DE1936638U - Bettgestell, insbesondere fuer krankenbett. - Google Patents
Bettgestell, insbesondere fuer krankenbett.Info
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/05—Parts, details or accessories of beds
- A61G7/0507—Side-rails
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C19/00—Bedsteads
- A47C19/02—Parts or details of bedsteads not fully covered in a single one of the following subgroups, e.g. bed rails, post rails
- A47C19/021—Bedstead frames
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Description
Bettgestell, insbesondere für Krankenbett
Die feuerung betrifft ein Bettgestell, und zwar insbesondere ein Bettgestell, wie es in der Verbindung mit Krankenbetten
Verwendung findet.
Eine wesentliche Eigenart von Krankenbetten besteht bekanntlich darin, daß sie häufig von einem Standort zu einem anderen
gefahren werden müssen. Während schon bei stationär aufgestellten Betten die Möglichkeit besteht, daß an Rahmenteile gestoßen
und diese, wenn kein ausreichender Schutz besteht, beschädigt werden, so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit solcher Vorkommnisse,
wenn die Bettgestelle umhergefahren werden und dabei etwa andere, stillstehende Bettgestelle streifen, an Türkanten
anstoßen od. dgl.
Solche Beanspruchungen wirken sieh naturgemäß nachteilig auf
die Betten aus, und es kann insbesondere zu unerwünschten Beeinträchtigungen der Färb- bzw. Lacküberzüge kommen, durch
die die Bettgestelle geschützt sind. Diese Verhältnisse liegen grundsätzlich etwas günstiger, wenn die Bettgestelle mit metallischen
Überzügen wie etwa Chromsehichten versehen sind,
die im Gegensatz zu einem Überzug aus Farbe praktisch keine Neigung zum Austrocknen haben, außerdem eine hohe Widerstandsfähigkeit
gegenüber Sehlag- und Stoßbeanspruehungen besitzen und daher an die Schlagfestigkeit zu stellenden Anforderungen
weitgehend entsprechen, außerdem aber auch ein gefälliges und sauberes Äußeres der Krankenbetten gewährleisten.
Das Aufbringen der Chromüberzüge ist jedoch vergleichsweise teuer, in gewisser Hinsicht auch umständlich, weil es sich
bei den Rahmenteilen um ziemlich sperrige Gegenstände handelt,
lerner kann es auch bei Chromüberzügen, ähnlich wie bei Farbe, wenn auch im allgemeinen erst nach längerer Dauer von beispielsweise
5-6 Jahren, dazu kommen, daß diese ebenfalls beginnen abzublättern. In einem solchen Zustand, d. h. mit
einer abblätternden Chromschicht, wirkt ein Krankenbett einmal nicht mehr sehr ansehnlich, außerdem besteht die Gefahr,
daß die scharfen Kanten der aufplatzenden Schichten zu Verletzungen
des Patienten ebenso wie des Pflegepersonals führen.
Unter wirtschaftlich vertretbaren Gesichtspunkten ist es jedoch
praktisch nicht möglich, hier Abhilfe zu schaffen, d. h. eine neue Yerohromung vorzunehmen, weil die einzelnen Rahmenteile ursprünglich
als Einzelteile verchromt wurden und erst dann zu einer Rahmeneinheit zusammengesetzt wurden. Wenn eine nachträgliche Yerchromung
erfolgen sollte, müßten die Rahmenteile wieder aus dem Gesamtverband herausgelöst werden, was im Hinblick darauf, daß
sie im Regelfall unlösbar miteinander verbunden, d. h. etwa miteinander verschweißt oder - insbesondere mit Hilfe von Ickverbindungsstücken
- miteinander verklebt sind, oft praktisch gar nicht möglich ist oder aber mindestens zu erheblichen Schwierigkeiten
führen würde. Es ergibt sich, daß Krankenbetten, wenn einmal der oben erwähnte Zustand, daß das Abblättern beginnt, erreicht ist,
u. TJ. bald darauf aus dem Verkehr gezogen werden müssen, eine offensichtlich nicht sehr befriedigende Situation.
Um die den genannten Schlagbeanspruchungen ausgesetzten Flächenteile
eines Bettgestelles zusätzlich zu schützen und um insofern gegebenenfalls auch einfache Farbüberzüge benutzen zu können, hat
man auch schon die Rahmenteile durch besondere, stoß- bzw. schlagunempfindliche Verkleidungen abgedeckt. Aus diesem Grunde
hat man beispielsweise Leisten stumpf auf die Längsseite der das Matratzengeflecht haltenden Rahmenteile aufgebracht. Derartige
Leisten waren etwa aus einer Aluminium/Gummi-Schicht oder einer PVC/Holζ-Schicht aufgebaut und damit grundsätzlich
dazu geeignet, die Oberflächen beider bei einem Stoß in Berührung kommender Teile zu schützen, d. h. sowohl das Rahmenteil
als auch einen damit kollidierenden Türpfosten oder sonstigen
Gegenstand. Die genannten Schickten der Sehutzleisten übten dabei mit einer ihrer Lagen vorwiegend eine stoßdämpfende
Wirkung aus, während die zweite Lage in erster Linie dekorativen Zwecken diente.
Aufgabe vorliegender feuerung ist es, ein Bettgestell zu schaffen, bei dem die Rahmenteile wirksam durch eine besondere
Schicht, die zugleich allen Ansprüchen in ästhetischer Hinsicht genügt, geschützt sind, wobei die Herstellung der
Schutzschicht auf einfache Weise und bei niedrigen Kosten möglieh ist, und wobei außerdem gewährleistet ist, daß die
Sehutzüberzüge, sobald sie sich nicht mehr in einem einwandfreien
Zustand befinden, auf bequeme Weise erneuert werden können. Darüberhinaus sollen durch die !feuerung die Voraussetzungen
dafür gegeben sein, daß nicht nur die Außenseiten der Rahmenteile, wie durch die zuvor erwähnten Schutzleisten
aus Aluminium/Gummi bzw. PVC/Holz abgedeckt sind, sondern zumindest auch - bezogen auf die Gebrauchslage des Bettgestells
- die Oberseite und die Unterseite davon, so daß Zusatzgeräte, beispielsweise sog. Extensionsgerüste, an den
Rahmenteilen montiert werden können, ohne die Oberfläche zu beschädigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist es gemäß der feuerung bei einem Bettgestell, insbesondere einem Bettgestell für ein Krankenbett,
vorgesehen, daß das Bettgestell bildende Rahmenteile
durch der Form dieser Rahmenteile angepaßte Schutzschienen aus schlag- und/oder stoßunempfindliehem Material you etwa
O-förmigem Profil abgedeckt sind.
Dadurch, daß die Schiene aus sehlag- und/oder stoßunempfindliehem
Material hergestellt ist, vermag sie das Rahmenteil in der gewünschten Weise zu schützen. Durch das G-förmige
Profil ist sichergestellt, daß das damit versehene Rahmenteil,
wie oben gefordert, auf drei Seiten, d. h. Unter-, Außen- und Oberseite abgedeckt ist. Andererseits läßt sich die Schutzschiene
gemäß der Neuerung wesentlich einfacher aufbringen als ein Chromüberzug und ist einer Verchromung insbesondere
dadurch überlegen, daß sie, falls sie aus irgendeinem Grunde unansehnlich geworden sein sollte, von dem Rahmenteil entfernt
und gegen eine neue ausgewechselt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Neuerung sollen nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der zugehörigen
Zeichnung beschrieben werden. In dieser Zeichnung ist in perspektivischer Darstellung ein Abschnitt eines Rahmenteils
wiedergegeben, das gemäß der Neuerung mit einer Schutzschiene versehen ist.
Im einzelnen ist mit 11 ein Rahmenteil mit einem Hohlraum 11a
bezeichnet, von dem nur ein Abschnitt wiedergegeben ist, der
für das gesamte Rahmenteil eines daraus gebildeten Bettgestelles
repräsentativ ist. An der Innenseite dieses Rahmenteils 11 erstreckt
sich eine Flansehleiste 12, in deren Ösen 14 mittels Y erb indung s"büg ein 15 ein mit 16 angedeutetes Matratzengeflecht
eingehängt ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Rahmenteil 11 an
seiner Ober- und seiner Unterseite sowie an seiner Außenseite durch eine Schutzschiene 20 von etwa O-förmigem Profil abgedeckt.
Diese Schiene besteht vorzugsweise aus Aluminium, insbesondere aus Aluminium größerer Härte, wobei etwa durch Mangan- und
ο Silizium-Zusätze Brinellhärten von 80 - 90 kp/mm eingestellt
werden können. Damit besitzt die Schutzleiste in jedem Fall eine ausreichende Härte, um den auftretenden Oberflächenbeanspruchungen
gewachsen zu sein und um die geforderte Schutzwirkung Stoßbeanspruchungen gegenüber ausüben zu können. Die Oberfläche
der Schiene 20 kann etwa durch Eloxieren behandelt werden, so daß auch allen Ansprüchen in ästhetischer Beziehung
genügt werden kann. Anstelle von Aluminium kann jedoch auch ein Aluminiumband mit einer PVO-Auflage bzw. eine Kunststoffleiste
verwendet werden, wobei die Kunststoffleiste ein chromartiges Aussehen hat.
Die inneren Konturen der Schutzleiste 20 entsprechen im wesentlichen
den Außenkonturen des Rahmenteiles 11. Das Material der Schiene ist vorzugsweise, zumindest bis zu einem gewissen Grade,
elastisch, so daß das Profil der Schutzschiene 20 so gehalten sein kann, daß es sieh ^i"£ einer gewissen Vorspannung auf das
- 7 - Κ
Rahmenteil 11 aufbringen läßt. Um die lage der Schutzschiene
bezüglich des Rahmenteils 11 zusätzlich zu siehern, sind Vertiefungen
22 vorgesehen, die sich parallel zur Längsrichtung der Schiene 20 erstrecken und zur Aufnahme eines Bindemittels,
wie etwa Klebstoff, dienen können, durch das Schiene und Rahmenteil fest miteinander verbunden werden.
Sobald es sich als notwendig erweisen sollte, die Schiene 20 im Hinblick auf ihren äußeren Zustand zu ersetzen, braucht
sie nur erwärmt zu werden, wobei sich der Klebstoff löst, so daß sie einfach von dem Rahmenteil 11 abgezogen werden kann.
Im Anschluß daran kann eine neue Schiene aufgesetzt werden.
Bei dem gemäß der Heuerung ausgeführten Bettgestell, bei dem nicht nur, wie mittels der bekannten, vorerwähnten Stoßleisten
lediglich eine Außenseite abgedeckt ist, lassen sich auch Zusatzgeräte an den Rahmenteilen etwa durch Anklemmen befestigen,
ohne eine Beschädigung der Oberfläche des Rahmenteils bzw. der Deckschicht in Kauf nehmen zu müssen.
Zur Veransehaulichung dieser Verhältnisse ist als Beispiel die Klammer 24 eines Bxtensionsgerüstes wiedergegeben, die ein
oberes Klemmteil 25 und ein unteres Klemmteil 26 besitzt. Durch einen Bolzen 28 und eine Flügelmutter 29 sind die beiden Klemmteile
zusammengehalten, so daß die Klammer 24 das Rahmenteil 11
Q -
fest umspannt. Das untere Klemmteil 26 setzt sieh in einer Vertikalstrebe
27 fort, an deren oberem Ende sick ein Stützpunkt für die Aufhängung etwa eines zu streckenden Beines befinden
kann.
Wie man erkennt, ist durch die C-profilförmige Ausbildung der
Schutzleiste auch die Anbringung solcher Zubehörteile mittels Klammern in der in der Zeichnung dargestellten Weise möglich,
ohne daß das Rahmenteil beschädigt wird. Bei den bekannten Ausführungen mit nur einer seitlichen Stoßleiste hätte, um das
Anbringen solcher zusätzlicher feile ohne das Auftreten wesentlicher Nachteile zu ermöglichen, außer der seitlichen Stoßleiste
zumindest noch ein Chromüberzug vorhanden sein müssen, der gemäß der feuerung eben wegen der dreiseitigen Abdeckung durch die
Schutzschiene entfallen kann.
Schutzansprüehe
Claims (7)
1. Bettgestell, insbesondere für Krankenbetten, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bettgestell bildende Rahmenteile (11) durch der Form dieser Rahmenteile (11) angepaßte
Schutzschienen (20) aus sehlag- und/oder stoßunempfindlichem
Material von etwa G-förmigem Profil abgedeckt sind,
2. Bettgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das C-Profil der Schiene (2Θ), bezogen auf die Gebrauchslage
des Bettgestelles, die Ober-, Unter- und die Außenseite eines Rahmenteils (11) abgedeckt sind.
3. Bettgestell nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschiene (20) aus elastischem Material besteht
und im unmontierten Zustand einen etwas kleineren inneren Querschnitt hat, als ihn das Rahmenteil an seiner
Außenseite aufweist, so daß die montierte Schutzschiene (20) unter einer gewissen Vorspannung auf dem Rahmenteil
(11) sitzt.
4. Bettgestell nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschiene (20) an ihrer Innenseite, die im
montierten Zustand dem durch sie abgedeckten Rahmenteil (11) zugewandt ist, Vertiefungen (22) für die Aufnahme
eines Bindemittels hat.
- ίο
5. Bettgestell nach Anspruch 1-4» dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschiene (20) aus Aluminium hergestellt ist.
6. Bettgestell nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschiene (20) aus einem Aluminiuinband mit
PVC-Auflage gebildet ist.
7. Bettgestell nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschiene (20) von einer Kunststoffleiste mit
einer Außenfläche von chromartigem Aussehen gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA25226U DE1936638U (de) | 1966-02-16 | 1966-02-16 | Bettgestell, insbesondere fuer krankenbett. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA25226U DE1936638U (de) | 1966-02-16 | 1966-02-16 | Bettgestell, insbesondere fuer krankenbett. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1936638U true DE1936638U (de) | 1966-04-14 |
Family
ID=33318232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA25226U Expired DE1936638U (de) | 1966-02-16 | 1966-02-16 | Bettgestell, insbesondere fuer krankenbett. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1936638U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3732738A1 (de) * | 1987-06-18 | 1988-12-29 | Emag Norm Ag | Bausatz zur herstellung von einrichtungsgegenstaenden, insbesondere eines liegegestells |
-
1966
- 1966-02-16 DE DEA25226U patent/DE1936638U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3732738A1 (de) * | 1987-06-18 | 1988-12-29 | Emag Norm Ag | Bausatz zur herstellung von einrichtungsgegenstaenden, insbesondere eines liegegestells |
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