DE193209C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE193209C DE193209C DENDAT193209D DE193209DA DE193209C DE 193209 C DE193209 C DE 193209C DE NDAT193209 D DENDAT193209 D DE NDAT193209D DE 193209D A DE193209D A DE 193209DA DE 193209 C DE193209 C DE 193209C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- pressure regulator
- spring
- link
- handlebar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/28—Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
- B30B15/281—Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H35/00—Gearings or mechanisms with other special functional features
- F16H35/10—Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
<8i/HcjeJHttjfc
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. Vi 193209 KLASSE 586. GRUPPE
LEO KNÖCHL in WIEN.
Dort, wo Auflagerdrücke ein gewisses zulässiges Höchstmaß nicht überschreiten sollen,
ist es erforderlich, eine Einrichtung zu treffen, die bei Erreichung dieses Höchstmaßes ein
weiteres Ansteigen des. Druckes durch Ablenkung vom Auflager verhindert. Eine solche
Einrichtung wird beispielweise bei Exzenterpressen oder Walzwerken nötig werden. Die
bisher bekannt gewordenen .Druckregler bestehen im Wesen aus Hebeln, Keilen o. dgl.,
die zwischen den aufeinander drückenden Teilen angeordnet sind und infolge entspre-"
chend gewählter Feder- oderGewichtsbelastung erst bei Erreichung des zulässigen Höchstmaßes
des Druckes ausweichen. Diese Druckregler haben aber manche schwerwiegende
Nachteile, die das Anwendungsgebiet bedeutend beschränken. Bei großen Drücken muß für den Druckregler ein großes Kraftübersetzungsverhältnis
angenommen werden, was aber den Nachteil einer ebenso großen Bewegungsübersetzung hat, so daß einem
kleinen Ausschlag des zwischen den drückenden Teilen befindlichen Reglers ein großer
Ausschlag der Feder- oder Gewichtsbelastung, entspricht. Dieses große Bewegungsübersetzungsverhältnis
kann so ungünstig werden, daß eine konstruktive Ausführungsmöglichkeit überhaupt schwindet. Dazu kommt aber
bei Federbelastungen noch, daß die Federkraft bei großen Deformationen erheblich zunimmt,
so daß, wenn die Feder so große Deformationen überhaupt verträgt, der Druckregler
ein Überschreiten des zulässigen Höchstmaßes des Druckes nicht verhindert, dieses
Höchstmaß vielmehr um den Betrag der Zu-40
nähme der Federspannung fortwährend anwächst. Es wird demnach entweder ein
Bruch der Feder oder der Ständer, Lagerungen usw. eintreten müssen.
/ Sollen diese Nachteile beseitigt werden, so muß der Druckregler derart konstruiert sein, daß erstens der zulässige Höchstdruck in keinem Falle überschritten werden kann und zweitens die Bewegungsübersetzung auch bei den größten in Betracht kommenden Ausschlägen des Druckreglers keine konstruktiv unzulässigen, Deformationen oder Ortsveränderungen der Belastung bewirkt. Der zu beschreibende Druckregler arbeitet außerdem, daß er den genannten Forderungen entspricht, noch derart, daß nach Erreichung des Höchstdruckes auch beim Fortschreiten der Momente, die eine weitere Drucksteigerung im Gefolge hätten, eine Abnahme des Druckes, also eine Entlastung eintritt.
/ Sollen diese Nachteile beseitigt werden, so muß der Druckregler derart konstruiert sein, daß erstens der zulässige Höchstdruck in keinem Falle überschritten werden kann und zweitens die Bewegungsübersetzung auch bei den größten in Betracht kommenden Ausschlägen des Druckreglers keine konstruktiv unzulässigen, Deformationen oder Ortsveränderungen der Belastung bewirkt. Der zu beschreibende Druckregler arbeitet außerdem, daß er den genannten Forderungen entspricht, noch derart, daß nach Erreichung des Höchstdruckes auch beim Fortschreiten der Momente, die eine weitere Drucksteigerung im Gefolge hätten, eine Abnahme des Druckes, also eine Entlastung eintritt.
Betrachten wir nun das Wesen des Druckreglers an dem besonderen Beispiele einer
Exzenterpresse. Der Druckregler kann hierbei sowohl in dem auf und nieder bewegten
Schlitten, als auch in der Unterlage eingebaut sein, derart, daß der eine oder der andere
Teil nachzugeben vermag, wenn etwa durch ein zu dickes Werkstück für die Presse
eine Gefahr entstehen könnte. Es sei angenommen, daß der durch das Exzenter bewegte
Schlitten α (vgl. die schematische Fig. 1) aus zwei in der Bewegungsrichtung
relativ zueinander verschiebbaren Teilen b und c besteht, deren einer b von der Exzenterschubstange
d angefaßt wird. Zwischen den beiden Teilen b und c ist ein Lenker e
angeordnet, welcher sich oben gegen den Teil b und unten gegen ein horizontal verschiebbares
Lager f stützt, das durch eine Feder g derart belastet ist, daß es den
Lenker e steil zu stellen bestrebt ist, was aber etwa durch einen Anschlag verhindert wird.
Beim Niedergange des Preßschlittens und bei normaler Dicke der Werkstücke wird die entsprechend
bemessene Feder den Lenker stets
ίο in der gezeichneten Lage erhalten. ■ Ist aber
ein zu dickes .Werkstück vorhanden, so wird eine wagerechte Komponente der vom Exzenter
ausgeübten Kraft das Lager f nach links verschieben, wobei die Feder g nachgeben
wird.
Bei dieser dem Wesen nach bekannten Konstruktion wird infolge der steilen Ausgangsstellung
des Lenkers e schon bei einer geringfügigen Annäherung des Teiles b an den
Teil c der Weg des Lagers f ziemlich groß sein und demgemäß auch die Deformation der
• Feder g beträchtlich werden. Diese beträchtliche Deformation der Feder hat aber, wie
bereits erwähnt, auch eine unerwünschte Spannungszunahme zur Folge und, wenn das
Exzenter noch nicht sein unteres Hubende erreicht hat und der Schlitten beim weiteren
Umlaufen des Exzenters noch weiter abwärts bewegt wird, so wird der Widerstand; den
der Schlitten findet, auch.nachdem der Druckregler bereits in Wirksamkeit getreten ist,
immer größer und größer werden und erst im Hubende sein Maximum finden. Je nach
der Dicke des Werkstückes wird also der Maximaldruck verschieden groß sein. Geht
man demnach von dieser steilen Ausgangsstellung des Lenkers e aus, so wird innerhalb
der in Betracht kommenden Grenzen der Veränderlichkeit der Werkstückdicke der zwischen Werkzeug und Werkstück auftretende
Druck bis zum Hubende immer anwachsen ; bei dickeren Werkstücken wird der Druck möglicherweise so anwachsen, daß entweder
die Feder oder der Pressenständer oder irgendein anderes Organ bricht. Mit anderen
Worten: die Druckregelung wird nur innerhalb enger Grenzen ein Überschreiten des
zulässigen Höchstdruckes verhindern können. Als Auflagerdruck wird nämlich stets die
Vertikalkomponente der Federkraft wirken, und je steiler der Lenker steht, desto größer
ist. diese Vertikalkomponente im Verhältnis zur Federkraft selbst. Wohl würde nun bei
dem durch den Überdruck bewirkten Schrägerstellen des Lenkers diese Vertikalkomponente
kleiner werden, wenn die Federkraft konstant bliebe. Bei der steilen Stellung des Lenkers
wird aber bei geringfügiger Vertikalverschiebung des oberen Lenkerendes eine viel größere
Horizontalverschiebung des unteren Endes eintreten, wodurch die Feder bedeutend gespannt
wird. Da also die Kraft der Feder, welche sich in eine in der Richtung des Lenkers
und in eine vertikal wirkende Komponente zerlegt, bedeutend größer geworden ist als sie bei der steileren Stellung des Lenkers
war, so wird keine Verminderung der als Auflagerdruck sich geltend machenden Komponente,
sondern eher eine Vergrößerung zu erwarten sein.
Diese Verhältnisse ändern sich aber, wenn die Neigung des Lenkers gegen die Horizontale
kleiner wird. Der Unterschied zwischen dem Vertikalweg des oberen und dem
Horizontalweg des unteren Lenkerendes wird geringer, und wenn der Winkel von 45 °
überschritten ist, so kehrt sich das Verhältnis sogar um. Selbstverständlich kehrt sich auch
das Kraftübersetzungsverhältnis um, d. h. die zur Erhaltung des -Gleichgewichts nötige
Federkraft wird größer sein als der Auflagerdruck; der Auflagerdruck wird kleiner
werden, als er bei Beginn der Wirkung des Reglers war. Ginge man demnach von einer
Ausgangsstellung des Lenkers aus, deren Neigung etwa zwischen 50 und 66° gelegen
ist, so wäre die Deformation der Feder und die Spannungszunahme wohl günstiger; doch
müßte wegen des kleinen Übersetzungsverhältnisses zwischen Exzenterkraft und der
Federkraft die Feder sehr stark bemessen werden, mitunter stärker, als dies konstruktiv
ausführbar wäre. Nimmt man für einen Augenblick an, daß eine solche Ausführung
möglich wäre, so hätte man die Vorteile, daß die Veränderungen der Federspannung
während des Wirkens des Druckreglers geringfügig geworden sind und daß bei Erreichung
einer gewissen Schräge des Lenkers trotz Fortschreitens des Exzenterhubes der
Auflagerdruck abnimmt.
Diese Erkenntnisse führten nun zu folgender Erfindung: Läßt man den steil gestellten
Lenker e (Fig. 2) auf einen zweiten'entsprechend angeordneten steilen Lenker e' und
diesen erst auf den Teil c einwirken, und wird dieser zweite Lenker e' von einer Feder g
im Gleichgewicht gehalten, so wird die Querverschiebung des Lagers f gleich sein der
Längsbewegung des einen Endes des zweiten Lenkers, und dessen anderes Ende wird daher
eine noch größere Querbewegung machen als das zweite Ende des ersten Lenkers:
α<α'<α".
Der Lenker e' kommt also rascher als der Lenker e in jene Lage, in welcher sich das
Übersetzungsverhältnis zwischen Exzenterkraft und Federspannung umkehrt und auch die
Deformation der Feder abnimmt.
Wenn also a'uch anfänglich die Deformation der Feder größer war und die Federspannung
etwas zunahm, so wird bald die Deformation und auch die Erhöhung der Spannung abnehmen. Immerhin aber wird
- man, obwohl man das erreicht, was bei schräger Lage eines Lenkers nur mit einer
großen Federkraft möglich war, mit einer Federkraft erzielen, die.um vieles kleiner sein
ίο kann, da ja jetzt eine zweifache Kraftübersetzung
vorhanden ist. Die Feder wird anfangs wohl etwas mehr gespannt, aber bald darauf immer weniger und weniger, so daß
von einer merklichen Spannungserhöhung nicht
15, gesprochen werden kann. Man erreicht also mit einer viel schwächere^ Feder dasselbe,
was mit einer konstruktiv unzulässigen Feder bei dem einfachen, schräggestellten Lenker
und auch da nicht in gleich vollkommener Weise erzielt werden könnte. .
Noch mehr vervollkommnet wird die Wirkungsweise, wenn, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
an dem zweiten Lenker noch ein dritter angeordnet wird. Dieser dritte Lenker e" gelangt
noch rascher in jene schräge Lage, von welcher aus bei weiterem Niedergange des Schlittenoberteiles b bei annähernd konstanter
Federdeformation und -spannung eine Druckentlastung eintritt, wozu überdies kommt, daß
durch die nochmalige Kraftübersetzung die Feder weiter schwächer gehalten sein kann.
Es unterläge selbstverständlich keinen
Schwierigkeiten, die Übersetzung weiter zu vervielfachen. Für alle Fälle sichert man
durch die angegebene Konstruktion, daß durch die annähernd fest begrenzte und innerhalb
der Konstruktionsmöglichkeit gelegene Maximaldeformation der Feder ein Maximalauflagerdruck
bestimmt ist, der nicht überschritten werden kann; ist dieser Maximaldruck erreicht,
so tritt bei weiterem'Fortschreiten des Hubes eine Entlastung ein.
Die Konstruktion weist aber auch ein Mittel, um jenem Idealzustand nahe zu kommen, bei
welchem eine Deformation der Feder überhaupt nicht auftritt. Wenn man nämlich den
letzten der Lenker von vornherein eine sehr schräge Lage gibt, so wird das von der
Feder angefaßte Ende -trotz des großen Aus-Schlages des anderen Endes des Lenkers nur
eine ganz geringfügige Bewegung machen. . Freilich geht hierdurch ein Teil der Kraftübersetzung
verloren; aber es liegt in der Macht des Konstrukteurs, durch entsprechende Wahl des Gesamtübersetzungsverhältnisses eine
konstruktiv zulässige Feder zu erhalten. Die durch die geringe Deformation dieser Feder
bewirkte Spannungszunahme ist bei-den großen
in Betracht kommenden Druckkräften füglich zu vernachlässigen. Praktisch genommen,
wird der Regler ohne Spannungszunahme und ohne Federdeformation wirken und bei Erreichung,
des zulässigen Maximaldruckes sofort eine Druckentlastung eintreten lassen.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Pressenschlittens mit einem Druckregler der
beschriebenen Art. .
In dem Gehäuse A des Schlittens B ist die Schale C für den Kugelkopf der Exzenterschubstange
vertikal verschiebbar eingesetzt. Unten ist die Schale C abgeschrägt und ruht
auf einem wagerecht verschiebbaren Keil D auf, der mit einem, hakenförmigen Fortsatz
in die zweite Abteilung des Gehäuses A hineinragt, in welcher der Druckregler eingebaut
ist. Dieser besteht aus den Lenkern E, F und G, die durch die verschiebbaren Lager H
und / miteinander in Verbindung stehen. Der erste Lenker E wird von dem Haken des
Keiles D und der letzte Lenker G von dem Haken der durch die Feder K belasteten
Stange L angefaßt. Die Anordnung des Keiles D verfolgt zweierlei Zweck: erstens
gestattet der Keil eine einfache Übertragung der Druckkraft auf den Regler und zweitens
kann durch den Keil selbst schon eine Übersetzung der Kraft ins Kleine bewirkt werden.
Als Bewegungsbegrenzung für den Druckregler dient ein Anschlag M, der es verhindert,
daß die Lenker bis zur-Selbsthemmung verstellt werden, so daß die Feder sie nicht
mehr in die Ausgangsstellung zurückführen könnte. Zur Verminderung des anfänglichen
Auflagerdruckes, den die Lenker auf ihre Lager und diese wieder auf ihre Bahn ausüben,
werden die Lenker und Lager so breit wie möglich ausgeführt, was bei der darge- '
stellten Anordnung der Presse keinen Schwierigkeiten begegnet.
Das ganze Gehäuse ist allseitig geschlossen und mit Öl gefüllt. Bei N wird das Werkzeug
eingespannt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in Vertikalschnitt und Draufsicht' eine andere Ausführungsform
des Druckreglers, der hier in einem Rahmen O angeordnet ist, welcher auf jede bestehende
Exzenterpresse, und zwar auf die Tischplatte aufmontiert werden kann. In dem Rahmen ist vertikal beweglich die unten
mit keilförmigen Rippen versehene Platte P angeordnet, unterhalb welcher eine zweite
horizontal verschiebbare Platte Q liegt, die gleichfalls mit keilförmigen Rippen versehen
ist. Diese Rippen passen in die zwischen den Rippen der oberen Platte P befindlichen
Nuten hinein. Die Platte Q. ist in der auf den Keilrippen senkrechten Richtung verschiebbar,
wird aber durch die Lenker R, R, die sich einerseits gegen die Platte und anderseits
gegen ein im Rahmen verschiebbares Lager 5 stützen, im Gleichgewicht gehalten.
Gegen dieses Lager stützt sich auch der
Lenker T, der anderseits von einem Haken der durch die Feder U belasteten Stange V
angefaßt wird. Auf der Platte P wird das Werkzeug aufgespannt.
Wird der Druck zu groß, so verschiebt sich die Platte P etwas nach unten und
drückt mittels der Keilrippen die Platte Q. nach links, so daß der Druckregler in der
vorhin beschriebenen Weise in Wirksamkeit
ίο tritt. Die Lenker R stellen sich -schräger
und verschieben das Lager S, welches seinerr seits wieder auf den Lenker T einwirkt, der
von der Feder U beeinflußt ist. Selbstverständlich könnte auch hier noch ein dritter
Lenker angeordnet werden, wenn ein höheres Übersetzungsverhältnis erforderlich wäre. Die
konstruktive Ausgestaltung des Reglers läßt selbstverständlich mancherlei Änderungen zu,,
die das Wesen der Erfindung nicht berühren.
Für andere Verwendungsarten, wie für Lager j die stark zunehmenden Drücken ausgesetzt
sind, z. B. für Lager von Walzwerken, ferner für Scheren, Biegemaschinen usw. ergibt
sich die Konstruktion des Druckreglers nach den gezeigten Beispielen von selbst.
Claims (5)
- Pate nt-Ansprüche:I. Druckregler, insbesondere für Pressen und Walzwerke, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere in ihren Ausgangsstellungen von der. Richtung der sie beanspruchenden Kraft nicht stark abweichende Lenker hintereinander geschaltet " sind, deren erster mit einem der unter dem Auflagerdruck stehenden Teile verbunden ist und deren letzter von einer -dem Druck entgegenwirkenden , Belastung beeinflußt wird, so daß die durch die Längsverschiebung des einen Endes hervorgerufene Querverschiebung des anderen Endes jedes Lenkers als Lättgsverschiebung des anstoßenden Endes des nächsten Lenkers auftritt, wodurch außer einem entsprechenden Kraftübersetzungsverhältnisse nach Erreichung des zulässigen Höchstdruckes eine Entlastung erfolgt.
- 2. Ausführungsform des Druckreglers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Lenkerenden in entsprechend geführten Lagern schwenkbar gelagert sind.
- 3.. Ausführungsform des Druckreglers nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerdruck durch Zwischenschaltung eines oder mehrerer verdrängbarer Keile auf den ersten Lenker des Druckreglers einwirkt.
- 4. Ausführungsform des Druckreglers nach Anspruch 1 bzw. 3, gekennzeichnet durch zwei in einem Rahmen übereinander angeordnete, mit Keilrippen ineinander eingreifende Platten, deren eine in der Druckrichtung beweglich, die andere in einer darauf senkrechten Richtung infolge der Wirkung der Keilrippen verschiebbar ist und mit , dem Lenkersystem des Druckreglers in Verbindung steht, zu dem Zwecke, diesen von den übrigen Konstruktionsteilen unabhängigen, den Druckregler enthaltenden Rahmen beliebig zwischen die drückenden Teile bestehender Maschinen bringen zu können.
- 5. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte, die Gegenbelastung aufnehmende Lenker in seiner Ausgangsstellung im. Verhältnis zur Kraftrichtung der Gegenbelastüng steil steht, zum Zwecke, bei Verstellung des Lenkers'ystems nur eine geringfügige Deformation der die Gegenbelastung bewirkenden Feder hervorzurufen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE193209T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193209C true DE193209C (de) |
Family
ID=5737908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193209D Active DE193209C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193209C (de) |
FR (1) | FR372943A (de) |
-
0
- DE DENDAT193209D patent/DE193209C/de active Active
-
1906
- 1906-12-27 FR FR372943A patent/FR372943A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR372943A (fr) | 1907-04-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3325305C2 (de) | Pressenrahmen | |
DE2440495B2 (de) | Walzgeruest mit einer einrichtung zum axialverschieben der walzen | |
DE2911820C2 (de) | Schnittschlagunterdrückung an hydraulischen Stanzpressen | |
DE1145462B (de) | Hydraulische Schmiedpresse in Unterflur-Bauart | |
DE2344416C2 (de) | Abkantpresse | |
DE102014109144B4 (de) | Verbesserte C-Gestell-Presse | |
DE1602196A1 (de) | Hydromechanisches Dickenregelungsystem fuer ein Walzwerk und/oder eine aehnliche Vorrichtung | |
DE1527639A1 (de) | Walzwerk | |
DE91573C (de) | ||
EP1648626B1 (de) | Walzvorrichtung | |
DE193209C (de) | ||
WO1994002308A2 (de) | Gelenkhebelpresse | |
DE4016838A1 (de) | Ziehapparat in einer presse | |
DE2224875B2 (de) | Vorrichtung zum Belasten und Trennen der Walzen eines der Bearbeitung von Bahnen, insbesondere von Papierbahnen, dienenden Walzensatzes | |
AT511594A4 (de) | Biegepresse mit c-förmigem rahmen | |
DE914098C (de) | Hydraulische Kniehebelpresse | |
DE2258113C3 (de) | Einrichtung für die Verstellung der Werkzeugeinbauhöhe einer Gesenkschmiede-Kurbelpresse | |
DE1427895A1 (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Walzenspaltes bei Walzwerken | |
DE10249809A1 (de) | Presse | |
DE2514898B2 (de) | Vorrichtung zum Aufweiten großer Ringe | |
DE251916C (de) | ||
DE2929942C3 (de) | Lagerungsanordnung für eine Walze | |
DE3735243A1 (de) | Vorrichtung zum neutralisieren von ueberhanglasten | |
EP2139623B1 (de) | Walzvorrichtung | |
AT31162B (de) | Auflagerdruckregler für Pressen, Scheren, Walzwerke usw. |