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Hubvorrichtung zum stufenlosen E&herverstellen insbesondere von
Arbeitsplatten zOBO Tischplatten uodgle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubvorrichtung zum stufenlosan Höherverstellen
insbesondere von Arbeitsplatten z03.
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Tischplatten uodgl¢ bestehend aus einem rohrförmigen, eine Gas- und/oder
Flüssigkeitsfüllung aufweisenden, sowie an der einem Ende mit Tischplatte, u.dgl.
verbundenen Gehäuse mit einem verschiebbaren Kolben an einer aus dem Gehäuse abgedichtet
herausgeführten Stange und aus einer die eingestellte KolbeElage verriegelnden Absperrvorrichtung
in einer Uberströmöffnung für die Gehäuseflüssigkeit
wobei das Gehäuse an dem der Stange gegenüberliegenden Ende einen Auslösestift für
die Absperrvorrichtung aufweist und von zwei konzentrisch ineinander gesteckten
Stahirohren gebildet ist, die zugleich einen absperrbaren Umgehungsraum zum Verbinden
des Gehäuse raumes vor dem Kolben mit dem Gehäuseraum hinter dem Kolben einschließen
tine solche feststellbare Hubvorrichtung hat den Vorteil, außen allseitig glatt
zu sein, so daß sie leicht und bequem
eingebaut werden kann. Ihre
gesamte Baulänge überschreitet dabei nur unbedeutend die Länge des Verstellweges
ihrer Kolbenstange, so daß sie auch vielseitig verwendbar ist0 Bei Druckgasfüllung
des Gehäuses ist der Zusatz nur einer kleinen Ölmenge als Schmiermittel erforderlich,
weil bei eingebauter Hubvorrichtung die Kolbenstange sich stets nach unten in Richtung
zum Fußboden erstreckt, so daß das Schmiermittel der Schwerkraft folgend stets im
unteren Teil des Gehäuses verbleibt. Dadurch ist eine befriedigende Schmierung von
Kolben und Kolbenstange zwangsläufig sichergestellt und demgemäß eine lange Lebensdauer
der Hubvorrichtung gegeben.
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Insbesondere weisen jedoch ihre Einzelteile lediglich Formgebungen
auf, die für eine Nachbehandlung z.Bo Härten, günstig @@@@, das heißt die sich nicht
verziehen bzw. bei denen eine leichte Verziehung unwirksam ist.
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Wird jedoch eine derartige Hubvorrichtung zum Höherverstellen von
Arbeitsplatten, z.B. Tischplatten ued.lv verwendet, so wird das den Auslösestift
aufweisende Kopfende des Gehäuses vorzugsweise in einer Nabe der Arbeitsplatte eingebaut
bzw. befestigt. Hierbei müssen jedoch dann noch besondere Maßnahmen durchgeführt
werden damit sich die Arbeitsplatte oder sonstige ähnliche Gegenstände nicht um
ihre lotrechte Mittelachse drehen, wenn nur eine Hubvorrichtung symmetrisch zur
lotrechten Mittelachse der Arbeitsplatte oder des betreffenden ähnlichen Gegenstandes
eingebaut wird. Im Gegensatz z B. der Sitzfläche eines Schreibtischsess.ls ist das
Verdrehen einer Arbeitaplatt6 unerwünscht, weil sich dadurch
die
Arbeitsfläche eines Arbeitsplatzes in unerwdnschter Weise verlagern kann0 Die Hubvorrichtungen
werden daher vorwiegend in zwei teleskopartig ineinander greifenden und relativ
zueinander verschiebbaren hohlen Stangen eingebaut, von denen die eine hohle Stange
z.I3. mit der Arbeitsplatte und die andere zoBo in einem besonderen Tischfuß, Gestell
od,dglo formschlüssig verbunden ist0 Hierbei wird die Verbindung der beiden hohlen
Stangen zur Verriegelung einer eingestellten Höhe oder Länge der Gesamtkonstruktion
durch eine von außen bedienbare Sperre erreicht. Wenn auch durch eine solche Anordnung
und Ausbildung der meistens von einem gebremsten Gaskraftspeicher hohen Gasdruckes
gebildeten Hubvorrichtung eine um die Mittelachse der Gesamtkonstruktion unverdrehbare
Längenverstellung gewährleistet wird, so ist hierzu1 bedingt durch die'beiden teleskopartig
ineinander greifenden hohlen Stangen, doch ein beachtlicher Konstruktionsaufwand
erforderlich, der die Gesamtkonstruktion erheblich verteuert Demgegenüber soll daher
durch die Erfindung die Aufgabe gelöst werden, die Hubvorrichtung zum stufenlosen
Höherverstellen insbesondere von Arbeitsplatten mit einem Gehäuse aus zwei konzentrisch
ineinander gesteckten Stahlrohren und mit einer herausgeführten Kolbenstange an
einem Ende sowie mit einem Auslösestift für eine Absperrvorrichtung am anderen Ende
einschließlich mit den weiteren, eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmalen
des Gattungsbegriffes
so weiterzubilden, daß praktisch ohne zusätzlichen Konstruktionsaufwand ein Verdrehen
relativ zueinander der durch die Hubvorrichtung miteinander verbundenen Teilen der
Gesamtkonstruktion nicht möglich ist, Diese Aufgabe wird in vorteilhafter Weise
dadurch gelöst, daß das an einem Ende von einem den Auslösestift für die Absperrvorrichtung
führenden Doppelboden und am anderen Ende von einem Stopfen abgeschlossene äußere
Stahlrohr des Gehäuses eine im Querschnitt polygonale Umrißform aufweist und in
einem Gleitstück eines Gestelles, Tischfußes od.dgl0 verschiebbar geführt sowie
in diesem mittels des freien Endes der Kolbenstange abgestützt bzw. verankert ist.
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Vorzugsweise ist hierbei auf der Unterseite der Arbeitsplatte z B.
in einer das entsprechende Ende des Gehäuses halternden Nabe in an sich bekannter
Weise eine auf den Auslösestift einwirkende Bedienungsvorrichtung, z.3. ein zweiarmiger
Hebel, ein über ein Gestänge auf den Auslösestift einwirkender druckknopf od.dgl.
vorgesehen. Das zum Führen des Gehäuses vorgesehene Gleitstück aus einem selbstschmierenden
Werkstoff, z B. Kunststoff, schließt dabei in vorteilhafter Weise das obere Ende
einer rohrartigen Säule ab, die nabenartig auf einer Fußacheibe, auf kreuzartig
angeordneten Fußleisten od.
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dgl. angeordnet sein kann.
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Durch diese Maßnahmen kommen die beiden teleskopartig ineinander
greifenden
hohlen Stangen in Fortfalls weil nunmehr das äußere Stahlrohr des Gehäuses die Führung
der Hubvorrichtung in der Gesamtkonstruktion übernimmt. Die Umrißform des Querschnittes
vom äußeren Stahlrohr kann selbstverständlich beliebig und der Form der Gesamtkonstruktion
angepaßt sein, so daß von außen die eingebaute Hubvorrichtung auch ohne Verkleidung
in keiner Weise erkennbar ist. Auch liegen die Abmessungen des äußeren Stahlrohres
der erfindungsgemäß ausgebildeten Hubvorrichtung im Belieben des Konstrukteurs.
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Das die polygonale Umrißform aufweisende Stahlrohr erhält auf der
Außenfläche eine an die Gesamtkonstruktion angepaßte Farbgebung, so daß insgesamt
durch die gemäß der Erfindung gestaltete sowie außerdem noch die Vorteile des Hauptpatents
aufweisende Hubvorrichtung eine in der Herstellung außerordentlich wirtschaftliche
Gesamtkonstruktion ermöglicht wird. Um die Dichtungsverhältnisse bei einer solchen
Ausführungsform des äußeren Stahlrohres zu vereinfachen, wird das im wesentlichen
eine im Querschnitt polygone Umrißform aufweisende äußere Stahlrohr an seinen beiden
Enden jeweils auf einen zylindrischen Hals abgesetzt, dessen Innendurohmesser an
dem einen Gehäuseende dem Außendurchmesser des Stopfens und am anderen Gehäuseende
dem Außendurchmesser des inneren Bodens und des Zentrierrandes des äußeren Bodens
entspricht.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungebeispiel des Erfindungsgegenstandes
rein schematisch dargestellt.
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Figo r einen Längsschnitt durch einen Arbeitstisch mit einem stufenlos
höhenverstellbaren Mittelfuß, Fig. 2 die Draufsicht auf den Mittelfuß bei abgenommener
Arbeitsplatte7 Figo 3 einen Längsschnitt durch die Hubvorrichtung.
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In Übereinstimmung mit dem Hauptpatent weist die der Erfindung zu
Grunde gelegte hydraulische oder hydropneumatische Hubvorrichtung ein Gehäuse 11
auf, das'im Wesentlichen aus zwei konzentrisch ineinander gelagerten Stahlrohren
12 und 13 mit unterschiedlichem Durchmesser besteht. An dem einen Ende ist das Gehäuse
durch einen Doppelboden 14 und an dem anderen Ende durch einen Stopfen 15 gas-bzw.
flüssigkeitsdicht abgeschlossen. In dem inneren Stahlrohr 12 ist ein Kolben 16 axial
verschiebbar geführt, der an einem Hohlzapfen 17 einer den Stopfen gas-bzw4 flüssigkeitsdicht
durchsetzenden Kolbenstange 18, eines Stößels od.dgl. befestigt ist. Der Doppelboden
weist zwei einzelne Böden 19 und 20 auf, die einen Umlenkraum 21 einschließen, wobei
der größte Teil des- Umlenkraumes in den äußeren Boden 19 vorgesehen ist und nur
ein geringer Teil dieses Umlenkraumes sich in den inneren Boden 20 erstreckt. In
den beinen Böden ist koaxial zu diesen ein abgedichteter Aualösestift 22 axial verschiebbar
gelagert, der am inneren Ende einen als Anschlag dienenden Kopf 23 aufweist und
mit dem anderen Ende a'us einer vorzugsweise mit einem Außengewinde versehenen Nkbe
24 des äußeren Bodens 19 herausgeführt ist. Das herausgeführte Ende ist pun angriff
eines
zweiarmigen, als Bedienungsvorrichtung wirkenden Hebels zur axialen Verstellung
des Auslösestiftes vorgesehen, wogegen die Nabe des äußeren Bodens zum Anschluß
an einer Nabe, einen Fortsatz od.dgl. insbesondere einer Arbeitsplatte z.B.
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Tischplatte dient.
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Der Auslösestift 22, der im wesentlichen die Absperrvorrichtung für
den vor dem Kolben 16 liegenden Gehäuseraum 28 bildet, hat zwischen den Bereichen
seiner beiden Abdichtungen eine Ringnut 29. Diese Ringnut wirkt mit einer axialen
Bohrung 31 zusammen, die sich an die Abdichtung des Auslösestiftes im inneren Boden
20 anschließt und in den Gehäuseraum 28 mündet. Diese Bohrung 31 hat gegenüber dem
Schaftdurchmesser des diese Bohrung koaxial durchsetzenden Auslösestiftes einen
etwas größeren Durchmessern Wird zur Höhenverstellung der Hubvorrichtung der Auslösestift
in das Gehäuse hineingeschoben, so strömt die Gehäusefüllung unter Einwirkung, der
Kolbenbewegung durch diese Bohrung 31 über die nunmehr sich anschließende offene
Ringnut 29 in den Umlenkraum 21.
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Das den Kolben 16 führende innere Stahlrohr 12 ist mit seinem der
Absperrvorrichtung zugekehrten Ende an einem im Durchmesser zurückgesetzten Mantelteil
32 des inneren Bodens 20 gegebenenfalls unter Verwendung eines Dichtungsringes 33
gas-und flüssigkeitsdicht angeordnet. Das äußere Stahlrohr 13, das mit dem inneren
Stahlrohr 12 einen ringspaltartigen Umgehungsraum 34 umsddließt, greift über den
Außenmantel
des inneren Bodens 20 hinweg und nimmt einen Zentrierrand
35 des anstoßenden äußeren Bodens 19 auf, mit dem es gas-und flüssigkeitsdicht verbunden
ist0 Durch den maßlichen Unterschied des Innendurchmessers vom äußeren Stahlrohr
und dem Außendurchmesser vom inneren Stahlrohr wird die radiale Breite des Umgehungsraumes
34 bestimmt. Der Umgehungsraum 34 ist durch mindestens eine axiale Uberströmöffnung
36 im inneren Boden 20 des Doppelbodens 14 mit dem sich etwas in diesen erstreckenden
Teil des Umlenkraumes 21 verbunden, über welche etwa im Umlenkraum befindliche und
unter Druck stehende Gehäusefüllung in den Umgehungsraum gelangt. Zum Einbringen
der Gehäusefüllung, z.B. Druckgas und Ö1, kann der äußere Boden 19 beispielsweise
einen Schraubverschluß 37 aufweisen.
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Am anderen Ende des Gehäuses lt ist der Stopfen 15 auf den Innendurchmesser
des inneren Stahlrohres 12 abgesetzt, so daß ein in das innere Stahlrohr hineinragender
Zentrierrand 38 entsteht. Das äußere Stahlrohr 13 greift jedoch über den Außenmantel
des beiden Stahlrohren gemeinsamen Stopfens und ist auf diesem gas- und flüssigkeitsdicht
verankert. Die die, Kolbenstange 18, den Stößel od.dgl. führende Bohrung des Stopfens
weist eine Abdichtung 39 auf. Die zum Gehäus.inneren gerichtete Bohrung 40 am inneren
Ende des Stopfens hat einen etwas größeren Durchmesser als die Kolbenstange, der
Stößel od.dgl., damit die unter Druck stehende Gehäusefüllung aus einem im Stopfen
als Ringraum 41 ausgebildeten Expansionsraum in den hinter dem Kolben 16 befindlichen
Gehäuseraum 42
strömen kann. Hierzu ist der Umgehungsraum 34 durch
wenigstens eine Radialbohrung 43 mit dem als Expansionsfaum es Stopfens bezeichneten
Ringraum 41 verbunden0 SolL beispielsweise die Höhe einer Arbeitsplatte 44 z0B0
Tischplatte verstellt werden» so wird mittels des zweiarmigen, als Bedienungsvorrichtung
dienenden Hebels 45 der Auslösestift in das Gehäuseinnere hineingedrúckt. Dieses
kann auch mittels eines Druckknopfes über ein Gestänge erfoXgenO Durch Niederdrücken
der Arbeitsplatte von Hand treibt der Kolben 16 die vor ihm befindliche Gehäusefüllung
über den Umlenkraum 21 durch die Überströmöffnung 36 in den Umgehungsraum 34 und
von da durch die Radialbohrung 43 in den Ringraum 41 des Stopfens 15 sowie durch
die axiale Bohrung 40 in den Gehäuseraum 42 hinter den Kolben. Wird die Absperrvorrichtung
bzwo der Auslösestift 22 weder geschlossen, so ist die neue Stellung der Arbeitsplatte
verriegelt0 Insoweit ist die Hubvorrichtung jedoch Gegenstand des Hauptpatents.
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Erfindungsgemäß erhält das an einem Ende von dem den Auslösestift
22 für die Absperrvorrichtung führenden Doppelboden 14 und am anderen'Ende von dem
auch zur Führung der Kolbenstange 18 dienende Stopfen 15 abgeschlossene äußere Stahlrohr
13 des Gehäuses 11 im wesentlichen eine im Querschnitt polygonale, z B. eine quadratische,
sechseckige od.dgl. Umrißform, damit es undrehbar, aber längsverschiebbar in einem
Gleitstück 46 aus einem selbstschmierenden Werkstoff, z.B.
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Kunststoff, eines Gestelles, TischtUass 47 od.dgl. geführt
werden
kann, wobei die Hubvorrichtung mittels des freien, entsprechend ausgebildeten Endes
der Kolbenstange 18 im Abstand von dem Gleitstück in diesem Gestell, Tischfuß odOdglO
abgestützt bzw. verankert wird0 Das den Auslösestift 22 aufweisende Ende des Gehäuses
11 der Hubvorrichtung wird in üblicher Weise in einem Fortsatz, einer Nabe 48 odOdglO
insbe-
sondere # Arbeitsplatte 44, z.B. einer Tischplatte so befestigt, daß der Auslösestift
22 frei zugänglich bleibt und zOBo mittels des ebenfalls am Fortsatz, Nabe od.dglO
angelenkten zweiarmigen Hebels 45 bedienbar ist. Durch die unverdrehbare Führung
des Gehäuses 11 im Tischfuß 47 ist praktisch ohne besonderen Konstruktionsaufwand
auch die Arbeitsplatte unverdrehbar geführte Der Tischfuß 47 wird vorzugsweise von
einer rohrartigen Säule 49 gebildet, die im Querschnitt auch die gleiche polygonale
Umrißform wie der Außenmantel des Gehäuses 111 der Hubvorrichtung aufweisen kann.
Bündig mit dem oberen Ende der Säule ist das Gleitstück in letztere fest angeordnet.
Die fvohrarteige Säule selbst kann auf einer Hubscheibe 50 mit oder ohne kreuzartig
angeordnetin Fußleisten 51 befestigt seine Im üb-
ringen jedoch das Gestell, der Tischfuß od.dgl. eine belleblge Ausführungsform aufweisen.
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Damit durch die polygonale Umrißform des äußeren, den Umgehungsraum
34 ummantelnden Stahlrohr 13 die Abdichtung am Doppelboden 14 und am Stopfen 15
wesentlich einfacher ist,
können die Enden eines solchen Stahlrohres
auf einen zylindrischen Hals abgesetzt werden0 Hierbei entspricht der Innendurchmesser
des einen Halses dem Außendurchmesser des inneren Bodens 19 sowie dem des Zentrierrandes
35 des äußeren Bodens 20 und der Innendurchmesser des anderen Halses dem Außendurchmesser
des Stopfens 15o Auf diese Weise kann das äußere Stahlrohr in der bereits erläuterten
Weise flüssigkeits-bzw. gasdicht auf dem Doppelboden und dem Stopfen 15 befestigt
werden0