DE1930968A1 - Etikettiermaschine - Google Patents

Etikettiermaschine

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DE1930968A1
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DE
Germany
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label
switch
actuating arm
labeling machine
pad
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Application number
DE19691930968
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Lloyd Dennis
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Doughboy Industries Inc
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Doughboy Industries Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/26Devices for applying labels
    • B65C9/36Wipers; Pressers

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g zum Patentgesuch betreffend: "Etikettiermaschine Die Erfindung- betrifft eine Etikettiermaschine mit einem Vorschubmechanismus für einen Etikettenstreifen von einer Vorratsrolle in eine Etikett-abtrennstellung bei einem Abtrennmesser zum Abtrennen eines Etiketts von dem Streifen und für das Anbringen desselben an eine Packung. Die Etikettiermaschine umfaßt einen Etikettenaufbringmechanismus sowie eine Steuereinrichtung.
  • Die btikettiermaschine gemäß der Erfindung soll die AuRgabe lö-sen, schnell und sicher druckempfindliche Etiketten von einem Vorratsstreifen abzutrennen und diese auf-Packungen aufzubringen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Etikettenanbring- und Betätigungsarm mit einem Etikettenanbringkissen, der kraftgetrieben aus einer Ruhestellung in eine Anbringstellung beweglich -ist, in welcher das Kissen ein abgetrenntes Etikett auf eine Packung. drückt, durch eine Halteeinrichtung für das Festhalten und Wiederloslassen des Etiketts an dem Kissen, und durch Schalter in Wirkverbindung mit Betätigungsarm für die Betätigung des Vorschubmechanismus und des Etikettloslassens in Abhängigkeit von der Bewegung des Betäbigungsarms zwischen der Ruhe- und der Anbringstellung.
  • In der bevorzugten Ausfüh rungsforn wird der Betätigungsarm von einem pneumatisch angetriebenen Kolben betätigt und ist schwenkbar gelagert auf einer Nockenwelle mit einer Mehrzahl von Nocken für die Betätigung von Steuerschaltern in vorbestimmter Abfolge. Einer der Schalter löst dabei den Etikettenvorschub aus, wenn der Arm in seine Ruhestellung schwingt, während ein# zweiter Schalter der Steuerung eines Druckfluids in die Pneumatik- -anordnung dient derart, daß der Motor den Arm in seine Ruhestellung zurückführt, nachdem der Arm ein Etikett aus die Pakkung aufgedrückt hat; in der Ruhestellung greift der Arm ein neues Etikett, In vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Maschine wird eine fotoelektrische Zelle verwendet, welche betätigt wird durch im Abstand angeordnete synchronisierende Punkte auf dem'Etikettenuorratsstreifen zur Erregung der Va- -kuumanlage, so daß ein Vakuum an der Vorderseite des Anbringkissens am Betätigungsarm geschaffen wird,--wenn ein Etikett in Ausfluchtung mit dem Kissen geschoben wö-rden- ist. Das Vakuums hält das Etikett an der Fläche des Kissens, nachdem das Etikett vom Vorratsstreifen mittels eines Messers. abgetrennt worden- ist, welches am Ende des Betätigungsarmes befestigt ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung wird ein dritter Schalter der Nockenwelle zugeordnet für das Unterbre,-chen des Vakumns,an- der Vorderseite des Kissend zum Loslassen des Etiketts, wenn die Nockenwelle in eine vorgegebene Stellung verdreht worden ist durch die Scfiwingbewegung d.es Arms in seine Anbringstellung.
  • -Der schnelle und gesteuerte Vorschub der druckempfindlichen Etiketten von einer Vorratsrolle in eine Abtrenn- und Greifstellung wird bewirkt durch Rollen, welche mit dem einander gegen- Uberliegenden Etikettenstreifenflächen in Eingriff stehen, wobei mindestens eine der Rollen eine Kunststoff-Umfangsfläche aufweist, an der die druckempfindliche Fläche der Etiketten nicht haft. Wenn ein Etikett zwischen den Rollen durchgeftihrt wird, wird es gefaltet und dadurch versteift, so daß es seine Form behält, bis es vom Anbringskissen ergriffen wird.
  • Die Erfindung soll nachstehend ureter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert werden. Es zeigt: Fig. 1 perspektivisch die Etikettiermaschine gemäß der Erfindung und die Anordnung ihrer einzelnen Teile; Fig. 2 vergrößert die Etikettenförder- und Abtrenneinrichtung in Perspektive; Fig. 3 perspektivisch den Anbringungsarm, die Abtrenneinrichtung und die Nockenwelle für die Schalterbetätigung; Fig. 4 in Seitenansicht den Etikettenförder-und Anbringteil der Maschine; Fig. 5 halbschematisch in Seitenansicht die Etikettentrennmesser und den Anbringarm; Fig. 6 in Vorderansicht den Anbringarm und das Aufnehmerkissen nach Fig.. 5; Fig. 7 in Draufsicht die Etikettentrennschneiden; und Fig. 8 ein Schaltungsdiagramm für die Steuerung der Etikettiermaschine.
  • Die Etikettiermaschine gemäß der Erfindung ist unter Berücksichtigung der Bedingungen entworfen, die beim Anbringen druckempfindlicher Etiketten von einer'Vorratsrolle bestehen, wobei die Etiketten eine Haftfläche des Typs besitzen, daß sie nicht aneinander harten, wenn sie auf der Vorratsrolle aufgespult sind. Die Etikettiermas'chine soll automatisch Etiketten an vorbeibewegten Produkten anbringen; aus diesem Grunde ist der Etikettiermechanismus an einem beweglichen Gerüst 1 befestigt, und 9 das Gerüst 1 aus einem Ständer 2 auf Rollen 5 und einer aufrechten Säule 4, an der ein vertikal beweglicher Träger 6 befestigt ist. Der Träger 6 trägt den Etikettiermechanismus sowie das Steuergehäuse 8 und kann auf und ab bewegt werden an einem Gliederelement oder einer ä Kette 10 an der Sule 4 mittels einer (nicht dargestellten) Antriebsanordnung, betätigt durch die Kurbel 12. Rollen 14 am Träger 6 wirken mit der Säule 4 zusammen und stützen damit den Träger 6 zusätzlich ab. Das Gerüst 1 kann zu einer Stelle nahe, einem Fördermechanismus für die Produkte gerollt werden, und der Etikettiermachanismus kann auf die gewünschte Höhe über der Fördereinrichtung gebracht werden indem der Träger 6 durch Betätigen der Kurbel 12 an der Säule auf und ab bis zu einer Stelle bewegt wird, wo das Anbringen der Etiketten an den Produkten oder Packungen erfolgen kann.
  • Wie in Fig. 1 und 2 und 4 dargestellt, ist eine Vorratsrolle 16 für Etiketten drehbar auf einer Welle 18 mittels eines Tragarms 20 gelagert, wobei der Zug auf die Rolle 16 mittels des in Fig. 2 erkennbaren Knopfes 22 eingestellt wird. Zur Vorbereitung der Maschine vor dem Einsatz-wird der Etikettenstreifen 24 zwischen Führungsflanschen 26 durch - und über Vorspann- und Führungsrolle -28 nach unten zwischen Treibrollen 29 und 50 gerührt. Der Abtastkopf 52 einer fotoelektrischen Zelle 54 ist zwischen den Rollen 28 und -50 für später zu erläu--ternde Zwecke angeordnet. Man erkennt in Fig 4, daß die fotoelektrische Zelle 34 von einer Halterung 56 einstellbar getragen wird, die am Arm )8 sitzt, weicher sich von der Vorderseite des Steuergehäuses 8 nach außen erstreckt.
  • Die Treibrolle 30 ist drehbar auf einem Lagerarm 40 angeordnet und wird direkt von, einem in Fig. 1 erkennbaren Motor 42 angetrieben. Ein auf der Rolle 50 sitzender Zahnkranz 44 kämmt mit einem ent-sprechenden Zahnkranz 46 auf der Treibrolle 29, so daß die Treibrolle 30 die Treibrolle 29 mitnimmt, wenn sie vom Motor 42.angetrieben wird. Ein nach unten vom, Arm 38 herabragendes Stützglied 48 trägt die in ihm drehbar angeord-Seite Treibrolle 29. Da die Treibrolle 29 in Kontakt steht mit der druckempfindlichen haftenden Seite des Etikettenbandes 24, ist sie mit einer Kunststoff-Umfangsfläche versehenes an der die druckempfindliche Seite der Etiketten nicht haftet. Zu diesem Zweck besteht die Treibrolle 29 vorzugseeise aus Silikongummi, und die Treibrolle 30, welche mit der bedruckten Seite des Etikettenbandes 24 in Kontakt steht, kann aus gewöhnlichem Gummi bestehen. Um sicherzustellen, daß die Etiketten ihre Form behalten, während sie zwischen den Treibrollen 29 und. 50 durchgeführt werden, werden die Etiketten in Vertikalrichtung gefaltet mittels eines in Umfangsrichtung vorspringenden Flansches 50 auf der Treibrolle 30 und einer entsprechenden Umfangsnut 51 auf der Treibrolle 29. Finger 52, erkennbar in Fig.
  • 2, richten das untere Ende des Etikettenstreifens 24 über die Vorderkante 55 eines Abtrennmessers 54. Wie am besten in Fig.
  • 2 und 7 erkennbar, besitzt das Abtrennmesser 54 im allgemeinen eine L-Form und ist an einem drehbeweglichem Block 56 befestigt, durch den sich ein Drehzapfen 58 erstreckt. Der Drehzapfen c58 ist mit seinem inneren Ende an einem Halteglied 60 befestigt, das sich horizontal von der Vorderseite des Steugergehäuses' 8 erstreckt.
  • Das Abtrennen der Etiketten von dem Etikettenstreifen 24 erfolgt dadurch ein Abtrennmesser 62, das an dem Etikettenaufnehmerkissen 64 befestigt ist und quer zur Schneide des Abtrennmessers 54 beweglich ist mittels eines Betätigungsarmes 68.
  • Der Betätigungsarm 68 sitzt in der in Fig. 3 dargestellten Weise an einer Nockenwelle 7Ö,'die an ihren Enden drehbar gelagert ist mittels Zahnkränzen 72 und 73, die sich vom unteren Bereich der Vorderseite des Steuergehäuses 8 erstrecken, wie in Fig. 1 und 4 erkennbar. Ein doppelt wirkender Kolben 74, betätigt durch einen Luftzylinder 76, dient zum Schwenken des Betätigungsarines 68 zwischen der angehobenen oder Ruhestellung, Fig.,5 und 4 mit ausgezogenen Linien dargestellt, und der Etikettierstellung, in den genannten Figuren in gestrichelten Linien angedeutet. Das'Zusammenwirken der Abtrennmesser 54 und 62 ist am besten in Fig. 3 und 5 bis 7- erkennbar Wie oben erwähnt, ist das Messer 54 drehbar getragen vom Drehzapfen 58 und dem Block 56. Eine in Fig. 5 erkennbare Druckfeder 55 drückt, gegen das innere Ende des Abtrennmessers 54 und dient der Aufrechterhaltung von Druck zwischen den Messern 54 und 62, wobei das Messer 54 in einer Normalstellung gegen den Anschlag 57 gehaiten wird Sobald der Betätigungsarm 68 nach unten und vorn mittels des Kolbens 74 aus seiner angehobenen Stellung geschwenkt wird, bewegt sich das Abtrennmesser 62 längs der unteren Fläche des Messers 54 und schert ein Etikett vom Streifen 24 ab. Eine scherenartige Schneidewirkung erfolgt dadurch, daß die Schneide des Messers 62 sich längs der unter einem Winkel stehenden Schneide 55 des Messers, 54 bewegt, wie am besten in Fig. 7 erkennbar. Löcher 66, dadurch das Aufnehmerkissen.
  • 64 gebohrt sind, werden angewandt, um an der Vorderseite des Kissens 64 ein Vakuum zu erzeugen und damit das abgetrennte Etikett 24a in Kontakt mit dieser zu halten, wenn der Betätigungsarm 68 nach unten in seine Etikettenanbringstellung schwenkt.
  • Wenn der Betätigungsarm 68 sich nach vorn dreht, kommt das Abtrennmesser 62 in Kontakt mit dem oberen Messer 54 und schwenkt dleses nach oben, weg vom Anschlag 57, wie in Fig. 5 angedeutet.
  • Die weitere Ab- und Vorwärtsbewegung des Betätigungsarmes 68 bewegt dann das Abtrennmesser 62 vom Abtrennmesser 54 weg, so daß die Feder 53 das Messer 54 wieder gegen den Anschlag 57 pressen kann. Diese Abwärtsdrehbewegung des Messers 54 reißt das Haftmaterial an dem verbleibenden Abschnitt des Etikettenstreifens 24 vom Messer 54 ab. Um einen guten Kontekt zwischen den Messerschneiden 62 und 54 sicherzustellen, steht das Messer 62 unter einem geringen Winkel, erkennbar in Fig. 6. Ein Abstreifelement 59, in gestrichelter Linie in Fig. 5 gezeigt, kann vorgesehen sein, um das nächste Etikett von der Oberseite des Abtrennmessers 62 abzustreifen, wenn der Betätigungsarm 68 in seine angehobene Ruhestellung zurückkehrt. Ein Schmierkissen 61 kommt in Kontakt mit der Oberseite des Messers 62 und dient zum Schmieren des Messers 54 und des Messers 62, sowie dazu, einen Aufbau von druckempfindlichem Haftmittel von den Etikettenstreifen auf den Schneiden zu verringern' Dem Schmierkissen 61 kann von einem (nicht dargestellten), am Steuergehäuse 8 befestigten Vorratsbehälter 1 zugeführt werden.
  • In Fig. 4 ist die an Scharnieren'befestigte Abdeckung 9 des unteren Teils des Steuergehäuses 8 teilweise weggebrochen dargestellt, um die Ventil anordnung zu zeigen, welche für das Zuführen von Druckluft zum Zylinder 76 sowie zur Erzeugung eines Vakuums an der Vorderseite des Anbringungskissens 64 Verwendung findet. Rohrleitungen 77 und 78 dienen -der Zuführung von Druckluft von einem Magnetventil 80 z'um'oberen bzw. unteren Ende des Luftzylinders 76 Je nach der Betätigung des Ventils 80 durch unten näher erläuterte Steuereinrichtungen. Eine Luftzuführungsleitung 81 erstreckt sich vom Ventil 80 zu einem Fitting 82 an der Rückseite des- Gehäuses 8, das mit einer äußeren Druckluftquelle. verbunden'ist;'eine solche'-ist normalerweise Fertigungsstätten vorhanden, in denen Verpackungsarbeitsgänge durch.
  • geführt werden. Das Anlegen eines Vakuums an das Anbringungskissen 64 wird gesteuert von einem Magnetventil 84 mit einer Auslaßleitung 85, verbunden mit dem Kisen 64, und einer Speiseleitung 86, die sloh aus dem Gehäuse 8 nach un'ten zum einer Vakuumpumpe 88 erstreckt, welche auf dem Ständer 2 angeordnet ist, dargestellt in Fig. 1. -Die Vakuumpumpe 88 wird von einem-Elektromotor 90 angetrieben, der ebenfalls auf dem Ständer 2 des beweglichen Gerüstes 1- befestigt ist.
  • Als besonders vorteilhafte Art der Steuerung des Betriebes vom Betätigungsarm'68 und Etikettentreibr6llen 29 und 50 ist eine Mehrzahl von Nocken auf der Welle 70 so angeordnet, daß sie Steuerschalter in Abhängigkeit von der Drehung der Welle 70 in bestimmte Stellungen betätigen infolge der Drehbewegung des Betätigungsarmes'6. Die in Fig. 3 dargestellte Nocken- Schalter Anordnung umfaßt drei Nockenscheiben 92, 93 und 94 für die Betätigung von Grenzschaltern 95, 96 bzw. 97 in vorgegebener Abfolge. Der Ausschlag des Betätigungsraum 68 wird vom Schalter 96 gesteuert mittels der Nockenfolgerolle 93, die drehbar auf, der Welle 70 mitgenommen wird zur Betätigung des Schalters 96, wenn der Betätigungsarm 68 die im wesentlichen horizontale, in gestrichelten Linien dargestellte Stellung erreicht, in der ein Etikett auf eine Packung gedrückt wird. Der Schalter 96 ist verbunden mit dem Druckluftmagnetventil 80 und bewirkt die Rückkehr a des Betätigungsrmes 68 in seine angehobene Stellung in noch zu beschreibender Weise. Das Loslassen eines Etiketts von der Fläche des Aufnehmerknissens 64 wird vom Schalter 97 gesteuert, der verbunden ist mit dem Magnetventil 84 und der Vakuumleitung 86.
  • Der Nocken 94 ist so eingestellt, daß der Schalter 97 betätigt wird kurz bevor der Betätigungsarm 68 seine Etikettenaufdrückstellen erreicht. Der Schalter 95 wird vom Nocken 92 betätigt wenn der Betätigungsarm 68 in seine angehobene Ruhestellung zurückkehrt und dient der Betätigung des Etikettenantriebsmotors 42. Die Schalter 95, 96 und 97 sind einem Gehäuse 98 enthalten, ek das in Fig. 4 erkennbar ist, wobei sich die eltrischen Leitungen von den Schalterkontakten innerhalb des Gehäuses 98 zu Verbindungspunkten auf einem Steuerpult erstrecken, das sich im oberen Teil des Steuergehäuses 8 befindet. Die Magnetventile 80 und 84 sind ebenfalls mit dem Steuerpult durch Leitungen 79 bzw. 83 verbunden, erkennbar in Fig. 4.
  • Wie oben erwähnt, ist die Etikettiermaschine gemäß der Erfindung vor allem bestimmt zum Anbringen von Etiketten an Pakkungen, welches sich längs einer Förderstrecke bewegen, wobei das Haftmaterial an der Vorderseite des Etikettenstreifen 24 besonders geeignet ist für das Anbringen von Etiketten an Kunststoffbehältern, wie Beuteln aus Polyäthylen. Unter den verschiedenen Packungstypen, die mittels der Maschine etikettiert werden können, befinden sich beispielsweise Brotpackungen, welche Seite an Seite vor der Etikettiermaschine vorbeitransportiert werden würden. Um die Etikettiermaschine so zu traggern, daß sie jeweils ein Etikett zu dem gewünschten Zeitpunkt anbringt, ist ein Tastfinger 100 vorgesehen, der an einem einstellbaren Haltekopf 101 sitzt, dargestellt in Fig. 1 und 4. Am Haltekopf 101 ist an einem Schaltgehäuse 102 angeordnet, das getragen wird von einer Stange 1-03, die ihrerseits verbunden ist mit einer zweiten Stange 1Q4, welche sich. vom Gehäuse 8 nach vosn erstreckt.
  • Der Packungstastfinger 100 kann horizontal in zwei Richtungen justiert werden durch Verschieben der Stange I03 innerhalb der Halteklammer 99 oder durch Verändern der Stellung der Klammer 99 auf der Stange 104, und der Tastfinger 100 kann vertikal Justiert werden durch Verst,ellen in dem Haltekopf 101. Der Finger 100 wird durch die' sich bewegenden Packungen ausgelenkt, So daß er einen Schalter 106 im Schaltgehäuse 102 betätigt, was schematisch im Diagramm nach Fig. 8 dargestellt ist. Eine Leitung 105 erstreckt sicher vom Schaltgehäuse 102-und verbindet den Schalter 106 mit dem Steuerpult innerhalb, des Gehauses 8. Der Schalter 106 dient 'der Betätigung des Etikettenandrück- oder Betätig'gsarmes 68, wie in der folgenden Erläuterung der Wirkungsweise der Maschine beschrieben.
  • Die Wirkungsweise bzw. die Arbeitsgangsabfolge der Etikettier maschine gemäß der Erfindung läßt sich am besten anhand des Steuerdiagramms nach Fig. 8 und der Darstellung nach Fig. 4 erläutern. Um die Maschine betriebsbereit zu machen, wird der Hauptschalter 108 betätigt, so daß er geschlossen- ist, womit die Vakuumpumpe dujrch den Motor 90 in Betrieb gesetzt wird und alle ekejtrischen Steuerschaltkreise unter Spannung gesetzt werden,mit Ausnahme des Schaltkreises für die fotoelektrische Zelle 34. Das Verzögerungsrelais 109 unterbricht für 2 Sekunden , so daß Luftdruck und Vakuum in den jeweiligen Leitungen aufgebaut werden, und schließt dann den Kreis für die Stromversorgung der fotoelektrischen Zelle 54*. Die Maschine ist dann be-' triebsbereit, um Produkte zu etikettieren. Wenn eine Packung an der Etikettiermaschine vorbeigeführt wird, wird der Tastfinger 100 durch die sich bewegende Packung ausgelöst und schließt den normalerweise offenen Grenzschalter 106; der Finger 100 ist dabei so ausgerichtet worden, daß das Anbringen des Etiketts an der gewünschten Stelle der sich bewegenden Packung sichergestellt wird. Das Schließen des Schalters 106 verursacht die Entladung eines Kondensators 110 über das Relais 10R. Das Relais 1CR zieht für etwa eine zehntel Sekunde an,bis der Kondensator 110 entladen ist. Das kurzzeitige Schließen der Kon- Äte e des Relais 1CR erregt das Relais 7CR , das mit seinen Kontakten das Magnetventil. 80 unter Spannung setzt. Damit wird das Ventil 80 erregt und zu einer solchen Stellung betätigt, daß Druckluft durch die Leitung 57 strömt und Druck auf die Fläche des Kolbens 7.4-ausübt, wodurch der Kolben 74 sich nach unten bewegt und den Betätigungsarm nach vorn und unten schwenkt.
  • Damit wird das Abtrennmesser 62 am Messer 54 vorbeigeführt zum Abschneiden eines Etiketts vom Streifen 24,'und das Kissen 64 bringt das abgeschnittene Etikett an dem Produkt an, sobald der Betätigungsarm 68 die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung erreicht hat. Die abwärts gerichtete Kraft druck des Betätigungsarmes 68 preßt das ####empfindliche Etikett auf die Packung. Wenn der Betätigungsarm 68 seine im wesentlichen horizontale Stellung. err'eicht hat, in der das Etikett angebracht wird, i,'st auch die Nockenwelle 70 in -jene Stellung verdreht worden, in der der Nocken 94--den Schalter 97 betätigt.
  • Sobald der normalerweise geschlossene Schalter 97 derart geöffnet wird, entregt er das Relais 5CR und das Vakuummagnetventil 84. Das Magnetventil 84 trennt im entregten Zustand eine Verbindung zwischen den Vakuumleitungen 85 und 86,und damit bricht das Vakuum zusammen, welches das Etikett an der Vorderseite des Anbringungskissens 64 gehalten hatten Atmosphärendruck wird dann der Rückseite des Etiketts zugeführt, und dieser Druck zusammen mit der abwärts gerichteten Kraft des Betätigungsames 68,' sorgt dafür, daß das druckempfindliche Etikett' sicher an der Packung angebracht wird.
  • Kurz nach Betätigung des Schalters 97 wird der Schalter 96 von dem Nocken 93 ausgelöst, wobei der Schalter 96 geöffnet wird und das Relais 7CR sowie das Magnetventil 80 entregt. Das Ventil 80 kehrt dann die' Druckluft, zufuhr um, so daß sie durch die Leitung 78 an das untere Ende des Luftzylinders 76 geführt wird und den Kolben 74 nach oben bewegt, wodurch der Betätigungsarm 68 wieder zurück nach oben in seine Ruhestellung geführt wird. Wenn der Betätigungsarm 68 in seine ni' Ruhestellung zurückschwingt, verdreht er die Nockenwelle 70, so daß die Nocken 63 und 64 die Schalter 96 und 97 wieder in ihre normale, geschlossen Schalt stellung zurückgelangen lassen. Die Bewegung des Betätigungsarmes 68 in seine obere Ruhestellung verursacht gleichzeitig,. daß -der Nocken 92 den Schalter .95 schließ.t, wodurch das Relais 4 CR erregt wird. Die Betätigung des Relais 4CR entlädt den Kondensator 110' durch das Relais 2CR während etwa ### ein zehntel Sekunde. Die impulsartige Betätigung des Relais 2CR erregt-das Relais 6CR, das in Serie mit dem Steuerschaltkreis fUr den Etikettenantriebsmotor 42 liegt. Der Motor 42 wird in Gang gesetzt und treibt die Treibrolle 30 an, welche ihrerseits die Treibrolle 29 mittels der Zahnkränze 44 und 46 antreibt. Der Umlauf der Rollen 29 und 30 fördert ein Etikett zwischen einen Rollen nach unten in eine Stellung vor dem-Kissen 64. Wenn ein Etikett sich in richtiger Ausfiuchtung mit dem Kissen 64 befindet, wird ein synchronisierender Punkt - gedruckt auf den Etikettenstreifen 24 - vom Abtastkopf 32 der fotoelektrischen Zelle 54 abgetastet, wodurch deren normalerweise offene Kontakte geschlossen werden. In Fig. .2 ist ein Muster für ein Etikettenstreifendessign dargestellt, bei dem die Etiket,ten 24a mit schwrzen Berandungen und weißen Zwischenräumen zwischen diesen versehen sind, welche als Bezugsflächen oder synchronisierende Punkte zur Betätigung der fotoelektrischen Zelle 34 dienen. Das Schließen des fotoelektrischen Steuerkreises erregt das Relais 5Cr sowie das Vakumsteuermagnetventil 84. Das Ventil 84 wird dadurch geöffnet, so daß eine Kommunikation zwischen den Vakuumleitungen 85 und 86 eintritt und. die Vakuumpumpe 88 ein Vakuum an der Vorderseite des Kissens 64 durch die Löcher (56 erzeugt,. Das Vakuum hält das vorgeschobene Etikett gegen die Fläche des Kissens 64, und die Maschine ist vorbereitet für das Anbringen des Etiketts bei Auslösung des Abtastfingers 100 durch eine andere Packung. Es ist ferner festzuhalten, daß die Betätigung der fotoelektrischen Zelle 34 durch den Vorschub des Etiketts in Ausfluchtung mit dem Anbringungskissen 64 auch bewirkt, daß das Relais 6CR entregt wird zum Anhalten des Etikettenantriebsmotors 42. Das Erregen des Relais 4CR durch Schließen des Schalters 95 bei Rückkehr des Betätigungsarmes 68 in seine Ruhestellung schließt ferner die Kontakte 111 und 112 zur Ladung rles Konsensators 110, wodurch die Vorbereitung der Maschine für den nächsten Etikettiervorgang abgeschlossen wird.
  • Die konstruktiven Einzelheiten des dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiels -kbnnen. in versehiedener Weise abgewandelt werden, -ohne daß die vorteilhaften Wirkungen verloren gehen. Beispielsweise kann der Betätigungsarm 68 durch verschiedene Art-en von Stellmotoren bewegt werden anstat.t durch einen Fluidmotor in Form eines pneumatischen Zylinders 77. Es wäre auch möglich, Druckluft anzuwenden, um Etiketten auf Packungen -mit unregelmäßigen Konturen zu blasen, nachdem das. Vakuum am Kissen 64 zusammengebrochen ist Bei einer solchen Abwandlung der Maschine könnte der Schalte-r 97 zur Betätigung eines zusätzlichen Magnetventils verwendet werden, um Druckluft durch eine Leitung; an die Vorderseite des Anbringungskissens 64 z-- führen gleichzeitig mit dem Unterbrechen. des. Vakuums.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    öl' Etikettiermaschine mit einem Vorschubmechanismus fUr einen Etikettenstreifen von einer Vorratsrolle in eine Eti kettabtrennstellung bei einem Abtrennmesser zum Abtrennen eines Etiketts von dem Steifen für das Anbringen desselben an einer Pac kung, mit einem Etikettenaufbringmechanismus und einer Steuereinri.chtung, gekennzeichnet durch einen'Etikettenanbring- und Betätigungsarm (68) mit einem Etikettenanbringkissen (64), der kraftgetrieben aus einer Ruhestellung in eine Anbringstellung beweglich ist, in welcher das Kissen -(64) ein abgetrenntes Etikett (24a) auf eine Packung drückt, durch eine Halteeinrichtung für das Halten und Loslassen des-Etiketts an dem Kissen, und durch Schalter in Wirkverbindung mit dem-Betätigungsarm für die Betätigung des Vorschubmechanismus und des Etikettloslassens in Abhängigkeit von der Bewegung des Betätigungsarms zwischen der Ruhe- und der Anbringstellung.
    2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm schwenkbar auf einer Welle sitzt, welche im Abstand voneinander angeordnete Schalterbetätigungsnocken trägt, daß die Schalter einen ersten Vorschubsteuerschalter und einen zweiten, Etikettenloslaßschalter umfassen, und daß die Nocken für die aufeinander folgende Betätigung des Vorschubschalters und des Etikettenloslaßschalters bei Drehung der Welle in vorgegebene Stellungen durch Schwenken des Betätigungsarms zwischen der Ruhe- und der Anbringstellung ausgebildet sind.
    5. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubschalter so ausgebildet und angeordnet ist, daß er durch einen der Nocken bei Bewegung des BetEtigungsarmes in die Ruhestellung in- den Vorschubmechanismus betätigende Schaltstellung bringbar ist.
    4. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennmesser mit dem Betätigungsarm bei dem Anbringungskissen verbunden ist.
    5. aschine
    nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung für das Halten des Etiketts an dem Anbringkisse und das Loslassen von diesem eine Vakuumpumpe umfaßt,, die,-über eine Leitung m.it dem Kissen verbunden ist, und daß der Loslaßschalter zum Unterbrechen des dem Kissen, zugeführten Vakuums kurz vor Erreichen der Anbringstellung durch den Betätigungsarm ausgebildet ist.
    6. Etikettiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine, in den Erregerschaltkreis für die Vakuumpumpe geschaltete fotoelektrische Zelle vorgesehen ist mit einem auf Bynchronisierbereiche auf den Etikettenstreifen ansprechenden Abtastkopf, der so angeordnet ist, daß die fotoelektrische Zelle auslösbar und die Vakuumpumpe erregbar sand ei Ausfluchtung eines Etiketts mit dem Anbringkissen.
    L e e r s e i t e
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