DE1933872U - Einzelkornsaegeraet. - Google Patents
Einzelkornsaegeraet.Info
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- DE1933872U DE1933872U DEM53624U DEM0053624U DE1933872U DE 1933872 U DE1933872 U DE 1933872U DE M53624 U DEM53624 U DE M53624U DE M0053624 U DEM0053624 U DE M0053624U DE 1933872 U DE1933872 U DE 1933872U
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/02—Hand sowing implements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Dipl. INQ. BERNHARD RICHTER es Nürnberg, den 20.12.1965
Spittlertorgraben 27 PATENTANWALT Telefon 630 67 /
Fa. Maschinenfabrik SCBMOTZER G.m.b.H., Bad Windsheim/Mfr.
"Sinaeikornsägerät·"
Die Neuerung betrifft ein Einzelkornsägerät mit einem über dem
Sämechanisnras angeordneten Saatgutbehälter, aus dem das Gut durch
eine Öffnung in den Sämechanismus fällt, wobei diese Öffnung durch
einen Schieber ganz oder teilweise verschließbar ist. Bei den bekannten
Anordnungen dieser Art ist-der Schieber als Klappe ausgebildet und fest mit dem Boden des Saatgutbehälters verbunden, bzw.
verschraubt. Dies ist nachteilig, da für jedes Entleeren oder Reinigen
des Saatgutbehälters, sowie für jedes Auswechseln öder Reparieren des Sämechanismus eine recht umständliche Demontage und
Montage der Schieberklappe und des Saatgutbehälterbodens notwendig ist. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Teile des Sämechanismus,
vor allem die sogenannte Becherscheibe, öfters ausgewechselt werden müssen. Zumindest ist dies notwendig, wenn ein Saatgut
anderer Größe ausgesät werden soll. Hinzu kommt, daß diese Arbeiten in der Regel nicht von ausgebildeten Monteuren, sondern von
Landarbeitern durchgeführt werden müssen.
Um diesem Mangel abzuhelfen schlägt die Neuerung in erster Linie vor, daß der Schieber durch eine von Hand schnell lösbare Sicherung
in seiner Gebrauchslage gehalten und nach Lösen dieser Sicherung
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aus dem Behälter herausnehmbar ist. Durch diesen Schnellverschluß kann der Schieber mit wenigen Handgriffen entfernt werden, so daß
für die Durchführung der o.g. Arbeiten nur noch der Boden des Saatgutbehälters zu lösen ist, was in einfacher Weise geschehen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsforin der Neuerung ist dazu der
mit einer Durchtrittsöffnung für das Gut versehene Boden des Saatgutbehälters als loses Blech ausgebildet, das ebenso wie der Schieber
durch die Sicherung in der Gebrauchslage gehalten, bzw. nach Lösen der Sicherung herausnehmbar ist. Schieber und Bödenblech können
durch eine Feder in ihrer Gebrauchslage gehalten werden.
Mit dieser sehr einfachen Anordnung ist vorteilhafterweise erreicht,
daß der Schieber und der Boden des Saatgutbehälters auch von Laien
ohne Mühe und in kürzester Zeit entfernt werden können. Nach Erledigung der Arbeit am Saatgutbehälter, bzw. dem Sämechanismus werden
das Bodenbiech und der Schieber ebenso rasch wieder eingesetzt und
durch die Sicherung in der Gebrauchslage gehalten.
Weitere Yorteile und Merkmale der Neuerung sind dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Ss zeigt:
Eig. 1: Ein nach der Neuerung ausgebildetes Sinzelkornsägerät
in der Seitenansicht,
Fig. 2: eine Draufsicht auf den Schieber und das Bodenblech gem. dem Pfeil A in Fig. 1,
Fig. 3: eine Draufsicht auf das obere Ende der Schieberstange und das dazugehörige Halteblech,
Pig. 4: im vergrößerten Maßstab einen Längsschnitt durch die in Fig. 3 dargestellten Teile,
Fig. 5: eine Draufsicht auf Fig. 4.
Das Einzelkornsägerät besteht im wesentlichen aus dem Saatgutbehälter
1, dem darunter angeordneten Sämechanismus 2, einem den Sämechanismus
über einen Kettentrieb antreibenden Greiferrad 3, dem an der Traktorschiene angebrachten Geräterahmen 4, dem Andruckrad 5 und
einem Zustreifer β. Mit 7 ist eine das Sägerät tragende Muldenschar
und mit 8 eine nach oben herausziehbare Trennwand bezeichnet. Der Sämechanismus kahn beliebig ausgestaltet sein, z.B. aus einer Becherscheibe
und einer davon beschickten Ablegevorrichtung bestehen.
Das Gut fällt aus dem Behälter 1 durch eine Öffnung 9 seines Bodens
10 in den Sämechanismus. Die Öffnung 9 ist durch den Schieber 11 ganz oder teilweise verschließbar.
Die mit der Neuerung vorgeschlagene, in Art eines Schnellverschlusses
arbeitende Sicherung kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel wie folgt ausgebildet sein:
Eine unter Wirkung einer Feder 12 stehende Schieberstange 13 ist an ihrem oberen Ende mit einer Handhabe 14 versehen und an ihrem
unteren Ende mit der Oberseite des Schiebers 11 derart verbunden, daß der Schieber bei einer Drehung der Schieberstange entsprechend
verschwenkt wird. Hierzu kann der Schieber einen Vierkantzapfen oder dgl. 15 besitzen, über den passend eine entsprechende Vierkantbohrung
oder dgl. 16 des unteren Schieberstangenendes greift. Damit
kann die Öffnung 9 durch Verschwenken des Handgriffes 14 je nach
Wunsch ganz oder teilweise geschlossen werden. Fig. 2 zeigt den Schieber Ii in zwei verschiedenen Stellungen. Mit ausgezogenen Lirien
ist seine Verschlußlage dargestellt, während er in der mit unterbrochenen Linien gezeichneten Position einen Teil der Öffnung 9
freigibt. Nach Lösen und Herausziehen der Stange 13 ist der lose auf der Oberseite des Bodens 10 drehbar gelagerte Schieber herausnehmbar.
Wie schon erwähnt ist bevorzugt der Boden 10 des Saatgutbehälters als loses Blech ausgebildet, das ebenso wie der Schieber durch diese
Schnellverschluß-Sicherung in der Gebrauchslage fest gehalten ist, bzw. nach Lösen und Entfernen der Sicherung herausgenommen
werden kann. Der Vierkantzapfen 15 des Schiebers ist gemäß Ziff.15*
zweckmäßigerweise so weit nach unten verlängert, daß er das Bodenblech 10 durchsetzt und in der Oberseite des darunter befindlichen
Sämechanismus, bzw. dessen Gehäuse gelagert ist. Hierdurch sind der
Schieber und die Bodenplatte in einfacher Weise gegen ein seitliches Versehieben gesichert.
Das eine Ende der Feder 12 stützt sich gegen einen Bund 17 der
Schieberstange 13 und das andere Federende gegen eine Büchse 18 ab,
die entlang der Stange 13 verschiebbar ist (siehe auch Fig. 4). In der Gebrauchssteilung liegt die Büchse 18 an der Unterseite eines
Haltebleches 19 des Saatgutbehäiters 1 an. Zur besseren Zentrierung kann die Büchse 18 hierzu einen Hals 18' besitzen, der in eine entsprechende
Bohrung 19· des Bleches 19 paßt. Die in dieser Stellung
gespannte Feder drückt über den Bund 17 die Stange 13 und damit die
Teile 10, 11 nach unten in Richtung zum Sämeehanismus und hält sie
in der Gebrauchslage. Außerdem hat die Druckkraft der Feder 12 eine
entsprechende Reibung zwischen Schieber Ii und Boden 10 zur Folge,
die verhindert, daß sich der Schieber ungewollt aus seiner jeweils
eingestellten Lage verschwenkt.
Von der"Bohrung 19' des Bleches 19 führt ein seitlicher Schlitz 21
nach außen, dessen lichte Weite etwas größer ist als der Durchmesser der Stange 13, aber kleiner als der Durchmesser der Bohrung 19'·
Um die Schieberstange 13 auszubauen, wird die Büchse 18 mit ihrem Hals 18' aus der Bohrung 19' herausgedrückt. Anschließend kann die
Stange 13 durch den Schütz 21 herausgeschwenkt, und aus dem Vierkantzapfen
15 des Schiebers 11 herausgezogen werden. Danach sind Schieber und Bodenblech ohne Lösen einer weiteren Sicherung oder
Befestigung herausnehmbar, worauf die eingangs beschriebenen Arbeiten
durchgeführt werden können. Der Einbau der Teile 10, 11 und das Aufstecken der Stange 13, sowie ihr Einbringen in das Blech 19 ist
ebenso leicht ohne Lösen einer Schraube oder sonstige Montagearbeiten möglich.
- Ansprüche -
Claims (9)
- DA CC? 7flO*91 f?SSchutzansprüche«1») Einzelkornsägerät mit einem über dem Sämechanismus angeordneten Saatgutbehälter, aus dem das Gut durch eine Öffnung in den Sämechanismus fällt, wobei diese Öffnung durch einen Schieber ganz oder teilweise verschließbar ist, dadurch, gekennzeichnet, daß der Schieber (11) durch eine schnell von Hand lösbare Sicherung in seiner Gebrauchslage gehalten und nach Lösen dieser Sicherung aus dem Behälter (1) herausnehmbar ist.
- 2.) Einzelkornsägerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der mit einer Durchtrittsöffnung (9) für das Gut versehene Boden (10) des Saatgutbehälters (1) als loses Blech ausgebildet ist, das ebenso wie der Schieber (Ii) durch die Sicherung in der Gebrauchslage gehalten, bzw, nach Lösen der Sicherung herausnehmhar ist.
- 3.) Einzelkornsägerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (11) auf der Oberseite des Bodenbleches (10) drehbar gelagert ist, das sich oberhalb des Sämechanisraus (2) befindet.
- 4.) Einzelkornsägerät nach einem oder mehreren der Insprüche 1 - 3, gekennzeichnet durch eine Feder (12), die den Schieber (11) und das Bodenblech (10) in der Gebrauchslage in Sichtung zum Sämechanismus (2) drückt.
- 5.) Einzelkornsägerät nach einem oder mehreren der ,Ansprüche 1-4,— 2 —gekennzeichnet durch eine unter Wirkung der Feder (12) stehende Schieberstange, die an ihrem oberen Ende mit einer Handhabe (14) versehen und an ihrem unteren Ende mit der Oberseite des Schiebers (11) derart lösbar verbunden ist, daß der Schieber bei einer Drehung der Schieberstange entsprechend verschwenkt wird·
- 6.) Einzelkornsägerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Schiebers (11) ein Vierkantzapfen oder dgl. (15) angebracht ist und daß das untere Ende der Schieberstange (13) eine hierüber passende Vierkantbohrung oder dgl. (16) aufweist.
- 7.) Einzelkornsägerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierkantzapfen oder dgl. (15) des Schiebers (11) so weit nach unten verlängert ist (Ziff. 15'), daß er das Bodenblech (10) durchsetzt und in der Oberseite des Sämechanismus (2) gehalten ist*'
- 8.) Einzelkornsägerät nach einem oder mehreren der Anspeüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß sieh das eine Federende an einem Bund (17) der Schieberstange (13) und das andere Federende an einer Büchse (18) abstützt, die unter der Wirkung der Feder (12) an der Unterseite eines Haltebleches (19) des Saatgutbehälters (1) anliegt.
- 9.) Einzelkornsägerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech (19) zur Durchführung der Schieberstange (15)·* 3 — /,.jund Aufnahme der Büchse (18) eine seitlich geschlitzte Bohrung (191) aufweist, wobei der Durchmesser der Bohrung (191) kleiner ist als der Durchmesser der Büchse (18) und die lichte Weite des Schlitzes (21) etwas größer ist als der Durchmesser der Schieberstange (13)*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM53624U DE1933872U (de) | 1965-12-21 | 1965-12-21 | Einzelkornsaegeraet. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM53624U DE1933872U (de) | 1965-12-21 | 1965-12-21 | Einzelkornsaegeraet. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1933872U true DE1933872U (de) | 1966-03-03 |
Family
ID=33359978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM53624U Expired DE1933872U (de) | 1965-12-21 | 1965-12-21 | Einzelkornsaegeraet. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1933872U (de) |
-
1965
- 1965-12-21 DE DEM53624U patent/DE1933872U/de not_active Expired
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