DE1937176U - Fotografischer automatverschluss mit spann- und auslosehandhabe. - Google Patents

Fotografischer automatverschluss mit spann- und auslosehandhabe.

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DE1937176U DE1965A0023286 DEA0023286U DE1937176U DE 1937176 U DE1937176 U DE 1937176U DE 1965A0023286 DE1965A0023286 DE 1965A0023286 DE A0023286 U DEA0023286 U DE A0023286U DE 1937176 U DE1937176 U DE 1937176U
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Ȁ.076 810*13.2.65
AGFA-GEYAERT AG 11o Februar 1965
Leverkusen 10/E1i/Au
PF 531/MF 924
Spann- und Auslösehandhabe für fotografische AutomatTerschliisse
Die Erfindung betrifft eine Spann- und Auslösehandhabe für fotografische Automatverschlüsse9 die bei oder unmittelbar nach dem Abriß vom Verschlußantrieb auf ein Dämpfungsglied trifft ο
In Selbstspannverschlüssen, die auch häufig als Automatverschlüsse bezeichnet werden,, ergibt sich im Augenblick des Abreißens des zu spannenden Antriebsorgans bzw« der zu,spannenden Antriebsorgane an der Spann- und Auslösehandhabe ein plötzlicher Kräfte-bzw» MomentenabfalI9 da dann nur noch die Rückstellfeder der Spann-Auslösehandhabe als Gegenkraft bzw. Gegenmoment wirksam bleibt„ Da einerseits ein plötzlicher großer Momentenabfall während der Auslösung an der Kamera als störend empfunden wird und ein "Verreißen" begünstigt, andererseits aber aus Fertigungsgründen und mit Rücksicht auf Justier-
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erfordernisse für die Doppelbeliciitungssperre ein nicht zu gering bemessener Überweg über den Abrißpunkt hinaus an der Spann-Auslösehandhabe kameraseitig gefordert werden, sind bereits Maßnahmen bekanntgeworden, um eine Dämpfung einzubauen, gegen welche die Spann-Auslösehandhabe nach Überschreiten des Abrißpunktes aufläuft. Obgleich der Aufwand für ein solches Dämpfungsglied vergleichsweise hoch war, konnte hiermit ein spürbarer Momentenabfall an der Handhabe im Augenblick des Abreißens derselben vom Verschlußantrieb nicht vermieden werden; vielmehr wurde hierdurch lediglich erreicht, daß nach einem starken Momentenabfall das zur Drehung der Handhabe erforderliche Moment bis zum Ende- der Bewegung wieder auf den beim Spannen des Verschlußantriebs aufzuwendenden Wert anstieg» Die Gefahr eines Verreißens der Kamera im Augenblick des Abreißens der Handhabe vom Verschlußantrieb war also nicht beseitigt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs genannten Art einerseits wesentlich zu vereinfachen und andererseits dahingehend zu verbessern, daß ein spürbarer Momentenabfall an der Spann- und Auslösehandhabe im Augenblick der Verschlußauslösung vermieden wird.
Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, daß eine Feder
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vorgesehen ist, die in der Ruhestellung der Handhabe als Anschlag für letztere und beim Abriß der Handhabe vom Verschlußantrieb als Dämpfungsglied für die Handhabe dient. Nach einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Feder als einschenkelige Blattfeder ausgebildet und im Verschlußgehäuse gelagert, wobei eine ihrem Lagerpunkt nahegelegene Anschlagfläche der Feder als Anschlag und ihr freistehendes Ende als Dämpfungsglied wirksam wird. Bei einer Spann- und Auslösehandhabe, die einen Hebel und eine auf dem Hebel exzentrisch gelagerte, mit dem Hebel durch eine Feder elastisch verspannte Auslöseschwinge umfaßt, ist es zweckmäßig, daß ein Arm des Hebels in der Ruhestellung an der Anschlagfläche der Feder zur Anlage kommt., während ein zweiter Arm des Hebels in der Abrißstellung der Schwinge vom Verschlußantrieb auf das Ende der Feder trifft.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß es zur Abrißdämpfung vorteilhaft ist, daß die Feder so stark vorgespannt ist, daß das zur Betätigung der Handhabe erforderliche Drehmoment vor und nach dem Abriß der Handhabe vom Verschlußantrieb angenähert gleich ist. Das zum Weiterspannen der Feder erforderliche Drehmoment soll also etwa gleich dem zum Spannen des Verschlußantriebs erforderlichen Drehmoment in der Abrißstellung sein. Um die Vorspannung der Feder ohne zusätzliche Mittel zu
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"bewirken, ist es günstig, wenn sich, die Feder z.B. an einem vorzugsweise zum Drehpunkt des Hebels konzentrischen kreisbogenförmigen Teil des Hebels abstützt oder beispielsweise am Bund einer Lagerbuchse der aus dem Verschluß herausgeführten Achse der Spann-Auslösehandhabe, wobei zweckmäßigerweise der Abstützpunkt zwischen der Anschlagfläche und dem Ende der Feder liegt. Vorteilhafterweise dient die Feder auch noch als Anschlag für die Endstellung der Spann- und Auslösehandhabe bei der Betätigung»
Nach der Erfindung können mit einer einzigen Feder eine ideale Abrißdämpfung erreicht und zudem Anschläge für eine oder beide Endstellungen der Spann- und Auslösehandhabe eingespart werden.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 Teile eines erfindungsgemäßen Automatverschlusses in der Ruhestellung,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in der Abrißstellung j
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 in der geöffneten Stellung der Sektoren,
Fig. 4 Teile einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung,
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Fig» 5 ein Diagramm des Spannmomentes in Abhängigkeit vom Spannwinkel bei einer bekannten Anordnung,
Fig. 6 ein Diagramm des Spannmomentes in Abhängigkeit vom Spannwinkel gemäß der Erfindung»
In den Figuren 1 bis 4 ist mit 1 die Platine eines Automat-Verschlusses bezeichnet» Auf der Platine 1 ist ein Spann- und Auslösehebel 2 drehbar gelagerte Exzentrisch zur Achse 3 des Spann- und Auslcsehebels 2 ist wiederum auf diesem in bekannter Weise eine Schwinge 4 um die Acnse 5 drehbar angeordnet» Der Spann- und Auälösehebel 2 und die Schwinge 4 sind über eine Feder 6 miteinander elastisch verspannt, wobei im Ruhezustand die Schwinge 4 gegen einen Anschlag 2a oder die Achse 3 des Spann™ und Auslösehebels 2 gezogen wirdo Außerdem ist am Spann- und Aus153ehebei 2 eine Rückstellfeder 7 vorgesehen, die bei Betätigung des Hebels 2 gespannt wird und diesen nach Freigabe wieder in die Ruhelage zurückführt»
Bei der Anordnung nach den Figuren 1 bis 3 besteht der Yerschlußantrieb aus zwei beim Spannen gleichsinnig und gemeinsam im Uhrzeigersinn bewegten und beim Yersohlußablauf unter der Wirkung ihrer sich ent spannenden Antriebsfedern entgegen dem Uhrzeigersinn gleichsinnig, aber zeitlich verschieden ablaufenden Sektorenringen 8, 9° Wird der Spann- und Auslösehebel 2
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■beispielsweise über die mit ihm verbundene AcJase 3 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so greift die Schwinge 4 am Stift 8a des Sektorenöffnungsringes 8 an und bewegt diesen im Uhrzeigersinn» Der Sektorenöffnungsring 8 nimmt über die Mitnehmer 8bj, 9a den Sektorenschließring 9 mit, wobei deren
nicht gezeigte Antriebsfedern gespannt werden« In der in Pig« 2 gezeigten Stellung sind die Antriebsfedern gespannt und die Schwinge 4 steht unmittelbar vor dem Abriß vom Stift 8a, Nach dem Abriß läuft der Sektorenöffnungsring 8 ab, während der Sektorenschließring 9 diesem gegenüber durch an sich bekannte Mittel verzögert abläuft„ Dabei öffnen sich die Sektoren;, die der Einfachheit halber nicht dargestellt worden sind j vgl» Pig» 3° Wenn auch der Schließring 9 ganz entgegen dem Uhrzeigersinn, abgelaufen ist. sind die Sektoren wieder geschlossene
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 4 ist die Schwinge 4 als Schleuderarm ausgebildet, der bei Bewegung des Spann- und Auslösehebels 2 entgegen dem Uhrzeigersinn an dem gehäusefesten Ansatz 10 sich abstützt, dabei gespannt wird, schließlich abreißt und dabei den Sektorenantriebshebel 11, welcher die nicht gezeigten. Sektoren steuert, in die geöffnete Lage der Sektoren schleudert und endlich auch vom Sektorenantriebshebel 11 abgleitet» In an sich bekannter Weise wird
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bei der Öffnungsbewegung der Sektoren eine Feder gespannt, die die Sektoren wieder in ihre geschlossene Lage zurückführt*
Es hat sich nun bei AutomatverSchlussen 9 bei denen also der Spann- und Auslösehebel 2, beispielsweise über die Schwinge 4» zuerst den Verschluß spannt und dann vom Verschlußantrieb 8, 9j 11 plötzlich abreißt, um ihn zum Ablauf freizugeben? immer wieder gezeigt, daß der Bedienende im Augenblick des Abreißens der Spann- und Auslösehandhabe vom Yerschlußantrieb verhältnismäßig leicht die Kamera verreißt und somit verwackelte oder verschobene Aufnahmen erhält» Es hat sich auch bereits herausgestellt, daß dieses Verreißen der Kamera von dem plötzlichen Momentenabfall am Spann- und Auslösehebel 2, entsteht. Um diesem Mangel abzuhelfens wurde auch schon vorgeschlagen j ein Dämpfungsglied vorzusehen 9 auf das der Spann- und Auslösehebel 2 nach dem Abriß der Schwinge 4 vom Verschlußantrieb 8, 99 11 trifft» Jedoch wurde auch hiermit keine wesentliche Verbesserung erzielt, weil der Momentenabfall im Abrißpunkt hiermit allein noch nicht vermieden werden konnte, wie aus dem Diagramm nach Fig. 5 entnehmbar ist» Das Moment M, das am Spann- und Auslösehebel 2 in Abhängigkeit vom Drehwinkel oC des Spann- und Auslösehebels 2 aufgebracht werden
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muß, nimmt dabei etwa den Verlauf der ausgezogenen Linie von B nach C. Der gestrichelt dargestellte Anteil A rührt vom Spannen der Rückstellfeder 7 her» Im Abrißpunkt 0 fällt das Moment M auf das zum Weiterspannen der Rückstellfeder 7 erforderliche Moment ab. Da der Bedienende aber die Spann- und Auslösehandhabe 2 gleichmäßig weiterbewegt, während nur mehr ein kleines Drehmoment erforderlich wäre, übertragen sich Beschleunigungen infolge des überschüssigen Moments auf die Kamera, so daß diese verdreht, verwackelt oder verrissen wird. Trifft nach dem Abriß der Spann- und Auslösehebel 2 auf eine gewöhnliche Dämpfungsfe'der, deren Momentenverlauf D wiederum gestrichelt dargestellt ist, so addieren sich das Moment A der Rückstellfeder und das Moment D der Dämpfungsfeder, so daß das am Spann- und Auslösehebel 2 aufzubringende Moment nur allmählich wieder auf den zum Spannen des Verschlußantriebs erforderlichen Wert ansteigt, nämlich etwa bis zum Erreichen der Anschlaglage F der Spann- und Auslösehandhabe 2. In dieser Bewegungsphase der Handhabe 2 wäre aber ein so hohes Moment nicht mehr erforderlich, während es unmittelbar nach dem Abriß in der Stellung G notwendig wäre und nicht vorhanden ist« Da also der Momentenabfall im oder unmittelbar nach dem Abrißpunkt nicht verhindert wird, wird auch bei dieser bereits bekannten Anordnung ein
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Verreißen der Kamera nicht vermieden, obwohl diese Anordnung insofern sehr aufwendig ist, als Anschläge für die Endstellungen der Spann- und Auslösehandhabe 2 und ein Dämpfungsglied vorgesehen sein müssen. Durch eine grundsätzlich mögliche Vorverlegung des Wirkungsbeginns der Dämpfungsfeder wären die Verhältnisse ebenfalls nicht zu verbessern- Es würde vielmehr vor dem Abriß eine entsprechende Momentenerhöhung und damit Erhöhung des Maximalmoments eintreten, ohne daß der störende Momentenabfall behoben würde«
Gemäß der Erfindung ist nun auf der Platine 1 eine Blattfeder
12 gelagert und z.B. mittels ihres Lappens 12a über den Niet
13 mit der Platine 1 unverdrehbar vernietet« Am Spann- und Auslösehebel 2 sind eine Anschlagfläche 2b und eine Anlagefläche 2c vorgesehen. Im Ruhezustand des Verschlusses liegt die Anschlagfläche 2b an dem dem Lagerpunkt 1.3- nahegelegenen Teil 12b der Blattfeder 12 an. Diese dient also einmal als Anschlag für die Ruhestellung der Spann- und Auslösehandhabe 2, 4· Der Arm der Blattfeder 12 ist so ausgebildet, daß die Blattfeder 12 in sehr stark vorgespannter Lage eingebaut ist, wodurch das zu ihrer Verschwenkung erforderliche Moment in der Größenordnung des zum Spannen des Verschlußantriebs erforderlichen Momentes liegt. Dabei kann sich die Blattfeder gemäß den Figuren 1 bis 3 beispielsweise an einem zur Achse 3
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konzentrischen kreisbogenförmigen Absatz der Spann- und Auslösehandhabe 2 oder einer zwischen dieser und der Platine 1 vorgesehenen Buchse 14 zur lagerung der Achse der Spann- und Auslösehandhabe 2 oder gemäß Figo 4 mittels eines nach unten stehenden Lappens 12d an einer Gehauseausnehmung 1a oder einem gehäusefesten Stift oder Lappen abstützen. Das Ende 12c der Blattfeder 12 ist dabei so angeordnet, daß die Anlagefläche 2c darauf in dem Augenblick trifft, in dem die Schwinge 4 vom Verschlußantrieb 8b 9 11 abreißt. Wird der Spann- und Auslösehebel 2 also über den Abrißpunkt hinaus mit gleicher Kraft weiter gedreht, so tritt nur ein ganz kurzzeitiger Momentenabfall auf, der praktisch wegen der Fertigungstoleranzen nicht völlig vermeidbar ist, und dann steigt das erforderliche Drehmoment wieder auf etwa die zum Spannen notwendige Höhe an, wie aus Figo 6 entnehmbar ist. Dabei erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Federcharakteristik der vorgespannten Dämpfungsfeder flach ist, so daß eine wesentliche Erhöhung der Gegenkraft über den Abrißbereich hinaus vermieden wird. Dieser theoretisch nicht notwendige, praktisch jedoch infolge der Pertigungstoleranzen nicht ganz vermeidbare aber auch nicht störende Momentenabfall findet nun infolge der starken Vorspannung der Feder 12 und ihrer engen Zuordnung zur Abrißstellungnur so kurzzeitig statt, daß er nicht nur vom Benutzer nicht mehr empfunden wird, sondern
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sich auch nicht mehr auf die Kamera als Kipp- oder Verwackelmoment auswirken kann» Ein Verreißen der Kamera infolge eines starken Momentenabfalls im Zeitpunkt des Abreißens der Spann- und Äuslösehandhabe vom Verschlußantrieb ist hiermit also vermieden» Darüber hinaus dient das Ende 12c der Feder 12 auch noch als Endanschlag für die Bewegung der Spann- und Auslösehandhabe 2, wie aus Fig, 3 entnehmbar ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann sie auf jeden beliebigen AutomatVerschluß und nicht nur auf Zweiring- oder Schleuderverschlüsse angewandt werden. Die Feder 12 kann z.B. auch zweischenkelig oder als gewundene Biegefeder ausgebildet sein, wobei ein Schenkel als Anschlag für die Ruhelage und ein Schenkel als Dämpfungsglied und Anschlag für die Endstellung bei der Betätigung dienen können.

Claims (8)

RA.076 810*13.2.65 /λ - 12 PF 531/MF 924 Pat ent anspr üche
1. Spann- und Auslösehandhabe für fotografische Automatverschlüsse, die bei oder unmittelbar nach dem Abriß vom Verschlußantrieb auf ein Dämpfungsglied trifft, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (12) vorgesehen ist, die in der Ruhestellung der Handhabe (2, 4) als Anschlag (12b) für letztere und beim Abriß der Handhabe (2, 4) vom Verschlußantrieb (8, 11) als Dämpfungsglied für die Handhabe (2) dient,
2. Spann- und Auslösehandhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (12) als einschenkelige Blattfeder ausgebildet und im Verschlußgehäuse (1) gelagert ist, wobei eine ihrem Lagerpunkt nahegelegene Anlagefläche (12b) der Feder (12) als Anschlag und ihr freistehendes Ende (12c) als Dämpfungsglied wirksam wird,
3. Spann- und Auslösehandhabe, die einen Hebel und eine auf dem Hebel exzentrisch gelagerte, mit dem Hebel durch eine Feder elastisch verspannte Auslöseschwinge umfaßt, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (2b) des Hebels (2) in der
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Ruhestellung an der Anschlagfläche (12Td) zur Anlage kommt, während ein zweiter Arm (2c) des Hebels (2) in der Abrißstellung der Schwinge (4) vom Verschlußantrieb (8, 11) auf das Ende (12c) der Feder (12) trifft.
4. Spann- und Auslösehandhabe für Automatverschlüsse, die bei oder unmittelbar nach dem Abriß vom Verschlußantrieb auf eine Dämpfungsfeder trifft, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) so stark vorgespannt ist, daß das zur Betätigung der Handhabe (2) erforderliche Drehmoment vor und nach dem Abriß der Handhabe (2) vom Verschlußantrieb (8, 11) angenähert gleich ist.
5. Spann- und Auslösehandhabe nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das zum Weiterspannen der Feder (12) erforderliche Drehmoment etwa gleich dem zum Spannen des Verschlußantriebs (8, 11) erforderlichen Drehmoment, in der Abrißstellung ist.
6. Spann- und Auslösehandhabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (12) an einem im Verschlußgehäuse festen vorzugsweise zum
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Drehpunkt (3) des Hebels (2) konzentrischen kreisbogenförmigen Teil abstützt.
7. Spann- und Auslösehandhabe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützpunkt zwischen der Anschlagfläche (12b) und dem Ende (12c) der Feder (12) liegt.
8. Spann- und Auslösehandhabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(12) auch noch als Anschlag für die Endstellung der Spann- und Auslösehandhabe bei der Betätigung dient.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE1965A0023286 1965-02-13 1965-02-13 Fotografischer automatverschluss mit spann- und auslosehandhabe. Expired DE1937176U (de)

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