DE1928970C - Elektrische Schmelzsicherung - Google Patents

Elektrische Schmelzsicherung

Info

Publication number
DE1928970C
DE1928970C DE19691928970 DE1928970A DE1928970C DE 1928970 C DE1928970 C DE 1928970C DE 19691928970 DE19691928970 DE 19691928970 DE 1928970 A DE1928970 A DE 1928970A DE 1928970 C DE1928970 C DE 1928970C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
line
insulating
insulating material
electrical fuse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691928970
Other languages
English (en)
Other versions
DE1928970A1 (de
DE1928970B2 (de
Inventor
Karsten 2350 Neumunster Kobel
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
Priority to DE19691928970 priority Critical patent/DE1928970C/de
Publication of DE1928970A1 publication Critical patent/DE1928970A1/de
Publication of DE1928970B2 publication Critical patent/DE1928970B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1928970C publication Critical patent/DE1928970C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

' Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schmelzsicherung mit Patronenkörper, stirnseitig angeordneten Isolierstoffdeckeln und Kontaktmessern r.iit zwischengeschaltelem Schmelzleiter.
Bei einer bekannten Schmelzsicherung dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1940 451) sind die Kontaktmesser mit Kontakt- bzw. Tragplatten versehen, die sich stirnseitig am Patronenkörper abstützen, der mit entsprechenden Ausnehmungen versehen ist. Der Schmelzleiter ist dabei mit diesen Tragbzw. Kontaktplatten direkt verbunden. Die stirnseitig angeordneten Isolierstoffdeckel sind über die Kontaktmesser geschoben und am Patronenkörper verschraubt; dabei werden die Trag- bzw. Kontaktplatten fest auf die Ausnehmungen des Patronenkörpers gedrückt, so daß die aus den beiden Kontaktmassen! und dem'Schmelzleiter gebildete Einheit mit dem Patronenkörper fest verbunden ist. Die Isolierstoffdekkel sind ferner noch mit Grifflaschen bzw. -nasen versehen, auf die ein Handgriff geschoben werden kann, mit dem die Schmelzsicherung in ein Sicherungsunterteil eingeführt oder aus diesem herau<gezogen werden kann. Da diese Deckel aus Isolierstoff gefertigt sind, führen sie keine Spannung. Somit .-,t die Gefahr der Berührung vorstehender spannunsführender Teile vermieden.
Der Zusammenbau der bekannten SchmelzsiLh.;-rung geschieht derart, daß zunächst die Kontaktöleϊ-ser außerhalb des Patronenkörpers mit dem Schm·. '/-leiter zu einer Einheit verbunden werden. Dan^h wird diese Einheit in den Patronenkörper eingefadei;. Nach Einführung der Trag- bzw. Kontaktmatte·! <n die Ausnehmungen an den Stirnseiten des Patronenkörpers werden dann die Isolierstoffdeckel über Sx Kontaktmesser geschoben und mit dem Patronunk rper verschraubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, d.-n bei der Herstellung bzw. beim Zusammenbau einer Schmelzsicherung der eingang'· genannten Art eri;rderlichen Aufwand zu vermindern. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß üie Kontaktmesser mit den Isolierstofideckeln fest verpreßt sind, daß mindestens ein Isolierstoffdeckel cine vom Kontaktmesser zum Randbereich des Isolierstoffdeckels verlaufende elektrische Leitung aufweist und daß der Schmelzleiter an mindestens einem Ende mit dem im Randbereich des Isolierstoffdeckels hegenden Ende der Leitung verbunden ist. Durch das feste Vorpressen der Kontakünesser mit den Isolierstoffdeckeln entfallen die bei bekannten Schmelzsicherungen der eingangs genannten Art erforderlichen Kontakt- bzw. Tragplatten, so daß die Isolierstoffdeckel mit den eingepreßten Kontaktmessern sehr leicht und einfach mit dem Patronenkörper zusammengebaut werden können. Die vom Kontaktmesser zum Rand eines Isolierstoffdeckels verlaufende genannte elektrische Leitung ist mit dem Kontaktmesser elektrisch leitend, fest verbunden. Die Verbindung zwischen dem Schmelzleiter und einer solchen Leitung im Randbereich eines Isolierstoffdeckels erfolgt derart, daß der Schmelzleiter mit seinem entsprechenden Ende zwischen einer auf dem Patronenkörper angeordneten Asbestscheibe und dem Isolierstoff deckel nach außen geführt wird. Danach wird der Isoiierstoffdeckcl mit dem Patronenkörper verschraubt und das herausragende Ende des Schmelzleiters mit der von außen zugänglichen elektrischen Leitung am Rand des Isolierstoffdeckels elektrisch leitend verbunden. Diese Verbindung erfolgt vorzugsweise durch Punktschweißung.
Es ist möglich, daß entweder nur ein Isoiierstoffdcckel oder beide Isoiierstoffdeckcl eine derartige
Leitung aufweisen und daß dementsprechend der Schmelzleiter nur an einem Ende oder an beiden Enden um Randbereich des zugehörigen Isolierstoffdekkels mit der jeweiligen Leitung verbunden ist. In dem Fall, daß nur ein Isolierstoffdeckel eine solche Leitung aufweist, ist das andere Ende des Schmelzleiters vorzugsweise direkt mit dem anderen Kontaklmesser verbunden, das in den anderen Isolierstoff deckel eingepreßt ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schließt das Kontaktmesser an dem Isolierstoffdekkel, der eine Leitung aufweist, mit der Innenseite des Isoherstoffdeckels ab. Eine solche Leitung ist vorzugsweise jeweils :.n den Isolierstoffdeckel eingepreßt. Dabei ist das Kontaktmesser innerhalb des Isolierstoffdeckels mit der Leitung elektrisch leitend verbunden. Somit ergibt sich an der Innenseite dieses Isoherstoffdeckels eine glatte Oberfläche, ohne vorstehende Teile. Nach einem -weiteren Merkmal der Erfindung ist die Leitung ein der Gestalt des Isolierstoffdeckels angepaßter, doppelwinkel- bzw. Z formiger Kupferstreifen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen die beiden Isolierstoffdeckel je eine mit den Kontaktmessern elektrisch leitend verbundene, radial nach außen weisende Lasche auf, die jeweils mit »5 einer Bohrung zur Aufnahme einer Kennmeldereinrichtung versehen ist. Diese Laschen sind vorzugsweise in die Isolierstoffdeckel eingepreßt. Die Isolierstoffdeckel enthalten Verschlußkappen, die mit diesen Laschen in elektrisch leitender Verbindung stehen. Zwischen den Verschlußkappen liegt ein KennmelderdrahL der nach Durchschmelzen des Schmelzleiters unterbrochen wird.
Die Erfindung ist z. B. anwendbar bei sogenannten Griffsicherungen, deren Isolierstoffdeckel zwecks 3S Handhabung mit einem Handgriff, mit Grifflaschen bzw. -nasen versehen sind.
In de. Zeichnung sind in Fig. 1 und2 zwei Ausführungsbeispiele mit Patronenkörper und Isolierstoffdeckeln in einer Draufsicht dargestellt. Dabei ist in
Fig. 1 und 2 der Patronenkörper voll und in Fig. 1 der linke Isolierstoff deckel teilweise geschnitten dargestellt;
Fig. 3 zeigt, um 90° gedreht, einen Schnitt I-I gemäß F i g. 1;
Fig.4 zeigt ein? Teilansicht in Richtung/! gemäß Fig.3, wobei der Isolierstoffdeckel teilweise und der Patronenkörper voll geschnitten dargestellt ist.
Gemäß Fig. 1 ist ein Patronenkörper 10 stimseitig mit zwei Isolierstoffdeckeln 11, 12 verschlossen, die mit Schrauben 13, 14 am Patronenkörper befestigt sind. Die Isolierstoffdeckel 11. 12 weisen zwei Kontaktmesser 15 und 16 auf, die mit den Isolierstoffdeckeln fest verpreßt sind. In den Isolierstoffdeckel 11 ist eine Leitung 17 eingepreßt, die vom Kontaktmesser 15, mit dem sie innerhalb des isolierstoffdeckels elektrisch leitend verbunden ist. zum Rand des Isolierstoffdeckels verläuft. Die Lei tun» 17 besteht aus einer Z-förmigen Kupferlasche und ist im Randbereich des Isolierstoffdeckels 11 an der Stelle 18 mit einem Ende 19 eines Schmelzleiters 20 verbunden, das zwischen Isolierstoffdeckel 11 und Patronenkörper 10 herausgeführt ist. Das andere Ende 21 des Schmelzleiters 20 ist direkt mit dem Kontaktmesser 16, und zwar mit einem überstehenden Ende 22, verbunden. Das Kontaktmesser 15 schließt bündig mit der Innenseite des Isolierstoffdeckels Ii ab. Mit 26 sind zwischen deir Patronenkörper 10 und den Isolierstoffdeckeln Ii, 12 liegende Λ ;>estscheiben bezeichnet.
Wie aus Fig. 3 und4 zu erkennen ist, weis! der Isolierstoffdeckel II eine weitere Lasche 23 auf die ebenfalls mit dem Kontaktmesser 15 elektrisch leitend fest verbunden und in den Isolierstoffdeck;; 11 fest eingepreßt ist. Diese Lasche 23 dient mit mer entsprechenden, nicht dargestellten Lasche in !om anderen Isolierstoffdeckel 12 zur Aufnahme ι er Kennmeldereinrichtung. Mit 25 ist eine am Im ücrstoffdeckel 11 vorgesehene Grifflasche bzw. -n.-e bezeichnet. Die Kennmeldereinrichtung besteht un wesentlichen aus zwei Verschlußkappen 27 in den Isolierstoffdeckeln 11. 12, die mit den Laschen 23 jeweils in elektrisch leitender Verbindung stehen, /wischen beiden Verschlußkappen 23 liegt ein Kennm.lderdraht 28, der an einem Ende durc** eine Blaitfeder 29 unter Zugspannung gesetzt ist und mit dem anderen Ende (nicht dargestellt) mit der zugehörigen Verschlußklappe festgeklemmt ist.
!n «Jem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen beide Isolierstoffdeckel 11, 12 je eine solche Leitung 17 bzw. 24 auf. Hier ist der Schmelzleiter 20 auf beiden Seiten mit seinen Enden 19 und 21 jeweils zwischen dem Patronenkörper 10 und den Isolierstoffdeckeln 11, 12 herausgeführt und in den jeweiligen Randbereichen der Isolierstoffdecke! mit den zugehörigen Enden der Leitungen 17 bzw. 24 elektrisch leitend fest verbunden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind, nicht sichtbar, weitere Laschen 23 in beiden Isolierstoffdeckeln zur Aufnahme der Kennmeldereinrichtung vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Elektrische Schmelzsicherung mit Patronenkörper, stirnseitig angeordneten Isolierstoffdekkeln und Kontaktmessern mit zwischengeschaltetem Schmelzleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmesser (15, 16) mit den Isolierstoffdeckeln (11, 12) fest verpreßt sind, daß mindestens ein Isolierstoffdeckel (11) eine vom Kontaktmesser (15) zum Randbereich des Isolierstoffdeckels verlaufende elektrische Leitung (17) aufweist und daß der Schmelzleiter (20) an mindestens einem Ende mit dem im Randbereich (18) des Isolierstoffdeckels liegenden Ende der Leitung (17) verbunden ist.
2. Elektrische Schmelzsicherung nach Anspruch 1, Jidurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Schmelz'eiter (20) und dem im Randbereich (18) eines Isolierstoffdeckels liegenden Ende der Leitung (17) durch Punktschweißung erfolgt.
3. Elektrische Schmelzsicherung nach Anspruch I oder 2, bei der nur ein Isolierstoffdeckel die Leitung aufweist, mit der der Schmelzleiter an seinem einen Ende mit dem im Randbereich des Isolierstoffdeckels liegenden Ende der Leitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere ilnde (21) des Schmelzieiters (20) direkt mit dem anderen Ko taktmesser (16) verbunden ist.
4. Elektrische Schmelzsl· lerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (17) jeweils in den Isolieritoffdeckel (H. 12) eingepreßt ist.
5. Elektrische Schmelzsicherung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (17) ein der Gestalt des IsoHerstoffdekkels (11) angepaßter, doppelwinkel- bzw. Z-förmiger Kupferstreifen ist.
6. Elektrische Schmelzsicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktmesser (15) an dem Isolierstoffdecke! (H), der eine Leitung (17) aufweist, mit der Innenseite des Isolierstolfdeckels abschließt.
7. Elektrische Schmelzsicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Isolierstoffdeckel (11, 12) je eine mit den Kontaktmessern (15, 16) elektrisch leitend verbundene, radial nach außen weisende Lasche (23) aufweisen, die jeweils mit einer Bohrung zur Auf so nähme einer Kennmeldereinrichtung versehen ist.
8. Elektrische Schmelzsicherung nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (23) in die Isolierstoffdeckel (U, 12) eingepreßt sind.
9. Elektrische Schmelzsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Patronenkörper (10) und den Isolierstoffdeckeln (11, 12) Asbestscheiben (26) vorgesehen sind.
DE19691928970 1969-06-07 Elektrische Schmelzsicherung Expired DE1928970C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691928970 DE1928970C (de) 1969-06-07 Elektrische Schmelzsicherung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691928970 DE1928970C (de) 1969-06-07 Elektrische Schmelzsicherung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1928970A1 DE1928970A1 (de) 1970-12-10
DE1928970B2 DE1928970B2 (de) 1972-11-09
DE1928970C true DE1928970C (de) 1973-05-24

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2115728A1 (de) Elektrischer Schalter
DE3021424C2 (de) Vorrichtung zur Erfassung der Füllstandshöhe einer Flüssigkeit
DE1928970C (de) Elektrische Schmelzsicherung
DE3729516A1 (de) Mehrteilige elektrode sowie anschlussklammer dafuer
DE1928970B2 (de) Elektrische schmelzsicherung
DE1463143A1 (de) Schmelzsicherung
EP0105093A1 (de) Schneidverbinder
DE3511190A1 (de) Potentiometer
DE1925509A1 (de) Kondensatorabdeckung
DE1938777A1 (de) Koaxialdrehschalter,insbesondere fuer HF-Schaltfelder
DE816435C (de) Wippenschalter
DE3446105A1 (de) Vorrichtung zum verbinden eines anschlusskabels mit den enden von auf einem spulenkoerper aufgebrachten wicklungen
DE2610440C3 (de) Hochspannungswahlschalter
DE2400231A1 (de) Verbesserungen bei sicherungsbloecken
DE2838863C2 (de) Sicherungstrenner mit Überwachungseinrichtung
DE353767C (de) Stoepselsicherung mit mehreren nacheinander einzuschaltenden Schmelzdraehten
DE2357221C3 (de) Drehschalter zum wahlweisen Umschalten von Geräten auf zwei Spannungsbereiche
DE392420C (de) Eingeschlossener Messerschalter
DE1590149C3 (de) Thermoschalter
DE2029531C (de) Einrichtung zum Vulkanisieren eines Dichtungsstreifens
AT270782B (de) Erdungseinsatz für Trennsicherungsunterteile
DE2319523A1 (de) Sicherungsanordnung
DE2555794A1 (de) Ueberspannungsableitervorrichtung fuer trennleisten
DE2444960B2 (de) Variable stromkreisleiste kleiner bauhoehe fuer sicherungselemente
EP0690527A1 (de) Anschlussvorrichtung