DE1933677C3 - Einrichtung zum Anzeigen und zeitabhängigen Aufzeichnen von Betriebs- und/oder Produktionsdaten - Google Patents
Einrichtung zum Anzeigen und zeitabhängigen Aufzeichnen von Betriebs- und/oder ProduktionsdatenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Anzeigen und zeitabhängigen Aufzeichnen von Betriebs-
und/oder Produktionsdaten einer Maschine, Produktionsanlage oder dergleichen, mit einem topfförmigen
Gehäuse mit einem schwenkbar an diesem befestigten, zum analogen Anzeigen mindestens einer
Meßgröße ausgebildeten Deckel, in dem sich Mittel zum Aufnehmen und zeitabhängigen Transportieren eines
kreisscheibenförmigen Aufzeichnungsträgers befinden, sowie mit elektromagnetischen Stellgliedern, insbesondere
elektrisch betriebenen Motoren, zum meßwertabhängigen Betätigen der aufzeichnenden und anzeigenden
Organe und elektronischen Mitteln zur Steuerung dieser Sieiigiieder.
Zur Aufzeichnung von Betriebs- und/oder Produktionsdaten,
wie Drehzahl, Temperatur, Druck, Betriebsund Pausenzeiten, produzierte Stückzahlen eto, von
Maschinen und Anlagen, beispielsweise für Zeitstudien, Arbeitsvorbereitung oder Kalkulation sind bereits
Registriereinrichtungen bekannt, die einen zeitabhängig angetriebenen band-, trommel- oder kreisscheibenförmigen
Aufzeichnungsträger und einen oder mehrere mechanisch oder elektrisch betätigte Schreiborgane
aufweisen. Die Deckel dieser Registriereinrichtungen sind häufig aus einem durchsichtigen Material, so daß
eine Direktablesung der Aufzeichnung bereits während des Aufzeichnungsvorganges möglich ist Durch das auf
dem Aufzeichnungsträger befindliche Skalenraster oder durch am Gehäuse befestigte Hilfsskalen, unter denen
sich der Aufzeichnungsträger hindurchbewegt, kann eine ziemlich genaue Direktablcsung vorgenommen
werden, allerdings nur aus geringer Entfernung. Wird eine Direktablesung der aufgezeichneten Meßwerte aus
größerer Entfernung — ungefähr ein Meter und mehr — gewünscht, so sind zusätzliche Anzeigeinsirumente
erforderlich. Diese erhöhen nicht nur den Platzbedarf einer derartigen Einrichtung, sondern verteuern sie
auch nicht unerheblich wegen der Verwendung eines zweiten Merkmals und wegen der häufig erforderlichen
zusätzlichen Mittel zur Ausschaltung einer eventuell auftretenden Beeinflussung des Meßwerks des Anzeigeinstrumentes
durch das die Registriereinrichtung betätigende Meßwerk. Sind darüber hinaus die Schreiborgane
hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch betJtigbar, so werden zusätzlich Meßwandler für die
Anzeigeinstrumente benötigt.
Man ist daher, insbesondere zur Betriebsüberwachung von Kraftfahrzeugen, zu Einrichtungen übergegangen,
bei denen die zur Anzeige und zum Aufzeichnen erforderlichen Elemente in einem einzigen Gehäuse
angeordnet sind. Diese bekannten Einrichtungen bestehen aus einem topfförmigen Gehäuse mit einem
schwenkbar an diesem befestigten Deckel, der mindestens zum analogen Anzeigen einer Meßgröße,
beispielsweise der Geschwindigkeit, ausgebildet ist. Im topfförmigen Gehäuse befindet sich das Meßwerk, im
allgemeinen ein Wirbelstrommeßwerk, und die zur Aufzeichnung der gewünschten Betriebsdaten erforderlichen
Organe, wie Schreibstifte oder dergleichen, während im Deckel die Organe zum analogen Anzeigen
und die Mittel zur Aufnahme und zum zeitabhängigen Transport eines kreisscheibenförmigen Aufzeichnungsträgers
angeordnet sind. Ein derartiger Aufbau hat zur Folge, daß zwischen Deckel und Gehäuse mindestens
eine Kupplung zur Übertragung der Bewegung des Meßwertes auf das anzeigende Organ, also beispielsweise
einen Zeiger, vorgesehen werden muß, was die Anzeigegenauigkeit naturgemäß verschlechtert und die
Feritungskosten wegen der erforderlichen hohen Toleranzen erhöht Ein weiterer schwerwiegender
Nachteil einer derartigen Einrichtung ist, daß ein Öffnen
der Einrichtung während des Betriebes nicht möglich ist, da nach einer vorgenommenen öffnung der Einrichtung
diese wegen des Vorhandenseins der Kupplung nicht mehr geschlossen werden kann. Dadurch kann ein
Auswechseln eines beschriebenen Aufzeichnungsträgers gegen einen unbeschriebenen während des
Betriebes siner Maschine oder Produktionsanlage nicht vorgenommen werden, es sei denn die Produktionsanlage
würde kurzzeitig stillgelegt werden, was insbesondere bei kontinuierlich arbeitenden Anlagen zu enormen
Kosten führen würde.
Des weiteren sind ebenfalls nur der Betriebsüberwachung von Kraftfahrzeugen dienende Einrichtungen
zum Anzeigen und Aufzeichnen von Betriebsdaten bekannt geworden, bei denen zur Minimierung des
Einbauquerschnitts und aus ästhetischen Gründen in einem kastenförmigen oder topfförmigen Gehäuse ein
Schubfach für den Aufzeichnungsträger angeordnet ist. In diesem Schubfach befinden sich lediglich die Mitlei
zur Aufnahme und zum Transport des kreisscheibenförmigen Aufzeichnungsträgers, während die aufzeichnenden
und anzeigenden Organe und deren Betätigungsmittel in dem kastenförmigen oder topfförmigen
Gehäuse untergebracht sind, in dem das Schubfach gleitend gelagert ist. Eine derartige Einrichtung
vermeidet somit die Verwendung einer oder mehrerer Kupplungen zwischen MeBwerk und anzeigendem
Organ, jedoch ergibt sich ein komplizierter und störanfälliger Aufbau. Darüber hinaus besitzen diese
Einrichtungen bedingt durch ihren Aufbau entweder eine Bogenskala, deren Ablesbarkeit naturgemäß
gegenüber einer kreisförmigen Skala schlechter ist, oder eine durch das Schubfach verkleinerte kreisförmige
Skala, deren Ablesbarkeit gegenüber den anderen bekannten Einrichtungen ebenfalls schlechter ist.
Zudem haben derartige Einrichtungen eine große Einbautiefc, so daß sie zum nachträglichen Einbau in
einen am Maschinenkörper meist vorhandenen Schaltkasten — ein Einbau, wie p.r vielfach gewünscht wird —
nicht geeignet ist. Tritt schließlich bei diesen Einrichtungen eine Störung auf, die nicht an Ort und Stelle
behoben werden kann, so ist wegen des verschachtelten Aufbaus nicht nur der Gesamtausbau der Einrichtung
unumgänglich, sondern auch die Reparatur selbst zeitraubend und schwierig.
Bei einer anderen bekannten der Betriebsüberwachung von Kraftfahrzeugen dienenden Anzeige- und
Aufzeichnungseinrichtung sind sämtliche Bauelemente mit Ausnahme einer am Gehäuseboden befestigten
Druckplatte im Deckel des Gehäuses angeordnet. Dadurch kann zwar auf eine Kupplung zwischen
Meßwerk und anzeigendem Organ verzichtet werden, jedoch ergibt sich ein komplexer, verschachtelter
Aufbau wie bei der zuvor beschriebenen Einrichtung mit all den damit verbundenen Nachteilen. Hinzu kommt,
daß auch diese Einrichtung nicht während des Betriebs geöffnet werden kann, cia bei der Entfernung des
Aufzeichnungsträgers von der Druckplatte, wie sie beim öffnen des Deckels auftritt, eine einwandfreie Aufzeichnung
nicht mehr möglich ist.
Diese Nachteile der bekannten Einrichtungen sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Es ist daher
Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Anzeigen und zeitabhängigen Aufzeichnen von Betriebs- und/
oder Produktionsdaten zu schaffen, die einen reparatur- und wartungsfreundlichen Aufbau besitzt und auch bei
geöffnetem Deckel die Aufzeichnung von Meßwerten zuläßt
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Einrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die elektromagnetischen Stellglieder und die von diesen betätigten Organe im Deckel und
die elektronischen Mittel auf einer oder mehreren Leiterplatten am oder in der Nähe des Bodens des
Gehäuses angeordnet und die elektromagnetischen Stellglieder und die elektronischen Mittel über Steuerleitungen
miteinander verbunden sind, und daß zumindest im Bereich der Aufzeichn^igsorgane eine
schwenkbare Stütze für den Rand des Aufzeichnungsträgers vorhanden ist
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Einrichtung erhalten, die im Falle einer Störung
eine einfache und zeitsparende Reparatur aufgrund der Trennung von Mechanik und Elektronik ein rseits und
der möglichen übersichtlichen Anordnung der mechanischen bzw. elektromagnetischen Bauteile im Deckel
andererseits zuläßt und ein öffnen des Deckels während des Betriebs ohne Unterbrechung der Aufzeichnung
gestattet. Dadurch wird beim Auswechseln des Aufzeichnungsträgers während des Betriebes die Zeitspanne,
während der keine Aufzeichnung erfolgt, so klein — etwa 2—3 Sekunden —, daß eine über mehrere
Aufzeichnungsträger gehende beinahe kontinuierliche Aufzeichnung der Betriebs- und/oder Produktionsdaten
erfolgt. Die Einrichtung besitzt auch eine gute und genaue Ablesbarkeit der analogen Anzeige bedingt
durch die kreisförmige Skala, die sich über nahezu den gesamten Einbauquerschnitt ausdehnt, eine geringe
Einbautiefe und eine geringe Störanfälligkeit der Einrichtung wegen der Steuerung und elektromagnetischen
Bauelemente durch elektronische Mittel.
Nachfolgend sei die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Im einzelnen zeigt in
zum Teil schematischer Darstellung die
F i g. 1 ein Blockschaltbild des elektrischen Teils der Einrichtung,
Fig. 2 eine Rückansicht des Deckels mit teilweise abgenommener Schutzhaube und
Fig.3 eine teilgeschnittene Seitenansicht der Einrichtung
mit aufgeklapptem Deckel.
Wie insbesondere aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, weist die Einrichtung zum Anzeigen und zeitabhängigen
Aufzeichnen von Btiriebs- und/oder Produktwnsdaten
einer Maschine, Produktionsanlage oder dergleichen einen elektronischen Steuerteil I und einen elektrischmechanischen Tei' Il auf, wobei der erstere auf einer
Leiterplatte 1 (Fig. 3) in der Nähe des Bodens des topfförmigen Gehäuses 2 und der letztere im Deckel 3
angeordnet ist, der schwenkbar am Gehäuse 2 befestigt ist. Zum analogen Anzeigen und Aufzeichnen einer
zeitlich schwankenden Meßgröße, wie beispielsweise Drehzahl, Temperati'r oder Druck, ist ein an sich
bekannter selbsttätiger Kompensator vorgesehen, dessen Nullmotor 4 und dessen mit der Nullmotorwelle 5
gekuppelter Schleifer des Einstellwiderstandes 6 im
Deckel 3 angeordnet sind. Die Speisung des Nullmotors 4 erfolgt über den Differenzverstärker 7, dessen
elektronische Bauelemente sich auf der Leiterplatte 1 befinden und dessen einer Eingang 8 an ein die zu
messende physikalische Größe in eine Gleichstromgröße umwandelndes Netzwerk angeschlossen wird. Der
Instrumentenzeiger 9 und das Aufzeichnungsorgan 10 können unmittelbar, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eines Getriebes, mit der Welle 5 des Nullmotors 4 in Wirkverbindung stehen, oder mittelbar
über die Welle 11 eines im Deckel 3 angeordneten Generators 12, der kraft- oder formschlüssig mit dem
Nullmotcr 4 je nach dessen Drehzahl unterschiedlich stark verringert. Durch die Anordnung eines solchen
Generators 12 ergibt sich also eine elektromechanische Gegenkopplung, durch die der Abgleich des Kompensators
überschwingungsfrei durchgeführt wird. Die Betätigung des Instrumentenzeigers 9 erfolgt über das Ritzel
13, uää aiii lici Gciiciaioi welle ίί siUi ιΐΐιύ in ein
entsprechendes, auf der Instrumentenzeigerachse befestigtes Zahnrad, das der Übersichtlichkeit halber nicht
gezeichnet ist, eingreift. Dieses Zahnrad kämmt darüber hinaus mit einer nicht dargestellten Zahnstange, die an
dem Träger 14 befestigt ist, der in einer aus zwei Stangen 15 und 16 bestehenden Führung gleitend
gelagert ist und das Aufzeichnungsorgan 10 trägt.
Zum digitalen Anzeigen und analogen Aufzeichnen einer zeitlich zu- oder abnehmender, Meßgröße, wie
beispielsweise der produzierten Stückzahl, ist in an sich bekannter Weise ein Schrittmotor 17 vorgesehen, der
ein im Deckel 3 angeordnetes, durch einen Ausschnitt 18 im Zifferblatt 19 ablesbares Rollenzählwerk 20 und ein
entsprechendes Aufzeichnungsorgan 21 betätigt. Der Antrieb des Fiollenzählwerkes 20 erfolgt über ein auf
der Schrittmotorwelle 22 sitzendes Ritzel 23 — F i g. 2 —, das mit einem Zahnrad 24 kämmt, welches
seinerseits in Wirkverbindung mit der Welle 25 des Rollenzählwerkes 20 steht. Am freien Ende der Welle 25
befindet sich ein weiteres Ritzel 26, das über ein Zahnrad 27 eine nicht dargestellte Herzkurve zur
Auslenkung des Aufzeichnungsorgans 21 antreibt. Aus fertieunss- und mnntasreterhnisrhen Gründen sind der
Schrittmotor 17, das Rollenzählwerk 20 und das Aufzeichnungsorgan 21 in einer Baueinheit zusammengefaßt.
Die Speisung des Schrittmotors 17 kann unmittelbar durch einen Impulsgeber erfolgen —
beispielsweise durch einen von den zu zählenden Stüc! en betätigten Schalter — oder mittelbar durch
Zwiochenschalten eines Frequenzteilers 28 und eines Verstärkers 29 zwischen Impulsgeber und Schrittmotor
17. Letzteres wird insbesondere dann unternommen werden, wenn eine Impulszahluntersetzung erforderlich
ist, wie dies beispielsweise bei Durchflußmeßgeräten der Fall ist, bei denen das strömende Medium einen
elektrischen Generator antreibt, dessen abgegebene Frequenz der jeweiligen Durchflußmenge proportional
ist.
Zum Transport des kreisscheibenförmigen Aufzeichnungsträgers 30 ist am zweckmäßigsten ein von einem
Quarzoszillator 31 gespeister Synchronmotor 32 vorgesehen, was den Vorteil hat, daß die Einrichtung auch mit
einer Gleichspannungsquelle betrieben werden kann und ein Aufziehen wie dies bei einem Federwerk
erforderlich ist, entfällt. Um den Raumbedarf des Quarzoszillators 31 möglichst klein zu halten, empfiehlt
es sich, ihn für eine hohe Schwingungsfrequenz auszulegen und zwischen Quarzoszillator 31 und
Synchronmotor 32 einen Frequenzteiler 33 vorzusehen.
Zur Aufnahme des Aufzeichnungsträgers 30 ist ein Teller 34 mit einem Zentrierzapfen 35 vorhanden, der an
seinem Umfang eine Nase 36 zur cirehsicheren Festlegung und einen Schwenkhebel 37 zur axialen
Sicherung des Aufzeichnungslrägers 30 besitzt. Am Umfang des Tellers 34 ist ein Zahnkranz 38 vorhanden,
in den ein kraftschlüssig mit der Welle 39 des Synchronmotors 32 gekuppeltes Zahnrad 40 eingreift.
Die kraftschlüssige Kupplung der Synchronmotorwelle 39 mit dem Zahnrad 40 erfolgt am zweckmäßigsten über
ein ähnliches Uhrwerksgetriebe 41, was den Vorteil mi'
sich bringt, daß ohne großen Aufwand zusätzlich zu den
Meßgrößen auch die jeweilige Uhrzeit angezeigt werden kann.
Zur Beleuchtung des von einem Blendenring 42 und einem Deckglas 43 — F i g. J — abgedeckten Zifferblattes
19 sind zwei Lampen vorgesehen, die in die beiden Lampenfassungen 44 eingeschraubt oder eingesteckt
Bauelemente ist der rückwärtige Teil des Deckels 3 mit
einer Haube 45 abgedeckt, die lediglich öffnungen für die Aufzeichnungsorgane 10 und 21 sowie den Teller 34
aufweist. Schließlich befindet sich am Deckel 3 noch ein Knebelverschluß 46, der bei geschlossenem Deckel 3 in
ein entsprechendes am Gehäuse 2 befestigtes Teil 47 eingreifen kann.
Der aus dem Differenzverstärker 7, dem Quarzoszillator 3! .ind dem Frequenzteiler 33, sowie gegebenenfalls
dem Frequenzteiler 28 und dem Verstärker 29 bestehende elektrische Steuerteil I ist, wie bereits
erwähnt, auf einer Leiterplatte ! angeordnet, die — F i g. 3 — über Abstandshalter 48 jn einem Zwischenboden
49 befestigt ist, der auf einem ringförmigen Träger 50 angeschraubt ist, welcher seinerseits fest im Gehäuse
sitzt. Die Befestigung der Leiterplatte 1 am Zwischenboden 49 erfolgt am zweckmäßigsten mittels einer oder
mehrerer Steckverbindungen, was die Montage und Demontage der Leiterplatte 1 erheblich erleichtert.
Darüber hinaus können zum gleichen Zweck die Steuerleitungen, die den elektrisch-mechanischen Teil II
mit dem Steuerteil I verbinden, über mindestens eine SteckerkuDDlune 51 mit der LeiterDlatte 1 bzw.
gegebenenfalls mit den Leiterplatten verbunden sein. Um ein Verheddern der einzelnen Steuerleitungen zu
vermeiden, empfiehlt es sich, diese zu einer Bandleitung 52 zusammenzufassen und den im Gehäuse 2 verlaufenden
Leitungsteil in einer Leitungsspannvorrichtung 53 festzulegen. Diese besteht aus einem drehbar am
Zwischenboden 49 angelenkten Hebel 54, über dessen Drehachse 55 und über dessen freies federgefesseltes
Ende die Bandleitung 52 in gespanntem Zustand geführt ist.
Da die Aufzeichnungsorgane 10 und 21 einen gewissen Druck auf den Aufzeichnungsträger 30
während des Aufzeichnens ausüben und darüber hinaus der Aufzeichnungsträger 30 im allgemeinen relativ dünn
ist und sich somit leicht durchbiegen kann, ist zumindest im Bereich der Aufzeichnungsorgane 10 und 21 eine
schwenkbare Stütze 56 für den Rand des Aufzeichnungsträgers 30 an der Abdeckhaube 45 befestigt Die
Stütze 56 weist einen den Rand des Aufzeichnungsträgers 30 untergreifenden Lappen 57 und einen den
Aufzeichnungsträgerrand übergreifenden Lappen 58 sowie eine Handhabe 59 auf, mit der die Stütze 56
entgegen einer Federkraft nach außen geschwenkt werden kann. Die Verwendung einer feststehenden
Stütze, wie sie bei bekannten Einrichtungen vorgesehen ist, ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht
empfehlenswert, da beim [Einschieben des Aufzeichnungsträgers
50 in eine solche Stütze die Schreibfläche des Aufzeichnungsträgers 30 in Aufzeichnungsorgane
10 und 21 berühren und dadurch der Aufzeichnungsträger 10 in unerwünschter Weise 'icschrieben würde.
Hierzu .1 Bkitt 7x .-hnuniien
Claims (9)
1. Einrichtung zum Anzeigen und zeitabhängigen Aufzeichnen von Betriebs- und/oder Produktionsdaten
einer Maschine, Produktionsanlage oder dergleichen, mit einem topfförmigen Gehäuse mit einem
schwenkbar an diesem befestigten, zum analogen Anzeigen mindestens einer Meßgröße ausgebildeten
Deckel, in dem sich Mittel zum Aufnehmen und zeitabhängigen Transportieren eines kreisscheibenförmigen
Aufzeichnungsträgers befinden, sowie mit elektromagnetischen Stellgliedern, insbesondere
elektrisch betriebenen Motoren, zum meßwertabhängigen Betätigen der aufzeichnenden und anzeigenden
Organe und elektronischen Mitteln zur Steuerung dieser Stellglieder, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromagnetischen Stellglieder (4, 12, 17, 32) und die von diesen
betätigten Organe (9, 10, 20, 21) im Deckel und die elektronischen Mittel (7,28,29,31,33) auf einer oder
mehreren Leiterplatten am oder in der Nähe des Bodens des Gehäuses (2) angeordnet und die
elektromagnetischen Stellglieder (4, 12, 17, 32) und die elektronischen Mittel (7, 28, 29, 31, 33) über
Steuerleitungen (52) miteinander verbunden sind, und daß zumindest im Bereich der Aufzeichnungsorgane
(10, 21) eine schwenkbare Stütze (56) für den Rand des Aufzeichnungsträgers (30) vorhanden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum analogen Anzeigen und Aufzeichnen einer zeitlich schwankenden Meßgröße (Drehzahl,
Temper;'.ur, Druck) ein an sich bekannter selbsttätiger Kompensator mit ";nem Nullmotor (4)
und einem mit der Nullmotorwelle (5) gekuppelter Einstellwiderstand (6) vorgesehen :*i.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum überschwingungsfreien Abgleich
des (Compensators der Nullmotor (4) kraftschlüssig mit einem Generator (12) gekuppelt ist, der die
Speisespannung des Nullmotors (4) je nach dessen Drehzahl unterschiedlich stark verringert.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum digitalen Anzeigen
und analogen Aufzeichnen einer zeitlich zu- oder abnehmenden Meßgröße (Stückzahl, Durchflußmenge)
in an sich bekannter Weise ein Schrittmotor (17) vorgesehen ist, der ein Rollenzählwerk
(20) und ein entsprechendes Aufzeichnungsorgan (21) betätigt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (17), das Rollenzählwerk
(20) und das Aufzeichnungsorgan (21) in einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport des
kreisförmigen Aufzeichnungsträgers (30) ein von einem Quarzoszillator (31) gespeister Synchronmotor
(32) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (2) ein
Zwischenboden (49) vorhanden ist, an dem die Leiterplatte (1) bzw. Leiterplatten mittels einer oder
mehrerer Steckverbindungen befestigt sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen
über mindestens eine Steckerkupplung (51) mit der bzw. den Leiterplatten (1) verbunden sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen zu einer Bandleitung (52) zusammengefaßt sind und der
im Gehäuse (2) verlaufende Leitungsteil in einer Leitungsspannvorrichtung(53) festgelegt ist
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19691933677 DE1933677C3 (de) | 1969-07-03 | 1969-07-03 | Einrichtung zum Anzeigen und zeitabhängigen Aufzeichnen von Betriebs- und/oder Produktionsdaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691933677 DE1933677C3 (de) | 1969-07-03 | 1969-07-03 | Einrichtung zum Anzeigen und zeitabhängigen Aufzeichnen von Betriebs- und/oder Produktionsdaten |
Publications (3)
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---|---|
DE1933677A1 DE1933677A1 (de) | 1971-01-21 |
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Family
ID=5738707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691933677 Expired DE1933677C3 (de) | 1969-07-03 | 1969-07-03 | Einrichtung zum Anzeigen und zeitabhängigen Aufzeichnen von Betriebs- und/oder Produktionsdaten |
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DE (1) | DE1933677C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3143308C2 (de) * | 1981-10-31 | 1983-10-06 | Julius Bauser Kg, Kontrolluhrenfabrik, 7246 Empfingen | Einrichtung zum Anzeigen zeitabhängiger MeßgröQen, insbesondere Durchflußmengen |
-
1969
- 1969-07-03 DE DE19691933677 patent/DE1933677C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1933677B2 (de) | 1979-02-08 |
DE1933677A1 (de) | 1971-01-21 |
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