DE1931502B2 - Anordnung zur elektrischen daempfung des schwingenden organs von elektrischen messystemen - Google Patents
Anordnung zur elektrischen daempfung des schwingenden organs von elektrischen messystemenInfo
- Publication number
- DE1931502B2 DE1931502B2 DE19691931502 DE1931502A DE1931502B2 DE 1931502 B2 DE1931502 B2 DE 1931502B2 DE 19691931502 DE19691931502 DE 19691931502 DE 1931502 A DE1931502 A DE 1931502A DE 1931502 B2 DE1931502 B2 DE 1931502B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- damping
- arrangement
- amplifier
- positive feedback
- measuring systems
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/02—Constructional details
- G01R11/10—Braking magnets; Damping arrangements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
Description
15
Die einfachste Methode das schwingende Organ eines elektrischen Meßsystems, beispielsweise die
Drehspule eines Drehspulinstrumentes in gewünschtem Maße zu dämpfen, besteht darin, einen geeigneten
Schließungswiderstand zu wählen. Je kleiner der Schließungswiderstand ist, umso größer ist die Dämpfung.
Es kommt jedoch besonders bei Meßsystemen mit größerem Innenwiderstand vor, daß auch bei
kleinstmöglichem Schließungswiderstand die elektrische Dämpfung immer noch nicht ausreichend ist. Gewisse
Möglichkeiten, die Dämpfung in einem solchen Fall durch elektrische Hilfsmittel noch welter zu verbessern,
ergeben sich durch Einschaltung von Resonanzkreisen oder Resonanzkreiselementen in die Zuführungsleitungen
des Meßsystems (deutsche Patentschrift 1 012 683).
Bei einer in der USA.-Patentschrift 2 737 627 beschriebenen
Dämpfungsvorrichtung wird an Stelle eines Dämpfungskondensators in Parallelschaltung
zum Meßinstrument eine Kombination aus einem Kondensator und einer Verstärkerröhre benutzt, mit
dem Ziel, eine entsprechende Dämpfung durch einen Kondensator geringerer Kapazität zu bewirken.
Aus der Zeitschrift »Soviet Inventions Illustrated«, Jan. 1963, Nr. 149 446, ist es bekannt, zur
Dämpfung des schwingenden Organs einer zweiten Meßwerkspule ein Signal zu entnehmen und über
einen Verstärker einer Verstärkerröhre zuzuführen, deren Ausgangssignal auf die eigentliche Meßwerkspule
einwirkt. Damit ergibt sich eine dynamische Rückkopplung mit zusätzlichen Zeitkonstanten, jedoch
ist auch hier, wie bei den anderen bekannten Vorrichtungen, eine optimale Dämpfung bei besonders
großem Dämpfungsbedarf nicht zu erreichen.
Die Erfindung beschreibt einen anderen Weg, um in jedem Fall die günstigste elektrische Dämpfung des
schwingenden Organs eines elektrischen Meßsystems zu bewirken. Davon ausgehend, daß das Meßsystem
unter Verwendung eines Meßverstärkers betrieben wird, ist sie dadurch gekennzeichnet, daß bei diesem
außer einer bekannterweise vorgesehenen Gegenkopplung noch eine Mitkopplung derart vorgesehen
ist, daß das Mitkopplungssignal von dem das Meßsystem durchfließenden Ausgangsstrom abgeleitet ist.
Da die Mitkopplung für den dynamischen Dämpfungswiderstand auch negative Werte ermöglicht, ist
in jedem Fall der optimale Dämpfungsgrad erzielbar. Wird die Mitkopplung einstellbar gemacht, beispielsweise
mit Hilfe eines einstellbaren Widerstandes im Mitkopplungszweig, so läßt sich der Dämpfungsgrad
auf einfache Weise kontinuierlich auf jeden gewünschten Wert bringen.
In der Zeichnung zeigt F i g. 1 in Form eines Blockschaltbildes das Prinzip der Erfindung und F i g. 2
eine nach diesem Prinzip aufgebaute spezielle Ausfiihrungsform.
Gemäß Fi g. 1 wird eine zu messende Spannung U1
einem Drehspulinstrument M über einen Meßverstärker V zugeführt. Der Verstärker weist einen Gegenkopplungizweig
üblicher Art mit dem Widerstand E1 auf. Die Spannungsversorgung des Verstärkers ist mi ι
-*- U, — U bezeichnet. Außer der Gegenkopplung ist bei dem Verstärker eine vom Drehspulenstrom abgeleitete
Mitkopplung vorgesehen, deren Größe durch den Widerstand R„ festgelegt ist. Mit Berücksichtigung
des Massepotentials O ergeben sich die im Verstärkersymbol eingetragenen Potentialverhältnisse an
den Ein- und Ausgangsklemmen des Verstärkers.
F i g. 2 unterscheidet sich von F i g. 1 in erster Linie durch nähere Einzelheiten über die Verstärkerschaltung,
wobei einander entsprechende Schaltungselemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Der Verstärker ist aus vier Transistorstufen mit den Transistoren T1 ... T4 aufgebaut. Das Mitkopplungssignal,
das vom Drehspulstrom des Meßinstrumentes M abgeleitet ist, wirkt auf den Transistor T2 ein.
Der an den Emitter des Transistors angeschlossene Mitkopplungswiderstand R2 ist einstellbar.
Der Verstärker wirkt bei entsprechend starker Mitkopplung
während der Drehspulbewegung wie ein negativer Abschlußwiderstand für das Drehspulinstrument,
so daß eine zusätzliche Dämpfung der Drehspulschwingungen erfolgt. Der Dämpfungsgrad läßt
sich durch Einstellen des Emitterwiderstandes R2 verändern.
Es gelingt auf diese Weise, auch solche Drehspulinstrumente in wünschenswertem Maße zu dämpfen,
die selbst bei kleinstmöglichem Schließungswiderstand noch unzulässige Schwingungen ausführen.
Die Erfindung läßt sich auch auf andere schwingungsfähige elektromagnetische Meßsysteme anwenden,
beispielsweise auf Tauchspulenmeßsysteme.
Claims (2)
1. Anordnung zur elektrischen Dämpfung des schwingenden Organs von elektrischen Meßsystemen,
mit einem das Meßsystem speisenden Meßverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß bei diesem außer einer bekannterweise vorgesehenen
Gegenkopplung noch eine Mitkopplung derart vorgesehen ist. daß das Mitkopplungssignal ίο
von dem das Meßsystem durchfließenden Verstärkerausgangsstrom abgeleitet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitkopplung einstellbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691931502 DE1931502C (de) | 1969-06-20 | Anordnung zur elektrischen Dämpfung des schwingenden Organs von elektrischen Meßsystemen | |
CH791670A CH525492A (de) | 1969-06-20 | 1970-05-27 | Schaltungsanordnung zur elektrischen Dämpfung des schwingenden Organs eines elektrischen Messsystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691931502 DE1931502C (de) | 1969-06-20 | Anordnung zur elektrischen Dämpfung des schwingenden Organs von elektrischen Meßsystemen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931502A1 DE1931502A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1931502B2 true DE1931502B2 (de) | 1972-09-21 |
DE1931502C DE1931502C (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1931502A1 (de) | 1970-12-23 |
CH525492A (de) | 1972-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2747282C3 (de) | Stufenweise schaltbarer elektrischer Dämpfer | |
DE2745915A1 (de) | Gebervorrichtung zur verwendung bei einer instrumentierungsanlage fuer die industrielle verfahrensregelung | |
DE69630520T2 (de) | Bestimmung der dielektrischen eigenschaften von holz | |
DE3307575C2 (de) | Elektrodynamisches Seismometer | |
DE1448768A1 (de) | Anordnung zur Messung des Amplitudenverhaeltnisses von zwei elektrischen Signalen | |
DE1931502C (de) | Anordnung zur elektrischen Dämpfung des schwingenden Organs von elektrischen Meßsystemen | |
DE2531684C2 (de) | Massen- und Kraftmeßgerät | |
DE1931502B2 (de) | Anordnung zur elektrischen daempfung des schwingenden organs von elektrischen messystemen | |
EP0343403B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Selbsterregung eines mechanischen Schwingsystems zu Eigenresonanzschwingungen | |
DE2811668C2 (de) | Anpassungsschaltung für hochohmige Spannungsquellen | |
CH661122A5 (de) | Kraftmessanordnung mit einer schwingenden saite. | |
DE1773540A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer elektromechanische Messwertaufnehmer mit Dehnungsmessstreifen | |
DE2916103A1 (de) | Anordnung zur ermittelung der beschleunigung einer einrichtung | |
DE2128130C3 (de) | Schaltungsanordnung zur stufenlosen Einstellung einer Ansprechschwelle | |
DE1213147B (de) | Beschleunigungsmesser mit schwingenden Saiten | |
AT311696B (de) | Schaltungsanordnung zum Übertragen elektrischer Ladungs- oder Spannungssignale | |
DE1045858B (de) | Fernmessanlage | |
DE2708587A1 (de) | Einstellbarer entzerrer | |
DE2517955C3 (de) | System zur Laufzeitanpassung elektrischer Signale | |
DE694303C (de) | Einrichtung zum Messen von Erschuetterungen | |
DE2831196C2 (de) | Differenzverstärkeranordnung | |
DE10131350A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Messung eines Stromes und/oder einer Spannung, insbesondere zur Verwendung bei induktiven Wegaufnehmern oder dergleichen | |
EP0483494A2 (de) | Widerstandsmessschaltung | |
DE19948384A1 (de) | Anordnung zum Bestimmen der komplexen Übertragungsfunktion eines Messgerätes | |
DE2527551A1 (de) | Geregelter begrenzer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |