DE1299701B - Mit Verstaerkern bestuecktes Kabel zur UEbertragung von durch Impulse dargestellten Signalen - Google Patents
Mit Verstaerkern bestuecktes Kabel zur UEbertragung von durch Impulse dargestellten SignalenInfo
- Publication number
- DE1299701B DE1299701B DEN26716A DEN0026716A DE1299701B DE 1299701 B DE1299701 B DE 1299701B DE N26716 A DEN26716 A DE N26716A DE N0026716 A DEN0026716 A DE N0026716A DE 1299701 B DE1299701 B DE 1299701B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amplifier
- cable
- amplifiers
- tunnel
- signals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000008054 signal transmission Effects 0.000 title claims 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 10
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 4
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 5
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 230000004044 response Effects 0.000 description 2
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 2
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 2
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 125000004122 cyclic group Chemical group 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000011514 reflex Effects 0.000 description 1
- 230000008929 regeneration Effects 0.000 description 1
- 238000011069 regeneration method Methods 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 238000005728 strengthening Methods 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/16—Control of transmission; Equalising characterised by the negative-impedance network used
- H04B3/18—Control of transmission; Equalising characterised by the negative-impedance network used wherein the network comprises semiconductor devices
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/04—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only
- H03F3/10—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only with diodes
- H03F3/12—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only with diodes with Esaki diodes
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/313—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic
- H03K3/315—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic the devices being tunnel diodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Seite der ursprünglich verwendeten Röhrenverstärker ίο Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
sind Halbleiterverstärker getreten, und neben söge- F i g. 1 ein einen Verstärker erläuterndes Prin-
nannten Kollektivverstärkern, die durch unterschied- zipschaltbild,
liehe Maßnahmen Verzerrungen des gesamten Leitungsweges beheben und die daher unter sich nicht
zwangläufig gleichartig ausgebildet sind, werden Einzelverstärker benutzt, die gleichartig aufgebaut sein
können.
Als Halbleiter-Bauelement geringen Leistungsbedarfes und kurzer Ansprechzeit wurden Tunnel-
dioden gefunden (»Physical Review«, 15. Januar 20 eines Kabels,
F i g. 2 die statische Kennlinie der Tunneldiode der Fig. 1,
Fig. 3 deren Leitcharakteristika,
F i g. 4 die Darstellung eines über eine Anordnung gemäß F i g. 1 übertragenen einzelnen Impulses,
F i g. 5 die Anordnung von Verstärkern entlang
1958, S. 603 und 604), die durch einen Bereich negativen
Widerstandes in der Kennlinie auch als Schaltelement nutzbar sind. Zur Erzielung größerer Ausgangsleistungen,
beispielsweise zur Speisung einer Anzahl von Verbrauchern, wurde ein Verstärker bekannt, der eine Mehrzahl derartiger Tunneldioden
in Kaskadenschaltung enthält (USA.-Patentschrift 3 103 600). Es ist weiterhin ein Vorschlag veröffentlicht,
Tunneldioden auch zur Regenerierung von
zyklischen Schaltvorgang aus, dessen Periode durch in ihrer Dimensionierung kritische, der
Tunneldiode parallelgeschaltete Bauelemente bestimmt wird.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Kabel zu schaffen, dem zur Verbesserung der übertragungseigenschaften
Verstärker zugeordnet sind, die durch eine geringe Anzahl von kleinen, zuverlässigen Bau-
F i g. 6 Eingangs- und Ausgangssignale von in Fig. 5 dargestellten Verstärkern und
F i g. 7 bis 11 unterschiedliche Ausbildungen von Kabel verstärkern.
In Fig. 1 ist ein Leitungen 1 und 2 aufweisendes
Kabel dargestellt, das zunächst als homogen angesehen werden soll und dessen Leitungsgrößen
über die Länge des Kabels konstant sind. Zur Verringerung der Dämpfung sowie von Verzerrungen
über Kabel bzw. Leitungen übertragenen Impulsen 30 sind in das Kabel Verstärker in der für erforderlich
einzusetzen. Die Tunneldioden sind hierbei in einem erachteten Anzahl eingefügt, von denen in Fig. 1
eine Mehrzahl von Leitungswegen aufweisenden nur der Verstärker 3 gezeigt ist. Als wesentliches
Vierpol vorgesehen und im Zuge der Leitungen Teil des Verstärkers ist die Tunneldiode 4 anzusehen,
selbst angeordnet (USA.-Patentschrift 3 124 648). die parallel zu den Leitungen 1 und 2 bzw. deren
Ein eigentlicher Verstärker liegt hierbei nicht 35 Klemmen angeordnet ist. Die statische Kennlinie
vor, vielmehr lösen ankommende Signale einen einer Tunneldiode 4 ist in F i g. 2 dargestellt. Auf
einen anfänglichen Bereich positiven Widerstandes, der von der Spannung 0 bis zur Spannung Vp reicht
und innerhalb dessen der Diodenstrom in funktio-40 nellem Zusammenhang mit der Diodenspannung
steigt, schließt sich ein Bereich negativen Widerstandes an, innerhalb dessen mit von Vp auf Vv
steigender Diodenspannung der Strom der Diode fällt. Innerhalb des Verstärkers 3 ist die Tunnelteilen
mit großer Betriebssicherheit einen geringen 45 diode 4 auf einen Spannungswert B0 vorgespannt,
Raumbedarf verbinden und die durch Verstärkung der kurz unterhalb der Spannung Vp liegt, mit der
der dem Eingang zugeführten Signale unter Berück- der negative Widerstand einsetzt,
sichtigung eines Ansprechschwellwertes leicht be- Im folgenden soll davon ausgegangen werden, daß
herrschbare und reproduzierbare Eigenschaften des das zwischen den Eingangsklemmen 5 des Kabels
mit ihnen bestückten Kabels sichern. Weiterhin 50 und dem Verstärker 3 angeordnete Kabelstück einen
sollen mit geringem Aufwand Reflexsignale unter- Widerstand von 1/G1 Ohm aufweist, während das
drückt werden. sich von den Klemmen des Verstärkers bis zu den
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung, Ausgangsklemmen 6 des Kabels erstreckende Leiindem
die Tunneldioden der Verstärker den Lei- tungsstück eine Impedanz der Größe 1/G2 Ohm auftungen
des Kabels parallel geschaltet sind, wobei an 55 weist. Der Leitwert der Tunneldiode 4 des Verden
Anschlußpunkten in übertragungsrichtung der stärkers 3 wird mit GE(V) bezeichnet. Bei der Uber-Signale
die auf die Tunneldiode einwirkende Impedanz des Kabels steigt. Die Vorspannung der Tunneldioden
wird hierbei so eingestellt, daß sie mit einem
Arbeitspunkt arbeiten, der um den gewünschten 60
Schwellwert zu unterdrückender Störsignale unterhalb des Bereiches negativen Widerstandes der Tunneldiode liegt.
Arbeitspunkt arbeiten, der um den gewünschten 60
Schwellwert zu unterdrückender Störsignale unterhalb des Bereiches negativen Widerstandes der Tunneldiode liegt.
Bewährt hat es sich, parallel zu den Tunneldioden der Verstärker jeweils eine Reihenschaltung an/u- f>.s
ordnen, die ein Impedanz-Anpassungsglied sowie einen Kondensator aufweist. Die Vorspannung wird
in diesem Falle beidseitig des Kondensators cin-
tragung eines impulsförmigen Signals / in Pfeilrichtung
ergibt sich für die an der Einschaltungsstelle des Verstärkers 3 reflektierten Signale die Größe
Sv =
G1 +G~2 + GE(V)
2 Gj
G1" + G2 + G1, (V)
2G2 G1+'G2 +G11[V)
G1-G, -G1(V)
G1+G1+ G1 (V)
während für die übertragenen Signale die folgende Bedingung gilt:
s' =
G1 + G2 + G,, (K) Gx+ G2 + G1, (V)
G1 + G1TG1-(V) G1+ G2 + G,;(KT
G1 + G1TG1-(V) G1+ G2 + G,;(KT
Im Interesse der übertragenen Signale ist den folgenden Bedingungen zu entsprechen:
Verstärker 3 entsprechen. Erreicht nun ein über das Kabel übertragenes Impulssignal / den letzten der
Verstärker 3,„ so wird das an dieser Stelle reflek-(2)
tierte Signal entsprechend Signal 8 der F i g. 4 durch die Tunneldiode abgeleitet, die in dem vorgeordneten
(H-l)-ten Verstärker, der in Fig. 5
nicht dargestellt ist, eingeschlossen ist. In F i g. 2 ist ein solches Signal im Arbeitspunkt Bn dargestellt
und mit 9 bezeichnet. Für S2, gilt zu dieser Zeit:
G1 -G1-G11(V)
= 0
-2 — Γ L Γ \"r 7Ϊ/Γ '''
G1 + G2 + G/;(K)
= 0.
(3)
Der Wert G^(K) der Gleichung (3) läßt sich dem
Stromspanniingsverhältnis der F i g. 2 entnehmen, und in Fig. 3 ist für bestimmte Spannungen der
Wert dargestellt, wobei eine Vorspannung von 50 mV berücksichtigt ist. Im Ausführungsbeispiel
soll davon ausgegangen werden, daß der Wert 1/G1 = 100 Ohm und l/G, = 50 Ohm ist; Gleichung
(3) läßt sich bei diesen Werten durch negative Werte von G1-(V) erfüllen. Durch Einführung dieser
Werte in die Gleichungen (1) und (2) erhält man
cv _ 1
ö2i — ι ,
Sl = G7JG1
i.s Negative Signale, beispielsweise Signal 9 der F i g. 2, treffen auf die in positive Widerstandswerte
vorgespannte Tunneldiode und werden von dieser absorbiert. Durch die Vorspannung in positive
Widerstandsbereiche wird gleichzeitig das gesamte, durch das Kabel mit Verstärkern dargestellte
System stabil gehalten und die Schwingneigung unterdrückt. Trifft auf die derart vorgespannte Diode
ein relativ kleines positives Signal, so wird es durch die Vorspannung ebenso unterdrückt wie im Kabel
induzierte Störspannungen. Daß solche nicht in den Bereich negativen Widerstandes der Tunneldiode
(4) reichenden Signale nicht verstärkt werden, zeigen
(5) auch die beiden folgenden Gleichungen
Trifft hierbei die Bedingung
2 G,
2 G,
G1 +G2 + G,(V) >
(6)
zu, so werden die Impulssignale i beim Verlassen des Verstärkers 3 verstärkt. Da die Leitfähigkeit
GK(V) eine Funktion der anliegenden Spannung ist,
bleibt die Gleichung (3) nicht für alle Leitwerte gültig. Zum Betriebe wird, wie bereits an Hand der
F i g. 2 erläutert, die Tunneldiode 4 auf einen Arbeitspunkt B11 außerhalb und kurz vor Einsetzen
des Bereiches tier negativen Widerstandscharakteristik eingestellt. Durch entsprechende Bemessung
sowohl der Impedanzen der Kabel an der Anschlußstelle des Verstärkers 3 sowie der Vorspannung der
innerhalb des Verstärkers vorgesehenen Tunneldiode 4 lassen sich also Signale verstärkt übertragen.
Gleichzeitig werden auch Signale mit entgegengesetzter Polarität reflektiert. Impulssignale mit entgegengesetzter
Polarität werden durch Tunneldioden abgeleitet, die in dem in F i g. 1 gezeigten
Verstärker 3 vorgeordneten, aus Gründen der Vereinfachung in F i g. 1 aber nicht dargestellten weiteren
Verstärkern enthalten sind. Ein Beispiel dieser Impulsformen ist in F i g. 4 dargestellt. Die Form
des den Eingangsklemmen 5 der F i g. 1 zugeführten Impulssignals / ist in F i g. 4 mit 7 bezeichnet,
während Polarität und Struktur des reflektierten Signalimpulses8 zeigen, ob eine solche entgegengesetzte
Polarität oder aber die Anpassung an die Form des Impulses 7 besteht, so daß die Bedingungen
der Gleichung (3) erfüllt sind.
In Fig. 5 ist schematisch ein der Fig. 1 entsprechendes
Kabel gezeigt, dessen Leitungen 1 und 2 eine Vielzahl von Verstärkern 3t, 32, 3, ... 3„ enthalten,
die in ihrem prinzipiellen Aufbau sowie ihren Eigenschaften dem zu ¥ i g. 1 beschriebenen
21 = r ~λΓγ~~ΓγγΊ\/\
G1 + G1 + GE(V)
G1
Ist weiterhin die Amplitude eines übertragenen Signals zwar größer als die Spannung Vp der
Fig. 2, fällt dieses aber außerhalb des Bereiches negativen Widerstandes der Tunneldiode, so wirkt
diese wiederum als Widerstand und dämpft das zugeführte Signal. Nur innerhalb des Bereiches
negativen Widerstandes der Charakteristik der Tunneldiode übertragene Impulssignale werden durch
die hierbei verringerte Stromaufnahme der Tunneldiode stabil verstärkt und übertragen. Ein derart
übertragenes Signal hat wegen der Unterdrückung sämtlicher negativen sowie der außerhalb des negativen
Widerstandsbereiches der Tunneldiode liegenden Signale auch einen wesentlich verbesserten Störabstand
sowie eine starke Herabsetzung der Phasenverzerrungen erfahren. Auch die durch die Leitungsgrößen
des Kabels bewirkten Verzerrungen der Impulsform werden weitgehend kompensiert, und veranschaulicht
wird dies durch die Darstellung von an einem praktischen Beispiel gewonnenen Kurven
von Signalspannungen, bei dem ein Kabel gemäß Fig. 5 mit sieben erfindungsgemäß ausgebildeten
Verstärkern bestückt wurde. In F i g. 6 sind die Darstellungen der jeweils vom vorgeordneten Kabelabschnitt
an die sieben Verstärker abgegebenen Spannungen mit α bis tj bezeichnet, und die am Ausgange
der Verstärker gewonnenen Signalspannungen sind in der gleichen Reihenfolge mit α bis g' gekennzeichnet.
Die Kurven zeigen deutlich, wie am Eingang eines Verstärkers anstehende Stör- bzw.
Rauschspannungen unterdrückt werden und wie andererseits die Nutzsignale mit steilen Flanken
ohne wesentliche Verzerrungen verstärkt werden.
In den folgenden Fig. 7 bis 12 sind Ausfiihrungsbeispielc
der Verstärker des mit Verstärkern bestückten Kahels erläutert; in den Ausführungsbeispielen
sind jeweils Abschnitte von Koaxialkabeln gezeigt; die Erfindung ist nicht auf solche
Kabel beschränkt, sondern läßt sich allgemein für beliebige Ausführungen von Kabeln verwenden.
In F i g. 7 ist eine Signalquellc IO gezeigt, die
über einen Abschnitt 11 eines Koaxialkabels mit einem ersten Verstärker 3j verbunden ist. Die Ausgangsklemmen
des Verstärkers sind über den zweiten Abschnitt 12 des Kabels mit einem zweiten Verstärker
32 verbunden, dessen Ausgang den Abschnitt 13 des Koaxialkabels speist. Die Eingangsklemmen
14. 15 der Verstärker 3 sind durch eine Tunneldiode 16 überbrückt. Abgeschlossen ist der Eingangszweig
durch die Primärwicklung eines Anpassungstransformalors 17, dessen Sekundärwicklung zur Ausgangsklemme
18 und damit zum nachgeordnelen Abschnitt 12 des Kabels führt. Der Fußpunkt des
Anpassungslransformators 17 ist über einen Kondensator 19 sowohl mit der Eingangsklemme 15 als
mit der Ausgangsklemmc 20 verbunden. Die Vorspannung der Tunneldiode erfolgt im Ausführungsbeispiel über eine gesondert vorgesehene Stromquelle
21, die in den Fußpunkt des Anpassungstransformators einspeist und durch den Kondensator
19 überbrückt ist. Die Stromquelle kann beliebig ausgebildet sein und, beispielsweise als Batterie,
dem Verstärker selbst zugeordnet oder aber auch außerhalb desselben untergebracht sein. Die Verstärker
32 sowie die folgenden sind entsprechend aufgebaut. In allen Fällen ist der Verstärker aus
wenigen, wirkungsvollen Teilen aufgebaut, erweist sich im Betrieb als stabil und unterdrückt Schwingneigungen,
und durch seine Anordnung erlaubt er. für die Kabelverstärkertechnik die aus der Technik
datenverarbeitender Geräte bekannten Eigenschaften des schnellen Ansprechen« nutzbar zu machen. Der
Verstärker selbst besteht aus der quer über die Leitungen des Kabels geschalteten Tunneldiode, die
beim Betrieb in ihren negativen Widerstandsbereich gesteuert wird und damit beim Wachsen der angelegten,
steuernden Spannung einen entsprechend verringerten Strom aufnimmt, so daß durch Minderung
des Querstromes der effektive, die Leitung durchsetzende Strom um den entsprechenden Betrag erhöhl
wird. Das gewünschte Widerstandsverhällnis der an den Eingangsklemmen 14. 15 sowie Ausgangsklemmen
18 und 20 liegenden, den Verstärker abschließenden Widerstände wird bei Anwendung gleichartiger
Abschnitte 11 bis 13 eines Kabels durch den Anpassungslransformalor 17 erwirkt, der die Impedanz
des an die Ausgangsklemmen 18, 20 angeschlossenen, folgenden Abschnittes 12 des Kabels
entsprechend gewandelt auf die Tunneldiode 16 bzw. die Eingangsklemmen 14. 15 überträgt. Eine Variante
dieser Schaltung wird in F i g. 8 gezeigt, bei der der die Impedanzwandlung bewirkende Anpassungstransformator 17 den Eingangsklemmen zugeordnet
ist und die Impedanz des Abschnittes 11 des vorgeordneten Kabels entsprechend gewandelt auf die
Tunneldiode 16 sowie die Ausgangsklemmen 18. 20 b/w. den diesen nachgeordnetcn Abschnitt 12 des
Kabels überträgt. Auch hier wird der Anpassungstransformator 17 in Verbindung mit einem dessen
Fußpunkt vorgeordneten Kondensator 19 zur Speisung der Tunneldiode 16 verwendet.
Weiterbildungen des an Hand der Fig. 7 erläutcrten
Verstärkers werden in Fig. 9 und IO gezeigt. In F i g. 9 ist der Sekundärwicklung des
Anpassungstransforniators 17 der Verstärker, beispielsweise
des Verstärkers 3|, ein aus der Parallelschaltung einer Induktivität mit einer Kapazität
ίο gebildeter Resonanzkreis 22 parallel geschaltet, und
in Fig. K) ist ein solcher Resonanzkreis mittels
des Kondensators 23 kapazitiv angekoppelt. Die Werte können im letzteren Falle auch so gewählt
werden, daß der Kondensator 23 in einen Sericnis resonanzkreis eingeht. Auf die Zuordnung solcher
Resonanzkreise kann auch verzichtet werden, ohne daß dieser Verzicht sich auch auf deren Wirkung
bezieht, wenn der verwendete Anpassungstransformator, gegebenenfalls in Verbindung mit der Tunneldiode,
entsprechend resonanzfähig ausgebildet ist. Auch hier sind, um eine übersichtlichere Schaltung
zu erhalten, den Verstärkern jeweils einzeln zugeordnete Stromquellen dargestellt. Eine solche Stromquelle
kann aber auch beispielsweise durch eine einzige Batterie, die den Kondensatoren 19 parallel
geschaltet ist, ersetzt werden. Hs ist auch nicht nötig, die Fußpunkte der Primär- und Sekundärwicklung
der Anpassungstransformatoren miteinander zu verbinden. F i g. 11 zeigt in Abständen innerhalb
eines Kabels vorgesehene Verstärker, die zur Anpassung der Leitung mit derartigen Anpassungs-Iransformaloren
24 ausgestattet sind, deren Primär- und Sekundärwicklung nicht miteinander verbunden
sind, so daß das Kabel in eine Anzahl einzelner, gleichstrommäßig nicht miteinander verbundener Felder
aufgeteilt wird. Auch hier kann der Anpassungstransformator,
wie in F i g. 11 gezeigt, den Ausgangsklemmen
zugeordnet sein oder entsprechend der F i g. 8 in direkter Verbindung mit den Hingangsklemmen
der Verstärker stehen. Die Anwendung solch offener Anpassungslransformatorcn erlaubt die
Verbesserung der Anpassungscharakteristika des Kabels bei Anwendung auf große Bandbreiten.
In den gezeigten Fällen läßt sich die Dämpfung des Kabels herabmindern oder, wie die F i g. 6
zeigt, sogareine Verslärkungzu übertragender Impulse erreichen, wobei durch Unterdrückung von negativen
Signalen sowie positiven Signalen zu großer bzw. zu geringer Amplitude gleichzeitig der Störabstand
vergrößert wird. Die geringen Abmessungen des Verstärkers, bedingt durch die wenigen, klein auszuführenden
Bauteile, lassen es zu. daß der Verstärker in Form einer Scheibe herstellbar ist. die beispielsweise
in ein Koaxialkabel bei dessen Herstellung mit eingeschlossen werden kann, ohne daß es erforderlich
ist. auf diese Verstärkerscheibe besondere Rücksicht zu nehmen, so daß der weitere Aufbau des
Kabels, insbesondere dessen Ummantelung, eine einheitliche
Struktur erhalten kann.
Claims (5)
1. Mit Verstärkern bestücktes Kabel zur übertragung von durch Impulse dargestellten Signalen
mit einer Vielzahl von in vorgegebenen Abständen ('S eingeschleiften Verstärkern, die auf positive Widerstandswerte
vorgespannte Tunneldioden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tunneldioden (4, 16) den Leitungen (1. 2) des
Kabels (11 bis 13) parallel geschaltet sind, daIi
an den Anschlußpunkten der Verstärker die auf deren Tunneldiode wirkende Impedanz des Kabels
in übertragungsrichtung steigt und daß die Vorspannung
eier 'Tunneldioden um den gewünsehicn Schwellwerl zu unterdrückender Störsignale unterhalb
des Bereiches negativer Widerstände eingestellt ist.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker (3) den Tunneldioden
(4, 16) parallel angeordnete Reihenschaltungen aus je einem Impedanz-Anpassungsglied
(Anpassungstransformatoren 17, 24) und einem Kondensator (19) aufweisen.
3. Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Tunneldioden
(4, 16) beidseitig der Kondensatoren (19) eingespeist wird.
4. Kabel nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen eines Ansclilußpunkles
eines Verstärkers (3) durch einen getrennte Wicklungen aufweisenden Anpassungstransformator
(24) angepaßt sind.
5. Kabel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Impedanz-Anpassungsgliedern
(Anpassungstransformatoren 17, 24) der Verstärker (3) Resonanzkreise (22) parallel geschaltet
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
909 530/350
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2870164 | 1964-05-13 | ||
JP2870264 | 1964-05-13 | ||
JP3041064 | 1964-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1299701B true DE1299701B (de) | 1969-07-24 |
Family
ID=27286290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN26716A Pending DE1299701B (de) | 1964-05-13 | 1965-05-13 | Mit Verstaerkern bestuecktes Kabel zur UEbertragung von durch Impulse dargestellten Signalen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3443030A (de) |
DE (1) | DE1299701B (de) |
FR (1) | FR1453874A (de) |
GB (1) | GB1079162A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3670328A (en) * | 1968-11-29 | 1972-06-13 | American Nucleonics Corp | Tunnel diode movement detector |
US7724484B2 (en) * | 2006-12-29 | 2010-05-25 | Cobham Defense Electronic Systems Corporation | Ultra broadband 10-W CW integrated limiter |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3103600A (en) * | 1963-09-10 | ljewin | ||
US3124648A (en) * | 1960-12-27 | 1964-03-10 | miller | |
US3173026A (en) * | 1961-02-20 | 1965-03-09 | Nagumo Jin-Ichi | Active pulse transmission line |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3187266A (en) * | 1960-09-12 | 1965-06-01 | Rca Corp | Impedance inverter coupled negative resistance amplifiers |
-
1965
- 1965-05-10 US US454533A patent/US3443030A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-05-12 FR FR16785A patent/FR1453874A/fr not_active Expired
- 1965-05-13 DE DEN26716A patent/DE1299701B/de active Pending
- 1965-05-13 GB GB20281/65A patent/GB1079162A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3103600A (en) * | 1963-09-10 | ljewin | ||
US3124648A (en) * | 1960-12-27 | 1964-03-10 | miller | |
US3173026A (en) * | 1961-02-20 | 1965-03-09 | Nagumo Jin-Ichi | Active pulse transmission line |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3443030A (en) | 1969-05-06 |
FR1453874A (fr) | 1966-07-22 |
GB1079162A (en) | 1967-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2122292C3 (de) | Treiberschaltung für eine an einer Übertragungsleitung angeschlossene externe Last | |
DE2932587C2 (de) | Breitbandkoppelanordnung mit einer Matrix von Koppelpunktschaltkreisen in ECL-Technik | |
DE2727079A1 (de) | Energieversorgung fuer wanderwellenroehre | |
DE1274258B (de) | Transistoranpassungsschaltung in Basisschaltung | |
DE3015806C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Abnahme von Signalen von Halbleiter-Bild- oder -Zeilensensoren | |
DE2156626A1 (de) | Elektrische Nachrichtenvermittlungsanlage | |
DE3602551C2 (de) | Operationsverstärker | |
DE1299701B (de) | Mit Verstaerkern bestuecktes Kabel zur UEbertragung von durch Impulse dargestellten Signalen | |
DE2403756A1 (de) | Schaltung fuer einen elektronisch steuerbaren widerstand | |
DE60305700T2 (de) | Eingangsanordnung für die ultraschallechographie | |
DE1905936B2 (de) | Speiseschaltung fuer eien ablenkjoch eines elektronenstrahl aufnahmegerates | |
DE1243236B (de) | Schaltungsanordnung zur Umformung eines Analogsignals in ein treppenfoermiges Signal | |
DE1953041A1 (de) | Schalteinrichtung fuer Multiplex-Systeme | |
DE2523090A1 (de) | Breitband-signalgenerator | |
DE2158881C3 (de) | Video-Verstärker mit gleichstromfreiem Ausgang und verminderter Verzerrung langdauernder Impulse | |
DE2436255C3 (de) | Dämpfungsfreier elektronischer Schalter | |
DE3337697A1 (de) | Trigger-schaltungsanordnung | |
DE1802235B2 (de) | Verzoegerungsschaltung | |
DE1139546B (de) | Relaislose Verzoegerungsschaltung mit Transistoren | |
DE651056C (de) | Elektrische Entzerrungsschaltung | |
DE1591551C3 (de) | Elektronische Aus-Ein-Schaltvorrichtung | |
DE3537150A1 (de) | Anordnung zum unterdruecken von ueberspannungsimpulsen | |
DE2357982B2 (de) | Verzögerungsleitung für analoge Signale | |
DE2039005C3 (de) | Elektrische Regelvorrichtung für wahlweisen Führungs- oder Automatikbetrieb | |
DE2036210B2 (de) | Schaltungsanordnung zur uebertragung von impulsen |