DE1933935A1 - Assoziativer Speicher - Google Patents
Assoziativer SpeicherInfo
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- Static Random-Access Memory (AREA)
- Memory System Of A Hierarchy Structure (AREA)
Description
AnmeI der i η:
Amtliches Aktenzeichen; Aktenzeichen der Anmelderin:
Böb I i ngen, 1. Juli 1969
ru-hl
International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10 504
NeuanmeI dung
Docket PO 968 007
Die Erfindung betrifft einen Assoziativspeicher,, bei dem jedes Bit
eines gespeichertes Wortes sowohl durch seinen wahren als auch
durch seinen Komplementwert dargestellt ist.
Assoziativspeicher oder sogenannte kennwortadressierte Speicher
sind prinzipie.il bekannt. So ist z.B. in dem Artikel "A Cryotron
Catalogue Memory System", S. 115-119 in "Proc. of the Eastern Joint
Computer Conference" vorn Dez. 1956, veröf fent"! icht im Jähre 1957, ·
ein Katalogspeichersystem beschrieben, das als Speicherelemente
Cryotrons verwendet. Die Cryotrons sind dabei als bistab 1 le Kippschaltungen
ausgeführt und in Spalten sowie in Zeilen angeordnet und jede Zeile des Speichers dient zum Speichern des.binären Wertes
eines einzigen Informationswortes. Jede bistabile KippschaItung
in diesem Speicher ist mit einer Vergleichschaltung versehen und s
der Speicher wird abgefragt, indem an diese Schaltungen Impulse
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angelegt v/erden, die ein bestimmtes Suchwort darstellen. Das beim
Abfragen erzeugte AusgangssignaI entsteht in Form einer Spannung,
die anzeigt, ob das Wort, nach dem der Speicher abgefragt worden
ist, darin gespeichert ■-i st oder nicht. Die Anzeige erfolot derart, daß erkennbar- i st, in «.sicher Zeile oder welchen Zeilen
dieses Wort gespeichert ist. Dieser Speicher hat jedoch den Kachteil,
daß er besonders aufgebaute Speicherebenen und Speicherzellen
benötigt, die die für eine Abfrage und für den Vorgleich
notwendigen Schaltungen und Leitungen aufweisen.. Dies ist vor
allem dann nachteilig, wenn "anste I Ie der Cryotrons in rconoIithi-.
scher Technik hergestellte Speicherebenen verwendet werden sollen,
die jedoch bei der Herstellung nur für die Verwendung in ηichtassozitiven
Speichern vorgesehen waren.
^»'it! .st ein weiterer Assoziativspeicher durch die US-Pa rentschrift
3.155.945 bekannt geworden, bei dem jedes Bit einer gespeicherten Ziffer sowohl in seinem 'wahren Binärwert als auch in
seinem komplementären Binärwert in'zwei bistabilen Elementen fest
gehalten wird, mit denen eine Abfrage Ieitung verbunden ist. Je- doch
hat auch dieser Speicher den Nachteil, daß Speicherebenen,
die an und für sich für η icht-assoztative.Speicher hergestellt
worden sind, für diese Struktur völlig ungeeignet sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Organisation
und einen Aufbau eines assoziativen Speichers zu schaffen.
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Docket PO 968 007
BAD OHtaiNAL
der aus konventionellen Spe i ch erebenen, insbesondere aus uiono-I
ithischen Speicherebenen, aufgebaut werden kann.
Die erf Indungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht in einem Assoziativspeicher,
der dadurch charakterisiert ist, daß mehrere Speicherebenen,
deren Speicherelemente durch Zeilen- und Spa I ten Ieitungen
untereinander verbunden sind, mit X- und Y-Ad ressIeitungen verbunden
sind, die nur das Speicherelement auswählen, dessen X- und
Y-AdressIeitung in Abhängigkeit vom Inhalt eines Such registers
und einer Zeitsteuerung errregt sind, und daß mindestens eine Abfrageleitung vorhanden ist, die mit a I I en SpeichereIementen einer Speicherebene verbunden ist.
und einer Zeitsteuerung errregt sind, und daß mindestens eine Abfrageleitung vorhanden ist, die mit a I I en SpeichereIementen einer Speicherebene verbunden ist.
Der Vorteil eines derartig aufgebauten Assoziativspeichers besteht
darin, daß konventionelle Speicherebenen nicht-assoziativer
Speicher verwendet werden können, ohne daß besondere Änderungen
an diesen Speicherebenen durchgeführt werden müssen'und ohne daß ein besonderer Aufwand an Ansteuermitteln erforderlich ist.
an diesen Speicherebenen durchgeführt werden müssen'und ohne daß ein besonderer Aufwand an Ansteuermitteln erforderlich ist.
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Docket PO 968 007
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
und zugehörigen Zeichnungen näher erklärt.
Es zeigen: "-
Fig. 1 eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Speichers;
Fig. 2 schematisch eine vergrößerte Speicherzelle und
Fig. 3 schematisch einen Teil der Speicher-Bit-AbfühI scha Itung.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der dargesteI I te Speicher aus mehreren
Ebenen 12, 13 mit monolithischen Speicherelementen. Jede Ebene
hat eiη mono I ithisches Speicherelement an jedem Schnittpunkt von
8 Y-Leitungen oder Zei I en Ieitungen und 16 X-Leltungen oder Spaltenleitungen.
Jede der 8 Zeilen In jeder Ebene, die mit YO - Y7
bezelehnet"sind, bildet ein Wort des Speichers. Das Auswählen einer
bestimmten Y-LeItüng In einer Ebene gestattet den Speicherelementen
dieser Zeile die Durchführung- von Spe ich eroperationen aufgrund
anderer Signale. In jeder Ebene wird nur jeweils eine Y-LeItung
ψ ausgewählt, und die anderen Y-Leitungen werden nicht ausgewählt.
Beim JHochgeschw i nd i gke i tsbetr i eb wird eine Leitung jeder Ebene
(z.B. die Leitung YO) permanent angewählt und die anderen 7 Leitungen werden η i ch't gewählt. Mit dieser Anordnung liefert jede
Ebene ein Wort des Speichers, Beim langsameren Be tr 1eb m11 a I I en
8 Wörtern jeder Ebene wird ein Satz von Treibern 15 für die Wahl
jeder Y-Position In den Ebenen vorgesehen. Die Verbindungen zwischen den Treibern 15 und den Ebenen sind in der Zeichnung
durch die Buchstaben auf den Leitungen der Ebenen und an den Treibern angegeben. Ein Treiber besteht Im wesentlichen aus einem
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Docket PO 963 007 -
BAD ORIGINAL
Schalter, und geeignete Treiber sind allgemein bekannt und werden
deshalb nicht näher besenrießen. Nicht dargesteI I te Einrichtungen
zum Selektieren eines bestimmten Treibers und zum seriellen We ί —
terschalten durch die Y-Po.s i ti onen sind ebenfalls vorgesehen. Der
Speicher kann für jede gewünschte Anzah I von Wörtern ausgelegt werden, indem man die Anzahl der Ebenen in Spattenrichtung erweitert
oder erhöht. .
Außerhalb der Ebene fungieren die X-Leitungen als Bitpositionsleitungen.
Die X-Leitungen für dieselbe Bitposition sind so angeschlossen, daß sie zusammen in jeder Ebene erregt werden. Jede
Ebene hat 16 Speicherelemente in jeder Zeile zum Speichern eines
Wortes aus 8 Bits in wahrer und in komplementärer Form. Für die
Erregung ausgewählter X-Leitungen 1st-ein· Satz von X-Treibern,
vorgesehen. Die X-freiber sind mit X0-X7 entsprechend den Bitpositionen der 8 wahren und komplementären Bitstellen des gespeicherten
Wortes bezeichnet. Die 2 mit jeder X-Leitung verbundenen
Ausgänge gehören zu den Speicherelementen für den wahren und den
Komplementwert In den entsprechenden Bitpositionen. .
Der Speicher umfaßt ein Register 19, welches bei einer Schreiboperation
als Datenregister und bei einer Abfrageoperation als
Abfrageregister fungiert. E i n-konvent I one I I es Maskenreg I ster
ist vorgesehen, um Suchoperationen auf ausgewählten Bitpositionen
des Speichers durchführen zu können. Eine Bitlogik- oder Steuer-
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Docket PO 968 007
•-6 '-
schaltung 27 koppelt die 8 Ausgänge des Maskenregisters 20 mit
den 16 Eingängen der X-Treiber. Die Bitlog IkschaItung 27 wählt
die X-Treiber entsprechend dem Inhalt der Register 19 und 20 und der vom Speicher durchgeführten Operation. Schaltungseinzelheiten
gehen aus der späteren Beschreibung der Funktion dieser Schaltung
während der Lese-, Schreib- und Abfrageoperationen hervor.
Jedes Speicherelement einer Ebene ist mit einer Bit-L-AbfühI-0-Leitung
31 und mit einer Bit-Q-AbfühJ - 1-Leitung 32 verbunden.
Ein Treiber 33 zur Erregung der Leitung 31 für das Schreiben einer
L in die Zellen ist vorgesehen, die durch die bereits beschriebenen X- und Y'-Leitungen ausgewählt worden sind, sowie zur Erregung
der Leitung 32, um in einer anderen Operation in ähnlicher
Weise :' u- »en in die Zellen zu schreiben. Für jede Ebene ist außer-,
dem ein Di fferentia I-Ab frage verstärker 35 vorhanden. Ein Eingang
k des Abfrageverstärkers 35 ist mit der Leitung 32 verbunden und
empfängt die Signale, die den Speicherzustand L eines Speicherelementes
darstellen. Der andere Eingang entspricht einem O-Eingang
in einem nichtassoziativen Speicher und ist über eine Trennschaltung
37 mit der Bit-Abfrage Ieitung 31 verbunden.
Fig. 3 zeigt die Trennschaltung 37 im einzelnen. EIne Scha Itung,
bestehend aus den Widerständen 40, 41 und 42 und ein Kondensator
43, ist so zusammengeschaltet, daß sie zwar nur einen Eingang des
Dl ff erenti al Verstärkers 35 mit dem S i gnal empfang verbindet, die.
Vorteile einer Dl fferentia I scha Itung Jedoch aufrechterhalten
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werden. Di>e Schaltung 37 hält einen Spannungs pege I auf der O-Eingangsleitung
aufrecht, damit der Abfrageverstärker 35 an seinem
Ausgang eine O anzeigt, wenn ni-cht ein Eingangssignal am 1-Eingang
erscheint. Diese Schaltung 37 stellt außerdem den Abschluß für die Ü-ÄDfrage Ieitung und den Treiber dar. Die Schaltung 37 verhindert
außerdem Störungen auf der 1-Abfrage Ieitung, die durch Übereinstimmungssignale
auf der O-Abfrage Ieitung erzeugt werden und evtl.
ein falsches Signal für Nichtübereinstimmung erzeugen können.
Das Störsignal, welches von der O-Abfrage Ieitung auf die 1-Abfrageleitung
und den 1-Eingang des Verstärkers 35' gekoppelt -wird,
wird in ähnlicher Weise durch die Schaltung 37 auf den Q-Eingang
gekoppelt und dadurch im Verstärker 35 aufgehoben. Die Bittreiber 33 des Speichers stehen mit einer gemeinsamen Datenleitung 45 in
Verbindung, wodurch die Erregung des 1-Ausganges cder des Q-Auscanges
gesteuert wird, Jeder Treiber 53 hat eine eigene Takt- \
signaI-EingangsIeitung 46, über welche ein bestimmter oder mehrere
bestimmte Treiber für eine Schreiboperation ausgewählt werden
können. Die Takteingangssigna Ie werden vorzugsweise durch
eine herkömmliche Schaltung entsprechend den Ergebnissen einer
Abfrageoperation erzeugt, -
Während einer Abfrageoperation erzeugt der Abfrageverstärker 35
ein binäres AusgangssignaI, welches eine Übereinstimmung oder
Nichtübereinstimmung mit einem zugehörigen Wort anzeigt. Für den
Hochgeschwindigkeitsbetrieb, in welchem ein einzelnes Wort in
jeder Ebene adressierbar ist, ist eine Verriegelung am Ausgang
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_ fiAbfrageverstärkers 35 zum Speichern der Abfrageergebnisse
vorgesehen. Die Zeichnung ze igt e1 η Ausführungsbeispiel, in wel- ·
ehern jedes Wort in der Ebene adressierbar ist. Für jede Y-Posttion
einer jeden Ebene ist ein Ubereinstimmuhgsanzeiger vorgesehen.
Jedes Register ist so angeschlossen, daß es gesetzt wird aufgrund
des Zusammentreffens des Ausgangssignales des Abfrageverstärkers
35 mit einem SignaI,.weJches anzeigt, daß die entsprechende
ψ Y-Position des Speichers adressiert worden Ist. Gemäß der Darstellung
in der Zeichnung steuern die Y-Treiber 15 entsprechende
Stufen des übereI ns timmungsregisters.
Herkömmliche Einrichtungen für die Abgabe von EingangssIgnaI en an
das System und für die Betätigung am Ausgang des Uberetnstimmüngsregisters
sind in der Zeichnung nicht dargestellt, werden jedoch
im Verlaufe ihres Auftretens in der Operationsfolge später erklärt.
^ In Flg. 2 ist eine Speicherzelle gezeigt, die im folgenden beschrieben wird. Die Transistoren 50 und 51 sInd ml te Inander und"
über Widerstände 52 und 53 mit zwei Potent!a I punkten verbunden
und bilden eine bistabiIe Scha Itung. Im I eitenden Zustand speichert
der Transistor 50 eine binäre 0 und der Transistor 51 eine binäre
1. In dieser bis'täbiten Schaltung ist jeweils aer Basisanschluß
des einen Transistors 50 oder 51 mit dem KoIlektoranschIuß des
anderen Transistors-, verbunden.- Somit sind die KoIlektoranschIüsse
.zum Empfang von SignaI en von den BitIeitungen 31 und 32 bei
Schreiboperationen und Iiefern die AusgangssignaIe bei Lesö-
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und Abfrageöperationen. Die Ko I Iektorarischtüsse der Transistoren
54 und 55 sind mit den Bitleitungen 31 und 32 so verbünden, daß
bei Abfrage- und Schreiboperationen einer der Transistoren 54 und
55 wahlweise durch Signale auf den Bi tieitungen le I tend gemacht
werden kann, und daß bei einer Lese- oder Abfrageoperation Signale
von den Speicherelementen auf einer der Bi tie Itungen 31 oder 32
erscheinen. DIe Emitteranschlüsse der Transistoren 54, 55 stehen
miteinander in Verbindung und sind steuerbar anzuschI Ießen an
einen geeigneten Spannungspunkt über einen aus den beiden Transistoren
58 und 59 und einem Widerstand 60 bestehende-n Schalter.
Der Schaltkreis arbeitet I m· Abfrage-, Lese- oder Schreibbetrieb,
wenn der Transistor 58 eingeschaltet und der Transistor 59 ausgeschaltet ist aufgrund entsprechender Signale auf den X-Leitungen
■und Y-Leltungen. Bei einer Schreiboperation ist der Transistor
eingeschaltet und wählt das Speicherelement, und es werden entweder dte Bitleitung 31 oder die Bitleitung 32 erregt, um die entspechenden
Transistoren 54 oder 55 einzuschalten und die zugehörigen
Transistoren 50 oder 5 1 der b1 stab ilen Scha Itung auszuschalten. Da die Bitabfrageleitungen 31, 32 für eine ganze Ebene gemeinsam sind, werden Einsen und Nullen In getrennten Operationen
geschrieben, jedes Speicherelement Jedoch, das durch eine Y-LeI-tung
und die gewählten X-Leitungen angewähIt ist, kann einer
Schreiboperation unterzogen werden. Während einer Lese- und einer
Abfrageoperation werden die Speicherelemente durch eine Y-Leitung
und eine oder mehrere X-Leitungen gewählt und Signale erscheinen
entsprechend der Speicherstellung des Elementes auf den 1-Abfrageleitungen
in den O-Abfrage I eitungen.
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Docket PO 968 007
Im nachfolgenden wird eine Schreiboperation näher beschrieben.
Eine Schreiboperation erfordert die gleichzeitige Wahl einer
Y-Leitung, einer X-Leitung und entweder der 1-BitIeitung oder der
0-B-! tie i tang.. Die Wahl einer Y-Leitung wurde bere!ts erklärt.
Die Bitleitungen 31, 32 werden wahlweise entsprechend dem Dateneingang 45 für alle Treiber und entsprechend den für jeden Treiber
speziellen Taktsignalen zur Steuerung einer 1 oder einer 0 erregt.
Somit stellen die Auswahl der Leitungen 31 oder 32 und die Zeitselektion
die Wah I dimensionen des Speichers dar. Die Bit leitungen
werden außerdem entsprechend den Takteingängen 46 gewählt, die.
das Anwählen eines bestimmten Wortes oder einer Wortgruppe des
Speichers ermögIichen. Dle Eingänge 46 werden aufgrund einer
vorhergehenden Abfrageoperation, in welcher eine zu beschreibende
Ebene festgelegt wurde, von den übereinstimmungsregistern erregt.
Eine Schreiboperation läuft- in zwei Schritten ab. Im ersten
Schritt wird der Treiber 33 eines gewählten Wortes zur Erregung
der 1-Bl tie'"! tung 31 gesteuert. Im zweiten Schritt wird der Treiber so gesteuert, daß er die Q-BItJeItung 32 erregt. Während die
1-BItleitung erregt Ist, werden die X-Leitungen für dfe Positionen
erregt. In die eine 1 zu schreiben ist, und während die 0-BItleitung
erregt ist, werden die X-Treiber für dIe Pos I tionen erregt, in welche eine 0 zu schreiben ist.
Das in den Speicher zu schreibende 8 Bit große Wort wird in das
Register 19 gesetzt und ein Schre I b-TaktsignaI auf die Bit-Logikschaltung 23 gegeben, um die entsprechenden Verbindungen zwischen
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Docket PO 968 007
BAD OBlQSNAL
den 8 Ausgängen der Register 19 und 20 und den 16 Eingängen zu
den X-Treibern herzustellen. Während dle Einsen geschrieben werden, wird ein X-Treiber, so gesteuert, daß er seinen wahren Aus-,
gang erregt, wenn das Blt, Im Reg Ister 19 eine 1 ist, und.daß er
seinen Komplementausgang erregt, wenn das Bit im Register 19 eine
0' ist. Gemäß nachfolgender Erk I ä rung" erzeugen die eine 1 enthaltenden
Speicherelemente Signale für eine Nicht-Übereinstimmung,
die eine 0 enthaltenden Elemente jedoch nicht. Eine Abfrageoperation
erfordert die gleίchzeitige Se Iektierung einer X-Leltung
und einer Y-LeItung. Signale für Nicht-Überstimmung erscheinen
auf der Ab frage Ieitung 32, werden im Abf rage vers ta" rker 33 abgefühlt
und In einem obereinstlmmungsreglster gespeichert. Die Abfrage
erfolgt In einem Schritt. Das Abfragewort wird in das Register
gesetzt und das Maskenregister 20 so eingestellt, daß es Signale
aus den abzufragenden Bitpositionen auf die Bi t-Lo.g I kscha I tung
weiterleitet. Die Bit-Logikschaltung 23 leitet mit 1 bewertete
Signale auf den KomplementteiI des Treibers für die entsprechende
Bitposition und leitet die mit 0 bewerteten Signale auf die wahrenPositionen
der Ebene. Von einem anderen Gesichtspunkt aus
beträchtet, wird der wahre Teil einer Bitposition zur Erzeugung
einer Leseoperation erregt, wenn der Wert des Abfragebits eine
0 Ist und der Komplementteil einer Bitposition wird zur Erzeugung
einer Leseoperation erregt, wenn der Wert des'abgefragten Bits 1
Ist.
Gemäß der Darstellung in der Zeichnung steht im Ab frageregister
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λ%
19 das 8 Bit große Wort 00111100 und in den Ebenen 12 bzw. 13
sind die beiden Wörter 11000000 und 00111100 gespeichert. Um die
Nicht-Übereinstimmung mit dem Wort I η Speicher 12 und die Übereinstimmung mit dem Wort in Speicher 13- klarer zu zeigen, Ist der
echte Teil jedes Wortes in den am weitesten links stehenden 8 Bitpositionen gezeigt. Das äußerste Iihke Bit des Abfragewortes Ist
eine 0 und wird im echten Teil der Ebene abgefragt. Daher wird
fc das Speicherelement erregt, welches das äußerste I Inke Bit der
beiden Wörter, enthält, "d i e -für dieses Beispiel in den Ebenen gezeigt
sind. Da dieses Speicherelement in der Ebene 12 eine 1
speichert, erregt es seinen 1-Abfrageausgang und ein Signal erscheint am Eingang 32 des Abfrageverstärkers 35, der ein Ausgangssignal
erzeugt, welches im Übereinstimmungsregister gespeichert
wird. Dieses Register zeigt für eine nachfolgende Operation an,
daß das Wort der Ebene 12 mit dem Abfragewort η1cht übereinstimmt.
Übereinstimmungen oder zusatz Iiehe Nicht-übereInstimmungen an
anderen Bitpositionen dieses Wortes haben keinen weiteren Einfluß
auf die Stellung des übereinstimmungsregisters.
Da das äußerste linke Bit des Wortes der Ebene 13 eine 0 ist,
erregt das entsprechende Speicherelement seinen O-Abfrageausgang
während der Abfrageoperati on. Da die O-Abfrage le Itung 31 vom Abfrageverstärker
35 getrennt Ist, erscheint das Ausgangssignal
dieses Speicherelementes nicht am EIngang des Abfrageverstärkers
, und das Übereinstimmungsregister 19 wird durch diesen TeSl der
Abfrageoperation nicht beeinflußt.
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An der Position X5 ist das Abfragebit eine 1. Dieses Signal wird
durch die Bit-Logikschaltung 23 auf den Komplementausgang des
X-Treibers für die Bitposition 5 geleitet. In dem besprochenen
Beispiel ist dieses Bit eine 1 im wahren Wort, im KompIementteiI
jedoch, wo die Abfrage für diese Bitposition erfolgt, eine 0.
Somit erzeugt dieses Speicherelement der Ebene 13 ein Ausgangssignal auf seiner O-Abfrage Ieitung, so daß dadurch keine Nichtübereinstimmung angezeigt wird. I η ähnlicher Weise werden die eine
0 speichernden Zellen auf allen 8 Positionen.des Wortes der Ebene
13 abgefragt und keine Nicht-Übereinstimmung angezeigt. Bei einer
Leseoperation wird die Bit-LogikschaItung so gesteuert, daß sie
seriell die 8 echten Positionen eines oder mehrerer gewählter Wörter durch läuft. Auf der 1-Abfrage Ieitung erscheinen Signale,
die eine gespeicherte 1 bezeichnen. Auf der O-Abfrage Ieitung
erscheinende Signale bezeichnen eine gespeicherte 0 und.werden
durch die Trennschaltung 37 vom Abfrageverstärker 35 getrennt.
Somit bezeichnet eine Änderung des SignalpegeIs am Ausgang des
Abfrageverstärkers 35 eine 1 und das Fehlen einer solchen Änderung
eine 0. Das Register 19 kann zum Speichern eines aus dem Speicher
gelesenen Wortes verwendet werden.
Der In Fig. 1 gezeigte Speicher kann mit zusätzlichen Schaltungen
zum Betrieb als Assoziativspeicher oder als NIcht-Assozlativspeicher ausgelegt werden. Bei einem NIcht-Assozlatlvspelcher
werden eine X-Position und eine Y-Position zur Wahl eines Speicherelementes in jeder Ebene angewählt. Datensignale werden
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einzeln auf die Dateneingänge und Taktsignale gemeinsam auf die
Takteingänge der Treiber 33 gegeben (genau umgekehrt wie in Fig. 1
dargeste lit).
Der Speicher kann auch so betrieben werden, daß er keine bestimmte
Stellung (don't care state) anzeigt, wenn beide Speicherelemente
einer Bitposition eine 0 speichern. In ähnlicher Weise w i rde
1 ne dauernde N i cht-Übere i nst i mmung angezeigt, wenn "in beiden
Stellen Einsen gespeichert sind. Die gerade beschriebene Leseoperation
kann durch Lesen der X-KomplementIeitungen auch zu einer
Körnplement-Leseoperation umgewandeIt werden. Durch selektive
Erregung der X-Leitungen können auch nur nicht-übereinstimmende
Einsen oder Nullen abgefragt werden.
DocKst PO 968 007 ■ * Ρ.βββ*/1*8*
Claims (7)
1. Assoziativspeicher, bei dem jedes Bit eines gespeicherten
Wortes sowohl als wahrer als auch als komplementärer Wert dargestellt
ist, dadurch gekennzeich.net, daß mehrere Speicherebenen (12 und 13), deren Speicherelemente mit Zeilen- und
Spa I ten Ieitungen untereinander verbunden sind, mit X- und Y-Adressierungen
verbunden sind,,die nur das Speicherelement
auswählen, dessen X- und Y-Ad ress Ieitung in Abhängigkeit vom
Inhalt eines Such registers (19) und einer Zeitsteuerung (23
und 46) erregt sind, und daß mindestens eine Ab frage Ie I tung
(31 oder 32) vorhanden ist, die mit allen Speicherelementen
einer Speicherebene (1.2 oder 13) verbunden ist.
2. Assoziativspeicher nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Wort durch ein erstes Speicherelement und ein zweites
Speicherelement für Jede Bitposition gebildet wird und daß
die gemeinsamen Leitungen der ersten Positionen und auch die gemeinsamen Leitungen der zweiten Positionen für jedes Wort
untereinander verbunden sind, und daß X-Ad ress Ieitungen zur
Abfrage der Einsen in den entsprechenden.-Bitpositionen der
Speicherebene erregt werden und daß X-Leitungen zum Abfragen
der Nullen in den anderen BItpositionen des Speichers erregt
werden.
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Docket PG 968 007
3. Assoziativspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erregung der X-Leitungen zur Abfrage der Einsen und Nullen
nacheinander erfolgt.
nacheinander erfolgt.
4. Assozlatlvspeieher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erregung der X-Leitungen zur Abfrage der Nullen und Einsen
in den entsprechenden Bltpositioneri quasi gleichzeitig erfolgt.
in den entsprechenden Bltpositioneri quasi gleichzeitig erfolgt.
5. Assoziativspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein DlfferentlaI verstärker (35) mit der einen der
gemeinsamen Leitungen (31 oder 32) direkt verbunden ist und daß
der andere Eingang über eine Trennschaltung (37) mit der anderen
gemeinsamen Leitung (31 oder 32) verbunden ist.
6. Assoziativer Speicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
\ daß die gemeinsamen Leitungen (31 und 32) einer Speicherebene
\ daß die gemeinsamen Leitungen (31 und 32) einer Speicherebene
(12 oder 13) sowohl mit einem Abfühl verstärker (35) zur Abfühlung
des Jewell I gen Speicherinhalts als auch mit Treibern
(33) zum Schreiben verbunden sind, an deren Ei nga'nge (45 und
46) sowohl Daten als auch .Zeitsteuerimpulse anliegen.
(33) zum Schreiben verbunden sind, an deren Ei nga'nge (45 und
46) sowohl Daten als auch .Zeitsteuerimpulse anliegen.
7. Assoziativspeicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuerung sowohl mit den Treibern (33) als auch mit
einer BI tsteuerschal tung (23), die dem Maskenreglster (20)
nachgeschaltet. I st, verbunden Ist.
90988Ä/H95
Docket PO 968 007 ' ' ' .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US74471868A | 1968-07-15 | 1968-07-15 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1933935A1 true DE1933935A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1933935B2 DE1933935B2 (de) | 1973-06-28 |
DE1933935C3 DE1933935C3 (de) | 1974-03-07 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1933935A Expired DE1933935C3 (de) | 1968-07-15 | 1969-07-04 | Assoziativer Speicher |
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Country | Link |
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NL (1) | NL6910104A (de) |
SE (1) | SE341736B (de) |
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