DE1929962A1 - Verfahren zur Herstellung von synthetischen Polymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von synthetischen PolymerenInfo
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Description
Priorität: 12„ Juni 1968 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sieh auf die Herstellung von Garnen aus
synthetischen Polymeren mit variablem Titero
Garne aus synthetischen Polymeren mit variablem Titer sind für
die Erzielung von variablen Textur·=» und Färbe effekte», bei daraus
hergestellten Textilstoffen brauchbar« So können gesprenkelte
oder andere neue Effekte hergestellt werden, enn der .Textilstoff
ia:Lt einem gegebenen Farbstoff gefärbt wird, und zwar aufgrund
der veränderlichen Geschwindigkeiten und Stärken, mit denen der genannte Farbstoff durch die Teile mit unterschiedlichem Titer
aufsencramen wird3 aofarn diese das Resultat eines variablsn
3inda
'/ersohiedene Verfahren3 durch welche Garne aus synthetischen
909851/1661
COPY
ßAÜ ORIGINAL
Polymeren mit variable© fiter durch Anwendung eines variablen
Verstrecken hergestellt werden können, sind in der US-Batent«*
schrift 2 278 888 beschriebene Ein solches Verfahre», welches
in Beispiel 5 angegeben isty "besteht darin, daß ein. Sam aus
Polyhexamet^lenadipaaid. beim Durchgang des Garns ssriechen der
Zufuhr- und Vers treckrolle intermittierend lait einen erhitzten
Stab ItOrUhTt wird»
Eine Lokalisierung des Verstreekpunkts "beim Verstrecken mm. -.
Garnen aue synthetischen Polieren wird gewöhnlich äadutreh erreicht,
daß das Garn usa einen stehenden Verstreckstift kernst»
geschlungen wird, d©r zwischen der Zufuhr»· und der Verstreekrolle
angeordnet isto Dagegen ist aus der kritischen Patentselarift
758 398 bekannt, daß man einen Strahl eines heissen Gases anstelle
eines solchen Verstreekstifts einsetzen kann.
Schließlich wurde auch, ein Verfahren zur Herstellung iron Garaea.
mit variablem !Eiter, !»ei welchem Verfahren das Konsept der Ver-Streckung
unterhallb des natürlichen VerstracJcverhältnissee (nämlich
das Verhältnis an der Schulter des Verstreekpioikts) angewendet
wird, in den US-Patentschriften 3 323 165 und 3 343 20?
"beschrielaeno Gemäß diesen Patentschriften wird
energie willkürlich oder periodisch angewendet, wn Segs^ate des
Garns auszuwählen, deren Seiaperatur über diejenige erhöht wird,
welch© für eine gleichförmige Verstreekung erforderlich ist.
Die VerwendTang von medhanisehen Vorrichtungen für die Veränderung
der auf das Gax*n angewendeten Wärmemenge ergibt mtfgpWta
Trägheit von asechaaiscäien Teilen jeäoeh eis*«» s-&aa?ken
teil, wenn es s^iüsiseiit: ist9 genau disse Wiiraaeanwencluag
su prograrmQleren, nm ein Garn mit einem programmierten Schema
909851/tee 1
3 ~ „ c -
von Seilen mit veränderlichen Eigenschaften zxl ersielen» Ein
solches Prograiaai soll öeim EnapeoäöKt den gefälligsten
und ein pseudostatistisches Schema ist in dieser Hinsicht 'besonders
erwünscht« Es ist klar, daß diese Schwierigkeiten aufgrund
der Trägheit der Masse von Teilen der genannten mechanischen
Vorrichtungen umso ernsthafter werden, $e höher die Geschwindigkeit
ist, mit der solche Operationen ausgeführt werden»
Es wurde nunmehr gefunden, daß die genannte Schwierigkeit bei
der genauen Prograamierung weitgehend beseitigt werden kann,
wenn das Garn selbst, das eine niedrige Trägheit "besitzt, in einer programmierten Weise in Kontakt mit der Wärmequelle hoher
Temperatur und wieder aueser Kontakt mit dieser Wärmequelle oder
aber in die Nachbarschaft einer Wärmequelle Hoher Semperator
und wieder aus dieser Hachfearschaft oder woisn eine vorzugsweise
Wärmequelle hoher 2emperaturs die eine sehr niedrige Trägheit
aufweist, wie jsoB· ein üieil eines Strahls eines heissen Gases
oder einer Flasame,,za prograiumierter Weise ia Eontakt mit dem
Garn und wieder ausser Kontakt mit dem fern oder aber in die
Nachbarschaft des Garns und wieder aus dieser Haehbarschaft
vibriert wirdo ■ Es wird darauf hingewiesen, daß der Gasstrom
oder die Plariaae Bereiche mit einer stark unterschiedlichen Temperatur
aufweist und daß das Garn relativ mi einem sehr heiseen
Bereich geführt werden kann* ohne daß dabei auch zwangsläufig die
Hansa© oder der Gasstrom vollständig verlassen wirde
Deshalb stellt die vorliegende Erfindung eine Verbesserung der oben genannten älteren ¥erfahren dar* da es ein Mittel schafft,
durch welches die gewünschte Veränderlichkeit des Titers des
.Garns mit hohen Arbeitsgeschwindigkeiten (aufgrund der niedrigen
Trägheit des betätigtes. Systems) und mit einem solch hohen Effekt
SAO QfUQtNAL
— 4 ·■ " ■
erreicht werden kann, dai3 eine Veränderlichkeit in einer kori- »
trollierten programmierten Weise zustande kommto
So wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Garnen
aus synthetischen Polymeren mit variablem Tit er vorgeschlagen,
welches dadurch ausgeführt wird, daß man unverstrecktee
Garn aue einem synthetischen Polymer zwischen Zufuhr- und Verstreckrollengruppen verstreekt, wobei sich diese Rollengruppen
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen, so daß sie ein "mechanisches Verstreckverhältnis" definieren, das vorzugsweise
niedriger als das "natürliche Verstreckverhältnis" des Garns
liegt, und daß men das Garntln der Strecke zwischen den Zufunrund Verstreekrollerij, und eine Wärmequelle, die aus einem Teil
einer schmalen Flamme oder einem Strahl eines heissen Gases besteht, intermittierend einander nähert oder miteinander in Berührung "bringt, und zwar gemäß einem Programm und in einer solchen
Weise, daß die Ausbildung von "Schultern" im genannten Garn
hervorgerufen wird«,
Vorzugsweise wird bei diesem Verfahren kein Ve re t recks ti ft verwendete
Anmeldungsgeroäß wurde gefunden, daß die gewünschten Effekte zwar
über einen grossen Bereich von Streckverhältnissen gebildet wer«
den, daß ea aber vergezogen wird, unterhalb des natürlichen
Verstreckverhältnissee zu verstrecken, sofern ein wesentlicher
Effekt gewünscht wird.
, Bei einer Ausführungsform des erfündungsgemässen Verfahrene kann
das intermettierende Kontaktieren oder Annähern des Garns an eine Flamme oder einen heissen Gasstrom sehr einfach dadurch
90985t/ft*1
SAO ORiGiNAL
"* 5 csrt
zustande gebracht werden, daß das Garn durch eine Führung oder
durch Führungen auf einem Vibrator hindurchgeführt wird, wodurch
das Garn, welches eine niedrige Trägheit aufweist, vibriert wird. Der Vibrator ist vorzugsweise von einer elektromechanischen. Art,
die elektrisch programmiert werden kann, damit sie gemäß einem;
gewünschten periodischen oder, statistischen oder pseudostatistischen
Programm vibriert, welches Programm entlang des Garns Knoten (doho dicke Teile eines im wesentlichen unverstreckten Garns)
mit einer bestimmten länge ,und einem, .bestimmten Abstand erzeugte
Anstelle der Verwendung ^ines Vibrators kann der Garnweg durch ...
elektrostatische Maßnahmen abgelenkt werden» ..„....,.
Alternativ kann die Flamme selbst gemäß einem Programm abge^-
lenkt werden, welches das gewünschte Schema von dicken und dünnen
Teilen im Garn ergibto Dies kann beispielsweise elektrostatisch
oder durch Ionisierung der Flamme und, Veränderung einer in der Uähe vorhandenen;.Ladung.-oder durch Anwendung eines Schallschemas,
um die Flamme zu modulieren, geschehene Bei einem anderen. Verfahren kann die Flamme oder der heisse Gasstrom durch einen auftreffenden
gtrom. eines Gases, der in einer programmierten Weise
moduliert wird, abgelenkt werden.
wenn solche Garne in einen Textilstoff gewebt werden, und wenn
der Textilstoff dann mit einem ,geschwindigkeitsabhängigen Färb- .
stoff gefärbt wird, dann wird ein Textilstoff mit einem Muster,
erhaltene; -■- . .(·. ..-..■ -.-,/,c>
^.- >--.,"---": ν;;; --.ν- ..,: -..- · .·=- -'■
Die Flamme wird am einfachsten durch einen Gasbrenner erzeugt „
Wenn ein.Heißgasötrom bevorzugt wird, dann ist ,gesättigte?»
Baarpf von im* wesentlichen. Atmospiiärendruck oder heiisiseliuft mit l
einer Temperatur von vorzugsweise mindestens 25O0Q in einem .·. *
schmalen Strahl für Polyheacamethylenadipamidgarn geeignete Es
ist klar> daß für; eine gegebene Garngeschwindigkeit die
ratur der Flamme oder des Gasstroms hoch genug sein sollte, daß
ein ausreichend rascher Einfluß auf das Garn möglich ist«. Die
Temperatur darf aber nicht so hoch sein, daß sie ernstliche Ver
schlechterungen, der Garneigenschaft^ zur Folge hat. ; s
Es ist erwünscht, daß die Flamme oder der Gasstrom in einem Abstand
von der Verstreekrolle auf das Garn auf trifft, der etwas
grosser iat ^s die länge des längsten gewünschten Knotens,»
Die vorliegende Erfindung kann gegebenenfalls in Kombination mit
anderen Verfahren verwendet werden, wie ζ·Β· Veränderung der
Weichmacheraufbringung, der Bauschung oder Kräuselung des Garns und dergleichen, um komplexere Effekte sea erzielen» Weiterhin
kann das Vefstreekverfahre.n den Teil eines SpInnverstreckVer*·
fahrens bilden, bei welchem sich das Verstrecken unmittelbar aft
das Spinnen ohne dazwischenliegendes Aufspulen in einen Garnwickel ansehließto .
Aus ästhetischen Gründen sind erifünsohte verstreskte jGarnlqaotenparametei1,
bei denen die Knoten in einer pseudostatistischen Art verteilt sind, wie folgt:
Durchschnittliche Knotenlänge 2,5 '- 63,5 cm
Durchschnittlicher Knotenabstand 2,5 - 254j O, cm
Verhältnis der Länge des kürzesten zum
längsten Knoten 1:1 bis 12:1 /
Verhältnis' des" längsten zum kürzesten ^ ; .;. ■=.
Knotenabstand ·. ^ IM bis 5t1 ^
Durchsehnittlicher größter Knötentiter 1,2 bis 4*mal der
. ; ; :i .-/■-■ '■ .·.<■-.. Titer der dünnen,
Abschnitt^
Besonders erwünschte Parameter für ein Kettenwirkgarn sind:
Durchschnittliche Knotenlänge 25,4 - 50,8 cm
Durchschnittlicher Khotenabstand 25,4 - 101,6 cm
Verhältnis der Länge des kürzesten zum
längsten Knoten 2:1 bis 4:1
Verhältnis des längsten zum kürzesten
Knotenabstand 2:1 bis 4:1
Durchschnittlicher größter Knotentiter 1,5 bis 4-mal der
> liter der dünnen
Abschnitte
Besonders erwünschte Parameter für ein Garn, das als Schuß beim
Weben verwendet werden soll, sind: .
Durchschnittliche Knotenlänge , * 7,6 - 17,8 em
Durchschnittlicher Knotenabstand 50,8-114,3 cm
Verhältnis der Länge des kürzesten zum
längsten Knoten 2s 1 bis 4?!
Verhältnis des längsten zum kürzesten
Knotenabstand 2:1 bis 4:1
Durchschnittlicher größter Knotentiter 1,5 bis 4-mal der
Titer der dünnen Abschnitte
Die Erfindung iet -in den folgenden Beispielen näher erläutert«
Beispiel 1
Ein unverstrecktes Mehrfadengarn aus Polyhexamethylenadipamid
mit einem Gehalt τοη 0,03 % litandioajd und mit 20 Fäden mit
dreilappigem Querschnitt und einem unverstreckten liter von
270 den wurde mit einer Geschwindigkeit von 365,8 a/min und mit einem mechanischen Verstreckverhältnis von 2,0 verstreckt«
tiff
t I ·
t I ·
8 -
Dae Garn wurde periodisch in und ausser Eontakt mit einer kiel-,
nen Gas/Lüft-Flamme vibrierts welche zwischen den Zuführ- und
Verstreckrollen in einem Abstand von 45,7 cm von der Verstreek«
rolle angeordnet ^aT0 Hierau wurde ein elektromagnetischer Vibrator
verwendet, der auf Führungen wirkte,, durch die das Garn
gefädelt waro Die auf dem Vibrator angewendeten periodischen
Impulse waren solcher Art, daß das Garn während 8,5 Millisekunden
aus der Flaums bewegt und 6,5 nilxieeKunden in der Flamme
gehalten wurde, wobei Knoten von 148 den mit einer Länge von
5,1 cm und einem Albstand von 9,6 cm erhalten wurden* Der liter
zwischen den Knoten war 56 den«,
Dieser periodische Enotenabstand im Garn führte zum Aussehen
eines extremen Diamanten-Barres im Textilstoff, wenn das Garn als Schuß gewebt und der Textilstoff mit einem blauen, gesohwindigkeitsempfindliehen
Farbstoff gefärbt wurde, wobei das allgemeine Aussehen aus dunkelblauen streifen auf einem hellblauen Untergrund bestand«,
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit dem Unter«
schied, daß ein Verstreckverhältnie von 2,16 verwendet wurde
und der Vibrator mit pseudostatistischen Impulsen beschickt
wurde (doho solche Impulse, wie sie in einem Programm auftreten,
das sich nur während einer solchen Garnlänge wiederholt 8 daß
die Wiederholung im Textilstoff nicht sichtbar ist). Knoten mit einer länge zwischen 1282 cm und 29,9 cm (Durchschnitt 13,5 cm)
wurden in Abständen zwischen 57,9 cm und 101,6 cm (Durchschnitt
61,0 cm) erhalten« Wenn dieses Garn als Schuß gewebt und mit einem geschwindigkeitsempfindlichen blauen Farbstoff gefärbt
wurdee dann wurde ein ästhetisch gefälliger Textilstoff mit
SAD OFuQfMAL
dunkelblauen Bereichen auf einem hellblauen Untergrund erhalten*
Bs lagen keine Anzeichen einer Periodizität vor0
Beispiel 3 : '■-- ■
Ein unverstreektes Garn aus Polyhexamethylenadipamid mit 575 den
uM 26 tfäden, welches 0,03 fo Titandioxyd enthielt, wurde mit
einer Geschwindigkeit von 609,6 la/min und einem Verstreckverhältnis
von 2,15 gemäß dem Schema von Beispiel 2 verstreckto
Es Wurden Knoten mit einer Länge zwischen 7,6 cm und 22,9 cm
(Durchschnitt 10,2 cm) und mit Abständen zwischen 81,3 cm und
160,0 cm (Durchschnitt 88,9 cm) erhalten. Der durchschnittliche
höchste Titer der Enoten betrug 545 den und der Titer der Stücke zwischen den Knoten betrug 202 den, was ein Verhältnis von 2,7
bedeutete ;
\Jerm dieses Garn als Schuß über eine Kette aus 34 Päderi mit
205 den gewebt wurde, dann zeigte der resultierende Textilstoff
"xlusenartige" Veränderungen der Oberflächentexturs die so aussah,,
als ob 3?lachs im Schuß eingearbeitet wäre«
Nach dem Pärben mit einem geschwindigkeitoempfindlichen blauen
Parbstoff wurde ein ähnlicher Textilstoff wie in Beispiel 2 erhalten. ■
Ein Polyhexätoethylenadipamidgarn von 205 den und mit 34 Fäden,
wolehea 0,3 fi Titändioxyd enthielt, wurde hergestellt durch
'Verstrecken- eSneei Garns mit einem gesponnenen Titer von 446 den
aiii; einem VerhMlfeis τοη 2ä18 und mit einer Geschwindigkeit von
f>40}11 ra/mln'o Eine Gasflamme (annähernd 1,3 mm Durchmesser uM '
BAD
6,3 mm länge), die in einer British Oxygen Company Typ O torqh _
(Catalogue Reference 36587) mit einem Düsendurchmesser von 0,686 mm
brannte, ersetzte den Verstreckstift» Diese Flamme war in einem
Abstand von 45,7 cm vor der Verstreekrolle angeordnet, Das Garn
wurde aus der. Flamme in einer programmierten Weise gemäß perio-.
nereius
dlschen elektrischen Impulsen /gezogen, wobei die Garnherauszlehimpulse 30 Millisekunden lang waren und einen Abstand von 100 Millisekunden aufwiesen« Es wurden verschiedene Gaskombinationen wie folgt verwendete
dlschen elektrischen Impulsen /gezogen, wobei die Garnherauszlehimpulse 30 Millisekunden lang waren und einen Abstand von 100 Millisekunden aufwiesen« Es wurden verschiedene Gaskombinationen wie folgt verwendete
Gase
Garntemperatur | Verhältnis dee |
(pyrometriseh | «roßten durch |
gemessen) | schnittlichen |
Khotentiters sni | |
dera^eni^en der | |
dünnen Abschnitt© | |
<65°C 650C 700G |
1,5 2,1 2,30 |
(1) Kohlengas und Luft
(2) Kohlengas und Sauerstoff
(3) Propan und Sauerstoff
Die Garntemperatur wurde annähernd 7» 6 cm unterhalb der Flamme
mit einem Infrarot-Pyrometer gemessen«. ..
Die dicken Abschnitte waren 31,2 cm lang und beaaasen einen
Abstand von 114,3 cm, , .ι ^
Das sohußgewirkte und mit einem gesehwinäigkeitßempfindlieheh blauen
Farbstoff gefärbte Garn, welches gemäi3 den Bedingungen u
(1). hergeatellt worden war# zeigte weniger Kontrast zwischen
dicken und dünnen Abschnitten als bei (2) und etwas weniger als
bei (3)ο Jedoch lag ein ausgesprochenes sichtbares Muster in
all den aus diesen Garnen hergestellten Textilßtoffen vor«
OFyGtNAL
Ein sclraelzgesponnenes Polyheiamethylenadipamldgarn von 91 den,
welches 2 % TiO2 enthielt, wurde mit einem Verhältnis von 2,19
tei .einer Veretreekgeschwindigkeit von 1005,.S m/min verstreckt·
Es wurde die Vorrichtung von Beispiel 4 verwendet, um den Dick-Dünn-Effekt
zu erzielen· Eine Propan/Sauerstaff-Flamme von annähernd
1,3 ntm Durchmesser und 6,3 mm Länge wurde bei einem
Dueendurchmesser von 0,686 mm verwendet, welche in diesem Falle
76,2 cm vor der Veretreckrolle angeordnet war„ Pseudostatistische
elektrische Impulse mit einer mittleren länge von 28 Millisekunden (Bereich 26 — 79 Millisekunden) land mit mittleren Abständen von 28 Millisekunden (Bereich 27-78 Millisekunden)
wurden dem Vibrator zugeführt«. Es wurde ein Garn mit den folgenden
Eigenschaften erhalten:
Durchschnittliche Khotenlänge(cm>27t>9 Bereich(em>
25,4 - 76,2 Durchschnittlicher Knotenabstand (en§ 33,0 Bereich fern) 30,5 - 83,8
Verhältnis des größten durchschnittlichen Knotentiters zu demjenigen der dünnen Abschnitte
1,8:1
Mittlere Garndehnbarkeit 98 %
Reißfestigkeit 3,4 g/den
Titerfk den (Durchschnitt) 49
Wenn diesee Garn schußgewirkt und mit einem geschwindigkeitsempfindlichen
blauen Farbstoff gefärbt wurdeß dann ergab sich
ein attraktiver veränderlicher Effekte Es wurde keine Spur einer Periodiaität festgestellte
90985i/t661
8AO ORIGINAL
12 · . ■■ ■
Die Vorrichtung von Beispiel 4 wurde verwendet zur Herstellung
eiiies Dlek/Bü^tm-»PolyhexaiBethyle3iadipamidgarnö mit einem durchsehnittiiehen
Titer von 205 den<> Das gesponnene Gram b eeaß 460
den, 34 WMen und enthielt 0,3 cß>
TiOg, Dieses Garn wurde auf
ein Verhältnis von 2,2 mit einer Geschwindigkeit von 457s2 m/min
vorstreckt» Das pseudostatistisch aufgebrachte Signal (Impulslänge
12 Millisekunden, Bereich 11 bis 35 Millisekunden) (Impulsabstand
72 Millisekunden, Bereich 66 bis 200 Millisekunden)
wurde an einen Kanal eines Doppelstrahlosailloscops angelegte Die auf der Fadenlinie mit Hilfe einer K&pazitätssonde gemessene
Titeränderung wurde nach der Verstrecketuf e an dem anderen
Kanal angelegt« Diese Darstellung warde fotographierto
Die Potographien wurden dann so geschnitten, daß die Kurven, gegeneinander versetzt werden konnten, und zwar aur Berücksichtigung
der Zelt, die das Garn brauchte, von der Flamme zum Meßkopf zu laufen« Es war klar zu sehen, daß die Titerverände«-
rungen genau dem pseudostatistiechen Programm entsprachen»
Unter Verwendung der Vorrichtung von Beispiel 4, mit dem Unterschied,
daß die Düsengrösse 0,279 mm betrug, wurde ein Poly«
äthylenterephthalatgarn, das 0,3 % Titandioxyd enthielt, unter
den folgenden Bedingungen hergestellt:
Verstreckverhältnis 2,4P Verstreckgeschwindigkeit 762,0 m/min
Peeuäoßtatistischeε Programm
Durchschnittliche Impulslänge 12 mS (Bereich 11 « 55 mS)
Durchschnittlicher Impuls abstand 60 mS (Bereich 55 « 160 mS),.
Gesponnener Garntiter 208
909851/1661
- SAD GBlGiNAL
13 ~
Abstand der Flamme von der Verstreckrolle 76,2 cme
Die Übereinstimmung der Titerveränderungen mit dem aufgebrachten
Programm wurde unter Verwendung des Verfahrens von Boiepiel 6
bestätigt«
Die resultierenden Garneigensehaften waren wie folgt: Mittlerer liter . 86,1
Reißfestigkeit 2,39 g/den
Dehnfähigkeit 66,7 %
Durchschnittliehe Knotenlänge 15,2 cm Bereich 13,9 - 43,2 cm
Durchschnittlicher Knotenabstand 91,5 em Bereich 86,4 - 241,3 cm
Verhältnis des größten durchschnittlichen .
Knotentitera au demjenigen der dünnen Abschnitte
■ 2,3s1
Ein eehußgewirkter Textilstoff aus diesem Garn ergab, wenn er
mit einem Waxalene Red-Farbstoff in Aceton gefärbt wurde, einen
attraktiven t/eissen und blaßrosa gesprenkelten Bffekto Es konnte
keine Periodiaität gesehen werden.
Eine Fropaja/Bauerstoff-]?laa!me>?ie in Beispiel 4 ersetste den *
Verstr eckst if t einer herköxajnlichen Verötreckawirnmaschineo
Bin feiner Strahl aus Druckluft wurde senkrecht su dieser Flamme
verwandet 9 um die breraaenden Gase vom Garn. wegaublasön0 Die
DraekluftzTifülirung wurde pseudbstatietiach durch ein logisches
Fluidelement (Plessy Company, Type Ri) äus-und angeeehaltet9
welch-ss durch ein elektroraagnetisches Relais gesteuert wurdeo
Die anderen Bedingungen waren wie folgts
$01851/1661
8AD ORIGINAL
» 14 -,'■■■■
Länge der pseudöstatiatischen Impulse 80 mS Bereich 73-225 mS
Abstand der pseudostatistischen Impulse 420 mS Bereich 380-1200 fflS
Verstreckverhältnis 2,0 Vearstreckgesehwindigkeit 457,2 m/min
Mittlerer Titer dea gesponnenen Garns 446 den; 34 Fäden
Abstand von der Flamme zur Verstreckrolle 152,4 cm
Das resultierende Garn hatte die folgenden Eigenschaften;
Durchschnittliche Enotenlänge 60,7 cm (Bereich 50,8 - 152,4 em)
Durchschnittlicher Khotenabstand 370,8 cm (Bereich 343,0-508,0 cm)
Verhältnis des durchschnittlichen größten
Enotentiters zu demjenigen der dünnen Abschnitte 1,8s1
Reißfestigkeit 2,1 g/den Dehnfähigkeit 92 ?*
Bin aus diesem Garn hergestellter sehußgewirfcter Textilstoff
der in einem geschwindigkeitseiapfindlichen blauen Farbstoff gefärbt
worden war., zeigte attraktive helle und dunkelblaue Bereiche
ohne Anzeichen von Periodiaität»
Bin Polyhexamethylenadipamiögarn mit einem Gehalt von 2 ^ TiOp,
einem gesponnenen Tit er von 93 den und mit 15 Fäden wurde ver—
streckt, wobei die gleiche Vorrichtung wie in Beispiel «♦ mit einer
Propan/Sauerstoff-Flanaae verwendet wurdeo Die Bedingungen waren
wie folgt-,
(1) Verstreekgeschwindigkeit 792,5 m/min bei einem Verstreekverhältnis
von 2,19°
(2) Aufgebrachte elektrische Impulses
(a) Länge 23 mS (konstant)
(b) Abstand 23 mS (Bereich 17-56 mS) (pseudostatistischj verteilt)
Abstand der Flamme von der Verstreekrolles 45,7 cm
909851/1861
r ' »τ
τι ψ
Das resultierende Gam hatte die folgenden EigeneeiJaften;
liurcihschnittliolie Knotenlänge 27,9 cm (Bereich 26,1 - 29».2 cm)
Durchschnittlicher Knotenabstand «27*9 cm (Bereich 22*9 - 71»1 cm)
Verhältnis des durchschnittlichen größten Knotentitero au· demjenigen der dünnen Abschnitte
2g0:1
Reißfestigkeit 3,9 g/den bei 75 # Dehnung,
Dieses Gaxn trarde zur Herstellung einer Kette saum Stricken verwendet«
Der resultierende Teactilstoff zeigte eine neuartige veränderliche
Opazität» Bei einer nachfolgenden Färbung in einem
geBchHindigkeitsempfindlichen grünen Farbstoff, wurde ein gefälliger
Textilstoff mit zwei Farht3nen erhaltene
ORlGtNAL
Claims (1)
- PATENTAKSPROCHEιVerfahren zur Herstellung von Garnen aus synthetischen Polymeren mit variablem Titer, bei welchem man unverstrecktes Garn aus einem synthetischen Polymer zwischen Zuführ- und Ver-V •treckrollengruppen veretreckt, wobei eich diese Rollengruppen «it unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen, so daß sie ein "mechanischeβ Verstreckverhältnis" definieren, das vorzugsweise niedriger als das "natürliche Verstreckverhältnis" des Garns liegt, dadurch gekennzeichnet, daß man das Garn, in der Strecke «wischen den ZufUhr- und Verstreckrollenj und eine Wärmequelle, dl· aus einem Teil einer schmalen Flamme oder einem Strahl eines heieeen Qaees besteht, internmettierend einander nähert oder miteinander in Berührung bringt, und zwar gemäß einem Programm und in einer solchen Weise, daß die Ausbildung von "Schultern11 im genannten Garn hervorgerufen wird.2t Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Programm ein peeudostatistisches Programm let«3β Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn in einem kontinuierlichen Verfahren gesponnen und Yeretreckt wird.4· -Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn unterhalb des natürlichen Verstreck-YerhältnlBBeß veretreckt wird.5, Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennselchnet, daß das Garn auch gekräuselt, gebauscht oder ähnlieh verformt wird«,Ot-WG. H. FINCH;. DIPt.-IH*. H. DIPL-IHGtSTi909851/1661BAD ORIQtNAL
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---|---|---|---|
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Publications (3)
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DE1929962B2 DE1929962B2 (de) | 1977-11-17 |
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DE1929962A Expired DE1929962C3 (de) | 1968-06-12 | 1969-06-12 | Verfahren zur Herstellung von Filamentgarnen aus synthetischen Polymeren mit variablem Titer |
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