DE1931502C - Anordnung zur elektrischen Dämpfung des schwingenden Organs von elektrischen Meßsystemen - Google Patents

Anordnung zur elektrischen Dämpfung des schwingenden Organs von elektrischen Meßsystemen

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DE1931502C
DE1931502C DE19691931502 DE1931502A DE1931502C DE 1931502 C DE1931502 C DE 1931502C DE 19691931502 DE19691931502 DE 19691931502 DE 1931502 A DE1931502 A DE 1931502A DE 1931502 C DE1931502 C DE 1931502C
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electrical
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amplifier
measuring systems
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Dieter 6000 Frankfurt Metzner
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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Description

Die einfachste Methode das schwingende Organ eines elektrischen Meßsystems, beispielsweise die Drehspule eines Drehspulinstrumenles in gewünschtem Maße zu dämpfen, besteht darin, einen geeigneten Schließungswiderstand zu wählen. Je kleiner der Schließun»swidersland ist, umso größer ist die Dämpfung. Es kommt jedoch besonders bei Meßsystemen mit größerem innenwiderstund vor, daß auch bei kleinstmöglichem S^hließungswiderstand die elektrische Dämpfung immer noch nicht ausreichend ist. Gewisse Möglichkeiten, die Dämpfung in einem solchen Fall durch elektrische Hilfsmittel noch weiter zu verbessern, ergebui sich durch Umschaltung von Resonanzkreisen oder Resonan/kreiselcmenten in die Zuführuncsleitungcn des Meßsystems (deutsche Patentschrift I 012(SW).
Bei einer in der USA.-Patentschrift 2 737 627 beschriebenen Dämpfungsvorrichtung wird an Stelle eines Dämpl'ungskonilcnsators in Parallelschaltung :<:um Meßinstrument eine Kombination aus einem Kondensator und einer Verstärkerröhre benutzt, mit dem Ziel, eine entsprechende Dämpfung durch einen Kondensator geringerer Kapazität zu bewirken.
Aus der Zeitschrift »Soviet Inventions Illustrated«, Jan. 1963, Nr. 149 446, ist es bekannt, zur Dämpfung des schwingenden Organs einer zweiten Meßwerkspule ein Signal zu entnehmen und über einen Verstärker einer Verstärkerröhre zuzuführen, deren Ausgangssignal auf die eigentliche Meßwerkspule einwirkt. Damit ergibi sich eine dynamische Rückkopplung mit zusätzlichen Zeilkonstanten, jedoch ist auch hier, wie bei den anderen bekannten Vorrichtungen, eine optimale Dämpfung bei besonders großem Dämpfungsbedarf nicht zu erreichen.
Die Erfindung bcschrcitct einen anderen Weg, um in jedem Fall die günstigste elektrische Dämpfung des schwingenden Organs eines elektrischen Meßsystems zu bewirken. Davon ausgehend, daß das Meßsystem unter Verwendung eines Meßverstärkers betrieben wird -si sie dadurch gekennzeichnet, daß bei diesem außer einer bekannterweise vorgesehenen Gegenkopplung noch eine Mitkopplung derart vorgesehen ist, daß das Mitkopplungssignal von dem das Meßsystem durchfließenden Ausgangsstrom abgeleitet ist. Da die Mitkopplung für den dynamischen Dämpfungswiderstand auch negative Werte ermöglicht, ist in jedem Fall der optimale Dämpfungsgrad erzielbar. Wird di-v Mitkopplung einstellbar gemacht, beispielsweise mit Hilfe eines einstellbaren Widerstandes im Mitkopplungszweig, so läßt sich der Dämpfungsgrad
J5 auf einfache Welse kontinuierlich auf jeden gewünschten Wert bringen.
Jn der Zeichnung zeigt Fig. I in Form eines Blockschallbildes das Prinzip der Erfindung und F i g. 2 eine nach diesem Prinzip aulgebaute spezielle Ausfiihrungsform.
Gemäß Fi g. 1 wird eine zu messende Spannung U1 einem Drehspulinstrument M über einen Mcßvcrstärker V zugeführt. Der Verstärker weist einen Gegenkopplungszweig üblicher Art mit dem Widerstand f, auf. Die Spannungsversorgung des Verstärkers ist mit : f. i' bezeichnet. Außer der Gegenkopplung ist bei dem Verstärker eine vom Drehspulenstrom abgeleitete Mitkopplung vorgesehen, deren Größe durch lWw Widersland R., festgelegt ist. Mit Berücksichtigung des Masscpotentials O ergeben sich die im Verstärkersymbol eingetragenen Potentialvcrhältnisse an den Ein- und Ausgangsklemmen des Versläikers.
F i g. 2 unterscheidet sich von F i g. 1 in erster Linie durch nähere Einzelheiten über die Verstärkerschallung, wobei einander entsprechende Schaltungselemente mit den gleichen Bezugszeichen \ersehen sind. Der Verstärker ist aus vier Transistorslufen mit den Transistoren T1 ... T1 aufgebaut. Das Mitkopplungssignal, das vom Drehspulstrom des Meßinstrumentes M abgeleitet ist, wirkt auf den Transistor T„ ein. Der an den Emitter des Transistors angeschlossene Mitkopplungswiderstand R., ist einstellbar.
Der Verstärker wirkt bei entsprechend starker Mitkopplung während der Drehspulbewegiing w ie ein negativer Abschlußwiderstand für das Drehspulinstrument, so daß eine zusätzliche Dämpfung der Drehspulschwingungen erfolgt. Der Dämpfungsgrad läßt sich durch Einstellen des Emitterwiderstandes R., verändern. Es gelingt auf diese Weise, auch solche Drehspulinstrumente in wünschenswertem Maße zu dämpfen, die selbst bei kleinstmöglichem Schließungswidcrstand noch unzulässige Schwingungen ausführen. Die Erfindung läßt sich auch auf andere schwingungsfähige elektromagnetische Meßsysteme anwenden, beispielsweise auf Tauchspulcnmcßsysteme.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur elekuisehen Dämpfung des schwingenden Organs von elektrischen Meßsystemen, mit einem das Meßsystem speisenden( Meßverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß bei diesem außer einer bekannterweise vorgesehenen Gegenkopplung noch eine Mitkopplung derart vorgesehen ist, daß das Mitkopplungssignal von dem das Meßsystem durchfließenden Verstärkerausgangsstrom abgeleitet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitkopplung einstellbar ist.
DE19691931502 1969-06-20 1969-06-20 Anordnung zur elektrischen Dämpfung des schwingenden Organs von elektrischen Meßsystemen Expired DE1931502C (de)

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DE19691931502 DE1931502C (de) 1969-06-20 Anordnung zur elektrischen Dämpfung des schwingenden Organs von elektrischen Meßsystemen
CH791670A CH525492A (de) 1969-06-20 1970-05-27 Schaltungsanordnung zur elektrischen Dämpfung des schwingenden Organs eines elektrischen Messsystems

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DE19691931502 DE1931502C (de) 1969-06-20 Anordnung zur elektrischen Dämpfung des schwingenden Organs von elektrischen Meßsystemen

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DE1931502A1 DE1931502A1 (de) 1970-12-23
DE1931502B2 DE1931502B2 (de) 1972-09-21
DE1931502C true DE1931502C (de) 1973-04-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009036003A1 (de) * 2009-07-30 2011-02-03 Siemens Aktiengesellschaft Integrator und Leistungsschalter mit Integrator

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009036003A1 (de) * 2009-07-30 2011-02-03 Siemens Aktiengesellschaft Integrator und Leistungsschalter mit Integrator

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