DE1931805C - Explosionsgescbutze Fassung fur Einstiftsockel Leuchtstofflampen - Google Patents
Explosionsgescbutze Fassung fur Einstiftsockel LeuchtstofflampenInfo
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Description
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Bei explosionsgeschützten Leuchten für Einstiftsockel-Leuchtstofflampen
ist durch die Vorschrift festgelegt, daß ein Lampenwechsel nur bei abgeschalteter
Spannung an den Fassungen durchgeführt werden darf. Man erreicht dies beispielsweise, daß
vor jede Fassung ein Schalter angeordnet wird, dessen Betätigung meist durch die lichtdurchlässige Abschlußwanne
der Leuchte erfolgt. Eine weitere Möglichkeit der Abschaltung sieht vor, die Fassung mittels
eines Gewindes in ihrer Längsachse so langsam zu verschieben, so daß ein sich bildender Funke zwischen
Fassungskontakt und Lampenstift in einem druckfest gekapselten Raum ungefährdet für die
außen anstehende explosible Atmosphäre auftreten kann.
Weiterhin sind explosionssichere Fassungen für Einstiftsockel-Leuchtstofflampen bekannt, die mit
einem in einer Isolierstoffbuchse geführten beweglichen Gegenkontakt für den Lampensockelstift und
einem vom Sockelstift über den Gegenkontakt betätigten Schalter ausgestattet sind, der in der Stromzuführung
der zugehörigen gegenüberliegenden Fassung liegt und beim Herausziehen des Sockclstiftcs
aus der Fassung selbsttätig geöffnet wird.
Für Leuchtstofflampen mit zwei Stiften sind explosionsgeschützte und berührungssichere Fassungen
bekannt, deren Stifte in Einsätze eingeführt und dann zur Kontaktgabe und Halterung gedreht werden.
Auch für L'-förmige Leuchtstofflampen mit je zwei Stiften an den Schenkelenden sind Fassungen beschrieben,
die beim Einsetzen und beim Herausnehmen oder beim Bruch der Leuchtstofflampe die Kontaktverbindung
in der Fassung zwangläufig in einem explosionsgeschützten, druckfest gekapselten Raum
urucrbricht, und zwar derart, daß in einem koaxial niciit verschiebbaren und nicht verdrehbaren Zwischenteil
ein Anschlußteil mit Kontaktsteckerbuchsen koaxial verschiebbar gelagert und begrenzt ist.
Die beschriebenen Fassungen haben den Nachteil, daß sie aufwendig in ihrem Aulbau sind und komplizierte
Einzelteile besitzen, was einen erheblichen Arbeitsaufwand und hohe Kosten bei der Herstellung
und Montage /ur Folge hat. Für die Unterbringung der verschiedenen Bauteile wird ein veihähnismäliig
großer Raum benötigt, so daß explosionsgeschüt/ie
Fassungen wesentlich größere Abmessungen haben als die sonst üblicher. Fassungen.
Die Erfindung betrifft eine explosions- und schlag
wettergeschützte, berührungssichere Fassung für F.instiftsuckellamper.
mit gekapseltem Schaltraum und gesondertem AnschUißraum, bei der zur Aufnahme
des Lampen-Sockelsliftes ein Fassungseinsatz zünddurchschlagsicher und beweglich im Fassungsgehäuse
angeordnet ist, der über eine Schraubenfeder in eine die Leuchtstofflampe nicht erhaltende, vordere
Ausgangsstellung gedrückt wird.
Aulgabe der Erfindung ist es, eine explosionsgeschützte
Fassung zu schaffen, die Hnfach im Aufbau und billig in der Herstellung ist und die sich in ihren
Abmessungen kaum von einer üblichen, nicht explosionsgeschi'tzten
Fassung unterscheidet. Dies wird gemäß der Erfindung auf einfache und vorteilhafte
Weise dadurch erreicht, d;>ß das in den Schaltraum hineinragende Ende des Fassungseinsatzes einen radial
herausstehenden Fußkontakt und eine Kontaktbrücke aufweist, denen im Schaltraum angeordnete,
mit dem Anschlußroum verbundene Festkontakte gegenüberstehen, wobei die Kontakte bei in die Fassung
eingesetzter Leuchtstofflampe geschlossen sind.
Die erfindungsgemäße Fa-sung hat durch die Verwendung
des beweglichen Fassungseinsatzes einen raumsparenden und einfachen Aufbau, so daß die
Fassung die Größe einer gebrauchlichen Fassung ohne Explosionsschutz besitzt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß sich unterhalb des Schaltraumes der
Anschlußraum für die eingeführte Leitung befindet, der eine nach der Lampenseite hin gerichtete öffnung
für das Kabelende aufweist und mit Vergußmasse ausgefüllt ist. Auf die Fassung ist eine elastische,
ringförmige Manschette, beispielsweise aus Weichgummi, aufgesetzt, um einen feuchiigkeits- und
staubdichten Abschluß des Lampensockels zu gewährleisten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. I eine Seitenansicht der Fassung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Fassung,
F i g. 3 eine Rückansicht der Fassung bei abgenommenem Deckel,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Fassung ohne Leuchtstofflampe,
Fig. 5 die Fassung nach F i g. 4 mit eingesetzter
Leuchtstofflampe.
Das Fassungsgehäuse I ist auf einem Befestigungswinkel 2 mittels zwei Rundbolzen 3 verschiebbar gelagert,
wobei eine auf die Bolzen 3 aufgesetzte Schraubenfeuer4 das Fassungsgehäuse l in seine
Ausgangsstellung drückt. Die Einführung der Anschlußleitung 5 in das Fassungsgehäuse 1 erfolgt von
der Lampenseite her. Der den Soekelstift 6 der Leuchtstofflampe aufnehmende zylindrische Fassungseinsatz?
ist in seiner Längsachse in einer Bohrung des Fassungsgehäujes 1 gelagert und wird durch
die sich am Gehäusedeckel 8 abstützende Feder 9 in seine Ausgangsstellung gedrückt. Durch eine entsprechende
Ausgestaltung des Fassungskörpers 1 werden auf der Rückseite der Fassung zwei getrennte
Räume, nämlich der Schaltraum 15 mit den Festkonlakten
16, 17 und 18 und der Ansehlubrauni 19 mit
i'en Klemmen 20, 21 und 22 gebildet. An dem in
dem Schaltraum 15 hineinragenden Ende ücs Fassungseinsatzes?
befindet sich der Fußkontakt 25, der mit dem Festkontakt 17 zusammenwirkt. Die am
Fassungseinsatz 7 angebrachte Kontaktbrücke 23 überbrückt die Kontakte 16 und 18. Der Anschlußraum
19 wird mit einer Kunstharzmasse vergossen und besitzt eine Öffnung mit Fülle 26 zur Einführung
der Leitung 5. An der Vorderseite des Fassungsgehäuses 1 befindet sich eine ringförmige Manschette
29, die mittels des Ringes 30 und der Schrauben 31, 32 und 33 am Fassungskörper 1 gehalten wird. Die
Manschette 29 greift mit ihrem Wulst 34 in die Rille 35 des Lampensockels 36 ein und garantiert einen
staub- und wasserdichten Abschluß.
Der Fassungseinsatz7 wird durch den Stift 6 der
Einstiftsockellarnpe axial gegen den Druck der eingelegten
Schraubenfeder9 bewegt. Die drei nebe.iemanderliegcnden
Kontakte 16, 17 und 18 sind bei gezogener
Leuchtstofflampe 40 stromlos. Beim Einstecken der Leuchtstofflampe 40 gegen den Druck
ίο der Schraubenfeder 9 werden die beiden außenlicgenden
Kontakte 16 und 18 durch eine Brücke 23 verbunden während der mittlere Kontakt 17 Spannung
auf den Fußkontakt 25 des Fassungseinsatzes7 gibt.
Rückseitig wird das Fassungsgehäusc mit einem Ge-
häusedeckel8 zünddurchschlagsicher verschlossen.
Der Deckel 8 dient gleichzeitig als Gegenlager für die Schraubenfeder9. In den Anschlußraum 19 wird von
der Lainpcnseite her die dreiadrige Leitung5 eingeführt
und, nachdem die Leiiu-'gsenden mit den Kon-
taktklemmen 20,21 und 22 verlöiet sind, der ge>.umie
Anschlußraum 19 mit KunststofTharz ausgegossen.
Lampenseitig ist die ringförmige Manschette 29, be: -.pielsweise aus Weichgummi, mittels des Ringes
30 befestigt, der einen feuchligkeits- und staubdich-
ten Abschluß der Leuchtstofflampe 40 gegenüber der Fassung cewährleistet.
Die Schaltung eines Fassungspaarcs stellt sicher, daß durch ein Herausnehmen der Leuchtstolllampe
40 sofort der Kontakt 17 durch die gegenüberlie-
gende Fassung spannungslos gemacht wird, wodurch
ein absoluter Berührungsschutz an beiden Stiften 6 der Leuchtstofflampe 40 gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Explosions- und^chlagwettergrschützte, berührungssichere
Fassung für Einstiftsockel-Leuchtstofflampen mit gekapseltem Schaltraum und gesondertem Anschlußraum bei der zur Aufnahme
des Lampensockelstiftes ein Fassungscinsatz zünddurchschlagsicher und beweglich im
Fassungsgehäuse angeordnet ist, der über eine Schraubenfeder in eine die Leuchtstofflampe
nicht enthaltende, vordere Ausgangsstellung gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das in den Schaltraum (15) hineinragende Ende des Fassun^ieinsatzes (7) einen radial herausstehenden
Fußkontakt (25) und eine Kontaktbrücke (23) aufweist, denen fest im Schaltraum (15) angeordnet, mit dem Anschlußraum verbundene
Fesikuiitakte (16, 17, 18) gegenüberstehen,
wobei die Kontakte (16, 17, 18 und 23, 25) bei in die Fassung (1) eingesetzter Leuchtstofflampe
(40) geschlossen sind.
2. Fassung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich die auf den Fassungseinsatz (7)
einwirkende Schraubenfeder (9) am Gehäusedekkel (8) abstüt/t.
3. Fassung nach Anspruch I oder2, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb des Schaltraumes
(15) der Anschlußraum (19) für die Leitung (5) befindet, der ein·.· nach der Lampenseite
hin gerichtete Öffnung für das Leilungsende aufweist und mit Kunststoff ausgegos- η ist.
4. Fassung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fassungsgehäuse (I)
eine elastische, ringförmige Manschette (29) aufgesetzt ist, um einen feuchtigkeits- und staubdichten
Abschluß des Lampensockels (36) zu gewährleisten.
5. Fassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische, ringförmige Manschette
(29) aus Weichgummi besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691931805 DE1931805C (de) | 1969-06-23 | Explosionsgescbutze Fassung fur Einstiftsockel Leuchtstofflampen |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1931805A1 DE1931805A1 (de) | 1971-05-19 |
DE1931805B2 DE1931805B2 (de) | 1972-11-02 |
DE1931805C true DE1931805C (de) | 1973-05-30 |
Family
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