DE1930708C - Hochspannungssuchgerat fur Wechsel Spannungen - Google Patents
Hochspannungssuchgerat fur Wechsel SpannungenInfo
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Description
dauernd geschlossener Mitkopplung^ve:·. eingeschaltet
ist und daß ein parallel zur Eingang:;stufe liegen-
Die Erfindung betrifft ein Hochspannungssuchgerät der Kondensator bei der Funktionsprüfung über den
für Wechselspannungen mit in einem Gehäuse unter- 40 Mitkopplungsweg periodisch geladen ind über einen
gebrachter Schaltung zum Verstärken und Gleich- an sich bekannten Triggerkreis periodisch entladen
richten der Hochspannung, mit einer während der wird, beim Vorhandensein der zu prüfenden Hoch-Betriebsbereitschaft
des Gerätes dauernd wirkenden spannung jedoch dauernd geladen bleibt, wobei der Prüfung der Funktionsfähigkeit des Gerätes und mit Ladezustand des Kondensators maßgebend für die
einer an dem Gehäuse angebrachten Tastspitze, wobei 45 Signalisierung ist.
unterschiedliche Signalisierungen für die gesuchte Die von dem Mitkopplungsweg überbrückten Bau-
Hochspannung und den Prüfvorgang vorgesehen elemente der Schaltung werden somit dauernd auf
sind. ihre Funktionsfähigkeit überprüft.
Ein solches Hochspannungssuchgerät dient dazu, Sobald das Gerät eingeschaltet wird, findet also die
an einer Hochspannungsfreileitung oder in einer 50 Funktionsprüfung statt, deren Ergebnis signalisiert
Hochspannungsschaltanlage feststellen zu können. wird. Die Signalisierung der Funktionsprüfung kann
ob ein bestimmter Leiter unter Spannung steht oder auf verschiedene Weisen erfolgen. Im Falle der posinicht.
Hierfür wird das Gerät mittels einer Bedie- tiven Anzeige, wenn also bei Betriebsbereitschaft
nungsstange in die Nähe des Leiters gebracht oder ohne Anlegen an den Hochspannungsleiter kein Sider
Leiter wird mit der Tastspitze des Gerätes be- 55 gnal vorhanden ist, kann z. B. die durchgeführte
rührt. Die Signalisierung des Spannungszustandes Funktionsprüfung durch eine von der Signalisierung
bzw. der Spannungsfreiheit kann auf optischem oder des Spannungszustandes des Hochspannungsleiters
akustischem Wege erfolgen. Hierbei bestehen jeweils unterschiedliche Signalisierung angezeigt werden, vorpositive
oder negative Anzeigemöglichkeiten, das zugsweise durch einen intermittierenden Ton oder
heißt, ein optisches oder akustisches Signal tritt auf, 60 ein blvikendes Licht. Es kann aber auch beim Einwenn
Spannung vorhanden ist, oder ein bei Betriebs- schalten des Gerätes für kurze Zeit, z. B. einige
bereitschaft des Gerätes dauernd gegebenes Signal Sekunden lang, ein Signal gegeben werden, das die
wird bei vorhandener Hochspannung unterbrochen. Funktionsfähigkeit anzeigt. Bei der negativen An-
Bei einem solchen Gerät ist es notwendig, daß zeige, wenn also bei Betriebsbereitschaft ohne Angeprüft
werden kann, ob das Gerät nach Einschalten 65 legen an den Hochspannungsleiter ein Signal gegeben
tatsächlich auch funktionsfähig ist, da nur in diesem wird, kann dieses Signal von der Funktionsprüfung
Falle prwährleistet ist, daß die Anzeige des Gerätes abhängen, so daß ein Nichtauftreten dieses Signals
mit dem tatsächlichen Zustand des Hochspannungs- anzeigt, daß die Funktion des Gerätes gestört ist.
Der Mitkopplungsweg kann mit dem Verstärkereingang über die Befestigung der Tastspitze an dem
Gehäuse verbunden sein. Hierdurch ist eine Sicherung der Verschraubung der Tastspitze gegeben, das
heißt wenn die Tastspitze nicht ausreichend fest an dem Gehäuse verschraubt ist, wird die Verbindung
zwischen dem Mitkopplungsweg und dem Verstärkeretngang unterbrochen, so daß das Prüfsignal nicht
gegeben wird.
Vorzugsweise ist in der Eingangsstufe der Gleichrichter für die Hochspannung vorgesehen. Nachfolgend
ist deshalb nur noch eine Gleichstromverstärkung erforderlich, wodurch vor allem Koppiungskondensatoren
eingespart werden können.
Die Signalisierung der Funktionsfähigkeit des Gerätes kann im übrigen auch auf andere als auf oben
angegebene V/eise z. B. dadurch erfolgen, daß ein zusätzlicher Ton erzeugt oder eine zusätzliche Lichtquelle
betätigt wird.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform des
e-ündungsgemäßen Hochspannungssuchgerätes und
Fig. 2 eine Teilansicht der Ausbildung der Schaliung
an der Befestigung der Tastspitze des Gerätes
Die Schaltung nach Fig. 1 dient dazu, die Funktionsfähigkeit
der wesentlichen Bauelemente des Gerätes dauern zu überprüfen. Dabei ist eine negative
akustische Signalisierung vorgesehen, das heißt nach umschalten des Gerätes wird ein intermittierendes
Tonsignal wiedergegeben, dessen Vorhandensein anzeigt, daß die Bauelemente funktionsfähig sind. Beim
Anlegen des Gerätes an Hochspannung hört dieser unterbrochene Ton vollständig auf.
Durch einen Einschalter wird die Spannung von 4,5 V, d;e von d»ei Batterien erzeugt wird, an die
Schaltung angelegt. Im Ruhezustand, das heißt bei eingeschaltetem Gerät und nicht anliegender Hochspannung,
arbeitet der linke Teil der Schaltung mit den Transistoren Tl bis T4 wie eine astabile Kippschaltung,
wobei der MictkopplungswegiW zur
Nachladung des Kondensators C1 verwendet wird. Die Transistoren Tl und Tl sind mit den Widerständen
R 4, R 5 und R 6 zu einem Triggerkreis zusammeng.eschaltet.
Diesem Triggerkreis sind zwei Transistoren T 3 und T 4 als Gleichstromverstärker
nachgeschaltet. Der Transistor T 4 steuert gleichermaßen
die Endstufe mit dem Transistor T 5 und den Mitkopplungsweg RW an. Der Transistor T5 schal-
tet, wenn seine Basis durch den Transistor T 4 mit Steuerstrom beaufschlagt wird, die Batteriespannung
an den Heuler//. Nach dem Einschalten des Gerätes ist der Kondensator C1 zunächst nicht geladen. In
diesem Schaltzustand ist der Transistor T1 gesperrt,
ίο alle übrigen Transistoren der Schaltung sind leitend,
der Heuler tönt. Über den Transistor T4, den Mitkopplungsweg
RW, die WiderständeR2 und Rl sowie
die Diode D 2 gelangt positives Potential auf die an der Diode D 2 liegende Belegung des Kondensa-
tors C1. Sobald dieser Kondensator stark genug
aufgeladen ist, schaltet der Triggerkreis. Nunmehr ist der Transistor T1 leitend und ' 'Je übrigen Transistoren
gesperrt, der Heuler tönt ;n diesem Schaltungszustand nicht. Diese beiden Schaltzustände wieder-
holen sich ständig. Wird eine hinreichend hohe Wechselspannung an den Verstärkereingang VE geieg',
so wird der Kondensator C1 über die Dioden D I und O 2 ständig geladen gehalten. Der Heulerton
ist hierbei unterbrochen, das heißt Spannung wird signalisiert.
Die Schaltung ist in ihrer Gesamtheit so ausgelegt, daß im eingeschalteten Zustand der intermittierende
Ton das Prüfkriterium der Schaltung darstellt. Fällt ein Schaltelement während des Betriebes durch Kurz-
schluß oder Unterbrechung aus, so verschwindet der intermittierende Ton. Bei dieser Ausführungsform
ist die Gleichrichtung durch die Diode D 2 am Eingang vorgesehen, so daß die nachfolgenden Transistoren
nur als Gleichstromverstärker arbeiten.
Gemäß F i g. 2 sind der Widerstand R i zur eigentlichen Schaltung des Gerätes und der Widerstand R 2
zum Mitkopplungsweg auf einer gedruckten Schaltungsplatte mit halbkreisförmigen Leitbahnen Ll
und Ll verbunden, die sich aber jeweils nicht berühren. Durch das zwischen den Halbkreisen liegende
Loch B wird die Schraube zur Befestigung der Tastspitze hindurchgeführt, welche die Leiterbahnen L I
und L 2 nur dann verbindet, wenn sie fest angezogen ist. Beim Lockern der Schraube wird dagegen der
Prüfweg unterbrochen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hochspannungssuchgerät für Wechselspan- der Funktionsfähigkeit des Gerätes vor und nach dem
nungen mit in einem Gehäuse untergebrachter 5 Ansetzen des Gerätes an die Hochspannung. Hierfür
Schaltung zum Verstärken und Gleichrichten der hat die Bedienungsperson eine Pruftaste an dem
Hochspannung, mit einer während der Betriebs- Gerät zu betätigen, durch welche die Spannung eines
bereitsebaft des Gerätes dauernd wirkenden Oszillators an den Eingang des Gerätes gelegt wird.
Prüfung der Funktionsfähigkeit des Gerätes und Wenn diese Art der Prüfung auch eine weitgehende
mit einer an dem Gehäuse angebrachten Tast- io Sicherheit gibt, d-G die Signalisierung des Gerätes
spitze, wobei unterschiedliche Signalisierungen mit dem tatsächlichen Zustand des Hochspannungsfür
die gesuchte Hochspannung und den Prüf- leiters übereinstimmt, wird das Gerät jedoch wahrend
Vorgang vorgesehen sind, dadurch gekenn- des eigentlichen Vorganges des Ansetzens an die
zeichnet, daß zwischen der Verstärker-End- Hochspannung nicht geprüft. Darüber hinaus ist
stufe und den Verstärkereingang (VE) ein 15 nicht auszuschließen, daß es die Bedienungsperson
dauernd geschlossener Mitkopplungsweg (RW) trotz ausdrücklichen Hinweises unterläßt, die Prüfeingeschaltet
ist und daß ein parallel zur Ein- taste zur Kontrolle der Funktionsfähigkeit des Gegangsstufe
liefe ider Kondensator (Cl) bei der rätes vor dem Ansetzen an die Hochspannung /1·.
Funktionsprüfung über den Mitkopplungsweg betätigen.
periodisch geladen und über einen an sich be- 30 Es ist auch eine Spannungsanzeigevorrichtung für
kannten Triggerkreis periodisch entladen wi:rd, mit hochgespanntem Wechselstrom betriebene Bahn
beim Vorhandensein der zu prüfenden Hoch- fahrzeug.: .kannt (deutsche Patentschrift 691 3281.
spannung jedoch dauern;! geladen bleibt, wobei bei der durch das Leuchten des Schirmes einer elekder
Ladezustand des Kondense'ors maßgebend tronenoptischen Anzeigeröhre die Betriebsbereitschaft
für die Signalisierung ist. 33 der Einrichtung angezeigt wird. Bei der bekannten
2 Hochspannungssuchgerät nach Anspruch 1, Vorrichtung liegt die Spannung direkt an der Andadurch
gekennzeichnet, daß der Mitkopplungs- Zeigeeinrichtung, was bei einem Hochspannungsweg
(R W) mit dem Verstärkereingang (VE) über suchgerät aus Sicherheitsgründen nicht möglich :«»
die am Gehäub- angebrachte Befestigungsvor- Der Erfindur g liegt die Aufgabe zugrunde, ein
richtung der Tastspitze geschlo«; ;n ist. 30 Hochspannungssuchgerät fi.·' Wechselspannungen zu
3. Hochspannungssuchg°rät nach Anspruch 1 schaffen, bei dem unabhängig von der Bedienungsode: 2, dadurch gekennzeichnet, .'aß in der Ein- person die Funktionsfätisgkeit des Gerätes zwanggangsstufe
der Gleichrichter (D 2) vorgesehen ist. läufig nach dem Einschalten in den Betriebszustand
jederzeit überprüft wird. Diese Aufgabt· wird erfin-35 dungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Ver-
stärker-Endstufe und dem Verstärkercingang ein
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691930708 DE1930708C (de) | 1969-06-18 | Hochspannungssuchgerat fur Wechsel Spannungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691930708 DE1930708C (de) | 1969-06-18 | Hochspannungssuchgerat fur Wechsel Spannungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1930708A1 DE1930708A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1930708B2 DE1930708B2 (de) | 1972-07-20 |
DE1930708C true DE1930708C (de) | 1973-02-22 |
Family
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