DE1936332U

DE1936332U - Photographische oder kinematographische kamera.

Info

Publication number: DE1936332U
Application number: DEB64382U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch Elektronik und Photokino GmbH
Current assignee: Robert Bosch Elektronik und Photokino GmbH
Priority date: 1965-12-08
Filing date: 1965-12-08
Publication date: 1966-04-07

Description

Die Neuerung betrifft eine photographi3che oder kineiaatographlsohe Kaniera, welche einen Tragkörper für den Film und für die zur Bildaufnahme dienenden mechanischen, optischen und elektrischen Vorrichtungen einerseits und andererseits einen den Tragkörper umsehlie3sendee und diesen schützendes GehKuse umfasst.

Es sind bereits Kameras bekannt, bei denen die der Filaförderung dienenden mechanischen Teile sowie die Bildbühne an ein«re

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gemeinsamen Rahmen befestigt sind, während das Objektiv bzw, dessen Passung an dem den Rahmen umhüllenden Gehäuse sitst. Bei dieser bekannten Bauart besteht die Gefahr, dass die beim Zusammensetzen in der Fabrikation erreichte hohe Genauigkeit nicht erhalten bleibt. Die das A*ifnahmeobjektiv tragende Gehäusewand kann schon durch einen verhältnisEiäasig geringen Drusk so weit verformt werden, dass die Einstfcllgenauigkeit gestört ist. Die Folge hiervon sind fehlerhafte, vor allem un=· seharfe Aufnahmen. Man ist deshalb dasu übergegangen., sämtliche für die richtige Arbeitswelse der Kamera wesentlichen Bauelemente, wie Aufnahmeoptik, Filmtransportmeehanismus, Filmbahn und Filsjspulen- bzw» Kassafctenhalterung, an eines gemeinsamen Tragkörper anzubringen und diesen in ein Gehäuse einzubetten, i*elohes den Körper vor Stoss- und Druckeinwirkungen schützt. Das Gehäuse hat dabei die Fora einer ovalen Hülse, welche durch einen die Kämeraoberseits bildenden Deckel versohliessbar ist. Der mit don fertig montierten und Justierten Vorrichtungen versehene Tragkörper wird beim Zusammenbau der Kamera la Gehäuse versenkt und an diesem befestigt. Infolge der Hülsenform des Gehäuses sind der Tragkörper und die an ihm befindlichen Vorrichtungen in eingebautem Zustand seh? schlecht zugänglich, was nicht nur das Befestigen des eingeschobenen Tragkörpers er·= schwert, sondern auch etwaige Wartungsarbeiten oder kleinere Reparaturen an den Vorrichtungen bei eingebautes Tragkörper

praktisch unmöglich macht.

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57a, l/OS. 1956 332. Roben Bosch Elektronik und Photokino G.m.b.H., Berlin η und Stuttgart. ! Photographische oder " ·· kinematographische Kamera. 8. 12. 65. B 64 3S2. (T. S: Z. 2)

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Neuerungsgemäss wird daher vorgeschlagen, dass das Gehäuse zwei lösbar miteinander verbundene Schalen aufweist, deren Trennlinie in einer Ebene verläuft, welche die Schmalselten der Kamera in Längsrichtung schneidet und der Tragkörper an einer der beiden Gehauenschalen lösbar befestigt ist. Diese Bauart gewährleistet, dass der Tragkörper bei geöffnetem Gehäuse sehr gut zugänglich ist und sich daher etwaige Reparatur-, Wartungs- und Justierarbeiten an den Vorrichtungen durchführen lassen, ohne dass hierzu der Tragkörper aus der ihn haltenden Gehäuseschale herausgenommen zu werden braucht.

Ein© in herste1lungstechnischer Hinsicht günstige Au3führungs« form ergibt sich dadurch, dass die beiden Gehäusesohalen eine im wesentlichem symmetrische Form haben. Der Tragkörper besteht vorzugsweise aus Metall, beispielsweise aus Spritzguss, da dieses Material gegen Temperatur- und Luftfeuohtigkeitsschteankungen verhältnisinässig unempfindlich ist und folglich die beim Zusammensetzen in der Fabrikation erreichte Genauigkeit der am Tragkörper befindlichen Vorrichtungen erhalten bleibt. Die Gehäuseschalen können d&gegen aus einem Kunststoff hergestellt werden, wobei ein etwaiges Verformen dieser Schalen die Genauigkeit UeT Vorrichtungen nicht nnchteilig beeinflusst.

In der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten AusfUhrungsbelspiels,

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das eine Laufbildkamera mit Filmkassette darstellt, näher erläutert. Ss zeigern

Fig. 1 die Gehäuse teile und den Tragkörper der Kamera, ein= sehliesslich Filmkassette, vor dem Zusammenbau,

Fig. 2 die teilweise zusammengebaute Kamera in einer Seitenansicht,

Fig. 3 die vollständig zusammengebaute Kamera in perspsktlvisoher Darstellung.

Das Gehäuse der Kamera besteht aus zwei Schalen 1, 2 und einem an diesen ariralenkten Deckel 3- Die Schalen haben eine im wesentlichen symmetrische Form und sind ebenso wie der Deckel 3 aus Kunststoff gefertigt. Die beiden Schalen sind mit Hilfe mehrerer Schrauben 4 (Fig. 3) lösbar miteinander verbunden. Die Trennlinie 5 der Schalen verläuft in einer Ebene, welche die Schmalseiten der Kamera in Längsrichtung sehneidet. Die vordere Schmalseite ist mit einem Lichtschacht 6 versehen, hinter dem das Aufnahmeobjektiv J angeordnet ist. Ausserdem sohliessen die Gehäuseschalen 1, 2 einen Sueherschacht 8 ein, der durch eine Glasscheibe 9 und ein Sucherokular Io mit Augenmuschel 11 nach aussen abgeschlossen ist.

Lser aufklappbare Deckel 3 bildet die rückwärtige Schmalseite des Kameragehäuses. Er ist an den beiden Gehäuseschalen I. 2

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57a, 1/08. 1936 532. Robert Bosch Elektronik und Photokino G.m.b.H., Berlin _ -η ι r»c und Stuttgart. I Photographische oder ~ '· ⁴· 0" kinematographische Kamera. 8. i2. 65. B 64 3S2. (T. 8; Z. 2)

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angelenkt. Hierzu dienen zwei Stifte 12, 13, die in je eine Bohrung 14 bzw. 15 des Deckels 3 eingreifen. Eine nicht dargestellte Rast» oder Riegelvorrichtung hält den Deckel in seiner Schllesslage nach Fig. 3 fest.

In der Gehäuseschale 1 ist ein aus Metall bestehender Tragkörper 16 mit Hilfe mehrerer Schrauben 17 befestigt. An diesem Tragkörper sitzen die zur Bildaufnahme dienenden, an sich bekannten mechanischen,' optischen und elektrischen Vorrichtungen, von denen der Übersichtlichkeit wegen nur das Aufziahmeobjektiv 7 und ein Elektromotor l8 dargestellt sind. Ausser den Teilen 7 und l8 enthält der Tragkörper noch eine Filmführung, eine vom Motor l8 angetriebene Vorrichtung, beispielsweise einen Oreifermeehanismus, zum schrittweisen Fortschalten des Films und gegebenenfalls einen Belichtungsmesser bzw. automatischen Blendenregler. Mit dem Tragkörper 16 ist eine Platte 19 verbunden» die von den Schrauben 17 durchgriffen wird. Diese Platte hat einen Boden 2o, auf dem eine Filmkassette 21 (Fig. 1) ruht. Zum Aufwickeln des in der Kassette befindlichen Films dient ein an der Platte 19 angeordneter und vom Motor l8 reibungssohlUssig angetriebener Mitnehmer 22, der beim Einsetzen der Kassette mit einem an dieser angeordneten drehbaren Mitnehmergegenstück 23 der Filmaufwieklung in Eingriff korsmt. Der den Tragkörper 16 aufnehmende Raum 2k in den beiden Gehäuseschalen 1, 2 ist dur-Gh eine Wand 25 vom Sucher schacht 8 getrennt,

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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, 1st der Deckel 3 als Hohl» körper ausgebildet« in dessen Innenraum zwei Batterien 26 und 27 (Fig. 1) untergebracht sind. Zwei Leitungen 28, 29 verbinden die Batterien mit des Elektromotor 18. In einer dieser Lei» tungen liegt ein nicht dargestellter Schalter, welcher mit einer an der Gehäuseschale 2 verschiebbar angeordneten Auslösehandhabe J)O geöffnet und geschlossen werden kann. Zum Pesthalten der Batterien 26, 27 in Deokel 3 dient eine in diesen eingespannte Platte 31, die abgenommen werden kann, wenn die Batterien ausgewechselt werden sollen. Die Platte trfigt ein aufgewölbtes Federbleeh 32, welohes bei geschlossenem Deokel 3 die Kassette 21 an die das Filmfenater tragende Wand 33 des Tragkörpers l6 anlegt.

Abweichend von der gezeigten und beschriebenen Ausbildung können die beiden Gehäuse sohalen auoh im-symmetrisch geformt sein. Insbesondere kann diejenige Gehäuse schale _a an welcher der Trag« körper befestigt ist, eine flache, plattenförmig® Gestalt haben, wodurch die am Tragkörper befindlichen Vorrichtungen bei geöffnetem Gehäuse besonders gut zugänglich werden. Die Trennlinie der Schalen würde in diesem Palle nicht durch die Mitte der Sohraalseiten der Kamera verlaufen, sondern an deren Rand zu liegen kommen. Ferner könnten die beiden Gehäus©sohalen noch einen als Handgriff dienenden Fortsatz erhalten, in dessen Hohlrau» eine zur Stromversorgung der elektrischen Vorrichtungen de;? Kamera dienende Stromquelle oder Kamerasiibehör untergebracht werden könnte * ^

Claims

Schutzansprüche

1. Photographisehe oder kinematographlsche Kamera, welche einen Tragkörper für den Film und für die zur Bildaufnahme dienenden mechanischen, optischen und elektrischen Vorrichtungen einerseits und andererseits einen den Tragkörper umschliessen* des und diesen schützendes Gehäuse umfasst, dadurch gekenn» selehnet, dass das Gehäuse zwei lösbar miteinander verbundene Schalen (1, 2) aufweist, deren Trennlinie (5) In Ebenen verläuft, welche die Schmalseiten iar Kamera in Längsriah= tung schneiden, und dass der Tragkörper (16) an einer der beiden Gefoäwseschalen lösbar befestigt ist.

2* Kamera naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeiebnet, dass die beiden Gehäuseschalen (1, 2) eine im wesentlichen symmetrische Form haben.

Kaasera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, das» das Gehäuse einen im Bereich der FilsakaKreer angeordneten, klappbaren bzw. abnehmbaren Deckel

K&msra naeh Anspruch 3* dadurch gekeanzeieignet, dass der Deckel (3) die rückwärtige Scasaalselte des Gehäuses bildet vsnd an den beiden Gehäuse schalen (I, S) angeleckt ist.

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5. KaiBsra nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) als Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Innenraum zur Aufnahme von Batterien (26, 27) dient, welche die ata Tragkörper (16) befestigten elektrischen Vorrichtungen (18) der Kamera nait Stress versorgen.

6. Kamera nach einera der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseschalen (1, 2) einen Suohersohacht (8) einsahliessen, welcher durch eine Wand (25) von desa den Tragkörper (16) aufnehmenden Raum getrennt ist.

7- Kamera nach einein der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (16) aus Metall, vorzugsweise aus Spritzguss, besteht, während die ihn umgebenden Teile (1, 2, J>) des Gehäuses au3 Kunststoff hergestellt sind.