DE1937339A1 - Steuervorrichtung zum Betrieb von insbesondere zu Leuchtsaeulen zusammengefassten Elektrolumineszenz-Leuchtkondensatoren - Google Patents

Steuervorrichtung zum Betrieb von insbesondere zu Leuchtsaeulen zusammengefassten Elektrolumineszenz-Leuchtkondensatoren

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DE1937339A1
DE1937339A1 DE19691937339 DE1937339A DE1937339A1 DE 1937339 A1 DE1937339 A1 DE 1937339A1 DE 19691937339 DE19691937339 DE 19691937339 DE 1937339 A DE1937339 A DE 1937339A DE 1937339 A1 DE1937339 A1 DE 1937339A1
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capacitors
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Lothar Specht
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B44/00Circuit arrangements for operating electroluminescent light sources

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung zum Betrieb von insbesondere zu Leuchtsäulen zusammengefaßten Elektrolumineszenz-Leuchtkondensatoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung zum Betrieb von insbesondere zu Leuchtsäulen zusammengefaßten Elektrolumineszenz-Leuchtkondensatoren.
  • Es sind Steuervorrichtungen bekannt, bei denen die eine Elektrode aller Leuchtkondensatoren fest mit der einen Klemme eines Spannungsgenerators, insbesondere Sinusgenerators, zum Erzeugen eines für die Erregung der Kondensatoren erforderlichen Wechselfeldes verbunden ist; zur Ansteuerung einzelner Leuchtkondensatoren sind dabei die freien Elektroden über eine der Anzahl der Köndensatoren entsprechende Zahl von den Kondensatoren zugeordneten steuerbaren Hochspannungsschaltern, beispielsweise Hochspannungstransistoren, Thyristoren od.dgl., mit der anderen Klemme des Spannungsgenerators verbindbar.
  • Nachteile derartiger Steuervorrichtungen ergeben sich aus der Vielzahl der benötigten Hochspannungsschalter. Gebräuchliche, beispielsweise in Anzeigegeräten zur digitalen Anzeige einer Megröße verwendete Leuchtsäulen benötigen, sofern sie noch einwandfrei 1 % einer maximal meßbaren Größe anzeigen sollen, insgesamt 100 Leuchtkondensatoren und entsprechend eine gleiche Anzahl von Hochspannungsschaltern.
  • Anzeigegeräe mit derartigen Steuervorrichtungen sind bezUglich ihrer räumlichen Abmessungen zu groß und damit unhandlich. Sie sind außerdem zu teuer, weil die benötigten Hochspannungsschalter teuer sind., Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Steuervorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Anzahl der zur Ansteuerung der Leuchtkondensatoren benötigten Hochspannungsschalter auf ein Minimum reduziert ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Elektrode aller Kondensatoren mittels eines smeinsamen oszillierenden Hauptschalters abwechselnd auf ein erstes und ein demgegenUber unterschiedliches zweites Gleichpotential schaltbar ist, daß die freien Elektroden mehrerer Kondensatoren über ohmsche Widerstände zu vorzugsweise gleichstarken Gruppen zusammengefaßt sind und zur Ansteuerung aller Kondensatoren einer Gruppe diese über einen Gruppensehalter im Gegentakt zum Hauptschalter wechselweise an das erste oder zweite Gleichpotential anlegbar ist, daß eine der Anzahl der Kondensatoren einer Gruppe entsprechende Zahl von Anwahlschaltern vorgesehen ist, von denen Jeder in geschlossenem Zustand Je eine der freien Elektroden aus Jeder Gruppe mit dem iweiten Gleichpotential über ein Entkopplungsglied, z4B. eine Diode, und eine einen Strom von mindestens der Größe der maximalen Kondensatorentladeströme erzeugende Konstantstromquelle veF bindet und daß zur Ansteuerung bestimmter Kondensatoren einer Gruppe diese mittels des Gruppenschalters an das erste Gleiche potential gelegt wird und die den anzusteuernden Kondensatoren zugeordneten Anwahlschalter im Gegentakt zum Hauptschalter geschlossen werden.
  • Sind beispielsweise k Kondensatoren zu n Gruppen zusammengefaßt, so ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Lösung die Anzahl A der eingesparten Hochspannungsschalter zu A = k k n - (k + n + i), beispielsweise bei k n = 100 und bei einer Aufteilung der LeuStsäule in zehn Dekaden, d.h. k = n = 10, zu A = 79.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich als Versorgungsspannung für die Kondensatoren Gleichspannungen zu verwenden, die sich verhältnismäßig einfach gewinnen lassen, beispielsweise mittels einer Batterie oder durch Gleichrichten der Netzspannung.
  • Vorteilhaft ist es dabei, die nicht anzusteuernden Gruppen über ihre Gruppenschalter konstant an das zweite Gleichpotential zu legen. An den Kondensatoren dieser Qruppa llegS dann eine Exponential-Wechselspannung mit einem Spitzenwert, der halb so groß ist wie der Spitzenwert der an denangesteuerten Kondensatoren liegenden Exponentia.l-Wechselspannung, wodurch eine annähernd gleiche Alterung aller Leachtkondensatoren erreicht wird.
  • Werden die den Leuchtkondensatoren vorgeschalteten ohmschen Widerstände so bemessen3 daß angesteuerte Kondensatoren zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schaltvorgängen seitens des Haupt- und Gruppenschalters bzw. des-Hauptschalters und entsprechender Anwahlschalter völlig umgeladen werden und wird der Potentialunterschied zwischen dem ersten und zweiten Gleichpotential betvagsmäßig gleich dem für die Leuchtkondensatoren maximal zulässigen Spannungsspitzenwert bei Sinusbetrieb gewählt, so ist.
  • die Leuchtdichte der angesteuerten Kondensatoren optimale An den angesteuerten Kondensatoren liegt dann eine symmetrische Exponential-Wechselspannung, deren positiver als auch negativer Spitzenwert dem maximal zulässigen Spitzenwert bei Sinusbetrieb.
  • entspricht.
  • Von Vorteil ist es außerdem, die erfindungsgemäße Lösung mit eine von einem Taktgeber gesteuerten aus zwei rückgekoppelten Transistoren bestehenden bistabilen Kippstufe zu versehen, deren einer Transistor als Hauptschalter und der andere als Gruppenschalter für dauernd zu erregende, beispielsweise für Schriftzeichen, Skalen od.dgl., zusammengefaßte Leuchtkondensatoren verwendet ist.
  • Damit kann auf schaltungstechnisch einfache Weise sowohl der Hauptschalter als auch der Gruppenschalter für dauernd zu erregende Kondensatoren von einem einzigen zentralen Taktgeber synchron gesteuert werden.
  • Die Zahl der benötigten Schaltelemente kann weiter vorteilhaft dadurch verringert werden, daß als Anwahischalter Schalttransistoren verwendet sind, die gleichzeitig als Konstantstromquellen wirken. Die Transistoren müssen dabei-so geschaltet und angesteuert werden, daß die sich einstellenden Kollektorströme zur völligen Umladung der entsprechend angesteuerten Kondensatoren in der gewünschten Zeit ausreichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig 1-5 im folgenden näher erläutert. Bs zeigen: Fig; 1 das Prinzipschaltbild der eflndungsgemäßen Lösung mit neun Leuchtkondensatoren, von denen jeweils immer drei zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, Fig. 2-4 eine Serienschaltung von einem Leuchtkondensator mit Vorschaltwiderstand bei verschiedenen Stellungen des zugehörigen gruppenschalters sowie den Spannungsverlauf an drei Punkten der Serienschaltung und am Leuchtkondensator selbst in Abhängigkeit von der Zeit t, Fig. 5 ein AusfUhrungsbeispielder erfindungsgemäßen Lösung mit Hochspannungstransistoren als Schalter.
  • In Fig. t ist die den Leuchtkondensatoren 1-9 gemeinsame transparente Elektrode 10 mittels eines oszillierenden Hauptschalters 23 wechselweise auf ein erstes Gleichpotential U1 und ein demgegenüber unterschiedliches zweite Gleichpotential U2 schaltbar. Der Potentialunterschied zwischen dem ersten und zweiten Gleichpotential U1-U2 entspricht dabei betragsmäßig der maximal zulässigen Betriebsspannung der Leuchtkondensatoren.
  • Die freien Elektroden 11-13 der Kondensatoren 1-3 sind über ihre vorgeschalteten ohmschen Widerstände 20 zu einer ersten Gruppe, die freien Elektroden 14-16 über ihre Widerstände 21 eu einer zweiten und die freien Elektroden 17-19 über ihre Widerstände 22 zu einer dritten Gruppe zusammengefaßt, wobei jede Gruppe über einen Gruppenschalter 24, 25 bzw. 26 im Gegentakt zum Hauptechalter 25 wechselweise an U1 und U2 oder wahlweise konstant an U1 oder U2 anlegbar ist.
  • Ein mit 27 bezeichneter Anwahlschalter verbindet im geschlossenen Zustand die freien Elektroden 11, l4 und 17 über die zur Entkopplung der einzelnen Gruppen eingefügten Halbleiterdioden 30,33 bzw.
  • 36 und über eine Konstantstromquelle 39 mit dem zweiten Gleichpotential U2. Entsprechendes gilt für den Anwahlschalter 28 mit den Elektroden 12, 15,18,den Dioden 31, 34,37 und der Konstantstromquelle 40 sowie den Anwahischalter 29 mit den Elektroden 13,16,19, den Dioden 32,35,38 und der Konstantstromquelle 41. Unter den Konstantstromquellen 39-41 sind dabei Stromquellen zu verstehen, die nur bei geschlossenem Anwahlschalter 27,28 bzw. 29 einen Konstantstrom bewirken, Die Anwahlschalter 27-29 sind im Gegentakt zum Hauptschalter 23 schließbar. Gegentakt bedeutet in diesem Fall, daß bei der Schaltstellung U1 des Hauptschalters 23 der entsprechend angesteuerte Anwahlschalter 27-29 geschlossen und bei der Schaltstellung U2 des Hauptschalters 23 geöffnet ist.
  • In den Fig. 2-4 wurde die aus dem Kondensator 1 und seinem Vorschaltwiderstand 20 bestehende Serienschaltung mit dem Gruppenschalter 24 dargestellt; das gleiche gilt für alle anderen in Fig.1 daw gestellten Serienschaltungen.
  • Das zweite Gleichpotential U2 beträgt U2= OV, das erste Gleichpotential U1 ist positiv gegenüber U2 und entspricht in seiner Größe der maximal zulässigen Betriebsspannung des Leuchtkondensators 1.
  • In Fig. 2 wird der Gruppenschalter 24 im Gegentakt zum Hauptsohalter 23 wechselweise an U1 und U2 gelegt. Der zeitliche Verlauf der Spannungen U42, U43' U44 an den Punkten 42, 43, 44 der Serienschaltung ist durch die Diagramme 45, 46, 47, der Verlauf der Spannung Uc über dem Kondensator 1 durch das Diagramm 48 dargestellt.
  • In Fig. 3 liegt der Gruppenschalter 24 konstant am ersten Gleichpotential U1, während der Hauptschalter 23 oszilliert. Der zeitliche Verlauf de#Spannungen U42, U43, U44 und Uc ist durch die Diagramme 4, 50, 51 und 52 dargestellt.
  • In Fig. 4 liegt der Oruppensohalter 24 konstant an U2- OV, während der Hauptschalter 23 o@zilliert.
  • Der Verlauf der Spannungen U42, U43, U44 und Uc ist durch die Diagramme 53, 54, 55 und 56 dargestellt.
  • Die im Diagramm 48 aufgezeichnete, am Kondensator 1 liegende'Exponential-Wechselspannung mit dem entsprechend gewählten Spitzenwert U1 erzeugt eine für normales Tageslicht gute Kondensatorleuchtdichte. Die zugehdrige Ansteuerbedingung (Beschreibung Fig. 2) charakterisiert den "Ein"-Zustand des Kondensators 1.
  • Die in den Diagrammen 52 und 56 aufgezeichneten Kondensatorspannungen Uc sind Exponential-Wechselspannungen mit den Mittelwerten (1/2) U1 bzw. -(1»2)U1 und mit Spitzenwerten von der Hälfte des maximal zulässigen Spitzenwertes. Die mit diesen Spannungen erzeugte Leuchtdichte ist vernachlässigbar, d.h. die zugehörigen Ansteuerbedingungen charakterisieren jeweils einen "Aus"-Zustand.
  • Die prinzipielle Funktionsweise der Schaltung nach Fig. 1 ergibt sich wie folgt Die gemeinsame Elektrode 16 der Kondensatoren 1-9 wird abwechselnd mittels des oszillierenden Hauptschalters 23 Je nach der gewünschten Wechselfeldfrequenz f für die Dauer von 1/2r an U1 und anschließend für die gleiche Zeit an U2 gelegt.
  • Sollen beispielsweise die Kondensatoren 1-5 leuchten (leuchtende Kondensatoren schraffiert gezeichnet), so müssen sich sämtliche Kondensatoren 1-3 der ersten Gruppe und die ersten beiden 4, 5 der zweiten Gruppe im "Ein"-Zustand, der Kondensator 6 und alle Kondensatoren 7-9 der dritten Gruppe, dagegen in einem !'Aus"-Zustand befinden.
  • Zur Ansteuerung der Kondensatoren 1-3 wird der Gruppenschalter 24 im Gegentakt zum Hauptschalter 23 wechselweise an U1 und U2 gelegt; an den Kondensatoren 1-3 liegt dann eine Exponential-Wechselspannung nach Diagramm 48, d.h. die Kondensatoren 1-3 befinden sich im"Ein"-Zustand.
  • Zur Ansteuerung der Kondensatoren 4 und 5 wird der Gruppenschalter 25 konstant an U1legt und die den Kondensatoren 4 und 5 zugeordneten Anwahlschalter 27 und 28 im Gegentakt zum Hauptschalter 23 geschlossen.
  • Die an den Kondensatoren 4 and 5 liegende Wechselspannung entspricht dann wieder der im Diagramm 48, die am Kondensator 6 liegende Jedoch der im Diagramm 52 aufgezeichneten Exponential-Wechselspannung. Die Kondensatoren 4 und 5 befinden sich also wie gewUnscht im "Ein"-Zustand, der Kondensator 6 dagegen in einem "Aus"-Zustand.
  • Die bei geschlossenen Anwahlschaltern 27 und 28 über die in Flußrichtung gepolten Dioden 33 und 34, die Anwahlschalter 27 und 28 und die Konstantstromquellen, 40 fließenden Konstantströme setzen sich aus den Jeweils an den Kondensatoren 4 bzw. 5 auftretenden Umladeströmen und den aufgrund des Potentialunterschiedes Ul-U2 über, den Gruppenschalter 25, die entsprechenden Vorschaltwiderstände 21 und die Dioden 33 bzw. 34 fließenden Ströme zusammen. Ihre, Größe ist gerade so gewählt, daß die Kondensatoren 4 und 5 während der Anwahldauer völlig umgeladen werden.
  • Der Gruppenschalter 26 liegt konstant am Gleichpotentlal U2. Die Spannung an den Kondensatoren 7-9 entspricht der im Diagramm 56 aufgezeichneten, d.h. die Kondensatoren 7-9 befinden sich in einem "Aus"-Zustand.
  • In Fig. 5 ist die Leuchtsäule in drei Gruppen 57-59 unterteilt, wobei Gruppe 59 alle Kondensatoren umfaß't, die beispielsweise in der Zusammensetzung zu Schriftzeichen, Skalen od;dgl. dauernd leuchten sollen. Der allen Gruppen 57-59 gemeinsame Hauptschalter' ist durch denrpn-Transistor 60, die Gruppenschaiter für die Gruppen 57-59 sind durch die npn-Transistoren 61, 62 bzw. 63 realisiert.
  • Die Transistoren 61 und 62 sind kollektorseitig über die Kollektorwiderstände 64 bzw. 65 an das erste Gleichpotential Ul und basisseitig über die Widerstände 66 bzw. 67 an ein positives Gleichpotential U3 zur Basisspannungsversorgung gelegt.
  • Die Transistoren 60 und 63 sind die Schaltelemente einer bistabilen Kippstufe 68 nach Art von ECCLES-JORDAN. Sie sind kollektorseitig über die Kollektorwiderstände 69 bzw. 70 an das erste Gleichpotential U1,und basisseitig über die Widerstände 71, 72 bzw. 74a 75 und die Zenerdioden 73 bzw. 76 an die Gleichpotentiale t U3 gelegt. Die Rückkopplungswiderstände des Transistors 63 sind gegeben durch die Zenerdiode 73 und die Halbleiterdioden 77 und 78, die Rückkopplungswiderstände des Transistors 60 durch die Zenerdiode 76 und die Halbleiterdioden 79 und 80. Die Kippstufe wird von einem negative Spannungsimpulse erzeugend'en Taktgeber 81, vorzugsweise einem Komplementärmultivibrator, gesteuert.
  • Die Taktfrequenz des Taktgebers 81 ist doppelt so hoch wie die erwünschte Wechselfeldfrequenz fo Über das von einem ohmschen Widerstand 82 und einer Kapazität 83 gebildete Differenzierglied sowie eine Diode 84 werden die Taktimpulse des Taktgebers 81 der Basis des Transistors 63 bzw.
  • über das von einem Widerstand 84'und einer Kapazität 85 gebildete Differenzierglied sowie eine Diode 86 der Basis des Transistors 60 zugeführt, wodurch der Jeweils leitende Transistor 6o bzw. 63 gesperrt wird.
  • Die npn-Transistoren 87-90 werden von den Transistoren 61, 62 sowie 60'bzw.'63 so gesteuert, daß bei leitendem Transistor 60, 61, 62 oder 63 der entsprechend angeordnete Transistor 89, 87, 88 bzw. 90 leitend und bei gesperrtem Transistor 60, 61, 62 oder 63 leitend ist. Ihre Kollektorwiderstände 91-94 sind vernachlässigbar klein gegenüber den Vorschaltwiderst&nden in den Gruppen 57-59 und den Kollektorwiderständen 70, 64,- 65 blw. 69 der Transistoren 60-63.
  • Die Aufgabe der Transistoren 87-90 besteht darin, die unerwünschte Vergrößerung der Umladezeitkonstante durch die Kollektorwiderstände 64, 65, 69 und 70 bei gesperrten Transistoren 61, 62, 63 bzw. 60 zu beseitigen.
  • Als Anwahlschalter für die Gruppen 57 und 58 dienen die npn-Transistoren 95, 96 und 97.
  • Die Blöcke 98 und 99 sind Teile eines Analog-Digitalwandlers mit den zugehörigen Dekodiernetzwerken zum Ansteuern der als Gruppenschalter bzw. Anwahischalter verwendeten Transistoren 61, 62 bzw.
  • 95-97.
  • Die Funktionsweise der Schaltung naeh Fig. 5 ergibt sich wie folgt: Die vom Taktgeber 81 gesteuerte bistabile Kippstufe 68 bewirkt, daß sich die Kondensatoren der Gruppe 59 immer im WEln-Zustand befinden.
  • Zur Ansteuerung sämtlicher Kondensatoren einer Gruppe 57 bzw. 58 werden vom Block 99 dem Emitter der entsprechenden Transistoren 61 bzw. 62 SpannungSimpulse derart zugeführt, daß die Transistoren 61 bzw. 62 im Gegentakt zum Transistor 6o abwechselnd in den leitenden und gesperrten Zustand gebracht werden. Im leitenden Zustand liegt dabei der Emitter unmittelbar am Massepotential (U2= OV).
  • Zur Ansteuerung einzelner Kondensatoren aus einer Gruppe 57 bzw.
  • 58 bewirkt ein entsprechendes Steueraignal vom Block 99, daß der Transistor 61 bzw. 62 immer gesperrt ist. Olelchzeltig wird der den anzusteuernden Kondensatoren als Anwahlschalter zugeordnete Transistor, 95, 96 bzw. 97 mittels entsprechender im Block 98 erzeugter Steuerimpulse abwechselnd im Gegentakt zum Hauptschalter'60 in den leitenden und gesperrten Zustand gebracht.
  • Die Steuerimpulse übersteueren den Transistor 95, 96 bzw. 97 dabei so weit, daß der sich einstellende Kollektorstrom zur vollständigen Umladung der angesteuerten Kondensatoren in der gewünschten Zeit ausreicht. Die Transistoren 95, 96 und 97 dienen also gleichzeitig als Anwahlschalter und Konstantstromquellen.
  • Soll eine Gruppe nicht angesteuert werden, so wird den Emittern der entsprechend zugeordneten Transistoren 61 oder 62 vom Block 99 ein Steuersignal zugeführt, das den Transistor 61 bzw. 62 konstant über steuert. Der entsprechend angesteuerte Emitter liegt dann konstant am Massepotential

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Steuervorrichtung zum Betrieb von insbesondere zu Leuchtsäulen zusammengefaßten Elektrolumineszenz-Leuchtkondensatoren, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die eine Elektrode (10) aller Kondensatoren (1-9) mittels eines gemeinsamen oszillierenden Hauptschalters (23) abwechselnd auf ein erstes (U1) und ein demgegenüber unterschiedliches zweites Gleichpotential (U2) schaltbar ist, daß die freien Elektroden (z.B. 11-13; 14-16; 17-19) mehrerer Kondensatoren (z.B. 1-3; 4-6; 7-9) über ohmsche Widerstande (20; 21; 22) zu vorzugsweise gleichstarken Gruppen zusammengefaßt sind und zur Ansteuerung aller Kondensatoren (z.B. 1-3) einer Gruppe diese huber einen Gruppenschalter (24) im Gegentakt zum Hauptschalter (23) wechsiweise an das erste (U1) oder zweite Gleichpotential (U2) anlegbar ist, daß eine der Anzahl der Kondensatoren einer Gruppe entsprechende Zahl von Anwahlschaltern (27,28,29) vorgesehen ist, von denen jeder in geschlossenem Zustand je eine der freien Elektroden (z.B. 11,14,17; 12,15,18; 13,16,19) aus jeder Gruppe mit dem zweiten Gleichpotential (U2) ber ein Entkopplungsglied, z.B. eine Diode (3C-38), und eine einen Strom von mindestens der Größe der maximalen Kondensatorentladeströme erzeugende Konstantstromquelle (39-41) verbindet und daß zur Ansteuerung bestimmter Kondensatoren (z.B. 4,5) einer Gruppe diese mittels des Gruppenschalters (z.B. 25) an das erste Gleichpotential (U1 ) gelegt wird und die den anzusteuernden Kondensatoren (4-5) zugeordneten Anwahlschalter (?7,28) im Gegentakt zum Hauptschalter (23) geschlossen werden.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzichnet, daß die nicht anzusteuernden Gruppen über ihre Gruppenschalter (z.B. 26) konstant an das zweite Gleichpotential (U2) gelegt werden.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leuchtkondensatoren (1-9) vogeschalteten ohmschen Widerstände (20-22) so bemessen sind, daß angesteuerte Kondensatoren (z.B. 1-5) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schaltvorgängen seitens des Haupt- und Gruppenschalters (23; 24, 25) bzw. des Hauptschalters (23) und entsprechender Anwahlschalter (27,28) völlig umgeladen werden.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1' - 3, dadurch -gekennzeichnet, daß der Potentialunterschied (U1-U2) zwischen dem ersten (u1) und zweiten Gleichpotential (U2) betragsmäßig gleich ist dem für die Leuchtkondensatoren (1-9) maximal zulässigen-Spannungsspitzenwert bei Sinusbetrieb.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennseichnet, daß eine von einem Taktgeber (81) geateuerte aus zwei rückgekoppelten Transistoren (60,63) bestehende bistabile Kippstufe (68) vorhanden ist, deren einer Transistor (60) als Hauptschulter (23) und der andere (63) als Gruppenschalter für dauernd zu erregende, beispielsweise zu Schriftzeichen, Skalen od.dgl., zusammengefaBte Leuchtkondensatoren verwendet ist.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Anwahlschalter (27-29) Schalttransistoren (95-97) verwendet sind, die gleichzeitig als Konstantßtromquellen (39-41) wirken.
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