DE1931550B2 - Armaturenanschluss bei einer isolieranordnung aus giessharz - Google Patents
Armaturenanschluss bei einer isolieranordnung aus giessharzInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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- H01B17/38—Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
- H01B17/40—Cementless fittings
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- Insulators (AREA)
Description
Für Hochspannungszwecke und Außeninstallation ist es bekannt, Gießharzisolatoren zu verwenden, die aus
einem mechanisch festen Kern aus glasfaserverstärktem Gießharz und einem durch Umguß erzeugten witterungs-
und kriechstromfestcn Mantel bestehen. Hierbei bereitet die Kopplung der kraftübertragenden Armierungen
mit dem Glasfaserslrang besondere Schwierigkeiten. Für derartige Isolatoren ist es bekannt (FR-PS
14 34 068), Glasfaserstränge zu Schlingen zusammenzufassen, die mittels Haken oder Bolzen die beiden
Armaluren verbinden. Die hierbei nicht zu vermeidenden Umlenkungen des Glasfaserquerschnitts führen
zum Verlust eines Großteils der Festigkeit. Ferner sind auch Isolatoren aus einem mit Gießharz imprägnierten
Glasfaserstab bekannt, an dessen Enden hülsunförmige Armaturen durch Eindrücken befestigt sind. Hierbei
besteht die Gefahr, daß durch die erforderliche Druckanwendung die Enden des Glasfaserstabes durch
Risse beschädigt werden.
Gegenstand ties lluuptpatcntes 16 65 854 isi die
Ausbildung des Armaturenanschlusses bei einer Isolieranordtuing mit einem mechanisch festen Kern aus
glasfaserverstärktem Gießharz und einem durch Umguß erzeugten Gießharzmantel, wobei der einen
rechteckigen Querschnitt aufweisende Kern an seinen verbreiterten freiliegenden Enden mit die Anschlußarmatur
bildenden zweiteiligen Kappen versehen ist, die durch quer zur Breitseite des Kernendes angeordnete
Schrauben zusammengepreßt sind und die Enden des Kernes dicht umschließen.
Es wurde nun in Weiterentwicklung des Gegenstandes '!es Hauptpatentes gefunden, daß sich die Konstruktion
der Isolieranordnung wesentlich vereinfachen läßt, wenn anstelle der vorgenannten zweiteiligen Kappen
einteilige Kappen treten.
Einteilige Kappen, die sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben, insbesondere in verarbeitungstechnischer
Hinsicht, beinhalten zweckmäßigerweise ebenfalls Nuten, die vorgegossen sind und die beim Aufsetzen der
Kappe auf die verbreiterten Kernenden den Nuten in den Kernenden gegenüberstehen. Die Kernenden sind
mit den Kappen durch eingepreßte Federbuchsen verbunden. Die Federbuchse, ein rohrförmiges und
geschlitztes Verbindungselement, paßt sich gut möglichen unterschiedlichen Toleranzen zwischen Kappe und
Kern an. Ein zwischen Kappe und Kern sich bildender möglicher Hohlraum ist mit einer Kleberkombination
ausgespritzt. Hierdurch wird ein Eintritt von Feuchte zwischen Kappe und Kern verhindert und gleichzeitig
die Adhäsion zwischen Kappe und Kern verbessert.
Der rechteckige Glasfaserkern, der im Preß- oder im Inirägnierverfahren hergestellt ist, besteht vorteilhafterweise
aus Glasfasermatten, die, vergleichen mit Glasfasergeweben und Rovings, eine größere Sicherheit
gegen einen elektrischen Durchschlag gewährleisten. Zur Bindung der Glasmatten können aromatische oder
cycloaliphatische Gießharzsysteme verwendet werden. Der durch Umguß erzeugte Mantel weist einen
rechteckigen oder ovalen Querschnitt auf. Er wird aus einem freiluftbeständigen Gießharzsystem, ζ. Β. einem
cycloaliphatische!! Harz-Härter-System hergestellt, das entsprechende mineralische Füllstoffe, z. B. Quarzmehl
oder Aluminiuinoxydtrihydrat, enthalten kann. Zur Verbesserung des Verbundes des Harz-Ilärter-Systems
mit dem Füllstoff und zur Herabsetzung der Feuchteaufnahme können dem llmgußharz Haftvermittler, /.. B.
Silane, beigesetzt werden. Als Kleber können gefüllte cycloaliphatische Gießharzsystemc, z. B. mit Quarzmehlfüllung
verwandt werden. Um Glimmerscheinungen, die durch mögliche l.ufteinschlüsse beim Einspritzen
des Kleibers zwischen Kappe und Glasfaserstrang hervorgerufen werden, auszuschalten, können als
Füllstoff auch elektrisch leitende Werkstoffe, /.. B. Kupfer-, Messing-, Aluminium- oder Stahlpulver, verwendet
werden.
In den F i g. 1 und 2 sind Beispiele der Erfindung näher
erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen auf Zug beanspruchten
Isolator, der aus einem rechteckigen glasfaserverstärkten Kern 1 besteht, der an seinen Enden 21
entsprechend verbreitert ist und der mit dem Mantel 3 und den Schirmen 4 umgeben ist. Über das verbreiternde
Ende 21 sind einteilige Kappen 22 dergestalt aufgesteckt, daß die im Kern 1 vorgepreßte Halbbohrung
23 mit den sich in den Kappen vorgegossenen Halbbohrungen 24 gegenüberstehen. Hierdurch ergeben
sich kreisförmige Hohlräume. In diese sind die Federbuchsen aus Stahl 25 eingepreßt. Der zwischen
Kern und Kappe sich bildende Hohlraum 26 ist wie die Enden der rohrförmigen Federbuchsen 27 mit einer
Kleberkombinalion ausgefüllt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ausbildung des Armaturenanschlusses bei einer Isolieranordnung mit einem mechanisch festen Kern
> aus glasfaserverstärktem Gießharz und einem durch Umguß erzeugten Gießharzmantel, wobei der einen
rechteckigen Querschnitt aufweisende Kern an seinen verbreiterten freiliegenden Enden mit die
Anschlußarmatur bildenden zweiteiligen Kappen m versehen ist, die durch quer zur Breitseite des
Kernendes angeordnete Schraubei, zusammengepreßt sind und die Endt_n des Kernes dicht
umschließen nach Patent 16 65 854, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der zweiteiligen ι
> Kappen einieilige Kappen (22) treten.
2. Isolieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die Kernenden (21) und die Kappen
(22) mit Halbbohrungen (23, 24) oder Nuten versehen sind und daß in diese Hohlräume durch ή
Ankopplung des Kernes (I) an die Kappen (22) Federbuchsen (25) eingepreßt sind.
3. Isolieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (26) zwischen
den Kappen (22) und den Kernenden (21) mit ■. einem Kleber ausgefüllt ist, der einen elektrisch
leitenden Füllstoff enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691931550 DE1931550C3 (de) | 1969-06-21 | 1969-06-21 | ArmaturenanschluB bei einer Isolieranordnung aus Gießharz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691931550 DE1931550C3 (de) | 1969-06-21 | 1969-06-21 | ArmaturenanschluB bei einer Isolieranordnung aus Gießharz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931550A1 DE1931550A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1931550B2 true DE1931550B2 (de) | 1977-12-15 |
DE1931550C3 DE1931550C3 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=5737648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691931550 Expired DE1931550C3 (de) | 1969-06-21 | 1969-06-21 | ArmaturenanschluB bei einer Isolieranordnung aus Gießharz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1931550C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5374789A (en) * | 1991-05-30 | 1994-12-20 | Hubbell Incorporated | Electrical assembly with sealing system for end fitting and weathershed housing |
CN111834059B (zh) * | 2020-07-23 | 2021-11-19 | 于广 | 一种组合式电力绝缘子组件 |
-
1969
- 1969-06-21 DE DE19691931550 patent/DE1931550C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1931550A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1931550C3 (de) | 1978-08-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |