DE1929846U - Saiteninstrument mit elektrischer klangwiedergabeeinrichtung und korpus zu eigener klangabgabe. - Google Patents
Saiteninstrument mit elektrischer klangwiedergabeeinrichtung und korpus zu eigener klangabgabe.Info
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/32—Constructional details
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
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Description
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfach 670 · Telefon 2 84 59
21
Postscheckkonto Frankfurt/Main 181008 · Deutsche Bank 723 478 , *
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Schließlich ist es auch bekannt, elektrische KlangxdLedergabeeinrichtungen
in den in herkömmlicher Weise ' aus Zarge, Boden und Decke aufgebauten Korpus von
Zupfinstrumenten, insbesondere Gitarren«, einzubauen. ·
Derartige elektrische Gdtarren sind zwar zumindest beschränkt für Schallabgabe geeignet, ohne die elek«-
trisehe Sehallwiedergabeeinrichtung einzusehalten.
Sie haben aber den erheblichen lachteil, daß die elektrischen
Sehallwiedergabeeinrichtungen im Inneren des in herkömmlicher Weise aufgebauten verleimten Korpus
praktisch nicht zugänglich ist, und der Korpus in schwieriger Arbeit geöffnet werden muß, wenn Änderungen
oder Reparaturen an der Klangwiedergabeeinrichtung ausgeführt werden sollen*
Die feuerung will die beiden oberen erläuterten lachteile
ausschalten, indem sie eine Bauweise vorschlagt,. die dem Instrument einen eigenen Klang gibt, aber gleichzeitig
die Möglichkeit läßt, die elektrischen feile jederzeit leicht au erreichen·
Die Neuerung geht daher von einem Saiteninstrument mit elektrischer Klangwiedergabeeinrichtung aus, die in den
schwingfähigen zu eigener Klangwiedergabe aus Zarge, Boden
und Decke aufgebauten Instrumentenkorpus eingebaut ist.
lach der Heuerung soll zumindest der Boden oder die Decke des Korpus abnehmbar an der Zarge befestigt sein.
Bs hat sich überraschend herausgestellt, daß auch bei
einer abnehmbaren Befestigung des Bodens oder der Decke des Korpus an der Zarge brauchbare Klangeigenschaften
des Instrumentes erreichbar sind.
Der abnehmbare Boden bzw« die Decke kann mit in kurzen
Abständen angeordneten Schrauben am jeweiligen Zargenrand befestigt sein»
Einige Ausführungsformen der Gitarre nach der !Feuerung
werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert
es zeigen?
Fig. 1-5 Decke, Zarge und "BoäßXL-a&s Instrumentenkorpus
in schematiscMr Darstellung, bei der die
Haltestöckchen und äTer Instrumentenhals der Übersichtlichkeit
halber weggelassen sind$
Fig» 4+5 eine Ausführungsform der Befestigung der Decke
und des· Bodens an der Zarge?
Fig. 6 + 7 eine zweite Ausführungsform der Befestigung der
Decke und des Bodens an der Zarge?
Fig. 8+9 eine dritte Ausführungsform der Befestigung der
Decke und des Bodens an der Zarge.
Wie Hg« 1 "bis 3 zeigen, soll aer Instrumentenkorpus aus
den drei herkömmlichen Seilen aufgebaut sein, nämlich einer Instrumentendecke herkömmlicher form (3?ig. 1), einer
Instrumentenzarge (Pig. 2), die als fester stabiler ziemlich breiter Rahmen ausgebildet ist. Dieser Rahmen
kann dabei einteilig oder mehrteilig sein. Bei mehrteiliger Ausführung des Rahmens ist es erforderlich ,ihn durch ge*-
eignete Spanneinrichttmgen fest und stabil zusammenzuhalten«
Als dritter grundsätzlicher Seil des Korpus kommt ein Boden herkömmlicher Form hinzu (Fig* 3)»
Diese drei Seile werden nach den feuerungen nicht wie
bisher üblich fest miteinander verleimt, soncL&rn der
Boden 3 und die Decke 1 werden an ihren Ümfangsrändern
lösbar mit der Zarge 3 verbunden.
Im Beispiel der figuren 4 und 5 säM. der 3unen 3 und
die Decke 1 an den Außenrändern bündig mit der Außen·*
fläche des Zargenrahmens 2 abschließend auf dem Zargen» rahmen 2S nämlich der Boden 3 von unten und die Decke
von oben vesschraubt. Der Zargenrahmen 2 kann Terhältnismäßig
stabil und dick, beispielsweise etwa 30 cm , ausgebildet sein0 Die Schrauben 4 sind in Abständen Ton
etwa 5 cm vorgesehen, so daß ein Terwerlen oder ein für
den Klang schädliches Vibrieren der Decke 1 bzw* des
Bodens 2 ausgeschlossen sind* Die Schrauben 4 können ver-
senkt Werdens oder sie können auch über stellen. Xn jedem
Jail werden verkromte Schrauben 4 benutzt 9 die sieh der
sonstigen Terzierung bzw, den aufgeschraubten Seilen auf
der Decke 1 gut anpassen«, Es ist auch möglich * die
Schrauben 4 so weit au versenken, daß durch Aufsetzen
Ton Perlmuttplättchen wieder eine schön geschmückte
Oberfläche geschaffen werden kann*
Im Beispiel der figuren ,6 und 7 ist der Zargenrahmen 2r
an der Innenseite seiner Stirnrändefe Tön oben und unten
her mit einer ringsumlaufenden eingefrästen Vertiefung 5
versehen »und zwar so tief ρ wie die Stärke des Bodens 3 und der Decke 1 ist« Der Boden S und die Decke 1 werden
mit ihrem Umfangsrand in diese fertiefungen 5 eingesetzt
und dort in der gleichen Weise, wie im Beispiel der figuren
4 und 5» versehraubt. Der Übersichtlichkeit halber sind jedoch die Sehrauben 4 in den figuren 6 und 7 nicht dargestellt.
Im Beispiel der !figuren 8 und 9 sind der Boden 3 und die
Decke 1 etwas nach innen versetzt in den Zargenrahmen 2"
eingesetzt» Hierzu weist der Zargenrahmen 2M an seiner
Innenfläche in der Mähe des oberen und des unteren Stirnrandes je eine ringsumlaufende Uutausfräsung 6 auf. Die
Decke 1 und der Boden 3 sind mit ihrem Umfangsrand in
diese luten 6 eingesetzt» Hierzu ist der Zargenrahmen 2«
mehrteilig, im Torliegenden Beispiel zweiteilig,aufgebaut.
An den Verbindungsstellen 7 ist der Zargenrahmen 2» fest7,
beispielsweise mittels Schrauben 8 zusammengezogen* um die Decke 1, den Rahmen 2" und den Boden 3 gegen Verwerfen und
gegen für die Schallwiedergabe schädliches Vibrieren sicher miteinander zu verspannen.
Im dargestellten Beispiel sind die Verbindungsstellen des Rahmens 2" oben unter dem Hals und entgegengesetzt am
unteren leil der Zarge vorgesehen* San könnte auch eine
einzige Verbindung*· und Spannstelle 7 oben unterhalb des
Halses und unten an der entgegengesetzten Seite der Zarge
eine scharnierartige Verbindung Torsehen» Grundsätzlich
sind die Schrauben 4* -.wie sie in fig» 4 bis 7 benutzt
werden* bei der Ausführungsform nach lig* 8 und 9 nicht
notwendig·■ Will man ijsdooh die Hüten 6 mit dem eingesetzten
Boden 3 bzw*, eingesetzten Decke 1 noch zusätzlich
ausammenklemmenj so können auch auf den Stirnflächen des
Zargenrahmens 2" Schrauben in gewissen Abständen einge* schraubt werden*
Wenn in den "Beispielen der Figuren 4 bis 7 sowohl die Deckel
als auch der Boden 3 abnehmbar an der Zarge 2 angebracht sind, so kann es aueh durchaus ausreichen, wenn nur einer
dieser 2Jeile abnehmbar an der Zarge 2 angebracht ist« Es
könnte beispielsweise die Decke 1. des Korpus fest mit dem
Zargenrahmen I ******** und der Boden 3 abnehmbar auf den
Zargenrahmen 2 aufgeschraubt sein»
Claims (1)
- RA. 526 013-7.10.65Schutzansprüche j1» Saiteninstrument mit elektrischer Klangwiedergabeeinrichtung, die in den schwingfähigen zu eigener Klangwiedergabe aus Zarge, Boden und Decke aufgebauten Instrumentenkopus eingebaut ists dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Boden (3) oder die Decke (1) des Korpus abnehmbar an der Zarge (2) befestigt ist*2» Saiteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 9 daß der abnehmbare Boden (3) bzw* Decke (15 mit in kurzen Abständen angeordneten Schrauben (4) am -je-Zargenrand (2) befestigt ist..3* Saiteninstrument nach Anspruch 2 * dadurch gekennzeieh^. net, daß der abnehmbare Boden (3) bzw. Decke (1) am Uiafangsrand bündig mit der Außenfläche der Zarge (2) abgeschnitten und auf den jeweiligen Stirnrand der Zarge (2) aufgeschraubt ist.4» Saiteninstrument nach Anspruch 2f dadurch gekennzeichnet s daß der abnehmbare Boden (3) bzw* Decke (1) am. nmfamgsrand in eine ringsumlaufende fertiefung (3) "im Stirnrand der Zarge (2!) eingelegt und dort verschraubt ist.· c Saiteninstrument nach Anspruch. 1» dadurch gekennzeichnet9 daß der Boden (3) und die Decke (1) des
Korpus mit ihrer jeweiligen Umfangskante in aa der Innenfläche der mehrteilig ausgebildeten Zarge (2fl) angebrachte j ringsujnlaufende Hüten (6) eingesetzt
und die Zargenteile durch Spanneinrichtungen (7? 8) zusammengehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH53378U DE1929846U (de) | 1965-10-07 | 1965-10-07 | Saiteninstrument mit elektrischer klangwiedergabeeinrichtung und korpus zu eigener klangabgabe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH53378U DE1929846U (de) | 1965-10-07 | 1965-10-07 | Saiteninstrument mit elektrischer klangwiedergabeeinrichtung und korpus zu eigener klangabgabe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1929846U true DE1929846U (de) | 1965-12-23 |
Family
ID=33342264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH53378U Expired DE1929846U (de) | 1965-10-07 | 1965-10-07 | Saiteninstrument mit elektrischer klangwiedergabeeinrichtung und korpus zu eigener klangabgabe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1929846U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202016005361U1 (de) | 2016-09-05 | 2016-10-17 | Willi Schug | Saiteninstrument, insbesondere E-Gitarre |
-
1965
- 1965-10-07 DE DEH53378U patent/DE1929846U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202016005361U1 (de) | 2016-09-05 | 2016-10-17 | Willi Schug | Saiteninstrument, insbesondere E-Gitarre |
WO2018041967A1 (de) | 2016-09-05 | 2018-03-08 | Willi Schug | Saiteninstrument, insbesondere e-gitarre |
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