DE1931340U - Vorrichtung zur elektrolytischen silberrueckgewinnung. - Google Patents
Vorrichtung zur elektrolytischen silberrueckgewinnung.Info
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Description
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AGFA AKTIEBrGESBIiISOHAJ1T 7. Okt. 1965
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Vorrichtung zur elektrolytisehen
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Die !Teuerung betrifft eine Vorrichtung zur elektrolytisehen
Silberrückgewinnung aus gebrauchten fotografischen Behandlungsflüssigkeiten,
vorzugsweise aus Fixierbadflüssigkeit, in der die Silberrückgewinnung während der Benutzung der Behandlungsflüssigkeit in einem mit
dem Behandlungsgefäß verbundenen, von dieser durchfloss enen Vorratsbehälter stattfindet.
Derartige seit längerem bekannte Vorrichtungen haben den Vorteil, daß aus der Behandlungsflüssigkeit während
des Gebrauchs Silber abgeschieden werden kann, wodurch die Gebrauchsdauer dieser Flüssigkeit erheblich verlängert
wird. Der Verbrauch an Chemikalien wird auf diese Weise erheblich reduziert.
lun sollen jedoch die Behandlungsflüssigkeiten unter einem
gewissen Silbergehalt keinen starken Strömen mehr ausgesetzt werden, da dadurch die Flüssigkeit unbrauchbar machende,nicht
umkehrbare Vorgänge in der Flüssigkeit ausgelöst werden. Es wäre nun möglich, um dem abzuhelfen, die elektrische leitfähigkeit
einer solchen Behandlungsflüssigkeit ständig zu
A. 5ES 055*28.10.65
-Z- neu A 21 691/57Ϊ) Gbm
messen und, da diese von der SiIberkonzentration abhängig
ist, den Elektrolysestrom entsprechend zu steuern. Yersuche
haben jedoch ergeben, daß dabei ganz erhebliehe Schwierigkeiten auftauchen, abgesehen von den verhältnismäßig
hohen Kosten für einen geagneten Gleichstromverstärker.
Andererseits hat es sich gezeigt, daß bei dem Entwicklungsbzw. Fixierprozess aus einer bestimmten Fläche des zu behandelnden Materials im Mittel nahezu dieselbe Menge von
Silber herausgelöst wird.
Um nun, ohne die Behandlungsflüssigkeit zu schädigen, immer
den Silbergehalt auf dem günstigsten Wert zu halten, wird
gemäß der Neuerung vorgeschlagen, zur Steuerung der Intensität der elektrolytischen Rückgewinnung entsprechend der Menge
des das Behandlungsgefäß durchlaufenden fotografischen
Materials an dem Behandlungsbad einen von dem einlaufenden fotografischen Material betätigbaren Impulsgeber, vorzugsweise
einen elektrischen Schalter, anzuordnen.
Auf diese Weise kann der Silbergehalt in der Behandlungsflüssigkeit mit geringem Aufwand an Regeleinrichtungen über
- 3 - neu A 21 691/571) Gbm
längere Zeiträume nahezu konstant gehalten werden, so daß die Wirksamkeit des Bades nur sehr langsam nachläßt und das
Verfahren auch als Regenerierung angesehen werden kann.
Dieser Impulsgeber kann dann eine Schaltvorrichtung steuern, die auf einen Impuls einen im Stromkreis der Elektroden
im Vorratsbehälter angeordneten Schalter für-eine bestimmte
vorgegebene Zeit sehließt. Die Schaltdauer der Schaltvorrichtung wird vorzugsweise durch einen auf einen Impuls
anlaufenden Elektromotor bestimmt, der sieh nach einer bestimmten Umdrehungszahl über Schaltnocken stillsetzt.
Diese erfindungsgemäße Regenerierungsvorrichtung ermöglicht
mit geringem Aufwand an schaltungstechnischen Mitteln die
elektrolytische Silberrückgewinnung entsprechend der Menge des durchlaufenden fotografischen Materials und dem daraus
abgeschiedenen Silber und arbeitet mit großer Betriebssicherheit und hoher Ausbeute an reinem Silber.
Weitere Einzelheiten und Vorteile sind aus der Sigur und
der zugehörigen Besehreibung einer neuerungsgemäßen Vorrichtung
zu entnehmen.
Die Figur zeigt das Prinzipschaltbild einer Einrichtung
zur elektrolytischen Silberrückgewinnung.
PG 368/MG 574
Mit 1 und 2 sind an ein Wechselstromnetz angeschlossene
Leiter "bezeichnete 3a und 3b sind die Kontakte eines
Hauptschalters« Zwischen den Leitern 1 und 2 liegt ferner
eine Glimmlampe 4 zur Anzeige-, ob die Anlage unter Strom
steht» Mit 5 ist ein Elektromotor bezeichnet» Von diesem
angetrieben wird über ein nicht näher dargestelltes Vorgelege eine Kurvenscheibe 69 die einen Sehalter 7
steuert., In Reihe mit dem Motor 5 liegt ein Wechselstromrelais
8c Parallel zu dem Schalter 7 liegt ein Schalter 9?
der an einem Behandlungstank 10 angeordnet ist und von
dem einlaufenden Gut, Z0B0 Filmspannrahmen 11, 12 jeweils
für kurze Zeit geschlossen wird* Der Fördermechanismus
für die Rahmen 119 12 durch das Bad 10 kann auf bekannte
Weise von Ketten, einem Hubbalken oder einem Rollenantrieb gebildet sein» Für Behandlungsbäder von durchlaufenden
Streifen fotografischen Materials kann ein Schalter von einem Taster betätigt werden, der von dem Streifen niedergedrückt
wird» Dieser Schalter kann dann über ein Relais 8 einen im Stromkreis der Elektroden angeordneten Kontakt 8a
für die Dauer des Streifendurchlaufs sehließeno
Mit dem Behändlungstank 10 durch zwei Rohrleitungen 13 und
verbunden ist ein Vorratsbehälter 1.5« In dem Leitungszug
ist eine Pumpe 16 angeordnet»
- 5 - ■ PG 368/MG 574
Ebenfalls mit Hetzspannung versorgt wird ein Transformator
17, der an die Leitungen 1 und 2 über einen von dem Relais betätigten Schalter 8a angeschlossen ist«.- Zwischen den beiden
stromführenden Leitungen liegt eine Glimmlampe 18, die anzeigt,
wann der Transformator unter Spannung steht ο Im
Sekundärkreis des Transformators 17 liegt ein Gleiehriohterblock
19» der Elektroden 20 und 21 in dem Vorratsbehälter 15 mit Strom versorgte
Die Wirkungsweise ist nun folgende?
Läuft in das Behandlungsbad 10 ein Rahmen bzwo ein PiIm
ein, so wird für kurze Zeit der Sehalter 9 geschlossen«, Dadurch
läuft der Motor 5 an und die Kurvenscheibe 6 dreht sieh,,
Dadurch wird der Schalter 7 ebenfalls geschlossen., Läuft
nun der Rahmen bzw«, der Film 11 weiter, so wird der Schalter 9 wieder freigegeben und öffnet sich« Trotzdem läuft der Motor
weiter, da Schalter 7 geschlossen bleibt, bis die Kurve in die gezeichnete Ausgangsstellung zurückgekehrt ist« Solange
der Motor 5 läuft, steht das Relais 8 unter Strom und der Schalter 8a ist geschlossen,, Damit erhalten die
Elektroden 20 und 21 über den Transformator 17 "and den
Gleichrichter 19 eine pulsierende Gleichspannung.«.
_ 6 PG 368/MG 574
Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Kurvenscheibe 6 ist durch das Vorgelege so auf die Drehzahl des Motors 5
abgestimmts daß in dieser Zeit an den Elektroden 20 und 21
gerade die Silbermenge ausgeschieden wird, die die Behandlungsflüssigkeit aus einem Filmrahmen 11 oder 12 im Mittel herauslöst»
Die Rohrleitung 12 hält die Flüssigkeitshöhe in dem Behändlungstank 10 als Überlauf konstant« Die Pumpe 16
drückt eine entsprechende Menge aus dem Vorratsbehälter
15 in den Behandlungstank 10 zurück«
Natürlich kann bei entsprechender Vergrößerung des Behandlungsbehälters 10 die erfindungsgemäße Badregenerierung auch gleich
in dem Behandlungstank stattfinden,, Ein Vorratsbehälter wäre dann
zur Regenerierung nicht nötig« Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auch mit Vorteil bei anderen chemischen Behandlungsprozessen eingesetzt werden, bei denen die Behandlungsflüssigkeit
durch Elektrolyse regeneriert werden kann»
Claims (3)
1. Vorrichtung zur elektrolytisehen Silberrückgewinnung
aus gebrauchten fotografischen Behandlungsflüssigkelten,
vorzugsweise aus Fixierbadflüssigkeit, in der die Silberrückgewinnung
während der Benutzung der Behandlungsflüssigkeit in einem mit dem Behandlungsgefäß verbundenen, von
dieser durchflossenen Vorratsbehälter; stattfindet, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Intensität der elektrolytischen
Rückgewinnung entsprechend der Menge des das Behandlungsgefäß durchlaufenden fotografischen Materials
an dem Behandlungsbad ein von dem einlaufenden fotografischen Material (11, 12) betätxgbarer Impulsgeber, vorzugsweise
ein elektrischer Schalter, angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine von dem Impulsgeber steuerbare Sehaltvorrichtung angeordnet
ist, die auf einen Impuls einen im Stromkreis der Elektroden im Vorratsbehälter angeordneten Sehalter
für eine bestimmte vorgegebene Zeit schließt»
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,,dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltvorrichtung einen auf einen Impuls anlaufenden Elektromotor enthält, der sich durch entsprechend angeordnete
Schaltnocken nach einer vorbestimmten Umdrehungszahl stillsetzt. :
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964A0021691 DE1931340U (de) | 1964-04-24 | 1964-04-24 | Vorrichtung zur elektrolytischen silberrueckgewinnung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964A0021691 DE1931340U (de) | 1964-04-24 | 1964-04-24 | Vorrichtung zur elektrolytischen silberrueckgewinnung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931340U true DE1931340U (de) | 1966-01-20 |
Family
ID=33317233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964A0021691 Expired DE1931340U (de) | 1964-04-24 | 1964-04-24 | Vorrichtung zur elektrolytischen silberrueckgewinnung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1931340U (de) |
-
1964
- 1964-04-24 DE DE1964A0021691 patent/DE1931340U/de not_active Expired
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