Schal ungsanordnung zum Betreiben von Leuchtdioden
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betreiben von Leuchtdioden.
Derartige gattungsgemäße Schaltungsanordnungen sind aus der DE 199 30 343.9 desselben Anmelders bekannt. Diese weisen einen Impulsgenerator bzw. Taktgenerator, ein Mittel zum Ankoppeln einer Spannungsquell e und ein Mittel zum Ankoppeln eines Leuchtkörpers bzw. einer Leuchtdiode auf, wobei mittels des Impulsgenerators bzw. Taktgenerators eine Impulsfolge generierbar ist, die eine Frequenz von mehr als 10 Hz aufweist.
Bei derartigen Schaltungsanordnungen zum Betreiben von Leuchtdioden ist eine relativ komplizierte Schaltungsanordnung nötig, um die gewünschte genaue Flußspannung einzustellen, zumal die Kennlinie von Leuchtdioden bei einer geringen Variation der Flußspannung zu einer gro-
ßen Variation des durch die Leuchtdiode fließenden Stromes führt, was insbesondere bei einem zu hohen Strom bzw. bei einer zu hohen Flußspannung zu einer Beschädigung der Leuchtdioden und damit u.U. zu einer Beschädigung der Bauelemente der Schaltungsanordnung bei einem Durchbrennen bzw. einem Verringern des Widerstandes in der Leuchtdiode führen kann. Ferner kann es bei der gattungsgemäßen Schaltungsanordnung dazu kommen, daß Primärelemente bzw. Batterien zu stark entladen werden, so daß diese auslaufen können. Hierzu müssen bei herkömmlichen Schaltungsanordnungen weitere Bauelemente vorgesehen werden oder korrosionsbeständige Materialien im Bereich der Batterien, so daß es entweder nicht zu einem Auslaufen der Batterien kommt oder aber keine Schädigung des Leuchtkörpers bzw. beispielsweise einer Taschenlampe hervorgerufen wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schaltungsanordnung zum Betreiben von Leuchtdioden derart weiterzubilden, daß eine genaue Einstellung der Flußspannung der Leuchtdioden möglich ist, wobei insbesondere Energiequellen möglichst weitgehend ausgeschöpft werden sollen, ohne daß es zu einer Tiefentladung von beispielsweise Primärelementen kommt. Es ist ferner eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die äußerst stabil gegen mechanische Einflüsse ist. Es ist zudem eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung zum Betreiben von Leuchtdioden anzugeben, die einen hohen Wirkungsgrad hat.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Schaltungsanordnung zum Betreiben von Leuchtdioden mit einem Schaltregler, einem Mittel zum Ankoppeln einer Spannungsquell e und einem Mittel zum Ankoppeln eines Verbrauchers, die
dadurch weitergebildet ist, daß der Schaltregler einen Transistor, einen ersten Taktgenerator und zwei Spulen umfaßt, wobei die erste Spule mit dem Transistor als Abwärtswandler geschaltet ist und die zweite Spule mit dem Transistor als Aufwärtswandler geschaltet ist.
Durch diese Maßnahme, bei der insbesondere sowohl ein Abwärtswandler als auch ein Aufwärtswandler mit einem Transistor realisiert ist, ist ein besserer Wirkungsgrad der Schaltungsanordnung möglich. Ferner ist es möglich, eine gleichbleibende Spannung einzustellen. Bei Verwendung von weißen Leuchtdioden oder Lumineszenzdioden wird beispielsweise eine Spannung von 3,6 V eingestellt, wobei dann 20 mA durch die Leuchtdiode fließen. Vorzugsweise wird als Taktgenerator ein Maxim 608 oder 868 verwendet, der mit Eingangsspannungen von ca. 1 bis 16 V betrieben werden kann. Bei Spannungen von beispielsweise über 3,6 V der in diesem Beispiel gewünschten Flußspannung greift die Funktion des Abwärtswandlers. Bei niedrigeren Spannungen bis herunter zu 1 V greift die Funktion des Aufwärtswandlers. Unterhalb von 1 V ist der Taktgenerator nicht mehr gleichmäßig betreibbar, es kommt zu einem sichtbaren Blinken der Verbraucher, wodurch deutlich angezeigt wird, daß beispielsweise die Batterien nun vollständig entladen sind, allerdings noch nicht tiefentladen. Im Rahmen dieser Erfindung bedeutet Taktgenerator insbesondere auch Impu sgenerator.
Vorzugsweise ist der Verbraucher wenigstens eine Leuchtdiode. Wenn vorzugsweise ein Widerstand zwischen Basis des Transistors und Masse geschaltet ist, wobei mittels der Spannung, die über dem Widerstand abfällt, die Pulsbreite des ersten Taktgenerators gesteuert und/oder geregelt wird, ist es möglich, den Spulenstrom zu begrenzen, wodurch der Wirkungsgrad hoch ist. Der Spulen-
ström, der sich an dem Widerstand als Spannungsabfall bemerkbar macht, wird so bemessen, daß die Spule gerade die Sättigung erreicht. Jede weitere Stromerhöhung würde nicht zur Ausgangsleistung beitragen, sondern nur die Spule selbst erwärmen, wodurch der Wirkungsgrad verringert wird. Bei Sättigung der Spulen wird durch die angegebene Beschaltung die Pulsbreite des Taktgenerators verringert und damit im nächsten Takt der. Spulenstrom wieder etwas reduziert.
Vorzugsweise ist der Transistor ein Feldeffekttransistor, wodurch der Wirkungsgrad weiter erhöht wird, da dieser einen geringeren Innenwiderstand hat als ein herkömmlicher Transistor. Vorzugsweise wird ein Taktgenerator verwendet, der sich dadurch auszeichnet, daß sowohl die Ausgangsspannung als auch der durch die Spule fließende Strom zur Regelung herangezogen werden kann. Durch diese erfindungsgemäßen und bevorzugten Ausführungsformen kann ein Wirkungsgrad von ungefähr 90 % erzielt werden.
Vorzugsweise ist ein zweiter Taktgenerator hinter dem Schaltregler und vor einem zweiten Transistor geschaltet, der den Verbraucher ein- und ausschaltet. Durch diese Maßnahmen kann relativ viel Energie bzw. Leistung eingespart werden. Vorzugsweise wird ein Takt von ungefähr 1 kHz verwendet. Vorzugsweise ist der zweite Transistor ein Feldeffekttransistor, wodurch der Wirkungsgrad der Schaltungsanordnung erhöht wird. Der Durchgangswiderstand eines Feldeffekttransistors liegt bei ungefähr 1 mn, so daß kein oder nur ein sehr geringer Spannungsabfall über dem Feldeffekttransistor festzustellen ist, wodurch im wesentlichen kein Energieverlust über diesem zu bemerken ist.
Vorzugsweise weist der Takt des zweiten Taktgenerators eine Frequenz auf, die größer als das zeitliche Auflösungsvermögen des menschlichen Auges ist. Dieses ist beispielsweise vorzugsweise 1 kHz. Durch diese Maßnahme wird zum Energiesparen der Integrationseffekt des Auges ausgenutzt. Es wird diesbezüglich auf die Offenbarung der DE 199 30 343.9 desselben Anmelders Bezug genommen, bei der ausführlich die bevorzugte Taktung ausgeführt ist, so daß ein optimaler Energieverbrauch einstellbar ist. Insbesondere sind bevorzugterweise zwei Taktgeneratoren hier verwendbar, die zu einer Überlagerung zweier Takte führen.
Die Aufgabe wird ferner durch eine Schaltungsanordnung zum Betreiben von Leuchtdioden mit einem ersten Taktgenerator und einem zweiten Taktgenerator, einem Mittel zum Ankoppeln einer Spannungsquell e und einem Mittel zum Ankoppeln eines Verbrauchers gelöst, wobei zwischen dem ersten Taktgenerator und dem zweiten Taktgenerator ein Aufwärtswandler und/oder ein Abwärtswandler geschaltet i st.
Durch diese Maßnahme ist bei verhältnismäßig geringem Energieverbrauch und Erzielen einer gleichmäßigen Spannung ein hoher Wirkungsgrad der Schaltungsanordnung möglich. Hierbei kann sehr exakt die Flußspannung eingestellt werden, wobei insbesondere eine Tiefentladung von beispielsweise Batterien vermieden werden kann.
Vorzugsweise ist der Verbraucher wenigstens eine Leuchtdiode. Wenn vorzugsweise zwischen dem zweiten Taktgenerator und dem Mittel zum Ankoppeln eines Verbrauchers ein zweiter Transistor angeordnet ist, ist ein Betreiben nachgeschalteter Leuchtdioden besonders einfach möglich. Wenn vorzugsweise der zweite Transistor ein Feldeffekt-
transistor ist, fällt über dem Transistor wenig Spannung ab, so daß wenig Energieverlust zu verzeichnen ist, so daß der Wirkungsgrad hoch ist. Wenn vorzugsweise der zweite Transistor mit eine Frequenz schaltbar ist, die größer als das zeitliche Auflösungsvermögen des menschlichen Auges ist, ist eine weitere Energieeinsparung möglich. Hierbei wird beispielsweise vorzugsweise eine Frequenz von 1 kHz verwendet. Bezüglich der Schaltbar- keit des zweiten Transistors mit einer gewünschten Frequenz wird insbesondere auf die DE 199 30 343.9 desselben Anmelders verwiesen.
Vorzugsweise weist ein Leuchtkörper eine erfindungsgemäße bzw. bevorzugte Schaltungsanordnung auf. Der Leuchtkörper ist bevorzugterweise eine Taschenlampe. Vorzugsweise umfaßt der Leuchtkörper wenigstens zwei Leuchtdioden, die parallel geschaltet sind. Wenn vorzugsweise zwei Ketten von in Reihe geschalteten Leuchtdioden vorgesehen sind, die parallel geschaltet sind, können besonders helle Leuchtkörper realisiert werden.
Vorzugsweise werden die Leuchtdioden mit einer Flußspannung betrieben, die höher ist als die von dem Hersteller für kontinuierlichen Betrieb der Leuchtdioden angegebene. Bei bevorzugter Verwendung von weiß strahlenden Leuchtdioden wird vorzugsweise eine Flußspannung verwendet, die etwas unter derjenigen liegt, die eine bläuliche Einfärbung des Lichtes der Leuchtdiode hervorruft. Vorzugsweise ist der Leuchtkörper eine Lampe, insbesondere eine Taschenlampe. Ferner vorzugsweise ist der Leuchtkörper eine Anzeigetafel, insbesondere eine Verkehrsanzeigetafel .
Durch die bevorzugte Taktung der Leuchtdioden ist es möglich, diese mit einer höheren Flußspannung bzw. einem
höheren Betriebsstrom zu betreiben als vom Hersteller angegeben, ohne daß diese nach kurzer Zeit des Betriebs deren Helligkeit einbüßen.
Die Erfindung wird ferner durch eine Schaltungsanordnung zum Betreiben von Leuchtdioden mit einem Mittel zum Ankoppeln einer Spannungsquelle, einem Mittel zum Ankoppeln wenigstens einer Leuchtdiode und mit wenigstens einem Taktgenerator, wobei die Schaltungsanordnung auf wenigstens einer Platine angeordnet ist, gelöst, wobei die Platine insbesondere mit dem wenigstens einen Taktgenerator, mit einer Vergußmasse vergossen ist.
Durch diese Maßnahme ist die Schaltungsanordnung im wesentlichen fast unzerstörbar. Insbesondere kann diese bis 1.000 g beschleunigt werden. Vorzugsweise wird eine derartige Schaltungsanordnung in Taschenlampen Verwendung finden.
Vorzugsweise ist die Schaltungsanordnung auf zwei beabstandeten Platinen angeordnet und die Vergußmasse in dem Raum zwischen den Platinen angeordnet. Durch diese Maßnahme werden insbesondere Probleme von durch Spulen hervorgerufenen Magnetfeldern, die zu Induktionen in anderen Bauelementen führen, vermieden. Wenn vorzugsweise das Mittel zum Ankoppeln einer Spannungsquelle Kontakte umfaßt, die auf einer weiteren Platine angeordnet sind, können günstige einseitig zu bestückende Platinen Verwendung finden. Vorzugsweise ist der Raum zwischen der weiteren Platine und der wenigstens einen Platine mit Vergußmasse ausgefüllt, so daß die mechanische Belastbarkeit weiter erhöht wird.
Ferner vorzugsweise ist die wenigstens eine Leuchtdiode an einer Halterung angebracht und der Raum zwischen der
Halterung und der benachbarten Platine mit Vergußmasse ausgefüllt. Hierdurch wird die mechanische Belastbarkeit noch weiter erhöht.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße und bevorzugte Ausführungsform einer Schaltungsanordnung, und
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung der Anordnung der Schaltungsanordnung zum Einbringen in eine Taschenlampe.
In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, so daß auf eine erneute Vorstellung verzichtet wird und lediglich die Abweichungen der in diesen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Schaltplan einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Eine Spannung Vcc wird an die Batterieklemme 10 mit Masse GND angelegt. Um Störungen der angelegten Spannung zu verhindern und bei einer Taktung ein schnelles Bereitstellen von Strom zu ermöglichen, ist eine Elektrolytkondensator C5 zwischen Masse GND und einem Eingang des Taktgenerators 13, der insbesondere ein
Maxim 608 oder ein Maxim 886 sein kann, angeordnet. Der Elektrolytkondensator C5 dient dazu, den Innenwiderstand der Batterie faktisch zu verringern. C5 hat ungefähr einen Wert von 22 μF. Der Kondensator Cl hat eine Größe von 100 nF. Hinter dem Taktgenerator 13 ist eine Spannungsteiler durch die Widerstände Rl und R3 sowie dem Kondensator C4 angeordnet, um die Impulsbreite des Taktgenerators einzustellen und ferner die gewünschte Flußspannung der Leuchtdioden zu erreichen.
Rl hat einen Wert von ungefähr 51 kn, R3 hat ungefähr einen Wert von 62 kn und C4 einen Wert von 2,2 nF. Der Feldeffekttransistor Fl zusammen mit der Diode D5, die als ein NDC 632-Chip realisiert sind, dient als gemeinsames Bauelement zum Abwärtswandeln und Aufwärtswandeln der Spannung. Zum Abwärtswandeln ist die Spule 11 vorgesehen (100 μH) und zum Aufwärtswandeln ist die Spule 12 (100 μH) in Reihe zur Masse geschaltet. Der Abwärtswandler ist eine Spule in Reihe zur Betriebsspannung und dem Transistor Fl. Die Diode Dl ist beispielsweise ein 1N5817. Der Elektrolytkondensator C2 fungiert als Spannungsquelle und hat eine Größe von ungefähr 22 μF.
Die Diode D2 (beispielsweise 1N5817) dient zusammen mit dem Elektrolytkondensator C3 (22 μF) dazu, eine Gleichspannung zu erzeugen, wobei im Elektrolytkondensator C3 die umgesetzte Spulenenergie gespeichert ist. Der Widerstand R2, der beispielsweise 75 mn beträgt, dient dazu, den Strom in den Spulen zu begrenzen, so daß die Spule bzw. die Spulen gerade eine Sättigung erreichen. Durch die Spannung, die über dem Widerstand R2 abfällt, wird der Taktgenerator geregelt, so daß die Impulse verkürzt oder verlängert werden.
Die in dem Kondensator C3 gespeicherte Spulenenergie dient als Versorgung für einen zweiten Taktgenerator 14, der beispielsweise einen Takt von 1 kHz zur Verfügung stellt. Mit den dazu geschalteten Widerständen R4, R5 und den Dioden D3 und D4 wird das Tastverhältnis des zweiten Taktgenerators 14 geändert. Mit dem Widerstand R4 und der Diode D3 wird die Lowphase geändert, wohingegen mit dem Widerstand R5 und der Diode D4 die Highphase geändert wird. Die Dioden D3 und D4 sind beispielsweise die Bauelemente 1N5817. Die Widerstände R4 und R5 sind in diesem Ausführungsbeispiel mit 7 kn und 15 kΩ angegeben. Der nachgeschaltete Feldeffekttransistor F2 mit Diode D6 (NDC632) dient als Schalter für die nachgeschalteten Leuchtdioden, wobei aufgrund des geringen Durchgangswiderstandes des Feldeffekttransistors von ungefähr 0,001 n im wesentlichen kein Spannungsabfall zu verzeichnen ist. Hinter den Widerständen R6, R7 und R8 sind die Anschlüsse 15, 16 und 17 für die Anoden von drei Leuchtdioden angegeben, wohingegen der Anschluß 18 mit den Kathoden der Leuchtdioden verbunden ist.
Der Vorteil der hier dargestellten Schaltung liegt u.a. darin, daß diese über einen großen Betriebsspannungsbereich arbeitet. Die Ausgangsspannung wird so bemessen, daß sie exakt an die notwendige Flußspannung der Leuchtdioden angepaßt ist. Bei Leuchtdioden auf GaN-Basis liegt diese bei etwa 3,5 V. Bei einer derartigen Flußspannung fließen ungefähr 20 mA durch die jeweilige Leuchtdiode. Diese können allerdings aufgrund der getakteten Beschaltung auch mit 4,1 V Flußspannung betrieben werden, wodurch kurzfristig Ströme von 80 mA durch die Leuchtdioden fließen, wodurch die Helligkeit deutlich erhöht wird.
Bei der vorgestellten Schaltung kann die Eingangsspannung sowohl unter als auch über der Ausgangsspannung liegen. Bei Verwendung eines Maxim 668 beträgt die minimale Eingangsspannung ungefähr 1 V, wohingegen die maximale Spannung 8 V beträgt. Die obere Grenze liegt normalerweise beim Maxim 608 bei 16 V, diese wird allerdings durch den Feldeffekttransistor Fl bestimmt und in diesem Beispiel auf 8 V begrenzt.
Die Ausgangsspannung wird durch den Spannungsteiler der Widerstände Rl und R3 auf die gewünschte Größe begrenzt.
Die Spule Ll bildet zusammen mit dem Transistor Fl einen Aufwärtswandler. Dazu wird der Transistor Fl von dem Taktgenerator 13 ständig geschaltet. Hierbei ist die Spule in Reihe zur Eingangsspannung gelegt, so daß sich die Spannungen addieren können. Über der Diode Dl wird die Spannung für den Taktgenerator 13 bereitgestellt. Diese wird über den Kondensator C5 geglättet und reduziert gleichzeitig den Innenwiderstand der Stromversorgung. Der Kondensator C2 und die Spule 12 bilden in Verbindung mit dem Transistor Fl, der über den Taktgenerator 13 gesteuert ist, einen Abwärtswandler.
Um einen Auf- und Abwärtswandler in einer Schaltung einbringen bzw. mischen zu können, wird das Prinzip des invertierenden Wandlers benutzt, bei dem die Spule 12 nach Masse geschaltet ist. Die Versorgung erfolgt über den Kondensator C2. Dieser lädt sich, wenn Fl offen ist, über den Weg Spule 11 - Kondensator C2 - Spule 12 auf. Wird der Transistor Tl geschlossen, so wird der Pluspol des Kondensators an Masse gelegt. Damit liegt parallel zur Spule 12 eine negative Spannung während des Einschaltvorgangs. Die Spule baut beim Ausschalten eine entgegengesetzt gerichtete Spannung auf, die über die
Diode D2 als positive Ausgangsspannung zur, Verfügung steht und im Speicherkondensator C3 gespeichert wird. Die Diode D2 stellt sowohl für den Auf- als auch den Abwärtswandler den benötigten zweiten Schalter dar.
Der hohe Wirkungsgrad wird bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß der Strom durch die Spulen mit Hilfe des Widerstandes R2 überwacht wird. Hierbei wird der Spulenstrom, der an dem Widerstand R2 als Spannungsabfall zu verzeichnen ist, so bemessen, daß die Spule gerade die Sättigung erreicht. Jede weitere Stromerhöhung würde nicht zur Ausgangsleistung beitragen, sondern nur die Spule selbst erwärmen und damit den Wirkungsgrad verringern. Ist die Sättigung der Spule erreicht, wird die Pulsbreite über den Eingang CS des Taktgenerators verringert und damit im nächsten Takt der Spulenstrom wieder etwas reduziert. Der zweite Taktgenerator 14 ist beispielsweise Bestandteil eines ICs, wie z.B. der CD 4093, von dem allerdings nur ein Gatter benötigt wird. Dieser ist ein Schmitt-Trigger mit invertiertem Ausgang. Hierdurch läßt sich mit geringem Aufwand ein Taktgenerator aufbauen. Hierzu wird nur ein Kondensator C6 (1 nF) und ein Widerstand zur Rückkopplung zwischen Ein- und Ausgang benötigt. Um die Breite der Low- und Highphase des Ausgangssignals getrennt einstellen zu können, werden zwei getrennte Widerstände R4 und R5 benutzt. Diese sind über die Dioden D3 und D4 entkoppel t .
Der zweite Feldeffekttransistor F2 wird lediglich als Schalter der Leuchtdioden verwendet. Hierdurch wird eine Reduzierung des gesamten Strom- bzw. Energieverbrauchs erreicht, da das menschliche Auge eine Art Tiefpaß- Funktion hat und die Lichtimpulse zu einem Gesamt-Hel- 1 i gkei tsei ndruck integriert. Hierzu schwingt der Takt-
generator mit einer Frequenz von wenigstens 100 Hz, um Flimmerfreiheit zu erreichen.
Die Widerstände R7 und R8 sind Schutzwiderstände, die in Reihe zu den Leuchtdioden geschaltet sind. Diese gleichen auch die herstell ungsbedingten Toleranzen in der Flußspannung der Leuchtdioden aus. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Leuchtdioden im wesentlichen gleich hell leuchten.
Fig. 2 stellt eine Schni ttdarstell ung der Anordnung der Schaltung dar, die insbesondere vorzugsweise in Taschenlampen einbaubar ist. Es sind zwei Leuchtdioden 21 dargestellt, die an einem Gehäuse 20 befestigt sind. Die elektrischen Zuführungen zu den Leuchtdioden sind durch Kabel 22 dargestellt. Diese verbinden die Leuchtdioden mit Kontakten auf einer Platine 23, auf die Bauelemente 24 der Schaltungsanordnung angebracht sind.
Es ist ferner eine zweite Platine 23 dargestellt, auf der weitere Bauelemente 24 der Schaltungsanordnung angebracht sind. Die Schaltungsanordnung wird getrennt angeordnet, um Störungen, die durch induzierte Magnetfelder der Spulen hervorgerufen werden, in Bauelementen zu minimieren. Ferner ist eine weitere Platine 23 dargestellt, die Kontakte 26 aufweist. An diese Kontakte 26 wird eine Spannung angelegt. Beispielsweise ist der äußere Kontakt 26 ein Ring und der innere Kontakt 26 ein gefüllter Kreis aus jeweils Metall. Um die Stoßfestigkeit der Schaltungsanordnung und damit die mechanische Belastbarkeit wesentlich zu erhöhen, ist in dem Raum zwischen den Platinen eine Vergußmasse 25 eingebracht. Diese Vergußmasse kann Epoxidharz, Polyesterharz oder ein Gießharz sein, wie beispielsweise das sogenannte
Polyglass-Resin oder ein XOR-Kri stall-Resin des Herstellers Artidee.
Bezuqszeichenl iste
GND Masse
Vcc angelegte Spannung
10 Batterieklemme
11 1. Spule
12 2. Spule
13 1. Taktgenerator
14 2. Taktgenerator
15-17 Anschluß zu Anoden der 1. bis 3. LED
18 Anschluß z.u den Kathoden der LED's
20 Halterung
21 LED
22 Kabel
23 Platine
24 Bauelemente
25 Vergußmasse
26 Kontakt
C1-C6 1.-6. Kondensator
D1-D6 1.-6. Diode
Fl erster FET
F2 zweiter FET
R1-R8 1. -8. Widerstand