DE1933424U - Piezoelektrischer tonabnehmer fuer streich- und zupfinstrumente. - Google Patents
Piezoelektrischer tonabnehmer fuer streich- und zupfinstrumente.Info
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- DE1933424U DE1933424U DESCH39540U DESC039540U DE1933424U DE 1933424 U DE1933424 U DE 1933424U DE SCH39540 U DESCH39540 U DE SCH39540U DE SC039540 U DESC039540 U DE SC039540U DE 1933424 U DE1933424 U DE 1933424U
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H2220/00—Input/output interfacing specifically adapted for electrophonic musical tools or instruments
- G10H2220/461—Transducers, i.e. details, positioning or use of assemblies to detect and convert mechanical vibrations or mechanical strains into an electrical signal, e.g. audio, trigger or control signal
- G10H2220/465—Bridge-positioned, i.e. assembled to or attached with the bridge of a stringed musical instrument
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Description
Der Erfindung liegt in erster Linie die technische Aufgabe zugrunde,
einen piezoelektrischen Tonabnehmer für Streich- und Zupfinstrumente zu schaffen, der hoehwirksam ist, sich verhältnismäßig
einfach erzeugen läßt und als fertige Baueinheit mitsamt den Saiten,
Anschlußknöpfen und den.Potentiometern für Eonblende und Lautstärkeregelung,
einschließlich des elektrischen Anschlußstückes
für das Kabel bequem auf die Decke der Streich- oder Zupfinstrumente, insbesondere von spanischen Gitarren, für welche der Tonabnehmer vornehmlich bestimmt ist, aufgebracht werden kann. Die Tonabnehmer nach der Erfindung können in Verbindung mit Saiten aus jeglichem Material verwendet werden. Vornehmlich können sie auch dort eingesetzt Warden, wo der elektromagnetische .Tonabnehmer .bisher
versagte, also bei Instrumenten, mit Darm- oder Eunststoffsaiten.
für das Kabel bequem auf die Decke der Streich- oder Zupfinstrumente, insbesondere von spanischen Gitarren, für welche der Tonabnehmer vornehmlich bestimmt ist, aufgebracht werden kann. Die Tonabnehmer nach der Erfindung können in Verbindung mit Saiten aus jeglichem Material verwendet werden. Vornehmlich können sie auch dort eingesetzt Warden, wo der elektromagnetische .Tonabnehmer .bisher
versagte, also bei Instrumenten, mit Darm- oder Eunststoffsaiten.
Die Erfindungsaufgabe wird in ebenso vorteilhafter wie fortschrittlicher Weise dadurch gelöst, daß -die-piezoelektrischen Elemente als.
brückenförmige Reiter aus keramischem Werkstoff mit piezoelektri*-
schen Eigenschaften ausgebildet sind und auf einer Leiste aus keramischem
Werkstoff mit gleichen Eigenschaften lose aufruhen,: wobei die Reiter im Brückenbogen bis in die Iahe der beiden iluflagestellen
und auf der gesamten Außenfläche bis in die Iahe der inneren Brückenbogen
und die Leiste bis auf Durchtrittsöffnungen für die ;
Anschlußleitungen zu den Reitern elektrisch leitend gehalten sind
und wobei ferner die elektrischen Anschlüsse einerseits mit den leitenden inneren Brückenbogen der Reiter und anderseits mit der
leitenden Außenfläche der Leiste verbunden sind. Günstig ist es
dabei, wenn die Reiter und die Leiste an denjenigen Stellen, die
elektrisch leitend sein, sollen, versilbert sind,, wobei darauf geachtet
wird, daß die Versilberung im Wege desVgalvanischen tiberziehens
eine Verstärkung erfährt». ■ ." , - -".-■".
lach einem weiteren Merkmal der Erfindung dienen die elektrischen
Anschlußleitungen der Reiter zugleich zu deren fesselung an der '"
Leiste, wobei sie ein Verschieben der Reiter längs und quer/zum Saitenlauf in begrenztem Umfang gestatten. Die Längsverschieblichkeit
wird beispielsweise auf 7 dm bemessen. Hierdurch ist es möglich,
die Länge der Mensur zu ändern, um so die gewünschte Bundreinheit zu erhalten,. Die Seitenverschieblichkeit der Reiter wird
vornehmlich bis zu 4 mm bemessen, was, wie die Praxis gezeigt hat, ausreicht, um die Reiter seitlich bei verschiedenen Instrumenten
in die jeweils richtige Lage stellen zu können. . . : -:
Günstig ist es ferner, wenn die leiste mitsamt den Heitern, in dem
die Saiten-Anschlußknöpfe tragenden Steg eingebaut ist, wobei dieser vornehmlich aus Ebenholz oder Palisanderholz besteht. Selbstverständlich
-könnte der Steg auch.aus Kunststoff erstellt werden, doch ist Holz wegen der einfachen Verleiinbarkeit mit der Decke des
Instrumentes hier vorzuziehen. " ■■ ■. .
Weitere Vorteile und Merkmale sind in der. nachstehenden Beschreibung
der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht* Dabei zeigen; : .-.-■■""
Mg» 1 den Tonabnehmer, schaubildlich, "-. . . :
Pig. 2 einen Querschnitt durch die leiste und den
Reiter, vergrößert, . .-■;..
Pig. 3 die Leiste in Draufsicht, -
Pig. 4 die leiste in Druntersicht·.,
Pig, 5 - den Reiter in Torderansicht, vergrößert, -
Pig, 5 - den Reiter in Torderansicht, vergrößert, -
Der Steg 1 nimmt die Anschlußknöpfe 2 bis 7 für die." Saiten desjenigen
Instrumentes auf, für welches der Tonabnehmer bestimmt- ist.
Außerdem sind im Steg 1 die Potentiometer 8 und 9 für die lautstärkeregelung sowie das Anschlußstück 10 eingebaut, an welches
das Verbindungskabel zu dem nichtgezeigten Verstärker ange- . schlossen
wird. Schließlich ist im Steg noch der eigentliche Tonabnehmer 11 eingesetzt, der die als piezoelektrische Element© wirksamen
Reiter 12 bis 17 und die leiste 18 umfaßt 9 auf welcher die
Reiter lose aufruhen. Über die Reiter laufen die Saiten, welche
druckend auf den Reitern aufliegen. Jedem- Saitenanschlußknopf ist
ein eigener Reiter zugeordnet. Jeder Reiter weist-zwei Rillen auf 5.
die in Fig. -5 mit 19 und 20 bezeichnet sind. Somit können von jedem
Anschlußknopf aus zwei Saiten über einen Reiter geführt werden, wobei
sich dann beide Saiten in die Rillen 1-9, 20 einlegen und den
Reiter nach unten drücken. I-n. lig. 1 gehen vom Ansehlußknopf 2 zwei
Saiten aus, die mit 21 und 22. bezeichnet sind. Wenn von einem Anschlußknopf
nur eine . einzige Saite abgeht, so wiedies hinsiehtIieh.
des Anschlußknopfes 5 in !Pig.* 1 gezeigt ist, dann wird für die eine
Saite,, die hiermit 25 bezeichnet ist, nur die eine Rille 1/9 oder
20 benutzt, -
Jeder Reiter ist, wie aus S1Ig. 2 hervorgeht, brüekenf.örmig gestaltet und ruht mit seinen Schenkeln 24, 25 auf der leiste 18 lose .
auf* Seine Außenfläche ist bis in die.lähe des inneren Brückenbogens 26 mit einem elektrisch leitenden Belag 27 versehen. In analoger Weise ist der innere Brückenbogen 26 bis in die Sähe der Auflageflächen
28, 29. ebenfalls mit einem elektrisch-leitenden Belag versehen,
der mit 30 bezeichnet ist» Dieser Belag wird beispielsweise
durch galvanisches "Versilbern gebildet. Dabei wird aber darauf ge-,
achtet, daß zwischen dem inneren Brückenbogenbelag und :dem äußeren
Belag eine hinreichende Isolierstelle vorhanden, ist. Der Kern 51.
jeden Reiters besteht aus keramischem Werkstoff mit piezoelektrischen
Eigenschaften«
Die Leiste 18 besteht im Kern gleichfalls aus keramischem Material
mit piezoelektrischen Eigenschaften.. Die leiste weist auf ihrer
Untenseite eine Hut 52 auf. Jon dieser gehen. Durchgangslöcher 55
bis 58 zur Leistenoberseite. Im Bereich derjenigen Stirnseite, in
welche die Nut. 32""mündet'," ist noch eine Quernut 39 vorgesehen« Bis
auf die .Nuten und die Durchgang si ocher, ist die- Leiste 18 im übri- -gen
ebenfalls mit einem elektrisch leitenden Belag 39 *; versehen»
Br wird vorteilhafterweise gleichfalls aus Silber gebildet j;.der im
Weg des galvanischen Überziehens aufgebracht wird. .': ... V
Jeder Belag 30 am inneren Brückenbogen 26 eines Reiters ist über,
eine elektrische. Inschlußleitung 4O3 welche, jeweils eines der. löcher
33 bis 38 durchsetzt', an die in der Itfut 32 längsverlaufende
Leitung 41 angeschlossen. In.dieser ist. noch ein-zweiter. Leiter
mitgeführt, an-welchen der Belag 39' angeschlossen ist. Durch die
Anschlußleitung 4-0 wird jeder freibeweglich auf der Leiste 1.8 liegende
Heiter an die. Leiste 18 gefesselt. Die !Fesselung ist so vorgesehen.,
daß der Reiter etwa 7 M in Längsrichtung.der gespannten
Saiten und etwa 4..nun in Querrichtung derselben, verschleblich ist».
Die Reiter 12 bis 1? müßten nicht unbedingt aus pieζokeramischem .
Werkstoff bestehen^ es würde vielmehr genügen,, wenn^aliein die
Leiste aus piezokeramischem Material bestünde und die Reiter aus einem anderen Werkstoff erstellt würden» Bei -dieser Ausbildung würde
auch der metallische Belag der Reiter in lortfall kommen*.
Claims (6)
- Schutzansprüche - . ■ ".1» Piezoelektrischer [tonabnehmer für Streich- und Zupfinstrumente,""■ insbesondere solche mit Darm- oder Kunststoffsaiten, bei welchem, die Saiten das piezoelektrische Element überqueren und- auf. diesem drückend aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen Elemente als brüekenförmige Reiter (12«» »17) aus keramischem . Werkstoff mit piezoelektrischen Eigenschaften ausgebildet sind und auf einer leiste (18) aus keramischem Werkstoff mit gleicher Eigenschaft lose auf ruhen, wobei die Reiter (12.■-«. 17) im. inneren . Brückenbogen (26) bis in die Iahe der beiden Auf lageflächen (28,-29) und - auf der gesamten Außenfläche bis in die Ifähe der inneren Brük-". kenbogen (.26) und die Leiste (18) bis auf Durchtrittsöffnungen (33... 38) für die Anschlußleitungen (40) zu den Reitern (12. »..1?) elektrisch leitend gehalten sind und. wobei ferner die elektrischen Anschlüsse einerseits mit den leitenden inneren Brückenbelägen \ (30) der.Heiter und anderseits mit dem leitenden Belag auf der Außenfläche der Leiste (18) verbunden sind*
- 2. Piezoelektrischer Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (12.. * 17) und die Leiste (18;) an denjenigen Stellen, die elektrisch leitend sein sollen, versilbert sind»..
- 3· Piezoelektrischer (Tonabnehmer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlußleitungen (40) der Reiter (12. ««,17) zugleich zu deren Fesselung an. der Leiste (18) dienen, jedoch ein Verschieben derReiter längs und quer zum Saiten-_. Ί —lauf in "begrenztem Umfang gestatten» ""■----. ,-".:
- 4. Piezoelektrischer Sonabnehmer nach den Ansprüchen 1 Ms 3» .dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (-18) mitsamt den Heitern (12. .»t?) in dem die Saiten-Anschlußknöpfe (2, .«7) tragenden Steg (1) eingebaut sind, der vornehmlich.aus Ebenholz oder Palisanderholz/besteht» ■"".■-■■- - . ■ . . ■
- 5» Piezoelektrischer !tonabnehmer nach den Ansprüchen 1 Ms 4) dadurch gekennzeichnet} daß in dem die Leiste (18) mit den "Reitern (12·* 17) aufnehmenden Steg (1) zumindest ein Lautstärkeregler-Potentiometer (8j9) mitsamt dem elektrischen Anschlußstück (10) eingebaut ist,
- 6. Piezoelektrischer Tonabnehmer nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Abwandlung derart, daß allein die Leiste (18) aus piezokeramik ehem. Werkstoff besteht und die Reiter (12.. ♦ 17) lediglich aus einem "die". Saitenschwingungen zur Leiste (18) leitenden Material erstellt sind»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH39540U DE1933424U (de) | 1965-12-23 | 1965-12-23 | Piezoelektrischer tonabnehmer fuer streich- und zupfinstrumente. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH39540U DE1933424U (de) | 1965-12-23 | 1965-12-23 | Piezoelektrischer tonabnehmer fuer streich- und zupfinstrumente. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1933424U true DE1933424U (de) | 1966-02-24 |
Family
ID=33373964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH39540U Expired DE1933424U (de) | 1965-12-23 | 1965-12-23 | Piezoelektrischer tonabnehmer fuer streich- und zupfinstrumente. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1933424U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19818683A1 (de) * | 1998-04-27 | 1999-11-25 | Georg Schandl | Zither |
-
1965
- 1965-12-23 DE DESCH39540U patent/DE1933424U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19818683A1 (de) * | 1998-04-27 | 1999-11-25 | Georg Schandl | Zither |
DE19818683C2 (de) * | 1998-04-27 | 2000-05-31 | Georg Schandl | Zither |
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