DE1930862C3 - Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung - Google Patents

Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung

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DE1930862C3 DE19691930862 DE1930862A DE1930862C3 DE 1930862 C3 DE1930862 C3 DE 1930862C3 DE 19691930862 DE19691930862 DE 19691930862 DE 1930862 A DE1930862 A DE 1930862A DE 1930862 C3 DE1930862 C3 DE 1930862C3
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B33/00Electroluminescent light sources
    • H05B33/12Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces
    • HELECTRICITY
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    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B33/00Electroluminescent light sources
    • H05B33/02Details
    • H05B33/06Electrode terminals

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  • Electroluminescent Light Sources (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrolumineszenie Anzeigevorrichtung, bestehend aus einem Träger aus einem Isolierstoff, auf dessen erster Fläche nach Art der gedruckten Schaltung Zeichenelektroden aufgebracht sind, einer die erste Fläche überdeckenden Schicht aus einem elektrolumineszenten Material, einer diese Schicht überdeckenden, transparenten, elektrisch leitenden Schicht und einer darüber befindlichen, transparenten Isolierschicht sowie durch öffnungen in dem Träger mit den Zeichenelektroden in leitender Verbindung stehenden elektrischen Zuleitungen auf der Trägerrückseite.
Das Problem bei derartiger Anzeigevorrichtung
besteht darin, daß die elektrischen Zuleitungen für die Zeichenelektroden mit diesen verbunden und diese Zuleitungen außerdem in irgendeiner Weise durch den Träger hindurch geführt werden müssen.
Eine erste bekannte Vorrichtung eingangs genannter Art (USA.-Patentschrift 3 281 619) ist aus einei Vielzahl von Schichten aufgebaut, und die Zuleitungen müssen Löcher in der isolierenden Trägerplatte
ίο der Zeichcnelektrode von der Rückseite durchsetzen und in irgendeiner Weise, beispielsweise durch Löten, mit den Zeichenelektroden verbunden werden.
Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung (deutsche Auslegeschrift 1 091 006) weist zwar Zeichenelektroden auf, die nach dem Verfahren der gedruckten Schaltung aufgebracht sind, jedoch sind die Zuleitungsanschlüsse, die eigens und frei an die Rückseite herangeführt sind, mittels einzelner Nieten mit den Zeichenelektroden verbunden.
so Bei einem wieder anderen Beispiel (USA.-Patentschrift 3 219 865J handelt es sich um eine Weiterentwicklung der erstbeschriebenen bekannten Anzeigevorrichtung, die ebenfalls aus einer Vielzahl von Schichten aufgebaut ist.
Damit ergeben sich sowohl fertigungstechnische als auch physikalische Schwierigkeiten, denn das Befestigen der Anschlüsse an den Zeichenelektroden führt meist zu einer mechanischen Schwächung an der Anschlußstelle oder zu sonstigen, das spätere Erscheinungsbild störenden Veränderungen, und durch das Hindurchführen der Zuleitungen durch den Träger sind Lufteinschlüsse nicht zu vermeiden, die spater in Folge auftretender Glimmerscheinungen den Isolierstoff beschädigen. Die Fertigung wird außerdem dadurch erschwert, daß der Träger mit zahlreichen Kanälen und Löchern für die Zuleitungen versehen werden muß, durch die diese dann hindurchgeführt werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einer elektroluiiMneszenten Anzeigevorrichtung eingangs beschriebener Art die Anschlüsse so zu gestalten, daß die elektrischen Zuleitungen eine möglichst feste Verbindung erhalten und so im Trägermaterial eingebettet sind, daß keine Luft mit eingeschlossen wird.
Es wird außerdem angestrebt, das Herstellungsverfahren einer solchen Anzeigevorrichtung so zu gestalten, daß die \ orrichlung unter Anwendung moderner Techniken in möglichst wenig Arbeitsgängen vollständig hergestellt wird.
Die Lösung der Aufgabe geschieht in der Weise, daß die elektrischen Zuleitungen mit den Zeichenelektroden eine unmittelbare stoffliche Einheit bilden. Dabei ist es von Vorteil, wenn zwischen Träger und Leuchtsloffschicht eine dielektrische Schicht eingelagert ist.
Die Herstellung kann zweckmäßig in der Weise erfolgen, daß die Oberfläche einer metallischen, formstabilen Leiterplatte nach bekannter Methode derart abgeätzt wird, daß sich leitende Verbindungsstifte nach einem gewünschten Muster darauf erheben, die Flache danach mit einem Isolierstoff beschichtet und dieser bis auf das oberste Niveau der Stifte abgeschliffen wird, die Restleiterplatte auf der Rückseite der Isolierstoffbeschichtung nach Art von gedruckten Leitungsverbindungen, die mit den Verbindungsstiften eine Einheit bilden, ausgeatzt und mit einer Isolierschicht überdeckt wird und auf der Vorderseite
der Lsolierstoffbeschichtung die leitenden Zeichenelektroden durch ein galvanisches oder Bedampfungsverfahren aufgebracht werden, so daß sie mit den Verbindungsstiften eine stoffliche Einheit bilden, wonach die Zeichenelektroden der Reihe nach eine Schichtauflage aus dem elektroli/mineszenten Material, der transparenten, elektrisch leitenden Elektrode und einer transparenten Isolier-Schutzschicht erhalten.
Auf diese Weise werden die passiven Elemente der Anzeigevorrichtung als Teil des Trägers gebildet, der die aktiven Elemente trägt, wodurch die gesamte Anzeigevorrichtung sehr haltbar und unempfindlich wird, dabei aber nicht unnötig viel Material und Platz erfordert-.
Die rückseitige Isolierschicht kann zusätzlich von mit den gedruckten Zuleitungen in Verbindung stehenden Anschlußbuchsen durchsetzt werden.
Zum besseren Verstehen der Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung wird diese jetzt an H anti von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Draufsicht eine Schemadarstellung einer Anzeigevorrichtung nach der Erfindung mit verschiedenen Zeichenelektroden,
F i g. 2 in perspektivischer Ansicht teils aufgeschnitten den äußersten rechten Teil der Anzeigevorrichtung nach Fig. 1, wobei die Zeichenelektroden und ihre Zuleitungen deutlich erkennbar sind und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die gesam.'c elek-Uü'umineszcnte Anzeigevorrichtung.
Die Figuren stellen eine Vergrößerung einer elektralumineszentcn Anzeigevorrichtung dar, in der vornehmlich die Schichtdicken zum Zwecke der besseren Erkennbarkeit um ein Vielfaches vcigrößen sind. Die Abmessungen einer fertigen Anzeigetafel sind sowohl in ihrer Fläche als auch vor ailem in ihrer Dicke erheblich geringer. Außerdem sind aus Gründen der Übersichtlichkeit die Anzahl der Zeichenelektroden, die Zahl der leitenden Elemente und die Anzahl der elektrischen Zuleitungen begrenzt worden.
F i g. 1 zeigt eine elektrolumineszente Anzeigetafel mit verschiedenen Zeichenclektroden 12 ο bis 12 c, die verschiedene Symbole, Zeichen od. dgl. darstellen.
Es läßt sich aus der F i g. 1 und den Elektroden 12 a bis 12 e erkennen, daß die mögliche Formgebung unbegrenzt ist. Jede beliebige Form und Figur kann durch Galvanisieren bei der Herstellung einer gedruckten Schaltung erzeugt werden, so daß für eine derartige Anzeigetafel eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten besteht. Zum Beispiel können die Elektroden auf einem Kreis angeordnet sein oder strahlenförmig wie bei 12 a, wobei dann die einzelnen Strahlensegmente die Einteilung für die Uhrzeiger bedeuten können. Die Zeichenelektrode 12 ft stellt einen Buchstaben des Alphabets dar. Die sieben Segmente der Anordnung nach 12 c können, in entsprechender Weise erleuchtet, die Ziffern von 0 bis 9 wiedergeben, wobei lediglich die Segmente in der richtigen Weise an Spannung gelegt werden müssen. Die Figur mit vierzehn Segmenten 12 d kann durch entsprechende Versorgung mit Spannung jede Ziffer und jeden Buchstaben des Alphabets wiedergeben. Die aus sieben Segmenten und darin enthaltenen einzelnen Ziffern bestehende Figur 12 e kann erleuchtete Zahleninformalioncn als Bruch oder als Werte in Zehnergruppen anzeigen. Diese Anordnungen steilen jedoch nur Beispiele dar. Außerdem enthält ein Träger 11, der nachfolgend genauer beschrieben wird, Anschlußelemente 13, mit denen die Zeichenelektroden 12 α bis 12 e an ein äußeres Gerät angeschlossen werden. Die Anschlüsse 13 können die Form von Buchsen, Steckstiften oder sonstigen bekannten Anschlußformen haben, so daß mi< ihnen die elektrischen Verbindungen mit einem äußeren
ίο Gerät hergestellt werden können.
F i g. 2 zeigt nun einen Schnitt durch eine elektrolumineszente Anzeigetafel, und zwar durch die Zeichenelektroden, die zugehörigen gedruckten Leitungswege und die Zuleitungen selbst.
Das Herstellungsverfahren für den Träger 11 selbst kann abhängig von der gewählten Form der Anschlüsse 13, die verwendet werden, um eine leichte Verbindung mit dem äußeren Gerät herstellen zu können, verschieden sein. Auf jeden Fall sind die
Verfahren, mit denen die Anschlüsse 13 in den Träger 11 eingebracht werden, dem Fachmann wohlbekannt.
Die Bildung des Trägers 11 beginnt mit einer Kupferplatte (die in Stifte 14 und Leitungswege 16 ge-
formt werden soll), welche vorzugsweise dick genug ist, daß sie während der Behandlung keine Stützvorrichtung benötigt.
Die Kupferplatte wird sorgfältig gereinigt, mit einem lichtempfindlichen Material beschichtet, ge-
trocknet und mit einer Filmmaske bedeckt, in der Löcher für die Stifte 14 vorhanden sind. Die Kupferschicht wird dann dem Licht, vorzugsweise ultraviolettem Licht, ausgesetzt, entwickelt, gespült, getrocknet, wenn nötig eingefärbt, getrocknet und aufbereitet und dann bis zu einer bestimmten und genau beobachteten Tiefe geätzt, so daß die gewünschten hochstehenden Stifte entstehen. Die Fläche wird dann gespült, getrocknet und das noch vorhandene Deckmittel entfernt. Sie wird dann abermals abgewa-
+o sehen und getrocknet. Eine Schicht von Epoxy-Fiberglas IS oder einem anderen isolierenden Material wird dann in dünner Schicht über und um die hochstehenden Stifte 14 aufgelegt. Die Oberfläche des isolierenden Materials 15 wird dann gesandet, abgeschliffen oder auf sonst eine Weise soweit abgearbeitet, daß die oberste Fläche der Stifte 14 hervortritt und blank wird. Dieses Verfahren zur Herstellung der Stifte 14 ist bereits in der USA.-Patentschrift 3 374120 der Anmelderin beschrieben. Die freien Flächen der Stifte 14 werden dann unmittelbar mit den Zeichenelektroden 12 in Fig. 1 und 2 verbunden.
Die gegenüberliegende Fläche der Kupferplatte wird dann wieder lichtempfindlich beschichtet, gcwa-
sehen, belichtet, entwickelt, gespült, getrocknet, wenn nötig gefärbt, getrocknet und aufbereitet und so geätzt, daß ein entsprechender gedruckter Schaltkreis 16 entsteht. Diese Oberfläche wird dann gereinigt und mit einer Schicht Epoxy-Fiberglas 17 oder
e? einer sonstigen isolierenden Schicht belegt.
Die Oberfläche der Beschichtung mit den vorstehenden leitenden Elementen oder Stiften 14 wird dann gereinigt und dadurch aktiviert, daß sie in Salzsäure eingetaucht wird, danach in einen entsprechen-
den Katalysator getaucht wird, gespült, dann in eine Kupfermischlösung getaucht wird und schließlich noch in eine Fluorborsäure, woraufhin sie dann mit Kupfer elektroplattiert wird, das darauf eine Schicht
bildet, und schließlich gespült und getrocknet wird. Die kupferschicht, die dann zu den Figureneiektroden 12 gestaltet wird, wird dann gereinigt, mit einer lichtempfindlichen „Schicht beschichtet, getrocknet und mit einer Filmmaske bedeckt, welche Aussparungen zur Bildung der Figurenelektroden aufweist. Die Kupferschicht wird dann belichtet, entwickelt, gespült, getrocknet, wenn nötig eingefärbt, wieder getrocknet und aufbereitet und dann geätzt, um die gev/iüischten Figuren zu gestalten, die die Gegericlekt rode η bilden, wie dies die Segmente 12 c in Fig. 2 2;eigen.
Es sei hier noch erwähnt, daß die Zeichenelektroden 12 nach dem Verfahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen gewonnen sind, so daß die Elektroden in jeder nur vorstellbaren Gestall hergestellt werden können; das bedeutet, daß die Anzeigetafel ein nahezu unbegrenztes Anwendungsfeld hat.
Die Elektrodensegmente \la bis 12e des gezeigten Ausführungsbeispiels liegen sämtlich in einer Ebene, und deshalb wird ein Abstand zwischen ihnen gewählt, um elektrische Kurzschlüsse auf jeden Fall zu vermeiden. Um elektrische Kurzschlüsse zwischen den einzelnen Eiektrodenelementen noch weiter auszuschließen, kann eine Schicht isolierenden Werk-Stoffs über und um die Elektroden aufgebracht werden, deren Oberseite dann abgeschliffen, gesandet oder auf sonst eine Art soweit abgearbeitet wird, daß die Oberseiten der Elektroden der Segmente 12 wieder hervortreten. Auf die Weise wird eine Grundfläche geschaffen, auf die eine gleichförmige Schicht eines in F i g. 2 nicht gezeigten Lumineszenzmaterials aufgebracht werden kann. Die gleichmäßige Schicht des Lumincfizenzmaterials gibt die Sicherheit, daß alle Figuren mit derselben Helligkeit leuchten.
Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Methode bei der Herstellung» der gedruckten Sctialtkreisanschlüsse 16 ist es möglich, jede Zeichcnelektrodc 12 mit einer Vielzahl von Anschlußkcüiakten herzustellen. Das Segment η der Zeichenclektrode 12 e in F i g. 2 kann z. B. mit dem MehrfachanscHuß 18, 19 verbunden sein, dessen Einzelanschlüsse dann zu verschiedenen Außenanschlüssen 13 führen. Die verschiedenen Zuleitungen des gedruckten Schaltkreises können auch Verbindungen zwischen den Segmenten verschiedener Zeichenelektroden her UeI-len. Soll die Anzeigetafel z. B. immer eine bestimmte Kombination von Buchstaben oder Zahlen wiedergeben, dann können die Buchs.aben oder Zahlen so miteinander verbunden sein, daß nur ein einziger Anschluß an eine einzige Anschlußbuchse 13 geführt zu werden braucht. Es kann aber auch eine einzige ZeichenelektTode an mehrere äußere Systeme angeschlossen sein, wodurch ihre Verwendung vergrößert wird. Die Anschlußelemente 13 können Buchsen sein, die sich durch die Tafel hindurch erstrecken, wie dies bei 13 b in F i g. 2 gezeigt ist, oder sie können auch Anschlußösen sein, die nur auf einer Seite der Anzeigetafel erscheinen, wie bei 13a in Fig. 2 gezeigt. Die Anbringungsart für derartige Buchsen oder Ösen ist jedenfalls dem Fachmann bekannt.
Der soeben beschriebene Aufbau ist sehr stabil, haltbar und in der Lage, starken äußeren Kräften zu widerstehen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die elektrischen Anschlüsse zwischen den Anschlußbüchsen 13 und den Zeichenelektrodcn 12 unterbrochen werden. Es besteht auch nur geringe Gefahr, daß eine der Zeichenelektrodcn 12 sich von der Lumincszenzschichi die auf die Elektroden aufgebracht ist, ablöst. Die ciektiülumincszente Anzeigevorrichtung der beschriebenen Art erfüllt also die in der Beschreibungseinleitung aufgeführten Forderungen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung liegen die Anschlüsse 16 in einer Schicht unterhalb der Zeichenclektroden 12. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine bestimmte Anzahl beschränkt. Die Schaltkreisanschlüsse können, wenn nötig, durch mehrere gleiche Schritte auch in verschiedenen Schichten liegen.
Die elektrischen Anschlüsse 13 für die elektrolumineszenz Anzeigetafel sind bei dem Ausführungsbeispiel um die Elektroden herum (s. 12 a in Fi g. 1) oder entlang den Kanten der Anordnung (s. 12/? bis 121 in Fig. ιΊ angebracht, jedoch ist der Ort ihrer Anbringung nicht auf diese beiden Beispiele beschränkt, sondern hängt vielmehr davon ab, wie die Anschlüsse des zugehörigen Speisungsgeräts gestaltet sind. Die Anschlüsse 13 müssen auch keine Stifte oder ösen oder Buchsen sein, sondern ihre Gestalt ist frei und beliebig wählbar. Die Anschlüsse 13 erstrecken sich jedoch nicht durch die elektrische Schicht 21, die Phosphorschicht 22. die transparente Elektrode 23 oder die Abdeckschicht 25 K Fig. 3). Sollten diese Verbindungen 13 mit der transparenten Elektrode 23 z. B. in Verbindung kommen, dann bestünde eine dirck'e elektrische Verbindung zwischen der transparenten Elektrode 23 und der Zeichenelektrodc 12, so daß die Lumineszenzschicht dann nicht leurhten könnie.
Als nächstes wird die Fig. 3 beschrieben, die einen Schnitt durch den Gesamtaufbau der elektrolumincszcnten Anzeigetafel 20 zeigt. Eiine dielektrische Isolierschicht 21 aus Bariumtitanat, duichmischt mit einem dielektrischen Harzbindemittel, wird über die Zeichendektrodcn 12 gelegt, über die*.- Isolierschicht 21 kommt dann eine Lumineszenzschicht 22. die aufgesprüht, mit einem Seidensieb aufgebracht oder sonstwie aufgelegt sein kann. Die Lumineszenzschicht 22 enthält elektiolumineszenten Phosphor, in dem die Phosphormolcküle durch ein elektrisches Feld angeregt werden, so daß sie sichtbares Licht erzeugen, also feldempfindlich sind. Als ein Beispiel wird als elektrolumineszentes Material z. B. ein solches verwendet, das Zinksulfid, aktiviert durch Kupfer und ebenfalls aktiviert durch Chlor, enthalten kann, jedoch ist jedes eleklrolumineszente Material hier einsetzbar. Der Phosphor kann auch in eine geeignete lichtdurchlässige dielektrische Materialschicht eingemischt sein.
Angrenzend an diese Lumineszenzschicht befindet sich die erste Elektrode 23. Diese besteht aus einem dünnen, lichtdurchlässigen, elektrisch leitfähigen Werkstoff, der als dünner Film auf eine Glasfaserschicht oder einen sonstigen widerstandsfähigen Körper aufgebracht ist. Geeignete Materialien hierfür sind Zinnoxyd, Zinnkalk oder Indiumoxyd. Die transparente, elektrisch leitfähige Schicht 23 bedeckt gewöhnlich als durchgehende Schicht sämtliche Zeichenclektroden 12. Sie kann jedoch auch beliebig in einzelne Abschnitte unterteilt sein, so daß sie stets nur eine einzige Figureneleklrode bedeckt. Eine Anschlußleitung 24 (s. F i g. 3) ist mit der lichtdurchlässigen, elektrisch leilfähigen Elektrode verbunden. Diese Anschlußleitung kann mit einer äußtu >ergicquclle über (nicht gezeigte) Verbindungsc^ncme, z.B. eine Anschlußbuchse, verbunden sein. Wird
zwischen die transpaiente Elektrode und irgendeine Schlußleitung 24 und eine beliebige Figurenelektrode der Zeicheneiektroden 12 eine Spannung angelegt, so 12 eine Spannung gelegt wird.
wird dadurch das Lumineszenzmaterial zum Leuch- Aus der voranstehenden Beschreibung geht her-
ten angeregt, wodurch also die Anzeigetafel dann vor, daß die elektrolumineszente Anzeigevorrichtung aufleuchtet. An der Stelle, an der die Anschlüsse an 5 nach der Erfindung die oben gesteckten Ziele erder Anzeigetafel vorgenommen werden, muß diese reicht. Das heißt, die äußeren Anschlußklemmen 13, gegen atmosphärische Einflüsse wie Feuchtigkeit oder die Zuleitungen 16, die Stiftelemente 14 und die Zei-Staub abgeschirmt sein, und die transparente Elek- chenscgmentelektroden 12 sind in einem einzigen trode 23 und deren Umgebung können durch eine Molekularverband miteinander verbunden und steldurchsichtige Schicht aus Kunstglas 25 abgedeckt io len somit einen integrierten elektrischen Kreis dar, werden, die daraufgeklebt ist. und dieser integrierte Aufbau bildet mit der isolie-
Wenngleich die Größe der beschriebenen Anzeige- renden Schicht, die die elektrischen Teile umgibt und tafel nicht begrenzt ist, ist sie doch vorzugsweise für mit der Oberfläche der Zeichenelektroden 12 in einer kleine Abmessungen vorgesehen. In der Größe nach Ebene liegt, eine sehr dauerhafte, stabile Trägereinunten hat die Anzeigevorrichtung ihre praktische 15 heit für die Anzeigevorrichtung, die stabiler ist als-Grcnze darin, daß der Betrachter die einzelnen Zei- eine Vorrichtung mit einer Glasplatte als Träger, chen noch erkennen können muß, während die Gren- Die so hergestellte Anzeigevorrichtung ist außerdem zen nach oben durch praktische Überlegungen be- sehr dünn und leicht, so daß sie sich dort verwenden grenzt sind. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist läßt, wo es speziell auf geringe Abmessungen, andarin zu sehen, daß die Anzeigevorrichtung sehr ao kommt. Mit der Erfindung wird außerdem eine aus flach baut. Die geringe Dicke macht ihre Anwendung einem Block bestehende elektrolumineszente Anzeiin vielen Fällen möglich, wo platzaufwendige Anzei- gevorrichtung geschaffen, die sehr einfach und wirtgevorrichtungen nicht mehr verwendet werden kön- schaftlich im Aufbau ist.
nen. °:'e Erfindung ist in Verbindung mit Zeichsnelek-
Dic Arbeits- und Verwendungsweise derartiger »5 troden beschrieben worden, mit denen Ziffern, Zahelektroiumineszcnter Anzeigetafeln ist allgemein be- len oder einfache Bilder erzeugt werden können. Es kannt; einzelne Figuren 12 oder auch mehrere Figu- ist jedoch gezeigt worden, daß bei der Verwendung ren 12 in kombination können an Spannung gelegt von einer Vielzahl von Schaltkreisanschlüssen und werden, so daß dann die Vorrichtung 20 aufleuchtet. einem geeigneten elektronischen Schaltkreis zui Das geschieht in der Weise, daß zwischen die trans- 30 Steuerung mit einer solchen Anzeigetafel Wörter parcnte Elektrode 23 oder vielmehr an deren An- Sätze od. dgl. erzeugt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung, bestehend aus einem Träger aus einem Isolierstoff, auf dessen erster Fläche nach Art der gedruckten Schaltung Zeichenelektroden aufgebracht sind, einer die erste Fläche überdeckenden Schicht aus einem elektrolumineszenten Material, einer diese Schicht überdeckenden, transparenten, elektrisch leitenden Schicht und einer darüber befindlichen, transparenten Isolierschicht sowie durch Öffnungen in dem Träger mit den Zeichenelektroden in leitender Verbindung stehenden elektrischen Zuleitungen auf der Trägerrückseite, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Zuleitungen (14, 16, 13) mit den Zeichenelektroden (12) eine unmittelbare stoffliche Einheit bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Träger (17) und Leuchtstoffschicht (22) eine dielektrische Schicht (21) eingelagert ist.
3. Verfahren zur Herstellung einer Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche einer metallischen, formstabilen Leiterplatte nach bekannter Methode derart abgeätzt wird, daß sich leitende Verbindungsstifte nach einem gewünschten Muster darauf erheben, die Fläche danach mit einem Isolierstoff beschichtet und dieser bis auf das oberste Niveau der Stifte abgeschliffen wird, die Restleiterplatte auf der Rückseite der Isolierstoffbeschichtung nach Art von gedruckten Leitungsverbindungen, die mit den Verbindungsstiften eine Einheit bilden, ausgeätzt und mit einer Isolierschicht überdeckt wird und auf der Vorderseite der Isolierstoffbeschichtung die leitenden Zeichenelektroden durch ein galvanisches oder Bedampf ungsverfahren aufgebracht werden, so daß sie mit den Verbindungsstiften eine stoffliche Einheit bilden, wonach die Zeichenelektroden der Reihe nach eine Schichtauflage aus dem elektrolumines/enten Material, der transparenten, elektrisch leitenden Elektrode und einer transparenten Isolier-Schutzschicht erhalten.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Isolierschicht zusätzlich von mit den gedruckten Zuleitungen in Verbindung stehenden Anschlußbuchsen durchsetzt wird.
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