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Verpackungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine,
insbe- sondere eine Vorrichtung zum Verschließen der Füllöffnung
von
beutelartigen Verpackungen, die beispielsweise zur
Aufnahme von Zucker
oder ähnlichem fließfähigen,-Material dienen können.
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Bekannte Verpackungsmaschinen dieser Art sind im
allge-
meinen dadurch gekennzeichnet, däß sie die Verpackungen
intermittierend
vorwärts bewegen, wobei bei den einzel-
nen Teilbewegungen jeweil-a
eire andere Station durchlau-
fen wird. Für diese bekannten
Maschinen ist es typisch,
daß die Betriebsvorgänge in en einzelnen Stationen
durch
Nocken oder eine Gruppe von Nocken, durch Zeitschalter,
Maltesergetriebe
usw. koordiniert sind.
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Bei der Koordinierung der einzelnen Betriebsvorgänge ist
es
jedoch schwierig, die Maschine entsprechend zu starten
und
abzustoppen, da einige der in Durchlaufrichtung vor- _ deren Stationen
ihre Betriebsfunktionen beibehalten, nach-
dem die letzte Verpackung diese
Stationen durchlaufen hat,
und da die hinteren Stationen ihre Betriebsfunktionen
aufnehmen, bevor die erste Verpackung-durch sie hindurch-
läuft. Außerdem
kann eine Fehlorientierung einer Verpakkung zur Beschädigung oder zum
Verlust mehrerer solcher
teilweise verschlossener Verpackungen führen,
die auf
die fehlorientierte Verpackun_g...fut"g`en. Bei vielen der
be-
kannten Maschinen ist es darüber hinaus erforderlich, daß
die Zahl
der diesen Maschinen pro Zeiteinheit zugeführten Verpackungen sich
während eines Durchlaufzyklusses nicht
ändert.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Verpackungsmaschine so auszubilden,°daß sie die ihr
zugeführten Verpackungen
gut verschließt, indem das Ein-
füllende der Verpackung gefaltet
und abgedichtet wird.
Das Füllen der Verpackung vor dem Verschließen
soll durch
eine andere Vorrichtung erfolgen, die nicht Teil der vor-
liegenden
]Erfindung ist.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde,
eine
Verpackungsmaschine so auszubilden, daß die von ihr zu
verschließenden
Verpackungen die Maschine kontinuierlich
durchlaufen, wobei eine maximale
Begrenzung im Abstand
oder der Zeitfolge zwischen den der Maschine
zugeführten
Verpackungen nicht gegeben ist.
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Weiterhin ist es Aufgabe der.Erfindung, die Vorpackungemasohine
so auszubilden, daß mehrere Stationen zur Be-
handlung der Verpackungen
dadurch in Betrieb gesetzt wor-
den, daß die Verpackungen
an diesen Stationen abgetastet
worden.
Gemäß
der Erfindung sollen für die Verpackungsmaschine ferner Mittel
zum Ausrichten des Materials innerhalb der Verpackungen sowie zum
dichten Verschließen der
Verpackungen vorgesehen werden. Die Verpackungen
sol-
len in einheitlicher Weise eine vorgeschriebene gewünschte
Form haben, so daß ihre äußere Erscheinung ansprechend
ist. Diese
Form muß so sein, daß sich das zu verpackende
Material entsprechend anachmiegen--kocnn.--Außerdem
soll
zwischen dem Vers-chluß der, Verpackung und der Oberfläche
des
sich in der Verpackung befindlichen Materials kein
unausgenutzter Raum
verbleiben. Auf diese Weise wird
der zur Verfügung stehende Speicherraum
optimal ausge-
nutzt; ferner wird Verpackungsmaterial gespart und die
zulässigen
Verschiebungen des verpackten Materiales
werden auf ein Minimum reduziert.
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Gemäß der Erfindung sollen ferner Mittel vorgesehen
wer-
den, welche ein besseres Abknicken und gleichförmigeren Beschneiden
der Verschlußenden.d®r Verpackungen garan-
tieren, derart, daß-die
Abdichtung an diesen V®tnchlußenden sicherer und einheitlicher sind.
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Nachfolgend wird nunmehr ein Ausführungsbeispiel
der Er-
findung anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1s Eine Seitenansicht einer Verpackungs-Verachlußmaschine,
welche nach dem Prinzip der vorliegen-
den Erfindung arbeitete
Figur
2: eine Ansicht von oben auf die Verpackungsmaschine,
gesehen von einem Schnitt entlang der Linie 2-2
in Figur 1;
Figur
31 eine Ansicht von der rechten Seite aus auf die
Verpackungsmaschine
nach Figur 1;
Figur 4: eine perspektivische Teildarstellung der Vor-
falt-%tion
der Verpackungsmaschine nach Fi-
gur 1 ;
Figur 5: eine zweite Stellung
des Vorfaltarmes in
Figur 4; Figur 6t eine perspektivische Teildarstellung
der obe-
ren, vorderen und hinteren Faltarme sowie der
Formstation der
Verpackungsmaschine nach Figur 1;
Figur 7t eine perspektivische Teildarstellung
der Falträder und der oberen Knick- und Beschneide-
station;
Figur
8t eine Ansicht von einem Ende aus auf die Falträder in Figur 7
und die Antriebsmittel,für diese Falträder; Figur 9t ein vertikaler
Teilschnitt entlang der Linie
9-9 in Figur 7;
Figur 10: eine perspektivische
Teildarstellung der oberen
Falt- und Verschlußstation der Verpackungsma-
schine
nach Figur 1;
Figuren 11a bis 11gt Querschnitt entlang der Linien
a-a,
b-b, c-o, d-d, e-e, f-f und g-g in Fi-
gur 10.
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Die in Figur 1 dargestellte Maschine 10 zum Verschließen
von
Verpackungen ist so dimensioniert, daß sie mehrwandige oder einwandige Papierbeutel
oder beutelähnliche Ver-
packungen aus anderem Material, wie beispielsweise
5-Pfund-Packungen für Zucker verschließen kann. Wie es auch nach
dem Stand
der Technik bekannt ist, kann die Maschine so
verändert werden, daß sie auch
Verpackungen anderer Grösse verarbeiten kann. Die Maschine 10 weist
einen geeigne-
ten Trägerrahmen 12 aus Metallrohren, Winkeleisen
oder
ähnlichen Verstrebungselementen sowi-e-`einen Hauptrahmen 16
auf.
An dem Trägerrahmen 12 sind Beine 14 vorgesehen. Die
Maschine 10
kann beispielsweise in eine Taktstraße einge-
baut werden, wobei sie
hinter einer Füllmaschine zum Fül-
len der Verpackungen anzuordnen wäre, welche
mit der Be-
zugszahl 18 bezeichnet ist. In Durchlaufrichtung
hinter
der erfindungsgemäßen Maschine 10 könnte beispielsweise
ein
Förderband und ein Glühtrockner angeordnet sein, wel-
che mit den Bezugszahlen
21 bzw. 23 bezeichnet sind.
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Ein endloses Förderband 20 mit in horizontalen Ebenen ausgerichteten
Querelementen erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge des Rahmens 16
zwischen einer Transportendrolle 22 und einer Transportkopfrolle
24. An seinem in
Transportrichtung hinteren Ende wird das Transportband
20
durch Metallstäbe 26 gestützt, die einen Durchmesser von
3/16te1
Zoll haben und mit einer Kante auf einem Zentral-
stück von etwa 5/8te1
Zoll montiert sind, welches sich
längs des Hauptrahmens 26 erstreckt.
Wenn die einzelnen
Verpackungen der Station 18 zugeführt werden, so
fallen
sie auf das Transportband 20 an dessen rechtem Ende. Die
Stäbe
26 zum Stützen den Transportbandes sind an der
Vibrations- und Formstation
28 unterbrochen, die in den
Figuren 'l bis 3 ®ezeigt ist. Die Station
28 weist zwei
in Querrichtung mit Abstand zueinander angeordnete end-
lose
Bänder 30 auf, die ähnlich wie das Band 20 aus ge-
wirktem
Draht oder ähnlichem Material bestehen. Die Bänder
30 laufen um
Transportrollen 32 und 34, welche an dem Haupt-
rahmen 26 montiert sind und
um vertikale Achsen rotieren.
Die Bänder 30 sind dementsprechend ebenfalls
vertikal aus-
gerichtet und stehen mit ihreninnƒren.Flächen
einander ge-
genüber. Die innenlaufenden Teile der Bänder 30 laufen
in
den Figuren 1 und 2 von rechts nach links. Die Bänder 30
bewegen
sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie das
Transportband 20. Außerdem
la-u-fen' 'die Bänder 30 in Trans-
portrichtung leicht aufeinander zu,
so daß die Gasse zwi-
schen den Bändern 30 in Transportrichtung schmaler wird.
Dadurch
kommen die Bänder mit den gegenüberliegenden Sei-
ten der ent.sprechenden.Verpackungen
in Kontakt und glät-
ten diese, so daß die vier Ecken der Verpackungsseiten
im
wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander stehen.
In dem von
jedem der Bänder 30 eingeschlossenen Raum be-
findet sich zwischen
den Transportrollen 32 und 34 ein
Vibrator 36. Jeder Vibrator
weist eine vertikal ausge-
richtete Stoßwand 38 auf, welche gegen
die Innenseite
des entsprechenden Bandes 30 gerichtet ist und mittels
flexiblen
Montagemitteln 40 an dem Hauptrahmen 26 be-
festigt ist, derart, daß
eine Vibration der Stoßwand 38
in horizontaler Ebene möglich ist. Ferner ist
ein Paar
ähnlicher Stoßwände 42, 44 vorgesehen, welche hinter-
einander
in Durchlaufrichtung angeordnet sind und sich
direkt unterhalb
des Bandes 20 in einer vertikalen Ebe-
ne erstrecken. Die in Durchlaufrichtung
vordere Kante
der Stoßwand 42 liegt vorzugsweise etwas vor der vorde-
ren
Kante der Stoßwand 38. Die hintere Kante der Stoßwand 44 liegt
vorzugsweise etwas hinter der hinteren
Kante der Stoßwand
38. Die Vibrationen für die zur
Formierung dienenden Stoßwände
38 und die Stoßwände 42
und 44 werden durch konventionelle
Vorrichtungen wie
beispielsweise mit Druckluft
arbeitende Vibratoren 46
erzeugt, welche an den Stoßwänden 38, 42
und 44 zentral
an deren Rückseite befestigt sind. Die Vibration der
Stoßwände
38, 42 und 44 bewirkt, daß die seitlichen
Bänder 30 und das Transportband
20 eine Formwirkung auf die Verpackungen ausÜben, wobei sich das Material
in
den Verpackungen gleichförmig an die Innenseite der
Verpackungen anlegt
und die Verpackung--J:risgesamt eine
Quaderähnliche Form annimmt,
wie zuvor bereits erwähnt
wurde. In der dargestellten Ausführungsform
ist das
Transportband 20 etwa 15 cm breit; die Bänder 30 haben
etwa
eine Breite von 17,5 cm. Die Stoßwände38besitzen eine Länge von etwa 37,5
cm, und die Stoßwände 42 und 44
sind jeweils etwa 32,5 cm lang.
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Unmittelbar, nachdem die Verpackung die Form-
und Vibrationsstation
verlassen hat, tritt sie in die Vorfaltstation
48 ein (siehe Figuren 1,
2, 4 und 5). In
dieser
Station werden giebelförmige
Einfaltungen
50 an der Ver-
packung B vorgesehen. Die Vorfaltstation
48 besteht
aus
einem Vorfalter
52, zwei Vorfaltformrädern 54
und zwei
endlosen
Seitenbändern 56. Die Seitenbänder 56 haben
vorzugsweise V-Form
und laufen in Rinnen
von Rollen 58
und 60. Die Rollen 58 und 60
sind drehbar auf vertikalen
Achsen gelagert, welche ihrerseits auf Trägerplatten 62 |
m |
sitzen. Wie man/besten aus den Figuren 2 und 4 ersehen |
kann, konvergieren die Seitenbänder
56 derart, daß sie
an
ihrem in Transportrichtung hinteren Ende nahezu
zusammenstoßen. Das ist
dadurch erreicht, daß die Rol-
len 58 näher
zueinander liegen als die
lkolleü
60. Die
seitlichen Bänder
56 sind so ausgebildet, daß sie
die
entsprechenden Wände
der Verpackungen oberhalb_des
ein-
gefüllten Materiales berühren
und dabei das Versdiießen
der Verpackungen einleiten.
Der Vorfalter 52
weist einen Doppelfinger 64 auf, der
ähnlich
wie ein Schnurrbart geformt
ist. Der Doppelfin-
ger 64 ist durch Gießen oder einen anderen Herstellungs-
vorgang
aus einer Metallplatte hergestellt und so mon-
tiert, daß er in einer vertikalen
Ebene über der Mittel-
linie der Verpackungstransportrichtung
schwenkbar ist.
Der Doppelfinger 64 ist mit einem Bund@66
versehen, wel-
cher eine zylindrische Bohrung 6-8-_aufweist,
die sich
horizontal und quer zu der_Yerpackungstransportrichtung
erstreckt. In
der zylindrischen Bohrung 68 befindet sich
eine Welle
70. Der Doppelfinger ist auf der Welle 70
durch konventionelle Befestigungsmittel
wie beispIelsweise
Schrauben befestigt. Die Welle 70 ist in einem
Hülsenlager
72 schwenkbar gelagert. Das Lager 72 ist
seinerseits
an einer oberen Rahmenhalterung
64 befestigt.
An
dem Ende der Welle 70, das dem Doppelfinger 64 ge-
genüberliegt,
ist an der Welle 70 ein Schwenkarm 76
befestigt. Der Schwenkarm 76 sitzt in
dem gabelförmi-
gen Ende einer Kolbenstange 80, die zu einem Kolben ge-
hört,
welcher in einem konventionellen Luftzylinder 78
verschiebbar angeordnet ist.
Wenn der Kolben indem
Zylinder 78 bewegt wird, so wird diese Bewegung auf
die
Welle 70 übertragen, wodurch der Doppelfinger 64
geschwenkt wird. Der Doppelfinger
64 befindet sich
normalerweise in der in Figur 4 gezeigten Stellung,
wobei
der in Transportrichtung vordere Finger 64a nach
unten gerichtet ist und in
den oberen Bereich des vor-
deren Endes der Verpackung eingmdft.
Wenn die Verpakkung
durch das Transportband 20 vorwärts bewegt wird,
stößt
es gegen den Finger 64a, wobei die Bänder 56 den
oberen Bereich der Verpackung
weiterzuführen
suchen
und diesem Bereich dadurch die Form eines Giebels
verleihen,
wie man aus Figur 4 ersehen kann. Wenn
die Verpackung B gegen den Finger 64a
stößt, so wird
auch ein horizontal angeordneter Fühlhebel
82 berührt,
der auf dem Hauptrahmen 16 montiert ist und sich über
den
Bewegungsbereich der Verpackung erstreckt. Der Fühlhebel
82 wird dabei durch
die Verpackung B verschwenkt,,
wobei Nocken einen Schalter 84 betätigen.
Auf diese
Weise wird ein elektropneumatisches Selenoid-Ventil
(nicht gezeigt)
betätigt, welches seinerseits .den Lauf-
zylinder
78 in Betrieb setzt. Daduroh._w1rd
der Doppel -finger
64 in die in
Figur 5 dargestellte Stellung
über-
führt, und zwar mit einer Geschwindigkeit,
die größer
ist als die Transportgeschwindigkeit für
die Verpackungen.
Dementsprechend greift nunmehr
der Finger 64b in den
oberen Bereich
des Verschlußendes
der Verpackung B von
hinten ein. Die Bänder 56 greifen
gleichzeitig an den
oberen und in Transportrichtung hinteren Bereich der
Verpackung
an, derart, daß dieser Bereich in komplemen-
tärer Weise giebelförmig zu dem
Bereich geformt wird,
der mit dem Finger 64a zuerst in Berührung
kam. Nachdem
die Verpackung den Tastbereich
des Armes
82 passiert
hat, führt eine Feder 86 diesen in seine Ausgangsposi-
tion
zurück, wodurch der Schalter 84 wieder geöffnet
wird. Der Luftzylinder wird
nun entsprechend betätigt,
derart, daÖ'@der
Doppelfinger 64 in seine
in Figur 4
dargestellte Stellung zurückgeführt
wird und zur EinwIrkung
auf eine neue Verpackung bereit ist.
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Die seitlichen Bänder 56 zum Vorfalten sind in einem
genügenden
Abstand oberhalb des Transportbandes 20 an-
geordnet, so daß die Seitenflächen
der Verpackung B
nur dort berührt werden, wo sich in der Verpackung
kein
verpacktes Material mehr befindet. La die Bän-
der 56 gegeneinander
konvergieren, bringen sie die
Seitenwände der Verpackung in dem erwähnten
oberen
Bereich miteinander in Kontakt, so daß dadurch bereits
der
Anfang eines Verechließprozesses eingeleitet ist.
Entsprechend einer
bevorzugten Ausführungsform der vor-
liegenden Erfindung bildet jeden
Band 56 die Hypotenuse eines Dreiecks mit einer Seite der Verpackung, wodurch
ein
dichter Verschluß erreicht wird. Die Bänder 56 wer-
den etwas
schneller bewegt als die Verpackungen auf dem
Transportband. Die zum
Vorfalten dienenden seitlichen
Bänder 56 können mit einem einstellbaren
Abstand unter-
halb der Oberkanten der Verpackung B angeordnet
sein.
Vorzugsweise beträgt dieser Abstand etwa 0,8 cm bis
5 cm
für eine 5-Pfund-Zuckerpackung.. Der optimale Ab-
stand zwischen
der Oberkante der Verpackung und der Ober-
kante der Bänder 56 ist etwa 2,5
cm. Wie man am besten
aus Figur 2 ersehen kann, kontaktieren
die zum Vorfalten dienenden seitlichen Bänder 56 zunächst die Verpakkungs-Seitenwände
in deren oberen Bereich unmittelbar nachdem die Verpackungs-Seitenwände
in ihrem unteren
Bereich erstmalig in Kontakt mit den horizontalen
seit-
lichen Bändern 88 gekommen sind. Die Bänder 88 haben
ein V-förmiges
Profil. Die Laufrollen 58 tragen die
Vorfalt-Formräder 54; und zwar sind
diese unter den
Laufrollen 58 montiert. Die Räder 54 bestehen aus
Hartgummi o. ä. und haben einen Durchmessen der gleich dem
Durchmesser
der Laufräder 58 ist, wenn man die Dicke
der auf ihnen laufenden Bänder
56 mitrechnet. Zn der
vorliegenden Ausführungsform sind die
Räder 54 etwa
2,5 cm dick und haben einen Durchmesser von etwa 14 cm.
Die
Räder 54 sollen den Faltvorgang am oberen Ende der
Verpackung einleiten,
wenn die Verpackung aus dem Be-
reich der zum Vorfalten dienenden
Bänder 56 heraus-
läuft. Die seitlichen Bänder 88 bestehen aus je zwei
vertikal
einen Abstand zueinander aufweisenden Riemen
auf jeder Seite
des Transportweges der Verpackung B.
Die Riemen laufen über zwei mit
Rillen versehenen
Rollen 90 und .92, welche an dem Hauptrahmen
16 be-
festigt sind. Die Riemen sollen während des weiteren
Transportes
der Verpackungen durch die Versahlußmaschine 10 seitlich an den
Verpackungen angreifen. Die
Bänder 88 laufen in dem gegen den Transportreg
der Ver-
packungen gerichteten Bereich über Leitschienen mit
Doppel-U-Profil
oder über flache Gleitplatten 94, wel-
che vorteilhafterweise
aus einem gleitMhigen Plastik-
material wie beispielsweise Nylon
o. ä. bestehen. Die
Schienen 94 werden durch vertikale Stäbe 96 von
dem
Hauptrahmen 16 gehalten. Dazu weisen die Stäbe 96 ho-
rizontal-ausgerichtete
elastische Puffer 98 auf, an deren äußeren Enden die Schienen sitzen. Die
elasti-
schen Puffer 98 lassen eine geringe elastische Verschie-
bung
der Schienen in horizontaler Richtung zu, so daß
die Verpackungen B einen
entsprechenden elastischen
Kontakt mit den Riemen haben. Ein Nachgeben der
seit-
lichen Bänder 88 kann in geeigneter Weise durch herkümmliche
Mittel wie beispielsweise Spannrollen 100
aufgefangen werden, welche nächst
den Laufrollen 90
an dem Hauptrahmen 16 montiert sind, dort, wo die Bän-
der
88 ihre Richtung umkehren. Die Bänder 88 werden mit
einer Geschwindigkeit
angetrieben, die gleich der des
Transportbandes 20 ist.
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Wenn der obere Bereich einer Verpackung außer Kontakt
mit
den Vorfaltbändern 56 und den Vorfalträdern 54,_ kommt, verläßt die
Verpackung die Vorfaltstation und
tritt in die Faltstation 102 ein,
wo sie in Kontakt`
mit den Faltbändern 104 kommt. Die Faltbänder 104
greifen
wiederum nur an dem oberen Bereich der Ver-
packung an. Vorzugsweise bestehen
die Faltbänder aus
vier endlosen V-förmigen Riemen, welche in
horizontaler
Richtung jedoch mit vertikalem Abstand zueinander zu
beiden
Seiten den oberen Bereiches der Verpackung um-
laufen. Die Riemen laufen dazu
über Laufrollen 106 und
108, welche an der oberen Rahmenhalterung
gelagert sind.
Wie man aus Figur 1 ersehen kann, erstrecken sich
die
Welleij für die hinteren Laufräder der Vorfaltbänder nach
oben
durch die obere Rahmenhalterung und weisen an ihrem oberen Ende jeweils
ein Dementspre-
chend weisen auch die Wellen 112,auf welchen die
in Trans-
portrichtung hinteren Laufrollen 108 für die Faltbänder
sitzen
jeweils ein solches Kettenrad 110 auf. Die Ketten-
räder 110 sind auf jeder
Seite der Maschine 10 durch eine
Kette 114 miteinander verbunden. Die
Faltriemen 104 grei-` fen über die gesamte Länge der Faltstation zu beiden Sei-
ten
der Verpackung an deren oberen Bereich seitlich an.
Wenn die Verpackungen
mit einem relativ schweren Material
wie beispielsweise Zuckergefüllt sind,
so greifen beim
Transport die horizontalen seitlichen Bänder 88 an den
unteren
gefüllten Bereich und die Faltbänder 104 an dem
nicht gefüllten oberen Bereich
der Verpackungen an. Der
Bereich zwischen den Bändern 88 und 104 wird straff
ge-
halten, damit das Falten und Beschneiden in der Faltstation
für den oberen Bereich der Verpackungen für alle
Verpackungen gleichförmig
erfolgen kann.
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Nachdem eine Verpackung B in Kontakt mit den Faltriemen
104 getreten ist, nähert sie sich der liauptfaltvorrichtung 116 für den
oberen Bereich der Verpackungen
und stößt schließlich gegen den horizontalen
Schwenkarm
118 (siehe Figuren 1 und 6). Während die Verpackung B.
kontinuierlich weiter transportiert wird, betätigt der
Arm 118 über einen
Nocken einen Schalter 120, derart,
daß dieser geschlossen wird. Der Schalter
120 bewirkt
seinerseits, daß ein elektropneumatischer Selenoid
(nicht gezeigt einen Luftzylinder in Betrieb setzt.
Die
Kolbenatange124 des Luftzylinders wird dabei nach
außen gestoßen und leitet
dadurch die Betriebsfunktion der Hauptfaltvorrichtung 116 sowie des
rückwärtigen Faltarmes 126 aus.
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Die Hauptfaltvorrichtung erstreckt sich in Maschinen-
längsrichtung
und ist etwa so lang wie der obere Bereich
der Verpackungen.
Sie besteht aus zangenartig zusammen-
wirkenden Elementen, welche einen---L-förmigen
vertikalen
Querschnitt haben. Die konkaven Seiten der Zangenelemente
sind
dabei gegenäinander gerichtet. Jedes Zangenelement
116 der Hauptfaltvorrichtung
ist an seiner unteren Faltkante mit einer Stirnkantenplatte
127 aus einem gleitfähigen plastischen Material wie beispielsweise Nylon
versehen.
An ihrem oberen Ende tragen die L-förmigen Zangenelemente in Längsrichtung
ausgerichtete Gelenk-
hülsen 128, durch die sich jeweils für jedes Zangenele-
ment
eine horizontale in Längsrichtung verlaufende Welle
130 erstreckt.
Die beiden Wellen 130 für die beiden
Zangenelemente 116 der Hauptfaltvorrichtung
weinen, einen Abstand zueinander auf. Die Gelenkhülsen 128 sind
jeweils
mit der entsprechenden Welle 130 fest verbunden.
Die Wellen 130 sind ihrerseits
jeweils an jedem Ende in
Lagern 132 gelagert, welche sich an der
oberen Rahmenhalterung befinden. Auf den Wellen 130 sitzen mit Ab-
stand
von den Zangenelementen 116 Zahnräder 134, welche
miteinander kämmen
und dazu dienen, daß die Zangenelemente 116 synchron betätigt werden.
Die Welle 130 des angetrie-
benen Zangenelementes 116 ist mit einem Hebelarm
136 ver-
sehen, der zwischen dem erwähnten Zangenelement und dem
entsprechenden
Zahnrad 134 sitzt. Der Hebelarm 136 wird
in seinem mittleren Bereich von
einem Nabelgelenk umfasst, das am Ende der Kolbenstange 124 des Luftzylinders
sitzt.
An seinem äußeren Ende ist der Hebelarm 136 mit.
einer
Übertragungsstange 138 verbunden, welche die Be-
wegung des Hebelarmes
136 auf den Mechanismus zur Betäti-
gung des rückwärtigen Faltarmes
126 überträgt. Der vorde-
re Faltarm 140 und der rückwärtige
Faltarm 146 sind je-
weils in Verpackungs-Transportrichtung
vor bzw. hinter
der Hauptfaltvorrichtung angeordnet. Sie sind jeweils
um
eine vertikale Achse schwenkbar. Die Achse für den rück-
wärtigen
Faltarm und die Achse für den vorderen Faltarm
liegen in bezug auf den
Trans-portweg der Verpackungen
auf gegenüberliegenden Seiten. Der vordere
und der rück-
wärtige Faltarm haben die Form eines Hockeystockes, d.h.
sie sind etwa L-förmig ausgebildet. Sowohl der vordere
als auch
der rückwärtige Faltarm haben einen V-förmigen .Endbereich
142, der beim Schwenken der Faltarme auf.die
entsprechenden Verpackungsenden
stößt. Die Wellen für die
Faltarme 126 und 140 sind mit der Bezugszahl
144 bezeich-
net. Diese Wellen sind in Lagern 146@gelagert,
welche
sich an der oberen Rahmenhalterung befinden. Zwischen
den
Faltarmen und ihrer Schwenkwelle 144 ist jeweils
eine vorzugsweise durch eine
Torsionsfeder belastete
Klauenkupplunsseinheit 146 vorgesehen, welche bei
dem
vorderen Faltarm verhindert, daß dieser die Transport-
bewegung
der Verpackung abstoppt, und welche bei dem
hinteren Faltarm verhindert, daß
dieser die Verpackung
in unzulässiger Weise nach vorn stößt. Der Antriebs-
mechanismus
für den vorderen Faltarm 140 weist einen
durch einen Schalter
betätigten Nocken 150 auf, wel-
cher genau unterhalb des Faltarmes 140
an dessen Welle
144 montiert ist. Die Wellen 144 der beiden Faltarme
werden
durch Vervielfacher-Gestänge 152 hin- und her-
bewegt, welche die Faltarme
etwa doppelt so schnell
schwenken, als sie selbst betätigt werden.
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Das Vervielfacher-Gestänge 152 für den rückwärtigen
Faltarm
126 ist auf einer vertikalausgerichteten Welle
154 befestigt., welche an der
oberen Rahmenhalterung ge-
lagert ist und über einen Schwenkarm
gelenkig mit der
Übertragungsstange 138 des Luftzylinders 122 verbunden
ist.
Das Vervielfacher-Gestänge 152 des vorderen Faltarmes 140 umfaßt einen
Hebelarm 156, der sich von dem
Nocken 150 aus erstreckt; ferner
besteht eine VerbIndung zwischen diesem Vervielfacher-Gestänge
152 und
einem im Transportbereich-für die Verpackungen B be-
findlichen
Schwenkarm 158 über eine an dem Hauptrahmen
16 gelagerte Verbindungswelle
160.
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Wenn eine Verpackung den Schwenkhebel 118 so weit aus- lenkt,
daß der Schalter 120 betätigt wird, so bewirkt der Luftzylinder 122, daß der
vordere und rückwärtige Faltarm gegen den oberen Bereich der Verpackung schla-
gen.
Das Gegenschlagen der Faltarme gegen die Verpackung
erfolgt durch
die-Wirkung der Vervielfacher-Gestänge mit einer Geschwindigkeit, die
erheblich größer ist als
die Transportgeschwindigkeit der Verpackung. Dementspre-
chend
werden die Enden der Verpackung in deren oberen
Bereich zwischen dem vorderen
und dem rückwärtigen Faltarm eingeklemmt und jeweils V-förmig
gefaltet, derart,
daß-die beiden gegenüberliegenden Erden giebelförmig,
gegeneinander stehen. Dieser Faltvorgang erfolgt vor
oder während die
Hauptfaltvorrichtung gegen die Sei-
tenwände der Verpackung B drückt, wie
man aus Figur 6
ersehen kann. Dadurch, daß die Zangenelemente der
Hauptfaltvorrichtung
114 gekrümmt sind, können sie
die Faltriemen 104 umfassen,
so daß die Faltriemen
das Verschlußende der Verpackung zusammenhalten,
wäh-
rend die Zangenelemente, welche die Verpackung etwas
oberhalb der
Füllmaterialoberfläche angreifen, eine
gleichförmige Faltung
in der Verpackung vorsehen.
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Die kontinuierliche Vorwärtsbewegung der Verpackung wird durch die
oben erwähnte federbelastete Welle und Klauenkupplungfür den vorderen Faltarm nicht
behindert, da sich der vordere Faltarm mit der Verpackung mit bewegen kann: Die
Transportbewegung der Verpackung wird auch nicht durch die Zangenelemente der Haup.tfaltvorrichtung
behindert, da diese - wie bereits erwähnt - mit gleitfähigen Stirnkantenplatten
127 versehen sind, welche ein reibungsarmes Vorbeigleiten der Verpackung auch während
des Faltvorganges zulassen. Wenn die in Figur 6 gezeigte Position erreicht ist,
in der sowohl die Zangenelemente als auch der vordere und rückwärtige Faltarm am
oberen Bereich der Verpackung angreifen, so stößt das in Transportrichtung vordere
Ende der Verpackung gegen den Schwenkarm 158. Wenn der Schwenkarm 158 durch die
Vorwärtsbewegung der Verpackung B ausgeschwenkt wird, so wird der vordere Faltarm
mit einer schnellen Bewegung aus dem Transportweg der Verpackung herausgeschwenkt.
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Das Schwenken des vorderen Faltarmes bewirkt wiederum, daß der Nocken
150 den Mikroschalter 162 betätigt, welcher seinerseits einen elektropneumatischen
Selenoid nicht gezeigt in Funktion setzt. Dieser veranlasst, daß der Kolben in dem
Luftzylinder 122 in seine Ausgangsposition zurückkehrt. Dadurch öffnen sich die
Zangenelemente der Haupfhltvorrichtung; außerdem kehrt der rückwärtige Faltarm in
seine Ausgangsposition zurück, in der er sich nicht mehr im Transportweg für die
Verpackungen befindet. Nachdem die betreffende Verpackung den Schwenkbereich des
Schwenkhebels 158 passiert hat, kehrt dieser und der vordere Faltarm in die Ausgangsposition
zurück. In dieser Ausgangsposition liegen der Schwenk-
hebel 158 und
der vordere Faltarm 140 wieder im Transportweg
für die
Verpackungen. Das Zurückführen in diese
Ausgangsposition erfolgt
durch die Torsionsfeder 148,
welche auf der Welle 144 sitzt.
-
Die Schalter 120 und 162 sind elektrisch vorzugsweise gegeneinander
blockiert,, derart, daß der Schalter 120 eine Bewegung des rückwärtigen
Faltarmes und des Zylin-
ders 122 zur Betätigung der Hauptfaltv-errchtung
nicht
auslösen kann, wenn zum gleichen Zeitpunkt der Schalter
162
infolge einer auf den Schwenkhebel 158 einwirkenden Verpackung betätigt ist.
Dadurch ist sichergestellt, daß
der Faltmechanismus nicht vorzeitig
infolge eines fal-
schen Signales ausgelöst wird und sich möglicherweise
nichtrechtzeitig
wieder in Bereitschaftsstellung be-
findet, wenn die nächste Verpackung
folgt. Wenn die
Torsionsfeder 148 den vorderen Faltarm in seine Ausgangs-
position
zurückdrückt, so löst sich der Nocken 150 von
dem Schalter 162. Dadurch
werden die normalerweise ge-
schlossenen Kontakte des Schalters
162 geschlossen.
-
Der dadurch geschlossene Schaltkreis reaktiviert dis Verblockung,
so daß der Schalter 120 nunmehr zur Be-
tätigung freigegeben
ist, wenn eine nachfolgende Ver-
packung gegen den entsprechenden
Schwenkhebel stößt.
Unmittelbar nachdem die Verpackung B den Faltmechanismus
in der zuvor beschriebenen Weine passiert hat, gelangt
sie urbr
die Falträder 164, wie man aus den Figuren 1,
2, 7 und 8
ersehen kann. Die Funktion der Falträder
164 ist es, den
bereite gefalteten oberen Bereich der
Verpackung nach innen und nach unten
zu drücken, damit
kein leerer Raum zwischen der Püllmannenoberflgche
und
dem Verpackungavernchluß verbleibt. Die zwei Falträder
164
bestehen aus einem gleitfähigen plastischen Material
wie beispielsweise
Nylon. Sie sind kugelsektorförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet. Die Falträder
164 sind in Transportrichtung hinter der Hauptfaltvorrichtung angeordnet. Die Radflächen
166 mit dem geringeren Durchmesser sind nach außen und nach unten gerichtet und
etwa 300 gegen die vertikale geneigt, derart, daß die Außenkanten 168 der
Falträder 164 an der untersten Stelle der Falträder 164 -._.quex-- zur Transportrichtung
gesehen - im wesentlichen horizontal verlaufen. Die Falträder 164 sind jedes für
sich mit einem Reibungs-Antriebsteil 170 aus Gummi oder ähnlichem Material verbunden.
Die Teile 170 haben eine kegelstumpfartige Form und sind aß den Radflächen 166 befestigt.
Der Winkel des Kegelrückens der Antriebsteile 170 ist so, daß der radial äußere
Mitnahmebereich 172 jeweils in der obersten Umdrehungsstellung vertikal ausgerichtet
ist. Das Antriebsteil 170 ist mit den Falträdern durch eine Platte 174 mittels Bolzen
verbunden. Diese Platte kann außerdem die Radlager nicht gezeigt tragen, welche
jeweils auf dem unteren Ende einer Welle 176 sitzen. Die beiden Wellen für die
Falträder 174 er-
strecken sich zunächst koaxial zu den Falträdern, laufen aufeinander
zu und biegen dann an dem Punkt 178 vertikal nach oben ab. An ihrem oberen Ende
sind sie am Punkt 8 unter Federbelastung an einer Platte 182
montiert,
welche an der oberen Rahmenhalterung befestigt ist. Diese Montageanordnung
stellt also eine elastische Aufhängung der Falträder 174 dar. Der unterste
Punkt der Falträder befindet sich normalerweise etwa 0,6 cm
unterhalb der
Füllmaterialoberfl#che in den Verpackun-gen. Wenn die Verpackungen unter die
Falträder gedrückt werden, so bewegen sich diese elastisch nach oben und
außen
und üben dabei einen Druck auf die Verpaokungsoberfläche aus. Dabei
wird auch die Faltung des oberen
Bereiches der Verpackung entsprechend
niedergedrückt. Die Reibräder'174 werden vorzugsweise über Reibschei-
ben
184 aus Aluminium oder ähnlichem Material angetrie-ben, welche auf Antriebsrollen
186 montiert sind, die . ihrerseits an den unteren Enden von vertikalen
Wellen
188 gelagert sind. Die Wellen 188 hängen von der oberen
Rahmenhalterung
herab. Die Antriebsrollen 186 stehen
in Reibkontakt mit den Außenseiten--der
oberen V-förmigen Faltbänder 104 in deren Umkehrbereich. Durch den Reib-
kontakt
werden die Antriebsrollen 186 von den Faltriemen 104 in Rotation versetzt.
Die Antriebsrollen 186
drehen wiederum die Reibscheiben 184. Die Reibscheiben
184
und die Antriebsrollen 186 können auch einstöckig ausgebildet sein. Die radial
äußeren Flächen 190 der Reibscheiben 184 sind vertikal ausgerichtet und stehen
in
Reibkontakt.mit den Reibflächen der kegelstumpfförmigen Gummiteile 170 in deren
oberen Bereich. Die Ver-
hältnisse der Durchmesser der verschiedenen Drehteile
des
Faltrad-Antriebsmechanismus sind so ausgebildet,
daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Falträder - wenn
diese in Kontakt mit einer Verpackung sind - etwas
grösser ist als die Transportgeschwindigkeit für die Verpakkung.
Dadurch schleifen die Falträder infolge den gleitfhIgen
Materiales leicht auf der Oberseite der Verpackung,
wodurch die Falträder
verstärkt auf die Verpackung drükken können. Es soll hierbei noch einmal
bemerkt werden.,
daß beim Andrücken der Falträder 164 an die Oberseite
der Verpackung, diese Verpackung noch an ihrem oberen Ende durch die
V-förmigen Faltbänder 104 festgehalten
.wird. Dadurch, daß die Verpackung
unter den Falträdern
174 durchläuft, wird die Faltung an der Oberseite der
Verpackung
B vollendet. Um die eingefalteten Teile am
oberen Bereich der Verpackung
fest gegen den Verpackungs-
Inhalt zu drücken, sind zwei Andruckhörner
192 aus Feder-stahl vorgesehen, welche an einer festen Halterung 194 unmittelbar
- in Transportrichtung gesehen - vor den Falträdern 174 montiert sind. Die Andruckhörner
192 sind von der Verpackung aus gesehen konvex gekrümmt und verlaufen zu beiden
Seiten des gefalteten Verpackungsverschlusses in Transportrichtung parallel zueinander.
-
Unmittelbar oberhalb und in vertikaler 'Flucht mit den Punkten, an
denen die Falträder 174 auf die Verpackungsoberfläche aufdrücken, geht die Krümmung
der Andruckhör-ner 192 in eine horizontale Grade über, welche sich in
Transportrichtung
auf die Laufrollen 106 für die oberen V-förmigen Faltbänder erstreckt. Die
Teile der Andruck-hörner 192, die sich zwischen den Falträdern 174 erstrekken,
sowie die freien Enden 196 der Andruckhörner 192
nehmen das Verpackungsverschlußende
zwischen sich auf
und sorgen dafür, daß die eingefaltete Verpackungswan-
dung
gegen das Füllmaterial innerhalb der Verpazkung gedrückt wird, bis die Verpackung
die Abknick- und Beschneide-Anordnung 198 erreicht. Die Andruckhörner
192
stellen also sicher, daß die Oberseite jeder durch die
Maschine
10 laufenden Verpackung so geformt wird, daß
alle Verpackungen eine gleichförmige
Höhe über der Ober-fläche des Verpackungsinhaltes aufweisen. Auf diese
Wei-
se ist garantiert, daß alle Verpackungen eine äußerlich
gleiche
Form haben.
-
Aus Figur 1 kann man ersehen, daß die Verpackung B nach dem
Durchlaufen der Falt- und Formstation (nachdem die
Verpackung B aus dem
Andruckbereich der Andruckhörner 192 herausgeführt worden ist) nunmehr Stationen
zum Beschneiden, Abknicken, Verkleben und Zusammenfalten
durchlaufen muD.
In
der Nähe ihrer Laufrollen 106 werden die oberen V-förmigen Leitbänder 104
durch Leitstücke 200 aus Nylon ge-
führt, welche an der oberen Rahmenhalterung
aufgehängt
und mit Ausnehmungen versehen sind, die eine zu der
V-Form der Faltriemen 104 komplementäre Form haben. Aus den Fi-
guren 7
und 9 kann man ersehen, daß die zwei Wellen 202
sich durch die obere Rahmenhalterung
erstrecken und an
der oberen Rahmenhalterung mittels Lager 204 gelagert
sind.
Unterhalb der Lager 204 sitzen_-auf'--den Wellen 202
eine Vielzahl
von Elementen, welche mit den Wellen 202 drehbar sind. Wie man aus Figur
9 ersehen kann, weisen
die Lager 204 an ihrer Unterseite Lagerschalen
206 auf.
An die Lagerschalen 206 schließen sich Abstandsringe 208
an.
Unter jedem Abstandsring 208 sitzt eine erste Lauf-
rolle 106 mit einer nach
oben größer werdenden Konusbohrung 210, welche sich an'die
Zentralbohrung 212 anschließt.
Die Konusbohrung 210 dient zur Aufnahme
eines Verschlußstopfens 214, welcher den oberen Teil der Laufrolle .106
gegen
die Welle 202 abschließt. Eine untere Laufrolle 106
weist eine sich nach unten
erweiterende Konusbohrung 210
auf, welche sich an die entsprechende
Zentralbohrung 212
anschließt. Die Konusbohrung 210 ist wiederum
mit einem
Verachlußstopfen 214 gegen die Wolle 202 abgeschlossen.
-
Die Unterseite 216 der oberen Laufrolle 106 und die Ober-
seite
der unteren Laufrolle 106 sind mit korrespondieren-
den ringförmigen Ausnehmungen
bei der Bezugszahl 218 ver-
sehen, in welche ein scheibenförmiges
Messerrad 220 ein-
gesetzt wird. Es wird je ein Messerrad 220 auf jede
Wel-
le 202 aufgesetzt. Die Messerräder erstrecken sich Ober
die Laufrollen
206 nach außen und haben Spiel gegenüber
den entsprechenden Seitenflächen
der Laufrollen 106.
Dieses Spiel gestattet es, den Abstand der Messer
und
damit ihren gegenseitigen Scherdruck zu verändern, indem
die
Befestigungen der Messer entsprechend betätigt werden.
Die
Messerräder 220 sind auf ihren Wellen 202 durch
Blockierringe befestigt,
welche in den Bohrungen 212
der unteren Laufrollen 106 untergebracht sind.
Die
unteren Laufrollen 106 weisen jede einen nach unten
gerichteten
ringförmigen Flansch 222 auf, auf dem ein
Knickrad 224 sitzt, Eine
ringförmige Halteplatte 226
liegt an dem unteren Ende jedes Flansches 222
an. Die
Gesamtanordnung wird jeweils durch eine Mutter 228 zu-
sammen
gehalten, welche auf das uniere-Ende der ent-
sprechenden Welle
202 aufgeschraubt ist und an der
Halteplatte.226 anliegt.
-
Bemerkenswert ist noch, daß die Messerräder 220 Kegel-
stumpfform
haben. Dabei ist die Kegelmantelseite des
einen Messerrades 220
nach unten gerichtet und die
Ketelmantelseite des anderen Messerrades 220
zeigt
nach oben. Der Abstand zwischen den Wellen 202 und
der Durchmesser
der Messerräder 220 ist so gewählt,
daß sich die Messerräder 220
leicht überlappen, bei-
spielsweise in einem,Bereich, der etwa 1,5
mm breit
ist. Die ebenen Basisflächen 232 der kegelstumpfförmIgen
Messerräder sindgsgeneinander gerichtet, wobei
der Überlappungabereich
der Messerrüder dazu dient, das
obere Ende der Verpackungsverschlüsse
scherenartig zu
beschneiden.
-
Aus Figur 9 kann man ersehen, daß der Außendurchmesser
der Messerräder 22O etwas größer ist als der Außendurch-
messer der
V-förmi.gen Faltbänder 104, wenn diese um die
Laufrollen 106 laufen
und in Kontakt mit dem oberen
Bereich der Verpackung
stehen. Da sich die LineargeschwindIgkeit der Faltbänder
104 der Transportgeschwindigkeit der jeweiligen Verpackung anpasst,
ist die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidkanten der Messerrädar
etwas größer als die Transportgeschwindigkeit der Verpackung,
wenn
diese von den Faltbändern 104 erfasst ist. Dadurch
wird
der Schneidvorgang gefördert, indem der obere Bereich
der Verpackung
durch die Messerräder gezogen wird, wo-
bei eine glatte grade Schnittkante
entsteht. An dieser
Stelle wird der obere Bereich der Verpackung
noch von
den V-förmigen Faltbändern 104 geführt und gehalten.
-
Der abgeschnittene Teil des oberen Bereiches der Verpakkung
wird mit Hilfe konventioneller Mittal-gesammelt. Die Knickräder
224 weisen jeweils:einen äußeren ringför-. urigen Teil 234 aus
Metall oder ähnlichem Material und ein
inneres ringförmiges Abstandsteil
236 aus- einem steifen
elastischen Material, wie beispielsweise Neopren-Gummi
auf. Das Abstandsteil 236 liegt mit seiner radial-inneren Seite an dem
Flansch 220 und mit seiner radial äuße-
ren Seite an dem Metallteil 234 an.
Die radiale Außen-
fläche 238 des Metallteilen 234 weist einen sich nach
außen
erstreckenden Bund 240 auf, dessen Querschnittsform im wesentlich
halbkreisförmig ist. Die radiale
Außenfläche 242 des anderen Teiles 234
weist eine radial
nach außen offene Rinne 244 auf, deren Querschnittaform
ebenfalls im wesentlichen halbkreisförmig ist. Der Bund
240 und
die Rinne 244 haben eine komplementäre Krümmung. Der Kriimmungsradius
ist so groß, daß der Bund 240 ent-
lang der Mittellinie der
Verpackungstransportrichtung von der Ri%ne 244 eingefasst wird.
Um den oberen Bereich
der Verpackung zum weiteren Zusammenfalten vorzuknicken,
ist es wesentlich, daß die Knickräder 224 gegen die zu-
sammengedrückte
Verschlußfahne im oberen Bereich der
Verpackung drücken. Gemäß
der vorliegenden Erfindung wird das durch die elastischen Abstandsstücke
236 er-
reicht. Diese ermöglichen es, daß sich die Knickräder 224 in
horizontaler Richtung elastisch und exzentrisch
voneinander weg
bewegen können, wenn durch sie der obere
Bereich (Verpackungsfahne)
der Verpackung hindurchgeführt
und mit einem C-förmigen
Knick versehen wird. Der C-.förmige Knick (besser die C-förmige Falzlinie entsteht
dort, wo sich die Verpackungsfahne zwischen dem Bund 240 und der Rinne 244 einklemmt.
Die elastischen Abstandsstücke 236 ermöglichen es ferner, daß eine genügend hohe
Knick- oder Falzkraft auf die Verpackungsfahne ein-
wirkt unabhängig von der
Dicke der Verpackungsfahne. Die Anordnung funktioniert deshalb auch, wenn....die
Verpackungsfahüe unkorrekt gefaltet wurde. Die Knickräder kehren in ihre konzentrische
Ausgangsposition in Bezug auf die Wellen 202 zurück, nachdem die Verpackung durchgelaufen
ist. Sie sind darauf zur Aufnahme einer neuen Verpackung bereit. Die C-förmige Knick-
oder Falzlinie C (Figuren 10 und 11a, welche in der zuvor beschriebenen Weise in
der Verpackungs-fahne vorgesehen wurde, verläuft im wesentlichen horizontal
und
erstreckt sich über die gesamte Breite der Verpackungs-fahne. Diese Falzlinie
ist konkav in Bezug auf die Rich-
tung, in welche die Verpackungsfahne umgeknickt
und vollständig zusammengefaltet werden soll (Figuren 10, 1,.1a -11g). Der vertikale
Abstand zwischen dem Schnittbereich
der Messerräder und dem Bund 240 sowie der
Rinne 244 ist fest, so daß@dadurch die Breite des zuletzt zusammenzufal-tenden
und abzudichtenden Bereiches der Verpackungsfahne der Verpackung B festliegt.
Der relativ große Radius und die abgerundete Form des Bundes und der Rinne an den
Knick-oder Falzrädern 224 sind wesentlich, da die Verpackungsfahne sonst an den
Falzstellen brechen würde, wie das re-lativ häufig mit den herkömmlichen
keilförmig gestalteten
Abknickvorrichtungen eingetreten ist. Im Gegensatz
dazu
erzeugen die Knickräder 224 einen glatten knitterfreien Falzbereich,
wobei das Papier (welches am häufigsten . als Verpackungsmaterials verwendet
wird auf der konvexen
Seite den Falzbereiches gestreckt und auf der konkaven
Seite
verdichtet ist.
Wenn die Verpackung B die Beschneide- und
Knickstation passiert hat, tritt sie in eine Station ein, in der die
Verpackungsfahne
zusammengefaltet und verklebt wird
Diese Station weist eine Faltführungsschiene
246, eine
äußere Umknickschiene 248 und eine innere Umknickschiene
250 auf, welche sich in Längsrichtung zu beiden Sei-
ten des Transportweges
der Verpackungen im Bereich der
Verpackungsfahnen erstrecken. Die Umknickschienen
248
und 250 sind in frei schwebender--V-eise nahe ihrem in
Transportrichtung
hinteren Ende gehalten und bei der
Bezugszahl 252 an der oberen Rahmenhalterung
befestigt.
Die Faltführungsschiene 246 wird von der oberen Rahmen-
halterung
getragen und ist an den Punkten 252 und 254
befestigt. In der vorliegenden
Ausführungsform besteht
die Faltführungsschiene 246 aus einem
gleitfähigen pla-
stischen Material wie beispielsweise Nylon; die UmknIckschienen
248, 250 sind aus rostfreiem Stahl hergestellt.
Wie man am besten aus Figur
11a ersehen kann, stößt eine
herangeführte Verpackung mit der einen vertikalen.flachen
Seite ihrer Verpackungsfahne gegen eine vertikale
Seite 256 der Faltführungsschiene
246, yrelche.sich nach
oben gegen die konvexe Ausbeulung der
Knick- oder Falz-
linie C und nach unten gegen den giebelförmigen
Teil
der Verpackung erstreckt: Gleichzeitig tritt die äußere
Umknickschiene
248 mit ihrer einen vertikalen Seite 258
mit der gleichen Seite der
Verpackungsfahne in Kontakt. Dieser Kontakt erfolgt oberhalb der
Knäc- oder Falzlinie
C in dem Bereich 262 zwischen der Knick-
oder Falzlinie
C und der Oberkante 264 der Verpackungsfahne:
Außerdem
berührt die Verpackungßfahnelmit der anderen Seite die
eine
vertikale Seite 260 der inneren Umknicksohiene 25O.
Dieser Kontakt
erfolgt zwischen der Verpackungsobersei-_ te 266 und der konkaven Seite*der
Knick- oder Falzlinie C
in dem glatten Bereich der Verpackungsfahne.
Wie
man aus den Figuren 11b - 11g ersehen kann, ist die
Seitenfläche
256 der Faltführungsschiene 256 zunächst
vertikal ausgerichtet, sie
neigt sich jedoch in Trans-
portrichtung zunehmend und verläuft am Ende der
Faltführungsschiene 246 nahezu vertikal. Außerdem wird die
Faltführungsschiene
246 in Transportrichtung in ihren
vertikalen Abmessungen zunehmend
dünner und in ihren
horizontalen Abmessungen zunehmend dicker; dabei ver-
lagert
sich der Führungsbereich-der @Taltführungsschiene 246 in Transportrichtung
zunehmend über die Mittellinie
des Transportweges für die Verpackungen.
-
Die innere Umknickschiene 250 ist ebenfalls über den
Transportförderbereich
verdrillt, derart, daß die Sei-
tenfläche 260 der inneren Umknickschiene
250 (die zu-
nächst noch vertikal ausgerichtet ist (Figur 11a in
Transportrichtung
parallel zu der sich mehr und mehr
horizontal neigenden Seitenfläche 256
der Faltführungsschiene 246 bleibt. Am Ende der inneren Umknickechiene
250 hat die Seitenfläche 260 gegenüber der vertikalen
etwa eine
Neigung von 450 (vgl. Figuren 11e und 11f.
Die äußere Umknickschiene
248 ist ebenfalls spiralartig verdrillt, wobei sie - in Transportrichtung
gesehen -mehr und-mehr über die Längsmittellinie
des Transport-
weges für die Verpackungen geführt
ist und am Ende ein
Verdrillungagrad von etwa 225o aufweist. Dadurch ver-
läuft
die äußere Umknickschiene 248 an ihrem Ende wie-
der parallel zu der
inneren Umknickschiene 250 (Figur
11b.
-
Die Verpackungsfahne wird wie folgt durch die Zusammen-
falt-Station
geführt. Dia vertikale, eingefaltete, be-
schnittene und gefalzte
Verpackungsf,shae tritt zwischen
die Umknickpohienen, wobei die
innere Umknickschiene 250
an der Seite der Verpackungsfahne
angreift, welche zum
Zusammenfalten nach innen umgeknickt
werden soll. Wenn die Verpackung entlang den Schienen 246, 24t3,
250 geführt wird, so wird der Teil der Verpackungsfahne,-
der
oberhalb. der Knick- oder Falzlinie C liegt, seitlich ab-
geknickt
und um die Knick- oder Falzlinie C nach unten
gegen die Umknickechiene
250 umgeknickt. Gleichzeitig
wird die ganze-Verpackungefahne
um ihre,-Ba-ein 270 nach
rechts umgelegt (siehe Figuren 11a
-.11g). Am Ende der
Umknickschienen 248_und 250 weist die umgelegte
Faltfahne einen U-Querschnitt auf, der gegen die vertikale etwa
45°
geneigt ist. An diesem Punkt wird -dem Bereich 272
Klebstoff
zugeführt; darauf wird die zusammengelegte Faltfahne weiter um
die Basis 270 nach unten geschwenkt,
bis der Bereich 272 im wesentlichen
horizontal liegt
und auf dem giebelförmigen Bereich der Verpackung
fest-
klebt.
-
In Figur 11 , ist eine bevorzugte Aus!llhrungsform
einer
ungsvorrichtunge274 gezeigt; jedoch können
auch andere Vorrichtungen verwendet werden. Die KlebstoffzufUhrungsvorrichtung
274 weist einen Klebatoffbehälter (nicht-gezeigt) auf, der mit einem
pneumatisch betätigbaren Ventil 276 verbundenIet. Wenn das-Ventil
270
betätigt wird, so wird den flexiblen Plastikröhren 278 Klebstoff unter
Druck, zugefUhrt. Das Ventil 276 wird von der oberen Rahmenhalterungüber
einsnJBÜge1 280 ge-
halten, so daB die Rohren 278 unmittelbar-vor
dem mit
Klebstoff zu versehenden Bereich 272 enden oder -sogar
in Gleitkontakt mit diesem stehen. Die Röhren 278 wei-
sen
einen vertikalen Abstand= zveiriands@c ävif-. (Figur - 119).
Das Ventil
276 wird durth )ikroschaltilr Q282 bzw. 284. geöffnet öder geschloDie-
"Mikröachalter 282, 284
werden durch Schve@akairs
an dem- Hauptrahmen 16 betätigt, Urelche in den@Transpor eg
der Verpackungen B hineinragen
. und von diesen
ausgelenkt werden. Die Länge der zugeführ-
ten Klebstoffstreifen
hängt von der Anordnung und dem Ab-
stand der Mikroschalter 282,
284 ab.
-
Die Plastikröhren 278 zum Zuführen des Klebstoffes dienen
außerdem
dazu, den Umklappvorgang an der Verpackungsfahne
zu vollenden,
derart,daß der umgeklappte Teil unter den
nicht umgeklappten Teil der
Verpackungßfahne gedrückt
wird. Dadurch kann die so zusammengeklappte Verpackungs-
fahne
mittels der Faltführungsschiene 246 (Figuren 11f,
11g, vollständig
niedergedrückt werden. Wenn die Verpakkung H unter der Faltführungsschiene
246 hervortritt, wird
sie zwischen zwei endlose horizontale Bänder 286
und 288
eingeführt, welche einen vertikalen Abstand zueinander
aufweisen.
Die Bänder 286, 288 transportieren die Ver-
packung B aus der Maschine
10 heraus, wobei der Klebstoff
trocknet. Dazu wird auf die Verpackung durch
die beiden
Bänder 286, 288 ein vertikaler Druck ausgeübt; außerdem
wird
der Verpackung Hitze zugeführt, damit der Trocken-
vorgang des Klebstoffs
beschleunigt wird.
-
Vorzugsweise ist für sämtliche Funktionen der biaschine
10
nur ein einziger glektromotor.290 erforderlich. Dieser ist
über
einen Kettentrieb 292 mit einem Hauptantriebsrad 294
verbunden. Das
Hauptantriebsrad 294 treibt eine Welle oder
ähnliche konventionelle
Transmissionselemente. Die hori-
zontalen seitlichen Bänder 30, die Laufrollen,
das Haupt-
transportband 20 und die oberen V-förmigen Faltbänder
sind
vorzugsweise mit diesem Antrieb verbunden. Die in
den Zeichnungen dargestellten
Verbindungen sind nur bei-
spielsweise. Da nur eine einzige Antriebsquelle
für die
Maschine vorgesehen ist, können die sich bewegenden Teile
der
Maschine in ihrer Geschwindigkeit aufeinander abge-
stimmt werden. Außerdem
können konventionelle Mittel zur
Feineinstellung der einzelnen Teile verwendet
werden.
Die Maschine 10 kann aus dem oben erwähnten
Grunde nicht
nur mit einer Geschwindigkeit arbeiten, sondern ist varia-
bel
und an verschiedene Zuführungsraten für Verpackungen
anpassbar.
Die obere Geschwindigkeitsgrenze wird durch
die Zeit bestimmt, welche
die mit den Mikroschaltern geschalteten Stationen erfordern, um in ihre Ausgangsstel-
lung
zurückzukehren. Solche Stationen sind beispielsweise
die Hauptfaltvorrichtung
und der vordere und rückwärtige
Faltarm. Der minimale Abstand zwischEin-den
Verpackungen
ist ebenfalls durch die Zeit bestimmt, die für diese
Teile
notwendig ist, damit sie in ihre Ausgangsstellung
zurückkehren. Der Abstand
zwischen den Verpackungen muD jedoch nicht gleich sein, solange ein minimaler
Abstand
nicht unterschritten wird.