DE1623872B2 - Vorrichtung zur anzeige von messwerten mit wahlweise anreg baren leuchtzellen - Google Patents

Vorrichtung zur anzeige von messwerten mit wahlweise anreg baren leuchtzellen

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DE1623872B2
DE1623872B2 DE19671623872 DE1623872A DE1623872B2 DE 1623872 B2 DE1623872 B2 DE 1623872B2 DE 19671623872 DE19671623872 DE 19671623872 DE 1623872 A DE1623872 A DE 1623872A DE 1623872 B2 DE1623872 B2 DE 1623872B2
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hans Dipl Ing 6000 Frank fürt Werner Wolfgang Dipl Ing 4300 Essen Schmith Gunter Busch Karl Dipl Ing 6000 Frankfurt Brummer
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VDO Tachometer Werke Adolf Schind ling GmbH, 6000 Frankfurt
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige von Meßwerten mit einer Mehrzahl von in einer bandförmigen Folge angeordneten, elektrisch anregbaren Leuchtzellen, die über wahlweise betätigbare Schalter mit Erregerspannung beaufschlagbar sind.
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der zur Anregung der einzelnen eine Skala bildenden Leuchtzellen ein Schleifkontakt oder eine Kontaktrolle über die zellenförmig aneinandergereihten Leuchtzellen bewegt wird, wodurch diese nacheinander aufleuchten. Bei einer solchen Vorrichtung kann jeweils nur eine einzige Leuchtzelle angeschaltet werden, so daß man keine bandförmige, sondern eine weniger gut ablesbare punktförmigc Anzeige erhält. Des weiteren ist ein Gcschwindigkeitsanzeigeinstrument mit einer bandförmigen Elektrolumineszenszkala bekannt, deren einzelne Leuchtzellen durch einen Fliehkraftschalter nacheinander ein- bzw. ausgeschaltet werden. Bei
3 4
Verwendung eines geeigneten Schalters lassen sich die Die Leuchtzellen können beliebige elektrisch anreg-Einzelnen Leuchtzellen so anschalten, daß sich eine bare Lichtquellen, z. B. Glühlampen, Gasentladungsbandförmige Anzeige ergibt, jedoch erfordert dies eine lampen od. dgl. sein. Wegen ihres einfachen, robusten der Zahl der Leuchtzellen entsprechende Zahl von Aufbaus und geringen Platzbedarfs sind für Anzeige-Schaltkontaktpaaren, wodurch sich bereits bei einer 5 vorrichtungen der vorliegend betrachteten Art Elektro-Dstufigen Anzeige eine bauteilaufwendige, einen lumineszenzzellen hervorragend geeignet,
erheblichen Platz beanspruchende und störanfällige Werden Leuchtzellen verwendet, zu deren Anregung Schalteinrichtung ergibt. Bei einer anderen Elektro- ein elektrisches Wechselfeld erforderlich ist, z. B. lumineszenzanzeigevorrichtung mit in zwei Ebenen Elektrolumineszenzzellen, dann kann in weiterer quer zueinander angeordneten, länglichen Leuchtzellen io Ausgestaltung der Erfindung die eine Elektrode aller ist für jede Leuchtzelle pin Schalter vorgesehen, so Leuchtzellen auf konstantem Potential gehalten sein daß bereits bei einer punktförmigen Anzeige zwei und die andere Elektrode der Leuchtzellen in periSchalter betätigt werden müssen. Schließlich ist eine odischem Wechsel über die Gruppenschalter an das quasi-analoge Anzeigevorrichtung bekannt, bei der eine sowie über die Einzelschalter an das andere das Anzeigeelement aus einer zwischen zwei Elektroden 15 zweier unterschiedlicher Potentiale legbar sein. Diese angeordneten Elektrolumincszenzschicht besteht und Ausbildung macht es möglich, die Einzel- und Grupmindestens eine der beiden Elektroden einen großen penschalter zugleich als Zerhacker für eine der Speielektrischen Widerstand besitzt. Beim Anlegen einer sung der Leuchtzellen dienende c.'ieichspannung aus-Spannung an die beiden Elektroden tritt zurächst nur zunutzen. Dem kommt besondere Bedeutung zu, wenn, an dieser Stelle Elektrolumineszenz auf. Wird nun die 20 wie bei Elektrolumineszenzzellen, eine Wechselspan-Spannung erhöht, so breitet sich das elektrolumines- nung normaler Netzfrequenz zur Anregung der zente Leuchten stetig über weitere Flächengebiete des Leuchtzellen ungeeignet ist, so daß andernfalls als Anzeigeelementes aus. Bei einer derartigen Vorrichtung Erregerspannungsquelle teure und komplizierte Zuwerden somit überhaupt keine Schulter benötigt. satzeinrichtungen, z. B. Rechteckgeneratoren mit ver-Nachteilig ist jedoch, daß sich keine scharfe Band- 25 hältnismäßig hoher Ausgangsleistung, vorgesehen sein grenze ergibt, was zu Ablesefehlern führen kann, und müßten.
ein teurer Analogverstärker für sehr hohe Spannungen Die zusätzliche Ausnutzung der Einzel- und Grup-
erforderlich ist. Zudem ist bei einer solchen Vor- penschalter als Zerhacker für die Speisegleichspannung
richtung die Anzeigegenauigkeit stark von den Ferti- der Leuchtzellen kann gemäß einer Abwandlung auch
gungstoleranzen abhängig, und es besteht die Gefahr, 30 in der Weise erfolgen, daß über die eine Schalter-
daß an der Einspeisungsstelle elektrische Durchschläge gruppe, z. B. die Einzelschalter, die eine Elektrode der
durch die Elektrolumineszenzschicht auftreten, die Leuchtzellen auf ein vorbestimmtes Potential legbar ist
zu einer Beschädigung oder gar Zerstörung des An- und über die andere Schaltergruppe, z. B. die Gruppen-
zeigeelementes führen. schalter, die andere Elektrode der Leuchtzellen in
Aufgabe der Erfindung ist es, eine quasi-analoge 35 periodischem Wechsel zwischen zwei unterschied-Anzeigevorrichtung zu schaffen, die möglichst wenig liehen Potentialen umschaltbar ist.
Bauteile enthält, billig und zuverlässig ist und gut Im ersten Falle können sämtliche Leuchtzellen, im abgelesen werden kann. Diese Aufgabe wird, aus- zweiten Falle alle Leuchtzellen einer Gruppe eine gehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung, gemeinsame Gegenelektrode erhalten,
dadurch gelöst, daß die Leuchtzellen in aufeinander- 40 Die Darstellung des Meßwertes kann auf unterfolgenden Gruppen zusammengefaßt sind, die Erreger- schiedliche Weise erfolgen. Sie kann dadurch geschestromkreise aller Leuchtzellen jeder Gruppe über je hen, daß jeweils eine Leuchtzelle der Folge hellgeeinen Gruppenschalter geführt sind und die Erreger- steuert wird, während alle anderen Leuchtzellen dunkel Stromkreise einander bezüglich ihrer Lage innerhalb der sind. Die dem Meßwert entsprechende Leuchtzelle Gruppen entsprechender Leuchtzellen sämtlicher Grup- 45 kann auch dunkelgesteuert werden, während z. B. die pen an je einen Einzelschalter angeschlossen sind. beiden unmittelbar benachbarten Leuchtzellen oder
Ein derartiger Aufbai· erlaubt die Ansteuerung zu beiden Seiten mehrere Leuchtzellen hellgesteuert
jeder beliebigen Leuchtzelle der Folge durch Betäti- werden. Eine solche Art der Anzeige ist günstig, wenn
gung je eines Gruppen- und eines Einzelschalters. ϊίηι. Vergleichsmarke zur Verfügung steht, die bei
Werden beispielsweise die Leuchtzellen einer hundert- 50 Übereinstimmung mit dem Meßwert von den hellge-
teiligen Anzeigevorrichtung in Gruppen zu je zehn steuerten Leuchizellen eingegrenzt wird.
Leuchtzellen zusammengefaßt, sind lediglich zehn Besonders übersichtlich ist die Anzeige des Meß-
Einzel- und zehn Gruppenschalter, insgesamt also wertes in Form eines Leuchtbandes, dessen Länge sich
zwanzig Schalter erforderlich. Bei der erfindungs- in Abhängigke·' von der Größe und gegebenenfalls
gemäßen Anzeigeeinrichtung ist somit die Anzahl der 55 dem Vorzeichen des Meßwertes ändert. Ein derartiges
benötigten Bauteile bei guter Ablcsbarkeit der Anzeige Leuchtband kann dadurch erhalten werden, daß die
auf ein Minimum reduziert, was sich günstig auf die Erregerstromkreise der Leuchtzellen jeder Gruppe
Herstellungskosten und die Zuverlässigkeit der Vor- über eine Richtleiterkette miteinander verbunden sind
richtung auswirkt. Darüber hinaus besitzt die Anzeige- und das eine Ende der den Leuchtzellengruppen
vorrichtung ein wesrntlich geringeres Bauvolumen und 60 zugeordneten Riciitieiterketten an je einen zusätzlichen
Gewicht als die bekannten Vorrichtungen, so daß ihr Halteschalter angeschlossen ist. über den die betreffende
Anwendungsbereich breiter ist und sie sich insbeson- Leuchtzellengruppe als Ganzes anregbar ist. Es können
dere für den Einbau in Flugzeuge eignet. aber auch die Erregerstromkreise der Leuchtzellen
Die Einzel- und Gruppenschalter sind vorzugsweise jeder Gruppe über eine Richtleiterkette miteinander
elektromechanische Schalter, z. B. Relais, oder voll- 65 verbunden sein, das eine Ende der den Leuchtzellen-
elektronischc Schalter. Besonders geeignet sind Steuer- gruppen zugeordneten Richtleiterketten an jeweils den
bare Halbleiteranordnungen, wie Transistoren oder Gruppenschalter der nächstfolgenden Leuchtzellen-
Thvristnren. gruppe angeschlossen sein und die Gruppenschalter
aufeinanderfolgender Leuchtzellengruppen periodisch gegenphasig ansteuerbar sein. Bei dieser Anordnung werden zusätzliche Halteschalter vorteilhaft eingespart. Bei nicht digital anfallenden Meßwerten ist eine Quantisierung des Meßsignals erforderlich. Dazu kann grundsätzlich jeder der bekannten Analog-Digital-Umsetzer eingesetzt werden. Zweckmäßig ist die Verwendung eines Spannungs-Frequenz-Wandlers, der den Meßwert in eine Folge von Zählimpulsen umsetzt. deren Folgefrequenz eine Funktion der Größe des Meßwertes ist, sowie eines an den Wandler angeschlossenen Zählers, der die Anzahl der innerhalb einer vorbestimmten Meßzeit anfallenden Zählimpulse bestimmt und dementsprechend die der Anregung der Leuchtzellen dienenden Einzel- und Gruppenschalter ansteuert. Statt dessen kann vorteilhaft auch ein Komparator vorgesehen sein, der das Meßwertsignal periodisch mit einer proportional zur Zeit ansteigenden Sägezahnspannung vergleicht und in einen nachgeschalteten Zähler Zählimpulse mit konstanter Folgefrequenz während jeweils der Zeitspanne gelangen läßt, innerhalb deren das Meßwertsignal größer als die Sägezahnspannung ist.
Soll der Meßwert in der oben skizzierten Weise durch Dunkelsteuerung einer von zwei hellgesteuerten Leuchtzellen eingegrenzten Leuchtzelle angezeigt werden, kann dies zweckmäßig dadurch geschehen, daß zwischen den Zähler und die Einzel- und Gruppenschalter zwei Decodiereinrichtungen geschaltet sind, von denen die eine ein Ausgangssignal abgibt, das einem um eine Einheit vermehrten Zählersignal entspricht, und von denen die andere ein Ausgangssignal abgibt, das einem um eine Einheit verringerten Zählersignal entspricht.
Bei Verwendung eines Zählers mit /1 Zählschritten können zur Ansteuerung einer (/i+l)-ten Leuchtzelle Torschaltungen vorgesehen sein, die den Zähler beim η-ten Zählschritt sperren und den der (w-t-l)-ten Leuchtzelle zugeordneten Schalter betätigen.
Die Leuchtzellen können in geradliniger (senkrecht oder waagerecht), ringförmiger oder beliebiger anderer Folge angeordnet sein. Bei Rundskalen ergibt sich gegenüber Zeigeranzeigen der besondere Vorteil, daß das von der Leuchtzellenfolge umschlossene Mittelfeld für weitere Anzeigen od. dgl. zur Verfügung steht.
Die erste Leuchtzelle der Folge kann ständig angesteuert sein, wodurch in einfacher Weise die Betriebsbereitschaft der Anzeigevorrichtung erkennbar wird. *"
Um ein Flackern der Anzeige zu vermeiden und maximale Anzeigehelligkeit zu erzielen, kann vorteilhaft dem Zähler ein Meßwertzwischenspeicher nachgeschaltet sein, der den den in den Zähler eingegebenen Meßwert festhält, nachdem der Zähler ge-Töscht ist und während in den Zähler ein neuer Meßwert eingelesen wird.
Weitere Merkmale. A/orteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Anzeigevorrichtung nach der Erfindung.
F i g. 2 schematisch eine der möglichen Zuordnunsren zwischen den Leuchtzellen sowie den Einzel- und Gruppenschaltern.
F i 2. 3 eine Leuchtbandanzeigevorrichtung, bei der die Leuchtzellen mit einer gemeinsamen auf Nullpotential liegenden Gegenelektrode versehen sind und Hie andere Elektrode jeder Leuchtzelle über die Gruppen- und Einzelschalter in periodischem Wechsel auf unterschiedliche Potentiale legbar ist.
F i g. 4 eine Abwandlung der Hell-Dunkel-Steuerung nach F i g. 3.
F i g. 5 eine weitere Abwandlung der Hell-Dunkel-Steuerung nach F i g. 3,
F i g. 6 eine Leuchtbandanzeigevorrichtung, bei der über die Einzelschalter die eine Elektrode der Leuchtzellen auf Nullpotential festgehalten und über die
iu Gruppenschalter die andere Elektrode in periodischem Wechsel auf unterschiedliche Potentiale gelegt werden kann,
F i g. 7 eine Anzeigevorrichtung ähnlich F i g. 6, bei der der Meßwert durch Hellsteuerung jeweils einer einzelnen Leuchtzelle darstellbar ist,
F i g. 8 schematisch eine Hilfsschaltung zur Ansteuerung der 100. Leuchtzelle bei Anzeigevorrichtungen gemäß den F i g. 3, 6 und 7,
F i g. 9 ein Blockschaltbild ähnlich F i g. 1 für eine
Anzeigevorrichtung, bei der der Meßwert durch Hellsteuerung jeweils zweier Leuchtzellen darstellbar ist, die eine dazwischenliegende dunkle Leuchtzelle begrenzen,
Fig. 10 ein Prinzipschaltbild einer abgewandelten
»5 Ausführungsform eines Analog-Digital-Wandlers,
Fig. 11 einen Teil einer Anzeigevorrichtung mit Meßwertzwischenspeicherung und
Fig. 12 Steuerimpulse für die Anordnung nach F ig. 11.
Bei der Anordnung nach F i g. 1 wird eine dem Meßwert analoge Eingangsspannung C/Ein mittels eines Spannungs-Frequenz-Wandlers 1 in eine proportionale Frequenz umgewandelt. Der Wandler 1 gibt dabei Impulse ab, deren Impulsfolgefrequenz proportional der Eingangsspannung C/Eix ist. An den Wandler 1 ist ein Zähler 2 angeschlossen, der die Anzahl der innerhalb einer vorbestimmten Meßzeit anfallenden Ausgangsimpulse des Wandlers 1 bestimmt. Die konstante Meßzeit gibt ein Taktgenerator 3 vor.
der dem Wandler 1 und dem Zähler 2 entsprechende Steuerimpulse zuführt. Das Ausgangssignal des Zählers 2, der z. B. ein aus Flip-Flops aufgebautes mehrstufiges Schieberegister ist, kann durch geeignete Auslegung des Zählers in die Form eines beliebigen Binärcodes gebracht werden. Dem Zähler 2 ist eine Decodiereinrichtung 5 nachgeschaltet, der Signale zui Steuerung von Einzelschaltern TE und Gruppenschal· tern Tz entnommen werden.
Die Leuchtzellen C sind in Gruppen zusammen gefaßt. Die Erregerstromkreise aller Leuchtzeller jeder Gruppe sind über einen der Gruppenschalter T geführt. Die Erregerstromkreise einander bezüelid ihrer Lage innerhalb der Gruppen entsprechende Leuchtzellen sämtlicher Gruppen sind an je einei Einzelschalter TE angeschlossen. Ein Beispiel dafü zeigt F i g. 2. Dort sind als Leuchtzellen Elektro lumineszenzzellen C00 bis C99 vorgesehen, die in zehi Gruppen C00 bis C09 ... C80 bis C59 und C90 bis C9 zusammengefaßt sind. Elektrolumineszenzzellen stelle im Prinzip einen Plattenkondensator dar. in desse durchscheinendes Dialektrikum ein Leuchtstoff einge bettet ist. Der durch ein elektrisches Wechselfeld anre£ bare Leuchtstoff emittiert Licht durch eine der lichi durchlässigen Flächenelektroden der Zellen. Gemä F i g. 2 weisen die Leuchtzellen je eine Einzelelektroci ££00 bis ££S9 auf und ist jede der Leuchücllengruppe C00SiS C09 usw. mit einer gemeinsamen Gegenefektroc GE00. GEW usw. bis GE90 versehen. An die Gegei
elektroden GE0n bis GE90 ist über je einen Gruppenschalter Tzna bis Tzm eine Wechselspannungsquelle 9 angeschlossen, z. B. eine Rechteckspanniingsquelle. die eine zwischen 0 und + {/«(beispielsweise (-300 Volt) wechselnde Rechteckspannung abgibt. Die Frequenz der Rechteckspannung kann bei den heute zur Verfugung stehender Elektrolumineszenzleuchtsloffen zweckmäßig zwischen 1 und 2 kHz liegen.
Die Einzelelektroden EE00. EE10 usw. bis EE90 sind über einen Einzelschalter Te0 an Masse legbar. In entsprechender Weise können mittels Einzelschaltern Te\ bis Te9 die restlichen in der Einerstelle jeweils miteinander übereinstimmenden Einzelelektroden EE01 bis EEn ... EE09 bis EE99 auf Nullpotential gelegt werden.
Bei der skizzierten dekadischen Gruppenaufteilung kann der Erregerstromkreis jeder beliebigen Leuchtzelle C00 bis C99 geschlossen werden, indem gleichzeitig je einer der Gruppenschalter Tz00 bis Tz90 und einer der Einzelschalter Tb0 bis Te9 betätigt werden. ao
Die Anzeigevorrichtung nach F i g. 3 weist 99 Leuchtzellen C01 bis C99 mit einer gemeinsamen Gegenelektrode^ und je einer Einzelelektrode EE01 bis EE99 auf. Ähnlich F i g. 2 sind die Leuchtzellen in zehn Gruppen aufgeteilt, die die zehn Anzeigedek \den 01 bis 10. 11 bis 20 ... 91 bis 99 darstellen.
Die Gegenelektrode GE liegt an Masse. Zwecks Anregung der Leuchtzellen können die Einzelelektroden EE über wechselweise betätigbare Transistoren Tu on bis Ttm und Transistoren Tg, bis Te9 bzw. 7'nxn bis Tr9n abwechselnd an das positive Potential -fl//,· bzw. an Nullpotential gelegt werden. Dabei werden mittels der die Einzelschalter bildenden Transistoren Tk1 bis Tg9 die Einerstelien aller zehn Anzeigedekaden parallel angesteuert. Die betreffenden Leuchtzellen können jedoch nur in den Dekaden aufleuchten, in denen über die der Dekadenansteuerung dienenden Transistoren Tz00 bis Tz90 (Gruppenschalter) die Transistoren Tr0n bis Tr90 mit angesteuert werden.
Der Zähler 2 ist als dekadisches Schieberegister mit zwei Zähldekaden aufgebaut. Die Einerdekade weist fünf Flip-Flops Fl bis FS. die Zehnerdekade fünf Flip-Flops F6 bis FlO auf. Monoflops 13, 14, die den beiden Zähldekaden vorgeschaltet sind, gestatten ein Löschen des Zählers injeder beliebigen Zählstellung.
An die Ausgänge A, A bis E, Έ der Einerdekade Fl bis FS sind UND-Schaltungen US1 bis US9 derart angeschlossen, daß in jeder Zählstellung der Einerdekade jeweils eine dieser UND-Schaltungen aufgesteuert sind. Die Art der Entschlüsselung der Einerdekade ergibt sich im einzelnen aus der untenstehenden Tabelle 1.
/I A ß B C C D ι D e\e 0 Tabelle 1 2 Ausgang 4 Einer-Dekade A 6 7 8 9
Impuls- L 0 3 ' 0 5 0 0 0 0
Nr. O i L 0 L 0 L 0 L OL 0 ] 0 0 0 0 ' 0 0 0 0
O L I o : o L 0 L OiL 0 L 0 0 L 0 0 0 ' 0 0 I ° 0
1 L 0 L 0 0 L 0 L OiL 0 L 0 0 i 0 0 0 0 I 0 0
2 L I ° L 0 \L 0 0 L 0 L 0 0 0 I L L 0 0 0 I o 0
3 L 0 L OL 0 L 0 0 L 0 0 0 0 0 0 0 0 ! ο 0
4 L 0 L 0 \L 0 ; L i 0 L 0 0 0 0 0 0 L L 0 ι 0 0
5 O 1L \L 0 L 0 : L i 0 l:o 0 0 0 0 0 0 0 L ! ° 0
6 O L '■■ o L 'L 0 L 0 LlO 0 0 0 0 0 0 0 0 ! 0
7 O L ! 0 LO L , Lj 0 LlO 0 0 0 ; 0 0 0 0 0 I o L
8 O L 0 L|0 L i OiL L j 0 Ä-E 0 5-C^ 0 : D- 0 -B BC \CD D-E
9 von Flip-Flop-Ausgängen 0 C-D* E AE
AB
Die UND-Schaltungen US1 bis US9 weisen einen dritten Eingang auf. der mit einer Leitung 17 verbunden ist. An der Leitung 17 liegt eine Rechteckspannung Vt an, deren Frequenz zweckmäßig ungefähr 1 bis 1 kHz beträgt. An die Ausgänge der UND-Schaltungen VS1 bis CZS9 sind die Basen der Transistoren Tb1 bis Te9 tngeschlossen, deren Kollektoren über Entkopplungsdioden De mit den Elektroden EE1 bis EE9 usw. in Verbindung stehen.
Zur Erläuterung des bei dieser Anordnung verwendeten Prinzips der Hell-Dunkel-Steuerung der Leuchtzellen sei zunächst angenommen, daß in den Zähler 2 ein Zählimpuls eingegeben ist, so daß an tfen beiden mit den Ausgängen A und B der Flip-Flops Fl und F2 verbundenen Eingängen der UND-Schaltungen US1 je ein L ansteht. Am Ausgang der UND-Schaltung US1 tritt daher eine Folge positiver Impulse mit der Frequenz der Rechteckspannung Ut auf, die gleichphasig mit den der Basis des Traniistors Tz00 zugeführten Impulsen sind. Die UND-Schaltungen US2USVJ. sperren. "Weiter sei angenommen, daß der Punkt c (Elektrode EE1 der Leuchtzelle C0 und Emitter des Transistors Tum) auf Nullpotentia liegt.
Im Impulsintervall zwischen zwei aufeinander folgenden Impulsen der Rechteckspannung Ut ist dei Transistor Tz00 gesperrt, so daß übet den Widerstanc 19 im wesentlichen die volle Spannung +Ub an dei Basis des Transistors Ti00 anliegt. Der die Leuchtzeil· C01 bildende Kondensator kann sich also über dei Transistor Tu00 mit einem Strom laden, der durch dii Stromverstärkung des Transistors Tv00 und die Größi des Widerstandes 19 bestimmt ist. Mit zunehmende Aufladung wandert das Potential am Punkt c imme mehr gegen das Potential + Ub- Damit wird — gleich laufend mit der zunehmenden Aufladung des Kon densators entsprechenden Verringerung des Ladestro mes — der Basisstrom des Transistors Tc00 ständii kleiner.
Während der Transistor ΓΖθο spent, wird auch de Transistor Te ι gesperrt gehalten. Der nächste positiv Impuls der Rechteckspannung Ut steuert jedoch dei
ίο
Transistor 7"*, durch, so daß die Elektrode EE1 der Leuchtzelle C01 (Punkt c) praktisch auf Nullpotential gezogen wird. Der die Leuchtzelle C01 bildende Kondensator entlädt sich. Zugleich wird der Transistor Γ;;,,« durchgesteuert. Der Punkt d wird auf Nullpotential gebracht. Der Transistor 7V00 sperrt. In der ersten Phase des Entladevorgangs wird die Emitter-Basis-Strecke des Transistors Ti; „„ mit nahezu der vollen Spannung + Ub als Sperrspannung beaufschlagt. Die in der Basiszuleitung des Transistors Γι;Μ liegende Diode 20 stellt jedoch sicher, daß der Basisstrom auf den Wert des Sperrstromes der Diode beschränkt wird.
Aus vorstehendem folgt, daß in der angenommenen Zählefstellung der die Leuchtzelle C01 bildende Kondensator mit der Frequenz der Rechteckspannung Ut umgeladen wird. Die Leuchtzelle C01 leuchtet daher auf. Die weiteren Leuchtzellen C02 bis C08 der Anzeigedekade 01 bis 10 bleiben dagegen dunkel, weil die zugehörigen Eineransteuer-Transistoren Tb2 bis Tb» ständig gesperrt sind und infolgedessen die Elektroden EE02 bis ££0, der Leuchtzellen C04 bis C09 dauernd auf dem Potential +Ub liegen. Ein Ansprechen der Leuchtzellen C11, C21 usw. der übrigen Anzeigedekaden 11 bis 20 usw. wird dadurch verhindert, daß die diesen Dekaden zugeordneten Zehneransteuer-Transistoren 7"z10 bis Tz90 ständig gesperrt bleiben.
Die Elektroden ZTf01 bis £7T10 sind über eine Richtleiterkette mit gleichsinnig gepolten Dioden D0, bis D09 untereinander verbunden. Dies hat zur Folge, daß bei Durchsteuerung eines der Transistoren Tkx bis Te9 und TW10 außer dem Erregerstromkreis der jeweils zugeordneten Leuchtzelle C01 bis C10 über die
ίο Richtleiterkette zugleich auch die Erregerstromkreke der vorhergehenden Leuchtzellen der Anzeigedekade geschlossen werden. Gleiches gilt für die übrigen Anzeigedekaden.
Die Ausgänge der Flip-Flops F6 bis FlO der Zehnerdekade des Zählers 2 sind über UND-NICHT-Schaltungen UN, UND-Schaltungen US und Iriverter / derart miteinander gekoppelt, daß nicht nur an den Ausgängen des Torschaltungspaares UN, US der jeweils angesteuerten Anzeigedekade, sondern zugleich
ίο auch an den Ausgängen der betreffenden Torschaltungspaare aller vorhergehenden Anzeigedekaden untereinander gleichphasige Rechteckimpulszüge von der Frequenz der Rechteckspannung UT auftreten. Die dafür benutzte Decodierung ergibt sich im einzelnen
2$ aus der folgenden Tabelle 2.
Tabelle
Impuls- A ι 0 AB^B C C D D1 E £ ι L 1 2 3 Ausgang Zehner-Dekade 5 6 7 8 9
Nr. i L ! I I L 0 0 ! ο ί 4 0 0 0 0 0
OO L i LOL 0 'LiO L ; 0 L L 0 I ° ' 0 ο 0 0 0 0
10 L ! OiOL 0 L i 0 L 0 L L i ο ο 0 0 0 0 0
20 L ' OLiO 0 LO L 0 L L L : L : 0 0 0 0 0 0
30 L ! 0 ι L i 0 L I 0 : 0 L 0 1 0 L L I L i 0 0 0 0 0 0
40 0 ; OLO L OL 0 0 0 L L ι L j L L 0 0 0 0
50 0 I OLiO L ι 0 L 0 L 0 L L ! L- L L L 0 0 0
60 0 ' L LQ> L 0 \L 0 ! L 0 L L ! £ L L L L 0 0
70 0 i LOL L ι 0 L 0 i L 0 L L ι i. L L L L 0
80 von LOL 0 L L 0 ; L L L ! L ! L L L L L L
90 LOiL 0 LO L Λ + Ε- !fl + £ = j L £ !·£ B-E D-E
Flip-Flop-Ausgängen /ϊ· £ 1 E-B C- E- \d + E =
£ IDE
Die Ausgänge der UND-NICHT-Schaltungen CZJV10 bis UN90 sind an die Basen der Haltetransistoren Tifjo bis Th90 angeschlossen, während die Ausgänge der UND-Schaltungen US10 bis US90 mit den Basen der Transistoren Tz10 bis Tz90 verbunden sind, die funktionsmäßig dem Transistor Fz00 der Anzeigedekade 01 bis 10 entsprechen.
Die Haltetransistoren Th10 bis Th90 entsprechen funktionsmäßig den Transistoren Te1 bis Fe8; anders als diese werden die Haltetransistoren jedoch für jede Anzeigedekade gesondert angesteuert. Ist beispielsweise der Haltetransistor THi0 angesteuert, werden sämtliche Leuchtzellen C01 bis C10 der Anzeigedekade 01 bis 10 über die Richtleiterkette D01 bis D09 und die Transistoren Tc00 und Thio periodisch gelader, und entladen.
Angenommen in den Zähler 2 seien 92 Impulse einselesen. dann werden die zehn Transistoren Tz00 bis Vz90. die zehn Transistoren Tv00 bis 7V90, die neun Haltetransistoren TH 10 bis Th90 und der Transistor TEl im Wechselspiel geöffnet und gesperrt. Die Transistoren T7 „„ bis T7,o. Tv00 bis 7V80 und 7W10 bis THm halten über die Richtleiterketten D01 bis D09; Dn bis D19 ...
Dsl bis D89 die Leuchtzellen C01 bis C90 am Leuchten.
während die Leuchtzellen C91 und C92 über die Transistoren Tz90- Tu90 und Tb1 sowie die Diode D91 der der Anzeigedekade 91 bis 99 zugeordneten Richtleiterkette zum Leuchten angeregt werden.
F i g. 4 zeigt schematisch eine abgewandelte Schaltungsauslegung, die sich von derjenigen nach Fig.; im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß die gemeinsame Gegenelektrode GE auf dem Potentia + Ub gehalten ist.
Zur Erläuterung der Funktionsweise sei angenom men, daß auf Grund eines positiven Impulses de Rechteckspannung Ut der der Zehneransteuerunj dienende Transistor Tz (Gruppenschalter) leitend ist Damit liegen der Kollektor des Transistors Tz un< die Basis des Transistors Tu (Punkt d) praktisch au Nulipotential. Der Transistor Tu sperrt. Gleichzeiti wird der der Eineransteuerung dienende Transistor T (Einzelschalter) durchgesteuert und damit die Elek trode EE der Leuchtzelle C (Punkt c) praktisch ai
Nullpotential gezogen. Der die Leuchtzelle C bildende Kondensator wird auf die volle Spannung + Ub aufgeladen.
Im anschließenden Impulsintervall der Rechteckspannung Ut wird der Transistor Tr wieder gesperrt. Im ersten Augenblick liegt der Punkt c und damit auch der Emitter des Transistors 7V weiter auf Nullpotential. Zugleich wird aber auch der Transistor Tz gesperrt, so daß über den Widerstand 19 die volle Spannung -+- Ub an der Basis des Transistors Tu anliegt. Der die Leuch'zeHe C bildende Kondensator kann sich also über den Transistor Tv mit einem Strom entladen, der durch die Stromverstärkung des Transistors Tu und die Größe des Widerstandes 19 bestimmt ist. Mit zunehmender Entladung wandert das Potential am Punkt c immer mehr gegen das Potential + Ub-Damit wird, gleichlaufend mit der bei zunehmender Entladung des Kondensators eintretenden Verringerung des Entladestromes, der Basisstrom des Transistors Tv immer kleiner.
Ist die Leuchtzelle C entladen und wird mit dem nächsten Impuls der Rechteckspannung Ut der Transistor Tz wieder durchgesteuert, wird der Punkt d erneut auf Nullpotential gezogen, während am Punkt c noch das Potential - Ub J'egt. Damit wird die Emitter-Basis-Strecke des Transistors Tu mit der vollen Spannung + Ub als Sperrspannung beaufschlagt. Die in der Basiszuleitung des Transistors Tv liegende Diode 20 stellt sicher, daß der Basisstrom auf den Wert des Sperrstromes der Diode beschränkt wird.
Dieses Spiel wiederholt sich. Der die Leuchtzelle C bildende Kondensator wird mit der Frequenz der Rechteckspannung Ut ständig umgeladen. DieLeuchtzelle C leuchtet auf.
Im Vergleich zur Schaltung nach F i g. 3 haben die Transistoren Tb und Tv insofern ihre Rolle vertauscht, als dort der Leuchtzellenkondensator über den Transistor Tu geladen und über den Transistor Te entladen wird, während vorliegend die Aufladung über den Transistor Tb und die Entladung über den Transistor Tv erfolgen.
Da es für das Aufleuchten der Leuchtzellen nur darauf ankommt, daß die die Leuchtzellen bildenden Kondensatoren umgeladen werden, kann die gemeinsame Gegenelektrode auch auf einem anderen als den Potentialen 0 und + Ub gehalten sein. So zeigt F i g. 5 eine den Anordnungen nach den F i g. 3 und 4 ähnliche Ausführungsform, bei der die gemeinsame
Gegenelektrode GE an das Potential —j— gelegt ist und die Einzelelektroden EE über die als Einzelschalter dienenden Transistoren Te einerseits sowie die als Gruppenschalter wirkenden Transistoren Tz und die von diesen gesteuerten Transistoren 7V andererseits wechselweise auf Nullpotential und auf Potential +Ub gezogen werden können.
Bei der Anzeigevorrichtung nach F i g. 6 sind die Leuchtzellengruppen C01 bis C10, Cn bis C20 · ■ · C91 bis C99 der einzelnen Anzeigedekaden jeweils mit einer eigenen gemeinsamen Gegenelektrode GE00 bis GE30 versehen. Jede der Gegenelektroden ist mit dem Emitter eines Transistors Tu00 bis 7V90 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren 7V00 bis Tu90 sind an eine Gleichspannungsquelle + Ub angeschlossen. Ihre Emitter stehen über je eine Diode 23 mit dem Kollektor eines Zehneransteuer-Transistors Tz00 bis Tz90 (Gruppenschalter) in Verbindung. Die Emitter der Transistoren Tz00 bis Jz90 liegen an Masse. Die Basis des Transistors Tzw ist an die Leitung 17 angeschlossen. Die Basen der Transistoren Tz10 bis Tz90 liegen an den Ausgängen von UND-SchaltUiigen US10 bis US90. Die Einerdekade des Zählers 2 entspricht derjenigen nach F i g. 4. Über ihre Ausgänge und die daran angeschlossenen Transistoren 7*fil bis Te„ (Einzelschalter) werden die Einerstellen aller Anzeigedekaden parallel angesteuert.
Zur Erläuterung der Art der Hell-Dunkel-Steuerung
ίο der Leuchtzellen sei wieder angenommen, daß in den Zähler ein Zählimpuls eingelassen ist. Am Ausgang der UND-Schaltung US1 erscheint daher ein positives Signal (L), das den Transistor Fb1 darchsteuert. Dadurch wird die Elektrode EE0x der Leuchtzelle C01
auf Nullpotential festgehalten.
Die Gegenelektrode GE00 der Anzeigedekade 01 bis 10 wird dagegen im Takt der Rechteckspannung Ut wechselweise auf Nullpotential und auf das Potential + Ub gelegt. Wenn nämlich im Impulsintervall zwi-
ao sehen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen der Rechteckspannung Ut der Transistor Tz00 gesperrt wird, wird die Basis des Transistors 7V00 über den Widerstand 24 auf das Potential -f- Ub gezogen. Die Diode 23 sperrt. Der Transistor Tv00 w'fd durchgesteuert. Das Potential der Gegenelektrode GE00 steigt auf + Ub an. Der die Leuchtzelle C01 bildende Kondensator kann sich aufladen. Die Leuchtzellen C01 bis C09 können sich dagegen nicht laden, weil die Transistoren Te* bis Tb» gesperrt sind, so daß das Potential der Elektroden EEot bis EE09 mit hochgezogen wird.
Wird durch den nächsten positiven Impuls der Rechteckspannung Ut der Transistor Tz00 durchgesteuert, muß zwangläufig über die Diode 23 ein Strom fließen, und zwar zum einen üb^r den bis dahin noch leitenden Tiinsistor Tv00 und zum anderen als Entladestrom über die Leuchtzelle C„i. Sowie aber durch die Diode 23 ein Strom fließt, tritt an ihr ein Spannungsabfall in Höhe der Kniespannung der Diode auf. Dieser Spannungsabfall liegt als Sperrspannung an der Basis des Transistors Tu0O- Der Transistor Tv00 sperrt. Die Gegenelektrode GE00 wird auf Nullpotential gezogen; die Leuchtzelle C01 wird entladen. Mit dem nächsten Impulsintervall der Rechteckspannung UT wiederholt sich das Wechselspiel. Der die Leuchtzelle C01 bildende Kondc »ator wird infolgedessen periodisch umgeladen. Die Leuchtzelle C01 leuchtet auf. Die übrigen Leuchtzellen bleiben dunkel.
Werden in den Zähler dann beispielsweise zwei weitere Zählimpulse eingelassen, sperrt der Transistoi TV1 und wird an seiner Stelle der Transistor TE-durchgesteuert, der nicht nur die Einzelelektrode EE03, sondern über die Dioden .D01 und Z)02 der Anzeigedekade 01 bis 10 zugleich auch die Einzelelektroder ££01 und EE02 auf Nullpotential festhält. Die Folg< ist. daß die Leuchtzellen C01, C02 und C03 gemeinsarr aufleuchten.
Die Zehnerdekade des Schieberegisters stimmt mii derjenigen nach F i g. 3 insofern überein, als auch hiei die Ausgänge der Flip-Flops F6 bis FlQ derar miteinander verknüpft sind, daß nicht nur an den Ausgang der UND-Schaltung US für die jeweil: angesteuerte Anzeigedekade, sondern zugleich auch at den Ausgängen der UND-Schaltungen US, di; samt liehen vorhergehenden Anzeigedekaden zugeordne sind, Rechteckimpulszüge von der Frequenz de Rechteckspannung UT auftreten. Eine Besonderhei der Schaltung nach F i g. 6 besteht jedoch darin, dal
jede zweite UND-Schaltung US10, US30, USi0, US10 und US90 nicht unmittelbar, sondern über einen Inverter / mit Recrueckspannung beaufschlagt wird. Das hat zur Folge, daß die Ausgangsimpulszüge jeweils benachbarter Ausgänge der UND-Schaltungen US10 bis USia gegenphasig mit Bezug aufeinander sind.
Die Richtleiterketten D1n bis Z)09, D11 bis D19 usw. verbinden, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3, sämtliche Einzelelektroden jeder Anzeigedekade untereinander. Die letzte Einzelelektrode ££I0, ££.,0 usw. der ersten neun Anzeigedekaden 01 bis 10 ... 81 bis 90 ist ferner über eine der Entkopplungsdioden De an den Kollektor des Zehneransteuer-Transistors Tz10 bzw. Tz20 usw. der jeweils nächstfolgenden Anzeigedekade 11 bis 20 ... 91 bis 99 angeschlossen. Dadurch und durch die gegenphasige Ansteuerung aufeinanderfolgender UND-Schaltungen US10 bis US90 wird erreicht, daß die Zehneransteuer-Transistoren Tz10 bis Tz90 nicht nur in den ihnen zugeordneten Anzeigedekaden 11 bis 20 ... 91 bis 99 die zuvor für den Transistor Tz00 beschriebene Funktion übernehmen, sondern zugleich als Haltetransistor für die jeweils vorangehende Anzeigedekade wirken.
Wenn z. B. in den Zähler 2 zweiundneunzig Zählimpulse eingelesen sind, werden alle zehn Zehneransteuer-Transistoren Tz00 bis Tz30 und der Eineransteuer-Transistor Te2 angesteuert. Die Transistoren Tz00 bis Tz90 und die ihnen zugeordneten Transistoren Tr00 bis 7V90 öffnen und sperren im Takt der Rechteckspannung Ut- Der Transistor 7V2 wird ständig durchgesteuert und hält die Einzelelektroden ££S1 und EEn (sowie außerdem die Einzelelektroden EEn, EE02; EEn. EE12 ... bis EEn, ££fl2) auf Nullpotential fest. Die Gegenelektrode GE90 wird von den Transistoren Tfto ur|d Tzn in der oben für die Gegenelektrode GE00 beschriebenen Weise wechselweise auf Potential 4- Ub und Nullpotential gezogen. Die Leuchtzellen C91 und C92 leuchten auf.
Auf Grund der gegenphasigen Ansteuerung der UND-Schaltungen US10 bis US90 arbeiten die zügehörigen Transistoren Tz00. Tz20. TZi0, Tz60, TZm einerseits und die Transistoren Tz10, Tz30. Tzm, Tzn. Tz90 andererseits ebenfalls gegenphasig. So werden beispielsweise in der einen Halbperiode der Rechteckspannung Ut über die Gleichrichterkette D81 bis D99 und den durchgesteuerten Transistor Tz90 die Einzelelektroden ££81 bis ££eo auf Nullpotential gelegt, während gleichzeitig der Transistor 7z,0 gesperrt wird und über den durchgesteuerten Transistor 7V80 die Gegenelektrode G£so auf Potential + UB gezogen wird. In der nächsten Halbperiode der Rechteckspannung Ut sperrt der Transistor Tz90. während der Transistor Tz80 leitet und die Gegenelektrode G£so an Nullpotential liegt. Die in Gegenphase arbeitenden Transistoren T-Z80 und Tz90 bewirken also eine ständige Umladung der die Leuchtzellen C8, bis C90 bildenden Kondensatoren. Diese Leuchtzellen leuchten ebenfalls auf. In entsprechender Weise werden auch die Leuchtzellen C0, bis C80 zum Leuchten gebracht.
Aus vorstehendem folgt, daß bei der Schaltung nach F i g. 3 die bei der Anordnung nach F i g. 3 erforderlichen Haltetransistoren Tn10 bis Tn90 eingespart werden. Ihre Funktion wird von den Zehneransteuer-Transistoren Tzw bis Tz90 mit übernommen.
Werden bei einer Schaltung der in Fig. 6 veranschaulichten Art die Dioden D00 bis D99 nicht zu Richtleiterketten miteinander verbunden, sondern in der in F i g. 7 gezeigten Weise mit ihrem einen Pol an Masse gelegt, leuchtet nur die jeweils angesteuerte Leuchtzelle auf. Die Betätigung der als Gruppenschalter dienenden Transistoren Tz00 bis Iz90 sowie der die Einzelschalter bildenden Transistoren Te0 bis Fe9 kann im wesentlichen in gleicher Weise wie bei der Anordnung nach F i g. 6 erfolgen. Eine gegenphasige Ansteuerung aufeinanderfolgender Transistoren Tz00 bis Tz90 ist jedoch nicht erforderlich. Vielmehr kann die Ansteuerung so vorgenommen werden, daß die Gegenelektroden G£oa bis GE90 im Ruhezustand sämtlich an Nullpotential oder sämtlich an Potential -t- Un liegen. Die erstgenannte Lösung hat den Vorteil, daß im Ruhezustand an den Leuchtzellen keine Spannung ansteht, die zweite, daß im Ruhezustand an den Widerständen 24 keine Leistung verbraucht wird.
Mit zwei Zähldekaden kann grundsätzlich nur bis 99 gezählt werden. Der hundertste Schaltzustand ist wieder mit dem Schaltzustand Null identisch. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 wird bereits in der Ruhelage des Zählers 2 die erste Leuchtzelle C00 — entsprechend dem Zählwert Null — angesteuert. Die infolgedessen dauernd leuchtende Zelle C00 zeigt in vorteilhafter Weise die Betriebsbereitschaft der Anzeigevorrichturg an. Es kann daher im Falle von Störungen einfach festgestellt werden, ob nur die Eingangsimpulse ausgefallen sind oder die Anzeige selbst defekt ist. Bei den Ausführungsbeispielen nach e'en F i g. 3 und 6 wurden nur 99 Leuchtzellen vorgesehen.
In der Praxis ist es jedoch verhältnismäßig häufig erwünscht, auf 100 zählen und 100 Schritte getrennt anzeigen zu können, so z. B. wenn der Meßwert in Prozenten eines vorgegebenen Höchstwertes angezeigt werden soll. Um in solchen Fällen der Wert 100 °/„ tatsächlich darstellen zu können, ohne eigene dafür eine dritte Zähldekade vorsehen zu müssen, wird zweckmäßig eine Hilfsschaltung gemäß F i g. 8 eingesetzt.
Wie dort veranschaulicht, liegt vor dem Eingang des Zählers 2 eine UND-Schaltung 26. Sowohl von der Einerdekade Fl bis F5 als auch von der Zehnerdekade F6 bis £10 des Zählers wird jeweils der Schaltzustand »9« über eine vier Eingänge aufweisende UND-NICHT-Schaltung 27 decodiert. Am Ausgang der Schaltung 27 erscheint daher der Schaltzustand »0«, sobald der 99. Zählimpuls in den Zähler 2 eingelaufen ist. Die UND-Schaltung 26 am Eingang des Zählen wird gesperrt. Weitere Zählimpulse können nicht in den Zähler gelangen. Der Zähler bleibt in der Stellung »99« stehen. Zugleich wird über einen Inverter 28 eine UND-Schaltung 29 aufgesteuert. Trifft nun der 100 Zählimpuls ein, gelangt dieser über die UND-Schaltung 29 auf ein Flip-Flop 30 und wirft dieses um. Mii dem Flip-Flop 30 ist ein weiteres, als Speicher arbei tendes Flip-Flop 31 gekoppelt, das beim folgender Schiebeimpuls umgeworfen wird und einen de Leuchtzelle C100 eigens zugeordneten Transistor Ti!t ansteuert, der funktionsmäßig den Transistoren Tf, bis Te9 entspricht.
Bei einer Hell-Diinkel-Steuerung der Leuchtzcllei gemäß den F i g. 3 bis 5 wird das .Ausgangssignal de Flip-Flops 31 über eine UND-Schaltung 32 noch mi der Rechteckspanining Ut verknüpft.
Die Anzeigevorrichtung nach F i g. 9 unterscheide sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, da zwischen den Zähler 2 und die Einzel- und Grupper schalter TK und Tz zwei Decodiereinrichlungcn 5'. 5 geschaltet sind. Die Decodiereinrichtung 5' gibt ei
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solche Anordnung eignet sich für Fälle, in denen der 5 zwischen ι^* ^g* M***^ wird, der den
Meßwert durch Dunkelsteuerung einer von zwei em Μ^™'^^ f^J\fs der neue Meßwert
hellgesteuerten Leuchtzellen eingegrenzten Leuchtzelle alten Meßwert gespeichert nait ^
angezeigt werden soll. Werden beispielsweise in den nach dem Loschen de, Zahlenι - m ^
Zähler 2dreiunddreißigZählimpulseeingelesen,steuert gelesen^'""^.^'Ißf
die Decodiereinrichtung 5' die Einzel- und Gruppen- io neuen Wert um^sp mgeη WUt. der def
schalter für die Leuchtzelle C32 an, während die Bei der" Anordnung_nach F ■&£ Tei, des
Decodiereinrichtung 5" die Einzel- und Gruppen- Einer-Dekade des Zahle ■>- ZV her.Flip.Fiops 73
schalter für die Leuchtzelle C34 ansteuert. Die Leucht- Jw.schenspe.chers 71 aus fünf Speiche V^ ^
zellen C32 und C34 leuchten auf. Die Einzel- und bis 7Γ deren Eingang«an diAJ^ sind und Gruppenschalter können dabei z. B. in der in F ι g. 7 15 der Fl.p-Flops Fl bis 13 a' » , rf htung 5 ver-
veranlhaulichten Weise mit den Leuchtze.len ver- d^Auyff^dtfD««odier«^ χ .
bUn/rs. Γθ zeigt ein Prinzipscha.tbild eines gegenüber Zwischenspeichers Il f^^J^^f^ t
den Fig. 1 und 9 abgewandelten Analog-Digital- dem Taktgenerator 3 entnommen
Wandlers, der einen Zählimpulsgenerator 65 aufweist, »0 Fig. 12 v^^chau''c.n \ je fo,gt: Während der
der Zählimpulse mit konstanter Folgefrequenz Die H Αη τ ^,ϋ18 ηβ, ^f Zeubasisimpulses 78 nach
erzeugt und an einen Frequenzteiler 66 sowie eine von der Impulslang, des Ze.tbasis
'/cm Zähler 2 vorgeschaltete UND-Schaltung 67 an- F^2a^mten Zert
le«t. Der Frequenzteiler 66 steuert einen bagezann-
generator 68, der seinerseits eine proportional zur
Zeit ansteigende Sägezahnspannung liefert. Die Säge-
zahiiSpannung liegt am einen Eingang, die dem
Meßwert analoge Eingangsspannung L'eix am anderen Flops Fl bis F5 nicht beeintluut. lsi aa: Eingang eines !Comparators 69 an. Der Komparator 69 Zählimoulse in den Zähler beendet und vergleicht die Spannung cVein- mit der Sägezahnspannung und öffnet die UND-Schaltung 67, solange
spannung und onnei eic uixu-ouiauung«,, ^„bv ~ —--■ · , diese!ben Schaluustande ewi^-
die Spannung Un* größer als die Sägezahnspannung ehe -F^^P"F ^„^^fzählcr-Flip-Flops Fl bis
ist. Während dieser Ze.tspanne gelangen infolgedessen stellt wie die! U8eo™n den Zwjschen.
Zählimpulse vom Generator 65 in den Zahler 2. F5 d.h.,dieStelluiig.desz.an er d im
SoS Iddie Sägezahnspannung den Wert der Spannung 35 ψ^^^^^Μ^Μ über die
L1MN erreicht, wird die UND-Schaltung 67 gesperrt Zwischenspeiche^stehenden^a η eueft An.
un'd die weitere Eingabe von Zählimpulsen in den Decodiere.nnch ung 5 die Anze'ge g bjs ηη
Zähler unterbunden' Beim Sprung der Sägezahn- «hheDen^wer en Sg«to Πφ P wieder
spannung vom End- auf den Anfangswert wird der gegen Betat.gi"1^ ^'^Elngänge erneut hochgelegt
Zähler 2 gelöscht, worauf erneut Zählimpulse in den 40 gesperrt, indem^hre CP b ng^g m gl
Zähler eingelesen werden. Es versteht sich, daß dabei werden. «£ k£n, ™ ^1 und anschließend eine
die Anzahl der jeweils in den Zähler 2 gelangenden (F . g. Uc der panier ge Während
Zählimpulse proportional zur Öffnungszeit der UND- neue Zähihmpuhs«^«««J«*11 der Decodier-
Schaltung67 und damit proportional zum Wert der 2^h^J^£!iUer übiWhobene Wert.
*VFS7S ft f·, e und 9 dargestelUen « "^^ *££%% "^
an die uecodiereinrichtung 5 angeschlossen Dabei impulse gesetzt um « f f Störmimpulse mit zu wird ein Wechsel des Anzeigewertes dadurch erzielt. 50 in den Zahler eingeiauiene
S^SSiÜÄ" einfnS^r^ ΐ ATLSo.u, und bed*, daher k«inerähe,er
dieser Arbeitsweise eine umiiiitiiiwii* n,„^.b~ „- _,—
erhalten, müssen das Löschen und das Wiedereinlesen 55 Erläuterung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Anzeige von Meßwerten mit einer Mehrzahl von in einer bandförmigen Folge ingeordneten, elektrisch anregbaren Leuchtzellen, die über wahlweise betätigbare Schalter mit Erregerspannung beaufschlagbar sind, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die Leuchtzellen (C) in aufeinanderfolgenden Gruppen zusammengefaßt sind, die Erregerstromkreise aller Leuchtzellen jeder Gruppe über je einen Gruppenschalter (Tz) geführt sind und die Erregerstromkreise einander bezüglich ihrer Lage innerhalb der Gruppen entsprechender Leuchtzellen sämtlicher Gruppen an je einen Einzelschalter (Te) angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzel- und Gruppenschalter (Te, Tz) steuerbare Halbleiteranordnungen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtzellen (C) Elektrolumineszenzzellen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (GE) aller Leuchtzellen (C) auf konstantem Potential gehalten ist und die andere Elektrode (EE) der LeucMzellen in periodischem Wechsel über die Gruppenschalter (Tz) an das eine sowie über die Einze'.schalter (Te) an das andere zweier unterschiedlicher Potential? icglsar ist.
5. Vorrichtung nach Ansprachen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine sämtlichen Leuchtzellen gemeinsame Gegenelektrode (GE).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerstromkreise der Leuchtzellen (C) jeder Gruppe über eine Richtleiterkette (RK) miteinander verbunden sind und das eine Ende der den Leuchtzellengruppen zugeordneten Richtleiterketten an je einen zusätzlichen Halteschalter (Tn) angeschlossen ist. über den die betreffende Leuchtzellengruppe als Ganzes anregbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die eine Schaltergruppe (Tk) die eine Elektrode (EE) der Leuchtzellen (C) auf ein vorbestimmtes Potential legbar ist und über die andere Schaltergruppe (Tz) die andere Elektrode (GE) der Leuchtzellen in periodischem Wechsel zwischen zwei unterschiedlichen Potentialen umschaltbar ist.
Z. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerstromkreise der Leuchtzellen (C) jeder Gruppe über eine Richtleiterkette (RK) miteinander verbunden sind, das eine Ende der den Leuchtzellengruppen zugeordneten Richtleiterketten an jeweils den Gruppcnschaltor (Tz) der nächstfolgenden Leuchtzellengruppe angeschlossen ist und die Gruppenschalter aufeinanderfolgender Leuchtzcllengruppcn periodisch gegcnphasig ansteuerbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Quantisierung eines analogen Meßwertsignals den Leuchtzellen ein Analog-Digital-Wandler vorgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. gekennzeichnet durch einen Spannungs-Frequenz-Wandler (I).
der den Meßwert in eine Folge von Zählimpulsen umsetzt, deren Folgefrequenz eine Funktion der Größe des Meßwertes ist, sowie durch einen an den Wandler angeschlossenen Zähler (2), der die Anzahl der innerhalb einer vorbestimmten Meßzeit anfallenden Zählimpulse bestimmt und dementsprechend die der Anregung der Leuchtzellen (C) dienenden Einzel- und Gruppenschalter (^e. Tz) ansteuert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Komparator (69), der das Meßwertsignal periodisch mit einer proportional zur Zeit ansteigenden Sägezahnspannung vergleicht und in einen nachgeschalteten Zähler (2) Zählimpulse mit konstanter Folgefrequenz während jeweils der Zeitspanne gelangen läßt, innerhalb deren das Meßwertsignal größer als die Sägezahnspannung ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zähler (2) und die Einzel- und Gruppenschalter (Te, Tz) zwei Decodiereinrichtungen (5', 5") geschaltet sind, von denen die eine ein Ausgangssignal abgibt, das einem um eine Einheit vermehrten Zählersifjnal entspricht, und von denen die andere ein Ausgangssignal abgibt, das einem um eine Einheit verringerten Zählersignal entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Zählers (2) mit // Zählschritten zur Ansteuerung einer (/;+l)-ten Leuchtzelle (C]00) Torschaltungen (26, 27) vorgesehen sind, die den Zähler beim /ϊ-ten Zählschritt sperren und einen der (;i+l)-ten Leuchtzeile gesondert zugeordneten Schalter (T100) betätigen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leuchtstelle der Folge ständig angesteuert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (2) ein Meßwertzwischenspeicher (71) nachgeschaltet ist, der den in den Zähler eingegebenen Meßwert festhält, nachdem der Zähler gelöscht ist und während in den Zähler ein neuer Meßwert eingelassen wird.
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