DE1934414B2 - Gaslaser mit einem Kaltkathodenentladungsgefäß - Google Patents

Description

4. Verfahren zur Herstellung eines Gaslasers muß nach dem Schleifen der Entladungskolben mit nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem der Kaltkathode gereinigt werden, was technisch Brewster-Fenster als anodenseitigem Kapillaren- außerordentliche Schwierigkeiten bereitet. Diese abschluß, dadurch gekennzeichnet, daß in ge- Schwierigkeiten werden noch dadurch vergrößert, trennten Arbeitsgängen als ein erstes Teil das die 35 daß die Reinigung nur durch die Laserkapillare bzw. Kaltkathode (Hohlkathode 3) enthaltende Stück den ebenfalls sehr engen Glasstutzen erfolgen kann,
des Entladungskolbens (Glasrohr!) hergestellt Eine Vermeidung dieses Nachteils dadurch, daß und gereinigt wird und als ein zweites Teil die man die Laserkapillare auch auf ihrem kathodensei-Laserkapillare (5) mit ihrer Erweiterung (Ansatz tigen Ende durch den Entladungskolben nach außen 17) zur Aufnahme der Anode (14) und mit einem 40 führen würde, ist nicht möglich, da dies erstens beim in seinem Durchmesser dem Glasrohr (1) ent- Anglasen im Boden die Gefahr eines Verbiegens der sprechenden Glasrohrstück (18) und gegebenen- Kapillare mit sich brächte und da zweitens infolge falls mit einer direkt über eine Durchführung der thermischen Ausdehnungsunterschiede (die Ka-(21) am Bodenteil (19) des Glasrohrstückes (18) pillare ist im Betrieb stets wesentlich wärmer als die befestigten Gettervorrichtung (20) hergestellt 45 Wandung des Entladungskolbens) die Kapillare oder wird, daß die Laserkapillare an ihren Enden (6, der Glaskolben im Betrieb zerbrechen würden.

15) geeignet plangeschliffen, gereinigt und durch Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt,

das Abschlußteil (8) bzw. das Brewster-Fenster einen Gaslaser mit einer Kaltkathode zu schaffen,

(16) verschlossen wird und daß schließlich beide welcher aus Teilen zusammengesetzt ist, die einzeln

Teile zusammengesetzt werden. 50 ohne Schwierigkeit zu reinigen sind und danach ohne

hohe Genauigkeitsforderungen und ohne die Gefahr einer erneuten Verschmutzung miteinander verbun-

den werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe ist

bei einem Gaslaser der eingangs erwähnten Art ge-

55 maß der Erfindung vorgesehen, daß auf das innerhalb des Entladungskolbens stehende Ende der

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gaslaser Laserkapillare ein den einen Spiegel des Laserreso-

mit einem Kaltkathodenentladungsgefäß, bei dem in nators tragender Abschlußteil aufgesetzt ist und daß

einem Entladungskolben koaxial zu diesem eine rela- in der Laserkapillare in der Nähe dieses Endes eine

tiv dünne, mit dem Entladungskolben kommunizie- 60 seitliche Öffnung vorgesehen ist. Mit Vorteil ist dabei

rende Laserkapillare befestigt ist, deren eines, mit der Abschlußteil als Platte ausgebildet, die auf ihrer

einer Erweiterung zur Aufnahme der Anode versehe- Innenseite einen Planspiegel trägt,

ncs Ende aus dem Entladungskolben dicht nach Besonders einfach läßt sich das Aufsetzen des den

außen geführt ist und deren anderes Ende von einer Spiegel tragenden Abschlußteils dadurch erreichen,

im Entladungskolben untergebrachten großflächigen 65 daß das kathodenseitige Ende der Kapillare plange-

zylindrischen Kaltkathode umgeben ist. schliffen ist und der den Spiegel tragende Abschluß-

Bei derartigen bekannten koaxial aufgebauten teil durch eine außen auf die Kapillare aufziehbare

Gaslasern mit Kaltkathodenentladung ist das im In- Feder daran angedrückt ist.

3 ⁴ . _{re5eininseinem}

An Hand des in der Figur der Zeichnung schema- dem P^P^Jl^f^^

tisch dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Er- D^^esseJ ^falt wdches nach Fertigstellung findung nachstehend näher erläutert werden. ^Γ.^Λ τ 'LkLuare mi der Platte 8 und der Ab-

Die in der Figur dargestellte Anordnung wird vor- uer ^se kapiUare ^ _{strichpunktier}t_e Li-

teilhafterweise aus zwei Teilen zusammengesetzt, wie 5 ^5Λ1^Ρ'^Ε"^ε _ρ"^° _eekennzeichueten Trennstelle an sie durch die strichpunktierte Linie 23 voneinander nie 23>™£^°_n *_{m bi}idende Glasrohr 1 angegetrennt sind. ^aas · j

Zunächst wird in ein unter Bildung eines Boden- glast.^wir°_f . _aße Anordnung hat zusätzlich

teils 2 zusammengeschmolzenes Glasrohr 1 eine ⁰^tTKdUrCh in einfacher Weise eine

großflächige zylindrische Hohlkathode 3 eingesetzt, xo den Vorteil, daE^JJ™ ^ _{über eine} Durchführung wobei die Halterung dieser Hohlkathode im Glas- ^ttervomchtung 20 dire ^^ ^ _bevor rohrl durch der Hohlkathode und dem Glasrohr J¹.^¹" ^?n_e an der strichpunktierten Trennlinie 23 zwischengeordnete Distanzstücke oder - falls die beidenJede ande^P

mechanische Festigkeit dies zuläßt - an der in die ^^"V^Sden Erfindung wird das die Bodenfläche 2 eingeglasten Spannungszuführung 4 15 Gemäß acr ™ *, _{d Glasro}hrl als ein Teil für die Hohlkathode erfolgen kann. An dieses am Hohlkathode enna _{Weise geremigt}

einen Ende offene Rohr 1 wird ein die Kapillare ent- ^⁵*"¹' *^{e 1}^j₁£_{ßend in} einem Exikator aufbehaltendes Teil angeglast. S,rt7u werfen Danach wird das in der Figur dar-Die Kapillare 5 ist dabei an ihren frei im Innern wahr zu werden_j^ana _{der Laserkaplllare} 5 des den Entladungsraum bildenden Glasrohres 1 lie- «, gesteilte, ™ ^™_st_e?i_{t un}d an seinen Enden 6 „enden Ende 6 genau senkrecht zur Kapillarenachse bestehende Teil ^gestell ^^ ^ _spie_

-fsSeSfSi sraÄ ÄsfeÄ-

i Planspiegel 7 tragenden Platte 8 abgeschlos- g^«^ £*^faUs vonVerun-

Diese Platte wird vorzugsweise mit Hilfe einer *₅ reinigungen z.B. ^hlerf* g^ ^ außen über die Kapillare aufgeschraubten Feder9, ^Ο^.^™^ Glasteile handelt, keinerlei Schw.edie mit einem in die Rückseite der Platte eingreifen- pratach nur um ω ^ _der Anordnung

den Klemmteil 10 versehen ist, an das plangeschhf- "8^*?°· ™£ ^_{x dem} die Hohlkathode 3 enthaltene Ende 6 der Kapillare angedrückt. Ah »Gegen- nach de r^™ «^m _Kaltkathode3 nicht gewinde« für die Feder 9 können ein auf die Außen- 30 £nden «asroms 1 Zusammensetzen befläche der Kapillare aufgeschmolzener, gemäß der mehr verunreinigt w _{probleme; als eS} keines-Federsteigung geneigter Glasfaden 11 oder zwei dia- reitet auch ^m _{Achge def R π 5} metral gegenüberliegend aus der KapiUarenober- wegs darauf ankom ^ ^^ ^ ^^ fläche herausragende, um eine halbe Federsteigung genau koaxial oaer ρ

gegeneinander versetzte Stifte dienen, bzw. bei genu- 35 "«J^^ bekannten Anordnungen, bei defend großer Wanddicke der Kapillare eingeschliffene Bei de η b.^an beK _{dti Ende} offen Nuten dienen. , . "f.^d/^e _im bSbarten Boden ein durch ein Brew-Vor dem durch die den Planspiegel tragende ist, '"»3;^ Glasstutzen vorgesehen, PlatteS verschlossenen, vorzugsweise erweiterten ^sl^^cnS^Et_s abgeführt wurde - die Verun-Endabschnitt 12 der Laserkapillare ist eine seitliche 40 ^^^ffije infolge des Zuschneiden öffnung 13 vorgesehen, durch welche die von der reiaugung ^^er ^ _{d des anderen} Endes der Ka-Kaltkathode 3 emittierten Elektronen ins Innere der dieses Gtaartutam _{Hchen Reini}g_Ungsprozeß Kapillare and durch diese hindurch zur Anode 14 pilare' dun» * _{ß Die sowieso auße}rst gelangen können. Der zweite Spiegel des Laserreso- «J^^ _{der sehr} empfindlichen emitt.enators kann unmittelbar auf das linke aus dem Entla- 45 ^^SS ^g _der Kaltkathode kann daher nur dungsraum hinausragende Ende 15 der Laserkapil. ^^^,^ öffnungen im Stutzen bzw. lare aufgesetzt sein. Man kann jedoch gemäß dem in durch_die jöau ^ ._{q vld n Fallen} den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel das ^ΆΙΛάΆ Kaltkathode eine schädliche Ver-Ende 15 der Kapillare durch eine unter dem Brew- dazu tulm, aa >«" _{das erfindun}g_Sgemaße ster Winkel geneigte Platte abschließen und einen ₅o ^^^^^Γϊηηβτβη Endes 6 der Kapil-

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 neren des Entladungskolbens frei endende eine Ende Patentansprüche: der Laserkapillare offen, wobei diese öffnung dazu dient, den Eintritt der von der Kaltkathode ausge-

1. Gaslaser mit einem Kaltkathodenenüa- henden Elektronen in die Kapillare zu ermöglichen, dungsgefäß, bei dem in einem Entladungskolben 5 die auf ihrem Weg zur Anode die Gasentladung aufkoaxial zu diesem eine relativ dünne, mit dem rechterhalten. In der diesem freien Ende der Laser-Entladungskolben kommunizierende Laserkapil- kapillare benachbarten Bodenfläche des Entladungslare befestigt ist, deren eines, mit einer Erweite- kolbens ist ein koaxial zur Achse der Kapillare lierung zur Aufnahme der Anode versehenes Ende gender Anschlußstutzen ausgebildet, der durch eine aus dem Entladungskolben dicht nach außen ge- ίο unter dem Brewster-Winkel geneigte Glas- oder führt ist und deren anderes Ende von einer im Quarzplatte verschlossen ist.

Entladungskolben untergebrachten großflächigen Eine derartige Anordnung wird dadurch herge-

zylindrischen Kaltkathode umgeben ist, da- stellt, daß zunächst die Kaltkathode in den Entla-

durch gekennzeichnet, daß auf das in- dungskolben eingebracht und ihre Stromzuführung

nerhalb des Entladungskolbens (1) stehende 15 durch eine öffnung der Wand nach außen geführt

Ende (6) der Laserkapillare (S) ein den einen werden muß, die dann verschlossen wird. Anschlie-

Spiegel des Laserresonators tragender Abschluß- ßend wird die Laserkapillare von der gegenüberlie-

teil (8) aufgesetzt ist und daß in der Laserkapil- genden Seite in den Entladungskolben eingeschoben

lare (5) in der Nähe dieses Endes eine seitliche und in die der Kaltkathode abgelegenen Bodenfläche

Öffnung (13) vorgesehen ist. 20 eingeglast. Damit nun das am anodenseitigen Ende

2. Gaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der Laserkapillare anzubringende Brewster-Fenster zeichnet, daß der vorzugsweise als Platte ausge- auch tatsächlich parallel zum Brewster-Fenster liegt, bildete Abschlußteil (8) auf seiner Innenseite welches den am kathodenseitigen Ende angebrachten einen Planspiegel (7) trägt. Glasstntzen abschließt, müssen anschließend die je-

3. Gaslaser nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 25 weiligen Endflächen der Kapillare bzw. des Glasstutzeichnet, daß das kathodenseitige Ende (6) der zens zugeschliffen werden, was zu einer Verschmut-Kapillare (S) plangeschliffen ist und der den zung des Entladungskolbens und damit auch det Spiegel tragende Abschlußteil (8) durch eine Kaltkathode führt. Da bekanntlich ein einwandfreies außen auf die Kapillare aufziehbare Feder (9) und exaktes Arbeiten einer Kaltkathode nur dann daran angedrückt ist. 30 möglich ist, wenn diese extrem sauber gehalten wird,