DE1935397A1 - Verfahren zum Betrieb eines mit OEl als Brennstoff gespeisten Brenners,insbesondere fuer Kalkschachtoefen,sowie Brenner zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines mit OEl als Brennstoff gespeisten Brenners,insbesondere fuer Kalkschachtoefen,sowie Brenner zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1935397A1
DE1935397A1 DE19691935397 DE1935397A DE1935397A1 DE 1935397 A1 DE1935397 A1 DE 1935397A1 DE 19691935397 DE19691935397 DE 19691935397 DE 1935397 A DE1935397 A DE 1935397A DE 1935397 A1 DE1935397 A1 DE 1935397A1
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DE
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burner
fuel
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burner tube
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DE19691935397
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
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PAUL SCHNEIDER ROHRLEITUNGSBAU GmbH
Original Assignee
PAUL SCHNEIDER ROHRLEITUNGSBAU GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb eines mit Q1 als Brennstoff gespeisten Brenners, insbesondere für Kalkschachtöfen, sowie Brenner zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines mit Ö1 als Brennstoff gespeisten Brenners, insbesondere für Kalkschachtöfen, bei dem das Ö1 unzerstäubt intermittierend in den Ofenraum eingespritzt wird und erst im Inneren des Ofenbesatzes verbrennt.
  • Bei solchen Brennern stellt sich die Aufgabe zu vermeiden, daß das Öl bereits im Brennerrohr selbst, also noch innerhalb der den Brenner aufnehmenden Ofenvermauerung zur Verbrennung gelangt. Eine Verbrennung in diesem Bereichvist deshalb zu vermeiden, weil beispielsweise beim Brennen von Kalk genaue Temperaturen einzuhalten sind und keinesfalls die hohe Temperatur, die bei Zerstäuben der Verbrennung entstehen würde, im Inneren des Brenngutes auftreten darf, weil das Brenngut solche Temperaturen nicht verträgt.
  • Man hat deshalb bei Kalkschachtöfen die Verbrennungsluft auch nicht am Brenner zugeführt, sondern die unten am Boden des Schachtofens zur Kühlung des Brenngutes eingeblasene Luft auch als Verbrennungsluft für das in die Erennzone vom Brenner eingefiirderte Öl verwendet. Die Abgase werden bei solchen Öfen im allgemeinen durch den Schacht hindurch nach oben abgezogen.
  • Es hat sich gezeigt, daß es notwendig ist, dem Brenner eine geringe Luftmenge zuzuführen, um ein Hochwandern der Temneratur in das Brennerrohr zu vermeiden und die Prenngase mit Sicherheit in das Ofeninnere einzuführen. Dabei ist es natürlich unvermeidlich, daß im Inneren des Brennerrohrs höhere Temperaturen entstehen und die Ofenvermauerung Sicht die gewünscht Kühlung erhält. Es treten erfahrungsgemäß sowohl unerwünschte Schmelzverbindungen am Ausgang des Brennerrohrs als auch am Material des Besatzes, aber auch am Steinmaterial der Ausmauerung in der Umgebung des Brennerrohrs auf.
  • Wurde man nun versuchen,zum Zwecke der Kühlung mehr Luft zuzugeben, so wurde der Verbrennungsdlstrahl vorzeitig zerstäubt und verbrannt werden, wodurch sich gleichzeitig die Temperatur im Brennerrohr erhöhen wurde, was eine Verstärkung der unerwünschten Verhältnisse zur Folge hätte.
  • Hier setzt die Erfindung ein und schlägt ein Verfahren zum Betrieb eines mit Öl als Brennstoff gespeisten Brenners, insbesondere für Kalkschachtöfen, bei dem das 01 unzerstäubt intermittierend in den Ofenraum eingespritzt wird und erst im Inneren des Ofenbesatzes-verbrennt, vor, das sich dadurch kennzeichnet, daß man eine geringe, unterhalb der für die Verbrennung des Öles erforderlichen Menge liegende Itufmenge dem Ölstrahl unmittelbar zuleitet, aber eine zweite Luftmenge den Brenner umepülen und sich mit dem Brennstoffstrahl erst am Brenneraustritt mischen läßt. Dabei ist es wesentlich, daß die dem Istrahl unmittelbar zugeleitete Luftmenge wesentlich geringer als die für die Verbrennung des Cles erforderliche Kenge ist, während es für die den Brenner umspülende TJuft nicht erfohierlich ist, daß bei ihr diese Bedingung eingehalten wird.
  • Hier können auch größere luftmengen zugeführt werden.
  • Bei der Durchführung dieses Verfahrens bleibt das Brenngut am Ausgang des Brennerrohrs verhältFnismäßiz kühl, so daß die unerwünschten PrennFut-Schmelzverbindunzen nicht auftreten und auch das Mauerwerk, welches das Brennerrohr umgibt, kühl bleibt.
  • Als weiterer Vorteil ergibt sich insbesondere aus dem zuletzt genannten Vorteil die Tatsache, daß das Mauerwerk in der Umhebung des Brennerrohrs aus normalem feuerfesten Material ge fertit werden kann.
  • Bs hat sich gezeigt, daß bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Zerstäubung des Clstrahls im Brennerrohr nicht mehr stattfinden kann.
  • Ein Brenner zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem in die Ofenmauerung eingesetzten Brennerrohr, an dessen äußerem Ende die Brennstoffeinspritzdüse eingesetzt ist, kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch ein das Brennerrohr im Bereich der Ofenvermauerung umgebendes und vor dem Ende des Brennerrohrs endendes Mantelrohr, das mit einer Luftzuführung in Verbindung steht, sowie durch eine im Rereich der Einspritzdüse in das Brennerrohr einmündende luft zuführung.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeit ein Ausführungsbeispiel für einen Brenner zur 1)urchführun des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Mit 1 ist das Ofenfutter bezeichnet, in das der Brennerstein 2 eingesetzt ist. In Verlängerung der Öffnung 3 des Brennersteines 2 befindet sich eine entsprechende Öffnung4 in der Ofenvermauerung 5, in die der Brenner eingesetzt ist; die Ofenvermauerung wird nach außen durch einen Mantel 6 abgeschlossen. Auf dem Mantel 6 befindet sich eine Tragplatte 7, die beispielsweise angeschraubt ist und zur Aufnahme der Brenneranordnung dient. Die Brenneranordnung besteht aus einem sich nach rückwärts erweiternden Brennerrohr 8, in dessen äußeres Ende die Brennstoffeinspritzdüse 9 einmündet. Die Düse 9 wird über eine Leitung 10 und eine Vorrichtung 11 von einer nicht gezeichneten Brennstoffpumpe versorgt. In den die Brennerdüse 9 aufnehmenden Raum mündet ein Rohr 12 ein, mit dem eine geringe Menge Verbrennungsluft in den Raum 13 eingeführt werden kann. Das Rohr 8 ist an seinem vermjUngten Teil durch das Mantelrohr 14 umgeben, das einen Stutzen 15 aufweist, durch welchen Luft in den Ringraum zwischen Mantelrohr 14 und Brennerrohr 8 eingeführt werden kann. Das Mantelrohr 14 endet, wie bei 16 erkennbar, innerhalb des Brennersteines, und zwar vor dem Ende 17 des -Brennerrohres. Bei 18 ist ein Fenster angedeutet, durch das sich das Innere des Brennerrohres und des Ofens beobachten läßt, der mit dem Brenngut 19 gefüllt ist.
  • Aus der Zeichnung ist die Wirkungsweise des Brenners ohne Schwierigkeiten erkennbar.
  • Durch die Itise 9 wird intermittierend unzerstäubter Brennstoff in das Brennerrohr 8 eingespritzt. Durch den Stutzen 12 wird eine geringfügige Menge an Verbrennungsluft eingeführt, die den Brennstoffstrahl auf seinem Wege zum Ende 17 des Brennerrohrs 8 umgibt. Außerdem wird durch den Stutzen 15 eine größere Menge an Verbrennungsluft in den Mantelraum zwischen Brennerrohr 8 und Mantelrohr 14 eingeführt, die sich am Ende 17 des Brennerrohrs mit dem Brennstoff mischt, der an beim Eintritt in das Brenngut 19 abbrennt.
  • QsLtgtazsgrüchet

Claims (2)

  1. Paten tan sprüche: erfahren zum Betrieb eines mit Öl als Brennstoff gespeisten Brenners, insbesondere für Kalkschachtöfen, bei dem das Öl unzerstäubt intermittierend in den Ofenraum eingespritzt wird und erst im Inneren des Ofenbesatzes verbrennt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man eine geringe, unterhalb der für die Verbrennung des Öles erforderlichen Menge liegende Luftmenge dem Ölstrahl unmittelbar zuleitet und eine zweite Luftmenge den Brenner umspülen und sich mit dem Brennstoffstrahl erst am Brenneraustritt mischen läßt.
  2. 2. Brenner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem in die Ofenvermauerung eingesetzten Brennerrohr, an dessen äußerem Ende die Brennstoffeinspritzdüse eingesetzt ist, g e k e n n z e i c h n e t durch ein das Brennerrohr (8) im Bereich der Ofenvermauerung (5) umgebendes und vor dem Ende des Brennerrohres (8) endendes Mantelrohr (14), das mit einer Luftzuführung (15) in Verbindung steht, sowie ferner gekennzeichnet durch eine im Bereich (13) der Einspritzdüse (9) in das Brennerrohr (8) einmündende Luftzuführung (12).
    Leerseite
DE19691935397 1969-07-11 1969-07-11 Verfahren zum Betrieb eines mit OEl als Brennstoff gespeisten Brenners,insbesondere fuer Kalkschachtoefen,sowie Brenner zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1935397A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006053541A1 (de) * 2004-11-17 2006-05-26 Webasto Ag Brenner für ein heizgerät mit verbesserter brennstoffzuführung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006053541A1 (de) * 2004-11-17 2006-05-26 Webasto Ag Brenner für ein heizgerät mit verbesserter brennstoffzuführung

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PL72731B1 (de) 1974-08-30

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