DE1934131A1 - Kupplung - Google Patents
KupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/08—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action
- F16D41/10—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action with self-actuated reversing
- F16D41/105—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action with self-actuated reversing the intermediate members being of circular cross-section, of only one size and wedging by rolling movement not having an axial component between inner and outer races, one of which is cylindrical
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Description
«90 Η·γπ·, 8000 München 23,
Frelligralhslraße 19 «..._.. Eisenacher SlraBe 17
po.ua* ι« Dipl.-Ing. R. H. Bahr P„. .Anw. B.Mtr
Pal.-Anw. H»rrminn-Trtnltpohl Γ»Ι·»Ι Dhu« C *i ■ ■ « r «I D^t»!». Fernsprecher 39 BO 11
398013
5J7 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl
Telegrammanschrift, r » I- Telegrammanschrifl
•Telex 08 229 853 Telex 0524562
Bankkonten
Bayrische Vereinsbank München 952287 Dresdner Bank AG herne 2ü2 436
Postscheckkonto Lorirr.und 556 öS
Ref.: M 01 773 B/H.
in der Antwort bitte angeben
Zuschrift bitte nach.
3. Juli 1969
G.K.N. Birfield Transmissions Limited, Chester Road
Erdington, Birmingham, 24t England
Kupplung
Die Erfindung besieht eich auf Kupplungen und richtet sich insbesondere auf Kupplung, in denen Ro.llglieder Verwendung finden,
die zur Kupplung sweier Antriebsglieder durch Keilwirkung dienen und aus dem Keileingriff freigesetst werden können, worauf dann
wieder eine Relativdrehbewegung zwischen den Gliedern möglich ist.
Solche Kupplungen, wirken normalerweise in einer Richtung, d. h.
sie kuppeln die Glieder nur in einer Drehrichtung und arbeiten in der anderen Drehrichtung als freilauf. Aufgabe der rorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Kupplung, die doppeltwirkend ist, jed#ch für Relativdrehung oder Verschiebung der
Glieder in einer Richtung freigesetst werden kann.
Gemäss der Erfindung enthält die Kupplung ein inneres und ein
ftusseres Kupplungsglied, zwischen denen ein Paar von Kupplungsrollen angeordnet ist, die jeweils in eine Keilstellung drückbar sind, In welcher sie eine Relatiwerschlebung oder -drehung
der Kupplungsglieder in einer der beiden Drehrichtungen verhindern, aber eine Drehung in der anderen Richtung erlauben, und
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Einrichtungen zur Verschiebung der einen oder anderen Kupplungsrolle aus der entsprechenden Keilstellung, wodurch die Kupplung
für eine Relati wer Schiebung oder -drehung der Kupplungsglieder in einer der Richtungen frei wird.
Die Kupplungsrollen sind vorzugsweise zylindrische Rollen, wobei selbstverständlich unter den Ausdruck "Rollen" auch alle
anderen eine ähnliche Bewegung ermöglichende Einrichtungen verstanden werden,, beispielsweise also auch Kugeln. Eine
Kupplung gemäee der Erfindung eignet sich besonders bequem zur Versperrung eines der Kupplungeglieder gegen Drehung in beiden
Richtungen wenn ni&t eine der Kupplungsrollen aus der Keilstellung verschoben wird, während das andere Kupplungsglied
feststeht. In solchen Fällen kann die Kupplung auch so angesehen werden, als ob sie als Bremse oder als versperrbarer
freilauf wirkt und der hier verwendete Ausdruck "Kupplung" soll selbstverständlich auch solche Konstruktionen mit decken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das innere Glied die Form einer zentralen zylindrischen Habe, während das äussere
Glied hülsenartig ausgebildet ist. Zwischen den beiden Gliedern ist eine Vielzahl von Rollen oder Walzen angeordnet. Die
awei Rollen jedes Paares werden in ihre entsprechenden Keilstellungen durch eine zugeordnete, zwischen ihnen angebrachte
Feder gedrückt, wobei eine Rolle jedes Paares gegen die Federbelastung aus der Keilstellung verschoben wird, um die Kupplung
für eine Relativdrehung der Glieder in eine entsprechenden Richtung frei au stellen, wenn diese Glieder wirksam sind.
Diese Glieder können die Fora eines äusseren Auelöseringes
aufweisen, der eine Vielzahl von nach innen vorstehende^radialer Finger besitzt, welche in der *«««m der *«««>η der Rollenpaar· entsprechen, und von denen jeder durch eine entsprechende öffnung aus einer Vielzahl von radial verlaufenden öffnungen
ia äusseren Glied vorsteht.
Die Anordnung ist dabei vorzugsweise derart getroffen, dass jeweils zwei benachbarte Rollenpaare durch einen zugeordneten
Finger getrennt sind, so daß die Vinkelbewegung des Auslöse-
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ringes relativ zum äusseren Glied aus einer Mittelstellung,
die dem vollen Eingriff der Kupplung entspricht, eine Bewegung einer Holle jedes Rollenpaares zur Folge hat und damit
die Kupplung für eine Relativbewegung des inneren und äusseren Gliedes in der entsprechenden Drehrichtung freistellt.
Selbstverständlich wird die Relativdrehung der beiden Glieder in der anderen Richtung durch den Keileingriff der anderen Rolle
3eden Rollenpaares verhindert, welches in Keileingriff bleibt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert werden, die beispielsweise eine doppeltwirkende Rollenoder Walzenkupplung gemäss der Erfindung wiedergibt. Im einzelnen
zeigt die Zeichnung in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kupplung im voll eingekuppelten
Zustand längs der Drehachsen der inneren und äusseren Glieder der Kupplung, und in
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1.
Die drehbar montierten inneren und äusseren Glieder haben
die Form einer Mittelnabe 1 bzw. eines sie umgebenden einseitig offenen Zylinders 2, dessen eines Ende einstückig mit einem
einen reduzierten Durchmesser aufweisenden Hülsenteil 3 versehen ist. Der Zylinder 2 wird von einem Auslösering 4 mit
vier im gleichen Abstand angeordneten und nach innen vorragen· den Fingern 5 umgeben, die sich jeweils mit Spiel in ümfangsrichtung
durch eine entsprechende öffnung 6 aus vier radialen öffnungen in der Wandung des Zylinders 2 erstrecken, wobei das
innere Ende jedes Fingers in der nähe der zylindrischen Aussenflache
7 der Nabe 1 endet. Der Zylinder 2 umgibt die Nabe 1 mit radialem Spiel und zwischen jeweils zwei benachbarten Fingern
befindet sich ein Paar von Kupplungsrollen oder -walzen 8, so daß vier Paare solcher Rollen in symmetrischer Anordnung um die
Drehachse X-X der Kupplung entstehen. Jeder Finger 5 ist einstückig
mit einem entsprechenden Segment des Auslöseringes ausgebildet, welcher somit in vier Segmente zur Erleichterung des
Zusammenbaue aufgespaltet ist, wie Fig. 2 erkennen lässt.
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Eine entsprechende feder der vier V-förmigen Feder 9 ist zwischen die Rollen 8 jedes Paares derart eingesetzt, dass die
Seitenschenkel der Feder in Berührung mit den Rollen 8 stehen, so daß jede Rolle von der anderen Rolle des Paares und in
Richtung des benachbarten Fingere gedrückt wird. Der Innenumfang des Zylinders ist mit vier Paaren von Keilflächen 10
ausgebildet, die entsprechend den vier Paaren von Rollen 8 zugeordnet sind und in der in der Zeichnung wiedergegebenen
voll eingekuppelten Stellung der Kupplung wird jede Rolle 8 jedes Rollenpaares durch die entsprechende Peder 9 in Keileingriff zwischen die Aussenoberfläche 7 der Habe und die entsprechende Keiloberfläche 10 auf dem Aussenzylinder 2 gedrückt.
Jede Keilfläche 10 geht langsam in die grundsätzliche zylindrische Form des Innenumfanges des Zylinders in der Nähe der entsprechenden Rolle 8 über und endet mit der benachtbaren Keilfläche 10 an einer nach innen vorspringenden Sp itze 12, von
der ein Mittelteil dort abgeschnitten 1st, wo die entsprechende öffnung 6 durch die innere Umfangsoberfläche des Zylinders
2 durchbricht.
Die Abmessungen der radialen öffnungen 6 im äusseren Zylinder
sind derart, dass ein gewisses Ausmaß an relativer Vinkelverschiebung des äusseren Auslöseringes 4 aus einer Mittelstellung
relativ zum äueeeren Zylinder 2 möglich ist. Die Mittelstellung des Auelöseringes entspricht dem voll eingekuppelten Zustand
der Kupplung, in welchem das innere und äussere Glied 1 bzw«
2 fest durch den Keileingriff der Rollen 8 versperrt *ind. Eine
Winkelbewegung des Auelöseringes 4 bezüglich des äusseren
Zylinders 2 in einer Richtung verschiebt eine Rolle 8 jedes Rollenpaares aus seiner Keilsteilung, so daß die Kupplung für
eine relative Winkelverschiebung der Glieder in einer Richtung frei wird, während sie noch eine relative Winkelverschiebung
in der anderen Richtung verhindert. Man erkennt somit, dass die Kupplung in sofern doppelt wirkend ist, als sie in einer
der beiden möglichen Richtung einer Relatiwerschiebung der Glieder 1 und 2 freigemacht werden kann, während die Verschiebung in der anderen Richtung verhindert ist.
Die Kupplung geaäss der Erfindung ist von besonderem Wert bei
der Kontrolle der relativen Winkelstellung der inneren und
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äusseren Glieder 1 und 2, wenn letzteres zyklisch veränderlichen Drehmomentumkehrungen ausgesetzt ist. Auf diesem Anwendegebiet kann das auf das äussere Glied 2 in einer !Richtung wirkende Drehmoment dazu verwendet werden, um eine
Eelatiwerschiebung der Glieder 1 und 2 hervorzurufen, während
die Kupplung gegen eine Verschiebung in der anderen Richtung versperrt bleibt, so daß das gewünschte Ausmaß der Belativdrehung zwischen den Gliedern durch eine stufenweise Eelativdrehung der Glieder 1 und 2 während der richtigen Haltperiode
der periodischen Drehmomentumkehr und solange erreicht wird, als eine Bolle 8 jedes Paareβ durch den AuelöBering 4 freigestellt wird. Alternativ zur Ausbildung der Kellflächen 10
auf dem Zylinder 2 können diese Keilflächen auch auf der Nabe 1 ausgebildet werden, wobei dann die Pinger radial nach
aussen durch Schlitze oder Öffnungen in der Habe 1 ragen.
-Patentansprüche:-
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Claims (10)
- Patentansprüche:Kupplung gekennzeichnet durch ein inneres (1) und ein aussereβ (2) Kupplungsglied, zwischen denen ein Paar von Kupplungsrollen (5) angeordnet ist, die jeweils in eine Keileteilung drückbar sind, in welcher sie eine HelatiwerSchiebung oder -drehung der Kupplungsglieder in einer der beiden Drehrichtung verhindern, aber eine Drehung in der anderen Richtung erlauben, und durch Einrichtungen (4) zur Verschiebung der einen oder anderen Kupplungsrolle aus der entsprechenden Keilstellung, wodurch die Kupplung für eine Relatiwerschiebung oder -drehung der Kupplungsglieder in einer der Richtungen frei wird.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Rollen zylindrische Walzen sind.
- 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass sich die Kupplungsglieder (1, Z) drehen» wobei das innere Glied (1) die Jona einer zylindrischen labe und das lussere Glied (2) die For» einer Hülse aufweist.
- 4· Kupplung nach eine« oder Mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das Paar von Bollen (8) eines aus einer Vielzahl solcher Paare zwischen den beiden Gliedern (1, 2) let.
- 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch g e k en η -zeichnet , dass die beiden Rollen jedes Rollenpaares in ihre entsprechenden Keilstellungen durch eine zwischen ihnen angeordnete Peder (9) gedrückt sind» wobei eine Rolle (8) jedes Rollenpaares gegen die Pederbeleetung aus der Keilstellung für die freigäbe der Kupplung zur Relativdrehung der Glieder (1, 2) in entsprechender Richtung verschoben ist» wenn die Auslösevorrichtung (4) wirksam ist·909887/1128 - 7 -
- 6. Kupplung nach Anspzruch 5$ dadurch. gekennzeichnet , dass die Kupplungsglieder (1, 2) umlaufen und die Auslösevorrichtung die Form eines Auslöseringes (4) mit einer Vielzahl vorstehender radialer Pinger (5) aufweist, die in ihrer Anzahl der Anzahl der Rollenpaare (3) entsprechen und jeweils durch eine entsprechende Radialöffnung in einem der Glieder (1, 2) für den Eingriff mit wenigstens einer Rolle (8) vorstehen.
- 7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass jareils zwei benachbarte Paare von Rollen (8) durch einen einzeln zugeordneten Finger(5) getrennt sind, so daß eine Winkelbewegung des Auslöseringes (4) relativ zu einem Glied (1oder 2) aus der Hittelstellung, die dem voll eingekuppelten Zustand der Kupplung entspricht, zu einer Bewegung einer Rolle jedes Rollenpaares führt und damit die Kupplung für eine Relativbewegung des inneren und äusseren Gliedes (1 bzw· 2) in der entsprechenden Richtung auslöst.
- 8. Kupplung nach Anspruch 6 oder 7t dadurch gekennzeichnet , dass jeder Finger (5) einstückig mit einem entsprechenden Segment des Auslöseringes (4) ausgebildet ist.
- 9. Kupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , dass jede Rolle (8) in der Keilstellung zwischen dem inneren Glied (1) und einer Keilfläche am äusseren Glied (2) sitzt.
- 10. Kupplung nach Anspruch 6 oder 7 und 9, dadurch gekennzeichnet , dass der Auslösering (4) -^ ausserhalb des äusseren Gliedes (2) angeordnet ist, welches radiale Schlitze oder öffnungen (6) aufweist.909887/1128Leerseite
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