DE1929685C3 - Beschlag - Google Patents

Beschlag

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DE1929685C3
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Description

zeichnet, daß das Haltestück (i) einen tellerartigen überstehenden Rand (9) aufweist, gegen den sich die Oberflächenseite des ersten Bauteils (8) im Bereich des Ausnehmungsrandes anlegen kann, und daß nur die dem zweiten Bauteil (5) zugewandte Vorderkante des Randes (9) den Anlageteil bildet.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (1) an sich bekannte Zylinderform aufweist.
3. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorderkante aufweisende Vorderteil des Randes (9) über einen Steg (10) mit einem einen Teil des Haltestücks bildenden Zapfen (2,2') verbunden ist.
ten Bauteil verankerbar ist, dadurch gekenn- 15 weisen jeweils an ihren Enden Zapfen auf, die in Boh-
■ rungen der Regalböden eingreifen. Schlitze sind zur Halterung yon Elementen bei Möbeln aus optischen Gründen im allgemeinen nicht geeignet, mit diesen bekannten Halteelementen ist aber auch ein Verspannen von Möbeheilen nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß er unter Beibehaltung einer einfachen Montierbarke:t eine sichere Kraftübertragung zwischen den beiden Bauteilen gewährleistet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Beschlag erfindungsgemäß 10 ausgeführt, daß das Haltestück einen telleraxtigen überstehenden Rand aufweist, gegen den sich die Oberflächenseite des ersten Bauteils im Bereich des Ausnehmungsrandes anlegen kann, und daß nur die dem zweiten Bauteil zugewandte Vorderkante des Randes den Anlageteil bildet.
Beim erfindungsgemäßen Beschlag ist durch den Rand eine verbesserte Auflage für das erste plattenförmige Bauteil bzw. für eine Möbeldecke, einen Möbelboden oder einen Möbelzwischenboden geschaffen, zugleich ergibt sich, daß das Haltestück nunmehr gegenüber dem zweiten Bauteil einen gewissen Abstand hat und durch die Befestigungsschraube, die nun auch tatsächlich ein Verklemmen oder Zusammenpressen bewirken kanri, an das zweite Bauteil heranziehbar ist. Ferner wird die Gefahr vermieden, daß beim Zusammenpressen der Bauteile das erste Bauteil ausbricht, da genügend Fleisch zwischen dem Haltestück und dem zweiten Bauteil vorhanden ist.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages ist der die Vorderkante aufweisende Vorderteil des Randes über einen Steg mit einem einen Teil des Haltestücks bildenden Zapfen verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß für den Vorderteil des Randes ein ausreichender Halt erzielt wird. Gleichzeitig kann dieser Zapfen auch für die Befestigung des Haltestücks verwendet werden.
Die Erfindung wird im Zusammenhang mit den Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch zwei mit einem Beschlag gemäß der Erfindung miteinander verbundene Möbelteile, der auch zur Befestigung von Möbelzwischenböden geeignet ist,
F i g. 2 und 3 eine ähnliche Darstellung wie in F i g. 1, jedoch mit jeweils gegenüber F i g. 1 geänderten Beschlägen,
F i g. 4 und 5 in Einzeldarstellung der in F i g. 1 verwendete Beschlag in Draufsicht und in Queransicht,
F i g. 6 und 7 in Einzeldarstellung eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages im Schnitt bzw. in Queransicht,
F i g. 8 und 9 verschiedene Ausnehmungen im ersten
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum lösbaren Verbinden und Zusammenpressen zweier senkrecht aufeinanderstoßender plattenförmiger Bauteile, insbesondere zum Verbinden einer Möbeiseitenwand mit einer Möbeldecke, einem Möbelboden oder einem Möbelzwischenboden, mit einem in eine nach einer Oberflächenseite hin offene Ausnehmung in einem ersten Bauteil einsetzbaren Haltestück, dessen Form der Form der Ausnehmung entspricht und das mit einem Anlageteil am zweiten Bauteil anliegt, und mit einer Befestigungsschraube, mit der das Haltestück am zweiten Bauteil verankerbar ist.
Ein Beschlag dieser Art ist bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 19 77 530). Bei dem bekannten Beschlag wird das Haltestück von einem mittels einer Befestigungsschraube am zweiten Bauteil, beispielsweise an einer Möbelseitenwand, gehalterten schwalbenschwanzförmigen Körper gebildet, der in eine ebenfalls schwalbenschwanzförmige Ausnehmung eines Beschlagteiles einsetzbar ist. Dieser Beschlagteil ist in einer Bohrung an der Stirnfläche des ersten plattenförmigen Bauteils, beispielsweise eines Möbelzwischenbodens, untergebracht, wobei die Bohrung zum Einbringen des schwalbenschwanzförmigen Teiles in die Ausnehmung des Beschlagteiles gleichzeitig auch zur Unterseite des ersten Bauteils hin offen ist. Der bekannte Beschlag eignet sich nicht zur Übertragung von großen Kräften, weil zum einen nur ein Teil der Dicke des ersten plattenförmigen Bauteils für die Kraftübertragung herangezogen werden kann, und zwar im wesentlichen nur das über der Bohrung zur Aufnahme des Beschlagteils verbleibende Material des ersten Bauteils, und zum anderen die Möglichkeit, eine Verspannung oder ein Zusammenpressen der Bauteile zu erreichen, nur be-
Bauteil zur Aufnahme des Haltestückes.
Die in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsforinen eines Beschlages bestehen jeweils aus einem zylinderförmigen Haltestück von verhältnismäßig gro-6em Durchmesser, an welchem einstückig ein zylinderlörmiger und senkrecht zur Achse des Haltestückes 1 verlaufender Zapfen mit kleinerem Durchmesser und mit einer Innenbohrung 3 angeformt ist. Der Zapfen 2 ragt in eine vorbereitete Bohrung 4 der Möoelsehenivand 5 hinein und dient zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 6. Das Haltestück 1 ist in einer angepaßten Ausnehmung 7 an der Unterseite des plattenförmigen Möbelteils 8 untergebracht und besitzt an seiner Unterseite einen tellerartigen überstehenden Rand 9, auf den sich das plattenförmige Möbelteil 8 abstützen kann. Der tellerartige Rand liegt mit seiner Vorderkante satt gegen die Möbelseitenwand 5 bzw. deren Oberfläche an, und alle drei Teile 1, 2 und 0 sind durch einen Steg fO miteinander verbunden, der die Festigkeit des Beschlages und damit der Verbindung zwischen den Möbelteilen 5 und 8 erhöht. Es ist vorteilhaft, wenn die Steghöhe zum Zapfen 2 hin um einen geringen Steigungswinkel (3°) zunimmt, um damit das Zusammenfügen der Bauteile zu erleichtern, wobei nach dem Zusammenfügen der Steg durch die Befestigungsschraube 6 an die Möbelseitenwand 5 herangezogen werden kann. Das Haltestück 1 wird beim Zusammenbau zunächst mit seinem Zapfen 2 in die angepaßte Bohrung 4 der Möbelseitenwand 5 eingeschoben. Darauf kann der Möbelteil 8 (im Falle der F i g. 1 handelt es sich um eine MöbeldeckeX der die entsprechende Ausnehmung 7 besitzt, von oben her auf das Haltestück 1 aufgeschoben werden, worauf dann die Befestigungsschraube 6 angezogen wird, die die Möbelteile 5 und 8 starr zusammenhalt.
Ist der Möbeheil 5 eine Mittelwand, so kann, wie ebenfalls in F i g. 1 dargestellt ist, in eine Bohrung 4' von beiden Seiten her jeweils ein Beschlag mit dem zugehörigen Zapfen 1 eingeschoben werden, wobei dann ein Zapfen eine Doppelholzschraube 6' ohne Kopf aufnimmt, auf welche der zweite Zapfen 2 so weit f aufgeschraubt werden kann, daß beide Haltestücke 1 in der richtigen Lage gegen die Mittelwand 5 anliegen.
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, kann das Haltestück 1 auch mit einer eingelassenen Holzschraube 6" mit Kopf gehalten werden, wobei im Falle der F i g. 3 der
ίο Zapfen 2' als geschlitzter Spreizdübel ausgebildet und mit Widerhaken 2" versehen ist
Die Ausführungsform des Beschlages gemäß F i g. 6 und 7 ähnelt denjenigen nach den F i g. 2 und 3, wobei allerdings der Steg 10 eine zylinderartige Verbreite-
S5 rung 11 aufweist, die für das Ausstoßen des aus Kunststoff bestehenden Beschlages bei seiner Herstellung dient und gleichzeitig zur Erhöhung der Festigkeit des Beschlages beiträgt
Jn den F i g. 8 und 9 sind Beispiele dargestellt, wie der Möbelteil 8 zur Aufnahme des Haltestückes 1 vorbereitet werden kann. Bei dem Beispiel der F i g. 8 dient eine Bohrung 12 zur Aufnahme des Haltestückes 1 mit dem größeren Durchmesser, während die kleinere Bohrung 13 soviel Material vom Möbelteil 8 entferni, daß in der verbleibenden öffnung der Steg 10 mit dem Zapfen 2 gerade Platz findet. Bei dem Beispiel gemäß F i g. 9 sind die Verhältnisse so gewählt, daß nur eine einzige Bohrung 14 entsprechend dem Durchmesser des Haltestücks 1 benötigt wird, während durch die dichte Nachbarschaft (Vio bis 2Ao mm) dieser Bohrung zur Oberfläche des Möbelteils 5 hin unter entsprechender Anpassung der Länge des Zapfens 2 der verbleibende Steg 15 (F i g. 9) in erforderlicher Breite beim Eindrücken des Haltestückes 1 oder aber unter Verwendung eines entsprechenden Werkzeuges einfach weggebrochen werden kann, so daß ein zweimaliger Bohrvorgang nicht erforderlich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Beschlag zum lösbaren Verbinden und Zusammenpressen zweier senkrecht aufeinanderstoßender plattenförmiger Bauteiie, insbesondere zum Verbinden einer Möbelseitenwand mit einer Möbeldecke, einem Möbelboden oder einem Möbelzwischenboden, mit einem in eine nach einer Oberflächenseite hin offene Ausnehmung in einem ersten Bauteil einsetzbaren Haltestück, dessen Form der Form der Ausnehmung entspricht und das mit einem AnJageteil am zweiten Bauteil anliegt, und mit einer Befestigungsschraube, mit der das Haltestück am zweigrenzt ist, was vor allem auch darauf zurückzuführen ist, daß der Beschlagteil zur Aufnahme des schwalbenschwanzförmigen Haltestückes in die Stirnseite des ersten plattenförmigen Bauteils eingesetzt ist und ein starkes Verspannen der beiden Bauteile dazu führen kann, daß der Beschlagteil aus der stirnseitigen Bohrung des ersten Bauteils herausgerissen wird. Gleiches kann im übrigen auch dann auftreten, wenn große Kräfte auf die beiden Bauteile einwirken.
Weiterhin ist ein zerlegbares Regal bekannt (DT-OS 14 29 486), bei welchem zur Befestigung der Regalböden Halteelemente vorgesehen sind, die aus einem Metallblättchen bestehen und in waagerechten Schlitzen der Regalpfosten gehaltert sind. Die Halieeiemente
DE19691929685 1969-06-11 1969-06-11 Beschlag Expired DE1929685C3 (de)

Priority Applications (7)

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DE19691966962 DE1966962C3 (de) 1969-06-11 1969-06-11 Beschlag zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstoßender plattenförmiger Bauteile, insbesondere Möbelteile
DE19691929685 DE1929685C3 (de) 1969-06-11 Beschlag
DE19691966735 DE1966735C3 (de) 1969-06-11 Rastverbindung
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AT1092869A AT290771B (de) 1969-06-11 1969-11-24 Lösbare Verbindung von Bauteilen, insbesondere Möbelwänden
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DE19722230693 DE2230693A1 (de) 1969-06-11 1972-06-23 Starre, aber loesbare verbindung von zwei bauteilen, insbesondere moebelwaenden

Applications Claiming Priority (1)

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DE1929685A1 DE1929685A1 (de) 1970-12-17
DE1929685B2 DE1929685B2 (de) 1975-10-16
DE1929685C3 true DE1929685C3 (de) 1976-05-20

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