DE1750809C - Dosierungsventil - Google Patents

Dosierungsventil

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DE1750809C
DE1750809C DE1750809C DE 1750809 C DE1750809 C DE 1750809C DE 1750809 C DE1750809 C DE 1750809C
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valve
chamber
metering
shaft
cap
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Weber, Robert L , New Canaan, Conn (V St A)
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Description

fi
Die Erfindung betrifft ein Auslaufventil mit Do- im allgemeinen ein starker Fingerdruck zum BetätisicreinricHtung; für Aerosolbehälter, das in seinem gen des Ventils benötigt, da das untere Ventil unter Ventilgehäuse eine Dosierkammer, ein Dosierventil dem Druck einer Feder steht
und ein Steuerventil enthält, wobei der Sitz des vom Es gibt Einrichtungen, die selbsttätig und periDruck des Jvlediums im Behälter in Schließrichtung 5 odisch die Ventile von. Aerosolbehältern betätigen, beaufschlagten Dosierventilverschlußstückes von um Luftreinigungsmittel, Insektenvertilgungsmittel einem ringförmigen Rand des behälterseitigen Endes oder Duftstoffe zu versprühen oder abzugeben. Bei der Dosierkammer und das Steuerventil von einer solchen selbsttätigen Einrichtungen werden häufig in einem auslaßseitigen Kanal des Gehäuses gleitbar Aerosoleinheiten mit Dosierungsventilen verwendet,
und dicht gelagerten, durch Fingerdruck gegen io Die zum Betätigen des Ventils erforderliche Kraft
Federkraft in das Gehäuseinnere verschieblichen, in wird einem Uhrwerk entnommen, das die Intervalle Längsrichtung durchbohrten und eine Sprühdüse auf- zwischen der Abgabe des Erzeugnisses bestimmt
weisenden Betätigungsvorrichtung gebildet wird, Wie bereits bemerkt ist, ist die zum Betätigen der her-
deren in die Dosierkammer ragendes offenes Ende kömmlichen Aerosolventile und im besonderen der
unter gleichzeitigem dichtem Abschluß ihrer Längs- 15 herkömmlichen Dosierungsventüe erforderliche Kraft
bohrung als Stößel zum öffnen des Dosierventil- im allgemeinen groß. Sie übersteigt häufig einen
Verschlußstückes dient. Wert von 0,5 kg und kann selbst bis zu 3 kg und Aerosolventile" dienen zum Ausgeben einer abge- mehr betragen. Um diese Kraft ausüben zu können,
messenen oder vorherbestimmten Menge eines flüs- müssen sehr leistungsfähige Zeitgeber vorgesehen
sigen oder halbflüssigen Materials aus unter Druck 20 werden, die notwendigerweise groß und teuer sind,
stehenden Behältern. Wenn die zum Betätigen eines Dosierungsventils
Es ist an sich bekannt, für den obengenannten erforderliche Kraft herabgesetzt werden kann, so Zweck Aerosolventile vorzusehen, die eine abge- können als Zeitgeber billige Federwerksuhren vermessene Menge des Erzeugnisses ausgeben. Solche wendet werden. Hierbei wird außerdem die Steue-Ventile enthalten normalerweise zwei Ventilglieder as rung empfindlicher, besonders dann, wenn die Trägbeiderseits einer Kammer, die von dem auszugeben- heit der sich bewegenden Teile auf einem Mindestden Erzeugnis die gewünschte Menge enthält. wert gehalten wird.
Durch einen Fingerdruck auf den Ventilschaft wird Nach der USA.-Patentschrift 3 176 887 wird der
das obere Ventil geöffnet, um das Erzeugnis aus- · Druck im Behälter zur Rückführung des Ventils
zugeben, während das untere Ventil geschlossen 30 ausgenutzt. Diese Ausführung ist wenig zuverlässig,
wird. Wird der Ventilschaft losgelassen, so wird das da sie nicht das rasche öffnen und Schließen der
obere Ventil geschlossen und das untere Ventil ge- Durchlaßöffnungen erlaubt, das für das Vermeiden
öffnet, wobei die Kammer wieder gefüllt wird. Die von Spritzern erforderlich ist.
Kammer steht daher normalerweise unter dem- Auch wurde vorgeschlagen (deutsche Patentschrift
selben Druck wie das Erzeugnis im Behälter. Da der 35 1152368), eine elastische Ventilplatte abwechselnd
Druck im Behälter ziemlich hoch ist und 2,8 kg/cm2 mit zwei verschiedenen Ventilsitzen zusammenarbei-
und mehr betragen kann, so besteht die Gefahr, ten zu lassen, wobei das Betätigungselement auch
daß das obere Ventil infolge des beständig einwir- hier durch eine Feder in die Ruhelage zurückgedrückt
kenden hohen Druckes undicht wird, so daß das wird, deren Rückstellkraft jedoch bei der Betätigung
Druckmittel sich schließlich von selbst verbraucht. 40 überwunden werden muß.
Um diese Gefahr soweit wie möglich zu vermeiden, Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Ventilwurde vorgeschlagen, das Ventil z. B. mittels einer anordnung für Aerosolbehälter zu schaffen, zu Feder fest geschlossen zu halten. Bei der Verwen- deren Betätigung eine nur geringe Kraft erforderlich dung von Federn für diesen Zweck muß im allge- ist.
meinen zum Betätigen des Ventils ein stärkerer 45 Die Aufgabe wird gelöst durch ein Auslaufventil"
Fingerdruck ausgeübt werden. mit Dosiereinrichtung für Aerosolbehälter, das in
Bei einer anderen bekannten Einrichtung wird seinem Ventilgehäuse eine Dosierkammer, ein Dosiereine Ventilanordnung verwendet, die eine abgemes- ventil und ein Steuerventil enthält, wobei der Sitz sene Menge des Erzeugnisses ausgibt, wenn eine nach des vom Druck des Mediums im Behälter in Schließunten wirkende Kraft freigesetzt wird. Wie bei 50 richtung beaufschlagten Dosierventilverschlußstückes dem zuvor beschriebenen Abgabebehälter sind bei- von einem ringförmigen Rand des behälterseitigen derseits einer Kammer zwii miteinander in Verbin- Endes der Dosierkammer und das Steuerventil von dung stehende Ventilglieder vorgesehen, so daß bei einer in einem auslaßseitigen Kanal des Gehäuses dem Niederdrücken eines zurückziehbaren Betäti- gleitbar und dicht gelagerten, durch Fingerdruck gungsgliedcs das untere Hochdruckventil, das eine Fe- 55 gegen Federkraft in das Gehäuseinnere verschiebder geschlossen zu halten sucht, geöfTnet wird, so daß liehen, in Längsrichtung durchbohrten und eine das Lirzeugnis in die Kammer einströmen kann, wäh- Sprühdüse aufweisenden Betätigungsvorrichtung gerend das obere Ventil geschlossen ist. Wird das bildet wird, deren in die Dosierkammer ragendes Bclätigungsjilied freigesetzt, so Hist sieh das zurück- ofTencs Ende unter gleichzeitigem dichten Abschluß ziehbare Ik-Uitigungsglicd von selbst vom unteren 60 seiner Längsbohrung als Stößel zum öffnen des Ventil, das von der Feder sofort geschlossen wird, Dosierventilverschlußstückes dient, welches Auslaufwuiiach das ziirückziehbare Betätigungs^'lied bei der ventil dadurch gekennzeichnet ist, daß das Dosier-Rückkehr in die Ausgangsstellung bewirkt, daß das ventilvcrschlußs'tück von der in die Dosierkammer obere Ventil sieh ölfnet und die abgemessene Menge hineinragenden kegelförmigen Verdickung der Mitte des Erzeugnisses freisetzt. Die Abmessungs- oder 65 einer Membran gebildet wird, daß die Membrane Dosierungskammer steht daher unter dem atmo- außerhalb des Bereiches des Dosierventilsitzes eine sphärischen Druck mit Ausnahme der kurzen Be- oder mehrere DurchflußölTnungen hat und mit ihrem tätigungs/.cit. Wie bei der älteren Hinrichtung wird Rand frei beweglich in einer ringförmigen Nut ab-
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gestützt ist, die in der Wand eines gegenüber der F i g. 7 eine Vorderansicht der in der Fi g. 6 dar-
Dosierkammer erweiterten Raumes des Ventilgehäu- gestellten Einrichtung, und die
ses vorgesehen ist. F i g. 8 bis 15 je eine Darstellung von anderen Aus-
Nacb einer Ausgestaltung der Erfindung besteht führungsformen der Erfindung,
das Membranventil aus einem eiastomeren Material, 5 Das elastische Membranventil ist besonders vor-
wodurch die Wirkung der Abdichtung gegenüber der teilhaft, insofern, als es über der öffnung der Dosie-
Dosierkaramer verbessert wird. rungskammer schwebend angeordnet werden kann
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung und nicht von einer Feder in die Abdichtungslage sind in den Umfang des Betätigungsgliedes Längs- gedrückt zu werden braucht. Da das schwebende rillen eingelassen, in die bei Betätigung des Ventils io Ventilglied sich auf derHochdnickseite derKammerder Behälterinhalt einströmt und die somit einen öffnung befindet, so wird es von dem Druck aus dem Teil des Dosieryolumens darstellen, ohne den Raum- Behälter in der Abdichtungslage über der Kammerbedarf der Dosierkammer zu erhöhen. öffnung festgehalten, bis es vom zurückziehbaren
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung weist Ventilbetätigungsglied bei dessen Abwärtsbewegung
eine Betätigungsvorrichtung in Form e'mer elastischen 15 von der Kammeröffnung "entfernt wird. Wird eine
und zusammendrückbaren Kappe auf, die mit der Membran mit einem in der Mitte angeordneten
Aerosolströmungskammer abgedichtet verbunden ist vorstehenden Ansatz verwendet, so kann die Mem-
und eine ringförmige Schulter hat, die im Innern bran ohne Schwierigkeiten in den abdichtenden
der Kappe angeordnet ist und am Membranventil Eingriff mit der Kammeröffnung geführt werden,
abdichtend anliegt, wenn die Kappe niedergedrückt ao Die Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Ventil,
wird. das an der Montagekappe 40 eines herkömmlichen
Bei einer weiteren Ausgestaltung nach der Erfin- Aerosolbehälters angebracht ist. Die Montagekappe
dung wird ferner ein schwebender Ventilschaft mit 40 ist am Behälter 50 in der herkömmlichen Weise,
einem vieleckigen Querschnitt verwendet, der an z. B. mittels einer Bördelung 41, befestigt. Die Ventil-
der Wandung der Kammer gleitend anliegt, so daß »5 einheit weist ein hohles aufrechtes zylindrisches
die Strömungskammer vergrößert und damit das Glied 10 auf, das in der Mitte mit einer sich in
Erzeugnis in einer größeren Menge abgegeben ein Gehäuse 17 öffnenden Kammer 14 versehen ist.
werden kann. An der Außenseite ist eine ringförmige Vertiefung
Um die Rückführung des Ventilschaftes in die 43 vorgesehen, in der eine Wulst 42 sitzt, mit der die Normalstellung zu ermöglichen, ist nach einer wei- 30 Montagekappe 40 versehen ist, wodurch die Ventilteren Ausgestaltung der Erfindung das Ventilbetäti- einheit mit der Montagekappe verbunden wird. Am gungsglied zu einem Ventilschaft und das Beauf- unteren Teil des Gehäuses 17 ist ein kurzer Nippel schlagungsmittel zu einer becherförmigen und ring- 19 vorgesehen, der ein Tauchrohr 18 aufnimmt. Zwiförmigen Dichtung aus einem eiastomeren Material sehen dem Gehäuse 17 und dem oberen Teil 10 ausgestaltet, die sich an die Innenwandung der Dosier- 35 der Ventilanordnung ist ein Ventilglied 11 in Form kammer anpaßt, sich an dieser abstützt und in der einer vorzugsweise aus einem elastischen Material beMitte einen Hohlraum hinterläßt, der koaxial zum stehenden Membran angeordnet, die vorzugsweise we-Ventilbetätigungsschaft gelegen ist, welche Dichtung der am Glied 10 noch am Gehäuse 17 angeklemmt noch mit einem die in der Mitte gelegene öffnung um- auf andere Weise befestigt ist, sondern lose in eine ringgebenden Rand versehen ist, der mit dem durch 4° förmige Nut 15 eingesetzt ist. Das Ventilglied 11 ist die Öffnung hindurchgeführten Schaft abdichtend in der Mitte mit einem kegelförmigen Ansatz 16 verbunden ist, wobei ein Teil der becherförmigen versehen, der das eigentliche Abdichtungsglied des Abdichtung bei der Abwärtsbewegung des Schaftes Ventils darstellt. Um den Ansatz 16 herum sind diesem folgt und die Wandung der Kammer ver- Löcher 12 vorgesehen, durch die das Erzeugnis läßt. 45 hindurchströmen kann. Das Ventilglied 11 ist an der
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung anderen Seite ebenfalls mit einem kegelförmigen
weist die Ventilanordnung Mittel auf, um das Vo- Ansatz versehen, wodurch das Zusammensetzen des
lumen der Kammer und damit das DGsierungs- Ventils vereinfacht wird, da beide Seiten in dei
volumen zu verändern und einzustellen. gleichen Weise verwendet werden können. Das
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrie- 50 Ventilglied Il braucht daher bei dem Zusammenben. Es zeigt setzen nicht ausgerichtet zu werden. In der Kammer
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch die erfin- 14 des zylindrischen oberen Gliedes 10 der Ventildungsgemäße Ventilanordnung, an einem zum Teil anordnung befindet sich ein Ventilbetätigungsglied dargestellten Aerosolbehälter angebracht, oder -schaft 20, der in der Kammer 14 senkrecht
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine an- 55 gleitbar gelagert und daher zurückziehbar ist. Die
dere Ausführung des Ventils nach der Erfindung, Spritzöffnung 21 steht mit einer in der Mitte an-
das an einem Aerosolbehälter angebracht und von geordneten Bohrung 22 in Verbindung. Wie aus der
diesem wieder entfernt werden kann, F i g. 3 zu ersehen ist, sind an der Außenseite des
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Ventilbetä- Ventilschaftes 20 Längsnuten 23 vorgesehen. Zwi-
tigungsglied nach der Linie 3-3 in der F i g. I, 60 sehen dem Schaft 20 und dem sich nach oben tr-
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch das streckenden rohrförmigen Teil des Gliedes 20 ist
Vcntilbetätigungsglied für die andere Ausführung ein biegsamer ringförmiger Balgen 30 aus einem
des Ventils nach der Erfindung, eiastomeren Material angeordnet, der mit dem
F i g. 5 eine weitere andere Ausfiihrungsform der Ventilschaft 20 und dem Glied 10 mit Hilfe der
Ventilanordnung nach der Erfindung, 65 Wülste 31 und 32 abgedichtet verbunden ist.
F i g. 6 eine Seitenansicht des Ventils nach der Zum Betätigen der Ventilanordnung drückt der
Erfindung zusammen mit einem selbsttätigen Zeit- Benutzer auf den Ventilschaft 20, wobei das untere
geber, Ende des Ventilschaftes sich an den kegelförmigen
Teil 16 des Ventilgliedes 11 abdichtend anlegt. Bei Drehmoment bei einer mechanischen Betätigungsder weiteren Abwärtsbewegung . des Ventilschaftes vorrichtung.
wird das Ventilglied 11 aus dem abdichtenden Ein- Die Fig. 2 zeigt eine Ventilanordnung nach der
griff mit dem Einlaß zur Kammer 14 herausbewegt, Erfindung, die zusammen mit einem gesonderten so daß die Flüssigkeit aus dem Behälter 50 in die 5 Aerosolbehälter verwendet wird, der entweder mit Kammer 14 einströmen kann. Das im Behälter 50 einer elastischen durchstoßbaren Abdichtung oder befindliche Erzeugnis steht unter dem Druck eines mit einem herkömmlichen Ventil ausgestattet ist. Treibmittels, z. B. Freon. Der auf das Erzeugnis im Bei dieser Ausführungsform wird das Ventil von Behälter 50 ausgeübte Druck bewirkt, daß das Er- einer Montageplatte 16 a getragen, die mit den Anzeugnis im Tauchrohr 18 nach oben steigt und durch io sätzen 15 a versehen ist, die um die Bördelung eines die Löcher 12 am Ventilglied 11 in die Kammer 14 herkömmlichen Aerosolbehälters herumgreifen. Das einströmt. Das in der Kammer 14 befindliche Erzeug- trichterförmige Gehäuse 13 drückt den nach oben nis dringt in die Nuten 23 an der Außenseite des vorstehenden Ventilschaft des herkömmlichen Aero-Ventilschaftes 20 ein und füllt das Volumen in solventils nieder, wobei dieses Ventil geöffnet wird Gummibalgen 30 aus. Die Summe dieser Volumen 15 und auch offen gehalten wird. Das Gehäuse 13 kann stellt das Dosierungsvolumen dar, das die Menge leicht abgeändert und mit einer Hohlnadel versehen des Erzeugnisses bestimmt, das beim Freisetzen des werden, die eine Gummidichtung durchstößt, die Ventilschaftes 20 abgegeben wird. Nach Aufhebung bei ventillosen unter Druck stehenden Behältern der nach unten gerichteten Kraft wird der Ventil- vorgesehen ist. Oder der Behälter kann andererseits schaft 20 auf Grund der Elastizität des Gummi- 20 mit einem elastischen Abdichtungsglied versehen balgens 30 und von dem Druck in die obere Stellung werden, das so ausgestaltet ist, daß die Hohlnadel zurückgeführt, der auf den Ventilschaft 20 einwirkt. abgedichtet in den Behälter eingeführt werden Das Ventilglied 11 wird von dem Druck im Behälter kann, und das den Behälter nach dem Herausziehen abdichtend gegen den Einlaß der Kammer 14 ge- der Hohlnadel wieder verschließt. Das Abdichtungsdrückt. Bei der Fortsetzung der Bewegung des as glied ermöglicht die Herstellung einer Verbindung Ventilschaftes 20 nach oben löst sich das untere mit einem Tauchrohr, das im Innern des Behälters Ende des Ventilschaftes vom Kegel 16, wobei ein angeordnet ist, in das die Nadel genau hineinpaßt. Strömungspfad für das abgemessene Volumen des Die Ausführungsform nach der F i g. 2 kann zuErzeugnisses geöffnet wird, das durch die Bohrung sammen mit einer selbsttätigen Abgabevorrichtung 22 entweicht und aus der öffnung 21 austritt. Da das 30 verwendet werden, die einen Zeitgebermotor aufTreibmittel im Erzeugnis lösbar ist, so entweicht weist, der periodisch den Ventilschaft 20 niederaus dem abgemessenen Volumen des Erzeugnisses drückt. Eine solche Einheit kann an einem Aerosoleine genügende Menge des Treibmittels und drückt behälter angebracht werden. Ist der Inhalt des Bedas Erzeugnis aus der öffnung heraus. Die in der hälters erschöpft, so wird die Einheit entfernt und an Kammer 14 zurückbleibende kleine Menge des Treib- 35 einem neuen Behälter angebracht,
mittels treibt einen Rest des Erzeugnisses aus der Die F i g. 4 zeigt eine andere Ausführung des
Öffnung 21 hinaus, so daß die Spritzöffnung nicht Ventilbetätigungsschaftes 20, der bei den Ventilen verstopft wird. nach der Erfindung verwende* werden kann. Es ist
Das Ventil nach der Erfindung erfordert zum Be- eine Hilfskammer 24 vorgesehen, die über einen tätigen eine nur geringe Kraft, da keine Ventilfedern 40 Kanal 23 ο mit einer der Nuten 23 in Verbindung oder Elastomere zusammengedrückt zu werden brau- steht und von einer Schraubkappe verschlossen wird chen. Die einzigen Kräfte, die der Abwärtsbewegung (25). Durch Drehen der Kappe 25 in bezug auf den des Ventilschaftes entgegenwirken, sind die schwa- Ventilschaft 20 kann das Volumen der Kammer 24 chen Rückstellkräfte des Gummibalgens 30 und die. verändert werden. Die Kammer 24 stellt daher eine Kräfte, die von dem Treibmittel ausgeübt werden, 45 Dosierungskammer mit einstellbarem Volumen dar. die auf einer Fläche des Ventilschaftes 11 einwirken, Die Menge des bei jeder Betätigung des Ventils die gleich dem Querschnitt der Kammer 14 ist. Da abgegebenen Erzeugnisses kann daher vom Benutzer diese Räche sehr klein ist und selten den Wert von eingestellt werden.
6,5 mm2 übersteigt, so ist die resultierende Kraft Die F i g. 5 zeigt eine weitere andere Ausführung
sehr klein. Die zum Betätigen des Ventils nach der 50 des Ventils nach,der Erfindung, die der Ausführung Erfindung erforderliche Kraft liegt in der Größen- nach der F i g. 1 ähnlich ist. An Stelle des Gummiordnung von ungefähr 170—230 ρ im Vergleich zu balgens 30 nach der F i g. 1 wird bei der Ausführung einer Kraft in der Größenordnung von ungefähr nach der F i g. 5 ein Gummiring verwendet, der in 2,25 Kp bei den herkömmlichen Dosierungsventilen. Nuten abgedichtet eingesetzt ist, die an der Innen-Das bei einem selbsttätigen Zeitgeber erforderliche 55 wandung des Ventilkörpers 10 und an der Außen-Drehmoment wird noch weiter dadurch herabgesetzt, seite des Ventilschaftes 20 vorgesehen sind. An • daß die zum Betätigen des Ventils nach der Erfin- Stelle der Ringscheibe aus Gummi kann auch ein dung erforderliche Kraftausübung über eine endliche Gummiring mit kreisrundem Querschnitt verwendet Zeitperiode verteilt wird. Die herkömmlichen Ventile werden. Bei der Ausführangsform nach der F i g. 5 erfordern eine Höchstkraft, um die Bewegung des 60 sind ferner an Stelle der Nuten 23 nach der F i g. 3 Ventilschaftes einzuleiten. Bei dem Ventil nach der radial verlaufende Rippen 28 in der Kammer 14 vorErfindung wird anfangs nur die geringe Kraft zum gesehen, die das untere Ende des Ventilschaftes 20 Zusammendrücken des Balgens 30 benötigt und führen. Die Dosierungskammer befindet sich daher danach die Kraft für den abdichtenden Eingriff mit in der Bohrung 14 außerhalb des Ventilschaftes 20. dem Kegel 16 und schließlich die Kraft, die zum 65· Die Fig. 6 und 7 zeigen das Ventil nach der Lösen des Kegels 16 vom Einlaß zur Kammer 14 Erfindung zusammen mit einer ZeitgebervorrichrunR. erforderlich ist. Diese fortschreitende Ausübung der Das dargestellte Ventil gleicht der Ausführung nach Kräfte vermindert ferner die Anforderungen an das der Fig. 2, obwohl auch einige der offenbarten
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Ausführungen ebensogut von einer entsprechenden sich die ringförmige Schulter 86 nach unten gegen Vorrichtung selbsttätig betätigt werden können. Die das Membranventil, wodurch die Düse und die Boh-· F i g. 6 stellt eine Seitenansicht des Ventils mit dem rung 82 vollständig verschlossen werden. Wird das Zeitgeber dar, der eine Motoreinheit 60 mit einem Membranventil 11 von der Öffnung der Kammer 14 herkömmlichen Uhrfederwerk oder mit einem Elek- 5 entfernt, so strömt das Aerosolerzeugnis durch die tromotor aufweist. Die Motoreinheit 60 ist ferner mit Löcher 87 in die Dosierungskammer 14 ein. Wird die einem Untersetzungsgetriebe 62 ausgestattet. Die Aus- Ventilbetätigungskappe wieder freigesetzt, so kehrt gangswelle 65 des Getriebes 62 ist mit einem Nocken- das Membranventilglied sofort in die Ausgangslage rad 61 versehen. Der Motor kann entweder von zurück und verschließt die Öffnung der Kammer 14, Hand aufgezogen oder mittels eines herkömmlichen io wonach, wenn die biegsame Kappe die Ausgangs-Knopfes 63 in Betrieb gesetzt werden. Eine mit stellung erreicht, die abgemessene Menge des Aerounterbrochenen Linien dargestellte Schutzkappe um- solerzeugnisses freigesetzt wird, wenn die Kammer 14 schließt das Ventil und den Zeitgeber. Die Kappe 70 mit der Bohrung 82 und der Düse 81 in Verbindung kann mit Hilfe der Ansätze 71 an der Montageplatte gesetzt wird. Wie aus der Fig. 10 zu ersehen ist, 16 angebracht werden. An der Kappe 70 ist gegen- 15 verbreitert sich das aus Metall bestehende zylindriüber der Spritzöffnung 21 eine öffnung 75 vorge- sehe Glied 85 zu einer Abdeckung 88, die bei 89 mit sehen, durch die das abgegebene Erzeugnis in die einem Flansch versehen ist, mit dem das zylindrische Umgebungsluft entweichen kann. Die Montageplatte Glied an den Rahmen 90 angebracht ist. In der 16 a kann an einem Aerosolbehälter mit Hilfe der Abdeckung ist koaxial zu dieser ein trichterförmiges Ansätze 15 α angebracht werden, die um die Börde- 20 Gehäuse 91 angeordnet, das mit dem Inneren des lung des Behälters herumgreifen. Das trichterförmige Aerosolbehälters in Verbindung steht.
Gehäuse 13 drückt den Ventilschaft des Gehäuses Die in der F i g. 8 dargestellte Ausführung gleicht nach unten oder kann mit einer Hohlnadel versehen der Ausführung des Ventils nach der Fig. 10 mit der sein, die eine elastische Dichtung am Druckbehälter Ausnahme, daß das zylindrische Glied 85 langer bedurchstößt. 25 messen ist, um das Dosierungsvolumen zu ver-
Die F i g. 7 ist eine Vorderansicht der Einrichtung großem. Damit das zurückziehbare Kappenglied das
nach der Fig. 6 und zeigt die Kappe 70 mit unter- Membranventilglied 11 bei der Abwärtsbewegung
brochenen Linien dargestellt. Die Fig.7 zeigt die betätigen kann, ist in das zylindrische Glied ein
Beziehung der öffnung 75 zur Spritzöffnung 21. Die schwebender Schaft 92 mit einem vieleckigen Quer-
F i g. 7 zeigt das Nockenrad 61 im Eingriff mit einer 30 schnitt eingesetzt, wobei die Längskanten 94 (F i g. 9)
abgeschrägten Fläche 64 am oberen Teil des Ventil- an der Innenseite des Zylinders gleitbar anliegen,
schaftes 20. Der obere Teil des schwebenden Schaftes ist kegel-
Zum Inbetriebsetzen der Einrichtung wird das förmig ausgestaltet, wie bei 93 dargestellt, und in der Uhrwerk aufgezogen oder der Motor durch Betätigen Mitte einer ringförmigen Schulter 86 der biegsamen des Knopfes 63 in Betrieb gesetzt. Wenn der Motor 35 Kappe 80 angeordnet. Der schwebende Schaft 92 ist des Zeitgebers läuft, so dreht sich die Welle 65 lang- am unteren Teil mit einer kleinen trichterförmigen sam, wobei der Ventilschaft 20 an der abgeschrägten Ausnehmung 95 versehen, die den oberen Teil des Fläche 64 von den Nocken am Nockenrand allmäh- kegelförmigen Ansatzes des Membranventilgliedes 11 lieh nach unten gedrückt wird. Hierbei wird die aufnimmt. Aus der Fig.9, die einen Querschnitt Dosierungskammer des Ventils nach der Erfindung 40 nach der Linie 9-9 in der F i g. 8 zeigt, ist zu ersehen, mit dem unter Druck stehenden Erzeugnis gefüllt daß der schwebende Schaft 92 mit einem vieleckigen, Bei fortgesetzter Drehung des Nockenrades 61 rastet z. B. dreieckigen Querschnitt die Zwischenräume 96 die abgeschrägte Kante 64 in einen Zwischenraum bildet, die das Aerosolerzeugnis aufnehmen. Wird zwischen den Nocken ein, so daß der Ventilschaft 20 die Kappe 80 niedergedrückt, so legt sich die Schulsich nach oben zurückziehen kann und dabei eine 45 ter 86 an den kegelförmigen Teil 93 des schwebenden abgemessene Menge des Erzeugnisses durch die Schaftes an, wobei die Kammerbohrung 82 verschlos-Spritzöffnung 21 abgibt, während das Membranventil sen wird. Bei dem weiteren Niederdrücken der Venden Behälter abdichtet. tilbetätigungskappe wird der schwebende Schaft nach
Als Folge der Verwendung eines schwebenden unten bewegt und stößt die Membran 11 von der oder locker eingelegten Membranventils auf der 50 Kammeröffnung ab. In jier Folge strömt das Aerosol-Hochdruckseite der Kammer können verschiedene erzeugnis durch die Löcher 87 und füllt die Räume Ausführungen des zurückziehbaren Ventilbetäti- 96 im Zylinder. Wird die Kappe losgelassen, so stößt gungsgliedes 20 verwendet werden. Das in der der Drück im Aerosolbehälter die Membran 11 gegen Fig. 10 dargestellte Betätigungsglied besteht aus die Kammeröffhung, wobei diese verschlossen wird, einer Kappe 80 eines elastomeren Materials mit einer 55 während das Aerosolerzeugnis in den Räumen 96 Kunststoffdüse 81, die in eine an der Kappe vorge- durch die Düse 81 ausströmt, wenn die Ventilbetätisehene öffnung eingepreßt ist, so daß die Düse mit gungskappe in die Ausgangsstellung zurückkehrt,
der Bohrung82 in Verbindung steht, die sich in die Die Fig. H bis 14 zeigen eine weitere Ausfüh-Kammer 14 hinein öffnet, in die die Membran 11 rungsform, bei der als oberer Verschluß zusammen hineinragt und die Kammer verschließt. Die Kappe 60 mit dem unteren Membranventilglied eine ringförist am Umfang mit einem Flansch 83 versehen, der mige Kappe aus einem elastomeren Material verauf die Wandung des zylindrischen Gliedes 85 aufge- wendet wird. Die Fig. Il zeigt ein oberes Gehäuse zogen ist und an der Gebrauchsstelle von einem 99 mit einem aus Metall bestehenden zylindrischen Draht 84 festgehalten wird, der um den Flansch her- Glied 100, das sich in eine erweiterte Kammer 101 umgelegt ist. Die Kappe ist im Inneren mit einer 65 und in eine Abdeckung 102 hmein öffnet, am Rand ringförmigen Schulter 86 versehen, an die sieh der durch Umbiegen mil einem Flansch 103 verschen ist. Kegel des Membranventils abdichtend anlegt. Wird der eine ringförmige Vertiefung 104 aufweist, "mit die biegsame Kappe 80 niedergedrückt, so bewegt deren Hilfe die Anordnung an einem Rahmen 105
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befestigt wird. In den zylindrischen Teil 100 ist ein 125 ist mit einer trichterförmigen Ausnehmung ver-Ventilbetätigungsschaft 106 gleitbar eingesetzt, des- sehen, in die der kegelförmige Ansatz des Membransen unterer Teil mit der Mitte einer elastischen und ventilgliedes il hineinpaßt. Hieraus ist zu ersehen, becherförmigen Auskleidung 107 verbunden ist, die daß die Kraft zum Betätigen des Ventils vom Hauptso ausgestaltet ist, daß sie an der Innenseite des 5 schaft 124 aus über den schwebenden Hilfsschaft 119 oberen Gehäuses inliegt. Die abdichtende Ausklei- auf das Ventilglied H übertragen wird,
dung ist in der Mitte mit einem verdickten ring- Die in der Fig. 15 dargestellte Ausführungsform förmigen Teil 108 versehen, der in einer ringförmigen gleicht der Ausführung nach der F i g. 11 mit dei Vertiefung nahe am Ende des Schaftes 106 sitzt. Der Ausnahme, daß zwischen der Innenseite der AbSchaft ist mit einer Bohrung 109 versehen, die mit lo deckung 127 und dem Ventilglied U eine aus Metall einer Düse 110 in Verbindung steht. Die Ventilan bestehende Ringscheibe 126 angeordnet ist. Um den Ordnung weist ein unteres trichterförmiges Gehäuse Rand des Membranventilgliedes herum sind zusätz-111 auf, das mit dem Inhalt eines Aerosolbehälters in lieh Mittel in Form von Buckeln 128 vorgesehen, die Verbindung steht. Wie aus der Fig. 11 zu ersehen das Ventilglied in der ringförmigen Kammer 129 in ist, wird das Membranventilglied 11 in der ringför- 15 der Schwebe halten. Wie bei der Ausführungsform migen Kammer 112 von dem radial verlaufenden nach der Fig. 11 ist eine an der Innen wandung des Randteil 11 α in der Schwebe gehalten. Das Ende 113 Gehäuses 131 anliegende abdichtende Auskleidung des zurückziehbaren Vcntilbetätigungsgliedes 196 ist 130 vorgesehen. Die aus Metal! bestehende Ring mit einer trichterförmigen Ausnehmung versehen, die scheibe bewirkt eine bessere Abdichtung gegen das mit dem kegelförmigen Ansatz am Membranventil- 2O weiche gummiartige Material des Membranventilglied 11 abdichtend zusammenwirkt. gliedes, so daß der Durchmesser der oberen Kammer
Wie bereits beschrieben, ist die becherförmige und damit das Dosierungsvolumen vergrößert wer-
elastomere Auskleidung 107 so ausgestaltet, daß sie den kann.
sich an die Innenwandung des oberen Gehäuses an- Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen legt, sich selbst abstützt, jedoch von der Wandung in 25 ist, läßt der Erfindungsgedanke eine Anzahl verder Kammer 101 entfernt werden kann. Da die Aus- schiedener Ausführungsformen zu. Das erfindungskleidung aus einem elastomeren Material besteht, so gemäße Ventil weist allgemein eine zylindrische kehrt sie in die ursprüngliche Gestalt zurück, wenn Kammer auf mit einem zurückziehbaren Ventilbedie Belastung aufgehoben wird. Wird das Ventilbe- tätigungsglied, das mit einer Spritzöffnung versehen tätigungsglied 106 niedergedrückt, so wird die Aus- 3O ist, die mit dem einen Ende der Kammer abgedichtet kleidung im Bezirk 114 von der Wandung abgezogen, verbunden ist, während das andere Ende der Kamwenn sie der Bewegung des Schaftes 106 folgt. Wenn mer Flüssigkeitskupplungsmittel aufweist, die eine das Ende 113 des Schaftes mit dem Ventilglied 11 in Verbindung mit dem Inhalt des Aerosolbehälters Berührung gelangt und von der öffnung der Kammer herstellen. Zwischen der zylindrischen Kammer und 101 abhebt, so strömt das Aerosolerzeugnis in die 35 dem Flüssigkeitskupplungsmittel kann eine ringför-Dosierungskammer ein, wie in der Fig. 11 durch die mige Kammer vorgesehen werden, in der ein aus Pfeile dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß einer Scheibe bestehendes Membranventilglied angedie Auskleidung 107 als Abdichtung wirkt und die ordnet ist, das am Rand abgestützt wird. Die Memabgemessene Menge des Erzeugnisses in der Kammer bran ist in der Mitte mit einem vorstehenden Ansatz zurückhält. Wird auf den Schaft kein Druck mehr 40 ausgestattet, der sich in die öffnung der zylindrischen ausgeübt, so kehrt das Ventilglied 11 sofort in die Kammer hineinerstreckt und die öffnung gegen den Ruhestellung zurück und verschließt die Kammer Inhalt des Aerosolbehälters abdichtet, wobei der 101. In der Zwischenzeit wird der Schaft 106 in die radial außen gelegene Teil der Sriuibe nahe am Ausgangsstellung zurückgeführt, da der Teil 114 der Rand mit mindestens einer öffnung versehen ist. Es elastischen Auskleidung seine ursprüngliche Form 45 ist ein dem zurückziehbaren Beiätigungsglied zugewieder annimmt und sich an die Wandung des ordnetes Mittel vorgesehen, das mit dem Membranoberen Gehäuses anlegt. Wenn das Ende 113 des ventilglied bei der Abwärtsbewegung abdichtend in Schaftes sich vom Membranventilglied 11 abhebt, so Eingriff gelangt und das Ventilglied aus dem abdichwird die abgemessene Menge des Aerosolerzeugnisses tenden Kontakt mit der Kammer herausbewegt, wähdurch dia Bohrung 109 und die Düse 110 ausgegeben. 50 rend die Verbindung der Düse mit der Kamm«
Sollen vom Erzeugnis jeweils größere Einzelmen- während der Abwärtsbewegung verschlossen wird. Es
gen abgegeben werden, so können die Ausführungen sind Mittel vorgesehen, die das Ventilbetätigungs-
nach den Fig. 12 und 13 verwendet werden. Wie in glied nach Beendigung der Abwärtsbewegung in die
der Fig. 12 dargestellt, kann die Kammer 115 im Ausgangsstellung zurückführen,
oberen Gehäuse 116 größer und der Schaft 117 dem- 55 Die Membran wird vorzugsweise aus einem elasto-
entsprechend länger bemessen werden. Die becher- meren Material hergestellt, z.B. aus Naturgummi
förmige und abdichtende Auskleidung 118 ist dem oder aus einem synthetischen Gummi, und das Ven-
Innenraum des Gehäuses entsprechend ausgestaltet. tflglied wird vorzugsweise in der ringförmigen Kam-
Werden noch größere Mengen gewünscht, so wird in mer in der Schwebe gehalten und in der Nähe des
eine erweiterte Kammer ein schwebender Hilfsschaft 60 Außenrandes in Abständen mit mehreren Löchern
119 aus einem Kunststoff, z.B. aus Nylon oder versehen.
Delrin, eingesetzt, der mit radialen Flügeln 119a ver- Bei einer anderen Ausführungsform ist das zurücksehen ist, wie in den Fig. 13, 14 dargestellt, die an ziehbare Ventilbetätigungsglied mit dem Ende dei der Wandung der Kammer oberhalb der Auskleidung Kammer durch eine ringförmige Abdichtung aui 121 entlanggleiten. Der obere Teil 122 des Hilfsschaf- 65 einem elastomeren Material verbunden, die zugkict tes 119 ist mit einem kegelförmigen Ansatz versehen, als Beaufschlagungsmittel dient und das Betätigungs der in die trichterförmige Ausnehmung 123 des Ven-. glied'in die Ausgangsstellung zurückführt Die ringtilbetätigungsschaftes 124 hineinpaßt Der untere Teil förmige Abdichtung ist becherförmig ausgestaltet
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stützt sich selbst an der Innenwandung der Kammer ab und ist in der Mitte mit einer öffnung versehen, die koaxial zum Ventilschaft angeordnet ist. Diese öffnung kann einen verdickten Rand aufweisen, der abdichtend in einer am Schaft vorgesehenen ringförmigen Ausnehmung sitzt, so daß bei dem Niederdrücken des .Ventilschaftes ein Teil der Dichtung sich von der Wandung löst und dem Ventilschaft bei dessen Abwärtsbewegung folgt, wobei die becherförmige Abdichtung den Ventilschaft nach Aufhebung des Druckes in die Ausgangsstellung zurückführt.
Bei einer Ausführung des zurückziehbaren Ventilbetätigungsgliedes wird ein in der Kammer koaxial angeordneter Ventilschaft verwendet, der mit einer axialen Durchbohrung versehen ist, die mit der Düse in Verbindung steht, wobei das Ende der Bohrung mit dem Membranventilglied abdichtend in Berührung gebracht werden kann. Der Ventilschaft ist am Umfang mit axial verlaufenden Nuten versehen, ao deren Volumen zusammen mit dem wirksamen Volumen der Kammer das gewünschte Dosierungsvolumen bildet.
Bei einer weiteren anderen Ausführungsform des zurückziehbaren Ventilbetätigungsgliedes wird eine elastische zusammendrückbare Kappe aus einem elastischen Material verwendet, die mit dem einen Ende der Kammer abgedichtet verbunden ist und an der Innenseite eine ringförmige Schulter aufweist, die mit dem Membranventilglied abdichtend in Berührung gebracht wird, wenn die Kappe niedergedrückt wird.
Soll eine längere zylindrische Kammer verwendet werden, um das wirksame Volumen zu vergrößern, so wird in der Kammer ein schwebender Schaft mit einem vieleckigen Querschnitt angeordnet, der in der Kammer gleitbar gelagert und an dem Jnen Ende mit emem kegelförmigen Ansatz versehen ist, der sich abdichtend an die ringförmige Schulter der Kappe anlegt, und der am anderen Ende mit einer trichterförmigen Ausnehmung versehen ist, die bei der Abwärtsbewegung mit der Membran in Berührung gebracht wird, welcher schwebende Schaft als Kraftübertragungselement dient, wenn das zurückziehbare Ventilbetätigungsglied niedergedrückt wird.
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Auslaufventil mit Dosiereinrichtung für Aerosolbehälter, das in seinem Ventilgehäuse eine Dosierkammer, ein Dosierventil und ein Steuerventil enthält, wobei der Sitz des vom Druck des Mediums im Behälter in Schließrichtung beaufschlagten Dosierventilverschlußstückes von einem ringförmigen Rand des behälterseitigen Endes der Dosierkammer und das Steuerventil von einer in einem auslaßseitigen Kanal des Gehäuses gleitbar und dicht gelagerten, durch Fingerdruck gegen Federkraft in das Gehäuseinnere verschieblichen, in Längsrichtung durchbohrten und eine Sprühdüse aufweisenden Betätigungsvorrichtung gebildet wird, deren in die Dosierkammer ragendes offenes Ende unter gleichzeitigem dichten Abschluß ihrer Längsbohrung als Stößel zum öffnen des Dosierventilverschlußstückes dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierverschlußstück (11) von der in die Dosierkammer (14) hineinragenden kegelförmigen Verdickung der Mitte einer Membran gebildet wird, daß die Membrane außerhalb des Bereiches des Dosierventilsitzes eine oder mehrere Durchflußöffnungen (12) hat und mit ihrem Rand frei beweglich in einer ringförmigen Nut (15) abgestützt ist, die in der Wand eines gegenüber der Dosierkammer erweiterten Raumes des Ventilgehäuses (10, 17) vorgesehen ist.
2. Auslaufventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierventilverschlußstück (11) aus einem elastomeren Material besteht.
3. Dosierventilanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußöffnungen (12) mit den Nuten (23) am Umfang der Betätigungsvorrichtung (20) in Verbindung stehen und daß diese Nuten zusammen mit dem wirksamen Volumen der Kammer das gewünschte Dosiervolumen darstellen.
4. Dosierungsventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung aus einer zusammendrückbaren Kappe (80) aus einem elastischen Material besteht, die mit der Dosierkammer (14) abgedichtet in Verbindung steht und mit einer Düse (81) versehen ist, und daß die Kappe im Innern mit einer ringförmigen Schulter (86) versehen ist, die sich an die Membran (11) abdichtend anlegt, wenn die Kappe zusammengedrückt wird.
5. Dosierungsventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (14) langer bemessen ist und einen schwebenden Schaft (92) mit einem vieleckigen Querschnitt enthält, der an der Kammerwandung gleitbar anliegt, daß der Schaft an dem einen Ende mit einem kegelförmigen Ansatz (93) versehen ist, der mit der ringförmigen Schulter (86) der Kappe abdichtend in Berührung steht, welcher Schaft am anderen Ende mit einer trichterförmigen Ausnehmung (95) versehen ist, die mit der Membran während der Abwärtsbewegung in Berührung gebracht wird, und daß der schwebende Schaft als Kraftübertragungselement dient, wenn die Kappe eingedrückt wird.
6. Dosierungsventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung eine ringförmige Dichtung (107 aus einem elastomeren Material aufweist, die becherförmig und dem Innern der Kammer (101) entsprechend ausgestaltet ist, sich selbst abstützend an die Wandung der Kammer anlegt und in der Mitte mit einer zum Ventilschaft koaxialen öffnung versehen ist, die einen verdickten Rand (108) aufweist, der in einer am Schaft vorgesehenen ringförmigen Ausnehmung abdichtend sitzt, so daß bei einem Niederdrücken der Betätigungsvorrichtung (106) ein Teil der Dichtung sich von der Wandung löst und der Betätigungsvorrichtung bei deren Abwärtsbewegung folgt, und daß bei Aufhebung des Druckes die Betätigungsvorrichtung in die Ausgangsstellung dadurch zurückgeführt wird, daß die becherförmige Dichtung in die ursprüngliche Form zurückkehrt.
7. Dosierungsventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (115) langer bemessen ist und einen schwebenden Schaft (119) enthält, der an der Wandung gleitbar anliegt, daß Teile des
Schaftes Aerosol aufnehmende Räume (120) zwischen dem Schaft und der Kammerwandung bilden, daß der schwebende Schaft an dem einen Ende mit einer kegelförmigen Fläche (123) versehen ist, die einen Abdichtungskontakt mit dem s Schaft herstellt, und der am anderen Ende mit einer trichterförmigen Ausnehmung (125) versehen ist, die während der Abwärtsbewegung mit der Membran in Berührung gebracht wird, und daß der genannte Schaft als Kraftübertragungselement dient, wenn er niedergedrückt wird.
8. Dosierungsventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung die Form eines Ventilschaftes (106) aufweist, daß die Düse (110) mit der genannten Kammer durch eine im Ventilschaft vorgesehene Durchbohrung (109) in Verbindung steht, daß das Beaufschlagungsmittel die Form einer becher-
S vlntilihaft dieser in die Ausgangsstellung ZUf tStilanordnung nach einem der
mungskammer.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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