DE1928773U - Vorrichtung zum entwerten von fahrtausweisen. - Google Patents

Vorrichtung zum entwerten von fahrtausweisen.

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DE1928773U DE1965P0025793 DEP0025793U DE1928773U DE 1928773 U DE1928773 U DE 1928773U DE 1965P0025793 DE1965P0025793 DE 1965P0025793 DE P0025793 U DEP0025793 U DE P0025793U DE 1928773 U DE1928773 U DE 1928773U
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Georg Pruemm
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(M-Anmeldung G-ummersbacn, den 11. 8. 1965
Vorrichtung zum Entwerten von Eährtäusweiäen: ^^
Die !Teuerung betrifft eine Torrichtung zum. Entwerten;von Fahrtausweisen mit Hilfe einer selbsttätigen'Entwertevorriehtungv ^ =
Die bis jetzt bekannten Entwertegeräte für Fahrtausweise bringen die Entwerteaufdrucke entweder parallel zu den Stirnseiten der Fahrtausweise an oder parallel zu ihren Längsseiten, Im letzten Fall wird für den Aufdruck in der Regel die Mitte des zur Verfügung stehenden Feldes benutzt. Gelegentlich werden die Fahrtausweise auch ausgeklinkt, um eine erneute Benutzung zu unterbinden. Die Ausklinkung befindet sich in diesem Fall am Rand des Fahrtausweises in der Verlängerung der Entwertezeile. Die Entwertezeile allein oder die Entwertezeile plus Ausklinkung sind in allen Fällen kurzer als die halbe Fahrtausweislänge a < 1/2 1 (Abb. 1).
Es gibt jedoch Fälle, in denen man mit, diesen bekannten Anordnungen des Entwerteaufdruckes nicht auskommt. So kann es beispielsweise vorkommen, daß bei bereits gegebener Fahrscheingröße so viele Entwertemerkmale für notwendig erachtet werden, daß sie in dem zur Verfugung stehenden Raum nicht, untergebracht werden können, weil die Länge des Aufdruckes die halbe Länge des Fahrscheins übersteigen würde. Die Folge wäre ein teilweises Überstempeln von verschiedenen Enden her angebrachter Entwerteaufdrucke und eine Unleserlichkeit wichtiger Entwertemerkmale.
Es',ist Aufgabe der Feuerung, eine Vorrichtung zum Entwerten von Fahrtausweisen zu entwickeln, die es ermöglicht, Aufdrucke von größerer als der halben Fahrtausweislänge anzubringen, ohne daß ein Überstempeln zweier Entwerteaufdrucke erfolgt.
Neuerung wird das Entwerftegerät...so,ausgebiMejt-,- daß
für ~d;en-Fahrtausweis -und Tder "Druckstock für
■ -2-
den Entwerteaufdruck so gegeneinander versetzt sind, daß der Entwerteaufdruck außerhalb der Mittellinie des Fahrtausweises angebracht wird. Bei dieser Anordnung können die Druckzeilen langer sein als eine halbe Fahrscheinlänge, ohne sich zu überlappen, a < 1/2 1 (Abb. 2). Bei der zweiten Entwertung wird der Fahrschein um 180° gedreht, so daß sich der Aufdruck einmal von der einen Stirnseite aus, dann von der anderen Stirnseite aus nach innen erstreckt und die beiden Aufdrucke auf verschiedenen Seiten der Mittellinie liegen. Zieht man auch die Rückseite des Fahrtausweises für das Anbringen des Entwerteaufdruckes heran, so kann man einen Fahrschein viermal abstempeln, ihn also für vier Fahrten benutzen.
Soll der Fahrschein jeweils zusammen mit dem Entwerteaufdruck am Bande ausgeklinkt werden, so wird zweckmäßig auch die Ausklinkvorrichtung gegenüber dem Einführschlitz versetzt und die Ausklinkung des Fahrtausweises dadurch aus der Mitte gerückt. Allerdings darf die Entwertezeile nicht die ganze Länge des Fahrscheins einnehmen, wenn außerdem die Forderung gestellt wird, daß die Ausklinkvorrichtung - was nicht unbedingt notwendig ist - in der Verlängerung des Entwerteaufdruckes angebracht wird.
Eine Notwendigkeit, mit dem Stanzmesser für die Ausklinkung des Fahrtausweises aus der Fahrscheinmitte zu rücken, ergibt sich, wenn man einen Fahrschein vorder- und' rückseitig für mehr als zweimalige und höchstens viermalige Entwertung benutzen will. Würde man das Ausstanzen in der Mitte vornehmen, dann könnte jede Stirnseite beim Einschieben in den Entwerter nur einmal eine Stempelung auslösen, mithin nur einmal bedruckt werden. Wird jedoch das Ausstanzen so weit seitlich versetzt vorgenommen, daß die gesamte Ausnehmung außerhalb der Mittellinie des Fahrscheins liegt, so kann jede Stirnseite zweimal benutzt werden (Abb. 3).
In den Abb. 4 und 5 ist die neuerungsgemäße Anordnung in zwei Ansichten dargestellt, und zwar zeigt Abb. 4 eine Ansicht von unten auf den !Druckstock' und das Stanzmesser, wobei der Druckstock teilweise verdeckt ist durch den darunterliegenden Fahrschein. Abb. 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Entwertegerät mit Stempel und Einführungsschlitz.
Der Fahrschein ist mit 1 bezeichnet, 2 ist die Vorderwand des Entwertegerätes mit Einführungsschlitz 3. Der zur Entwertung benutzte Druckstock besteht aus einer Reihe von Druckscheiben 4, auf deren Umfang verteilt einzelne Buchstaben, Zahlen oder andere Symbole 14 angebracht sind. Diese Symbole werden durch entsprechende Einstellung der Scheiben jeweils zu einer Entwertezeile zusammengesetzt. Der ganze Druckstock ist in dem aus zwei Schenkeln 5/i5 bestehenden Bügel eines Stempels gelagert. Am hinteren Stempel des Druckstockes ist gleichzeitig das etwa halbkreisförmige Stanzmesser 6 angebracht. Beim Niedergehen des Stempels wird gleichzeitig in der Verlängerung der Druckzeile ein halbkreisförmiges Stück aus dem Rand der Fahrkarte ausgestanzt. Die Fahrkarte ist bei Abb. 4 halb hereingeschoben. In ihrer Endstellung berührt sie den durch eine schräge Feder 7 leicht nach vorne gedrückten Fühler 8 und schwenkt ihn etwas um seine Achse, bis er mit dem Mikroschalter 9 den Stromkreis schließt. In diesem Moment wird der Stempel betätigt, drückt die Entwertezeile auf den Fahrschein und klinkt gleichzeitig mit dem Stanzmesser 6 ein Stück aus dem Rand aus.
Da sowohl der Stempel als auch das Stanzmesser aus der Mitte des Fahrscheins herausgerückt sind, kann die Entwertezeile gemäß Abb. 3 etwas länger sein als die halbe Länge des Fahrscheins, ohne daß sich bei mehrfacher Benutzung die Abstempelungen überlagern.

Claims (3)

S chut ζ an s prü ehe
1. Vorrichtung zum Entwerten von Fahrtausweisen mittels eines parallel zu den Längsseiten der Ausweise verlaufenden Entwerteaufdruckes, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführschlitz für den Fahrtausweis und der Druckstock für den Entwerteaufdruck so gegeneinander versetzt sind, daß der Entwerteaufdruck außerhalb der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie des Fahrtausweises angebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Stanzmesser zum Ausklinken eines Randstückes des Fahrtausweises, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzmesser ebenfalls gegenüber dem Einführschlitz versetzt ist, derart, daß die Ausklinkung die in Längsrichtung verlaufende Mittellinie des Fahrtausweises nicht schneidet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzmesser für die Ausklinkung in einer Flucht mit dem Druckstock für den Entwerteaufdruck liegt, so daß die Ausklinkung in die Verlängerung des Entwerteaufdruckes fallt.
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