DE1951696C3 - Vorrichtung an Apparaten zur portionsweisen Entnahme flüssiger oder pastöser Erzeugnisse aus einem Behälter - Google Patents
Vorrichtung an Apparaten zur portionsweisen Entnahme flüssiger oder pastöser Erzeugnisse aus einem BehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Appa-
raten zur portionsweisen Entnahme flüssiger oder pastöser Erzeugnisse aus einem Behälter, welche Apparate
mit je einem unterhalb des Behälters gelegenen Pumpengehäuse versehen sind, das in einem
DurchlaufkanaJ eine Ventilkammer aufweist, die an beiden Enden durch gleichgerichtete, selbsttätig wirkende
Einweg- Lippenventilelemente aus elastischem Werktoff abgeschlossen ist, und mit einer Vorrichtung
zum Erzeugen eines Überdruckes und eines folgenden Unterdruckes in der Ventilkammer.
Bekannt sind sogenannte Seifenspender zur portionsweisen
Entnahme flüssiger Seife, die hauptsächlieh in öffentlichen Waschräumen verwendet werden.
Dabei muß der Inhalt durch Eindrücken des die Seife ausgebenden Mundstückes von Hand ausgespeist
werden, was außerordentlich unhygienisch ist. Diese Konstruktion ist daher vor allem für die Verwendung
in beispielsweise Waschräumen von Krankenhäusern nicht geeignet.
Bekannt ist ferner eine Entnahmevorrichtung der eingangs genannten Art mit einer Ventilkammer, die
eingangs- und ausgangsseitig durch je ein Lippenvcntil begrenzt wird und clcren Wandung selbst aus gummiartig
verformbarem Werkstoff besteht (schweizerisehe
Patentschrift 345 439). Die elastische Ventilkammer wirkt dabei selbst als Balg und kann durch
Druck auf einen quer zur Ausgaberichtung geführten Stempel verformt werden. An das obere Lippenventil
schließt sich dort ein auswechselbarer Vorratsbehälter an. wahrend das untere Lippenventil unmittelbar
ins Freie mündet und als Ausgabeöffnung dient. Drückt man den Stempel ein, so wird in der Ventilkammer
ein Überdruck erzielt, wodurch das untere Lippenventil zur Ausgabe geöffnet wird, während
da·· obere Lippenventil schließt. Gibt man den Stempel
frei, so bildet sich in der Ventilkammer ein Unterdruck.
der ein Schließen des unteren Ausgabe-Lippenventils bewirken soll und das obere Lippenventil
zur Nachfüllung öffnet.
An dem freiliegenden Ausgabeventil trocknet jedoch das flüssige oder pastöse Erzeugnis ein und
oxydiert durch die Verbindung zur Außenluft. Dort bildet sich daher verhältnismäßig schnell ein Pfropfen.
der ein Schließen dieses unteren Ventils verhindert und weiter bis in die Ventilkammer hineinwächst.
Dies hat zur Folge, daß stets ungleich große Mengen
ausgegeben werden. Zudem ist die Ventilkammer dort wegen ihrer Doppelfunktion einmal zu groß für
eine exakte Dosierung und zum andern zu klein, um hinreichenden Ausgabedruck zu erzielen. ,Daher ist
auch nach der unvermeidlichen Verkrustung eine Selbstreinigung durch folgende Ventilbetätigungen
nicht mehr möglich.
Die Erfindung geht aus von der vorgeschildertcn
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Entnahmevorrichtung und hat zur Aufgabe, diese durch ein Pedal oder einen Hebelmechamsn™ihea
Vorrichtung so weiterzubilden, daß bei möglichst Betätigung mit Hilfe eines Ellenbogens verscn
einfachem Gesamtaufbau größere Exaktheit der aus- sein. Hierdurch wird eine äußerst hygienische nana-
eeeebenen Ment-e bei großem Ausgabedruck und da- habung der Vorrichtung gewahrleistet, was Dei uci
durch hohe Betriebssicherheit erzielt wird. 5 Verwendung in öffentlichen Waschräumen, ιη^°£"
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dere von Krankenhäusern, von besonderem vonei
eine Vorrichtung an Apparaten zur portionsweisen ist. . ,
Entnahme flüssiger oder pastöser Erzeugnisse der Eine Fußbetätigung für eine Entnanmevorncniung
einaan&s geschilderten Gattung vor allem dadurch mit eineanes und ausgangs einer VentUKammer an
gekennzeichnet, daß die Ventilelemente in der Ven- io geordneten Rückschlagventilen ist zwar an sicn oe-
tilka r.mcT ortsfest gehaltene, trichterförmige Dich- kannt. Dort wird als Übertragungsmedium aoer um
tunisflansche aufweisen, deren dem Auslaßende der gewählt, was wegen des großen ubcrtragungsvom-
Ventükammer zugewandte Außenränder federnd ab- mens nicht ohne weiteres die hier notwendigen „r
dichtend an eier Wandung der Ventilkammer anlie- ßen Drücke ermöglicht. Außerdem wird dort eine
oe'-.d sehalten sind, wobei die Vorrichtung zur Druck- 15 Membran unmittelbar in die entsprechend groli aus-
er/cuaune außerhalb der Ventilkammer angeordnet eebildete Ventilkammer hineinverformt, was v.ie-
i,V " derum keine Gleichbleibend exakte Dosierung zulaßt.
Hier sind zunächst Ventilkammer und die Vor- Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
nduung zur Druckerzeugung e-nrenm ausgebildet. Erfindung mit Hinweis auf die Zeichnungen naner
Man kann daher die Ventälkammer frei im Hinblick 20 verdeutlicht. Es zeigt
au' Funktionssicherheit und entsprechend der auszu- Fig. 1 eine teilweise im Schnitt veranscnauiicnie
ueivnden Menge bemessen und ausbilden, die Vor- Seitenansicht eines ersten Ausfuhrungsbeispieis aer
?■ ; tang zur Druckerzeugung aber so gestalten, daß Erfindung, . . .
ο !■ die jeweils notwendigen Ausgabedrücke erzielen Fia.2 in größerer Darstellung eine teilweise im
: - -en. Die Ventilkammer kann durch glatte, gegebe- 25 Schnitt veranschaulichte Seitenansicht eines zugeno-
-:·.-. = alls formbeständiee Flächen begrenzt sein, und rigen Doppelventils,
i... trichterförmigen Dichtungsflansche ermöglichen Fig. 3 die Draufsicht auf das Doppelventil gemau
·<-■:m bei gerinnen Druckunterschieden exakten Ab- Fig. 2, . .
■ :.'L-li zumal sie mit solchem Abstand von der Aus- Fig.4 in größerer Darstellung eine teilweise im
'stelle angeordnet sein können, da^ sie durch 30 Schnitt dargestellte Seitenansicht des mn einem uop-
. ,„lustungen nicht beeinflußt werden. Aasgabesei- pelventil gemäß einem zweiten AusfunrungsDeispiei
veh einstellende Verkrustungcn lassen sich aber ausgestatteten Pumpengehauses,
i ^ nächsten Entnahmevorgans durch den verfüe- Fi c. 5 eine Zusammenstellung eines Austunrungs-
; ..;,n hohen Ausgabedruck" in" einem Sclbstreini- beispieles zur Fußbetätigung mit teilweise im bcnnitt
■'!■•^effekt wieder beseitigen. Die erfindungseemäße 35 cczeietem Pedal.
\...richtung ist zudem sehr einfach aulgebaut. Sie F 1 g. 6 die Vorderansicht des Apparates gemau
!■•■:in \öHig aus Gummi oder Kunststoff hergestellt Fig. 5. .
v>-.--\ien, was die Herstellung verbilligt und Kanu- F i n. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Appa-
■.v-i^probleme ausscheidet. " ' rat /ur Fußbetätigung gemäß Fig. 5,
Durch Verwendung nur weniger beliebiger Teile 40 Fig. S die Vorderansicht des Wandgesteils gemaii
ν k1 molk Betriebssicherheil erzielt. Sowohl der Be- F i g. 7 und
hüi^r" als auch das Pumpengehäuse können völlig F ig. 9 die Vorderansicht des Pumpengehauses ge-
eniVert werden, weshalb ein Oxydieren des Behaltet- maß F- ig. 7. u ·ι 1 ·
irlriites nicht möglich ist. Die Gefahr des Nachtrop- In P i g. 1 ist ein Mundstück 2 eines Behälters 1 m
lc-s ist aus diesem Grunde ebenfalls nur sehr gering. 45 einen Apparat gemäß der vorliegenden Erfindung
Durch Ausbildung des Austrittsrohres mit kleinem eiimeführt. welcher als ein Ausführungsbeispiel mit
Durchmesser — der je nach der Dickflüssigkeit des Handbetätigung einer als Druckblase 3 ausgebildeten
Kneifenden Inhaltes gewählt wird — wird" die Ge- Vorrichtung /ur Druckerzeugung veranschaulicht ist.
f-ihr des Tropfens völlig durch die Kapillarwirkung Die Druckblase ist zweekmäßigerweise mit einem
beseitigt Der Erfindungsgegenstand kann zur por- 50 Schweißring 4 durch Induktionsschweißunp an der
üonswcisen Entnahme einer "großen Anzahl verschie- Außenseite des Pumpengehäuses 5 befestigt. Dieses
denster Flüssigkeiten oder Cremen Anwendung fin- ist seinerseits inwendig mit einem Durchlautkanal ti
den In Wasch- oder Baderäumen können beispielx- versehen, der sich nach unten hin verjungt und in ein
weise mehrere solcher Apparate, sei es in dafür vor- Auslrittsrohr7 übergeht. In eine im Inneren des
»eschenen Wandcestcllen oder auch direkt an der 55 Durchlaufkanals6 gelegenen Ventilkammer8 ist ein
Wand befestigt werden, die z. B. flüssiee Seife. Haar- Ventil 9 eingesetzt, das teils nut einem oberen und
pflegemittel. Zahnpasta. Haut- oder andere kosmeli- einem unteren trichterförmigen, federnden Uicn-
schc" Cremen enthalten. In einer Küche können tungsflansch 10, 11. welche Flansche durch einen
solche Apparate ebenfalls entweder direkt an der Strang 12 miteinander verbunden und mit ihrem klei-
Wand oder auch in dafür vorgesehenen Gestellen an- 60 neren Ende dem Behälter 1 zugekehrt sind, und teils
geordnet werden denen z. B." flüssiees Geschirrspü',- aus einem an seinem oberen Ende angeordneten, mit
mittel flüssiee Seife oder Hautpflegemittel zu ent- Durchgangskanälen 14 (s. Fig. 2 und 3) ausgestattenchmcn
ist. "Der Erfindungsgegenstand kann auch ten Ventilteller 13 besteht. Der Ventilteller 13 wird
beispielsweise Senf oder Tomatenmark enthalten und durch die Verlängerung des Austrittsrohres 7, wel-
zu Tisch verwendet werden. 65 dies die Innenwandung des Durchlaufkanals 6 bildet,
Außerdem kann die erfindunasgemäße Vorrich- in vorbestimmter Lage gehalten, wodurch das Vcntuno
mit einer Vorrichtung zum Eindrücken der ti! 9 in sowohl axialer als auch radialer Richtung aus-
Druckblase mittels eines hydraulischen Systems gerichtet wird. Weiter ist zwischen einerseits der
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Ventilkammer und andererseits der Druckblase 3 ein Betätigungsblase 29 aufgebracht wird, eine fast kuge-
Verbindungskanal 15 angeordnet. lige Form einnimmt und dabei die Druckblase 3 zu-
Der Behälter 1 kann beispielsweise eine aus wei- sammendrückt.
ehern Kunststoff bestehende Tube sein, die je nach Wie in den F i g. 5,6 und 8 veranschaulicht, ist das
der Entnahme des Tubeninhaltes durch den Luft- 5 Pumpengehäuse 5 bei dem obenerwähnten Ausfüh-
druck zusammengepreßt wird. rungsbeispiel mittels eines Bügels 32 an das Wandge-
Der Apparat kann auch, um an beispielsweise stell 30 befestigt, welcher Bügel sich um das Pum-
einer Wand festgeleimt oder angeschraubt werden zu pengehäuse herum erstreckt und durch Absätze 33,
können, mit einem dafür vorgesehenen Gestell 16 34, die in entsprechende in dem Wandgestell 30 an-
versehen sein. Dann kann der Behälter 1 auch als io geordnete Ausnehmungen 35, 36 federnd einrasten,
ständig an der Vorrichtung verbleibender Teil ausge- an diesem fesggehalten wird.
bildet und mit einer Einfüllöffnung an seinem oberen F i g. 9 zeigt einzig und allein die Ausgestaltung
Ende (nicht gezeigt) ausgerüstet sein. des Pumpengehäuses 5 mit dem Durchlaufkanal 6
Das Ventil 9 kann auch aus zwei Teilen (F i g. 4) und einer zur Aufnahme des Schweißringes 4 und der
bestehen, was herstellungstechnisch gesehen vorteil- 15 Druckblase 3 dienenden Versenkung 37.
hafter sein kann. Das Ventil 9 weist hierbei ebenfalls, Die Arbeitsweise der verschiedenen Ausführungs-
wie gemäß Fig. 2, zwei federnde trichterförmige beispiele ist im Prinzip dieselbe und wird im folgen -
Dichtungsflansche 17, 18 auf, die aber mit je einem den näher verdeutlicht.
mit Durchgangskanälen versehenen Ventilteller 19, Wenn die Druckblase 3 erstmalig — wenn das
20 ausgerüstet sind. Zwischen den beiden Ventilhälf- 20 Pumpengehäuse 5 leer ist — von Hand durch die mit
ten ist eine Abstandshülse 21 angeordnet, die in ih- Hilfe des Pedals 24 beeinflußte Betätigungsblase 29.
ii-.:i Mantel eine Öffnung 22 und einen ringförmigen durch einen Hebelmechanismus od. dgl. eingedrückt
Kanal 23 aufweist, wodurch der Verbindungskanal wird, dann wird in dem inneren Teil 8 a der Ventil
15 und die Öffnung 22 in der Abstandshülse 21 nicht kammer8, d.h. dem Teil der Ventilkammer8. der
unbedingt einander gegenüberliegen müssen. Bei die- 25 durch die beiden federnden trichterförmigen Dichscm
Ausführungsbeispiel werden die beiden Ventil- lungsflansche 10, 11 bzw. 17, 18 begrenzt wird, ein
teller 19, 20 und dadurch die an der Innenwandung überdruck erzeugt. Dabei wird der untere trichter
der Ventilkammer 8 anliegenden trichterförmigen förmige Dichtungsflansch 11 bzw. 18 etwas zusam-Dichtungsflansche
17, 18 mit Hilfe der Abstands- mengedrückt, und die dem Eindruck der Druckhülse 21 und der Verlängerung des Austrittsrohres 7 30 blase 3 entsprechende Luftmenge entweicht durch
in ihrer vorbestimmten Lage gehalten, welche Ver- das Austrittsrohr 7. Gleichzeitig wird der obere
längerung sich aber in diesem Fall nicht ganz so weit trichterförmige Dichtungsflansch i0 bzw. 17 auf
nach oben erstreckt, wie z. B. bei dem Ausführungs- Grund des Überdrucks gegen die Innenwandung der
beispiel gemäß Fig. 1. Ventilkammer8 dichtend angedrückt. Daraufhin läßt
Der Apparat kann, wie beispielsweise in Fig. 5 35 man die Druckblase3 wieder los, wodurch diese auf
dargestellt ist, zu dessen Betätigung mit einem Pedal Grund ihrer Elastizität wieder nach außen federt und
24 ausgestattet sein, das mittels eines hydraulischen in dem inneren Teil 8 α der Ventilkammer 8 ein UnSystems
die Druckblase 3 (Fig. 7) beeinflußt. Beim terdruck entsteht. Dabei dichtet der untere trichter-Herabdriicken
des oberen, bewegbaren Teils 25 des förmige Dichtungsflansch 11, 18 vollständig, und der
Pedals 24 mit dem Fuß wird durch ein an der Unter- 40 obere trichterförmige Dichtungsflansch 10, 17 wird
seite des bewegbaren Teiles 25 des Pedals 24 vorste- zusammengedrückt und öffnet, so daß der Inhalt des
hendes Teil 27 eine in diesem gelegene, mit Flüssig- Behälters 1 teils in den inneren Teil 8 a der Ventilkeit
angefüllte Blase 26 eingedrückt. Diese mit Flüs- kammer 8 und teils in die Druckblase 3 eingesaugt
sigkeit angefüllte Blase 26 steht durch eine Leitung wird. Bei wiederholtem Eindrücken der Druckblase 3
28 mit einer konvex-konkaven, ebenfalls mit Flüssig- 45 wird der sich in der Druckblase 3 und in dem inneren
keit angefüllten Betätigungsblase 29, die in dem vor- Teil 8 α der Ventilkammer 8 befindende Inhalt auf
zugsweise schalenförmig ausgestalteten Boden 31 des Grund des dabei in der Ventilkammer entstehenden
Wandgestells 30 untergebracht ist, in Verbindung. Überdruckes größtenteils durch einen Ringspalt zwi-Das
Pumpengehäuse 5 ist in diesem Ausfühmngsbei- sehen dem unteren trichterförmigen Dichtungsflansch
spiel dasselbe wie in dem oben beschriebenen Aus- 50 11, 18 und der Innenwandung der Ventilkammer
führungsbeispiel des Apparates, ist aber mit der und danach durch das Austrittsrohr 7 herausgepreßt.
Druckblase 3 zusammen in Richtung des Wandge- Auf diese Weise wird die Entnahme einer vorbestelle
30 nach innen gerichtet, weshalb bei erwähn- stimmten Menge von dem Inhalt des Behälters bei jetem
Herabdriicken des Pedals die konkav-konvexe dem Eindrücken der Druckblase 3 möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung an Apparaten zur portionsweisen Entnahme flüssiger oder pastöser Erzeugnisse
aus einem Behälter, welche Apparate mit je einem unterhalb des Behälters gelegenen Pumpengehäuse
versehen sind, das in einem Durchlaufkanal eine Ventilkammer aufweist, die an beiden Enden durch gleichgerichtete, selbsttätig
wirkende Einweg-Lippenventilelemente aus elastischem
Werkstoff abgeschlossen ist, und mit einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Überdrukkes
und eines folgenden Unterdruckes in der Ventilkarnmer, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilelemente in der Ventilkammer (8) ortsfest gehaltene, trichterförmige Dichtungsflansche
(10, 11; 17, 18) aufweisen, deren dem Auslaßendc der Ventilkammer (8) zügewandte
Außenränder federnd abdichtend an der Wandung der Ventilkammer anliegend gehalten
sind, wobei die Vorrichtung zur Druckerzeugung außerhalb der Ventilkammer (8) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (9) aus einem einzigen
Stück gefertigt ist und dessen Dichtungsflansche (10, 11) durch einen Strang (12) miteinander
verbunden sind, wobei das Ventil (9) an seinem dem Einsaugende der Ventilkammer (8) am
nächsten gelegenen Ende mit einem mit Durchgangskanälen (14) versehenen Ventilteller (13)
ausgestattet ist, der in dem Durchlaufkanal das Ventil in sowohl axialer als auch radialer Riehtung
steuert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (9) aus zwei identischen Ventilhälften besteht, die je aus einem trichterförmigen Dichtungsflansch (17, 18) und je
einem an deren einem Ende angeordneten, mit Durchlaufkanälen versehenen Ventilteller (19,
20) bestehen, und daß eine mit einer Öffnung (22) in ihrer Wandung versehene Abstandshülse
(21) zwischen den beiden Ventilhälften angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandung der Ventilkammer (8) an einer zwisehen den Dichtungsflanschen (10, 11; 17, 18)
gelegenen Stelle mit einem Kanal (15) ausgerüstet ist. durch den die Ventilkammer (8) mit dem Inneren
einer an der Außenseite des Pumpengehüuses (5) ortsfest angeordneten Druckblase (3) in
Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. gekennzeichnet durch ein Pedal (24) weiches mittels eines h\-
draulischen Systems Sm Eindrücken der Druckblase (3) bewirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5. gekennzcichnel
durch eine an der Druckblase (3) anliegende, mit Flüssigkeit angefüllte Betätigungsblase
(29), die durch eine Leitung (28) mit einer zweiten ebenfalls mit Flüssigkeit angefüllten
Blase (26) in Verbindung steht, die durch Bctäligung
des Pedals (24) zusammenpreßbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die an der Druckblase (3) anliegende
Betätigungsblase (29) konvex-konkav ausgebildet ist.
S. Vorrichtung nach Ansprüche und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (5) mittels eines Bügels (32) an einem Wandgestell
(30) ortsfest angeordnet ist, wobei die Druckblase (3) im Inneren des Wandgestells (30)
und die Betätigungsblase (29) in dem schalenförmigen Boden (31) des Wandgestells angeordnet
sind.
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