DE1931187C - Lösbare Verbindung für elektrische Kontakte - Google Patents
Lösbare Verbindung für elektrische KontakteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung für elektrische Kontakte eines Steckers und einer Steckdose,
bei der die elektrischen Kontakte gegen ungewolltes Lösen der elektrischen Kontaktierung, insbesondere
bei Zug, gesichert sind, bei der in der Steckdose eine zwischen einer ersten und einer
zweiten Stellung drehbare Scheibe mit Einführöffnungen für die elektrischen Kontaktstifte angeordnet ist,
wobei in der ersten Stellung bei herausgezogenen Kontakisiiften elektrische Kontakte der Steckdose
nacn außen durch die drehbare Scheibe abgedeckt und gegen ungewolltes Berühren von außen gesichert
sind, während in der zweiten Stellung die elektrischen Koniakte der Steckdose mit den elektrischen Kontaktstillen
des Steckers kontaktiert sind, und bei der in der ersten Stellung die drehbare Scheibe durch je
eine den elektrischen Kontaktstiften zugeordnete Sperre gegen eine ungewollte Drehung gesichert ist,
so daß die Scheibe nur beim Einschieben sämtlicher Kontaktstifte in die Steckdose von der ersten in die
zweite Stellung drehbar ist.
Die meisten herkömmlichen lösbaren Verbindungen für elektrische Kontakte weisen vor allem den
Nachteil auf, daß eine Sicherung gegen ungewolltes Lösen, insbesondere bei Zug, nicht vorgesehen ist
oder — in manchen Fällen — nur durch relativ aufwendige konstruktive Mittel gewährleistet werden
kann und daß ferner bei d\:r HaHhabung die Gefahr
eines unbeabsichtigten Bernhrcns der unter elektrischer Spannung stehenden Kontak' : besteht. Der Beseitigung
r'ieser Nachteile kommt bei vielen Anwendurigslällen
große Bedeutung zu. So kommen z. B. bei Kindern relativ häufig Unfälle vor, wenn
diese beim Spielen mit irgendwelchen elektrisch leitenden Stiften mit den hinter den Einführöffnungen
von Steckern, Steckdosen 11. dgl. freiliegenden elektrischen Kontakten in Berührung kommen.
Es ist nun eine elektrische Sicherheitssteckvorrichtung
bekanntgeworden, bei der die elektrischen Kontakte eines Steckers und einer Steckdose gegen ungessolltes
leisen bei Zug gesichert sind, wozu eine
bajonettverschlußähnliche Ringverbindung zwischen Stecker und Steckdose vorgesehen ist. Ferner ist eine
Schutzeinrichtung gegen Berührung von Spannung führenden Ί eilen der Steckdose bei getrennter Steckvorrichtung
vorgesehen. Die Schutzvorrichtung bestellt im wesentlichen aus einer /wischen /wci Stellungen
drehbaren Abschlul.iplutle b/w. -scheibe. Wenn sich die mit Einlühröffnungen für die elektrischen
Kontaktstift versehene Scheibe in der ersten Stellung befindet, sind die elektrischen Kontakte der
Steckdose nach außen durch die drehbare Scheibe abgedeckt und gegen ungewolltes Berühren von außjn
gesichert, I einer ist eine Spcrie vorgesehen, die in
der ersten Stellung die drehbare Scheibe gegen eine ungewollte Drehung sichert. Die Sperre besteht aus
mehreren jeweils den Kontaktstiften des Steckers zugeordneten Entriegclungssliflcn. In der zweiten Stellung
der drehbaren Scheibe sind die elektrischen Konlaklstiftc
des Steckers durch die Einführölfnungen der drehbaren Scheibe hindurchgcsieckl und stehen mit
den elektrischen Kontakten der Steckdose in Verbindung. Eine Sicherung gegen Zug ist hierbei durch
die bajonettverschlußähnliclie Kingverbindung gegeben.
Nachteilig bei dieser bekannten Sichcrheits- \,i'ckvoirichtung ist die Tii'sachc, daß die Sicherung
on/in iini'cwoHtes Verdi ι hen, die aus den Entriegelungsstil'ten
besteht, relativ aufsvendig ist. Zudem müssen relativ kleine Fertigungstoleranzen eingehalten
werden, da die Entriegelung nur bei einer ganz bestimmten Lage der Entriegelungsstifte vorgenommer,
weiden kann. Die Entriegelungsstifte dürfen nämlich bei der Entriegelung dirch die
Kontaktstiftc des Steckers nur um ein bestimmtes Maß gegen die Wirkung ihrer zugeordneten
Schraubenfeder!! nach innen in die Steckdose eingedrückt werden. Wenn die Entriegelungsstifte nicht
weit genug oder zu weil eingedrückt werden, dann kann eine Entriegelung nicht stattfinden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik und der genannten Problemstellung ist es Aufgabe der Erfindung,
den genannten Nachteilen bei einer Sicherheitssteckvorrichtung abzuhelfen und eine
gegen ungewolltes Lösen und unbeabsichtigtes Berühren gesicherte lösbare Verbindung für elektrische
Kontakte möglichst einfach auszubilden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Sperre aus kreisringförmigen Federelementen, insbesondere nach Art von Blattfedern besteht, welche
mit je einem Eing'iffsteil mit je einer zugeordneten Ausnehmung der drehbaren Scheibe im Eingriff
stehen und beim Einführen der elektrischen Kontaktstifte in die Einführöffnungen der drehbaren Scheibe
außer Eingriff mit den Ausnehmungen gebracht werden, so daß die drehbare Scheibe von der ersten in
die zweite Stellung drehbar ist.
Wie ohne weiteres ersichtlich, kann die erfindungsgemäße Sperre sehr einfach und billig hergestellt werden,
denn es besteht nicht nur der Vorteil, daß z. B. einfache Stanzteile in Anwendung kommen können,
sondern es besteht ferner noch der Vorteil, daß relativ große Herstellungstoieninzen vorliegen
können, denn der Entriegelungsspielraum ist relativ
groß. Erfindungsgemäß muß nämlich nur dafür Sorge getragen werden, daß die Eingriff'tcile der Sperre
durch die zugeordneten elektrischen Kontaktstifte so weit in die Steckdose eingedrückt werden, daß sie
außer Eingriff mit den zugeordneten Ausnehmungen der drehbaren Scheibe kommen. Wenn jedoch die
Eiingriffsteile zu weit eingedrückt werden, so ist dies nicht weiter hinderlich, weshalb insoweit ein relativ
großer Entriegelungsspielraum gegeben ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind, s.ie an sich bekannt, zur Sicherung gegen ungewolltes
Lösen die elektrischen Kontaktstift mit vorsprungartigen
Nasen versehen. Hierbei ist es von Vorteil,
wenn die Steckdose einen als Widerlager ausgebildeten Bund aufweist, den die nasenartigen Vorsprünge
beim Verdrehen der Scheibe in die zweite Stellung hintergreifen.
Die Eiinführöffnungen in der drehbaren Scheibe
können, wie an sich bekannt, mit jeweils einer Nut zum Durchlaß der nasenartigen Vorsprünge verseilen
sein.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Kontakte der Steckdose in an sich bekannter
Weise federnd ausgebildet und halten die elektrischen Kontaktstiftc zusammen mit dem Stecker
in der zweiten Stellung.
Zur Begrenzung der Drehung der Scheibe zwischen den beiden Stellungen können, wie an sich bekannt,
zwei Anschläge vorgesehen sein.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer ersten
bevorzugten Ausrührungsform einer erfindungsgemüßen
lösbaren Verbindung nach Art einer Kupplungsverbindung mit Stecker und Kupplungssteckdose,
Fi g. 2 eine schematische Darstellung einer /weiten
bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen lösbaren Verbindung nach Art einer
Sleckdosenverhindung mit Stecker- und Wandsieekdose,
F i g. 3 eine scln.-matische Darstellung eines Teiles
der Innenteile einer erfindungsgemäßen Kupplungs- oder Wandsteckdose mit eingeführten elektrischen
Kontakistifien,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in
rig. 1 mit einer Seitenansicht des Steckers,
F ι g. 5 eine perspektivische Tcilansicht, in vergrößerter Darstellung einer Kupplungs- oder Wandsteckdose
mit der Darstellung eines eingeführten Kontaktstiftes,
Fig. 6 einen Schnitt (entsprechenu F i g. 4) Kings
Linie VI-VI in Fig. 2.
Die in Fig. I schematisch dargestellte Ausführungsform betrifft die Anwendung der Ftlindung
auf eine Kupplungsverbindung mit einem stecker 1 und einer Kupplungssteckdosc 2. In einem Gehäuse
3 des Steckers 1 sind elektrische Kontaktstifte 4 angeordnet, die an der der Kupplungssteckdose 2 zugewandten
Stirnseite aus dem Gehäuse 3 nach außen hervorstehen. Die elektrischen Kontaktstifte 4 sind
mit je einem nasenartigen Vorsprung 5 versehen. Der Stecker 1 und die Kupplungssteckdose 2 sind mit zugeordneten
elektrischen Kabeln 6 bzw. 7 verbunden.
Nähere Einzelheiten der in F i g. 1 dargestellten Anordnung sind aus Fig. 4 und 5 ersichtlich. Wie
hieraus zu entnehmen, *ind in einem Gehäuse 2' der Kupplungssteckdose 2 eine Scheibe 8 und Sperren 9
angeordnet. Die Scheibe 8 ist zwischen zwei Endstcllungen drehbar, die durch nicht dargestellte Anschläge
begrenzt werden. Die Scheibe 8 ist mit durchpehcnden Einführöffnungen 10 für die elektrischen
Kontaktsliftc 4 verschen. Die Sperren 9 bestehen jeweils aus einen kreisringförmigen Federelemcnt nach
Art einer Blattfeder, welches mit einem Eingriffsteil 11 verseilen ist, welches in der dem Einführen der
Kuntiktstiftc 4 zugeordneten Lndstellung der
Scheibe 8 mit einer in derselben angeordneten Ausnehmung 12 im Eingriff steht. Die Scheibe 8 ist auf
einem Zapfen 13 drehbar angeordnet, der mit einer Platte 14 des Gehäuses 2' fest verbunden ist.
Die kreisringförmigen Sperren 9 sind derart angeordnet,
dcii.l ihre Kreisringformgebung der Kreisbahn
der Konlaktstifte 4 entspricht, die letztere beim Drehen des Steckers 1 beschreiben, so daß gcwähr-IciMet
ist. daß bei der Drehung, insbesondere auch
bei der der Kontaktierung dienenden Lndstellung. die
Lingriffstcile 11 außer Eingriff mit den zugeordneten Ausnehmungen 12 sind.
Die Einführöffnungen 10 haben dieselbe Größe und Formgebung wie die insbesondere zylindrisch
ausgebildeten Kontaklstiftc4, so daß die zylindrischen
Kontaktstifte 4 beim Einführen durch die Einführöffnungen 10 geführt sind. Die Einführöffiningcn 10
sind mit je einer Nut 14' — s. Fig. 3 — versehen,
die zum Durchlassen der nasenartigen Vorsprünge 5 dient.
Als Widerlager für die nasenartigen Vorsprünge 5
ist ein an einer Inncnwandir.ig des zylindrischen Gehäuses
2' befestigter bzw. mit diesem einstückig verbundener Hund 22 vorgesehen, der beim Vordrehen
der Scheibe H und des Steckers I in die der Konlaktierung dienende Stellung den Stecker 1 gegen ein
Herausziehen ims der Kuppliingssieckdose 2 sieben.
Mit dein Gehäuse 2' ist ein Gehäuseteil 15 lösbai
verbunden, welches /ur Befestigung des elektrischem Kabels 7 abgenommen werden kann. Das Gehäuseteil
15 ist mit Diirchgangsöfl'nungen 16 versehen, in
die an der Platte 14 befestigte Stifte 17 eingesteckt
ίο werden können. Die Stifte 17 sind jeweils mit federbelasteten
Klemmkörpern 18 versehen, die beim Einschieben zunächst durch die Wandungen der Durchgangsöffnungen
16 /urückgedrückt werden und
sodann, wenn die obere Stirnwand des Gehäuseteilcs 15 gegen die Unterseite d-.-r Platte 14 zur Anlage
kommt, in Erweiterungen 19 der durchgehenden
öffnungen 16 einrasten. Zum Lösen des derart verbundenen
Gehäuseteiles 15 ind Bohrungen 19' vorgesehen, durch die beliebige Stifte /um Zurückdrücken
der Klemmkörper 18 eingeführt werden können, so daß sodann das Gehäuseteil 15 von dem
Gehäuse T abgenommen werden kann.
In das Gehäuseteil 15 ist das Ende des elektrischen Kabels 7 eingeführt, wobei dessen stromführende
Leiter in beliebiger bekannter Weise, z. B. durch in der Zeichnung dargestellte, jedoch nicht näher beschriebene
Verbindungselemente, an die Platte 14 lösbar angeschlossen werden können. Wie F i g. 5 zu
entnehmen, ist ein stromführender Leiter des elektrischen Kabels 7 mit einer mit der Platte 14 verbundenen
Kontaktschiene 20 verbunden, die in dem zylindrischen Gehäuse 2' nach oben geführt ist und
in einem federnden Kontakt 21 endet, der in seiner Formgebung dem zylindrischen Kontaktstift 4 angepaßt
ist (s. auch F i g. 3).
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Anordnung ist die folgende:
Wenn der Stecker 1 mit den elektrischen Kontaktstiften 4 in die Kupplungssteckdosc 2, d. h. in die
Einführöffnungen 10 der dichbaven Scheibe 8 eingeschoben
wird, werden die kreisringförmig ausgebildeten, federnden Sperren 9, die in beliebiger
Weise mit jeweils einem Ende mit dem Gehäuse 2' verbunden sind, nach unten gedruckt. Hierbei
kommen die Eingriffsteile 11 außer Eingriff mit den Ausnehmungen 12 in der drehbaren Scheibe 8. Nunmehr
kann die Scheibe 8 über den Stecker I b/w. über die hiermit verbundenen Kontaktstift.· 4 in ihre
der Kontaktierung dienende Endstellung gedreht vverücn,
in der die Kontaktstifte 4 mit einem Teil ihru seitlichen Windung mit den gebogener Teilen dci
zugeordneten elektrischen Kontakte 21 - hiervor ist nur einer gezeichnet -- in Eingriff kommen. Aul
Grund tier gebogenen Formgebung der federnder
Kontakten wird der Stecker 1 in der Kont.ikt
stell.mg gehalten.
Beim Verdrehen des Steckers 1 bz>v. der Kontakt
stifte 4 kommen die hiermit verbundenen nasen artigen Vorsprünge 5 mit dem als Widerlager aus
gebildeten Bund 22 in Eingriff, d. h. die nasen artigen Vorsprünge 5 hintergreifen den Bund 22. se
daß der Stecker 1 in der Stellung, in der die Kon takticrung erfolgt, gegen ein Herausziehen, ins
besondere bei Zug, gesichert ist.
Zum Lösen der Verbindung zwischen den Stecker 1 und der Kupplungssteckdosc 2 wird de
Stecker 1 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wobei die nasenartigen Vorspiitge 5 außer Eingrif
mit dem Bund 22 in der dem Herausziehen des
Steckers I zugeordneten Einstellung der drehbaren Scheibe 8 kommen. In dieser Stellung kann somit
der Stecker 1 aus der Kuppltingsstcckdose 2 herausgezogen
werden. Wie ohne weiteres ersichtlich, sind hierbei die stromführenden Kontakte 2t der
Kupplungssleckdose 2 durch die drehbare Scheibe 8 tiiich außen vollständig abgedeckt, d. h. bei herausgezogenem
Stecker 1 ist gewährleistet, daß die stromführenden Kontakte 21 von außen nicht bcrührt
werden können, so daß jegliche Unfallgefahr,
insbesondere bei spielenden Kindern, ausgeschaltet ist.
Oa jedem der Kontaktstifte 4 eine Sperre 9 zugeordnet ist. kann die Scheibe 8 nur dann gedreht
werden, wenn sämtliche Sperren 9 gleichzeitig nach unten gedrückt werden, wie dies beim Einführen der
einzelnen Kontaktstifte 4 der Fall ist. Selbst für den Fall, daß ein Kind beim Spielen mit einem Stift durch
eine der Einführöffnungen 10 auf die darunter- ao
liegende zugeordnete Sperre 9 drückt, ist immer noch Sicherheit gegen eine ungewollte Berührung der
stromführenden Kontakte 21 gegeben, da, wie schon erwähnt, die Scheibe 8 nur dann in die der Kontaktierung
dienende Endstellung gedreht werden kann, wenn sämtliche Sperren 9 gleichzeitig nach unten gedrückt
werden. Eine derartige Überlegung kann jedoch bei Kindern ausgeschlossen werden.
Obwohl, wie vorstehend dargelegt, jedem Kontaktstift eine gesonderte Sperre 9 zugeordnet ist, ist in
der Zeichnung zur Vereinfachung der Darstellung nur eine einzige Sperre 9 gezeigt. Die weiteren
Sperren 9 sind, wie ohne weiteres ersichtlich, entsprechend ausgebildet und angeordnet.
Die in F i g. 6 dargestellte Ausführungsform betrifft
eine Abwandlung, in der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform für Wandsteckdosen. Sämtliche
entsprechenden Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Da beide Ausführungsformen in
allen wesentlichen Punkten übereinstimmen, kann auf eine nochmalige Beschreibung der einzelnen Teile
verzichtet werden.
Wenn auch die Erfindung gemäß den vorstehenden Darlegungen besonders bevorzugt bei Steckern und
Kupplungs- bzw. Wandsteckdosen in Anwendung kommt, so ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt,
da eine Verwendung für beliebige elektrische Kontaktverbindungen sowie auch für nicht elektrische
Verbindungen, wo die der Erfindung zugrunde liegende Problemstellung vorliegt, in Betracht kommt.
Claims (5)
1. Lösbare Verbindung für elektrische Kontakte eines Steckers und einer Steckdose, bei der
die elektrischen Kontake gegen ungewolltes Lösen der elektrischen Kontaktierung, insbesondere bei
Zug, gesichert sind, bei der in der Steckdose eine zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung
drehbare Scheibe mit Einfuhröffnungen für die elektrischen Kontaktstifte angeordnet ist, wobei
in der ersten Stellung bei herausgezogenen Kontaktstiften elektrische Kontakte der Steckdose
nach außen durch die drehbare Scheibe abgedeckt und gegen ungewolltes Berühren von außen gesichert
sind, während in der zweiten Stellung die elektrischen Kontakte der Steckdose mit den
elektrischen Kontaktstiften des Steckers kontaktiert sind, und bei der in der ersten Stellung die drehbare
Scheibe durch je eine den elektrischen Kontaktstiften zugeordnete Sperre gegen eine ungewollte
Drehung gesichert ist. so daß die Scheibe nur beim Einschieben sämtlicher Kontaktstifte in
die Steckdose von der ersten in die zweite Stellung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperre (9) aus kreisringförmigen Federelementen, insbesondere nach Art von
Blattfedern besteht, welche mit je einem Eingriffsteil (11) mit je einer zugeordneten Ausnehmung
{ti) der Scheibe (8) im Eingriff stehen und beim
Einführen der elektrischen Kontaktstifte (4) in die Einführöffnungen (10) der drehbaren Scheibe
(8) außer Eingriff mit den Ausnehmungen (12) gebracht werden, so daß die Scheibe (8) von der
ersten in die zweite Stellung drehbar ist.
2. Lösbare Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß — wie an sich bekannt
— zur Sicherung gegen ungewolltes Lösen die elektrischen Kontaktstifte (4) mit vorsprungartigen
Nasen (S) versehen sind und daß die Steckdose (1) einen als Widerlager ausgebildeten
Bund (22) aufweist, den die nasenartigen Vorsprünge (5) beim Verdrehen der Scheibe (8) in
die zweite Stellung hintergreifen.
3. Lösbare Verbindung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß — wie an sich bekannt
— die Einführöffnungen (10) mit jeweils einer Nut (14*) zum Durchlaß der nasenartigen
Vorsprünge (5) versehen sind.
4. Lösbare Verbindung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (21) der Steckdose ^2) in an
sich bekannter Weise federnd ausgebildet sind und die elektrischen Kontaktstifte (4) mit dem
Stecker (1) in der zweiten Stellung halten.
5. Lösbare Verbindung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß — wie an sich bekannt — zur Begrenzung der Drehung der Scheibe (8) zwischen den beiden
Stellungen zwei Anschläge vorgesehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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