DE1934407A1

DE1934407A1 - Sanitaeres Polster

Info

Publication number: DE1934407A1
Application number: DE19691934407
Authority: DE
Inventors: Kiela Ruth Joa
Original assignee: KIELA RUTH JOA
Current assignee: KIELA RUTH JOA
Priority date: 1968-11-06
Filing date: 1969-07-07
Publication date: 1970-06-18
Also published as: NL6911938A; BE736161A; CH506287A; FR2022663A1; US3575172A

Description

PATENTANWÄLTE DlPL. - In G. F. We ICKM ANN, '

Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 27, DEN

MÖHtSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22

Ruth Joa K i e 1 a K ο h 1 e r , Wisconsin /USA

Sanitäres Polster

Die Erfindung betrifft ein sanitäres Polster. Absorbierende Polster als Diapyre und sanitäre Servietten werden üblicherweise dadurch gebildet, dass eine absorbierende Einlage in einem ungewebten Einschlag oder einer Kombination eines ungewebten, feuchtigkeitsbeständigen Einschlags eingeschlossen wird. Der Einschlag ist längs der überlappten Ränder heissverklebt, um die Einlage in dem

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Umschlag einzuschilessen. Der Umschlag erstreckt sich üblicherweise über die Einlage hinaus, um Endlappen zu bilden, die zur Befestigung des Polster an dem Körper des Benutzers verwendet werden. Die Endlappen, insbesondere in einem mehrfach verbundenen Polster, sind ziemlich lang, um ausreichendes Material zur Befestigung zu schaffen und sind auf das Polster zum Verpacken zurückgefaltet. Diese langen Endlappen werden bei der Herstellung oft falsch ausgerichtet und bieten dem Verbraucher ein schlechtes Aussehen.

Das absorbierende Polster gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Endlappen in Längsrichtung auf den Umschlag zurückgefaltet und mit dem Umschlag heissverklebt sind· Das Heissverkleben der Endlappen mit dem Polsterumschlag wird "durch Wärmeaktivierung der in dem Umschlag vorhandenen thermoplastischen Materialien erreicht. Die Endlappen können lösbar an dem Polster befestigt sein, um die Neigung der Endlappen zur falschen Ausrichtung während des Verpackens zu verhindern und eine leichte Lösung der Endlappen von dem Polster zu Befestigungszwecken zuzulassen. Die Endlappen können ständig an dem Polster befestigt sein, um eine Schlaufe für eine Schnur oder einert Faden zur Befestigung des Polsters an dem Körper des Benutzers zu bilden. Bei der letzteren Anordnung ist die Länge der Endlappen vermindert, im Vergleich zu den vorherigen Anordnungen, in denen die Endlappen die Funktion von Befestigungsbändern haben; bei der letzteren Anordnung ergibt sich eine beträchliche Materialersparnis.

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In den Figuren 1 bia 8 der Zeichnung iat der Gegenatand der Erfindung anhand von Auaführungabeiapielen dargeatellt und nachstehend näher erläutert. Sa zeigtt

Pig· 1 eine perspektivische Darstellung eines absorbierenden Polstere aiit einesi heia averkleb ten Längsaausii

Fig· 2 eine perspektivische Darstellung des absorbierenden Polsters nach Fig· 1, bei dem die End-

des «Polsters lappen an dem Körper heisaverklebt sind;

Fig. 3 «ine perspektivische Darstellung eines absorbierenden Polsters «it einer durch die Schlaufe, die durch Befeatigen dea Endlappen an dem Körper dea Polatera gebildet wird, gefädelten Befeatigungsschnur j

Fig. k einen Teilschnitt längs der Linie k-k der Fig. 3, aus«der der überlappte Saum längs des Randes des Polsters hervorgeht;

Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 3, aus der der Endlappen hervorgeht, der an dem Polster befestigt iat, um an dem Ende dea Polatera eine Schlaufe zu bilden, durch die eine Schnur verläuft ι

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Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines absorbierenden Polsters, wie z.B. eines Diapyrs, das eine Befestigungsschnur besitzt, die in die Schlaufe gefädelt ist, die durch Befestigen der Endlappen an dem Polster gebildet wird;

Fig. 7 einen Teilschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6, aus der die überlappten Randbereiche des Umschlags hervorgehen;

Fig. 8 einen Teilschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 6, aus der die Schlaufe für die Befestigungsschnur hervorgeht, die an jedem Ende des Diapyrs hervorgeht, wobei die Befestigungsschnur in der Schlaufe angeordnet ist.

Das absorbierende Polster 10 gemäss der Erfindung kann eine Anzahl von Formen einnehmen, die von dem in Betracht gezogenen Verwendungszweck des Polsters abhängen. Es enthält typischerweise einen Zellstoffartigen Körper bzw. eine Einlage 12, die billig ist und gute Feuchtigkeitsabsorption*- und -zurückbehaltungseigenschaften besitzt. Die Einlage 12 ist in einem Umschlag 14 eingeschlossen, der sich von jedem Ende der Einlage 12 nach ausβen erstreckt und Endlappen 16 bildet. Die Endlappen 16 sind in Längsrichtung auf die Einlage 12 zurückgefaltet und an dem Teil des Umschlags befestigt, der über der Einlage 12 liegt. Die Endlappen 16 können lösbar oder ständig an dem Umschlag 14 um die Einlage,je nach dem in Betracht gezogenen Verwendungszweck des Polsters,befestigt sein.

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Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform gemäss der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um die Endlappen 16 an dem Teil des Umschlags 14 um die Einlage 12 zu befestigen, um so zeitweilig die Endlappen in Verpackungsstellung zu halten» Die absorbierende Zellstoffeinlage 12 ist la den Umschlag eingeschlossen, der aus einem absorbierenden Material, wie z.B. einem Faservlies oder Gaze hergestellt ist. Fie auch in der USA-Patentschrift 3 289 254 gezeigt ist, sind die Randbereiche 20 des Umschlags 14 überlappt und bilden einen Längssaum 18. Der thermoplastische Randwulst 22 wird erhitzt, um die Randbereiche abdichtend miteinander zu verbinden und den Längssaum 18 zu bilden. Die Endlappen 16 werden in Längsrichtung auf den Teil des Umschlags 14 auf der Einlage 12 zurückgefaltet, wobei der Saum 18 in den Endlappen 16 an dem Längssaum 18 der Einlage 12 anliegt. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die überlappten Säume 18 zeitweise zu erwärmen und so den Endlappen 16 an der Einlage 12 anzuheften bzw. mit diesen heisszuverkleben. Diese Einrichtung kann aus einer Heizrolle 24 bestehen, die in Fig. 2 schematisch gezeigt ist und die längs der übereinandergelegten Säume 18 in dem Endlappen 16 gerollt wird, um den Klebstoff-Randwulst in dem Saum 18 mittels Wärme zu aktivieren. Das thermoplastische Material des Saumes 22 durchdringt das Umschlagmaterial in dem lokalen Bereich des Saumes 18 ausreichend, um eine Verbindung längs des Saumes 18 zu bildenο Diese Verbindung ist ausreichend, um den Endlappen 16 in der Verpackungsstellung zu halten, jedoch nicht zu stark, um zu verhindern, dass der Endlappen von dem Polster zur Verwendung abgezogen werden kann ·

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Bei der in den Figuren. 3 und 4 gezeigten Aus führung sform gemäss der Erf±dung ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Endlappen 36 ständig an dem Körper des Polsters zu befestigen und Schlaufen 44 an jedem Ende des Polsters zu bilden* Das absorbierende Polster bzw. die Einlage 30 ist in einem Umschlag 34 eingeschlossen, der sich nach aussen von jedem Ende des Polsters 30 erstreckt und Endlappen 36 bildet. Eine Seite des Umschlags 34 besteht aus einem Film eines absorbierenden Folienmaterials, wie z.B. ungewobener Zellstoffwatte oder -gaze 38 und die andere Seite aus einem feuchtigkeitsbeständigen Film 4o aus Polyäthylen. Der feuchtigkeitsbeständige Film 4o ist längs der Randbereiche des absorbierenden Materials überlappt, um einen Längssaum 43 längs eines jeden Randes der Einlage 30 zu bilden. Der Saum 43 wird erhitzt, um den Polyäthylenfilm zu aktivieren und den Rand des absorbierenden Folienmaterials 38 mit dem Polyäthylenfilm 40 zu verbinden. Die Endlappen 36 werden dann in Längsrichtung auf den Filmteil 40 des Umschlags 34 zurückgef altet, um Querkanäle oder Schlaufen 44 an jedem Ende des Polsters zu bilden. Der Endlappen 36 wird durch eine geeignete Einrichtung momentan erhitzt, um das Polyäthylen zu aktivieren und den Film 40 in dem Endlappen mit dem Film 40 in der Einlage 30 heisszuverkleben.

In der Schlaufe 44 ist eine Einrichtung zum Befestigen des Polsters an dem Benutzer vorgesehen. Diese Einrichtung kann aus einer Schnur, einem Band oder einem Faden 46 bestehen, der in die Schlaufe 44 eingefädelt wird

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oder in dee Endlappen 36 vor dessen Befestigung an dem Polster angeordnet wird.

Bei der in den Figuren 6, 7 und 8 gezeigten Aus führung sfor« ist ein absorbierendes Polster 50 in Form eines Diapyre gezeigt, das eine Einlage 51 besitzt, die in einem Umschlag 53 eingeschlossen ist} in den Schlaufen 5^f die von den Endlappen 56 gebildet werden, ist eine Befestigungsschnur 52 vorgesehen· Mit Ausnahme ihrer grösseren Abmessung ist diese Aus führungsform der serviettenähnlichen Ausf uhrungsform der Figuren 3 bis 5 ähnlich. Eine Seite des Umschlags 53 besteht aus einer absorbierenden Folie 60", vie z.B. einem Faservlies oder aus Gaze, und die andere Seite aus einem feuchtigkeitsbeständigen Film 62 aus Polyäthylen. Der feuchtigkeitsbeständige Film 62 ist mit der Folie 60 entlang ihrer Längerandbereiche überlappt. Der Polyäthylenfilm 62 wird erhitzt, um den feuchtigkeitsbeständigen ViIm 62 mit der feuchtigkeit»absorbierenden Folie 60 zu verbinden. Die Endlappen 56 werden in Längsrichtung nach rückwärts auf die Einlage 51 gefaltet, wobei der feuchtigkeitsbeständige Film 62 in dem Endlappen an dem feuchtigkeitsbeständigen Film über der Einlage 51 anliegt. Der überlappte Endlappen 56 wird durch eine geeignete Einrichtung erhitzt, um den Endlap'pen 56 mit dem Polster heisszuverkleben, wobei eine Schlaufe 5^ an jedem Ende der Einlage gebildet wird. Ein Faden, ein Band oder eine Schnur 52 ist in jeder Schlaufe 5^ vorgesehen, um das Diapyr an dem Benutzer zu befestigen.

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Claims

Ansprüche

Absorbierendes Polster mit einer Einlage und einem Umschlag, der die Einlage einschliesst und der sich zur Bildung von Endlappen an jedem Ende über die Einlage hinaus erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Endlappen (16,36,56) in Längsrichtung auf den Umschlag (i4,34,53) zurückgefaltet und mit dem Umschlag wärmeverklebt sind.
2. Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel aus einer thermoplastischen Wulst (22) in dem Umschlag (14) bestehen·
3* Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel aus einem Polyäthylenfilm (4o) bestehen, der einen Teil des Umschlags (34) bildet, und dass die Endlappen (36) auf den Umschlag zurtickgefaltet sind und an dem Film anliegen·
4. Polster nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine beim Befestigen eines jeden Endlappens (36,56) an dem Umschlag (34,53) gebildete Befestigungsschlaufe (44,54) an jedem Ende des Polsters.

5· Polster nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Befestigungsmittel (46,52) in jeder Schlaufe (44,54).

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