DE1930466C - Vorrichtung zur Herstellung eines Eisgranulates - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines EisgranulatesInfo
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- DE1930466C DE1930466C DE1930466C DE 1930466 C DE1930466 C DE 1930466C DE 1930466 C DE1930466 C DE 1930466C
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Description
Die Erfindung nach dem Hauptpatent betrifft ein einseitig, offene Höhlwalze mit Verblndungsdurch-Verfohren
zur Herstellung eines Eisgranulats, insbe- brechungen in der ZyUnderfläche ausgestaltet ist,
sondere als Einsatzgut für Gefriertrocknungsanlagen, innerhalb der Vakuumkammer angeordnet ist und daß
aus einem fließfähigen Ausgangsprodukt durch Vor- die Granuliereinrichtung über wenigstens eine Verkühlen
und anschließendes Vakuumverdampfungs- 5 bindungsleitung mit dem das vorgekühlte Ausgangsgefrieren,
bei dem das flüssige Produkt durch das produkt enthaltenden Vorratsbehälter in Verbindung
VorkUhlen preßformbar gemacht und formgepreßt in steht. Diese Vorrichtung ermöglicht es, das vorgeden
Vakuumraum eingebracht wird, wobei es im kühlte, fließfähige Ausgangsprodukt direkt in die
wesentlichen seine Form behält, und bei dem das innerhalb der Vakuumkammer angeordnete Granu-Endgefrieren
und Zerkleinern anschließend im « liereinrichtung zu leiten. Da der in der Vakuumkam-Vakuumraum
durchgeführt wird. mer herrschende Unterdruck auch in der Granulier-
In der deutschen Patentschrift 1 551 346 ist eine einrichtung herrscht, erfolgt das eigentliche Ausfrie-Vorrichtung
zur Herstellung eines 'Eisgranulates an- ren des Produktes während des Granuliervorganges,
gegeben, bei der das durch Voikühlen preßformbar wobei die Gefrierwärme und die beim Kompressionsgemachte
fließfähige Ausgangsprodukt über sine 15 Vorgang zwischen den beiden Walzen entstehende
Nadeldüse in den Vakuumraum eingebracht und Wärme durch das über den Eiskondensator und die
durch ein im Auslaßbereich der Nadeldüse angeord- angeschlossene Vakuumpumpe aufrechterhaltene Vanetes
Schersieb zerkleinert wird. Das fließfähige Aus- kuum aus der Vakuumkammer abgeführt wird,
gangsprodukt wird dabei nach dem Austritt aus der In einer vorteilhaften Ausbildung dieser Einrich-Nadeldüse durch Vakuumverdampfungsgefrieren ao tung mündet die Verbindungsleitung direkt oberhalb komplett eingefroren und in diesem Zustand durch derjenigen Stelle in die Granuliereinrichtung, an der das Schersieb zerkleinert. sich die beiden Walzen berühren. Von dieser Stelle
gangsprodukt wird dabei nach dem Austritt aus der In einer vorteilhaften Ausbildung dieser Einrich-Nadeldüse durch Vakuumverdampfungsgefrieren ao tung mündet die Verbindungsleitung direkt oberhalb komplett eingefroren und in diesem Zustand durch derjenigen Stelle in die Granuliereinrichtung, an der das Schersieb zerkleinert. sich die beiden Walzen berühren. Von dieser Stelle
Diese Anordnung hat den Vorteil einer kontinuier- ausgehend ist an dem den Walzen zugewandten Ende
liehen Granulaterzeugung aus fließfähigem Ausgangs- der Verbindungsleitungen ein die Walzen wenigstens
produkt, wodurch das bisher bekannte Einfrieren der as teilweise übergreifendes Abdeckblech zugeordnet,
fließfähigen Produkte in einem extra dafür vorgesehe- Die Einrichtung hat den Vorteil, daß ein Eisgranu-
fließfähigen Produkte in einem extra dafür vorgesehe- Die Einrichtung hat den Vorteil, daß ein Eisgranu-
nen Kühlraum mit anschließendem Mahlen und Sie- lat mit vorgegebener Korngröße hergestellt werden
ben des Produktes zur Erreichung einer entsprechen- kann, ohne daß ein Mahlvorgang mit nachgeschalteden
Partikelgröße vermieden wird. Dadurch wird der tem Abziehen der nicht erwünschten Partikelgrößen
apparative Aufwand, der zur Herstellung eines Eis- 30 vorausgehen müßte. Dadurch wird die Herstellung
granulats — insbesondere eines Granulats von vorge- eines granulatförmigen Endproduktes wesentlich ergebener
Partikelgröße — bisher erforderlich war, in leichtert und verbilligt,
erheblichem Maße eingeschränkt. Es hat sich bei der Herstellung des Granulats als
erheblichem Maße eingeschränkt. Es hat sich bei der Herstellung des Granulats als
Die vorliegende Weiterbildung des Gegenstandes zweckmäßig herausgestellt, daß die Verbindungsdes
Hauptpatents hat sich zur Aufgabe gestellt, die 35 durchbrechungen der als Hohlwalze ausgestalteten
in der deutschen Patentschrift 1 551 346 angegebene Walze dreieckförmig oder quadratisch ausgestaltet
Vorrichtung zur Herstellung eines Eisgranulates da-■;:■,. sind. Dadurch wird es ermöglicht, ein Granulat zu
durch zu verbessern, daß an Stelle der Nadeldüse mit erhalten, welches im Aussehen dem eines frisch zerdem
angeschlossenen Schersieb eine in der Vakuum- mahlenen Produktes gleicht. Bei vielen Produkten,
kammer angeordnete, an sich bekannte Granulierein- 40 z. B. bei getrocknetem Kaffe, Tee, Fruchtsaft usw.
richtung verwendet wird. Die Verwendung einer wird ein solches Granulat der Form vorgezogen,
Nadeldüse mit nachgeordnetem Schersieb verlangt, welche sich bei der Verwendung von zylindrischen
daß zwischen dem Auslaß der Nadeldüse und der Bohrungen in der Hohlwalze erreichen läßt.
Oberfläche des Schersiebs ein Abstand eingehalten Es ist ferner vorteilhaft, im Innenraum der Hohlwerden muß, welcher derart bemessen sein muß, daß 45 walze ein Schabmesser anzuordnen. Durch die das aus der Nadeldüse austretende Produkt bis zum Schabwirkung des Messers bei der Rotation der Erreichen der Schersieboberfläche komplett einge- Walze wird verhindert, daß relativ lange, eingefrorene froren ist. Es ist bei dieser Anordnung nicht auszu- Produktfäden die Walze verlassen. Die Einstellung schließen, daß der Produktstrang zwischen der Nadel- des Messers im Abstand von der inneren Zylinderdüsenöffnung und der Schersieboberfläche abbricht so fläche der Hohlwalze ist geeignet, die Granulatgröße und daß daher Strangteile des eingefrorenen Produk- zu beeinflussen. Die Granulatgröße ist ferner abhäntes nicht gradlinig auf die Schersieboberfläche geführt gig vom Durchmesser bzw. von der Größe der kanwerden, sondern bereichsweise auf die Schersiebober- tigen Ausnehmungen in der Zylinderfläche der Hohlfläche fallen und dort zu Feinteilen zerrieben werden. walze. Je nach Größe dieser, öffnungen läßt sich die Dieser Nachteil kann bei Produkten, bei denen es auf 53 Granulatgröße bestimmen, so daß bei sich änderneine vorgegebene Größe der Partikel nicht ankommt, den Anforderungen an die Granulatgröße oder die in Kauf genommen werden. Bei speziellen Produkten Granulatart die Hohlwalzen ausgewechselt werden, jedoch, z. B. bei Kaffee, Tee, Fruchtsäften usw., bei In der Zeichnung ist die, Zusatz zum Hauptpatent, denen vorgegebene Partikelgrößen erwünscht sind, darstellende Einrichtung schematisch wiedergegeben; weil sich aus der Partikelgröße die bei der späteren 60 es zeigt
Oberfläche des Schersiebs ein Abstand eingehalten Es ist ferner vorteilhaft, im Innenraum der Hohlwerden muß, welcher derart bemessen sein muß, daß 45 walze ein Schabmesser anzuordnen. Durch die das aus der Nadeldüse austretende Produkt bis zum Schabwirkung des Messers bei der Rotation der Erreichen der Schersieboberfläche komplett einge- Walze wird verhindert, daß relativ lange, eingefrorene froren ist. Es ist bei dieser Anordnung nicht auszu- Produktfäden die Walze verlassen. Die Einstellung schließen, daß der Produktstrang zwischen der Nadel- des Messers im Abstand von der inneren Zylinderdüsenöffnung und der Schersieboberfläche abbricht so fläche der Hohlwalze ist geeignet, die Granulatgröße und daß daher Strangteile des eingefrorenen Produk- zu beeinflussen. Die Granulatgröße ist ferner abhäntes nicht gradlinig auf die Schersieboberfläche geführt gig vom Durchmesser bzw. von der Größe der kanwerden, sondern bereichsweise auf die Schersiebober- tigen Ausnehmungen in der Zylinderfläche der Hohlfläche fallen und dort zu Feinteilen zerrieben werden. walze. Je nach Größe dieser, öffnungen läßt sich die Dieser Nachteil kann bei Produkten, bei denen es auf 53 Granulatgröße bestimmen, so daß bei sich änderneine vorgegebene Größe der Partikel nicht ankommt, den Anforderungen an die Granulatgröße oder die in Kauf genommen werden. Bei speziellen Produkten Granulatart die Hohlwalzen ausgewechselt werden, jedoch, z. B. bei Kaffee, Tee, Fruchtsäften usw., bei In der Zeichnung ist die, Zusatz zum Hauptpatent, denen vorgegebene Partikelgrößen erwünscht sind, darstellende Einrichtung schematisch wiedergegeben; weil sich aus der Partikelgröße die bei der späteren 60 es zeigt
Benutzung einzuhaltenden Menge ergibt, ist es we- F i g. 1 eine Darstellung der Gesamteinrichtung im
sentlich, daß bereits bei der Herstellung des Eisgra- Schnitt,
nulats die später gewünschte Partikelgröße anfällt F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der Granulierund
daß z. B. das Anfallen von Feinteilen weitest- walzenanordnung mit Flüssigkeitszuleitung und Abgehend
ausgeschlossen wird. 65 deckblech im Schnitt.
daß eine an sich bekannte Granuliereinrichtung mit senem Eiskondensator 11 und Vakuumpumpe 12. Die
zwei sich berührenden Walzen, von denen die eine als Granuliereinrichtung 2 ist innerhalb der Vakuum-
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung eines Eisgranulats, insbesondere
als Einsatzgut für Gefriertrocknungsanlagen, aus einem fließfähigen Ausgangsprodukt durch
Vorkühlen und anschließendes Vakuurnverdampfungsgefrieren, bei dem das flüssige Produkt
durch das Vorkühlen preßformbar gemacht und formgepreßt in den Vakuumraum eingebracht
wird, wobei es im wesentlichen seine Form behält, und bei dem das Endgefrieren und Zerkleinern
anschließend im Vakuumraum durchgeführt wird, nach Patent 1 SSl 346, dadurch gekennzeichnet,
daß eine an sich bekannte Granuliereinrichtung (2) mit zwei sich berührenden Walzen
(23, 25), von denen die eine als einseitig offene Hohlwalze mit Verbindungsdurchbrechungen in
der Zylinderfläche ausgestaltet ist, innerhalb der Vakuumkammer (1) angeordnet ist und daß die
Granuliereinrichtung (2) über wenigstens eine Verbindungsleitung (3) mit dem das vorgekühlte
Ausgangsprodukt enthaltenden Vorratsbehälter in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleitung (3) unmittelbar oberhalb derjenigen Stelle in die Granuliereinrichtung
(2) mündet, an der sich die beiden Waizen (23, 25) berühren, und daß von dieser
Stelle ausgehend an dem den Walzen (23, 25) zugewandten Ende der Verbindungsleitung (3) ein
die Waizen (23, 25) wenigstens teilweise übergreifendes
Abdeckblech (31) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsdurchbrechungen
(26) der als Hohlwalze ausgestalteten Walze (23) dreieckförmig oder quadratisch ausgestaltet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum der Hohlwalze
(23) ein Schabmesser (24) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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