DE1930088C - Mischungsabgabegerät - Google Patents
MischungsabgabegerätInfo
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Description
* 3 4
Fig. 5 einen axialen Schnitt durch eine zweite und Ventilvorrichtung 18 voneinander getrennt sind.
Ausruhrungsform des Gerätes, Die beiden Kammern 48 und 50 sind durch flache
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Ausnehmungen in der Wandung des Ventflgehänses
Fig-, 5, . 34 gebildet
^ Fig. 7 einei axialen Teilschnitt durch eine gegen- 5 Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Vennl-
über Fig. 5 und 6 etwas abgeänderte Ansführangs- Verschlußkörper 21 mit einer zylindrischen Umfangs-
form.' , fläche 52 und das Ventilgehäuse 34 nrit enuinder
Fig. 8 emen axialen Teilschnitt durch eine weitere gegenfiberEegenden und in axialer Richtimg verlaufen
Ausruhnin33fonn der Erfindung und den Paaren von Rippen 54 und 56 versehen, die bis
Fig. 9 einen Querschnitt nach der Linie DC-IX ία zum unteren Ende des Ventilverschlußkörpers reichen
de1" Fiß- 8. „^ m ^x zylindrischen Umfangsfläche 52 des Ven-
Das dargestellte Gerät weist eben unter Druck ste- tilverschlußkorpers 21 nut deäberührang abdichtend
henden Außenbehäter 10 bekannter Ausbildung mit anliegen. Weiterbin ist die Ausbildung gemäß der Er-
einem Halsteil 12 und einem mit diesem verbundenen findung derart, daß die Kammern 48 und 50 fiber die
napflönnigen Deckel 14 auf, an dessen hochgezoge- π radiale Öffnung 46 mit dem Innern des rohrförmigen
nem Mittelteil 16 eine Misch- und Auslaßvorrichtung oberen Teiles 30 des VentSschaftes 20 verbunden wer-
18 angebracht ist. den, wenn dieser aus der Aoßerbetriebssteflnng nach
Die Misch- und Auslaßvorrichtung 18 ist mit Fig. 1 in die Betriebsstellung gemäß Fig. 2 herunter-
einem langgestreckten in axialer Richtung bewegli- gedruckt und hierdurch die Ringschulter 44 des Ventil-
chen Ventilschaft 20 versehen, der durch eine mittlere 20 Verschlußkörpers 21 von d 1 Ventilsitz 40 abgeho-
Offnung des Mitteheiles 16 verschiebbar bir.durchge- ben bzw. das Ventil geöffnet wirt.
luhrt ist und an seinem äußeren Ende einen als Die Kammern 48 und 50 sind jeweils mit einem
Druckknopf ausgebildeten Betätigungsknopf 22 trägt, zusammendrückbaren Innenbehälter 58 und mit dem
an dem eine seitliche Auslaßdüse 24 befestigt ist. Der Innern des Außenbehälters 10 verbunden. Der Innen-
Betätigungsknopf 22 ist nach Art eines Kolbens in 25 !.^halter 58 ist mit einem Halsteil 60 versehen, der an
* einem feststehenden Gehäuse 26 geführt, das an dem unteren Ende 62 des Ventilgehäuses 34 mit Paßeinem
den Halsteil 12 mit dem napfförmigen Deckel sitz befestigt ist und an einer Ringschulter 64 dessel-14
verbindenden Bördelrand 28 befestigt ist. Der Ven- ben anliegt. Ferner ist der Ventilschaft 20 mit einem
tilschaft 20 ist mit einem rohrförmigen Oberteil 30 unteren Führungsstift 66 von verringertem Durchmesj
versehen, das zum Abgeben von Flüssigkeit aus dem 30 ser versehen, der in einer Mittelöffnung einer Querj
Behälter 10 dient und mit einem horizontalen A-slaß- wand 68 des Teiles 62 des Ventilgehäuses 34 geführt
S kanal 32 der Auslaßdüse 24 verbunden ist. ist. Die Querwand 68 ist mit einer Durchlaßöffhung
Außerdem weist die Misch- und Auslaßvorrichtung 70 versehen, durch die hindurch Flüssigkeit aus dem
18 ein mit einem axialen Honlraun 36 versehenes Innenbehälter 58 in den oberen Teil des Hohlraumes
j rohiiörmiges Ventilgehäuse 34 auf, das am oberen 35 36 des Ventilgehäuses 34 einströmen kann. Zwischen
Ende mit einem nach außen verdickten Rand 42 ver- der Querwand 68 des Ventilgeliäuses 34 und einer
» sehen und durch einen auf diesem aufliegenden ring- am unteren Ende des Ventilverschlußkörpers 21 an
förmigen Ventilsitz 40 verschlossen ist, der vor einer dem Ventilschaft 20 ausgebildeten Rinfeschulter 74 ist
■ Mittelü.Tnung 38 des Mittelteiles 16 des Deckels 14 eine Rückführfeder 72 angeordnet, die den Ventil-
• angeordnet ist. Der Ventilsitz 40 ist zwischen der 40 schaft 20 in der Außerbetriebsstellung gemäß Fig. 1
! Stirnwana des Mittelteiles 16 und dem verdickten häh.
: Rand 42 des ventilgehäuses 34 eingespannt, der sei- Die Kammer 48 reicht bis unter die Ringschulter
ι nerseits von einer Innenschr'.ier 43 d·^ Mittelteiles 16 74 des Ventilschaftes 20, so daß sie mit dem von der
Untergriffen wird. Rückführfeder eingenommener Raum und über die Der Ventilschaft 20 ist in dem Hohlraum 36 des 45 Durchlaßöffnung 70 der Querwand 6e mit dem Inne-Ventilgehäuses
34 axial verschiebbar geführt und ist ren des zusammendrückbaren Innenbehälters 58 in
! mit einem im Durchmesser vergrößerten Ventil- Verbindung steht. Die Kammer 50 is*, durch einen
vei schlußkörper V versehen, der an seinem dem Ven- Seitenstutzen 76 mit einem Steigrohr 78 verbunden,
tilsitz 40 zugewendeten Ende eine kingschulter 44 das nahezu bis zum Boden des Außenbehälters 10
zum dichten Abschluß der Mittelöffnung 38 bei ge- 50 reicht. Bei dieser Ausbildung ist die Kammer 48 stänschlossener
Misch- und Ventilvorrichtung 18 auf- dig mit dem Innern des Innenbehälters 58 und die
weist. Kammer 50 ständig mit dem Inneren des Außenbein der Wandung des oberen rohrförmigen Teües Hähers 10 über das Steigrohr verbunden. Aus Fig. 4
30 des Ventüschaftes 20 ist eine radiale seitliche OfF ist ersichtlich, daß der Inr.enraurr. 36 de* Ventilgehäunung
46 angeordnet, die bei geschlossener Vorrich 55 ses 34 unterhalb des Bodens der die Kammer 48 biltung
18 auf der Außenseite des Ventilsitzes 40 liegt, denden Ausnehmung von einer ununterbrochenen zybeim
Herunterdrücken des Betätigungsknopfes 22 je- lindrischen Fläche 80 und unterhalb der unteren
doch auf die Innenseite des Ventilsitzes verschoben Enden der Rippen 54, 56 durch eine zylindrische
wird und hierdurch den Hohlraum 36 des Ventilge- Fläche begrenzt ist, die eine einzige durch die Kam-';
häuses 34 mit dem rohrförmigen Teil 30 des Ventil- 60 mer 48 gebildete Unterbrechung aufweist. Die zylinschaftes
und über diesen mit dem Auslaßlcanal 32 drische Fläche 82 dient zusammen mit der zylindri-"'■
der Auslaßdüse verbindet. sehen Umfangsfläche 52 des Ventilschaftes 20 und Gemäß der Erfindung sind der Ventilschaft 20 und den Rippen 54, 56 zur Trennung der Kammer 48
der Gehäusehohlraum 36 in neuartiger Weise so aus- von der Kammer 50, wenn der Ventilschaft seine
gebildet, daß in diesem Hohlraum zwei in radialer 65 Außerbetriebsstellung gemäß Fig. 1 einnimmt. In die-
\ Richtung einander gegenüberliegende Kammern 48 ser oberen Stellung des Ventilschaftes liegt die Ring-
und 50 gebildet sind, die bei der in Fig. 1 gezeigten schulter 44 des Ventilverschlußkörpers 21 abdichtend
Verschluß- bzw. Außerbetriebsstellung der Misch- an dem aus einer Dichtringscheibe'bestehenden Ven-
tilsitz 40 an, wobei zugleich zwischen den Rippen 54,
56 und der zylindrischen Innenfläche 82 des Ventilgehäuses
einerseits und der zylindrischen Umfangsfläche 52 des Ventilschaftes 20 andererseits eine Abdichtung
besteht.
• Der Ventilschaft 20 und das Ventilgehäuse 34 bestehen vorzugsweise aus halbstarrem Kunststoff, der
eine gewisse Nachgiebigkeit besitzt. Infolgedessen besteht zwischen den zusammenarbeitenden Flächen
des Ventilschaftes und des Gehäuses, d. h. zwischen den Rippen 54, 56, der Umfangfläche 52 des Ventilschaftes
und der Innenfläche 82 des Ventilgehäuses eine völlig dichte Gleitberührung, da die Rippen 54,
56 selbst ebenso wie der Ventilschaft 20 infolge sei ner hohlen Ausbildung in geringem Umfang nachgeben
können. Demgemäß kann eine dichtschließende Gleitbewegung ohne zusätzliche Maßnahmen erreicht
werden, welche die freie axiale Bewegung des Ventil schaftes behindern könnten.
Der Außenbehälter 10 kann in dem den Innenbehälter 58 umgebenden Raum mit einer unter Druck
stehenden Flüssigkeit gefüllt sein, die infolge der zusammendrückbaren Beschaffenheit des Innenbehälters
den Druck auch auf in dem Innenbehälter befindliche Flüssigkeit überträgt Infolgedessen stehen die Flüssigkeiten
in beiden Behältern unter dem gleichen Druck, der durch den Druck im Außenbehälter hervorgerufen
wird. Bei der Außerbetriebsstellung bzw. der angehobenen Stellung des Ventilschaftes 20 werden die
unter Druck stehenden Flüssigkeiten durch die abdichtende Berührung des Vemiiverschluukörpers 2!
an der. Innenfläche des Ventilgehäuses voneinander getrennt gehalten. Wenn jedoch der Ventilschaft 20
mit einem Finger in die Betriebsstellung gemäß Fig. 2 heruntergedrückt wird, so werden die Kammern 48
und 50 miteinander und über die seitliche öffnung 46
des Ventilschaftes 20 mit dem oberen rohrförmigen Teil 30 desselben und mit dem Auslaßkanal 32 der
Auslaßdüse 24 verbunden. Hierbei werden die in dem Außenbehälter 10 und dem Innenbehälter 58 befindlichen,
unter Druck stehenden Flüssigkeiten durch den Druck aus diesen Behältern über die Kammern 50
und 48 ausgetrieben und gelangen über die seitliche öffnung 46 in den rohrförmigen Teil 30 des Ventilschaftes,
wobei sie miteinander gemischt werden, und schließlich durch die Auslaßdüse 24 ins Freie. Wenn
dip Flüssigkeiten bei ihrer Mischung Wärme entwik
keLi, so wird die abgegebene Mischung, wie dies z. B. bei der Bildung von Rasierkrem erwünscht ist, erwärmt.
Wenn der Fingerdnick von dem Betätigungsknopf
22 wgenmen wird und der VenfTschaft 20 durch die Rückführfeder 72 wieder angehobm wird,
so wird das Ventil 21, 44, 34, 40 wieder geschlossen, wobei die Kammern 48 und 50 wieder voneinander
getrennt werden und eine weitere Mischung der Flüssigkeiten ans den beiden Behältern verhindert wird.
Durch die Erfindung ist ein Gerät mit einer einfachen
Misch- and Ventflvorrichtung geschaffen, bei der
ein einziges mit der Ringschnlter 44 versehenes Ventil nicht nur das Abgeben des Behälterinhaltes, sondern
auch die Trennung der Flüssigkeiten von zwei verschiedenen Behältern durch Trennung der Kammern
48 und 50 voneinander und von dem sich durch den Ventilsitz 40 hindurch erstreckenden Auslaß steuert
Die Ausbildung ist dabei besonders einfach und erfordert zum Mischen, Abgeben und Absperren eines
Mischproduktes nicht mehrere Ventilverschlußkörper.
Vielmehr erfolgt das Mischen schnell und gleichzeitig mit dem öffnen des einzigen Ventilverschlußkörpers
21,44,34,40.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Ausführungss form des Gerätes weist ebenfalls die Grundmerkmale
der Erfindung, insbesondere die Trennung und Verbindung von zwei Kammern mit zwei verschiedene Flüssigkeiten
enthaltenden Behältern durch ein einziges Auslaßventil, auf. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch
der an dem Ventilschaft 20a ausgebildete Ventilverschlußkörper
21a am Umfang mit einer Vielzahl von in axialer Richtung verlaufenden Rippen und
Nuten 84, 86 versehen. Die Rippen 84 liegen an zylindrischen Teilen der den Innenraum 36a des Ventil-
n gehäuses 34a begrenzenden Innenfläche des Ventilgehäuses
abdichtend an. Diese zylindrischen Teile der Innenfläche sind durch flache Ausnehmungen 48a
und 50a unterbrochen, die zusammen mit bestimmten Nuten 86 die beiden Kammern 48a und 50a bilden,
die jeweils mit dem Innenbehälter 58 und dem Außenbehälter 10 verbunden sind.
Die Rippen 84 des ebenfalls vorzugsweise aus halbstarrem Kunststoff geformten Ventilschaftes 20a können
ebenso wie der schmale Bodenteil 88 des Ventil-
2; Verschlußkörpers 21a in geringem Umfang nachgeben.
Außerdem ist die zylindrische Innenfläche des Ventilgehuuses 34a durch Anordnung einer tiefen
Ringnut 90, die gemäß Fig. 5 am oberen Ende des Ventilgehäuses angeordnet ist, nachgiebig gestaltet.
Die Ringnut 90 verringert zugleich jegliche Verformung
des oberen T?>1p-s des Ventilgehäuses bei der Befestigung desselben in dem umgekehrt napfformi
gen Mittelteil 16 des Deckels 14.
Wenn eine zusätzliche Versteifung des oberen Endes des Ventilgehäuses 34a erreicht werden soll, so kann, wie in Fig. 7 gezeigt ist ein steifer Metallring 92 in die Ringnut 90 eingesetzt werden. Hierdurch wird der obere Teil des Ventilgehäuses verstärkt und eine Verformung der zylindrischen Teile der Innen fläche des Gehäuses weitgehend verringert.
Wenn eine zusätzliche Versteifung des oberen Endes des Ventilgehäuses 34a erreicht werden soll, so kann, wie in Fig. 7 gezeigt ist ein steifer Metallring 92 in die Ringnut 90 eingesetzt werden. Hierdurch wird der obere Teil des Ventilgehäuses verstärkt und eine Verformung der zylindrischen Teile der Innen fläche des Gehäuses weitgehend verringert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 weist der Ventilschaft 206 einen zylindrischen Ventilverschlußkörper
21Z) auf, der in dem zylindrischen Innenraum 36 des Ventilgehäuses 346 abdichtend ge-
4$ führt ist Das Ventilgehäuse 346 ist hierbei mit einem
seitlichen Durchlaßkanal 766 versehen, der mit der Kammer 486 in Verbindung steht Die dieser diametral
gegenüberliegende Kammer 506. die durch eine entsprechende Ausnehmung des Ventilgehäuse; 346
gebildet ist steht über eine Durchlaßöffnung 706 mit dem Innern des Innenbehälters 58 in Verbindung.
Der VentuVerschhiBkörper 216 ist wiederum am oberen Ende mit einer Ringschulter 44b versehen, die
sich bei geschlossenem Ventil an den Ventilsitz 406
5f anlegt bei geöffnetem Ventil aber von dem Ventilsitz
abgehoben ist und das Ausstromen und Mischen der beiden Flüssigkeiten ermöglicht Zwischen dem Ventilverschlußkörper
20 und einer die Durchlaßöffnung 706 enthaltenden Querwand 696 des Ventilgehäuses
346 ist wiederum die Rückfuhrfeder 72 angeordnet
Die Betriebsweise der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 ist im wesentlichen die gleiche wie bei den
vorher beschriebenen Ausruhrungsformen. Es ist wiederum nur ein einziges Ventil mit der Ringschulter
et 446 angeordnet das nicht nur das Abströmen des
Produktes, sondern auch die Trennung der beiden Flüssigkeiten aus dem Außenbehälter 10 und dem Innenbehälter
58 durch Getrennthalten der beiden Kant-
■ mem 486 und 5Öb steuert. Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist im Gegensatz zu den bekannten Geräten dieser Art, bei denen zum öffnen, Mischen und Absperren mehrere Ventile erforderlich
sind, nur ein einziges Ventil angeordnet, das die Ausbildung des gesamten Gerätes erheblich vereinfacht,
nur weinige Einzelteile erfordert und eine narrensichere Betriebsweise gewährleistet.
. Im Bereitschaftszustand des Geräte-, ist der Flüssig-
keitsdruck in dem Innenbehälter 58, wie bereits erwähnt, im wesentlichen gleich dem Flüssigkeitsdruck
in dem Außenbehälter 10, so daß kein merklicher Druckunterschied besteht, der das Mischen der beiden Flüssigkeiten herbeiführen körinte. Die in Gleitberührüng stehenden Teile der Misch- und' Ventilvorrichtung 18 gewährleisten daher eine wirksame Trennung der beiden Kammern und der beiden in diesen
enthaltenen Flüssigkeiten.
mmms
Claims (3)
1. Mischnngsabgabegerät nut einem ein erstes pers dicht durchragten Dichtringscheibe zusammen
fließfähiges Füugut «lKrfilifffflirfi eines Treibstof- y em Auslaßstellerventil bildet, wobei in der Schließstelfes enthaftenden starren Außenbehälter und wenig- lung des Ventils der Innenumfang der Dichtringstens einein in diesem angeordneten, ein zweites scheibe eine Queröffhung des hohlen. Ventüverschlußfüeßfähiges Füllgut enthaltenden Innenbehälter mit körperteOs abdeckt, die bei Offenstellung des Ventils
veränderlichem Vofannen, sowie mit einem Ventil- das VentflverschhißkörperLonere mit der Ventügehäugehäuse, dessen ober FüIIguteinlässe not den bei- io sebohrung verbindet
den Behältern verbundene Bohrung einen axial Ein bekanntes Mischungsabgabegerät dieser Art
gegen eine Federkraft verschiebbaren Ventil- weist em Ventilgehäuse mit zwei Ventilverschlußkörpern
Verschlußkörper einschließt, der eine Ringschulter auf, die bei herabgedrccktem bzw. entlastetem Druckaufweist, die mit einer von einem hohlen Teil des knopf synchron zueinander den seitlichen Einlaß «5er
Ventilverschlußkörpers dicht dnrchragten Dicht- π einen Mischkomponente in die Ventilkammer und
ringscheibe -rmpnnmen ein Anslaßtdlerventil bü- den axialen Auslaß des Gemisches aus der Ventflkamdet, wobei in der SchneS-Stdhmg des Ventils der mer öffnen bzw. schließen. Beide Venblverschlußkör-Innenumfang der Dichtringscheibe eine QueröfF- per müssen insbesondere in Bezug auf den gegenseitinung des luhlen Ventilverschhißkörperteils ab- gen Abstand der synchron zu öffnenden und ver
deckt, die bei Offensteflung des Ventils das Ventil- 20 schließenden Ventildurchlässe mit großer Genauigkeit
verschlußkörperinnere mit der Ventflgehäuseboh- hergestellt und montiert werden. Nach der Benutzung
rung verbindet, dadurch gekennzeichnet, des Geräts verbleibt eine gewisse Menge der gemisch
daß der zwischen der Wandung des Ventilgehäuses ten Substanzen in der von außen zwecks Reinigung
(34, 34a, 346) und der AuSenwandung des Ventil- nicht zugänglichen Ventilkammer, was je nach der
Verschlußkörpers (21, 21a, 216) vorhandene Ring- 25 Art dieser Substanzen zu Unannehmlichkeiten führen
raum durch mehrere an wenigstens einer dieser kann. (USA.-Pater schrift 3,217,936).
Wandungen angeordnete und an der anderen Wan- Zur Vermeidung dieser Mangel ist nach der Erfin
dung mit dichtem Gldtshz anliegende Längsrippen dung vorgesehen, daß der zwischen der Wandung
(54, 56, 84) in wenigstens zwei Kammern (48, 50 des Ventilgehäuses und der Außenwandung des Venbzw. 48a, 50: bzw. 48b, 506) unterteilt ist, von jo tilverschlußkörpers vorhandene Ringraum durch mehdenen jede mit dem Innern Hnes ihr zugeordneten rere an wenigstens einer dieser Wandungen angeord
Behälters (10 bzw. 581 danernd verbunden ist, nete und an der anderen Wandung mit dichtem Gleit
wobei diese Kammern am ausl'ßseitigen Stirnende sitz anliegende Längsrippen in wenigstens zwei Kamdes Ventilgehäuses bei Schließ-äteflung des Ventils mern unterteilt ist, von denen jede mit dem Innern
gegeneinander und gegenüber der Querbohrung 35 eines ihr zugeordneten Behälters dauernd verbunden
(46) abgeschlossen, aber bei Offenstellung des Ven ist, wobei diese Kammern am auslaßseitigen Stirn
tfls miteinander und nut der Querbohrung verbun- ende des Ventilgehäuses bei Schließstellung des Venden sind. tils gegeneinander und gegenüt ir der Querbohrung
2. Mischungsabgabegerät nach Anspruch 1, da- abgeschlossen, aber bei Offensteilung des Ventils mitdurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (54, 40 einander und mit der Querbohrung verbunden sind.
56) an der Wandung der Ventilgehäusebohrung an- Da das Mischungsabgabegerät nach der Erfindung
geordnet sind (Fig. 3 und 9). nur einen einzigen Ventilverschlußkörper aufweist, ar-
3. Mischungsabgabegerät nach Anspruch 1, da- beitet es in absolut betriebssicherer, überraschend eindurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (84) fächer Weise mit einem durch seinen Aufbau selbst
an der Außeowandung des Ventilverschlußkörpers 45 bedingten, unverrückbaren Synchronismus der Her-(21a) angeordnet sind (Fig. 6). stellung der Verbindung zwischen den beiden Teilbe-
hältem und der Verbindung der Ventilkammer mit dem Auslaß. Auch werden, da nun nur noch ein Ventilverschlußkörper vorhanden und mit der notwendi
50 gen Genauigkeit zu bearbeiten ist, die Herstellungs
und Montagekosten nicht unwesentlich verringert Ds ■ die Mischung nur am obersten Ende der Ventilkam
mer stattfindet und die Ventilkammer nur bei geöffne
~~~~~ tem Ventil als Mischkammer wirksam ist, verbleib
55 nach der Benutzung des Geräts kein Rest von Sub
stanzgemisch in der Ventilkammer.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in dei Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführungsfor
men beschrieben. In der Zeichnung zeigen: 60 Fig. 1 einen axialen Schnitt durch das Gerät mi
Die Erfindung betrifft ein Mischabgabegerät mit einer ersten Ausführungsform des Misch-und Auslaß
einem ein erstes fließfähiges Füllgut einschließlich ventiles nach der Erfindung in der Verschlußstellung,
eines Treibstoffes enthaltenden starren Außenbehälter Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt mi
und wenigstens einem in diesem angeordneten, ein dem Ventil in der Auslaßstellung,
zweites fließfähiges Füllgut enthaltenden Innenbehäl- es Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie IH-III de
ter mit veränderlichem Volumen, sowie mit einem Fig. 1,
Ventilgehäuse, dessen über FüIIguteinlässe mit den bei- F i g. 4 einen axialen Schnitt nach der Linie IV-D
den Behältern verbundene Bohrung einen axial gegen der Fig. 3,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US73709268A | 1968-06-14 | 1968-06-14 | |
US73709268 | 1968-06-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1930088A1 DE1930088A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1930088B2 DE1930088B2 (de) | 1972-06-15 |
DE1930088C true DE1930088C (de) | 1973-01-11 |
Family
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