DE1936956A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur linearen dreidimensionalen Interpolation fuer eine numerische Bahnsteuerung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur linearen dreidimensionalen Interpolation fuer eine numerische BahnsteuerungInfo
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Description
VEB Starkstrom-Anlagenbau a 93 6
Karl-Marx-Stadt
Verfahren raid Schaltungsanordnung zur linearen dreidimensionalen
Interpolation für eine numerische Bahnsteuerung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
zur linearen dreidimensionalen Interpolation für eine numerische Bahnsteuerungs in dem drei Bestimmungsgrößen
zur Festlegung des Bahnendes eingegeben werden und als Interpolationsparameter Δs verwendet ist,
wobei nach jeder Grundrechenoperation ein Steuerimpuls (| für das jeweils aufgerufene Stellorgan ausgegeben wird,
unter Verwendung von Speichern für die Koordinatenwerte %
Speicher für die Differenzen der Interpolationsebenen, Zähler für die Aufnahme der'Bewegungsschritte ^s und
Summierwerke für 3ed© Ebeneβ
Es ist bereits ein digital arbeitender Interpolator bekannt (BRD - AS 1 219 717), bei welchem es zur Definition
einer Geraden genügt die Koordinatenwerte X und Y des Endpunktes anzugeben« Die Steigung einer Geraden ist bei
diesem zweidimensionalen Interpolationsverfahren mit dem Quotienten X/Y definiert, wobei auf die Bildung dieses *
Quotienten verzichtet wird. Es werden die Werte X und T
ständig von einander subtrahiertf dabei wird nach jeder
Grundreohenoperation (Addieren oder Subtrahieren) ein
Interpolationsschritt ausgeführt, dessen Richtung vom Vorzeiohen der Differenz abgeleitet wiräe Außerdem bestimmt
das Vorzeichen" der Differenz welcher Koordinaten-' wert subtrahiert wird. Die Interpolation wird mit einem
festen Anfangsprogramm begonnen, in dem eine Grundrecht!-=
operation (Addieren oder Subtrahieren) mit einer- ersten
Bestimmungsgröße (+ O oder - O) und der eingegebenen
6AO ORIGINAL
Information durchgeführt wird* Baa Ends der Interpolation
wird durch die jeder Aohse zugeordneten Zähler bestimmt, welohe entsprechend den eingegebenen Xoordiiiatenwerten
mit den WeginkrementenΔ s für di® jeweilige Koordinate
eingestellt werden, und durch di® Impulse entsprechend der Anzahl der Interpolationssoliritte in jeder Aohse
leergezählt werden. Bei Zählerstellung' "0" .in beiden
Zählern wird die Interpolation b@aiid<§t* Weiterhin wird
bei diesem Interpolationsverfahren- mit einem einzigen
Addierwerk, welches mit einem Akumi-ilator verbunden ist,
gerechnete Dieses Verfahren bringt, selbst bsi Verwendung
J@ eines Addierwerkes für Jede zu steuernde
Aohse 9 bei Anwendung in einer linearen dreidimensionalen
Interpolation'eine ungleiolifiSraige 'Tangentialgeschwindigkeit
mit si-sli* Außerdem ergeben si-sfe bei Verwendung eines
festes infsngsprogramme»; wie es dieses Yerfaliren anwendet,
bei Anwendung in'einer linearen drsiäimeneionalan Interpolatioiig
Fahler, wenn die erst© Isterpolatiösisreohnung
in eine Eiehtung begonnen wird,, deren ICoordinatanwert
gleloh "0si ist«
Zweck der ^?findung ist ees .die auf gezeigten Iffeöhteile,
welche für" @ine lineare .'.dreidimensionale Interpolation
entstehen, zu vermeiden.
Is ist Aufgabe der Erfindung ein einfaches Verfahren und
eine Schaltungsanordnung zur uurchführung einer linearen
dreidimensionalen Interpolation zu sohaffen, wobei das
Anfangsprogramm selbsttätig ermittelt wird und bei welchem die durch die drei Koordinatenendpunkte charakterisierte
Bahnkurve in drei Ebenen zerlegt wird, in denen Jeweils
eine'lineare zweidimensional Interpolation durchgeführt
wird.
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BADORJGiNAL
BADORJGiNAL
ErfindungsgtsElß v±v& ii© Aufgab® ftiareli folgend® Yerf&hrenssehritt©
geltet§
Α» Größer « kleiner Yer@le£©h äerP ti® zu durchfahrende
Bahn oh&rakterisiersnteip &oordinatenwerte, wobei
bei den Bedingungen XqYoZjX" Y>Zj X f Z
> Y und Y β Z > X ®in Torgmgooatgöhtiä getroffen wird,
Be der erste Iat®rpol®ti©iiiü©laritt ffStet in di© Richtung
deren EoorSinatenwert im T®rgl©ioli saaoh A8 als größter
hervorgeht$ nicht In di@ Richtung ä®B kleineren Ko-
©rdinat@ß^@rtes bei -X σ γ
> Z ®&@r in ©ine festgelegte
C0 (tarehfIiIiE1Qa ©isßs" feiaiarQelisnopuratlon (Addieren oder
Eraittltmg &®v Differenzen in den
D. die Yera©I@hGnk@sibiaatioEL fiQr bol ies» Dlffer©iiablldung
Hiohtiing UBB alöhetQs Eatos'felatiönssohrittaSg wobei
die Vors©&rlft gilt
2« lb@ae 3© Ebeae nächster Inter—
XA X/Z Y/Z polfttioneeohritt
oder «») β + - ε
fii® Interp©Iföti@n8r©©lMimg erfolgt mit den Koordinatenw©rt©n
ia fieren Richtung kein Interpolationssohritt
erfolgt^ jedoch nioat mit sich selbst, sondern nur mit
den Di£f@r®nsw®rten d@r jeweiligen Ebenen an deren
Biffer&nsbiläwig der iioordinateiiwert beteiligt istf
in dessen Richtung der Interpolationssohritt ausgeführt wird,
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BAD
Die Schaltungsanordnung zur Lösung der Aufgabe, einer linearen dreidimensionalen Interpolation, unter Verwendung
von drei, die Koordinatenwerte aufnehmenden Registern, und je einem, für Jede Ebene vorgesehenen
Adder, für die Differenzbildung in den einzelnen Ebenen, mit denen je ein Register zur Aufnahme der Differenz
verbunden ist, und je einem Vorzeichenspeioher zur Aufnahme
des Vorzeichens der Differenz der jeweiligen Ebene, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsleitungen der
Koordinatenwerte, die auf die Koordinatenwertspeicher geführt sind, und über die die Koordinatenwerte nacheinander
eingegeben werden, parallel über ein Oder-Glied mit einem einzigen, die Weginkrementeά s aller Koordinaten aufnehmenden
Zählregister verbunden sind, und daß die Koordinatenwerte, parallel zur Speicherung in den Koordinatenwert spei ehern, einem größer-kleiner Vergleioher zugeführt
werden, dessen Ausgänge über logische Verknüpfungen, die
von einem Ausgang einer Kippschaltung, der während der Eingabe ein Signal abgibt, vorbereitet werden, ein Signal
an die entsprechenden Vorzeichenspeioher leiten. Die Ausgänge der Vorzeichenspeicher sind mit den Eingängen
einer Vorzeiohenauswertesohaitung verbunden, über die die Signale zur Kennzeichnung der Vorzeichen der Differenzen
in den einzelnen Ebenen in die Vorzeiohenauswertesohaitung gelangen, deren Ausgänge einmal mit Und-Gliedern für den
Aufruf des nächsten Interpolationssohrittes, und parallel
mit weiteren logischen VerknUpfungsschaltungen verbunden sind, an die gleichzeitig die entsprechenden Koordinatenwertspeicher
angeschlossen sind. Die Ausgänge der logischen VerknUpfungsschaltungen sind mit den entsprechenden Addern
der einzelnen Ebenen verbunden, um bei Aufruf für die nächste Interpolationsreohnung die entsprechenden Koordinatenwerte an die dafür vorgesehenen Adder zur Differenzbildung
zu leiten.
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Die Vorzeiohenausgänge der Adder sind über die logische
Verknüpfungsschaltung ebenfalls mit. den Vorzeichenspeiohern verbunden.
Hach einer besonderen Ausbildung der Erfindung verfügt
der größer-kleiner Vergleicher über weitere Ausgänge,
über welche ein Signal ausgegeben wird, wenn ein Koordinatenwert "0" ist. Die Ausgänge sind Über Oder-Glieder
direkt mit den Vorzeiohenspeiohern verbunden, die mit dem Signal die entsprechenden Vorzeichenspeioher fest einstellen,
so daß das Signal zur Kennzeichnung eines bestimmten Vorzeichens während des gesamten Interpolationsvorganges an den Eingängen der Vorzeichenauswerteschaltung
ansteht.
Durch das Verfahren und die Schaltungsanordnung wird
erreicht, daß Interpolationsfehler, die besonders durch ein festes Anfangsprogramm entstehen, ausgeschaltet werden
und gleichzeitig, durch die feste Einstellung der Vorzeiohenspeicher,
wenn ein oder mehrere Werte "0" sind, die Möglichkeit besteht, eine zweidimensionale Interpolation
oder eine Bewegung entlang einer Achse durchzuführen .
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden« Die zugehörigen Zeichnungen
zeigen
3?ig. 1 das vereinfachte Gesamtsystem einer numerischen Bahnsteuerung
Fig. 2 das Schaltbild des Interpolators mit dem Steuerwerk zur Bildung der Rechenentscheide.
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BAD ORIGINAL
Fig. 1 zeigt das vereinfachte Gesamtsystem einer numerischen
Bahnsteuerung. Die über die Eingabeeinheit 1 eingegebenen
Koordinatenwerte X, Y, Z werden in einem Interpolationsrechenwerk 2 gespeichert und als konstante Weginkremente
Δs in veränderlichen Zeitabständen Δ\ an die den Koordinaten
zugeordneten Vergleiche? 4 ausgegeben· Dem Interpolationsreohenwerk 2 ist ein Steuerwerk 3 zur Bildung
der Reohenaufrufe in Abhängigkeit fön der programmierten
Vorschubgesohwindigkeit zugeorxlnet. Die Funktionseinheiten,
Steuerteil für die Antriebsorgan® 5, Stellorgan 6 und
Wegmeßsystem'7, realisieren in bekannter Weise, daß das
Werkzeug bzw. das Werkstück sich auf der programmierten
und vom Interpolator ausreichend feinstufig vorgegebenen räumlichen Bahn kontrolliert bewegt.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild des Interpolationsrechners mit dem Steuerwerk zur Bildung der Hechenentsolieide.
Bei Eingang der Koordinatenwerte Xs X, Z in die Koordinatenwertspeioher
SX, SY, SZ, werden diese parallel über ein Oder-Glied 04 dem Zählregister 2 ä B zugeführt, in dem nach
der Eingabe der Koordinatenwerte, welches nacheinander erfolgt, die Summe der Weginkremente^s aller Koordinaten
steht. Gleichzeitig werden die in die Koordinatenwertspeicher
SX, SY, SZ, eingegebenen Koordinatenwerte X, Y, Z an den größer-kleiner Vergleioher AP geleitet, der den Entscheid
fällt, welcher der Koordinatenwerte X, Y, Z größer ist. Der Ausgang a des größer-kleiner 7ergleichere AP führt
ein Signal, wenn X > Y, Z, der ,visgang b führt ein Signal
wenn Y > X, Z und der"Ausgang ■ führt Signal wenn
Z > X, Yerkannt wird» Im ers:eu Beispiel soll angenommen
werden, daß die Bedingung J-> Y, Z erkannt wurde und alle
Koordinatenwerte >0 sind, d.h., daß der erste Interpolationsschritt in der li-Koordinate ausgeführt wird.
—. 7 — 008831/1457
BADORIOiNAL
über den Ausgang a des größer-kleiner Vergleichers AP
gelangt das Signal an die Und-Verknüpfungen U7, U12,
deren zweiter Eingang mit dem Ausgang g einer Kippschaltung S verbunden istp der während der Eingabe
Signal führt. Vom Ausgang der Und-Verknüpfung U7wird
über die Oder-Verknüpfung 05 der Vorzeichenspeicher
V1 der ersten Ebene X, Y an seinem Eingang 1 angesteuert,
was bewirkt, daß der Vorzeichenspeicher V1 an seinem Ausgang ein Signal zur Kennzeichnung des Vorzeichens "—"
führt. Der Ausgang der Und-Verknüpfung U12 leitet das
Signal über die Oder-Verknüpfung 08 an den Eingang 2
des Vorzeichenspeichers V2 der zweiten Ebene X, Zs
der so gestellt wird, daß an seinem Ausgang ein Signal zur Kennzeichnung des Vorzeichens "+" erscheint«
Die Ausgänge der Voraeichenspeioher V1, V2, V3 sind auf
die Eingange der Vorzeichenauswahlschaltung VA geführte
Die Vorzeichenauswahlschaltung VA hat folgende Entseheidungskriteriens
Vorzeichen V1 1. I1bo.no. X/Y
(+ oder —
Vorzeichen V2 Vorzeichen V3 Signal am Aus— 2. rsbeno X/Z ?. ')\.one 'i/Z gang /Interpolationsschritt
in Hichtung
(+ oder -)
(+ oder -)
e/y f/z d/x
Von der. Vo^.teichonsppichcr V1 Ftoht ο ir. οί,τη?.! nur Kenn—
zciclinimg des Vorzeichens "-" xcid von Vorzeichenspeicher V2
steht ein .Signal zur Kennzeichr.uv.r dop Vorr.eichens "+"
an der Vorzeichenr.uswahlschaltuiig VA an* Dadurch wird über
den Ausgang d der Vorzeichcnausv.-ahlschaltung VA der InterroTationssclu'itt
in Dichtung χ auf r.c ruf cn, der dann mit
dr-i Aocher.ir.ptils 3 über die Und-Verlmüpfui:;; U19 an das
Verstellsyster. der X-Achse ausgegeben rird.
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Nach Beendigung der Eingabe wird die Kippschaltung S
von einem Impuls A gekippt, so daß jetzt an ihrem Ausgang
h ein Signal erscheint.
Das Signal am Ausgang d der Vorzeichenauswahlschaltung
VA ruft die, von dem Ausgang h der Kippschaltung S und den Koordinatenwertspeichern vorbereiteten Und-Verknupfungen
U2, U4 auf. In dem Adder "k 1 wird nun der
Koordinatenwert Y zum Registerinhalt des Differenzregisters SD1 addiert und der Koordinatenwert Z im Adder
I> 2 in bekannter Weise durch Addition des inversen Wertes
subtrahiert. Da der Differenzwert in den Differenzregistern während der ersten Interpolationsrechnung "0" ist, ergibt
sich als Vorzeiohen für die Differenz der Ebene 1 "+" und
als Vorzeiohen der Ebene 2 "-". Das Vorzeichen der Ebene
wird Über logisohe VerknUpfungsschaltungen dem Vorzeichenspeicher
V-1 U-ber seinen Eingang 2 zugeleitet, so daß am
Ausgang des Vorzeichenspeiohers V1 ein Signal zur Kennzeichnung des Vorzeichens "+" erscheint. Das Vorzeiohen
der Ebene 2 wird Über logisohe VerknUpfungsschaltungen
an den Eingang 1 des Vorzeichenspeichers V2 geleitet, wodurch dieser am Ausgang ein Signal zur Kennzeichnung des
Vorzeiohens "-" abgibt. Diese Signale zur Kennzeichnung
der Vorzeichen werden wiederum zur Vorzeichenauswertesohaltung VA geleitet, die dann $e nach dem Vorzeiohen
der Ebene 3 (Vorzeiohenspeicher V3) entscheidet, daß der nächste Interpolationssohritt entweder in Richtung y,
bei Vorzeiohen "-" der 3. Ebene, oder in Riohtung z, bei
Vorzeichen "+" der 3. Ebene ausgeführt wird. Gleichzeitig
wird Wiederum die nächste Interpolationsreohnung aufgerufen. Wird als Riohtung des Interpolationsschrittes y
entschieden, so wird in dem Adder21 der Koordinatenwert
-X, und in dem Adder 2 3 der Wert +Z verreohnet. Bei Entscheid
in z-Riohtung wird im Adder 12 +X, und in Adder 2J
-Y verrechnet. D.h. die Interpolationsreohnung erfolgt
- 9 009831/U57
mit den Koordinatenwerten in deren Richtung kein Interpolationssohritt
durchgeführt wird, jedooh nioht mit sich selbst, sondern nur mit den Differenzwerten der jeweiligen
Ebenen an deren Differenzbildung der Koordinatenwert beteiligt ist, in dessen Richtung der Interpolationssohritt
erfolgt. Erfolgt beispielsweise in Riohtung y ein Interpolationsschritt, so wird in der Ebene 1 ( 2* 1) der Koordinatenwert
X von der Differenz -X +Y, welche im Differenzregister SD1 gespeichert ist, subtrahiert und
gleichzeitig wird in der Ebene 3 ( Jr 3) der Koordinatenwert Z zum Inhalt des Differenzregisters SD3 (+Z -Y)
addiert.
Die Funktion des Interpolationsvorganges soll naohstehend
an einem Interpolationsbeispiel mit den Koordinatenwerten
χ = 3, γ = 4 und Z =9 verdeutlicht werden. Auf Grund des größer-kleiner Vergleiches wird erkannt, daß
der Koordinatenwert Z der Größte ist und somit der erste Interpolationssohritt in die Riohtung ζ ausgeführt wird.
-ιο-
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Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 Interpolations-
8ohritt in Richtung
+0 | -3 | +4 | -3 | +4 | -3 | +4 | -3 | +0 | +3 | +0 | - | -4 | 1 | 1 | 1 | 16 |
+0 | +3 | -4 | +9 | 15 | ||||||||||||
-3 | +3 | +5 | 14 | |||||||||||||
+1 | -6 | +3 | -9 +5 | -4 | 1 | 13 | ||||||||||
+1 | —3 | +3 | +1 | -4 | 1 | 1 | 1 | 12 | ||||||||
+1 | +0 | -3 | +9 | 11 | ||||||||||||
-2 | +0 | +6 | 10 | |||||||||||||
+2 | -9 | +3 | -9 +6 | -4 | 1 | 9 | ||||||||||
+2 | -6 | +3 | +2 | -4 | 1 | 1 | 8 | |||||||||
+2 | -3 | -2 | +9 | 1 | 7 | |||||||||||
-1 | -3 | +3 | +7 | -4 | 1 | 6 | ||||||||||
-1 | +0 | +3 | 5 | |||||||||||||
+3 | -9 | +3 | -9 +3 | -4 | 1 | 1 | 4 | |||||||||
+3 | -6 | -1 | +9 | 3 | ||||||||||||
+0 | -6 | +3 | +8 | -4 | 1 | CVl | ||||||||||
+0 | -3 | +3 | +4 | -4 | 1 | 1 | ||||||||||
+0 | +0 | +0 | 0 | |||||||||||||
Der größer-kleiner Vergleioher IP ist so ausgebildet,
däfler wenn ein oder zwei Koordinatenwerte "0" sind
d.h. wenn nur eine zweidimensionale Interpolation oder
eine'Verschiebung entlang einer Achse durchgeführt werden
soll, über einen der Ausgänge x=0, y=0, z=0 ein Signal
ausgibt, welohes an die entsprechenden Oder-Verknüpfungen
05 bis 010 weitergeleitet wird und die, die den Oder-Verknüpfungen
nachgesohalteten, Vorzeiohenspeioher V1 bis V3 in eine feste Vorzeichenlage bringt. Diese feste Vorzeiohenlage
bleibt während des gesamten Interpolationsvorganges erhalten.
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Es entstehen dabei folgende Vorzeiohen an den Ausgängen der Vorzeichenspeioher V1 bis V3 die fest eingestellt
werden:
X = O V1 = »+"; V2 »-";
Y=O V1 = "-"; V3 "+"} Z=O V2 = "+"; V3 "-".
Diese Vorzeiohen werden in der Vorzeichenauswerteschaltung VA entsprechend der festgelegten Vorzeichenkombination
ausgewertet.
Die Funktion des Interpolationsvorganges mit den Koordinatenwerten
X=O, Y= 2, Z=3 Wird nachfolgende in einem Interpolationsbeispiel erläutert. Dabei sind die Vorzeichen- (f
speicher V1 auf das Vorzeiohen "+" und Vorzeichenspeicher V2 auf das Vorzeichen "-" durch- das Signal Über den Ausgang
X=O des größer-kleiner Vergleichers fest eingestellt. D.h. die Differenzen die sioh in der Ebene 1 (X,Y) und
in der Ebene 2 (Z1X) ergeben, sind ohne Wirkung, da nur
der Vorzeiohenweohsel der Differenz flir die Festlegung der Richtung des nächsten Interpolationsschrittes benötigt
wird.
Ebene 3 Interpolationsschritt in
Richtung
SD 3 +Z-Y X Y Z 2Δ s V1 V2
+0 ■ 5
-2 - ■ -2 14+
+1+3 13+-
-1 -2 I2+.-
+2+3 1 1 +
+0 -2 10+-
- 12 -
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'Der Inhalt der Summe der Weginkremente Ä s aller Koordinaten,
welche im Zählregister ^is gespeichert sind,
wird bei jedem Interpolationssohritt in eine Sichtung x, y oder ζ um ein Weginkrement A s vermindert. Eine dem
Zählregister <?«ds zugeordnete NuI1-PrUfeinrichtung gibt
bei Zählerstand "0" ein Signal C zur Kennzeichnung des Interpolationsendes ab, welches einmal Über ein Und-Glied
U22 dem Eingang der Kippschaltung S zugeführt wird, die daraufhin kippt, so daß an ihrem Ausgang g ein
Signal erscheint. Gleichzeitig wird das Signal C an weitere Verarbeitungseinheiten der Steuerung geleitet wodurch z.B.
der Befehl zur Eingabe neuer Koordinatenwerte aufgerufen
wird. .
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Claims (2)
1. Verfahren zur linearen dreidimensionalen Interpolation,
"bei welohem die zu'durchfahrende Raumkurve in drei
Ebenen zerlegt ist, und drei Bestimmungsgrößen zur Pestlegung
des Bahnendes benötigt werden^ wobei als Interpolationsparameter Δ s verwendet wird, und in den einzelnen
Ebenen G-rundreohenoperationen (Addieren oder Subtrahieren) mit den entsprechenden Bestimmungsgrößen durchgeführt werden,
wobei nach jeder Grundreohenoperation ein Interpolationsschritt an eines der Stellglieder ausgegeben wird, gekennzeichnet
duroh folgende Verfahrensschritte, Λ
A. größer-kleiner Vergleich der die zu durchfahrende Bahn charakterisierenden Koordinatenwerte, wobei bei den
Bedingungen X = Y= Z; X = Y>Z; X = Z>Y und Y = Z>X
ein Vorzugsentsoheid getroffen wird,
B. der erste Interpolationssohritt führt in die Richtung
deren Koordinatenwert im Vergleich nach A, als Größter hervorgeht, nicht in die Richtung deö kleineren Koordinatenwertes bei X = Y->Z, oder in eine festgelegte
Richtung bei X=Y=Z,
C. durchführen einer Grundrechenoperation (Addieren oder I Subtrahieren) zur Ermittlung der Differenz in den jeweiligen,
Vom vorhergehenden Interpolationssohritt aufgerufenen , Ebenen,
D. die Vorzeichenkombination der, bei der Differenzbildung naoh C entstandenen Vorzeichen, entscheidet über die
Richtung des näohsten Interpolationssohrittes, wobei die Vorschrift gilt:
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1. Ebene 2. Ebene 3. Ebene nächster Inter-
X/Y χ/ζ Y/Z polationssohritt in Richtung
+ (+ oder -) y
(+ oder -) - - + z
+ (+ oder -) χ
E. die Interpolationsreohnung erfolgt mit den Koordinatenwerten in deren Richtung kein Interpolationssohritt erfolgt,
jedoch nicht mit sich selbst sondern nur mit den Differenzwerten der jeweiligen Ebenen an deren Differenzbildung
der Koordinatenwert beteiligt ist, in dessen Richtung der Interpolationssohritt ausgeführt wird.
2. Schaltungsanordnung für eine lineare dreidimensionale Interpolation unter Verwendung von drei, die Koordinatenwerte
aufnehmenden Registern, und je einem für jede Ebene vorgesehenen Adder,, ftir die Differenzbildung in
der jeweiligen Ebene, mit denen je ein Register zur Aufnahme der Differenz verbunden ist, und je einem
Vorzeiohenspeieher zur Aufnahme des Vorzeichens der
Differenz der jeweiligen Ebene, und Zähleinrichtungen in denen die Weginkremente s gespeichert werden, welche
dann mit jedem Interpolationssohritt um eine Einheit Js leergezählt werden, wobei das Interpolationsende
durch den Zählerstand "O" festgelegt ist, dadurch gekenzeichnet,
daß die Eingangsieltungen der Koordinatenwerte (X;Y;Z) die auf die Koordinatenwertspeioher
(SX; SY; SZ) geführt sind, über die die Koordinatenwerte nacheinander eingegeben werden, parallel über ein Oder-Glied
(04) mit einem einzigen, die WeginkrementeΔ s
aller Koordinaten aufnehmenden Zählregister (^s)
verbunden sind, und daß die Koordinatenwerte parallel zur Speicherung in den Koordinatenwertspeiohern (SX;
SYj SZ) einem größer-kleiner Vergleioher (AP) zuge-
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führt werden, dessen Ausgänge (a; b; o) über logische
Verknüpfungen (a-U7, 05; - U12, 08; b-U8, 06; -U17, 09;
O-U11, 07; -U18, 010), die von einem Ausgang (g) einer
Kippschaltung (S) vorbereitet werden, ein Signal an die entsprechenden Vorzeiohenspeioher (V1; V2; V3)
leitet, und daß die Ausgänge der Vorzeichenspeicher (V1; V2; V3) mit den Eingängen einer Vorzeiohenauswertesohaltung
(VA) verbunden sind, Über die die Signale zur Kennzeichnung der Vorzeichen der Differenz in den
einzelnen Ebenen in die VorzeicHenauswertesohaltung (VA) gelangen, deren Ausgänge (d; e; f; ) einmal mit
Und-Gliedern (d-U19j e-U20; f-U21) für den Aufruf
des nächsten Interpolationsschrittes, und parallel %
mit logischen Verknüpfungsschaltungen (d-U2, U4;
e-U1, U5; f-U3, U6) verbunden sind, an die gleichzeitig
die entsprechenden Koordinatenwertspeicher angeschlossen sind, und daß die Ausgänge der logischen
Verknüpfungsschaltungen mit den entsprechenden Addern
(2 1 ;*? 2;5 3) verbunden sind, um bei Aufruf für die
näohste Interpolationsreohung die jeweiligen Koordinatenwerte zur Differenzbildung an eines der Adder (2: 1 ;
22;2:3) zu leiten, und daß die Vorzeichenausgänge der
Adder über logische Verknüpfungen ebenfalls mit den Vorzeiohenspachern (V1; V2; V3) verbunden sind.
Schaltungsanordnung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeiohnet,'daß
der größer-kleiner Vergleicher (AP) über weitere Ausgänge (X =0; Y = 0; Z = 0;) verfügt,
die über Oder-Glieder (X = Q - 06, 07; Y = 0 - 05, 010;
Z=O- 08, 09) direkt mit den Vorzeichenspeichern (V1; V2; V3) verbunden sind, die mit dem anstehenden
Signal fest eingestellt werden, so daß das Signal
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zur Kennzeiohnung eines bestimmten Vorzeiohens während
des gesamten Interpolationsvorganges an der Vorzeiohenauswertesohaltung (VA) ansteht.
- Hierzu zwei Blatt Zeiohnung -
00 9 8.317 U57
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD13743569 | 1969-01-23 | ||
FR6919550A FR2050195B1 (de) | 1969-01-23 | 1969-06-12 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1936956A1 true DE1936956A1 (de) | 1970-07-30 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691936956 Pending DE1936956A1 (de) | 1969-01-23 | 1969-07-21 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur linearen dreidimensionalen Interpolation fuer eine numerische Bahnsteuerung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1936956A1 (de) |
FR (1) | FR2050195B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0908831A2 (de) * | 1997-10-08 | 1999-04-14 | Seiko Epson Corporation | Tetraederinterpolation |
-
1969
- 1969-06-12 FR FR6919550A patent/FR2050195B1/fr not_active Expired
- 1969-07-21 DE DE19691936956 patent/DE1936956A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0908831A2 (de) * | 1997-10-08 | 1999-04-14 | Seiko Epson Corporation | Tetraederinterpolation |
EP0908831A3 (de) * | 1997-10-08 | 1999-05-12 | Seiko Epson Corporation | Tetraederinterpolation |
US6304671B1 (en) | 1997-10-08 | 2001-10-16 | Seiko Epson Corporation | Image processing apparatus using an offset correction table enabling interpolation to be performed without conditional jumps |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2050195A1 (de) | 1971-04-02 |
FR2050195B1 (de) | 1973-03-16 |
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