DE1931639A1 - Gaerstapel fuer vorgefertigte Teiglinge,insbesondere Berliner Ballen - Google Patents

Gaerstapel fuer vorgefertigte Teiglinge,insbesondere Berliner Ballen

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DE1931639A1
DE1931639A1 DE19691931639 DE1931639A DE1931639A1 DE 1931639 A1 DE1931639 A1 DE 1931639A1 DE 19691931639 DE19691931639 DE 19691931639 DE 1931639 A DE1931639 A DE 1931639A DE 1931639 A1 DE1931639 A1 DE 1931639A1
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Heinz Habersang
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C9/00Other apparatus for handling dough or dough pieces
    • A21C9/08Depositing, arranging and conveying apparatus for handling pieces, e.g. sheets of dough
    • A21C9/083Manipulating tins, pans etc., e.g. charging or discharging conveyors, trolleys or ovens
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C13/00Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Gärstapel für vorgefertigte Teig linse insbesondere Berliner Ballen Die Erfindung betrifft einen Gärstapel für vorgefertigte Teiglinge, insbesondere Berliner Ballen, die auf Dielen reihenweise nebeneinander ausgelegt, in mehreren Dielen übereinander aufgestapelt sowie nach der Gare dielenweise und gegebenenfalls gemeinsam mit dem Tauchsieb eines Fettbackgerätes umzukippen und in dessen heißes Fettbad eintauchbar sind.
  • Die rasche, zuverlässige und gleichmäßige Herstellung von Berliner Ballen in einem Fettbackgerät ist bekanntlich arbeitsaufwendig. Der Erfolg hängt nicht nur vom Rezept für die Teigzubereitung, sondern auch von der sorgfältigen Einhaltung der Arbeitsbedingungen ab. Gleichmäßig ausgeformte Teiglinge sollen in Abständen voneinander zunächst etwa 30 Minuten im Klima eines Gärraumes lagern und dann jeweils in gleichen Mengen möglichst gleichzeitig in das heiße Petbad eingetaucht, darin schwimmend in bestimmten Zeitabständen gewendet und schließlich gemeinsam mit dem Tauchsieb entnommen werden. Um das Fettbackgerät unverzüglich erneut mit Teiglingen zu füllen und für alle Teiglinge gleiche Backzeiten zu erhalten, ist es bekannt, die aus dem Gärraum kommenden Dielen einfach umzukippen, damit die Teiglinge im gleichen Zeitpunkt in das Fettbad einfallen.
  • Zu diesem Zweek hat man bereits Gärstapel aus lauter einzelnen Dielen verwendet, die aus Metall hergestellt, jeweils mit Handgriffen versehen und nach außen hin weitgehend dicht geschlossen sind, so daß man sie nicht in einen Gärschrank einzuschieben braucht, sondern nach der erforderlichen Gare einzeln vom Gärstapel abnehmen, vorsichtig umdrehen und unmittelbar auf den Rand des Fettbackgerätes auflegen kann. Daher sollen sich die nach einem vorgegebenen Rezept unter bestimmten Voraussetzungen auf einer Spezialbespannung der einzelnen Gärkästen ruhenden Teiglinge nach wenigen Sekunden von selbst ablösen und in das Fettbad herabfallen.
  • Dieses Verfahren hat jedoch Nachteile und erhebliche Fehlerquellen. So wird die Einsparung eines Gärschrankes bzw.
  • dessen Ersatz durch die metallischen Stapelkästen in vielen Fällen nicht gewünscht, zumal eine Gärkaimer im allgemeinen bereits vorhanden und darin auch eine wesentlich gleichmäßigere Gare erzielbar ist als in den freistehend aufeinandergestapelten Kästen,in denen keine gleichmäßige Gärtemperatur herrschen kann. Auch ist die Auslagerung der Teiglinge auf einer zu diesem Zweck erforderlichen Kunststoffbespannung nicht in jeder Weise befriedigend und die erforderliche Haftkraft außerordentlich kritisch. War der Teig zu fest, dann lösen sich die Teiglinge zu früh und können schon beim Umwenden herunterfallen. In anderen Fällen kann ein zu junger oder zu kalter Teig bzw. eine zu intensive Gare einzelner Teiglinge in der Mitte des betreffenden Stapelkastens dazu führen, daß diese wesentlich länger an der Kunststoffbespannung des gewendeten Stapelkastens haften bleiben und zu sehr verschiedenen Zeiten in das Fettbad einfallen können. Außerdem besteht bei Metallkästen die Gefahr von Kondenswasserbildung. Das Metall beschlag im Gärschrank, das Kondenswasser kann beim Umkippen der Kästen zu erheblichen Verbrennungen durch spritzendes Fett führen.
  • Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens ist der Zeitverlust, wenn man günstigstenfalls mindestens etwa 6 Sekunden abwarten muß, bevor damit gerechnet werden kann, daß die Teiglinge sämtlich im Fettbad sind. Sogar beim Abnehmen der umgekippten Stapelkästen können noch anhaftende Teiglinge zu Boden fallen. Materialverschwendung und Arbeitsstörungen sind trotz sorgsamster Teigzubereitung nicht auszuschließen. Auch sind Metallkästen entsprechend teuer und wegen ihres Gewichts unhandlich, zumal sie nahe am Fettbackgerät aufgestellt werden müssen.
  • Es ist deshalb auch bekannt, Gärschränke zu verwenden, in die Dielen mit den Teig lingen eingeschoben und bis zur Gare auf gleichmäßiger Temperatur gehalten werden. Man kann dann ohne besondere Vorschriften für die Teigzubereitung die einzelnen Dielen nach der Gare herausziehen, auf einer Unterlage absetzen und den Kippvorgang folgendermaßen durchführen: Jede einzelne Diele wird auf dem Arbeitstisch abgesetzt, danach ein Spezialtauchsieb für das betreffende Fettbackgerät aufgelegt und-anschließend das Sieb gemeinsam mit der Diele angehoben. Dann werden beide zusammengehalten und vorsichtig umgekippU damit die Teiglinge möglichst in gleicher Anordnung auf das Sieb und mit diesem in das Fettbad kommen. Man braucht erhebliches Geschick und entsprechende Zusatzwerkzeuge, um das Tauchsieb und die Diele bei dieser Handhabung sorgfältig zusammenzuhalten. Ein solcher Gärschrank kann nicht ausreichend nahe am Fettbackgerät aufgestellt werden. Man muß die einzelnen Dielen heranschaffen und einen Arbeitsplatz haben, auf dem man die Dielen abstellt, um sie dann mit dem Tauchsieb abdecken zu können. Ein weiterer Nachteil sind die hohen Anschaffungskosten für einen Gärschrank, insbesondere weil in vielen Bäckereien nur an wenigen Tagen des Monats ein Fettbackgerät zur Herstellung von Berliner Ballen in Betrieb genommen wird und dazu bisher schon eine Gärkammer zur Verfügung Steht.
  • Um alle diese Nachteile zu vermeiden und ohne Anschaffung eines besonderen Gärschrankes oder bestimmter Spezialkästen Teiglinge nach beliebigen Rezepten herstellen zu können, die aus der Gärkammer jederzeit an beliebiger Stelle und unmittelbar am Fettbackgerät zur Verarbeitung aufgestellt werden können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Gärstapel als fahrbares Gestell mit einer Bodenplatte ausgebildet und mit Randleisten ausgerUstet ist, zwischen denen die aus Holz hergestellten Dielen unmittelbar aufeinander einrastend abgestützt sind, deren breite sich gegenseitig übergreifende Randleisten jeweils durch passende Querleisten zu einem geschlossenen Stützrahmen oberhalb und parallel zu der die Teiglinge aufnehmenden Platte ergänzt sind, die beiderseits unterhalb der Querleisten unmittelbar von den am Tauchsieb angeordneten Grifftügeln elastisch einspannbar, festhaltend umkippbar und, beim Loslassen der Griffbügel frei auf dem Rand des Fettbackgerätes aufruhend, mit der leeren Diele abnehmbar ist.
  • Man kann also gemäß der Erfindung sehr einfache und aus möglichst faserfreiem Holz, wie beispielsweive Abachi-Holæ, hergestellte Dielen auf dem fahrbaren Gestell aufstapeln und den gesamten Gärstapel lit den eingelegten Teiglingen bequem in die Gärka-er einfahren und zu gegebener Zeit an das an beliebiger Stelle aufgestellte Pettbackgerät heranschieben. Dort lassen sich die einzelnen Dielen ohne zusitslichen Arbeitstisch nacheinander abheben, und zwar allein mit den bekannten Griffbügeln am Tauchsieb selbst.
  • Dazu wird einfach das Tauchsieb mit den Griffbügeln nach unten über die oberste Diele des Stapels hinweggeschoben, die zwischen den beiden Griffbügeln elastisch eingespannte Platte mit den Teiglingen erfaßt, dann umgekippt und mit dem Tauchsieb nach unten in das Fettbackgerät abgesenkt.
  • Dazu braucht der Bedienende die Griffbügel nur leicht gegeneinander zu drücken und das umgewendete Tauchsieb auf dem Fettbackgerät loszulassen, was außerordentlich einfach und ohne besondere Geschicklichkeit möglich ist. Der an den erfindungsgemäßen Dielen vorgesehene Stützrahmen wird im vorgesehenen Abstand vom Tauchsieb festgehalten und beim Eintauchen des Siebes auf dem Rand des Fettbackgerätes abgesetzt. Eine Fehlbedienung ist dabei ausgeschlossen. Die Randleisten und Querleisten bilden einen Stützrahmen, der am Rande des Fettbackgerätes zurückgehalten wird, und die erwünschte Einspannung der Diele zwischen den Griffbügeln des Tauchsiebes ergibt sich praktisch von selbst, weil der Bedienende mit beiden Händen von außen her an den Griffbügeln anfaßt und beim Umwenden gegeneinanderdrückt.
  • Es ist besonders zweckmäßig, den erfindungsgemäßen Gärstapel so auszubilden, daß das fahrbare Gestell in symmetrischer Ausführung mit einer der Bodenplatte gegenüberstehenden zweiten Bodenplatte versehen und diese zum Einfahren des Gestells in eine G&rkammer hochklappbar bzw. zur Aufnahme der leeren Dielen am Fettbackgerät herunterzuklappen ist.
  • Damit können auch die leeren Dielen in gleicher Weise aufindergestapelt und ohne umsetzen mit dem Gestell wieder weggefahren werden, ohne daß dieses bei Einfahren in die Gärkammer sperrig wäre, weil man die zusätzliche Bodenplatte einfach nach oben klappen und mit einem Riegel festhalten kann Die einzelnen Dielen des erfindungsgemäßen Gärstapels sind preisgünstig und denkbar einfach aus Holz hergestellt. Sie sind damit auch handlich, ihr Gewicht ist gering und sie erhalten die erwünschte Fähigkeit des Holzes, Feuchtigkeit aufzunehmen, was beim Arbeiten mit Dielen aus Metall bzw.
  • Kunststoff nicht möglich ist. Die beiden breiten Randleisten sind jeweils endseitig so abgesetzt, daß sich die einzelnen Dielen gegenseitig übergreifen. Besonders praktisch ist eine Ausführung, bei welcher die von den Griffbügeln des Tauchsiebes elastisch einzuspannende Auflageplatte jeder Diele beiderseits eine nach innen abgesetzte Stirnseite hat und daß auch das Profil der benachbarten Querleisten mit entsprechenden Ausnehmungen versehen ist.
  • Die breiten Randleisten sind jeweils mit der Aufnahmeplatte für die Teiglinge fest verschraubt oder verleimt und zweckmäßig so ausgebildet, daß die Querleisten an jeder Diele in Nuten der breiten Randleisten eingeschoben und durch einschwenkbare Federklammern festgehalten bzw. zum Auswechseln eines die Auflageplatte überdeckenden und vorzugsweise durch Haftstreifen festgehaltenen Stofftuches lösbar sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 das fahrbare Gestell in perspektivischer Sicht und Fig. 2 in gleicher Darstellung mit den zum Gärstapel aufgesetzten Dielen, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab die Einzeldarstellung der Dielen, Fig. 4 das vergrößerte Teilbild einer Diele ohne eingesetzte Querleiste und Fig. 5 mit eingesetzter Querleiste, Fig. 6 das Aufsetzen des Tauchsiebes auf die Dielen, Fig. 7 die Vereinigung des Tauchsiebes mit der Diele im gewendeten Zustand und Fig. 8 die Abnahme der leeren Diele vom Fettbackgerät.
  • Das fahrbare Gestell 1 nach Fig. 1 hat in symmetrischer Ausführung eine feste Bodenplatte 2 und in der gleichen Höhe eine zweite herausgeklappte Bodenplatte 3. Beide sind endseitig mit einer Randleiste 4 bzw. 4' ausgerüstet.
  • Außerdem dienen senkrechte Randleisten 5 und 5' sowohl zur Abgrenzung des vorgesehenen Dielenraumes als auch zur Stabilität des mit Laufrollen 10 versehenen Gestells 1. Die senkrechten Randleisten 5 sind einstückig mit einem Querbligel 7 aus Metall hergestellt und an breiten Seitenbrettern 6 angeschraubt, die sich als Handauflage zum Schieben des Gestells 1 eignen. Die Bodenplatte 3 läßt sich im Sinne des eingezeichneten Pfeilbogens P nach oben klappen und in diesem Zustand an den Seitenbrettern 6 anliegend mit einei kleinen Riegel 8 festhalten. Dann werden die mit den Teiglingen versehenen Dielen 9 atif die fest angeordnete Bodenplatte 2 aufgesetzt.
  • Fig. 2 zeigt die Anordnung von zwanzig einzelnen Dielen 9, die mit sich gegenseitig Ubergreifenden Randleisten 11 nach Fig. 3 aufeinandergestapelt sind. Sobald das Gestell 1 aus der GSrkaer heraus und an das betreffende Fettbackgerät herangeschoben ist, wird die Bodenplatte 3 heruntergeklappt und steht dann zur Aufnahme der leeren Dielen 9 zur Verfügung. Es wird während des gesamten Backvorgangs kein zusätzlicher Abstellplatz oder keinerlei Zubehör benötigt.
  • Das Gestell 1 kann in vorteilhafter Weise in beiden Richtungen geschoben werden, wozu ian mit beiden Händen an den Seitenbrettern 6 anfBt unsd das Gestell 1 auch 1 der gewünschten Weise drehen kann, Aus Fig. 3 sind die konstruktiven Einzelheiten der Dielen 9 ersichtlich. Die fest mit den beiden Randleisten 11 vereinigten Platten 20 sind auf ihrer Oberseite zweckmäßig mit einem Stofftuch 17 aus Nessel belegt und haben eine jeweils nach innen abgesetzte Stirnseite 19, mit der sie unter den Querleisten 12 beiderseits endseitig hervortreten. Auch die Querleisten 12 haben eine ganz entsprechende Ausnehmung 19', über die sich nach Fig. 6 und Fig. 7 die Griffbügel 22 eines Tauchsiebes 21 aufschieben lassen. Die breiten Randleisten 11 sind jeweils auf der nach oben gewendeten Seite abgesetzt, so daß sie sich gegenseitig übergreifen können.
  • Sämtliche Randleisten 11 und Querleisten 12 werden mit gleichen Abmessungen maschinell als Formteile aus einem faserarmen Holz, vorzugsweise aus Abachi-Holz gefertigt, das sich auch unter Einwirkung von Wärme und Feuchtigkeit nicht verzieht.
  • Fig. 4 zeigt die Konstruktion einer Diele 9 im Teilbild einer Ecke und ohne eingesetzte Querleiste 12. Die lange Randleiste 11 bildet außen eine nach oben gerichtete Randnut 13, in welche die Randleiste 11 der nächstfolgenden Diele 9 hineinpaßt. Außerdem ist eine Nut 14 in die Randleiste 11 eingeschnitten, die zum Einschieben der Querleiste 12 nach Fig. 5 dient. Auf der Randleiste 11 ist eine Federklammer 15 mit einer Schraube 16 drehbar befestigt und über die Querleiste 12 einschwenkbar. Das Stofftuch 17 ist zur Veranschaulichung in Fig. abgehoben dargestellt und wird normalerweise mit einem beiderseits klebfähigen Haftstreifen 18 festgehalten. Dadurch läßt sich bei abgenommener Querleiste 12 das Stofftuch 17 sehr leicht entfernen und waschen bzw. durch ein frisches Stofftuch ersetzen und eine saubere, hygienische, insbesondere schwitzwasserfreie Lagerung der Teiglinge erreichen, was mit den bekannten Kunststoffbespannungen nicht möglich ist. Der Haftstreifen 18 erlaubt eine glatte, gleichmäßig faltenfreie Auflage des Stofftuches 17 auf der Platte 20.
  • Eine große Anzahl von Berliner Ballen läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Gärstapel zuverlässig und zeitsparend verarbeiten. Nach der Teigbereitung und Ausformung in der üblichen Teigwirkmaschine werden die Dielen 9 beispielsweise mit jeweils vierundzwanzig einzelnen Teiglingen belegt, in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise übereinandergestapelt, zunächst in die Gärkammer eingefahren und nach etwa dreißig Minuten mitsamt dem Gestell 1 unmittelbar an das Backgerät herangeschoben. Dort wird sehr einfach und ohne weitere Zubehörteile das betreffende Tauchsieb 21 mit den beiden Griffbügeln 22 nach unten auf die oberste Diele 9 aufgesetzt. Die Hände des Bedienenden brauchen zum Wenden nicht umzufassen, sondern nur unter leichtem Druck der beiden Griffbügel 22 gegeneinander die betreffende Platte 20 der Diele 9 elastisch einzuspannen. Das Abheben, Wenden und Absenken erfolgt in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise, wie durch eingezeichnete Pfeile angedeutet ist. Dabei ruhen die eingelegten Teiglinge 30, die zuvor auf dem Stofftuch 17 lagen, auf dem Tauchsieb 21, so daß die Diele 9 bereits beim Absenken geleert und, mit ihrer Unterseite 20' nach oben im Tauchsieb 21 hängend, beim Aufsetzen auf den Rand 24 des Backgerätes 25 sofort wieder abnehmbar ist.
  • Wie Fig. 7 zeigt, wird das Tauchsieb 21 einfach in dastetreffende Fettbackgerät 25 abgesenkt, wobei sich die Griffbügel 22 in bekannter Weise am Rande 24 abstützen und dann die Teiglinge 30 frei im Fettbad schwimmen. Gleichzeitig liegt die Diele 9 mit ihrem aus den Randleisten 11 und den Querleisten 12 gebildeten Stützrahmen auf dem Rande 24 des Fettbackgerätes auf und kann nun frei gemäß Fig. 8 nach oben abgehoben werden. Die Teiglinge 30 werden bekanntlich beim Backen mehrfach gewendet und danach gemeinsam mit dem Tauchsieb 21 aus dem Fettbad herausgenommen. Sofort kann das nächste Tauchsieb 21 nach Fig. 7 in das Fettbackgerät 25 gesenkt werden, es entsteht keinerlei Zeitverlust, und alle Teiglinge 30 werden jeweils im gleichen Zeitpunkt in das Pettbad getaucht. Der gesamte Arbeitsvorgang ist überraschend einfach und zuverlässig durchführbar. Insbesondere werden die einzelnen Dielen 9 nacheinander von oben her abgenommen, so daß vorteilhafterweise diejenigen Teiglinge 30 zwangsläufig zuerst verarbeitet werden, die zuvor in der Gärkammer am weitesten oben angeordnet und etwas höheren Temperaturen ausgesetzt waren.
  • Im Einzelfalle sind die Abmessungen der Dielen 9 dem Abstand der betreffenden Griffbügel 22 angepaßt und dementsprechend auch die Bemessung des fahrbaren Gestells 1, welches zweckmäßig mit drehbar gelagerten Fahrrollen ausgerüstet werden kann. Der Kostenaufwand für den vorgeschlagenen Gärstapel ist denkbar gering und es gibt praktisch keine Fehlerquellen bei dessen müheloser und rascher Handhabung.
  • Ein Nachbau des erfindungsgemäßen Gärstapels und seiner Bestandteile in gleicher oder ähnlicher Form ist auch im Falle einer Offenlegung der Erfindung unzulässig, weil diese am gleichen Tage zum Gebrauchsmuster angemeldet, inzwischen eingetragen und somit gegen jede Nachahmung geschützt ist.

Claims (4)

  1. Ans p'üc h e
    4Gärstapel für vorgefertigte Teiglinge, insbesondere ofierliner Ballen, die auf Dielen reihenweise nebeneinander ausgelegt, in mehreren Dielen übereinander aufgestapelt sowie nach der Gare dielenweise und gegebenenfalls gemeinsam mit dem Tauchsieb eines Fettbackgerätes umzukippen und in dessen heißes Fettbad eintauchbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gärstapel als fahrbares Gestell (1) mit einer Bodenplatte (2) ausgebildet und mit Randleisten (4 bzw. 5) ausgerüstet ist, zwischen denen die aus Holz hergestellten Dielen unmittelbar aufeinander einrastend abgestützt sind, deren breite sich gegenseitig übergreifende Randleisten (11) jeweils durch passende Querleisten (12) zu einem geschlossenen Stützrahmen oberhalb und parallel zu der die Teiglinge (30) aufnehmenden Platte (20) ergänzt sind, die beiderseits unterhalb der Querleisten (12) unmittelbar von den am Tauchsieb (21) angeordneten Griffbügeln (22) elastisch einspannbar, festhaltend umkippbar und, beim Loslassen der Griffbügel (22) frei aufdem Rand (24) des Fettbackgerätes (25) aufruhend, mit der leeren Diele (9) abnehmbar ist.
  2. 2. Gärstapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fahrbare Gestell (1) in symmetrischer Ausführung mit einer der Bodenplatte (2) gegenüberstehenden zweiten Bodenplatte (3) versehen und diese zum Einfahren des Gestells (1) in eine Gärkammer hochklappbar bzw zur Aufnahme der leeren Dielen (9) am Fettbackgerät (25) herunterzuklappen ist.
  3. 3. Gärstapel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Griffbügeln (22) des Tauchsiebes (21) elastisch einzuspannende Auflageplatte (20) jeder Diele (9) beiderseits eine nach innen abgesetzte Stirnseite (19) hat und daß auch das Profil der benachbarten Querleisten (12) mit entsprechenden Ausnehmungen (19') versehen ist.
  4. 4. Gärstapel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (12) an jeder Diele (9) in Nuten (14) der breiten Randleisten (111 eingeschoben und durch einschwenkbare Federklammern (15) festgehalten bzw. zum Auswechseln eines die Auflageplatte (20) überdeckenden und vorzugsweise durch Haftstreifen tal8) festgehaltenen Stofftuches (17) lösbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045945A1 (de) * 1980-08-07 1982-02-17 Gerd Lohner In Gärunterbrechern verwendbarer Lagerboden
DE3108631A1 (de) * 1981-03-06 1982-10-21 Tassilo von 6000 Frankfurt Grolman Teekanne mit siebeinsatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0045945A1 (de) * 1980-08-07 1982-02-17 Gerd Lohner In Gärunterbrechern verwendbarer Lagerboden
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