DE1933929A1 - Lagerung und Antrieb fuer rotierende Spinnkammern - Google Patents

Lagerung und Antrieb fuer rotierende Spinnkammern

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DE1933929A1
DE1933929A1 DE19691933929 DE1933929A DE1933929A1 DE 1933929 A1 DE1933929 A1 DE 1933929A1 DE 19691933929 DE19691933929 DE 19691933929 DE 1933929 A DE1933929 A DE 1933929A DE 1933929 A1 DE1933929 A1 DE 1933929A1
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Germany
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drive shaft
belt
bearing
spinning
bearings
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Application number
DE19691933929
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English (en)
Inventor
Fritz Stahlecker
Hans Stahlecker
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Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
Original Assignee
Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/12Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Lagerung und Antrieb für rotierende Spinnkammern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern und Antreiben von rotierenden Spinnkammern, insbesondere Spinn-turbinen, die mit einem Antriebsschaft versehen und in.Lagern mit vorzugsweise gasförmigem Schmierstoff gelagert sind.
  • Die in den letzten Jahren bekannt gewordenen Spinnkammern w;d Spinnturbinen zum Erzeugen eines Fadens nach dem Open -End-Spinnverfahren nissen mit sehr hohen Drehzahlen laufen, werm das Verfahren. wirtschaftlich sein soll. Die bisher bekannt gewordenen Lagerungen und Antriebe solcher Spinnturbinen befriedigen nicht. Die verwendeten Wälzlagerungen müssen, wenn hohe Drehzahlen gefahren werden, verhältnismäßig oft ersetzt werden, Um höhere Drehzahlen zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Spinnturbine auf einer von außen angetriebenen hohen Antriebsspindel zu befestigen, die radial und axial unter Zwischenschaltung von Luftpolsteni auf einer festen und mit einer durchgehenden Längsbohrung versehenen Achse drehbar gelagert ist. Diese Anordnung ergibt einen verhältnismäßig großen Außendurchmesser der Antriebsspindel, so daß sich, wenn die Spindel durch einen Riemen angetrieben wird, nur begrenzte Drehzahlen erreichen lassen, die durch die axial zulässige Riemengeschwindigkeit gegeben sind und die heute nicht mehr genügen. Daher ist bereits vorgeschlagen worden, diese in Hohlspindeln luftelagerten Spinnturbinen direkt elektromotorisch anzutreiben unter Verwendung eines auf der Hohlspindel sitzenden Rotors. Diese Anordnung ist aber sehr kompliziert und teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spinnkammern so zu lagern und anzutreiben, daß sie sehr hochtourig und betriebssicher und ohne große Reparaturanfälligkeit laufen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Antriebsschaft in der Nähe der Spinnkammer und in der Nähe seines freien Endes radial in den Antriebeschaft umgehenden Lagern gelagert ist, wobei mindestens das in der Nähe der Spinnkammer angeordnete Lager für gasförmigen Schmierstoff ausgebildet ist und der Antriebsschaft Von einem Riemen angetrieben wird. Je nach den räumlichen Verhältnissen und den Betriebsbedingungen kann es dabei zweckmäßig sein, beide radialen Lager für gasförmigen Schmierstoff auszubilden. Vorteile ergeben sich auch, wenn diese Lager nur halbsohalig, ausge bildet sind und ein Riemen den Antriebsechaft zwischen den beiden Lagern auf die Halbschalen drückt.
  • Die Vorteile besonderer Ausführungsformen des erfindungsgemässen Lageraggregats, die die Ausgestaltung der Lagerungen, die Luftzuführung, die axiale Abstützung und die Abdeckung, ferner das Stillsetzen und Bremsen der Spinnkammer und ähnliches betreffen, und für die in den Unteransprüchen Schutz begehrt ist, ergeben sich aus den Figuren und der dazu gehörigen Beschreibung.
  • Die Erfindung soll anhand einiger mehr oder weniger schematischer Figuren näher erläutert werden.
  • Bs zeigen: Fig. 1 die teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung, bei der der Antriebe schaft einer Spinnturbine durch den Antriebsriemen in halbschalig ausgebildete Luftlager gedrückt wird; der Lagerträger ist an einem zugleich der Luftzuführung dienenden Halterohr befestigt und trägt eine schwenkbare Riemenspannrolle, Fig. 2 die Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, teilweise nach der Linie II-II der-Fig. 1 geschnitten, Fig. 3 den Querschnitt durch eine Vorrichtung ähnlich Fig. 1, jedoch mit beschlossenen Luftlagern und mit um das Lagerrohr schwenkbarem Lagerträger; mit radial winkender Schaf tbrerl. se, Fib. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 3, nach der Linie IV-IV der Hig.-3 geschnitten, Fig. 5 die Seitenansicht zweier einander gegenüberliegenden Vorrichtungen, deren Lagerträger an in der Längsrichtung der Maschine angeordneten Schienen befestigt sind; mit auf schräge Ringbunde des Antriebsschaftes wirkender Bremse, Fig. 6 die Draufsicht auf die linke Antriebsvorrichtung der Fig. 5, teilweise nach der Linie VI-VI der Fig. 5 Deschnitten, Fig. 7 die Seitenansicht einer Vorrichtung ähnlich Fig. 5, jedoch verschiebbar angeordnet, Fig. 8 die Draufsicht auf eine Anzahl von Vorrichtungen, die gruppenweise quer versetzt gegeneinander derart angeordnet sind, daß der Riemen gruppenweise in Wölbungen verlauft, Fig. 9 die Seitenansicht einer Vorrichtung mit axial wirkender Schaftbremse, Fig. 9a die Draufsicht auf einer etwas schräg, aber parallel zur Riemenfläche gestellten Antriebsschaft, Fig. 9b die Ansicht eines etwas schräg, aber senkrecht zur doch mit Riemenlaufrichtung gestellten Antriebsschaftes, Fig. 10 den Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 9, nach der Linie )C-X der Fig. 9 geschnitten, Fig. 11 die Seitenansicht einer Vorrichtung ähnlich Fig. 9, jedoch mit Riemenantrieb am Ende des Antriebsschaftes, Fig. 12 eine Bremsvorrichtung mit einer den Riemen vom Antriebsschaft abhebenden Bremsplatte, in Ruhestellung, Fig. 13 die Bremsvorrichtung nach Fig, 12 in Bremsstellung, Fig. 14 den Längsschnitt durch eine Vorrichtung, bei der der Antriebs schaft der Spinnkam.mer in einem geschlossenen Gehause nachgiebig gelagert ist und zwischen Gehäuse und Spinnkammer von einem Band angetrieben wird; Fig. 15 einen Schnitt durch das obere Lager der Vorrichtung nach Fig . 14, nach der Linie XV-XV der Fig. 14 geschnitten; Fig. 16 die Ansicht der Gruppe von Vorrichtungen, teilweise nach der Linie XV1-XVI der Fig. 17 geschnitten, mit gemeinsam durch Exzenter gesteuerten Riemensparinrollen und Schaftbremsen; Fig. 17 die Draufsicht auf die Vorrichtungen nach Fig. 16 und Fig. 18 einen Teilschnitt durch eine Vorrichtung ähnlich Fig.
  • 16, in deren Lagerdeckel ein Bremsbolzen angeordnet ist.
  • In den Figuren 1 und 2 ist die Spinnkammer mit ihrem Antriebsschaft 1a in der Halbschale 2 gelagert, die aus für Luftlagerung besonders geeignetem Werkstoff, beispielsweise gehärtet-em Chromstahl, besteht und sehr genau bearbeitet ist. Die Lagerschale 2 ist in des Lagerträger 3 mit nicht dargestellten Spannplatten sorgfältig befestigt und kann leicht ausgebaut und nötigenfalls ausgetauscht werden. Der LaaerRörper 3 ist mit seiner geschlitzten Bohrung 3a an dern Halterohr 4 festgeklemmt und kann bei der Montage durch Verschieben und Verdrehen auf den Halterohr in eine genaue Betriebslage gebracht und nötigenfalls in dieser Lage noch verstiftet werden. Die Luftzuführung für -die radiale Lagerung des Antriebsschaftes erfolgt durch das Halterohr 4, die Zuführleitung as die Bohrung 3b und die Verteilernuten 3b 1 des Lagerträgers 3. Von diesen aus wird das in der Nähe der Spinnkammer 1 befindliche Lager 2a für den Schaftteil 1a1 von der Verteilernut 3b1 über mehrere Bohrungen 2a1 mit Luft versorgt. Das in de-r Nahe des freien ndes befindliche Lager 2t für den Schaftteil 1a2 wird ebenfalls von der Verteilernut 3b1 über mehrere Bohrungen 2a1 mit Luft versorgt. Das in der Nähe des freien Endes befindliche Lager 2b für den Schaftteil 1a2 wird ebenfalls von der Verteilernut 3b1 über mehrere Bohrungen 2a2 mit Luft versorgt. Die an der Spinnkammer 1 und ihrem Antriebsschaft 1a in Richtung des Schaftendes wirkenden axialen Kräfte werden über den am Ende des Antriebsschaftes angeordneten Spurzapfen 5 von der Spurpiatte 5a aufgenommen,. die in einer axial verstellbarer Auflage 5b angeordnet ist. Im gezeichneten Beispiel wird die Verstellung der Auflage 5b durch den Gewindebolzen 5c bewirkt, auf dem die Auflage 5b sitzt.
  • Zwischen den gelagerten Schaftteilen lai, 1a2 befindet sich der von dem Antriebsriemen 6 mitgenommene Schaftteil 1a3 kleineren Durchmessers. Der als Tangentialriemen wirkende Antriebsriemen 6 wird von einer am Lagerträger 3 um den-Bolzen 3c schwenk bar angeordneten Spann- und Leitrolle 7 etwas gegen den Schaftteil 1a3 gedrückt, wodurch der Antriebsschaft 1a angetrieben und in die Lagerschale 2 gedrückt wird. Die Betriebslage der Spannrolle 7 ist durch den am Schwenkhebel 7a verstellbar angeordnet ten Anschlag 7b bestimmt, mit dem sich der Schwenkhebel 7a unte-r dem Druck der Feder 7c auf einer Stützfläche 3d des Lager körpers 3 abstützt. Durch Hochschwenken des Schwenkhebels 7a mit nicht näher dargestellten Mitteln wird der Antriebsriemen vom Schaftteil 1a3 abgehoben. Diese Mittel können von Hand, mechanisch oder ele-ktrisch betätigt sein.
  • Ferner kann durch den Schwenkhebel bzw. durch die den Schwenkhebel betätigenden Mittel auch eine Bremse betätigt werden, die den Antriebsschaft oder die Spinnkammer bremst, wenn der Riemen entspannt wird. In gezeichneten Beispiel ist der Bremsbügel 8 einer solchen Brems schematisch dargestellt, der durch die Aussparung 9b des Deckels 9, durch die auch der Riemen 6 führt, mit einer nicht dargestellten Bremsgestänge verbunden ist und zu beiden Seiten des Riemens 6 radial auf den Schaftteil 1a3 drückt. Der Deckel 9 deckt die radiale und axiale Lagerung des Schaft es ab und ist im gezeichneten 3eispiel an dem Bolzen 9a hochschwenkbar gehalten. An der Innenwand des Deckels können über den Lagerstellen 2a, 2b Stützkörper 9c aus Werkstoff mit guten Gleitlagereigeschaft angeordnet sein, die nahe an die Schaftteile 1a1, 1a2 heranreichen und so das Herausspringen des Antriebsschaftes aus den Lagerstellen verhindern, wenn das Eigengewicht der Spinnkammer samt Antriebsschaft und die auf den Antriebsschaft wirkende Riemenspannung bzw. Bremskraft nicht mehr ausreichen sollten, um den Schaft in seinen offenen Lagerungen radial zu halten. Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, die Stützkörper 9c als Halbschalen auszubilden, die die Luftführung der Luftlagerung günstig beeinflussen.
  • In Figur 3 ist der Antriebsschaft 31a der Spinnkammer 31 radial in geschlossenen Lagerbüchsen 32a, 32b luftgelagert, die in dem Lagerkörper 33 befestigt sind. Die in Richtung des Schaftendes wirkenden Schubkräfte werden ebenfalls durch ein Luftlager aufgenommen, das im wesentlichen aus der am Antriebsschaft angeordneten Druckscheibe 35a und der in der Stützbüchse 35c angeordnete Spurplatte 35b besteht.
  • Zwischen Spurplatte und Stützbüchse kann noch eine elastische Zwischenscheibe 35d angeordnet sein. Die Stützbüchse 35c ist im gezeichneten Beispiel als verstellbare Gewindebüchse ausgebildet und in den Lagerkörper 33 eingeschraubt. Sie kann auch ohne Gewinde fest in den Lagerkörper eingepreßt sein. Werden die Oberflächen der Druckscheibe 35a und, der Spurplatte 35b sehr genau bearbeitet, so wirkt dieses Spurlager als aerodynamisches Luftlager, d.h. es bildet sich im Betrieb von selbst ein Luftpolster zwischen den Berührungsflächen und eine SuftShrung'von Druckluft ist nicht erforderlich.
  • Den Lagern 32a, 32b wird die Luft ähnlich wie bei der Vorriclltung nach Figur 1 und 2 vom Halterohr 34 über einen beweglichen Schlauch 34c und die Kanäle 33b1, 33b2 des Lagerkörpers den Bohrungen 32a1, 32b1 der Lagerbüchsen 32a bzw. 32b zugeführt.
  • Der Lagerkörper 33 ist schwenkbar ar dem Halterohr 34 angeordnet und durch das verstellbar auf dem Halterohr angeordnete Klemmstück 34-a axial geführt. Der auf der Exzenterstange 34b sitzende Exzenter 34b1 drückt den Lagerkörper in Betriebslage gegen einen federnd gelagertell Anschlag 34al, der an der fest mit dem Klemmstück 34a verbundenen Halterstange 34a2 angeordnet ist. Der Antriebsriemen 36 treibt den Antriebsschaft zwischen den beiden Lagen 34a, b an.
  • An der Haltestange 34a2 ist auch ein Bremsträger- 38a angeordnet, an dem ein in die Aussparung« 33a des Lagerkörpers 33 hineinragender Bremsbügel 38a1 mit Bremsbelag 38a2 verstellbar und elastisch nachgiebig befestigt ist. Das Stillsetzen der Spinnkammer erfolgt durch Drehen des Exzenters 34b1 im Uhrzeigersinn, wodurch der Lagerkörper 33 um das Halterohr 34 abgeschwenkt wird und sich der Antriebsschaft 31a vom Riemen 36 löst und al den Bremsbacken 38a2 anlegt. Das Abschwenken des Lagerkörpers 33 kann anstatt durch Exzenterbewegungen auch durch andere Steuereinrichtungen von Hand, mechanisch, hydraulisch oder dergleichen erfolgen. Diese Steuereinrichtungen können es gestaltet sein, daß jeder Lagerkörper für sich bewegt werdeii kann,- beispielsweise zur Behebung von Fadenbrüchen. oder daß eine Gruppe von Lagerkörpern -Ieichzeitigt bewegt wird, bei spielsweise beim Anfahren der Maschine. Die Größe der Schwenkbewegung kann je nach der baulichen Anordnung' der nicht dargestellten Fadenführungselemente so gewählt werden, daß beim Abschwenken nicht nur die Spinnkammer stillgesetzt wird, sondern diese zugleich um einen gewissen Betrag von den Fadenführungselementen entfernt wird, um die Spinnkammer zugänglich zu machen. Um das Lager 32a gegen Verschmutzung zu schützen, kann an seiner Stirnfläche ein strichpunktiert dargestellter Lagerdeckel 39 angeordnet werden. Ähnliche, aber zweiteiligausgebildete, nicht dargestellte Schutzdeckel können auch an den dem Riemen 36 zugekehrten Stirnflächen der Lager 32a und 32b angeordnet werden.
  • In den Figuren 5 und 6 ist die senkrecht angeordnete Spimturbine 51 in einer Lagerbüchse 52 gelagert, die in dem mit dem, Deckel 53a versehenen Lagerkörper 53 angeordnet ist Und zwei radiale Lagerbohrungen 52a, 52b für den Antriebeschaft 51a aufweist. An der Lagerbüchse 52 ist ein Flansch 52c angeordnet, der als Spurplatte der axialen Luftlagerung der Spinnturbine dient. Auf der Spurplatte stützt sich die an dem Antriebsschaft angeordnete Druckscheibe 55 ab. Der Lagerkörper 53 ist an einer in Längsrichtung der Maschine angeordneten Tragschiene befestigt, die eine ganze Gruppe von Antriebsaggregaten aufnimmt und an Traversen 54a5 gehalten wird. Die Lagerbüchse 52 besitzt zwischen den beiden Lagern 52a, b eine Aussparung 52d für den Antriebsschaft 51a antreijbenden Antriebsriemen 56.
  • Der Lagerdeckel 53a weist Aussparungen 53a1 für den Durchgang des Riemens 56 und eine weitere Aussparung 53a2 auf, in die ein an dem Bremshebel 5'8 angeordneter Bremsbügel 58a hineinragt. Der Bremsbügel 58 a ist mit segmentartigen Bremsbelägen 58b ausgestattet, die konische Bremsflächen 58c aufweisen, welche beim Bremsen gegen die konischen Schultern 51a4, 51a5 des Antriebssschaftes 51a drücken. Die konische Schulter 51a5 kann gleichzeitig als Sicherung gegen axiale Bewegung der Spinnturbine nach oben dienen. Die Luftzuführung für die Lagerungen erfolgt von Zuführrohr 54a über Schlauchleitungen 51a1 und Luftkanäle des Lagerkörpers 53 in Bohrungen der Lagerbüchse 52 an den Lagerstellen 52a, b. Auch die axiale Lagerung zwischen dem Flansch 52c und der Druckscheibe 55 kann durch Bohrungen 55a mit Luft versorgt -werden, wenn das Lager aerostatisch wirken soll.
  • Der Riemen 56 ist im gezeichneten Beispiel durch Spannrollen 57 gespannt, deren Tragstange 57a arn Lagerkörper 53 verschiebbar geführt und in Betriebsstellung durch die Feder 57b gegen die Tragschiene 54 anschlägt. Zuin Stillsetzen der Spinnturbine wird die ihr benachbarte Spannrolle 57 durch nicht dargestellte Steuerungsmittel nach links verschoeben, Wobei der an der Tragstange 57a angeordnete Anschlag 57c den Bremshebel 58 bewegt, so daß die Bremsbacken 58b den Antriebsschaft brerrtsen. Je nach der Lage des in der Höhe einstellbaren Bremsbügels 58a 'Æann der Antriebsschaft bei diesem Bremevorgang infolge der konischen Bremsflächen axial etwas nach oben oder unten verschoben bzw.
  • gedrückt werden.- Der Antriebsschaft 51a kann mit einer Bohrung 51a.6 versehen sein, die der Fadeneinführung oder Luftführung dient.
  • In Figur 7 ist der Lagerkörper 73 verschiebbar auf einer Tragplatte 74 angeordnet. Als Spurlager dient ähnlich wie in Figur 5 ein Luftlager, dessen Druckscheibe 75a aber nicht am Antriebsschaft, sondern an der Spinnturbine 71 befestigt ist oder mit dieser ein Stück bildet und sich gegen die Spurplatte 75b abstützt. Zum Stillsetzen der Spinnturbine wird das-Antriebsaggregat durch den Steuerhebel 73a in Pfeilrichtung verschoben, so daß die Verbindung zwischen Riemen 76 und Antriebsschaft 71a aufgehoben wird; der Riemen braucht also nicht entspannt zu werden. Werden, wie in Fig. 8 dargestellt, solche verschiebbaren Antriebsaggregate 83 nicht in einer Ebene hintereinander, sondern gruppenweise quer etwas gegeneinander versetzt angeordnet derart, daß der Riemen 36-in flachen Wölbungen verlauft, so ist es nicht erforderlich, jedem Aggregat eine Spannrolle zuzuordnen, sondern es genügt eine Spannrolle 87 für je eine im gezeichneten Beispiel aus fünf Aggregaten 83 bestehende Antriebsbruppe.
  • In Fig. 9 und 10 ist die Spinnkammer 91 in einen in der Höhe verschiebbaren Lagerkörper 93 gelagert. Der Antriebsriemen 96 treibt den Antriebsschaft 91a an dem Schaftteil 91a3 an.
  • Dieser Schaftteil 91a3 verjüngt sich ionisch -l einen geringen Betrag in Richtung Spinnkammer, womit erreicht wird, daß der Antriebsschaft voril Riemen 95 einen geringen Schub ir. Richtung seines freien Endes 91a5 erhält, das sich an einem Spurlager 95 abstützt. Statt konisch, wie in Fig. 9 übertrieben dargestellt, kann der Schaftteil 91a3 auch etwas gewölbt verjüngt sein. Eine ähnliche Wirkung kann auch erzielt werden, wenn der Schaftteil 91a3 in seiner zur Riemenfläche parallelen Ebene 96a etwas aus seiner rechtwinkligen Lage zur Riemenlaufrichtung 96b gebracht wird, s. Figur 9a; oder wenn der Antriebsschaft 91a3 in seiner senkrechten Ebene zur Riemenfläche 96a etwas aus seine parallelen Lage zur Riemenflache 96a gebracht wird, s. Figur 9b. In diesen Fällen kann der Schaltteil 91a3 zylindrisch sein. Zum Stillsetzen der Spinnkammer wird derLagerkörper 93 mit seiner Geradführurg 93a in der Tragschiene 94 mit nicht dargestellten Mitteln nach unten bewegt, so daß sich der Riemen 96 vom Antriebsschaft löst. Das Abwärtsbewegen kann anstatt mit der gezeichneten Geradführung auch durch Abwärts schwenken un eine strichpunktiert dargestellte Gelenklagerung 93b erfolgen. Zugleich mit dem Abwärtsbewegen drückt eine am Bremshebel 98 angeordnete Bremsgabel 98a (Fig. 10) axial auf die Stirnfläche 91a4 des Antriebsschaftes, wodurch der Reibungsdruck am Spurlager 95 vergrößert wird. Der Bremshebel 98 kann in nicht näher dargestellter Weise am Lagerkörper 93 der zu bremsenden Spinnkam mer oder am Lagerkörper einer benachbarten Spinnkammer angeordnet sein. Hat die 3remsgabel 98a in ihrer Ruhelage nur einen geringen Abstand von der Schulter 91a4, so kann Sie auch als axiale Abstützung für den Antriebsschaft dienen, wenn die Spinnkammer aus irgendwelchen Gründen nach links verschoben wird.
  • In Figur 11 sind die beiden Lager 112a, 112b der Spinnkammer 111 in einem geschlossenen Lagerkörper 113 untergebracht, und der Antriebsschaft 111a wird an seinem freien Ende durch einen Riemen 116 angetrieben. Der Lagerkörper 113 ist in einem Bolzen 114 schwenkbar gelagert. Durch Aufwärtsschwenken des Lagerkörpers in Pfeilrichtung A, im gezeichneten Beispiel mit Hilfe des Steuerhebels 114a, wird die Riemenspannung am Antriebsschaft vergrößert; durch Abwärtsschwenken in Pfeilrichtung B wird der Riemenantrieb aufgehoben.
  • In den Figuren 12 und 13 ist eine im wesentlichen aus dem Bremsträger 128a und der daran befes-tieten Brenasplatte 128b bestehende Abhebevorrichtung 128 für den am Antriebsschaft 121a einer Spinnkammer angreifenden Riemen 126 gezeigt, die den Antriebsschaft zugleich bremst. Die Bremsplatte 1-28b liegt in Ruhestellung der Bremse mit ihrer elastischen Bremsnase 128b1 berührungsfrei in dem Zwickel zwischen Antriebsschaft 121a und Riemen 126, siehe Fig. 12. Zum bremsen wird die Abhebevorrichtung 128 in den Zwickel -so weit hineingedrückt, bis sich der Riemen von dem Antriebsschaft abgehoben hat und nur noch auf der Bremsnase 128b1 schleift, siehe Figur 13. Diese Bremse eignet sich insbesondere für kurzzeitiges Stillsetzen der Spinnturbine.
  • In Figur 14 und 15 ist der Antriebsschaft 141a der Spinnkammer 141 in einem geschlossenen Lagergehäuse 144 gelagert, das an einen nicht dar-estellten Träger befestigt wird. Die obere aus drei Segmenten 142a1, a2, a3 bestehende La0erbüchse 142a, siehe auch Fig. 15, sitzt in einem Lagerring 144a, der in das Lagergehäuse 144 eingeschoben und durch den Sicherunsring 144a1 in seiner Lage gesichert ist. Mindestens eines der Lagersegmente ist im Lagerring 14-4a beweglich gelagert. Im gezeichneten Beispiel ist dies durch eine im Lagerring 144a untergebrachte Feder 144a2 erreicht, die über eine Kappe -144a3 auf das Segment 142al drückt und letzteres auch @ eEen radiale Verdrehung sichert. Das Lager 142a ist als Luftlager ausebildet, dem die Luft durch den Schlauch 144a4 über Kanäle und Bohrungen zugeführt wird. Die untere Lagerbüchse 142b ist ölgeschmiert und in einer Hülse 142b1 angeordnet, die an ihrem oberen Ende im Lagergehäuse 144 gehalten wird und im untere Teil radial nachgiebig ist. Zwischen dem Lagergehäuse 144 und dem unteren Teil der Hülse 142b1 ist ein radial nacligiebiges Dämpfungsmittel 142b2 angeordnet- so daß sich die umlaufende Spinnkammer samt Antriebsschaft in die günstigste Laufsiellung einstellen kann. Diesem Zweck dien-t auch die Aufteilung der Lagerbüchse 142a in drei Segmente. Das Spurlager 145 für den Antriebsschaft 141a ist ebenfalls ölgeschmiert. Das für die Lagerung 142b und 145 erforderliche Öl reicht etwa bis zur Fläche 142b3. Der Ölraum ist gegen das Luftlager 142a durch Dichtungsringe 142b4 abgedichtet. Der Antriebsschaft wird unmittelbar neben der Spinnkammer 141- durch den Riemen 146 angetrieben, der ein merre Spinnkammer antreibender Tangentialriemen oder ein Band für Einzelantrieb sein kann.
  • In den Figuren 16 und 17 sind die Antriebsschäfte 161a der Spinnturbinen 161 durch den Tangentialriemen 166 angetrieben.
  • An dem Lagerkörper 163 jeder Spinnturbine ist ein Schwenkhebel 167a angeordnet, der eine Spannrolle 167 tragt, die in nächster Nähe der benachbarten Spinnturbine durch ihr Eigengewicht und die am Hebelteil 167a1 angreifende Feder 107t auf den Riemen gedrückt wird. Die Betriebslage der Spannrolle ist durch das Aufliegen des Hebels 167a auf dem am Lager körper 163 drehbar gelagertn Exzenter 167c bestimmt. Wird dieser Exzenter verstellbar auf der Exzenterwelle 167d befestigt, so kann die Betriebslage der Spannrolle 167 und damit die Riemenspannung verändert werden. Auf der Extenterwelle 167d sitzt ein weiterer Exzenter 1S8b, auf dem in Betriebslage ein federnd an dem benachbarten Lagerkörper befestigter bre;nshebel 168 so aufliegt, daß sich sein Bremsbacken 168a in Cinem geringen Abstand ü-ber dem Antriebsschaft 161a befindet.
  • Zum Stillsetzen der Spinnturbine wird die Exzenterwelle 167d im Gegenuhrzeigersinn gedreht, im gezeichneten Beispiel (Fi.
  • 17) rechts von Hand durch den Griffhebel 167e. Dabei heot der Exzenter 167c über den Hebel 167a die Spannrolle 167 vom Riemen 166 ab und der Exzenter 168b gibt den federnden Bremshebel 168 soweit frei, daß sein Bremsbelag- 168a auf den Antriebsschaft 161a drückt. Anstelle oder in Ergänzung des Griffhebels 167e können auch andere Steuerorgane für das Bet'tigen der Exzenterwelle 167d vorgesehen werden, die beispielsweise bei Fadenbruch automatisch wirken. Dies ist in den Figuren 16 und 17 links dargestellt. Am Griffhebel 167e1- ist ein Anschlag 167e2 angeordnet, auf den eine von einem elektromagnetischen Schalter 167e4 gesteuerte Steuerstange 167e3 drückt. Bricht der aus der Spinnturbine 161 kommende Faden 161f, der an der am Führungskörper 161d angeordneten Austrittsöse 161f1 austritt und den Abführwalzen 151f2 zugeführt wird, so betätigt der Fadenfühler 161f3 den Magnetschalter 167e4 und letzterer drückt über die Stange 167e3 den Hebel 167a1 nach unten, wodurch die Spinnturbine in der vorbeschriebenen Weise stillgesetzt wird. Mit diesen Steuer- und Bewegungsvorgängen ],ann zugleich das Öffnen der Spinnturbine 161 gekoppelt werden, bei dem der Führungskörper 161d aus der Turbine 161 so weit herausgezogen wird, bis die Spinnturbine zugänglich ist. Dies geschieht b gezeichnetem Beispi-el durch eine Zugstange 161d2, die den Führungskörper 161d auf einer Führungsstange 161d1 in Pfeilrichtung A bewegt. Dabei kann die Bewegung der Zugstange 161d2 mit den Steuer- oder Bewegungsmitteln für das Stillsetzen der Turbine, beispielsweise mit der Steuerstange 167a3, mechanismus oder über Elektromagnete gekoppelt werden. Die Antriebsschäfte der Spinnturbinen sind in Halbschalen gelagert und der Bremsbacken 168a drückt auf den hntriebsschaft- 161a direkt über dem vorderer Lager 162a (Fig. 17). Werden durch Deckel geschlossene Lagerungen verwendet, siehe die strichpunktierten Deckel 169, ist es zweckmäßig, den Bremshebel 153 und die Lagerung so auszubilden, daß der Bremsbacken 168a entweder zwischen Spinnturbine und Lagerung etwa an der Stelle 161a3 oder direkt neben dem Riemen etwa an der Stelle 161a4 auf den Antriebsschaft- wirkt, siehe Fig In Figur 18, ist, am Lagerdeckel 189 ein Bremsbolzen 189a radial verschiebbar angeordnet und- in Ruhestellung durch eine Feder 189b in einem gewisse Abstand vom Antriebsschaft 181a gehalten. Zum Abbremsen des Antriebsschaftes 181a drückt der Bremshebel 188a den Bremebolzen 189a auf den Antriebsschaft 181a. In Abwandlung dieser Bremsanordnung ist es auch möglich, den Deckel 169 selbst federnd so anzuordnen, daß er durch Die derdrücken als Bremse wirkt.

Claims (25)

Patent- und Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Lagern und Antreiben von rotierenden Spinnkammern, insbesondere Spinnturbinen, die mit einer.
Antriebsschaft versehen und in Lagern mit vorzugsweise gasförmigem Schmierstoff Gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschaft (1a) in der Näher der Spinnkanlmer (1) und in dar Nähe seines freien Endes radial in den Antriebsschaft umgebenden Lagern (2) gelagert ist, wobei mindestens das in der Nähe der Spinnkammer angeordnete Lager (2a) für gasförmigen Schmierstoff ausgebildet ist und der Antriebsschaft von einen Riemen (6) angetrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe der Spinnkammer und des freien Endes des Antriebsschaftes angeordneten radialen Layer (2a, b; 32a, b) für gasförmigen Schmierstoff ausgebildet sind und der Antriebsschaft zwischen diesen beiden Lagern angetrieben wird (Fig. 1, 3).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden radialen Lager (2a, b) halbschalig ausgebildet sind und der Riemen den Antriebsschaft zwischen den beiden Lagern radial gegen die Halbschalen drückt (Fig. 1).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Halbschalen gegenüberliegenden offenen Lagerseiten durch efftfernbare Deckel (9) geschützt sind (Fig. 1).
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Lager gemeinsam aufnehmenden Lagerkörper und/oder Lagerdeckel (2, 9, 331 52, 53a) Aussparungen (9b, 33a, 52d, 53a1, 53a2) zum Durchführen des Antriebsriemens (6, 30, 56) und von Bremseinrichtungen (8, 38a, 58a) aufweisen (Fig. 1, 3, 5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschaft in der Nähe der Spinnkammer radlal In einem Lager mit gasförmigen Schmierstoff (142a) und in der Nähe seines freien Endes radial in einem Lager mit flüssigem Schmierstoff (142b) gelagert ist (Fig. 14).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der ubrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Antriebsschaft mit einer Schulter (31a4) und/oder mit seinem freien Ende (5, 91a5) axial gegen vorzusweise am Lagerkörper angeordnete Stützmittel (98a, 95, 5a) abstützt (Fig. 1, 9).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschaft und/oder die Spinnkammer mit Rotationsflächen (35a, 55, 75a) versehen sind, die sich über durch Fasförmige Mittel gebildete Polster axial gegen entsprechende Stützflächen von vorzugsweise am Lagerkörper angeordneten Stützmitteln (35b, 52c, 75b) abstützen (Fig. 3, 5, 7).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, insbesondere Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager in einem gemeinsamen Lagergehäuse (144) untergebracht sind und das am freien Ende des Antriebsschaftes angeordnete, vorzugsweise für flüssigen Schnmierstoff bestimmte radiale Lager (142b) nachgiebig angeordnet ist (Fig. 14).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daA mindestens das am freien Ende des Antriebsschafte angeordnete radiale Lager (142b) in einer im gemeinsamen Lagergehäuse (144) radial beweglich angeordneten Hülse (142b1) gehalten ist (Fig. 14).
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der für gasförmigen Schmierstoff ausgebildeten Lager aus mehreren Schalensegmenten (144a) besteht und mindestens ein Schalensegment radial nachgiebig angeordnet ist (Fig. 15).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lagerungen des Antriebsschaftes aufnehmende gemeinsame Lagerkörper (3) an einer vorzugsweise als Halterstange ausgebildeten Halterung (4) schwenkbar und/oder verschiebbar angeordnet ist (Fig. 1).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbar an der Halterstange (34) angeordnete', Lagerkörper (33) von einem auf der Halterstange feststellbaren Klemmstück (34a) in seiner axialen Lage geftihrt wird, an dem ggf. auch Stützmittel (34a1) für den Lagerkörper, Bremsmittel (38a, a1) für die Spinnkammer bzw. den Antriebsschaft und dergl. angeordnet sein können (Fig. 3).
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daS die Halterstange (4, 34) als P.ohr ausgebildet ist, das der Zuführung von gasförmigen Schmierstoffen dient (Fig. 1,3).
15. Vorrichtung nach den Anspnichen 1 ur,d 14, dadurch gekennzeichnet, daß die gasförmigen Stoffe von der rohrförmigen Halterstande über einen beweglichen Schlauch (34c) dem mit Bohrungen (33b2) und Kanälen(33b1) für die Weiterleitung der gasförmigen Stoffe zu der Lagerung versehenen gemeinsamen Lagerkörper für die Lagerungen eines Antriebsschaftes (31a) zugeführt werden (Fig. 3)-.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem pder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stillsetzen der Spinnkammer der gemeinsame Lagerkörper (33) an seiner Halterung (34) verschwenkt oder verschoben wird derart, daß sich der Antriebsschaft vom Riemen (36) löst und sich die Spinnkammer bzw. der Antriebsschaft an ein Bremsmittel (38a2) angelgt (Fig. 3).
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 una einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stillsetzen der Spinnkammer elne den Riemen auf den Antriebsschaft drückende Sparinrolle (7, 167) vom Riemen entfernt und die Spinnkammer bzw. deren Antriebsschaft durch besondere Bremsmittel (8, 168a) gebremst wird (Fig. 1, 16).
18. Vorriöhtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zmu Stillsetzen der Spinnkammer der Riemen durch ein Abhebemittel (128) von dem Antriebsschaft entfernt und der Antriebs schaft durch das Abhebemittel gebremst wird (Fig. 12, 13).
19. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhebemittel eine Bremsplatte (128b) ist, die zwischen den Riemen und den Antriebsschaft eingeschoben wird. (Fi.
12, 13).
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Stillsetzen der Spinnkammer vorgesehenen Bremsen (38a2, 58b, 98a) radial und/oder axial auf den Antriebsschaft wirken (Fig. 3, 5, 9).'
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 irnd einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufflächen (91a3) am Antriebsschaft für den Riemen leicht verjüngt geformt sind (Fig. 9).
22. Vorrichtung nac-h Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Antriebsschaftes (91a3) parallel zur Riemenfläche (96a) des den Antriebe schaft antreibenden Riementrume (96) und etwas schräg zur Riemenlaufrichtung angeordnet ist (Fig. 9a).
23. Vorrichtung-nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Antriebssc,haftes (91a3) in einer Ebene senl;recht zur Riemenlaufriohtung und etwas schräg:zur Riemenfläche (96a) angeordnet ist (Fig. 9b).
24. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Stillsetzen der Spinnkammer bei Fadenbruch durch Fadenbruchwächter (161f3) über mechanische, magnetische oder elektrische Mittel (167e3, 167e4) automatisch betätigt werden (Fig. 1er).
25. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, insbesonclere für Spinnturbinen, in deren offene Seite Führungskörper für die Führungselemente des Spinngutes hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (167a, 168) zum Stillsetzen der Spinnturbine mit den Mitteln (161d2) zum Entfernen der Führungselemente (161d) aus der Spinnturbine, bzw. umgekehrt, mechanisch, magnetisch oder elektrisch für automatische Betätigung gekoppelt sind (Fig. 16).
L e e r s e i t e
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