DE1934778C - Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Flaschen fur Spintuosen mit eingelegter Frucht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Flaschen fur Spintuosen mit eingelegter Frucht

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DE1934778C
DE1934778C DE19691934778 DE1934778A DE1934778C DE 1934778 C DE1934778 C DE 1934778C DE 19691934778 DE19691934778 DE 19691934778 DE 1934778 A DE1934778 A DE 1934778A DE 1934778 C DE1934778 C DE 1934778C
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Ludwig Kerschergeb Muggenthaler Marianne 8490 Cham Kerscher
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Raum, Georg Friedrich, 8562 Hers brück
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Description

Ausgangswerkstück für die bekannte Flasche ist eine Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung erläu-
Flasche ohne Bodenteil, deren Bodenöffnung ko- tert. Es zeigt
nisch ausgeschliffen werden muß, damit ein hinrei- F i g. 1 die Fräsvorrichtung,
chend dichter Sitz eines ebenfalls geschliffenen Bo- F i g. 2 eine Ansicht des Fräsers,
denverschlußstückes gewährleistet ist. Es handelt 55 Fig.3 den ausgefrästen Flaschenboden im
sich also um eine Sonderfertigung einer Glashütte. Schnitt,
Eine solche Sonderfertigung ist an sich technisch F i g. 4 das konische Verschlußstück,
ohne weiteres möglich. Wenn man aber die relativ Die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Flasche
geringen Stückzahlen berücksichtigt, in denen solche hat zunächst einen geschlossenen Boden. Sie wird
Flaschen benötigt werden, so leuchtet es ein, daß der 60 senlcrecht in eine Vorrichtung eingesetzt und in die-
Flaschenpreis nicht unbeträchtlich höher liegen muß ser durch einen Druckstempel 1 gegen einen An-
als bei einer Flasche einer großen Serienfertigung. schlagring 3 gedrückt, worauf die konische Bodenöff-
Weiter ist der Flaschenkörper an dem nur dünnen nung durch den Fräser2 ausgefrast wird (Fig. 3).
Bodenrand bruchgefährdet. Die Flasche kann also Dieser Fräsvorgang soll mit einer Kühlung verbun-
von der Hütte nur mit besonderer Vorsichtsmaß- 65 den werden. Hierfür erweist sich die Sonderausfüh-
nähme versandt werden. Auch das verteuert den Fla- rung des Fräsers nach F i g. 2 besonders zweckmäßig,
schenpreis. Herstellungsmäßig kommt die Schwierig- Der Fräser hat Kegelform. Seine Oberfläche ist in
keit hinzu, den dünnen Bodenrand ohne Bruch und einzelne mit Diamenten besetzte Rippen 4 aufgelöst.
i 934 778
Der Fräskörper wird über eine mit Gewinde versebene Verschraubung 6 an eine Kühlmittelleitung angeschlossen. Das Kühlmittel tritt durch die öffnungen 5 zwischen den Rippen 4 aus, gelangt also unmittelbar auf die Fräsfläche und ergibt hierdurch eine sehr wirkungsvolle Kühlung, die das Entstehen von Wärmerissen während des Fräsvorganges \ erhindert. Nachderr die Frucht durch die eingefräste Bodenöffnung in die Flasche eingebracht ist, wird die Bodenöffnung durch das konische Näpfchen 7 entsprechend Fig. 4 abgeschlossen, gegebenenfalls unter Verwendung eines Bindemittels. Die Innenwandunü des Näpfchens 7 ist zweckmäßig mit eingeformten Längsrillen versehen, so daß infolge der Lichtbrechung das eingesetzte Bodenteil von außen kaum erkennbar ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ι 2 Absplitterum' konisch zu schleifen. Um diese Patentansprüche: Schwierigkeiten zu umgehen, hat man vorgeschlagen (deutsches Gebrauchsmuster 1962 407), den F.a-
1. Verfahren zum Herstellen von Flaschen für .,chenboden mit zwei verschieden starken Glas.ür-Spirituosen mit eingelegter Frucht mit einer korn- 5 ken auszuformen, die zueinander und zu der gesehen Bodenöffnune, deren Durchmesser srößer wünschten Öffnung im Flaschenboden in einem be als der des Flaschenhalses ist und die durch ein stimmten Verhältnis stehen. Eine solche Maßnahme konisches Bodenteil abschließbar ist. dadurch vermindert aber die Schwierigkeiten nicht, rondern gekennzeichnet, daß die konische Boden- erhöht sie noch.
öffnung aus dem vollen Flaschenboden unter io Alle Unzuträglichkeiten der bisherigen \ or-
dauernder Zufuhr eines Kühlmittels sefräst wird. schläae werden gemäß der Erfindung dadurch besei-
2. Fräser für das Verfahren nach ".Anspruch I, tist, daß von einer Flasche mit einem vollen FIadadurch gekennzeichnet, daß er Kegelform mit schenboden ausgegangen und die konische Bodenotfmit Diamenten besetzten Rippen hat, daß er hohl nu.ig aus dem vollen Flaschenboden ausgefrast wird. ausgebildet ist, daß er mit einem Kühlwasserein- is Auf diese Weise entfällt nicht nur die kostenerh·- tritf versehen ist und daß zwischen den Rippen hende Sonderfertigung für die Flasche und deren Öffnungen für den Kühlwasseraustritt eingearbei- Transport, sondern die Bodenöffnung kann ;etzt g-jtet sind. genüber dem Flaschendurchmesser so klein gehalten
λ. Mit einem Fräser nach Anspruch 2 ausgerü- werden, daß eine bruchgefährdete Randkante nicht stete Einspannvorrichtung für die zu bearbei- ao mehr vorhanden ist. Die Bodenöffnung ist aber lotende Flasche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mer noch hinreichend groß genug, um die Frucht einen gegen den Flaschenboden anliegend i. mit ohne Schwierigkeit einführen zu können, einer Durchtrittsöffnung für Jen Fräser versehe- Mit dem Herausfräsen der Bodenöffnunc nen Abstützring jnd einen sich gegen den Fla- schlechthin wäre aber die Aufgabe noch nicht \oüschenhals legenden, mit einem Kühlwasserauslaß 15 standig gelöst. Ein Fräsvorgang erzeugt imm.· versehenen Spannstempel aufweist. Wärme, und es besteht infolgedessen die Gefahr do
4. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 Bildung von Wärmenssen im Flaschenkörper. Diese hergestellte Rasche, dadurch gekennzeichnet, Gefahr wird um so größer, je höher die Fräsge daß das konisch. Bodenteil die Form eines nach schwindigkeit ist, die man für eine angestrebte Pr innen gewölbten konischen Näp'dhens hat 30 duktionsmenge verständlicherweise so hoch wie im.-
5. Flasche nach Anspruch 4, dadurch gekenn- lieh halten möchte. Um das zu ermöglichen, wird g<. zeichnet, daß die Innenfläche de- Näpfchens mit maß einem weiteren Merkmal der Erfindung dvi Längsrillen versehen ist. Fräsvorgang unter dauernder Zufuhr eines Kühlmn
tels durchgeführt. Es zeigt sich, daß unter Anweü 35 dung dieser Kühlung der Herstellungsvorgang einer
solchen Flasche nur wenige Minuten benötigt.
Die Erfindung betrifft weiter jine zweckmäßige Ausführungsform des Fräsers für das Einfrasen dci
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Bodenöffnung, und zwar in der Weise, daß er Kegel-Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen für Spiri- 40 form mit mit Diamenten besetzten Rippen hat, daß tuosen mit eingelegter Frucht, z. B. einer Birne, de- er hohl ausgebildet ist und daß er mit einem Kühlren Durchmesser größer als der lichte Durchmesser wassereintritt versehen ist und daß zwischen den des Flaschenhalses ist, und geht von der Aufgabe Rippen Öffnungen für den Kühlwasseraustritt eingeaus, das Herstellungsverfahren bekannter Flaschen arbeitet sind, dieser Art zu verbessern. 45 Das konische Bodenteil zum Verschließen de-»
Hergestellt werden soll eine Flasche mit einer ko- Flaschenbodens hat insbesondere die Form eines
nischen Bodenöffnung, deren Durchmesser größer nach innen gewölbten Näpfchens, dessen Innenfläche
als der des Flaschenhalses ist und die durch ein koni- zweckmäßig mit Längsrillen versehen ist, die eine
sches Bodenteil abschließbar ist, also eine Flasche Lichtbrechung bewirken derart, daß der eingesetzte
nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1941980. 50 Flaschenboden von außen nicht erkennbar ist.
DE19691934778 1969-07-09 1969-07-09 Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Flaschen fur Spintuosen mit eingelegter Frucht Expired DE1934778C (de)

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RO6082169A RO61636A (de) 1969-07-09 1969-08-18
CH1270269A CH494168A (de) 1969-07-09 1969-08-21 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen für Spirituosen mit mindestens einem eingelegten festen Körper mit grösseren Dimensionen als die Öffnung des Flaschenhalses
FR6930045A FR2051608A1 (de) 1969-07-09 1969-09-03

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DE1934778B2 DE1934778B2 (de) 1972-12-21
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