DE1932300B2 - Akkumulatoren-blockbatterie - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Akkumulatoren-Blockbatterie mit Zellenverbindern durch die Blockkasten-Zwischenwände.

Aus der deutschen Auslegeschrift 1 223 006 und deutschen Offenlegungsschrift 1 496 121 ist es bekannt, einen Zellenverbinder für Plattenblöcke, die in einem P.'ockkasten eines Akkumulators angeordnet sind, flüssigkeitsdicht in der Zwischenwand eines Blockkaslens anzuurdnen. Außerdem war es bisher üblich, die Zeilenpole für einen Zellenverbinder außerhalb der Zelle im Blockdeckel der Akkumulatoren-Blockbatterie anzubringen.

Ziel der Erfindung ist es, bei Akkumulatoren-Blockbatterien der obengenannten Art, eine bessere Ausnutzung des Elektrodenmaterial zu erreichen, als bisher möglich war.

Die Akkumulatoren-Blockbatterie mit Zellenverbindern durch die Blockkasten-Zwischenwände zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß die rhombischen oder nahezu rhombisch geformten Platten des Akkumulators einander diagonal gegenüberliegende Stromfahnen haben, die Polbriickcn abwechselnd im unteren oder oberen Bereich der Zwischenwand zu Zellenverbinder!! verbunden und die losen Seitenwände mit dem aus Boden und Blockdeckel sowie Stirnwänden und Zwischenwänden bettehcnden einstückigen Blockkasten verschweißt sind

Dadurch, daß die Stromfahnen an den Platten wechselweise, in der Diagonale der Platten einander gegenüberliegend, angeordnet sind, wird der Wider-Itand in und zwischen den Elektroden reduziert. Die flatiengitter sind nun so dimensioniert, daß die Leitfähigkeit für den elektrischen Strom in allen Bereichen der Elektrode gleich ist. Diagonale Stromcnt-•ahme setzt indessen voraus, daß die Zellenverbinder, die Plattenblocke nebeneinander liegender Zellen mit- #nander verbinden, abwechselnd oben und unten in den Zwischenwänden des Blockkastens angeordnet and.

In dem Blockkasten sind die Zellenpole schon bei der Herstellung in den Blorkkasun eingegossen. Blockdeckel, Boden, Stirnwände und Zwischenwände sind aus einem Stück und vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Gemäß der Erfindung werden die losen Seitenwände mit dem aus Boden und Blockdeckel sowie Stirnwänden und Zwischenwänden bestehenden einstückigen Blockkasten verschweißt. Diese Art der Anbringung und die Anordnung der Elektroden in den Zellen der Akkumulatoren-Blockbatterie bringt gegenüber den bisher bekannten Akkumulatoren-Blockbatterien wesentliche Vorteile.

Im nachfolgenden werden diese erfindungsgemäßen Anordnungen und ihre Vorteile beispielsweise durch die Zeichnung, nämlich F i g. I bis 6, beschrieben, wobei die F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Blockkastens mit losen Seitenwänden — wie es gemäß der Erfindung vorgesehen ist — darstellt, und die Anordnung der"Platten durch eine, mit gestrichelter Linie gezeichnete, in einer Zelle angebrachten Platte gezeigt ist.

Der Blockkasten i in dem gezeigten Beispiel wird durch Zwischenwände 2 in sechs Zellen unterteilt. Es versteht sich von selbst, daß mehr oder weniger Zellen in eiier Batterie angebracht werden können. Die Zellenpole 3 sind bei Herstellung des Blockkastens bereits in diesen eingesetzt oder eingegossen worden, ebenso die Zellenverbinder 4. Eine Polbrücke ist mit 5 bezeichnet, eine Platte mit 6. Die Zellenverbinder 4 werden natürlich dort, wo es erforderlich ist, auch unten in der Zelle angebracht, wie es in Fig. 2 gezeigt und dort mit Lage 7 bezeichnet ist. Die losen Seitenwände 8 und 9 werden an den Blockkasten 1 geschweißt, nachdem die Plattenblöcke an ihren Platz in den jeweiligen Zellen angebracht sind, wie es F i g. 3 zeigt, wo die Plattenblöcke mit 10 und 11 bezeichnet sind. Die Platten 6, die mehr oder weniger ausgeprägte Rhomboidform haben, sind mit diagonal gegenüberliegend angebrachten Stromfahnen 12 und 13 versehen. Da das aktive Material in den äußeren Teilen 14 der Platten in der Regel schlechter ausgenutzt wird, kann dieses Material ebensogut gänzlich eingespart werden, und eine Prinzipskizze der Form einer Platte gemäß der Erfindung findet sich in Fig. 4. Der Plattenblock ruht zweckmäßigerwcisc auf einer Stützvorrichtung 15 in Form von Prismen, die von der Seite her zusammen mit dem Plattenblock in die Zelle eingeschoben werden und in ihrer Lage mittels der Verschlußscheiben 16 und 17 oder damit vergleichbaren Vorrichtungen, die ihrerseits wiederum von den Seitenwänden 8 und 9 fixiert werden, verriegelt werden.

Fig. 5 zeigt eine in Hinblick auf die Herstellung vorteilhafte Aiisführtingsform der Plattengitter 15 mit ihren Stromfahnen 12 bzw. 13. Auch bei Herstellung durch Walzen oder Stanzen wird das Ausgangsniaterial gut genutzt, obwohl die Platten zur wirksamen Ausnutzung des aktiven Materials eine Rhomboidform erhalfen. Die Befestigung einer Stromfahne 13 an die Polbrücke5 wird in Fig. 6 dargestellt, mit 18 ist in dieser Figur ein Separator bezeichnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Akkumiilatoren-Blockbatterie mit Zellenververbindern durch die Blockkasten-Zwischenwände, dadurch gekennzeichnet, daß die rhombischen oder nahezu rhombisch geformten Platten (6) des Akkumulators einander diagonal gegenüberliegende Stromfahnen (12,13) haben, die Polbrücken (5) abwechselnd im unteren oder oberen Bereich der Zwischenwand (2) zu Zellenverbindern (4) verbunden und die loien Seitenwände (8, 9) mit dem aus Boden und Blockdeckel sowie Stirnwänden und Zwischenwänden (2) bestehenden einstückigen Blockkasten (1) verschweißt sind.