DE1933687U - Schaltmechanismus, insbesondere eines selbstschalters. - Google Patents

Schaltmechanismus, insbesondere eines selbstschalters.

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DE1933687U
DE1933687U DE1966ST019575 DEST019575U DE1933687U DE 1933687 U DE1933687 U DE 1933687U DE 1966ST019575 DE1966ST019575 DE 1966ST019575 DE ST019575 U DEST019575 U DE ST019575U DE 1933687 U DE1933687 U DE 1933687U
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DE1966ST019575
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/60Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge

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Description

Schaltmechanismus, insbesondere eines Selbstschalters
Die Neuerung bezieht sich auf einen Schaltmechanismus, insbesondere eines Selbstschalters mit einem im Kurzschlußfall auf den Klinkenhebel aufschlagenden, dessen Bewegung beschleuigenden Schlagbügel. ■
Um Selbstschalter, insbesondere im Kurzschlußfall zu einer vorteilhaften schnellen Kontaktöffnung zu bringen, ist es bekannt, den den Schaltmechanismus verriegelnden Klinkenhebel bzw. den Kontakthebel oder diese beiden Elememte gleichzeitig durch einen Schlag in der Oeffnungsrichtung zu beschleunigen. Bekannterweise wird dieser Schlag vom Anker des Auslösemagneten direkt oder mittels eines von diesem ausgelösten Kraftspeicher ausgeführt«
Die Neuerung stellt gegenüber den bekannten Ausführungen eine neue vorteilhafte Lösung für die Ausübung eines die Bewegung des Klinkenhebels beschleunigenden Schlages dar. leuerungsgemäß ist der Schlagbügel mit dem einen Ende auf dem Auslösehebel gelenkig gehalten und liegt mit seiner Seitenfläche auf · einer gehäusefesten Mhrungskante auf und kommt im Auslösefall mit dem freien Ende des Klinkenhebels schlagartig in Eingriff.
Ein Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß der Schlagbügel technisch einfach und mit geringstem Gewicht ausgeführt werden kanns beispielsweise als einfacher haarnadeiförmig gebogener Drahtbügel» Ausserdem kann.als Mhrungskante für den Schlagbügel eine Kante des Auslösemagneten dienen und der Anlenkpunkt am Auslösehebel kann zu der !Führungskante so versetzt sein, und das Hebelverhältnis des Schlagbügels so gewählt sein, daß sich sein freies Ende etwa auf dem Kreisbogen des Anschlagpunktes um dessen Achse bewegt. Insbesondere bei einer'derartigen Anordnung wird die Reibung zwischen dem Schlagbügel und dem Klinkenhebel ' auf ein Minimum herabgesetzt, so daß die ganze Schlagkraft der Beschleunigung des Klinkenhebels zugute kommt. , .
<-»■ 2
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Jig. 1~3 dargestellt»
Fig.1 zeigt den Schaltmechanismus eines Selbstschalters mit einem magnetischen Kurzschlußauslöser im geöffneten Zustand. Fig.2 stellt denselben Schaltmechanismus bei geschlossenem Kontakt dar und
Fig.3 den Schaltmechanismus bei eingeleiteter Freiauslösung»
Der Schaltmechanismus besteht aus dem Schalthebel 1, der über die Hebel mit dem an dem Klinkenhebel 5 gelagerten, den Kontakthebel 6, tragenden Hebel 7 verbunden ist. Der Auslösemagnet 8 steht über seinem nicht dargestellten Anker in Wirkverbindung mit dem Auslösehebel 9 an dem der Klinkenhebel 5 im eingeschaltenen Zustand verklinkt ist. An dem Auslösehebel 9 ist der Schlagbügel 1o gelenkig gelagert und liegt mit seiner Seitenfläche 11 an der Kante 12 des Auslösemagneten 8 auf. Die Kontaktdruckfeder ist an dem Hebel 7 zwischen dessen Terbindungsgelenk 14 mit dem Hebel 4 und dem Verbindungsgelenk· 15 mit dem Klinkenhebel 5 befestigt. Die Kontaktrückzugsfeder greift im Drehpunkt 17 des Kontakthebels 6 an und ist mit dem anderen Ende gehäusefest verankert.
Spricht infolge eines Kurzschlußes oder überhöhten Stromes der Auslösemagnet 8 an, so wird der mit dem nicht dargestellten Anker zusammenarbeitende Auslösehebel 9 beweg-t und dabei der Klinkenhebel 5 nach geringstem zurückgelegtem Weg entklinkt. Durch die freiwerdenden Kräfte der Kontakdruckfeder 13 und : Kontaktrückzugfeder 16 macht der Klinkenhebel 5 eine Linksdrehung« Um diese für eine schnelle Kontaktöffnung verantwortliche Drehung au beschleunigen wird die Anzugskraft des Äuslösemagneten 8 über den Schlagbügel 1o auf den Klinkenhebel 5 übertragen.
Bei der Bewegung des Auslösehebels 9 gleitet der Schlagbügel mit seiner Seitenfläche 11 an der feststehenden Kante 12 entlang und macht hierbei mit dem freien Ende eine Drehbewegung gegen den Klinkenhebel 5, vorausgesetzt, daß der Abstand.des
731/65
!Drehpunktes 18 des Schlagbügels 1o von dem Drehpunkt 19 Auslösehebel 9 kleiner ist, als der Abstand der Führungskante von diesem Drehpunkt 19· Die Anordnung des Schlagbügels 1 ο wird vorteilhafterweise so getroffen, daß bei geringer Bewegung des Auslösehebels S$ im Augenblick der Entklinkung» das freie Ende des Schlagbügels 1o auf dem Klinkenhebel 5 aufschlägt. Bei einem entsprechend gewählten Hebelverhältnis vom Drehpunkt 18 zur Führungskante 12 und zum freien Ende 2o kommt im Aufschlagmoment eine hohe Beschleunigungskraft auf den Klinkenhebel 5 zur Wirkung. Da sich das Hebelverhältnis mit der Bewegung ändert, bleibt die Einwirkungszeit bis zur Endstellung des Auslösehebels 9> erhalten, so daß sich die ganze Anzugskraft des Auslösemagneten 8 dem Schaltmechanismus für eine schnelle Kontaktöffnung überträgt.
Dieses Hebelverhältnis kann außerdem so gewählt werden, daß sich der Endpunkt 2o des Schlagbügels 1o etwa auf dem Kreisbogen bewegt, den der Aufschlagpunkt 22 am Klinkenhebel 5 um seinen Drehpunkt 21 ausführt. Eine derartige Ausführung bewirkt, daß keine beschleunigungskräftevermindernde Reibungskräfte zwischen dem Schlagbügel 1o und dem Klinkenhebel 5 auftreten. ' · ■ ,-:

Claims (1)

Mannheim, den 8.12.65 Pat,Hrb/Ha. : ; ' • : 731/65 Schutsansprüche ■
1. Schaltmechanismus, insbesondere eines Selbstschalters mit
• bei Kurzschlußauslösung auf den Klinkenhebel aufschlagendem Schlagbügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbügel (1o) mit dem einen Ende (18) auf dem Auslösehebel (9) gelenkig ge-' halten-ist und mit seiner Seitenfläche (11) auf einer gehäusefesten Führungskante (12) aufliegt und im Auslösefall mit dem freien Ende (2o) mit dem Klinkenhebel (5) schlagartig in Eingriff kommt..
2, Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand vom Drehpunkt (19) des Auslösehebels (9) zum Anlenkpunkt (18) des Schlagbügels (1o) kleiner ist, als vom Drehpunkt (19) zur Führungskante (12)*
3β Schaltmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelverhältnis vom Anlenkpunkt (18) des Schlagbügels (1o) zur Führungskante (12) und dem freien Ende (2o) so gewählt ist, daß sich das freie Ende (2o) etwa auf dem Kreisbogen des Anschlagpunktes (22) um seinen Drehpunkt (21) bewegt»
Schaltwerkmechanismus nach Anspruch 1S dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbügel (12) ein haarnadeiförmig gebogener Drahtbügel ist»
5ο Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel des Auslösemagneten (8) die Führungskante (12) 'für den Schlagbügel (io) bildet.
DE1966ST019575 1966-01-15 1966-01-15 Schaltmechanismus, insbesondere eines selbstschalters. Expired DE1933687U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004001939A1 (de) * 2004-01-14 2005-08-04 Abb Patent Gmbh Elektrisches Schaltgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004001939A1 (de) * 2004-01-14 2005-08-04 Abb Patent Gmbh Elektrisches Schaltgerät

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