DE1936594C - Schaltung zur Umwandlung eines trizeilensequentiellen Farbfernsehsignals in ein simultanes Farbfernsehsignal - Google Patents
Schaltung zur Umwandlung eines trizeilensequentiellen Farbfernsehsignals in ein simultanes FarbfernsehsignalInfo
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- DE1936594C DE1936594C DE1936594C DE 1936594 C DE1936594 C DE 1936594C DE 1936594 C DE1936594 C DE 1936594C
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Description
In F ί g. 2 wird das auf einem Aufzeichnungsgerät 1 aufgezeichnete Signal gemäß Fig. 1 mittels eines
Tiefpasses 2 und eines Hochpasses 3 in die Signale Y11
und R, G, B aufgespalten. Y11 wird einer Addier
0,5 MHz vorzunehmen und ein die hohen Frequenzen vi>n etwa 0. * bis 2 MHz enthaltendes Leuchtdichtesignal
in jeder Zeile zu übertragen bzw. aufzuzeichnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Schaltung zur Gewinnung eines FBAS-Signals
aus dem trizeilensequentiellen Signal zu schaffen, die außerdem eine gute Bildwiedergabe bewirkt.
wiederholen. Es sind dann alle drei Farbsignale stan- io stufe 4 zugeführt. Das sequentielle Signal R, G, Π
dig verfügbar und können durch Matrixschaltungen wird in einem Modulator S einem in einem Osziliain
die gewünschten Signale, z. B. ein FBAS-Signal, tor 6 erzeugten Farbträger aufmoduliert und der Reiumgewandelt
werden. ."lenschaltung aus zwei Verzögerungsleitungen 7,8 zu-
Hieruei ist es auch bekannt (deutsche Auslege- geführt, an die eine Schalteinrichtung mit zwei zeischrift
1 261 876), die trizeilensequentielle Übertra- 15 lenfrequenten Schaltern 9, 10 angeschlossen ist, die in
gung nur für die tiefen Frequenzen von etwa 0 bis einem Taktgeber 11 mittels zeilenfrequenter Impulse
12 von Zeile zu Zeile weitergeschaltet sind. Die Schalter 9, 10 werden in bekannter Weise (deutsche
Auslcgeschrii'i 1 256 686) so gesteuert, daß an ihren ao Ausgängen ständig die Signale B und R stehen.
Gemäß der Erfindung werden die farbirägerfrequentcn Farbsignale vom Eingang, Mittelpunkt und
Ende der Reihenschaltung aus den Verzögerungsleitungen 7, 8 einer Addierstufe 13 zugeführt. Die
Die Erfindung geht aus von einer Schaltung zur 35 Eingänge dieser Stufe sind gleichwertig und so be-Urnwandlung
eines trizeilensequentiellen Farbfernseh- messen, daß die Addieistufe 13 das Signal
signals in ein simultanes, ein Leuchtdichtesignal enthaltendes Farbfernsehsignal, bei der mittels Zeilcnver- Y M = 0,33 R +- 0,33 G + 0,33 B = 0,33 -(Ä+Cl-fl)
zögerungsleitungcn und zeilenfrequenter Schalter jeweils
ein Farbsignal in scinenTotzei.jn wiederholt wird. 30 in farbträgerfrequenter Form liefert. Es entsteht da-Die
Erfindung besteht darii., daß das Leuchtdichte- durch ein die tiefen Frequenzen von 0 bis 0,5 MH/
signal durch Addition des direkten, ues um eine Zeile enthaltendes Leuchtdichtesignal, das in einem Deiind
des um zwei Zeilen verzögerten sequentiellen modulator 14 demoduliert und in der Addierstufe 4
Signals gewonnen wird. mit dem Leuchtdichtesignal YH zu dem kompletten
Die Erfindung ist insbesondere bei der Aufzeich- 35 Leuchtdichtesignal Y kombiniert wird und einen Annung
eines trizeilensequentiellen Farbfernsehsignals teil des an einer Klemme 15 stekeaden PAL-FBAS-auf
einfachen Aufzeichnungsgeräten geringer Band- Signals bildet. Die Signale R, G, B (in farbträgerfrebreite
geeignet. Sie ist außerdem anwendbar bei der quentcr Form) an den drei Eingängen der Addierübertragung
eines solchen Signals über schmalban- stufe 13 sind dabei von Zeile zu Zeile vertauscht,
dige Übertragungsstrecken, z. B. über Kabel begrenz- 40 Dies hat aber keinen Einfluß, weil die drei Eingänge
ter Bandbreite. Derartige Übertragungen können bei gleichwertig sind. Es ist ersichtlich, daß die Gewin-Industric-Fcrnsehanlagen,
Kurzschluß-Fernsehanla- nung des Leuchtdichtesignals YM ohne die Verwcngen
oder Video-Telefonleitungen Anwendung finden. dung zeilenfrequenter Schalter erfolgt.
Ein Vorteil der Erfindung liegt in der besonders Der modulierte Farbträger des FBAS-Signals wird
einfachen Rückgewinnung des Leuchtdichtesignals 45 folgendermaßen gewonnen. In zwei Addierstufen 16,
aus dem trizeilensequentiellen übertragenen Farbfern- 17 werden die farbträgerfrequenten Fa rbdi fieren ztchsignal.
Für diese Rückgewinnung sind zwar die
Benannten Verzögerungsleitungen, jedoch keine zeilcnfrequenten Schalter notwendig. Diese sind nur
Hoch für die Gewinnung der beiden simultanen Färb- 5° u
»ignale notwendig, so daß sich die Zahl der Schalter
fcgcnüber der bekannten Anordnung von drei auf
twei verringert. Außerdem ergibt sich gegenüber den
kckanntcn Schaltungen eine Verbesserung bei der
Benannten Verzögerungsleitungen, jedoch keine zeilcnfrequenten Schalter notwendig. Diese sind nur
Hoch für die Gewinnung der beiden simultanen Färb- 5° u
»ignale notwendig, so daß sich die Zahl der Schalter
fcgcnüber der bekannten Anordnung von drei auf
twei verringert. Außerdem ergibt sich gegenüber den
kckanntcn Schaltungen eine Verbesserung bei der
iJildwicdergabc. Diese wirkt sich insbesondere bei 55 quenten Schaltspannung 19 von Zeile zu Zeile zwi-
waagerechten oder schrägen Kanten aus und ist unter sehen + 90 und — 90° umgeschaltet ist, wird die für
anderem darauf zurückzuführen, daß das Leucht- den PAL-Farbträger notwendige Phasenumschaltung
dichtesignal einen Mittelwert über drei Zeilen dar· eingeführt. Die farbträgerfrequenten Signale F0 und
stellt. Dadurch werden unerwünschte, durch die tri- F ± lV werden ebenfalls der Addierstufe 4 zugeführt
zeilensequentielle Übertragung an sich auftretende β» und bilden an der Klemme 15 den PAL-Farbträger.
ruru? beispieles der Erfindung. der Addierstufe 4 das alternierende PAL-Farbsvn-
signale
U = B
gewonnen.
Mit einem Phasenumschalter 18, dessen Phasendrehung vom Taktgeber 11 mit einer halbzeilenfre-
I 936
chrunsignal zugeführt. Dies kann beispielsweise dadurch
erfolgen, daß die Ausgangsspannung des Oszillators 6 über ein während der Dauer des Farbsynchronsignals
durchlässig gesteuertes Tor den Ausgängen der Subtrahierstufen 16,17 zugeführt wird. Durch
die Wirkung des Phasenumschalters 18, der die notwendige Phasendrehung einführt, entsteht dann an
der Klemme 15 das PAL-Farbsynchronsignal.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein Aufzeichnungsgerät, bei dem, wie in Fig. 1, 2,
im Bereich von 0,5 bis 2,0 MHz ständig das Signal Yn, jedoch im Bereich von 0 bis 0,5 MHz zeilenweise
abwechselnd ein Leuchtdichtesignal YT, das Farbsignal
B und das Farbsignal R aufgezeichnet sind. Diese Signale gelangen wie in Fig. 2 farbträgerfrequer.t
auf die Verzögerungsleitungen 7, 8. An den drei Ausgängen eines durch die Impulse 12 betätigten
zeilenfrequenten Schalters 20 werden, dann diese Signale
Yj, B1 R lückenlos simultan verfügbar gemacht.
Hieraus wird wie in Fig. 2 mit den Stufen 16, 17, 18
der PAL-Farbträger erzeugt. Gemäß der Erfindung werden die drei farbträgerfrequenten Ausgangssignp.le
<Jes Schalters 20 über ein Widerstandsnetzwerk 21,
das zur Erzielung eines gewünschten Ampliiudenver-Iiältnisses
dient, in der durch einen Widerstand gebildeten Addierstufe 13 zu einem farbträgerfrequenlen
Leuchtdichtesignal FYM vereinigt. Dieses Signal
dient einerseits in den Subtrahierstufcn 16, 17 zur Bildung der FarbdifTerenzsignale für den Farbträger.
Außerdem wird daraus in dem Demodulator 14 das videofrequente L.euchidichtesignal ΥΛ, gewonnen und
der Addierstufe 4 zugeführt. Fs wird also der Leuchtdichtesignalanteil
Y M durch Addition der simultan verfügbar gemachten Signale Y1, B, R gewonnen, d.h.,
es entsteht in erwünschter Weise wieder ein Leuchtdichtesignal,
das über drei Zeilen gemittelt ist. Das Netzwerk 21 kann so bemessen sein, daß die drei Signale
mit gleicher Amplitude gemischt werden.
Um wie in F i g. 2 ein aus gleichen Anteilen von R, G, B bestehendes Leuchtdichtesignal YM zu bekommen,
muß das Meßwerk 21 räch folgenden Gesichtspunkten bemessen werden: Bekanntlich hat das
Leuchtdichtesignal YT die Form
Y7-= 0,59G + 0,3K +0,11 ß.
Bildet man jetzt in der Addierstufe 13 das Signal YM = (Y1. 4- 0,29 R + 0,48 B) · 0,565 ,
So ist dieses gleich
also das gewünschte Signal wie in Fig. 2. Die Addition
in der Stufe 13 kann durch geeignete Bemessung des Netzwerkes 21 immer so erfolgen, daß ein Leuchtdichtesignal
YM mit der gewünschten Zusammensetzung aus den drei Farbsignalen R, G, B entsteht.
Auch in F i g. 3 kann YM direkt durch Addition
der Spannungen am Eingang, Mittelpunkt und Ende der Reihenschaltung 7, 8 (wie in Fig. 2) und anschließende
Demodulation gewonnen werden.
Claims (9)
- Patentansprüche:1 Schaltung zur Umwandlung eines trizeileiisequenliellen Farbfernsehsignal» in ein simultanes, ein Leuchtdichtesignal enthaltendes Farbfernsehsignal bei der mittels Zeilenverzögerungsleitungwii und Milenfrequenter Schalter jeweils ein Farbsignal in seinen Totzeiten wiederholt wird, dadu.'chgekennzcichn.·, .«aß i& Leucin dichtesignal (YM) durch Addition des direkten, des um f'.nc Zeile und des um zwei Zeilen verzögerten sequentiellen Signals gewonnen wird (Stufe 13 in Fig. 2).
- 2 Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Addition der drei Signale ohne Amplitudenbewertung mit gleicher Amplitude erfolgt.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gc kennzeichnet, daß da" Leuchtdichtesignal (YM) nur die in den Farbsig;..<len enthaltenen niedrigen Videofrequenzen (0 bis 0,S MHz) enthält und mn einem zweiten, d:». hohen Videofrequenzen (0.5 bis 2 MHz) enthaltenden und in jeder Zeile übertragenen Leuchtdichtesignal (Y,,) zu einem zu sammen«esL'.7ten Leuchtdichtesignal (Y) kombi niertwird.
- 4 Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Addition farbträgerfrequent erfolgt.
- 5. Scnaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das einem Farbträger aufmodulierte sequentielle Signal dem Eingang einer Reihenschaltung von zwei Zeilenverzögerungsleitungen (7, 8) zugeführt wird, deren Eingang. Mittelpunkt und Ende an drei Eingänge einer Addierstufe (13) angeschlossen sind, deren Ausgang über einen P- modulator (14) an den Eingang einer das I euchtdichtesignal liefernden Addierstufe (4) angeschlossen ist.
- 6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtdichtesignal (YM) während der Dauer des Vertikalsynchronsignals unterdrückt ist.
- 7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtdichtesignal (Y M) durch Addition der an drei Ausgängen des zeilenfrequsnten Schalters (20) stehenden, je lückenlos verfügbar gemachten Hrei simultanen Signale (YT, R, B) des trisequentiellen Signals gewonnen wird (Fig. 3).
- 8. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Addition in einem solchen Amplitudenverhältnis erfolgt, daß das Leuchtdichtssignal (YM) aus gleichen Anteilen der Grundfarbensignale R, G, B zusammengesetzt ist.
- 9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer trizeilensequentiellen Aufzeichnung eines Leuchtdichtesignals (Yr) und zweier Farbsignale R, B das Leuchtdichtesignal Yu nach der FormelY1n = 0,565 -(YT + 0,29 R 4 0,48 B)gewonnen wird (F i g. 3).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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