als geeignet hat sich insbesondere der Eereich von etv/a 0,5-10 den. erwiesen, wobei besondere Eedeutung Fasern
einer Stärke von etwa 1-5 den. haben.
• ·
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Auf die Bindungsfestigkeit zwischen Trägerbahn und Abdeckfolie kann weiterhin durch das Ausiraß des Verklebens,
insbesondere der Abdeckfolie in der Veloursschicht Einfluß genommen werden. Eeim Aufbau des neuen
Materials wird rcan in der Regel die Kunstveicursschicht
zunächst auf den Träger aufbringen - wenn das natürlich auch nicht als zwingende Maßnahme anzusehen ist. Als
nächstes wird dann die abdeckende Kunststoffschicht beispielsweise als vorgefertigte Folie auf den Kunstvelours
aufgebracht und mit' diesem vereinigt. Für die mechanischen und optischen Eigenschaften des Endproduktes
ist es von Bedeutung, wie weitgehend diese. Vereinigung zwischen den.Kunstveloursfasern und der Abdeckschicht
ist oder mit anderen Worten, wie groß der SpieJ raum der freien Faserlänge zwischen den beiden Schichten
ist ur.d wie fest die Abdeckfolie in der Velcursschicht
verankert ist. Auf jeden Fall soll keine wesentliche
unmittelbare Vereinigung zwischen Abdeckfolie und Trägerbahn ununterbrochen über einen größeren Eereich
vorliegen,, da hierdurch ja die freie Verschiebbarkeit
der Schichten gegeneinander aufgehoben und stattdessen
ein im wesentlichen einheitliches fasergefülltes Material gebildet wird. Es leuchtet weiterhin ein, daß die
Bindung zwischen der Oberflächenschicht und der Trägerbahn
umso fester wird, je kürzer die freie Faserlänge des Kunstvelours im Fertigprodukt ist und je inniger die
Fasern an ihren beiden Enden mit den beiden Schichten verbunden sind. Insbesondere hier liegt die Möglichkeit
der Einflußnahme auf die Fältelung der Abdeckfolie und es gelingt erfindungsgemäß, Verhältnisse vom sogenannten
losiiarbigen Leder bis' zu einem höchstwertigen fester
Material einzustellen. Für die Schaffung von LederaustäusGhstoffen,
die schweren Belastungen ausgesetzt sind.
beispielsweise also für Schuhob^ermaterial, kann es
bevorzugt sein, die freie Faserlänge zv/icehen'den Schichten beglichst klein zu wählen. Einflußnahme auf
diese freie Faserlänge kann in einfacher Weise, insbesondere durch die Menge und die Viskosität der Klebstoffschichten
bei der Schaffung des Kunstvelourn und
bei seiner Verklebung mit der anderen Schicht gencir.-ren
werden. Eine zu tief gehende Verklebung, d.h. ein Durchschlagen der Klebstcffsehicht.,:ln grösseren zusammenhangenden
FlKchenbereiehen durch den Velours hindurch bis av.f die andere Eahn ist leicht zu erkennen. Täs Fertigprodukt
zeigt dann die Ausbildung vcn^Platten, die nicht mehr fälteiungsfähig sind,, weil an diesen Steilen
die Verschiebbarkeit von Oberflächenschicht gegen die Trägerfcahn nicht mehr besteht.
Die Katur der Fasern des Kunstvelours ist für die Einstellung
des Fältelungs-Effsktes grundsätzlich nicht wichtig. Es können hier beliebige Fasern synthetischen
und/oder natürlichen Ursprungs eingesetzt werden, wobei
es jedcch möglich Ist, durch Wahl bestimmter Fasermaterialien
ganz bestimmte andere Eigenschaften des Produktes zu fördern oder einzustellen, wie noch erläutert
werden wird. ~
Umfangreiche Untersuchungen haben gezeigt, daß es mit
dem erfindungsgemäßen Prinzip des Kunstvelcurs möglich
ist, Yerbundntateri allen zu schaffen,, die extrem faltbestSr.Qig
sind. So sind Kunstleder für die Schuhherstellung
geschaffen worden, die in Stanöärd-Vcr-richtungen
nur· Bestimmung der Knickfestigkeit mindestens IOO.CCO,
vorsvigsvreise j ede eh mehr als 500.000 Faltungen aushalten.
DLe Schaffung von Materialien, die nach I.OCO.COO und
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BAD ORIGINAL·
• ■
mein1 ~altur.§en unbeschädigt sind, ist ohne Schwierigkeiten
rr.cc^ich. Hier· liegt eine beachtliche Erweiterung
der Leäerai'starsc'r.stoffe mit naturlederShnlicher Oberfl
HcI-.c-:"üLteI*-ing.
Er· I:at sich weiterhin gezeigt, daß in die erfinüungsge-äüen
Materialien durch, beim Naturleder bekannte
Arbeitsgang?, hei.-pie?svfci.~e KrinpeTn, weitgehend bleiben
Je. Karfcer.ctr-ukturen eingearbeitet werden kennen, die
entsprechenden Narbenstrukturen beim Katurleder - bei-
r.ric-ZZV.:cize dem bekannten Eoxcalf-Narben-- ähnlich sind.
'..Me ccre-'ts ajcpe:Tr-r'j., vriri bei -äer'P'erstell-jr.g des
v.ev.cY. Kater-lals die Kunstvelfcurscchicht bevorzugt auf .
der stKrleer strapazierfähigen Trägerbahn vorgebildet
wc.-ücn. Grvr.:;ciitnlich kan:i allerdings auch die ?:u:istvolcvrssclricht
auf der Innenfläche einer vcrgefertigte-t
Acueckfolie ausgebildet und dann mit der Trägercaim
verbunden werden. In der folgenden Beschreibung eines typischen Herstellungsverfahrens sei jedoch von dem
Normalfall der Ausbildung der Kunstveloursschicht auf . der Trägerbahn ausgegangen. Auf dem Träger mit vorzugsweise,
im wesentlichen geschlossener Oberfläche, also beispielsweise einer Kunststoffolie oder einem geglätteten
und. vorzugsweise vorgestrichenen Text!lgebiiäe .·
Λ-ird ein Klebstoff, z*B.. eine'Kunststoff lösung'oder
-dispersion oder eine Kunststoffpaste'aufgebracht, auf
welchen der Texti!staub mechanisch und/oder elektrostatisch
aufgepudert bzw. eingeschossen wird. Es können
ciie hier in der Technik bekannten Apparaturen zur Erzeu--•gung
von Kunstveloursschichten auf Trägermaterlallen verwendet
werden. Nach ausreichender Verfestigung z.B. Trocknen der· Klebstcffschicht viird der überschüssige
•Tcxti.!staub zweckmäßigerweise durch einen Büretprozess
BAD
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tierausgeb'Jrstet. Auf den Kunstveicurs wird nun die Kunststoffschicht
aufgebracht. Das- kann durch direktes gegebenenfalls
mehrfaches Auf streichen .z.B. einer· Losung
eier'Dicpersicn des-Kunststoffs mit anschließender Folien-'
fci.'dr.ng erfolgen. Bevorzugt v/ird jedcch eine bereits .
vorgefertigte Deckfclie mit dem Velours zu verkleben.
Besonders geeignet ist die Aufbringung, dünner Kunststofffolien
im sogenannter. Urr.kehrver fahren. Hierbei wird auf
einen Hi" fr:trüger cir.e dUr.r.e ·. Folie vorgebildet'. Das dabei
gebildete Scl'ichtiratcrial v/ird als Ganzes auf den Veüonrs
|| äbe-ytiTJccr.- In dem Vc-Icurs wird darji öle Abdeckfolie verfestigt
und r.-tch Verfestigung der Hilfsträger abgezcgen.
Diese-Arbeitsweise im Umkehrverfr-hror/ hat erfir.dungsge-
\r.'ä?. weiter:".Ir. der. .Verteil, cs"B der Hilfsträger ir. beliebiger
We: ze stniktu'/rr.üßig vcrgcfcrmt zelr. kann, ccir.tielsvreice
also eine in beliebiger ί/eise gewählte Narbenstrulctur
in Kegat:\vfcrm enthält, εο daß nach dem Abziehen des
.Hilf&träge-rs das erfindungsgeir.äCe Kehrschichtir.atc-rial
in seiner obersten Abdeckfolie die vcrbestimwte Tarbenbildvng
zeigt. Anstelle dieser; Aufbrir.ger.fi der .Oeckfolie
im-Umkehrverfahren- kennen natürlich avch vergefertigte
Fellen ohne Hilfsträger eingesetzt werden.
* lurch die Avf'tragsmenge äes Kaechierklebstoffes in Ab-"hfarigiglceit
von. der Faserlänge des Kunst velours und durch ö.ie ViEkcsi tat dieses Kaschierklebst off $s kenn die Eindringtiefe
der Klebstoffschicht in den Velours und damit
die gewünschte Verklebungstiefe geregelb werden. Im allgemeinen
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Kaschie?
klebstoffe als vergleichstveice zäh/flässige Katerialien
auszubilden. Hierdurch wird ein unerwünschtes Durchschlagen der Klebstoffschicht durch die Veloursschicht
hindurch verhindert. * -
909887/1708 BAD ·0Β5ΘΙΝ AL
r .
• * -13 τ
Die Auswahl der Trägerbahn, der Abdeckfolie und der
•Kur.stvelcurssehieht einschließlich der Klebstoff schichten
in Beschaffenheit und Eigenschaften erfolgt in Anpassung an den gewünschten' Zweck. So kennen Träger imd/cder
Abdeckfolie mehrlagig sein, insbesondere auch'aus mehreren Materialien bestehen. Häufig wird das auf dem Gebiet
der hcher. Beanspruchung ausgesetzten Lederaustauschstoffe,
der FaJ. 1 sein. Hier hat es sich als zweckmäßig erwiesen;
in-der Trägerbahn, die in der Regel auf textlien
Materialien aufgebaut ist, Fasern unterschiedlichen Ty.ps zu vereinigen, be±spieisv;eise Fasern eines großen Wasseraufnahmevermögens
mit Fasern großer Zerreißfestigkeit. Ss kann dabei nur ein Gewebe, Gewirke cder Vlies beispielsweise
mit einem Gehalt «n Fasevr. unterschiedlicher
Beschaffenheit Verwendung finden ede:-1 ein Schichtstoff/
avs mehreren Lagen solcher Textilmaterial!en, die in
geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Als Trägerbahnen kommen aber auch reine cder faserverstärkt3 Kunststoffolien,
beispielsweise vom Typ der Polyvinylvei-biiV·.-:.1
düngen, wie Polyvinylchlorid, Polyäthylen cder Polypropylen,
Polyester, Polyamide, Polyurethane und vergleichbare Materialien in Eetracht. Entsprechend kann die Deckfclie
auf beliebiger chemischer Grundlage aufgebaut sein. Selbstverständlich ist die Voraussetzung, daß sov:ohl
Trägerbahn als auch Deckfolie noch ausreichend flexibel sind, um die ausreichende Beweglichkeit des Materials
sicherzustellen. '
Die Dicke der Trägerfclie ist beliebig und wird dem
jeweiligen Verwendungszweck angepaßt. In der Regel wird sie selten über einige Millimeter hinausgehen. Sie eis
gibt sich dabei aus dem vorgesehenen Anwendungszweck*
1S^r ja im allgemeinen untere und obere Grenzen für die
Dicke des Gesamtmaterials vorschreibt. In der Regel
ist der Eere-ich vor. etvra 0,1 - J rr.m für· die Praxis .
besonders wichtig, vrofcei häufig der Eereieh von etwa.
0,2 - 1 rr.m geeignet ist» Auch die Dicke der Abdeckfolie
kann in verhältnismäßig weiten Grenzen variiert werden. 2wecl:rr.äßigerv:eise Überschreitet ihre; Dicke jedoch nicht
die Dicke der ^ Trägere? hr». Ir. der Regel vjirö. es ee**oi»-
zvgt sein, daß sie im Querschnitt dünner ist als -öle
Trägerbahn. Sie seil so anstreichend dick sein., daß sie
den auftretenden mechanischen Beanspruchungen stand-
hält, wird dabei aber - schon aus Kostengründen - in
der Hegel, mc'glichst materialsparend, d.h.- also möglichst
dvr.n, gewählt. Eine solche dünne Ausgestaltung der Abdeckfolie
begünstigt weiterhin"den gewünschten Fälte-'lungseffekt*
In der Regel wird die Abdeckfolie im Querschnitt höchstens etKft 1 mm dick sein» Für die besonders
v/ichtlgen. Anv;enäungsz:.'ecke des Lederaustausch-".
materials wird die Abdeckfolie, in ihrer Dicke unter
1 mm liegen, wobei der Eereieh von etwa 0,05 bis 1 mm
bevorzugt ist. Eei geschlossenen Kunststoffdecksehichten,
die Im Umkehrverfahren aufgebracht werden» kann
clie Dicke dieser Folien instescndere im Eereieh von
0,C6 -0,1 ;nrr. liegen. Es wird noch erläutert werden,
daß neben geschlossenen Abdeckfolien aber auch poröse» insbesondere mikrcpcrc'seKur.ststoffdecks'chiehten zuv
Einstellung nichtiger Eigenschaften, insbescr.dere üer
Atir.ungsfähigl:eit und Durchlassigkei't für Waeser-Jampf
■wichtig sind,Ihre Dicke ist in der Regel etwash^her
und liegt beispielsweise zwischen etwa 0,1 und O~S ir.m* -
A\xih die' Natur des Klebstoffes kann '!en jeweiligen
Bedingungen angepaßt werden, wobei neben der ausreichenden Klebekraft darauf 2U achten ist, daS die Klebsloffschichten
auch im Gebrauch nicht verspröden*. Kleb-
BAD ORIGINAL
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stoffe auf der Basis von flexiblen,irs besondere vernetzbaren Kunststoffmaterialien sind deswegen besonders bevorzugt
*
In einer besonders wichtigen Ausführungsform der Erfindung
werden die neuen, durch die Kurstveloursschicht erziehen
Eigenschaften mit einem Material verbunden, das aus dem Gesichtspunkt des Verhaltens gegen Feuchtigkeitseinwirkung
besonders glücklich die entsprechenden Eigenschaften des Naturleders nachahmt. Es handelt sich dabei
um die Entwicklung, die in deift.
(.Patentanmeldung "Λ" Κ(Λ" Τ'Λ J beziehungsweise
in dem britischen Patent 1 098 8j4 beschrieben ist. Geschildert
wird dort ein Kunstleder» das aus einem flächigen Textilmaterial besteht, das wenigstens eine stoß- und
abriebfeste Schicht aus schwachvernetzten Polyamiden trägt, die mit hydrophilen Gruppen substituiert sind. Die hydrophilen
Gruppen sind insbesondere Alkylolgruppen,die in
N-Substitution an den Polyamiden - in der Regel neben einem
gewissen Gehalt an Alkoxyalkylsubstituenten - vorliegen. Vorzugsweise- sind bis maximal etwa 50 $ der -ΠΗ-Gruppen
des Polyamids substituiert. Eine besondere Bedeutung kommt dabei mit niederen Alkylolgruppen und vorzugsweise
methylolsubstituierten Polyamiden zu, - die außerdem gegebenenfalls mit entsprechenden Alkoxyalkylresten substituiert
sind - bei denen der Gehalt an freien Alkylolgruppen beispielsweise im Bereich ^wischen 5 und 25 ■%, -"-·
vorzugsweise zwischen 10 und 20 %>
- bezogen auf -NH-Gruppen - liegt. Sie sind im unvernetzten Zustand quellbare
Materialien, die Gelcharakter besitzen können. Als solehe sind sie also für ein Lederaustauschmaterial völlig
ungeeignet. Führt man jedoch eine Vernetzungsreaktion
durch, wobei insbesondere mit mehrfunktionellen organischen Säuren gearbeitet wird, dann wird schon bei sehr
schv:acher. Verr.etzungsgraden das Material unlöslich und
äußerst beständig gegenüber mechanischen Einwirkungen. Durch vorsichtige Steuerung dieser. Vernetzungsreaktion,
insbesondere mit Dicarbonsäuren, beispielsweise Maleinsäure,; gelingt es, hcchfiexible stoß- und.abriebfeste
Schichten aus den substituierten Polyamiden zu bilden. Gleichzeitig besitzen diese Materialien aufgrund ihres
hchen Gehaltes an Alkyiclsubstituenten, die Fähigkeit,
r.ic'-t unbeträchtliche V.'asserrrengen aufzunehmen und sind
" vcivL·': tr.ismäjiig gut durch] ässig gegen Wasserdampf. Die
U'asseraufnahrrcfähigkeit .beträgt irn Standard-Test,· d.h.
bei Lagerung im \\asserdampferfUliten Raum {bestimmt
r.ach der SIN Schuhindustrie-Norm* der DDH, FrUf ν ng von
Schvr.-.rerkstcffen; Eestimmung der Wasserdampf auf nähme
bei Schuhinr.env.-erlcstcffen TGH 15 - Il65, Gruppe 623)
beispielsweise etv.a 10 bis 50 Gew. -%'. Dieses Material
ist d-abei nicht nur in gewissem Sinne durchlässig "für
Wasserdampf und nimmt einen nicht unerheblichen V/asserbetrag
auf, es zeigt darüberhir.aus eine Eigenschaft,
die für die Tragehygiene des Schuhes von äußerst v/ichtiger Bedeutung ist. Es zeigt bei Einwirkung von Feuohk
tigkeit ein erhebliches Plächenwachstuns. Dieses Material
hat daher die Eigenschaft, die sonst nur dem Naturleder
zukommt, sich unter dem Einfluß des Schweißes dem Tagesrhythmns
des Fußvolumens anpassen zu können, das bekanntlich im Laufe eines Tages schwankt und ebenfalls unter
dem Einfluß von Feuchtigkeit zunimmt, (vergleiche die .angezogene.Veröffentlichung a.a.O.,,Se.ite 296). Im Rahmen
:. der vorliegenden Erfindung" wird es also insbesondere be-:'
lese Eigenschaften 'der schwachvernetsten^ »it.;
m und gegebenenfalls;zusätzlich eit AlkoMiysubstituierten^Polyairiide,
insbesondere vomffö
cder entspreohendVn Perlontyp mit der erfiridungsgeBäflen
Verbesserung in der LederfKlfcelung zu, ·<
nigen*. Maximal wird diesem Zweck dann gedient, wenn
hicht nur die Abdeckfolie aus den erv:ähr.ten hydrophilsubstituierten
vernetzten Polyamiden ausgebildet ist, sondern- v;enn auch alle anderen geschlossenen Kunststoffschichten
im Rahmen clese Kunstleders aus einem hydrophilen,
und zw-ar .vorzugsweise aus dem gleichen Material
aufgebaut sind. Insbesondere gilt das also für die beiden Klebstoffschichten, die an den Fasern des Kunstvelours
angreifen und es gilt weiterhin auch für das gegebenenfalls vorliegende Material, das in feine textile
Unterlage zunächst eingestrichen wird, um die
Oberfläche dieses Materials zu schließen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besteht also das neue Kunstleder aus einem wasaeraufnehmeiiden
und wasaerdampfdurchlässigen Material, insbesondere
einem Textilgrundmaterial, auf dessen, mit hydrcphilsubstituierten. Polyamiden geschlossener Oberfläche
ein Kunst velours .derart aufgebracht vrird, daß
in eine Schicht solcher hydrophilsubstituierter Polyamide
der Faserstaub aufgebracht bzvt. eir.geschosssn wird, woraufhin, zv.-ecknäßigerweise im Virkehrverfehren
eine vorgebildete Folie aus den hydrcphi!substituierten
Polyamiden wiederum- mittels einer Klebstoffschicht aus *.;
dem gleichen Material von oben auf den Kunstvelours aufgebracht und dort verankert wird. Es entsteht dann ein
Kc:nbir.aticr.sir.aterial, das in al2en seinen Schichten die
gleichen oder doch wenigstens entsprechende Werte von Kasserdampfdurchlässigkelt, Wasserspeichervermögen und
PlSchenv:achstum unter dem Einfluß von Feuchtigkeit zeigt,
und infolgedessen in idealer Weise die Vorteile der hy-.drophilsubstituierten
Polyamide mit den Vorteilen der verbesserten FUltelung durch die eingebrachte KunstveJ.oupEschieht
verbindet. k
. - ie -■:
BAD ORJGlNAl.
Die Herstellung eines solchen Kombinationsniaterials
v/ird dadurch erleichtert, daß die Ausbildung der vernetzten und damit gehärteten Polyamidschicht eine besondere
Verfahrensstufe erfordert, nämlich das Erhitzen der mit den vernetzenden Polycarbonsäuren versetzten
Ausgangsmaterialien. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform für die Herstellung dieses speziellen Kunstleders
v/ird dabei so vergegangen, daß rcan das textile Grundmaterial zunächst mit der ungehärteten, jedoch
das Vernetzungsmittel enthaltenden Mischung vorstreicht, den Vorstrich zweckmäßigervreise trocknen läßt und dann
erneut eine noch Lösungsmittel und gegebenenfalls Weichmacher enthaltende Mischung aus dem ungehärteten hydrophilsubstituierten
Polyamid und dem Vernetzer aufträgt. In diese Schicht wird in noch feuchtem Zustand der Kunstvelours
eingebracht. Man·läßt jetzt die Schicht so weit
auftrocknen, bis die Veloursfasern verfestigt sind.Dabei
findet jedoch zunächst noch keine Aushärtung des Polyamides
statt. Getrennt hiervon-wird. zweckmäßigerweise
auf einer Hilfsbaim die Abdeckfolie ebenfalls als Gemisch
des hydrophilsubstituierten Polyamids und des Vernetzers aufgestrichen. Hier kann es zweckmäßig sein, in
mehreren Strichen zu arbeiten, um abgestufte Materialeigenschaften
(beispielsweise Farbgebung, Weiclunaehergehalt
usv.'.) einzustellen. Man läßt dann diese Schichten" wiederum ausreichend auftrocknen, ebne;, sie völlig auszuhärten.
Auf die ausreichend vorgetrocknete Abdeckfolie.kann dann
die als Klebstoffsohieht dienende Lage des Gemisches
aus substituiertem Polyamid und Vernetzer - In der Hegel in Gegenwart γοη Weichmacher und Lösungsmitteln aufgetragen
werden, wobei die Viskosität dieser Schiebt so eingestellt wird, daß sie gefahrlos als Klebemittel
verwendet werden kann* ohne das Durchsehlagen des Klebstoffes
bis auf die tfrägerfolle durch die Kunstveloüre-
BAD ORIGINAL
schicht hindurch befürchten zu müssen. Im noch"feuchten
Zus.ar.c per Klebstcffschicht wird'c^r. die Abdeckfolie
'"ten au' Cer. Kur.stvolcrrs aufgebracht und gevrU.r.schten-ί?~'Γ.2
e.ngedri'ckt.* Das gesamte Material ist in diesem
Zustand zwar in seinen einzelnen Schichten zusammengesetzt,
jeclcch nc oh nicht im gebrauchsfähigen Endzustand.
Dieco-1 Zustand v;i"u durch cie anschließende Vernetzungsreakticn
erzielt. Kaη erhitzt in cer in dem britischen
Patent j .098.87^- beschriebenen Weise das gesamte Material
beispielsweise auf Temperaturen im Eereich von etwa 80 \150o
C, vorzugsweise 8ö bis 130° C für einen Zeitraum
vor. 5- 60 Minuten. Repräsentativ ist .das Arbeiten bei
11Q° C für einen Zeitraum von etwa 30 Minuten. Hierbei
werden alle aufgetragenen Poiyamidschichten vernetzt ' und damit voll funktionsfähig in dem gewünschten Sinne.
Die als Klebmittel eingesetzten Schichten verankern die Fasern des Kunstvelcurs fest in sich." Der Vorstrich des
textlien Grunömaterials schließt die Textiloberflache
uvA ,beseitigt auf diese Weise diestarke Eigenbeweglichkeit
der Textilschicht. Die Abdeckfolie erhärtet zu äer Schmutz, mechanische und chemische Schäden abweisenden
Aufienschicht,-Gleichwohl ist die Durchlässigkeit für
den Wasserdampf durch das gesamte Material hindurfch
gewährleistet. Es sind weiterhin In allen Schichten des
Materials die notwendigen hohen Standardvjerte im Falttest
gewährleistet. ...
Ee^üglich der Einzelheiten der Herstellung von Kunstledern
mit Hilfe der hydrophilsubstituierten Polyamide wird auf die angegebenen Patente verv/iesen. Insbesondere
g?..tt das für die Auswahl der textlien Trägerbahn, "
die zweciauä*ßigerweise aus einem Gemisch von feuchtigkeitsaufspenden
Fasern mit Festigkeit-gebenden Fasern besteht. Eesonders bewährt haben sich Gemische, die ·
- 20 BADOfiJÖINAL
-
ι ·
9098*771708
1937853
einen hohen Prozentsatz (v;enigstens 50 Cevi.-#, Verzugs-ν.βίεβ
70 - 90 Gev/.-ji) des Materials mit hoher Wasseraufr.?::rrerär.ig;:eii-.
- ν—.- a" j cm Materialien auf Zellulcseb~w.
ZealuJcrecierivatbasis, deren wichtigstes die Vis-
!:cse-Kvr.£tcc.1.cio ir:t - mit einem Fadenmaterial e.iner hohen
Reißfestigkeit, beispielsweise Polyamidffaden vom
Tylcr.- eier ?e:-lcr.':yp vereinigt. Gewirke aus solchen
"aserr. sir.ä besonders be"crz*jgt, Keil sie sich leichter
cor -.Jreidiir.ensicr.alen Verformung anpassen als ein Gewebe.
Gereue bei der Verarbeitung einer selchen strukturierten
Textilbahn" wie einem Gewebe cd er einem Ge v/i rke zeigt sich
oi:i --reiterer "erteil des erflndungcgeraäßen Arbeiteila mit
ei.-.er eingesohcbenen Kunstvelcursschieht. Eeim Fehlen
dieser Zwischenschicht zeigt sich bei Zugbeanspruchung,
hie sie beispielsweise bei der Verarbeitung des Materials im Rahmen'der Schuhherstellung auf dem Leisten
auftritt, leicht die Störung, daß die Struktur der textlien Unterlage sich durch die Kunststoffschicht
abzeichnet und ecmit schon aus di-esem Grunde ein lederimHhnliehe«
Erscheinungsbild gibt. Um dieser Schwierig-' keit zu begegnen, muß man beim Fehlen einer Kunatveloureschicht
beträchtliche Mengen an kunststoff auftragen, die das Gesamtprodukt .verteuern*. Selbst damit 1st die
Beseitigung dieser Fehlerquelle schwierig.
Arbeitet man dagegen erfindungsgemäß mit der einge-~ '
Behobenen Kunstveloursschicht, dann ist· diese Störung völlig verschwunden. Der elastische velourierte Zwischenraum zv;lsehen Außenfolie und Träger fängt die
Str-ulcturunebenheiten der textlien Grundlage vollständig
auf, so daß mit optimal dünnen Abdeckfolien' gearbeitet werden kann, ohne daß der.erwähnte Fehler auftritt.
Die Möglichkeit, mit sehr dünnen Deckf alt en
' :■ ,;.-· ■ ■■ ■ --■■ . - 21 -
BAD RlQiNAL
909887/1T08
arbeiten zu können, erhöht nicht nur die Wirtschaftlichkeit
des Produktes, sondern steigert gleichzeitig die . Durchlässigkeit der Bahn gegen Wasserdampf, so daß tatsächlich
eine Vielzahl von positiven Einflüssen durch diese Kunstveloursschicht hervorgerufen wird.
Das Ziel der Erfindung, wasserdampfdurchlässige, und
damit in dieser Beziehung atmende Lederaustauschmaterialien zu schaffen, kann gemäß einem weiteren wichtigen
Element der Erfindung gefördert werden durch die Auswahl eines ganz bestimmten Faser'flc-rs in der Kunstvelours-j.
schicht. Es hat sich nUmlich gezeigt, da-ß die Wasserdampfaufnähmefähigkeit
der Mehrschi-chtbarn dadurch erhöhtwerden
kann, daß man als Fasern des Kunst''el<'urs ein
Material mit hoher Wasseraufnahmefähigkeit einsetzt. In
dieser Ausführunesform "tier Erfindung ist es dementsprechend
bevorzugt, die Förderung des Wasserdampftransportes durch die Mehrschichtbahn hindurch aur*ch die Auswahl
entsprechender Fasern zu unterstützen. Geeignet sind
damit für diese AusfUhrungsform der Erfindung insbesondere Fasern auf der Basis von Cellulose bzw,. Cellulose- '
derivaten, wobe.l auch hier wieder die Viskogekunstseide
einer der wichtigsten Vertreter ist. Insoweit gelten die Angaben, die zur vergleichbaren Problemstellung bei
der textlien Trägerbahn gemacht worden sind.
Die Aufgabenstellung, ein "atmendes" Lederaustauschmaterial
und insbesondere ein wasserdampfdurchlässiges Lederaustauschmaterial zu schaffen, kann ·erfindungsgemäß
auch noch durch eine weitere Ausgestaltung gefördert werden, wobei diese Ausgestaltung, in Verbindung mit den bisher geschilderten Elementen oder auch unabhängig davon
unabhängig'eingesetzt werden;kann.- Hierbei' handelt * ;'%
es sich um das Folgender Es ist heute bekannt>
mehr;- v.-''\■"'
• f - "V ν - -
- 22 τ BAD ORIGINAL
S098S7/17O»
schichtige Lederaustauschrcaterialien. aus einem die
mechanische Festigkeit .liefernden Träger und einer
pcrt'sen Kunststoffe]ie als äußere Abdeckung aufzubauen.
Eei:?.r.r.t sind hier ir.s'cescnde-re mikroporöse
Kunststoffolien beispielsweise auf der Easis vor. ·
Polyurethan. Solche mikrcpcr'isen Kunststoffolien
•.■ierdrr. entweder in situ auf άε.τι Träger erzeugt oder
zunächst in getrenntem Verfahren·hergestellt und dann
als vorgebildete Folie auf den Träger· aufgebracht.
Die Verwendung einer solchen pcrcsen insbesondere P mikropcrcaen Kunstr.tcffr:Dhicht als Afccteckfolien
anstelle einer. ges?hlcssenen kunststoffschicht auf d-em Kunstvelours des erfindungsgemäßen Katerlavs
kann besonders zvieckmäßig sein. Auch hier kann es
dar.r. im Sinne der Erfindung wUnschensvvert seinA die
poröse Kuns-tstorfolie zunächst als getrenntes Element
herzustellen und dann auf dem vorgebildeten Kunstvelours zu verkleben. Die Verwendung hydrophiler Klebstoffe
kann'aueh hier zweckmäßig sein« ist jedoch
nicht zwingend erferderlich, sofern durch die Klebstoff
schicht die porös« Struktur..tier Abdeckfolie
nicht völlig geschlossen wird. Es leuchtet ein* <3&ß
au? diese Weise die verschiedenen, tagen des neuen
Lederaustauschrr.aterials sich in ihrer Wirkung besonders
vorteilhaft unterstützen. Geeignet sind in dieser AusfUhfungsfcrm der Erfindung insbesondere »mikroporöse
Poiyurethan-Afcdeclcfolien.
BAD
909887/170*
Bei s, pi el ;;Λ
Eine doppelschienige Wirkware in gefärbtem Zustand, deren Rückseite gerauht ist und deren Zusammensetzung
ρ ^20 g Viskose-Kunstseide und βθ g Per lonfäden/m": ©beträgt,
wird an der Oberfläche durch Kalandern geglättet, Auf
die geglättete Oberfläche der Wirkware werden in zwei Günnen Strichen insgesamt etwa J.0 bis *10 g eines N-substituierten
Polyamides (Perlontyp) aufgebracht, welches an etwa lj>
% der -NH-Gruppen mit Methylolgruppen und an etwa Sp # der -NH-Gruppen mit Methoxymethylgr-uppen
substituiert ist. Als Streichmasse wird dabei eine Substanz von pastenförmige!' Konsistenz verwendet, die das
!!-substituierte Polyamid in Alkohol gelöst und dazu 100$
Weichmacher ^Eenzosulfosäurebutylamid) - bezogen auf das
Folyamid-Troekengewieht - und Maleinsäure als Vernetzer enthält. Lie Maleinsäure wird dabei in einer Menge von
p,6 g auf 1IOO g Trockengewicht des N-substituierten
Polyamides zugesetzt. Dieses Verhältnis von N-subscituiertem
Polyamid zum Vernetzer wird in sämtlichen Polyamidschichten des hier geschilderten Lederaustauschmaterials
eingehalten.
Nachdem die gestrichene Oberfläche der Wirkware aufgetrocknet
ist, wird eine zähviskose Lösung mit gleicher Zusammensetzung der Komponenten in einer Menge von ^O
bis ^O g/m (Trockenzustand) aufgetragen. In die noch
feuchte honigartige Masse wird mechanisch und elektrostatisch Viskosefaserstaub aufgebracht. Die Viskosefasern
weisen eine durchschnittliche Länge von etwa 0,5 mm und
eine Fadenstärke von 1,5 den. auf. "Der Faserstaub wird
P "
in einer Menge von ca. 60-?0g/m in der Klebstoffschicht
gebunden. Anschließend wird getrocknet.
Getrennt hiervon wird auf einer'Folie, beispielsweise
einer mit einem Speziallack überzogenen PVC-Folie oder
ORIGINAL
einem er.tsp-recher.d lackierten Papier, die Abdeckfolie
für das Aufbrir.ceit :'.m Umkehrverfahren vorbereitet. Hierzu
wird zunächst auf den Hilfsträger eine weichtr.aeherfreie,
jedoch l:ei£;:ielsi:else .mit Zapon echt schwarz
gefürbte dUr.r.e Schicht des Gemisches aus subsvitviertem
Polyamid vrA i'.aleir.sUv.re.ln Lösungsmittel aufge-'tragen
ur.d getrocknet. Das Trockengewicht dieser Schicht beträgt ca. 35 - hO g/m , das Verhältnis von
substituierten Polyamid zu Kaieinsäure entspricht den
vorherigen Angaben. Auf den getrockneten Vorstrich wird eine als Klebstoff dienende Mischung aus liydrochl
!substituierten Polyamid, Ka leine Eure ur.d '•.'e.-'.chmscher
in einer Menge von etwa JO - 55*g/m*" aufgetragen.
Die Weiehir.achermenge beträgt hier 50 % bezogen
auf cias Feststoffgewicht des Polyamids.
Mit der noch feuchten Klebstoffschicht wird die vorbereitete
Abdeckfolie zusammen mit ihrem Hilfsträger auf den vorgebildeten Kunstvelours aufgelegt und angedrückt. Nach Trocknen Wird der Verbundstoff j50 Minuten
bei lilO0 C.auskondensierti Der Hilfsträger für die
Abdeckfolie kann Jetzt abgezogen werden.
Die textile Rückseite des Materials wird mit einer
wässrigen Dispersion von Acryl- und/oder Methacrylmischpolymerisäten
ausgerüstet, womit dem Material auch rückseitig ein lederähnlicher Griff verliehen
wird. Das so hergestellte Produkt gleicht in der Fältelung
und in der Ausbildung größerer Falten beispielsweise der GehJffaiten bei Schuhen dem Katurleöer. Eei
der Prüfung ita "BallyfbXometer - Prüfung unter JSsdingiViigen,
die eine Zerstörung des Materials von der
■KUclceeite her ausschließen;- ergibt sich eine KhIeJctiestUndiglceit
bis wenigstens 500.000 Faltungen. 1^
BAD, ORIGINAL ' - 2.5 -
8Q9887/17GS
- 25 - V . ■■'-.■
Ein in dieser Weise hergestelltes Oberlederaustausch-·*
material zur Herstellung von Herrenschuhen mit für
diesen Zweck befriedigenden Festigkeits- und Dehnungseigenschaften
wird bezüglich seines Verhaltens gegen Wasser und Wasserdampf unter den Bedingungen geprüft,
die in der zitierten Arbeit in "Leder- und HKuteir.arkV
Heft 20, Mai 1968, Seiten 228 und folgende, angegeben sind. In der im Folgenden aufgeführte Zusammenstellung
sind die dabei ermittelten iferte jeweils mit den dahinter
gesetzten - Zahlenwerteri für vollnarbiges anilingefärbtes Rindsoberleder (Materialgruppe 2 aus
der zitierten Arbeit, Mittelwerte) verglichen.
Erfindungs- . RindsgemSSes Frodukt oberleder
Raumgewieht (g/cnr5)*· 0,c0 0,75
Dicke rr.m · .1,66 -; 1,83
Gewicht flächengleicher
Proben (g) 5,91 3,52
Verhalten im Penetron«^ er .",-."■
von der Oberseite -
i\asserdurchtritt in
Minuten 40,0 ■ . 5^,0
g U'asseraufnahme 1 Stunde 2,0 2»7
g Kasserauf nähme 2 Stunden 1,9 ~,0
ICasserdurchtrittsmenge
;g.'3td.) ; 0,3 -1,4
;g.'3td.) ; 0,3 -1,4
IvasEer-aufnahn:e vcn der Fleischseite v'in g)
1 '2 Std. 2,26 1,6
2 Std». ■ 2,^i- : 2,2
8 Std.
IVasseracgace von der Fleischseite (in g)
1'2 Std. 2 Std. 8 Std,
3,54 | — 26"-'· | 2,6 |
3,60 | 3,2 | |
0,41 | 0,5 | |
1,22 | 0,9 | |
3,07 | 2,9 | |
3? 58 | 3,1 | |
Erfindungs- Rir.ds-
gema'ßes Produkt oberleder
LuftdurGhlässigkeitsQUotient 254
Wasserdainpfdurchlässigkeitszahl l82 4x4
Kasserdampfaufnahme von der 372 295
Fleischseite (g) nach.24 Std.
Wasserdampfabgabe vcn der
Fleischseite (g)
Fleischseite (g)
nach 2 StcL 240 123
nach "8 Std. 320 181
nach 24 Std, 3*3 - · 24?
Im Er.t;lair.mv-ngs;:est zeigt das erfir.dungsgemSße ?rcd-akt
keine Entflarnmung und kein.Weitergiimmen, Der Vergleich
der Zahlenvierte für das- erfindungsgemäße Produkt und
für iiaturleder. zeigt, daß mit dem erfindungsgemMßen
Material die Verhaltensweise des Naturleders gegenüber
der Feuchtigkeit in bisher nicht bekannte** Weise nachgeahmt wird.
Zur» Herstellung vcn Schuhobermaterial für Qamenschuhe
wird eine Wirkware eingesetzt, die in gefärbtem und gerauhtem Zustand 360 g/m' wiegt* Die Zusammensetzung
dieser Ivirlware beträgt pro m 315 g iriacose-Kunstseiie
ur.d 45 g Perlon. Eie Verarbeitung zu Scfcuhobennateriai
erfolgt nach den Angaben des Eeispiels 1. Hs wird..ein
er.tsprechenäes leichteres Material erhalten.
909887/1708
Sofern eine ncch feinere Gehfaltentildung gewünscht
wird, wird zur Herstellung des Kunstvelours anstelle von Visccsekur.stseider.staub gemahlener Eaumv.'o Ils taue
eingesetzt. , ,
B e i spie JL 2 --""·'
Zur Herstellung eines im Griff festeren Kunstleders,
das beispielsweise zur Herstellung von Arbeitsschuhv/erk geeignet ist, wird zum Streichen der Wirkware und als
Klebstoff für die Herstellung des Kunstvelours im Rahmen
der Verfahrensangaben aus Beispiel 1 eine Kasse eingesetzt, die auf 100 Teile (Trockengewicht) des
N-substituierten Polyamids nur 50 Teile des Weichmachers
^Eer.zcsulfcsäurebutylamid) enthält. Im übrigen
wird nach den Angeben des Eeispiels I verfahren.
B e i s £ _i_e JL _ _j[
Als Trägermaterial wird ein gerauhtes Zellwollripsgewebe
von der Einstellung J0/19*3V2^* m -Gev/icht I78 g
eingesetzt. Dieses Gewebe wird mit einer Paste der folgenden Zusammensetzung oberflächlich gestrichen und
damit geschlossen und fixiert:
100 Gewichtsteile verpastceres FVC
100 GewichtEteile Dioctylphthalat 2 Gewichtsteile Cd-Zn-Stabilisator
5 Gewichtsteile kolloidale Kieselsäure
ο Auf das vorfixierte Gewebe werden ca. ICO g/m einer
Klebstoffpaste folgender Zusammensetzung aufgeräkelt:
Ksi, Ip Gewichtsteile verpastbares PVC
- 33*41 Gewichtsteile Dioctylphthalat
9*82 Gewichtsteile Dioctyladipat 0,67 Gewichtsteile Cd-Stabilisator
1.3,00 Gewichtsteile Farbpigment ,
• - 28 BADORIGlNAt
908887/1701
Auf diese Klebstoff paste, v/erden mechanisch und elektrostatisch
ca. 60 - 80 g/m eines gemahlenen Eäumv/ölist
aubes mit der durchschnittlichen Faserlänge von 0,3 mm aufgebracht. Anschließend wird die Klebstoffpaste
ausgei'ier-t.
Getrennt hiervon wird auf ein Folyurethan-Trennpapier
eine Streichmasse der folgenden Zusammensetzung in
einem Streichgang in einer Menge von ca. 40 g/m" aufgebracht:
ICO Gewichtsteile Polyurethan-Präpolymeres (£5 #ig in Kthylacetat)
10 Gewichtsteile Polyisocyanat 10 Gewichtsteile Katalysator
5 Gewichtsteile Farbpigir.ent
2 Auf diesen Folyur-ethan-yjiJm werden noch 50 g/m ' der in
diesem Eeispiel zuerst erwähnten Kasse aufgestrichen.
Dann wird das mit dem Eaumwol!staub versehene Gewebe
einkaschiert und bei l80° C ausgeliert. Zuletzt wird
das Papier, das eine Negativnarbung enthalten kann, abgezogen. L&s derart hergestellte kunstlederartige
Produkt ähnelt insbesondere in Faltelung- und Biegeverhalten
dem Naturleder.
B e i s ρ i el 5
In der gemäß Eeispiel 4 beschriebenen Weise wird ein
ZellKollripsgewebe mit 200 g eines Poiyamidstaubee (5 den)
xxnä der Stapellänge 1 mm versehen. Auf den so gebildeten
Kunstvelours wird unter Druck und Hitze eine 0,2 mm starke PVC-Folie aufkaschiert. Anschließend kann auf
einem Prägekalander ein Ledernarben aufgeprägt werden,
- 29 -
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B e i s ρ I_e 1 6
Auf ein Wirrfaservlies mit einem Gewicht- von 2CO g/m
wird mit der folgenden Dispersion ein Film (Trockengewicht ca, 50 g/m ) aufgerekelt:.
ICO Gewichtsteile einer selbstvernetzenden
Acrylpolymerisatdispersion
1,2 Gewichtsteile nichtionischer wasserlöslicher Zellulcseä'ther
3*6 Gewichtsteile Äthylalkohol 3*6 GewichtsteiIe Wasser
Auf diesen Film wird mit derselben Kasse eine weitere
Schicht-in einer Menge von 250 g/m (Trockengewicht)
aufgetragen. Auf die noch feuchte. Schicht"werden 150 g
eines Polyamidstaubes von3 den. und einer durchschnitt*
liehen Stapellänge von 0,75 mm elektrostatisch aufgebracht.
" '
Getrennt hiervon werden auf eine Trennpapierfcahn hifttei»-
einander Je 25, g/m (Trockenmasse) der folgenden gen aufgestrichen!
1. Strichs 100 Gewichtstelle 35 #ige Lösung eines
selbstvernetzenden Polyacry!harzes
in Äthylacetat .
6 Gewichtsteile Farbpigmen
2. Strich; 100 Gewichtstelle einer 50 ^igen lösung
eines- selbst vernetzenden Aery
Äthylacetat
10 Geviiehtsteile Farbpigment
8AD
Vor dem Zusairmienfcaschieren wird der getrocknete Film
auf dem Trennpapier mit Infrarotstrahlen erhitzt und das Vlies mit der velourierten Seite auf diesen erwärnten
Film auf gedruckt. Zum Schluß wird das Acrylharz bei I2IO0 C auskondensiert und das Trennpapier
abgezogen. Auch hier liegt ein in Griff, Biegeverhalten
und Ξ alt 9 lung ledere-rjili ehe s Frcdukt vor*.
L· Ql 7
Auf eine PVC-Weichfolie von 0,2 rain Stärke werden
70 g/m (Trockengewicht) eines Klebstoffes öer folgenden
Zusammensetzung aufgestrichen:
ICO Gewichtsteile einer 28 #igen Lösung eines
hydroxyIgruppenhaltigen Polyesters in
Kthylacetats
10 Geuichtsteiie Polyisccycnat
10 Gewichtsteile eines Katalysators 7 Geviichtsteile Vieichmacher
Auf diesen 'Klebstoff werden ca. 200 g eines Polyamidfaserstaubes (Nylon 6,6) mit dem Titer von ;5 den. und einer
durchschnittlichen Stapellänge von 0,5 nwn elektrcstatisch
und rcechaniscii aufgebracht. Anschließend wird getrocknet. Auf eine Trennpapierbahn werden in zwei
au fe ir.anderfolgenden Strichen je 25 g/m . (Trockenge-Kicht)
der folgenden Massen aufgestrichenι
1. Strich: ICO Geviichtsteile Polyamid 20 #ig in
Äthylalkohol -
'4 Geviichtsteile Farbpigment
OAD ORIGINAL
909887/1708
2. Strich: 100 G_ewichtsteile Polyamid 20
in Äthylalkohol
10 Gewichtsteile Weichmacher
(EensolsulfosUurebutylamid)
•'r GewichtsteiIe Farcpigment
FUr das Kaschieren dieses Filmes mit der veicurierten.
Folie wird ein dünner ,Strich der zuletzt erwähnten Streichmasse in den Kunstvelcurs eingerakelt und
dieser dann in halb getrocknetem Zustand rr.it dem
Polyamidfilm zusammengepreßt. Anschließend wird
vollständig ausgetrocknet und das Trennpapier abgezogen.
B e "i s ρ i el 8
. ρ
Trägermaterial: WirrfaservLies von~\L50 g/m".
Las Gewebe wird mit 70 g/m (Trockengewicht einer PYC-Pate folgender Zusammensetzung fixiert:
34,89."5 Gewichtsteile PVC
32,6γβ Gewichtsteile Dicctylphtalat
0,3^9 Gewichtsteile Ea-Cd-Stabilisator
::.,7C9 Gewicht steile Polyaci-yiat
0,351 Gewichtsteile Formaldehyd
3,750 Gewichtsteile kolöidale Kieselsäure
6,571 Gewichtsteile Wasser
4,694 Gewichtsteile Kthylalkohl
5*007 Gewichtsteile Glyzerin
Auf das fixierte Vlies !-,-erden 100 g der folgenden
Klebstoffpaste aufgeräkelt:
SAO
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Gewicht steile
?-7,52·τ Gewichtsteile Dicctyiphtalat
?-7,52·τ Gewichtsteile Dicctyiphtalat
0",'!50 Gewichtsteils Ea-Cd-Stabiiisator
■ 5^30 Gewichtsteile Farbpigment'
2,839 GewichtsteilePolyacrylat
0,056 Gewichtsteile Formaldehyd Ij9JO Gewichtsteile Ivoloidale Kieselsäure
6,756 Gewichtsteile Wasser
4,825 Gewichtsteile Äthylalkohol' 5,1^7 Gewichtsteile Glyzerin
Auf diese Klecstoffpaste werden im noch feuchten Zup
stand 150 g'nT eir.es im Stapel geschnittenen Viskosestaubes
vcn 0,5 mm Stapeliänge mechanisch und elelrtro
statisch aufgetracht. AnschlieSend v/ird der Klebstoff
ausgeliert .-
Auf ein FVC-Trennpapier vjerden 150 g der zuletzt genannten
Kasse auf gestrichen, dann wird, das Wirrfaser τ
vlies mit seiner Kunstvelcursseite direkt in diese Hasse einkaschiert und ausgeliert, Das Trennpapier
wird abgezogen. Zum Schluß kann auf einem Prägekalander eine Karbung eingepreßt werden. Es fällt ein
) Kunstleder an, das in Biegeverhalten und Faltelung
dem Katurleder ähnlich ist.
909887/1708
Claims (4)
1937883
Pa t e nt an s ρ r U c-h β
Faltbahre Mehrschichtbahn mit insbesondere kunstlederartiger
Beschaffenheit, bei der ein flexibler Träger mit einer flexiblen Kunststoffdeckschicht unlösbar
abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffdeckschicht über eine Kunstveloursschicht mittelbar
mit dem Träger verbunden ist.
2. Mehrschichtbahn nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunstveloursschicht auf eine im wesentlichen geschlossene Obe-rflSohe des flexiblen Trägers
aufgebracht ist.
3. Mehrschichtbahn nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,,
daß der Träger eine EaIm aus natürlichen und/ oder synthetischen Fasern in Form eines Gewebes, Gewirkes oder Vlieses ist, deren Fasergefüge wenigstens In.
der den Kunstvelours tragenden Oberfläche durch Imprägnieren
zu einer im wesentlichen geschlossenen Schicht verklebt ist. ^
jL Mehrschichtbahn nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger eine gegebenenfalls.faserver-•
stärkte Kunststoffolie ist. . ..
ORIGINAL INSPECTED
5. Mehrschichtbahn nach Ansprüchen 1 bis 4 dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunstvelours durch natürliche und/oder synthetische Fasern einer-FaserlMnge im Eereich
vcn etwa 0,1 bis etwa 5 nun, vorzugsweise etwa 0,2 bis 3mm, bei einem Fasertiter von etwa 0,5 bis
10 den., vorzugsweise etwa 1 bis 5 den., gebildet v/ird.
. 6. Mehrschichteahn nach Ansprüchen : bis-"5 dadurch
gekennzeichnet, daß die Packungsdichte des Kunstvelours im Eereich von J.3.CC0 eis 150.OCO Fasern/cm",
" vorzugsweise im Eereich von etwa 33.000 bis'lOO.OCD
Fasern'cm , liegt.
7. Mehrschichtbahn nach Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Kunststoffschichten,und
vorzugsweise auch die beidseitig ar.
den Kunstveloursfasern angreifenden Klebs-toffsei-ichten,
hydrophil und/cder wasserdampfdurchlMssig sind,und
insbesondere für ein Eekleidungs-, Polster« oder
Schuhober ie der-Au s t aus chmat er 1 al ψ. usr e i c her.c.e VJas s er dampf5urchlSssigkeit
und gegebenenfalls Wasseraufnehmevermögen
besitzen.
8. Mehrschichtbahn nach Anspruch J dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die Kunst stoff is skschiclr:, rcrzugs'.reise
aber auch die beidseitig an dis Kunstvelo"t3?5faser-n.
angreifenden Klebschichten durch iiydrophilsubstituier-ts
vex'netzte Polyamide gebildet sind.
BAD ORiOiNAL 909887/1T08
9. Mehrschiehtbahn nach Ansprüchen 7 und 8 dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffdeckschicht und die Klebstoffschichten aus vernetzten Polyamiden
gebildet sind, die in N-Substituicn Hydroxyalkylgruppen,
vorzugsweise niedere Hydroxyalkylgruppen und insbesondere Hydroxymethylgruppen sowie gegebenenfalls
entsprechende AlkoxyalKy!gruppen enthalten»
10. Mehrschichtbahn nach Ansprüchen J bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophile Substitution der
Polyamide und ihrer V&,-netsung derart aufeinander
abgestimmt sind, daß die Kunststoffschichten wenigstens 10 bis 50 Gew.-$ Wasser aufnehmen können und
vorziigsweise wenigstens 100.000 insbesondere mehr
als 500.000 Faltungen im Standard-Test ohne Bruch
aushalten. · ·
11. Mehrschichtbahn nach Ansprüchen 1 bis 10 dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffdeckschicht eine im Umkehrverfahren aufgebrachte Kaschierfolie ist.
12. Mehrschiehtbahn nach Ansprüchen 1 bis 7 dadurch
gekennzeichnet, daß die Kunststoffdeckschicht eine mikroporöse Folie, insbesondere eine mikroporöse
Polyurethanschient ist.
909887/1708
Kehrschichtbahn nach Ansprüchen 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstveloursfaeern aus
einem Material mit hohem Wasseraufnahmevermögen - vorzugsweise auf Easis von Zellulose bzw.
Zellulosederivaten - bestehen und insbesondere
und/oder Eaumwollfasern sind.
4. Kehrschichtbahn nach Ansprüchen I bis 15 dadurch
gekennzeichnet,, daß der flexible .Träger eine Korabination
von Fäden bzw. Fasern mit hohem Wasseraufnahmevermögen
und Fäden bzw, Fasern mit hoher mechanischer Festigkeit ist, wobei insbesondere eine
doppellagig gewirkte Wirkware vorliegt, bei der *" eine Lage aus dem Katerial mit hohem Wasseraufnahmevermögen
- vorzugsweise Viskose-Kunstseide und die andere Lage aus Synthesefäden von der A^t
der Polyamide gebildet ist.
ORIGINAL INSPECTED
909887/1708
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT761268 | 1968-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1937863A1 true DE1937863A1 (de) | 1970-02-12 |
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ID=3597804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691937863 Pending DE1937863A1 (de) | 1968-08-05 | 1969-07-25 | Bahnfoermiges,mehrschichtiges Material und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CA1110931A (fr) * | 1976-10-18 | 1981-10-20 | Horst Dassler | Materiau a proprietes analogues au cuir et procede pour sa fabrication |
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1969
- 1969-07-25 DE DE19691937863 patent/DE1937863A1/de active Pending
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- 1969-08-05 FR FR6926896A patent/FR2016125A7/fr not_active Expired
Also Published As
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BE736677A (de) | 1970-01-28 |
FR2016125A7 (en) | 1970-05-08 |
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