DE1936594A1 - Schaltung zur Umwandlung eines trizeilensequentiellen Farbfernsehsignals in ein simultanes Farbfernsehsignal - Google Patents
Schaltung zur Umwandlung eines trizeilensequentiellen Farbfernsehsignals in ein simultanes FarbfernsehsignalInfo
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/80—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
- H04N9/86—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded sequentially and simultaneously, e.g. corresponding to SECAM-system
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- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/06—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
- H04N11/20—Conversion of the manner in which the individual colour picture signal components are combined, e.g. conversion of colour television standards
- H04N11/22—Conversion of the manner in which the individual colour picture signal components are combined, e.g. conversion of colour television standards in which simultaneous signals are converted into sequential signals or vice versa
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Description
- Schaltung zur Umwandluna eines trizeiiensequentiellen Farbfernsehsignals in ein simultanes Farbfernsehsignal Um eine schmalbandige Übertragung oder Aufzeichnung eines Farbfernsehsignals zu ermöglichen, ist es bekannt (DAS 1 256 686), drei verschiedene Farbkomponenten darstellende Farbsignale in einer sogenannten Dreiersequenz zeilenweise nacheinander (trizeilensequentiell) zu übertragen oder aufzuzeichnen und für die Wiedergabe mittels zweier Zeilenverzögerungsfeitungen und'dreier zeilenfrequenter Schalter jeweils in ihren Totzeiten zu wiederholen.
- Es sind dann alle drei Farbsignale ständig verfügbar und können durch Matrixschaltu-ngen- in- die gewünschten Signale z.B. ein FBAS-Signal, umgewandelt werden.
- Hierbei ist es auch bekannt (DAS 1 261 876), die trizeilensequentielle Übertragung nur für die tiefen Frequenzen von etwa 0 bis 0,5 MHz vorzunehmen und ein die hohen Frequenzen von etwa 0,5 bis 2 MHz enthaltendes Leuchtdichtesignal in jeder Zeile zu übertragen bzw. aufzuzeichnen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Schaltung zur Gewinnung eines FBAS-Signals aus dem trizeilensequentiellen Signal zu schaffen, die außerdem eine gute Bildwiedergabe bewirkt.
- Diese Aufgabe wird durch die im anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöste Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprechen angegeben.
- Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt in der besonders einfachen Rückgewinnung des Leuchtdichtesignals. Für diese RUckgewinnung sind zwar die genannten Verzögerungsleitungen, jedoch keine zeilenfrequenten Schalter notwendig. Diese sind nur nach für die Gewinnung der beiden simultanen Farbsignale notwendig, so daß sich - die Zahl der schalter, gegenüber der bekannten Anordnong von drei auf zwei verringert. Außerdem ergibt sich gegenüber den bekannten Schaltungen eine.-Verbesserung bei.der Bildwiedergabe.
- @iese wirkt sich insbesondere bei waagerechten oder schrägen Kanten aus und ist u.@. darauf zurückzuführen, daß das Leuchtdichtesignal einen Mittelwert über drei Zeilen darstellt. Dadurch werden unerwünschte, durch die trizeilensequentielle Übertragung an sich auftretende Farbfehler an etwa waagerechten Kanten verringert.
- Die Erfindund wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
- Darin zeigen Fig. 1 die trizeilensequentielle Aufzeichnung im Prinzip, Fig. 2 ein Hlockschaltbild eines ersten und Fig. 3 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung.
- Gemäß Fig. 1 werden auf derselben Spur eines Aufzeichnungsträqurs zeilenweise abwechselnd im Bereich von 0 bis 0,5 MHz die Farbsignale R,G,B sowie im Bereich von 0,5 bis 2 MHz in @eder Zeile, ein Leuchtdichtesignal Y@ aufgezeichnet.
- In: Fig. 2 wird das auf einem aufzeichnungsgerät 1 aufgezeichnete Signal gemäß Fig. 1 mittels eines Tiefpasses 2 und eines, Hochpasses 3 in die Signale YH und R, G, B. aufgespalten. YH wird einer Addierstufe. 4 zugefüh@t, Das sequentielle Signal R,G,B wird.
- in einem Modulator 5. einem in einem Oszillator 6 erzeugten Earbträger aufmoduliert und der Reihenschaltung aus zwei Verzögerungsleitungen 7,8 zugeführt, and die eine Schalteinrichtung mit zwei zeilenfrequenten Schaltern 9,10 angeschlossen ist, die In einem Taktgeber, 11 mittels zeilenfrequenter Impulse 12 von Zeile zu Zeile weitergeschaltet sind. Die Schalter 9, 10 werden in bekannter Weise (DAS 1,256 686) so gesteuert, daß and thren Ausgängan ständig die Signale B und R. stehen.
- Gemäß der Erfindung werden die farbträgerfrequenten Farbsignale vorn Eingang, Mittelpunkt und Ende der Reihenschaltung aus den Verzögerungsleitungen 7,8 einer Addierstufe 13 zugeführt. Die Eingänge dieser Stufe sind gleichwertig und so bemessen, daß die Addierstufe 13 das Signal, = = 0,33 R + 0,33 G + 0,33 B = 0,33 . (R+G+B) in farbträgerfrequenter Form liefert. Es entsteht dadurch ein die tiefen Frequenzen von 0 bis 0,5 INHz enthaltendes Leuchtdichtesignal, das in einem Demodulator 14 demoduliert und in der Addierstufe 4 mit dem Leuchtdichtesignal YH zu dem kompletten Leuchtdichtesignal Y kombiniert wird und einen Anteil des an einer Klelnme 15 stehenden PAL-FBAS-Signals Sildet, Die Signale R,G,B (in farbträgerfrequenter Form) an den drei Eingängen der Addierstufe 13 sind dabei von Zeile zu Zeile vertauscht. Dies hat aber keinen Einfluß, weil die drei Eingänge gleichwertig sind.'Es ist ersich-tlich, daß die Gewinnung des Leuchtdichtesignals YM ohne die Verwendung zeilenfrequenter Schalter erfolgt.
- Der modulierte Farbträger des FBAS-Signals wird folgendermaßen gewonnen. In zwei Addierstufen 16,,7 werden die farbträgerfreunten Farbdifferenzsignale U = B - YM und V = R - YM gewonnen.
- Mit einem Phasenumschalter 18, dessen Phasendrehung vom Taktgeber 11 mit einer halbzeilenfrequenten Schaltspannung 19 von Zeile zu Zeile zwischen +900 und -900 umgeschaltet ist, wird die für den PAL-Farbträger notwendige Phasenumschaltung eingeführt. Die farbträge-rfrequenten Signale Fu und F+jV werden ebenfalls der Addierstufe 4 zugeführt und bilden an der Klemme 15 den PAL-Farbträger.
- Das Synchronsignal S des FBAS-Signals wird der Addierstufe.4 beispielsweise über eine gesonderte Leitung zugeführt. Vorzugsweise ist das der Addierstufe 4 zugeführte Signal YM während der Dauer' des Vertikalsynchronsignäls ausgetastet, da es durch die Addition in der Addierstufe 13 kein einwandfreies Vertikalsynchron'signal mehr enthält. Außerdem wird der Addierstufe 4 das alternierende PAL-Farbsynchronsignal zugeführt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Ausgangsspannung des Oszillators 6 über, ein während, der Dauer des Farbsynchronsignals durchlässig gesteuertes Tor den Ausgängen der Subtrahierstufen 16,17 zugeführt wird. Durch die Wirkung des Phasenumschalters 18, der die notwendige Shasendrehung einführt, entsteht dann an der Klemme 15 das PAL-Farbsynchronsignal.
- Fig. 3 zei'gt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein Aufzeichnungsgerät, bei dem wie in Fig. 1, 2 im Bereich von 0,5 bis 2,0 MHz ständig das Signal YH, jedoch im Bereich von 0 bis 0,5 MHz zeilenweise abwechselnd ein Leuchtdichtesignal YT, das Farbsignal B und das, Farbsignal R aufgezeichnet sind. Diese Signale gelangen wie in Fig. 2 farbträgerfrequent auf die Verzögerungsleitungen 7, 8. An den drei Ausgängen eins durch die Impulse 12 betätigten zeilenfrequenten Schalters 20 werden dann diese Signale YT, B, R lückenlos simultan verfügbar gemacht. Hieraus wird wie in Fig. 2 mit den Stufen 16,17,18 der PAL-Farbträger erzeugt. Gemäß der Erfindung werden die drei farbträgerfrequenten Ausgangssignale des Schalters 20 über ein Widerstandsnetzwerk 21, daß zur Erzielung eines gewünschten Amplitudenverhältnisses dient, in der durch einen Widerstand gebildeten Addierstufe 13 zu einem farbträgerfrequenten Leuchtdichtesignal F vereinigt. Dieses Signal dient ei-,nerseits in den Subtrahierstufen 16,17 zur Bildung der Farbdiffe renzsignale für den Farbträger. Außerdemzwird daraus in dem Demodulator 14 das videofrequente Leuchtdichtesignal YM gewonnen und der Addierstufe 4 zugeführt. Es wird also der Leuchtdichtesignalanteil YM durch Addition der simultan verfügbar gemachten Signale YT B, R gewonnen, d.h. es entsteht in erwünschter Weise wieder ein Leuchtdichtesignal, das über drei Zeilen gemittels ist.
- Das Netzwerk 21 kann so bemessen sein, daß die drei Signale mit gleicher Amplitude gemischt werden.
- Um wie in Fig. 2 ein aus gleichen Anteilen von R,G,B bestendes Leuchtdichtesignal YM zu bekommen, muß das Meßwerk 21 nach folgenden Gesichtspunkten bemessen werden: Bekanntlich hat das Leuchtdichtesignal YT die Form YT = 0,59 G + 0,3 R +0,11 B.
- Bildet man jetzt in der Addierstufe 13 das Signal YM = (YT + 0,29 R + 0,48 B) . 0,565 so ist dieses gleich YM = 0,33 . (G+R+B), also das gewünschte Signal wie in Fig. 2. Die Addition in der Stufe 13 kann durch geeignete Bemessung des Netzwerkes 21 immer so erfolgen, daß ein Leuchtdichtesignal YM mit der gewünschten Zusammensetzung aus den drei Farbsignalen R,G,B entsteht.
- Auch in Fig. 3 kann YM direkt durch Addition der Spannungen am Eingang, Mittelpunkt und Ende der Reihenschaltung 7,8 (wie in Fig. 2) und anschließende Demodulation gewonnen werden.
Claims (9)
1. Schaltung zur Umwandlung eines trizeilensequentiellen Farb fernsehsignals
in ein simultanes, ein Leuchtdichtesignal enthaltendes Farbfernsehsignal, bei der
mittels Zeilenverzögerungsleitungen und zeilenfrequenter Schalter jeweils ein Farbsignal
in seinen Totzeiten wiederholt wird, insbesondere für ein aufzeichnungsgerät, d
a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Leuchtdichtesignal YM durch Addition
des direkten, des um eine Zelle und des um zwei Zeilen verzögerte sequentiellen
Signals gewonnen wird (Stufe 13 in Fig. 2).
2. Schaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h
n e t, daß die Addition der drei Signale ohne Amplitudenbewertung mit gleicher Amplitude
erfolgt.
3. Schaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h
n e t, daß Leuchtdichtesignal YM nur die in den Farbsignalen enthaltenen niedrigen
Videofrequenzen (0 - 0,5 MHz) enthält und mit einem zweiten, die hohen Videofrequenzen
(0,5 - 2 MHz) enthalten und in jeder Zeile übertragenen Leuchtdichtesiqnal (YH)
zu einem zusammengesetzten Leuchtdichtesignal (Y) kombiniert wird.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Addition
farbträgerfrequent erfolgt.
5. Schaltung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h
n e t, daß das einem Farbträger aufmodulierte sequentielle Signal dem Eingang einer
Reihenschaltung von zwei Zeilenverzögerungsleitungen (7,8) zugeführt wird, deren
Eingang, Mittelpunkt und Ende-an drei Eingänge einer Addierstufe (13) angeschlossen
sind, deren Ausgang über einen Demodulator (14) an den Eingang. einer das Leuchtdichtesignal
liefernden Addierstufe (4) angeschlossen ist.
6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtdichtesignal
(YM) während der Dauer des Vertikalsynchronsignal unterdrückt ist.
7. Schaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h
n e t, daß das Leuchtdichtesignal rM durch Addition der an drei Ausgängen des zeilenfrequenten
Schalters (20) stehenden, Je lückenlos verfügbar gemachten drei simultanen Signale
(YT, R,B)'des trisequentiellen Signals gewonnen wird (Fig. 3).
8. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Addition
in einem solchen Amplitudenverhältnis erfolgt, daß das Leuchtdichtesignal YM aus
gleichen anteilen der Grundfarben-Signale R,G,B zusammengesetzt ist.
9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß'bei einer
trizeilensequentiellen Aufzeichnung eines Leuchtdichtesignals YT und zweier Farbsignale
R,B das Leuchtdichtesignal nach der Formel = = 0,565 . (YT + 0,29 R + 0,48. B) gewonnen
wird (Fig. 3).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691936594 DE1936594B2 (de) | 1969-07-18 | 1969-07-18 | Schaltung zur umwandlung eines trizeilensequentiellen farbfernsehsignals in ein simultanes farbfernsehsignal |
DE19691943672 DE1943672C3 (de) | 1969-07-18 | 1969-08-28 | Schaltung zur Umwandlung eines trizeilensequentiellen Farbfernsehsignals in ein FBAS-Farbvideosignal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691936594 DE1936594B2 (de) | 1969-07-18 | 1969-07-18 | Schaltung zur umwandlung eines trizeilensequentiellen farbfernsehsignals in ein simultanes farbfernsehsignal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1936594A1 true DE1936594A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1936594B2 DE1936594B2 (de) | 1971-05-06 |
Family
ID=5740212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691936594 Withdrawn DE1936594B2 (de) | 1969-07-18 | 1969-07-18 | Schaltung zur umwandlung eines trizeilensequentiellen farbfernsehsignals in ein simultanes farbfernsehsignal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1936594B2 (de) |
-
1969
- 1969-07-18 DE DE19691936594 patent/DE1936594B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1936594B2 (de) | 1971-05-06 |
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EF | Willingness to grant licences | ||
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