DE1935499A1 - Avivagemittel - Google Patents
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- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
- D06M13/46—Compounds containing quaternary nitrogen atoms
- D06M13/463—Compounds containing quaternary nitrogen atoms derived from monoamines
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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- C11D1/38—Cationic compounds
- C11D1/62—Quaternary ammonium compounds
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Description
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG 1935499
Unser Zeichen: 0.Z. 26 279 Rt/Ot
6700 Ludwigshafen, 11.7.1969
Es ist allgemein üblich, textiles Fasergut zu avivieren, d.h.
ihm durch Behandlung mit bestimmten Stoffen einen weichen Griff zu verleihen. Die für diesen Zweck gebräuchlichen Mittel enthalten meist längerkettige Alkylreste und eine Gruppe, die sie wasserlöslich
oder in Wasser dispergierbar macht.
Die Avivage erfolgt aus verschiedenen Gründen, und zwar einerseits,
um die Verarbeitung von Fasern, Spinnkabeln, Kammzügen, Fäden, Garnen und anderen textlien Halbfertigfabrikaten zu erleichtern,
indem die aufgebrachten Fettalky!verbindungen sowohl
die Oberflächenfriktion herabsetzen als auch die Fasern oder deren Folgeprodukte geschmeidiger machen, und somit optimale Bedingungen
für die Verarbeitungsprozesse, wie Kardieren, Krempeln, Konvertieren, Kämmen, Verstrecken, Spinnen, Weben, Umspulen,
Zwirnen, Wirken und Konfektionieren, zu schaffen, andererseits um bei textlien Fertigerzeugnissen einen weichen, angenehmen
Griff zu erzeugen und damit den Warencharakter günstig zu beeinflussen. Ferner dienen das Weichmachen und die Erhöhung der
Elastizität bei im Gebrauch befindlichen Textilien dazu, das Tragegefühl zu verbessern und das Material pflegeleichter zu
machen. Diese spezielle Form des Avivierens wird meist als Wäschenachbehandlung vom Textilkonsumenten selbst durchgeführt-r
Es ist bekannt, für die genannten Zwecke Stoffe der Formel
- C - 0 - CH2 - CH2)2 NH-R2-OHl X
- OH
679/66 009883/223*
- 2 - 0.Z. 26 279
zu verwenden, in der R1 einen längerkettigen aliphatischen Rest,
R2 eine niedermolekulare Alkylengruppe und X* ein Anion bedeuten.
Es hat sich aber herausgestellt, daß dies· Stoffe nur eine mäßige weichmachende Wirkung haben.
Es wurden nun neue Stoffe gefunden, die trotz verwandten chemischen Aufbaus eine wesentlich bessere weichmachende Wirkung
haben als die erwähnten bekannten Stoffe. Die neuen Stoffe entsprechen der allgemeinen Formel
(R1-C-0-A-)2H^2 I
«3
e X
in der R1 einen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest ait Il
bis 17 Kohlenstoffatomen, R2 einen niedermolekularen Alkyl-,
Cycloalkyl- oder Hydroxyalkylrest, R, einen niedermolekularen Alkyl-, Cycloalkyl-, Hydroxyalkylrest oder einen Rest
j?
der Formel R1-C-O-A-, A einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, X* den einer Elementarladung entsprechenden Teil eines Säureanions bedeuten.
Von besonderer Bedeutung sind diejenigen Stoffe der allgemeinen
Formel, die als Substituent R2 eine Hethylgruppe und als
Substituent R, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Cyclohexylrest tragen.
Als Beispiele für erfindungsgemäße Stoffe seien diejenigen der folgenden Formeln genannt:
./H3 (C4,H„-C0-0-CH2-CH2)2Hx
vJH-r
Ί7
e 0 SO CH3 I
(C17H35-CO-O-CH2-CH2)Ji-CH3 I 0 SO3CH3 II
Ü/CH3
0 SO3CH3 III
009883/2234
3 -
' CHP-CHP-OH
' CHP-CHP-OH
O.Z. 26 279
ση nil JV
I 3 ·/ 3
(C17Il,r-C0-0-CH-CIU)3N
Ό SO3CH3
*0 SO3CH3
VI
Die Stoffe der allgemeinen Formel können nach an sich bekannten
Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Umesterung von Estern lüngerkettiger Fettsäuren mit Aminen, die wenigstens
zwei liydroxyalkylgruppen enthalten» und anschließende Quaternierung
der Zwischenprodukte.
Die neuen Stoffe gemäß der vorliegenden Erfindung eignen sich hervorragend zum Avivieren von textilem Fasergut, beispielsweise
von solchem aus synthetischen Fasern, wie Polyester-, Acrylnitrilpolymerisat- und Polyamidfasern, und insbesondere von solchem,
das Cellulose- oder Regeneratcellulosefasern enthält oder daraus besteht. Sie zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß
sie bei sehr einfacher Anwendung ausgezeichnete Avivageeffekte ergeben.
sie bei sehr einfacher Anwendung ausgezeichnete Avivageeffekte ergeben.
Die Anwendung erfolgt in der bei Avivagemitteln Üblichen Weise;
so kann man das Textilgut beispielsweise mit den wäßrigen Lösungen
der Verbindungen in Konzentrationen entweder von 0,1 bis
15 g/l aus langer Flotte oder von 5 bis 30 g/l aus kurzer
Flotte (Foulard) behandeln, wobei man zweckmäßig in saurem, neutralem oder schwach alkalische^ Medium, vorzugsweise im pH-Bereich von k bis 8 arbeitet. Ohne weitere Manipulationen vornehmen zu müssen, kann man das Material dann abschleudern oder abquetschen und bei 80 bis 900C normal trocknen. Man kann die erfindungsgemäßen Stoffe aber auch zusammen mit anderen Textilbehandlungsmitteln, beispielsweise mit Mitteln für die Hochveredlung, wie Dimethylolharnstoff. Dimethylolpropylen- cder
-äthylenharnstoff oder Dimethylolglyo-al'rcnourein, a η ν; en-:; en.
15 g/l aus langer Flotte oder von 5 bis 30 g/l aus kurzer
Flotte (Foulard) behandeln, wobei man zweckmäßig in saurem, neutralem oder schwach alkalische^ Medium, vorzugsweise im pH-Bereich von k bis 8 arbeitet. Ohne weitere Manipulationen vornehmen zu müssen, kann man das Material dann abschleudern oder abquetschen und bei 80 bis 900C normal trocknen. Man kann die erfindungsgemäßen Stoffe aber auch zusammen mit anderen Textilbehandlungsmitteln, beispielsweise mit Mitteln für die Hochveredlung, wie Dimethylolharnstoff. Dimethylolpropylen- cder
-äthylenharnstoff oder Dimethylolglyo-al'rcnourein, a η ν; en-:; en.
0 P QgP 1 ι ?":■ 'i i " "■
ßAD ORK3IHAL
- 4 - O.Z. ?6 ?79
Dabei kann man die für diese bekannten Mittel üblichen Anwendungsbedingungen ohne weiteres beibehalten. Von besonderer Bedeutung
ist die Anwendung der neuen Stoffe für die Wäschenaßbehandlung. Dabei setzt man die Stoffe nach der Textilwäsche dem letzten
Spülbad in einer Konzentration von 0,02 bis 0,5 % zu.
Die Stoffe der allgemeinen Formel können allein oder zusammen mit anderen Hilfsmitteln angewendet werden; genannt seien in diesem
Zusammenhang beispielsweise Mittel zur Beeinflussung des Griffes, zur Einstellung der Viskosität und des pH-Wertes sowie zur Erhöhung
der Kältestabilität, wie Di-alkyl-dimethyl-ammoniumchlorid
und -sulfat, Fettalkoholoxäthylate, Alkyl- und Dialkylphenoloxäthylate,
Fettsäureoxäthylate, Polyglykole, Polyglykoläther,
Elektrolyte, wie Calciumchlorid, Natriumchlorid, Magnesiumchlorid, organische Komplexbildner, wie die Salze der Nitrilotriessigsäure,
der Dioxäthylaminoessigsäure, der Äthylendiaminotetraessigsäure, der Oxäthyläthylendian.inotriessigsäure und der Diäthylentriaminopentaessigsäure,
organische Phosphonsäuren und Lösungsmittel, wie Isopropanol und Äthanol.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente sind Gewichtseinheiten.
Produkt der Formel I
a) 596 Teile Stearinsäuremethylester, 119 Teile N-Methyl-N,N-diäthanolamin
und 7 Teile Aluminium-isopropylat werden unter Stickstoff-Atmosphäre vier Stunden am Rückfluß gehalten. Nachdem
der Siedepunkt des Methanols erreicht ist, werden während sechs Stunden 58,5 Teile Methanol abdestilliert, wobei die Kolbentemperatur
auf 2200C ansteigt. Man erhält eine farblose, erstarrende
Schmelze, die aus Äthanol umkristallisiert wird. Ausbeute 590 Teile (= 90,5 % d. Th.), Schmelzpunkt 4O-4l°C.
b) 195 Teile N-Methyl-N5N-di-(bis-ß-stearato-)äthyl-amin und 10 Teile
Methylglykol werden unter Rühren auf 60°C erhitzt und bei dieser Temperatur 36 Teile Dimethylsulfat zugetropft. Nach dreistündigem
Nachrühren erhält man gut wasserlösliche, farblose Kristalle. Ausbeute: 230 Teile (= 98,0 % d.Th.), N,N-Dimethyl-
009883/2234 . - 5 -
N,N-di(ß-stearato-äthyl)ammonium-methosulfat vom Schmelzpunkt
118-1190C.
Produkt der Formel II
a) 447 Teile Stearinsäure-methylester, 74,5 Teile Triäthanolamin und 5,1 Teile Aluminium-isopropylat werden, wie bei Beispiel 1
beschrieben, umgesetzt. In sechs Stunden werden 45 Teile Methanol abdestilliert, wobei die Temperatur im Reaktionskolben
auf 212°C steigt. Man erhält 470 Teile (= 98,5 % d. Th.) N-Tri(ß-stearato-äthyl)amin als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt
44-450C
b) 237 Teile N-Tri(ß-stearato-äthyl)amin werden, wie in Beispiel 1
beschrieben, mit 31,5 Teilen Dimethylsulfat bei 8O0C in 27 Teilen
Methylglykol umgesetzt. Man erhält 257 Teile (= 95,9 % d.Th.) N-Methyl-N-tri(ß-stearato-äthyl)ammonium-methosulfat mit einem
Schmelzpunkt von 49-51°C.
Produkt der Formel III
a) 295 Teile Stearinsäure-methylester, 93 Teile Cyclohexyldiäthanolamin
und 4 Teile Aluminium-isopropylat werden, wie bei Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt. Während fünf Stunden werden
40 Teile Methanol abdestilliert, wobei die Temperatur im Kolben auf 26O°C steigt. Ausbeute 350 Teile (97,3 % d. Th.)
N-Cyclohexyl-N,N-di(ß-stearato-äthyl)amin;
n50 = 1,4589
D
D
b) 216 Teile N-Cyclohexyl-N,N-di(ß-stearato-äthyDamin und 25 Teile
Methylglykol werden bei 8O0C mit 38 Teilen Dimethylsulfat
versetzt. Man erhält nach vierstündigem Nachrühren 250 Teile (= 98,4 % d. Th.) N-Methyl-N-Cyclohexyl-N,N-di(ß-stearato-äthyl)-ammonium-methosulfat
als Schmelze. Schmelzpunkt: 43-45°C.
- 6 009883/2234
Produkt der Formel IV
a) 298 Teile Stearinsäure-methylester, 74,5 Teile Triäthanol-amin
und 3,7 Teile Aluminium-isopropylat werden, wie bei Beispiel 1
beschrieben, umgesetzt. In 2 1/2 Stunden werden 30 Teile Methanol abdestilliert, wobei die Temperatur im Reaktionakolben
auf 2120C ansteigt. Man erhält 335 Teile (= 98,6 % d. Th,) H-jä-Hydroxyäthyl-N,N-di(ß-stearato-äthyl)amin
mit dem Schmelzpunkt von 44-45°C
b) 224 Teile N-ß-Hydroxyäthyl-N,N-di-(ß-stearato~äthyl)-ard;; und
26 Teile Methylglykol werden bei 8O0C mit 41,5 Teilen Dimethylsulfat
methyliert, wie bei Beispiel 1 beschrieben. Man erhält 260 Teile (= 98,1 % d. Th.) N-Methyl-N-ß-hydroxyäthyl-N^II-di-(ß-stearato-äthyl)ammonium-methosulfat
in Form farbloser Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 72-75°C.
Produkt der Formel V
a) 551 Teile Stearinsäure-methylester, 149 Teile U-Butyl-N,N-diäthanolamin
und 6,8 Teile Aluminium-isopropylat werden unter Stickstoffatmosphäre fünf Stunden am Rückfluß gehalten und im
Laufe weiterer sechs Stunden 57 Teile Methanol abdestilliert.
Man erhält 634 Teile (= 91,5 % d. Th.) N-Butyl-N,N-di(ß
stearato-äthyDamin vom Schmelzpunkt 3O-31°C.
b) Zu 216 Teilen N-Butyl-N,N-di(ß-stearato-äthyl)ainin und 21 Teilen Methylglykol werden bei 50°C 37,8 Teile Dimethylsulfat getropft. Man erhält 250 Teile (* 98,8 % d. Th.) N-Methyl-M-butyl-N,N-di(ß-stearato-äthyl)ammonium-methosulfat
als farblose Kristalle vom Schmelzpunkt l45-153°C.
Produkt der Formel VI
a) 298 Teile Stearinsäure-methylester, 124 Teile N-n-Butyl-II ,!I-diisopropanolamin
und 5 Teile AlumiriLum-isopropylat v/erd^n, wie
009883/223/» - '' -
BAD ORKSINAt
O.Z. ?6 279
unter Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt. Nach Abdestillieren von 37 Teilen Methanol, wobei die Temperatur im Reaktionskolben auf 26O°C ansteigt, erhält man 389 Teile N-n-butyl-N,N-di(ß-stearato-isopropyl)amin
als hellgelbe Schmelze.
50 =
= 1f
b) 2l6 Teile N-n-Butyl-N,N-di(ß-stearato-isopropyl)amin werden
bei 75°C mit 3& Teilen Dimethylsulfat methyliert, wie in Beispiel 1 beschrieben ist. Man erhält 2^5 Teile (= 96,4 % d. Th.)
N-n-butyl-N,N-di(ß-stearato-isopropyl)ammonium-methosulfat als
hellbraune Schmelze.
50
50
(C17H
7
7
.COO-CH-CH2) 2-*U
CH3
OSO3CH3
a) 296 Teile Stearinsäure-methylester, 95 Teile Triisopropanolamin
und 3,9 Teile Aluminium-isopropylat werden, wie unter Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt. In vier Stunden werden 30 Teile Methanol
abdestilliert, wobei die Temperatur im Reaktionskolben auf 231°C ansteigt. Man erhält 350 Teile (= 97,8 % d. Th.) li-Isopropanol-N
,N-di (ß-stearato-isopropyl)amin. Schmelzpunkt 3*J C.
b) 217 Teile N-Isopropanol-N,li-di (ß-stearato-isopropyl)arnin werden
mit 38 Teilen Dimethylsulfat bei 8O-9O°C methyliert. Man
erhält 250 Teile (=98,0 % d. Th.) N-Methyl-N-isopropanol-ΐΓ,Ν-di(ß-stearato-isopropyl)ammonium-methosulfat
in Form hellgelber Kristalle vom Schmelzpunkt 52-53°C.
CH-
00 9 88 3 /223
OSO
SAD
- 8 - O.Z. 26 279
a) 298 Teile Stearinsäure-methylester, 103 Teile N-Methyl-N,N-di-isopropanolamin
und 4 Teile Aluminium-isopropylat werden analog Beispiel 1 umgesetzt. In 6 Stunden werden 54 Teile
• Methanol abdestilliert, wobei die Temperatur im Reaktionskolben auf 26O°C gestiegen ist. Man erhält 338 Teile (= 98,3 %
d. Th.) N-Methyl-N,N-di(ß-stearato-isopropyl)amin.
b) 204 Teile N-Methyl-N,N-di(ß-stearato-isopropyl)amin werden mit 38 Teilen Dimethylsulfat bei 70°C, wie bei Beispiel 1 beschrieben,
methyliert. Man erhält 237 Teile (= 97,9 % d. Th.) N,N-Dimethyl-N,N-di(ß-stearato-isopropyl)ammonium-methosulfat
mit dem Schmelzpunkt von 47°C.
CH
V4t
4h,
OSO3CH3
a) 298 Teile Stearinsäure-methylester, 110 Teile N-Äthyl-N,N-di-isopropanolamin
und 6 Teile Aluminium-isopropylat werden analog Beispiel 1 umgesetzt. In 7 Stunden werden 39 Teile
Methanol abdestilliert, wobei die Temperatur im Reaktionskolben auf 25O°C ansteigt. Man erhält 31JO Teile (= 97,2 % d.Th.)
N-Äthyl-N,N-di (ß-stearato-isopropyDamin.
n50= 1,4478
D
D
b) 208 Teile N-Äthyl-N,N-di(ß-stearato-isopropyDamin und 38 Teile
Dimethylsulfat werden bei 750C, wie unter Beispiel 1 beschrieben,
umgesetzt. Man erhält 233 Teile (= 96,2 % d. Th.)
N-Methyl-N-äthyl-N,N-(di-ß-stearato-isopropyl)ammonium-methosulfat,
n50 = 1,4551
D
D
(CH3 (CH2) 7CH*CH- (CH2) 7 -COO-CH-CH2) ? -N,
CH.
009883/2234
/CH3
,-CH-OH
OSO3CH3*
-Q-
- 9 - O.Z. 26 279
a) 74l Teile ülsäure-methylester, 238 Teile Triisopropanol-amin
und 10,3 Teile Aluminium-lsopropylat werden analog Beispiel 1
umgesetzt. In 5 Stunden werden 81 Teile Methanol abdestilliert,
wobei die Temperatur im Reaktionskolben auf 22O0C steigt. Man
erhält 798 Teile (= 92,2 % d. Th.) N-Isopropyl-N,N-di-(ß-oleatoisopropyljamin
als braunes öl.
n20 = 1,4698
D
D
b) 216 Teile N-Isopropyl-N,N-di(ß-oleato-isopropyl)amin werden
bei 7O0C nach Beispiel 1 mit 35 Teilen Dimethylsulfat umgesetzt.
Man erhält 245 Teile (= 95,7 % d. Th.) N-Methyl-N-isopropyl-N,N-di(ß-oleato-isopropyl)ammonium-methosulfat
als braunes öl.
on
iru= 1,4709
iru= 1,4709
Baumwoll-Trikotgewebe wurde bei 95°C im Flottenverhältnis 1:6
in einer Trommelwaschmaschine mit einem handelsüblichen Vollwasch mittel gewaschen.
Dem letzten Spülbad wurde 1 g/l einer öiigen Lösung der Verbindung
der Formel I zugegeben.
Nach dem Abschleudern und Trocknen besaß das Textilgut einen angenehmen weichen und bauschigen Griff.
Frottee-Handtücher aus Baumwolle wurden bei 900C und Flottenverhältnis
1 : 10 gewaschen.
Dem letzten Spülbad wurde 1 g/l eines Wäschenachbehandlungsmittels
zugegeben, das
6 % der Verbindung der Formel IV und
1 % Stearinsäuredecaglykolester
1 % Stearinsäuredecaglykolester
enthielt.
009883/2234 -10-
- 10 - O.Z. ?6 279
Durch Zusatz des Stearinsäurepolyglykolesters konnte der Griff weiter verbessert und die Saugfähigkeit der Frottee-Handtücher
erhöht werden.
Baumwoll-Artikel wurden bei 850C in der Trommelwaschmaschine bei
einem Flottenverhältnis 1 : 15 gewaschen.
Dem letzten Spülbad wurde 1 g/l eines Wäschenachbehandlungsmittels,
bestehend aus ... .
6,5 % der Verbindung der Formel V und
0,5? eines Umsetzungsproduktes von Oleylalkohol mit der 12-fachen
molaren Menge Xthylenoxid
zugesetzt.
Nach dem Abschleudern und Trocknen hatte das Textilgut einen gefälligen weichen Griff.
Baumwollkreuzspulen wurden nach dem Bleichen und Spülen auf dem
Packapparat im Flottenverhältnis 1 : 10 mit der wäßrigen Lösung von 0,5 g/l der Verbindung der Formel III bei pH 6 während 15 Minuten bei 450C behandelt, abgeschleudert und getrocknet.
Das auf diese Weise behandelte Garn ist weich und gleitfähig,
so daß es sich bei nachfolgenden Verarbeitungsprozessen, wie Umspulen, Zwirnen, Schären und Weben, einwandfrei verhält, d.h.
die Zahl der Fadenbrüche wird vermindert und das Garnaussehen wird durch die mechanischen Einflüsse nicht nachteilig verändert .
Fertigerzeugnisse aus Garnen, die gemäß vorstehenden Ausführungen
behandelt wurden, zeichnen sich durch einen angenehm weichen und voluminösen Griff aus.
009883/2234 _ ' _
- 11 - O.Z. 26 279
Polyaerylnitril-Hochbauschgarn wird nach dem Färben mit 0,5 g/l
einer Verbindung gemäß Formel V im Flottenverhältnis 1:8 10 Minuten bei ^50C und einem pH-Wert von 5-6 behandelt. Nach dem Abschleudern
und Trocknen bei 80-100°C resultiert ein weiches flauschiges Garn, das sich einwandfrei weiterverarbeiten läßt.
Die aus diesem so behandelten Garn hergestellten Fertigerzeugnisse zeichnen sich durch einen angenehmen weichen und bauschigen
Griff aus.
Q09883/223A
- 12 -
Claims (2)
- Patentansprüchetoffe der allgemeinen Formel(Rl-i-0-A-)2Ratischen Kohlenwasserstoffrest mit 11in der R1 einen alipl
bis 17 Kohlenstoffatomen, R2 einen niedermolekularen Alkyl-, Cycloalkyl- oder HydroxyalkyIrest, R, einen niedermolekularen Alkyl-, Cycloalkyl-, HydroxyalkyIrest oder einen Restder Formel R1-S-O-A-, A einen aliphatischen Kohlenwasserstoff· rest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, X den einer Elementarladung entsprechenden Teil eines Säureanions bedeuten. - 2. Verwendung der Stoffe gemäß Anspruch 1 sum Avivieren von textilem Fasergut.Badische Anilin- ft Soda-Fabrik AO009883/223A
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935499 DE1935499A1 (de) | 1969-07-12 | 1969-07-12 | Avivagemittel |
FR7025314A FR2054337A5 (en) | 1969-07-12 | 1970-07-08 | Finishing agents for textiles |
NL7010103A NL7010103A (de) | 1969-07-12 | 1970-07-08 | |
BE753296D BE753296A (fr) | 1969-07-12 | 1970-07-10 | Agents d'avivage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691935499 DE1935499A1 (de) | 1969-07-12 | 1969-07-12 | Avivagemittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1935499A1 true DE1935499A1 (de) | 1971-01-14 |
Family
ID=5739648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691935499 Pending DE1935499A1 (de) | 1969-07-12 | 1969-07-12 | Avivagemittel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE753296A (de) |
DE (1) | DE1935499A1 (de) |
FR (1) | FR2054337A5 (de) |
NL (1) | NL7010103A (de) |
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