DE1928586A1 - Lichtbildgeraet,insbesondere Kamera - Google Patents
Lichtbildgeraet,insbesondere KameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
- G03B13/20—Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Focusing (AREA)
- Lens Barrels (AREA)
Description
\
Patentanwälte
ft/nf Ina A. Grünecker
%1:ing 9H.Kinkeldey
6. Uf* 1969
22, Maximilian^ 43
128586
P 2554
10 / kr
Bell & Hovell Company, 71oo McCormiek
Road, Chicago 60645, ü. S. A.
Lichtbildgerät, insbesondere Kamera
Die Erfindung betrifft ein Lichtbildgerät mit eiiem
Gehäuse und einem Objektiv, das durch eine Bewegung gejenüber
dem Gehäuse scharfeinsteilbar ist.
Dabei wird insbesondere eine mechanische Einrichtung saum Einstellen eines scharfeinstellbaren Objektivs
der Kamera in Abhängigkeit von der Objektentfemung benätzt.
Diese horizontale Objektentfernung wird mit einem Entfernungsmesser gemessen, der nach dem Prinzip der
Triangulation arbeitet. Das Objektiv wird mit Hilfe eines Motors verstellt, der in einem Steuerstromkreis
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liegt, der von der Orientierung eines schwerkraftabhängigen Gliedes abhängig ist.
Hit Hilfe der triangulation kann die Länge einer
Kathete eines rechtwinkeligen Dreiecks bestimmt werden, und zwar in vorliegenden Fall die Entfernung zwischen
der Kamera und dem Objekt. Zur Berechnung der Entfernung muß die Holle der vertikalen Kathete oder der Hypotenuse
und der eine der spitzen Winkel des Dreiecke bekannt sein. Bei der Anwendung dieses Prinzips zum Scharfeinstellen einer Kamera kann die Länge der vertikalen
Kathete des Dreiecks empirisch als die "Höhe eines Erwachsenen von durchschnittlicher QrSBe über der Ebene,
auf der er steht" bestimmt werden· Die vertikale Kathete ist daher bei den meisten mit der Kamera zu machenden
Aufnahmen annähernd gleich. Venn der Benutzer der Kamera
in deren Sucherbild den FuBpunkt eines entfernten Objekts mit einer Bezugsmarke in Übereinstimmung bringen
will, muß er die Kamera entsprechend neigen. Der Benutzer der Kamera visiert somit jenen Punkt an, an dem
eine durch das Objekt gehende, vertikale Linie die Ebene schneidet, auf welcher der Benutzer der Kamera
steht. Die optische Achse des Objektivs der Kamera kaxm.
wiederholt eine bestimmte Neigung gegenüber der vertikal en bzw. der horizontalen Kathete des Dreiecks ein-
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BAD
nehmen. Es stehen dann die Werte zur Verfügung, die für
die Berechnung der unbekannten Länge der horizontalen Kathete erforderlich sind.
Zur Bestimmung dee Neigungswinkelβ der optischen
Aohee ist -ein pendelartiges Element, das seine Lage
unter der Einwirkung der Schwerkraft verändern kann, um eine Achse verschwenkbar, die zu der optischen Achse
senkrecht ist. Beim Neigen des Gehäuses bleibt das pendelartige Element, wenn es gegenüber dem Gehäuse
frei beweglich ist, im Raum unbeweglich, weil es unter
der Wirkung der Schwerkraft vertikal herunterhängt. In dieser Lage ist das pendelartige Element unter einem
bestimmten Winkel gegenüber der optischen Achse angeordnet*
Ba man bestimmen kann, welcher Winkelbereich dem Bereich der .Schärfenebenen des Objektibs entspricht,
können diese Werte bei der Auslegung einer Scharfeinstelleinrichtung zugrundegelegt werden, die das
Objektiv auf die gegebene horizontale Objektentfernung
scharf einstellt«
Die Umsetzung des Orientierungswinkels eines pendelartigen Elements in eine Gegenstands-Schnittweite
zwecks Einstellung der Schärfenebene eines Objektivs
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kann mit Hilfe von mechanischen und eletrcmechaniechen
Einrichtungen erfolgen. Die Aufgabe der Erfindung bestellt in der Schaffung eines nach dem Prinzip der
Triangulation arbeitenden halbautomatischen Entfernungsaessere
in einer besonders einfachen, sicheren Weise. Zu diesem Zweck kann gemäß der Erfindung vorteilhaft
eine elektromechanisch^ Einrichtung in Form des pendelartigen Elements verwendet werden, das einen elektrischen
Eontakt darstellt, der gegenüber einem Widerstand verschwenkbar ist. In Abhängigkeit von den Widerstandswerten,
die ein Motorsteuerkreis bei verschiedenen Stellungen des Kontaktgliedes gegenüber dem Widerstand
besitzt, wird ein Motor derart gesteuert, daß er das Objektiv auf ein Objekt scharf einstellt. Mit Hilfe
des genannten Steuerkreises wird die Bins ehalt dauer
des Motors bestimmt und der Motor genau in dem erforderlichen
Zeitpunkt ausgeschaltet. Zum Scharfeinstellen eines Objektivs mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
braucht der Benutzer der Kamera daher nur den Fußpunkt eines Objekts anzuvisieren und ein Bedienungeelement
zu betätigen. Danach kann die Kamera wieder in die normale Stellung gebracht und der Ausschnitt gewählt
werden, worauf der Auslöser der Kamera betätigt wird.
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In den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungabeispiele des Erfindungsgegenstandes
erläutert. Dabei zeigen
Pig. 1 in schematischer Darstellung ein optisches
Gerät, das mit der erfindungsgemäßen Scharf einstell vorrichtung versehen ist,
Fig. 2 schematises die Schaltungsanordnung, mit
der die erfindungegemäße Scharfeineteilvorrichtung versehen ist und
Fig. 3 in einer schematiachen Darstellung Elemente
der Scharfeineteilvorrichtung.
Fig. 1 zeigt ein optisehtβ Gerät in Form einer
Kamera 10, deren Gehäuse eine Vorderwand 12 zum Tragen einer scharfeinstellbaren Objektivanordnung 14 mit einem
Objektivtubus 16 aufweist. In einer Bückwand 18 des Gehäuses ist ein Fenster 20 auegebildet, durch die der Benutzer
der Kamera ein Bild eines entfernt angeordneten Objekts 24- betrachten kann· Das »ohtmatisch durch eine
Linie dargestellte Objekt wird von dem Objektiv 14 auf einer nicht gezeigten Bildebene scharf abgebildet. Je
nach der Entfernung des Objekte von der Kamera muß die
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Brennebene üaa Objektivs 14 mit der Bildebene in Übereinstimmung
gebracht werden, Zur Veränderung der Brennebene iat ein zur Scharfeinstellung dienendes Element
Gfokussierelement) 26 des Objektivs parallel zu der optischen
Achse 28 verstellbar. Xn der dargestellten Aue·*
führungsform ist mit dem Fokussierelement 26 ein Stellantrieb,
z. B. ein kleiner Motor 30, verbunden, der das Fokussierelement 26 länge der optischen Achse 28 hin-
und herbewegen kann.
Die Sucheranordnung weist zwei bildreflektierende Elemente in Form von Spiegeln 34, 36 auf, die das Bild
durch das Fenster 20 reflektieren» In der Sucheranordnung ist ferner eine Bezugsaarke 38 sichtbar, die zur
Bestimmung der Entfernung eines Objekts mit dessen Sucherbild in übereinateiamung gebracht werden muß.
Venn das Gerät so orientiert ist, daß eine durch das Objekt gehende, vertikal« Linl· eine dem Objekt und dem
Benutzer der Kamera gemeinsame Basieebene an demselben
Punkt schneidet wie die optische Achse 28 des Objektivs 14, stellt diese optische Achse die Hypotenuse eines
Breiecke dar, mit dessen Hilfe die Länge der horizontalen Kathete zwischen dem Gerät und dem Objekt bestimmt
werden kann.
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£0 GP.lG.mAL
Dar Entfe7Miungsmess5Z5 weist ein pendslartigres Hegelelement
50 suf, dss xm eine Achse 52 drehbar ist, die
sich rechtwinklig zu der optischen Achse in. derselben
Ebene erstreckt wie diese» Wie es in Fig. 2 schematised
dargestellt ist, bildet daa eine Ende des pendelartigen
Begelelements 50 einen Schleifkontakt, der sich auf dem
Widerstand 54 bewegt, wenn das pendelartige .iSlement 50
unter der Wirkung der Schwerkraft seine Lage verändert. Der Widerstandswert eines elektrischen Stromkreises, der
sum Scharfeinstellen dea Objektivs 14 dient, ist von der
Stellung dieses pendelartigen Hegelelementes bzw. des
Schleifkontakts gegenüber dem Widerstand 54 abhängig.
Das pendelartige Element 50 und der Widerstand 54
sind mit einem SteuerstromkreiG verbunden, der in Fig.
2 schematiscii dargestellt ist. In diesem Stromkreis, in
aera auch der Kotor 30 liegt, ist ferner eins regelbare
StromveE'Sorguiigseinrichtung 58 angeordnet, die eine
Stromquelle, s. B. eine. Batterie 62, einen mit der Batterie in Heihe geschalteten Festwiderstand 64 und
eine der Batterie parallelgeschaltete Senerdiode 66 umfaßt« Durch die Diode wird die Ausgangsepaammg der
Batterie derart geregelt, daß an den übrigen Stromkreis
eine konstante Spannung angelegt wird. Der eine Pol der
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Stromverno.vß\m^&einriohtnm;i: 58 ist durch eir.fi T.o
mit fieci Schleifkontakt .50 oder dem Widerstand 54 verbunden.
In dieser tevorzugten Ausführungsform ist der
Schleifkontakt über die Leitung 72 und den Zeitsteuerungskreie 70 mit dem anderen Pol der Stromversorgungseinrichtung
verbunden.
Durch den Zeitsteuerungskreis wird die Dauer der Scharfeinstellbewegung des Objektivs bestimmt* Der Zeitsteuerungskreis
7° enthält einen Kalibrierwiderstand 74»
der z. B.in der Fabrik so eingestellt wird, daß der Stromkreis in Anpassimg an andere Kennwerte der Scharfeinstellvorrichtung
kalibriert ist. Diese Einstellung des Widerstandes 74 wird dann normalerweise nicht mehr
verändert. Der Zeitsteuerungakreis weist ferner einen
Kondensator 78 auf, dessen Speisestron von deta Kalibrier^
widerstand und dea Widerstand 54 abhängig ist. In Abhängigkeit
von der Stärke dieses Speisestroms wird der Kondensator mit verschiedenen Geschwindigkeiten auf
einen bestimmten Prozentsatz seiner Kapazität aufgeladen. Die Ladegeschwindigkeit ist in erster Linie xron der
Stellung des Schleifkontaktes 50 gegenüber dem Widerstand 54 abhängig, dessen Widerstsndswert hoch ist,
wenn eich der Schleifkontakt in der Nähe des in Fig. 2
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unteren jSndes befindet, während der Widerstand 54· einen
niedrigen Widerstandswert hat, wenn sich der Schleifkontakt in der Nähe seines oberen Endes befindet. Je
nach der Speisestromstärke des Kapazitators wird dieser daher während einer längeren oder kürzeren Zeit geladen.
Zum Einleiten der Stromaufuhr von der Stromversorgungseinrichtung
58 au dem restlichen Stromkreis und dem Motor wird ein Arbeitskontaktschalter 80 von Hand
geschlossen. Der Schalter umfaßt zwei Kontaktsätze 80a, 80b, die hier räumlich getrennt dargestellt, aber zur
gemeinsamen Betätigung mechanisch miteinander verbunden sind« Nach dem Schließen des Schalters 80 legt die
Stromversorgungseinrichtung 58 die voll© Spannung an
den Verstärker- und Sehaltkreis 84 für den Motor an*
Dieser Kreis S^ schaltet dann den Motor- VQiistäadig ©in.
Beim Einschalten d©s Motors wird aueis 4er ander®
Kontaktisat des Seäalters 80 gesc&lögaesj wodurch die
ätromsisfuhr su dem. Zeitst©u@.ruagslz?@£@ ?ö wia damit
die Steuerung der Sinsehaltdaues* des Hotors eingeleitet
wird.
9ÖSS81/091Ö
- ίο -
Wenn der Kondensator 7Q des Seitsteuerimbn^raises
von der Stromversorgungseinrichtung 58 auf eine bestimmte
Spannung aufgeladen worden ist, wird der Kondensator über den Unijunction-Transistor 88 entladen« der durch die
Leitung 90 mit dem Zeitsteuerungskreis verbunden, in
Reihe mit zwei Widerständen geschaltet und durch eine Leitung 96 mit einem steuerbaren Siliciumgleichrichter
100 verbunden ist. Der Widerstandswert des unteren Wideretandes
bestimmt die Spannung, auf die der Sondensator aufgeladen werden muß, ehe er über den Transistor entladen
wird. Nach dem Entladen des Kondensators ersengt der Transistor einen positiv gerichteten Auslöseiapiils,,
der an den Leiter 96 abgegeben wird»
Durch den Auslöseimpuls wird der- durch den Leiter1
96 mit dem Transistor 88 verbundene, steuerbare
Siliciumgleichrichter eingeschaltet. ¥©r- dem Sinsclialtsa
hat der Gleichrichter einen relativ kohea Widerstand,
so άε.Ε ein Strom relativ positiver Polarität dem Ifsfsr«*
verstärker zugeführt wird und dieser eisen Bstxdefe «£©s
Motors gestattet» Nach dem Sspfang äes AuslSa©impulses
wird der Widerstand des Gleichrichter.^ ßeraftg-ssetstg s©
daß dieser den Motorverstärker und des, flstor- 3^ effektiv
kurzschließt. Dies erfolgt, nacMss das Objektiv 14 so
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lange in einer axialen Richtung bewegt worden ist, bis ein entferntes Objekt auf der Bildebene der Kamera scharf abgebildet
wird.
Gemäß Fig. 3 besteht das manuell betätigbare Bedienungselement
110 aua einem Hebel, mit dem andere Gestängeelemente
verbunden aein können, um eine Betätigung von der Außenseite des Kameragehäuses zu ermöglichen. Das
Bedienungselement 110 dient zum Zurückstellen des Objektivs
1A- in eine Ausgangsstellung und zum Auslösen des Entfernungsmessers.
Das Bedienungselement 110 ist um eine Schwenkachse 116 verschwenkbar, die im Inneren des Gehäuses der
Kamera fest angeordnet ist. Das von der Schwenkachse 116
entfernte Ende des Elements 110 durchsetzt einen nicht
gezeigten Sch3,itzt, der in der Platine 118 ausgebildet
ist. In einem umgebogenen Teil 124 der Platine sind mehrere Rasten 120 eingearbeitet, in die eine an dem Element 110 befestigte Socke 128 einrasten kann. Diese Rasten können in der in Fig. 5 gezeigten Lage von oben nach unten gesehen die Bssoichnungen "Ein", "Aus" und "Zurückstellen" haben»
gezeigten Sch3,itzt, der in der Platine 118 ausgebildet
ist. In einem umgebogenen Teil 124 der Platine sind mehrere Rasten 120 eingearbeitet, in die eine an dem Element 110 befestigte Socke 128 einrasten kann. Diese Rasten können in der in Fig. 5 gezeigten Lage von oben nach unten gesehen die Bssoichnungen "Ein", "Aus" und "Zurückstellen" haben»
Das Bedienungselement 110 bestimmt in seinen drei
Stellungen die Funktion des Entfernungsmessers. In der
Stellungen die Funktion des Entfernungsmessers. In der
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mittleren Stellung "Aus" ist das Bedienungselement
im Abstand von dem Mikrosehr?lter 80 und von dem Motor«
•gehäuseteil 130 angeordnet. Am einen Ende seines Hubes
greift das Bedienungselement 110 am Schalter 80 an. Der Motorgehäuseteil 130 kann entweder einen Fortsatz des
Gehäuses des Motors 30 bilden oder mit diesem Gehäuse
einstückig sein« Von dem Gehäuse des Motors 30 steht die Abtriebswelle 132 vor, auf deren von dem Motor 30 entfernten
Ende ein Ritzel 134 befestigt ist. Dieses Ritzel 134· kann wahlweise in das außen am Objektivtubus
16 vorgesehenen Zahnsegment 138 eingerückt oder aus ihm
ausgerückt werden und wird durch ein Belaetungselement ,
ζ. B. eine Feder 140t an das Zahnsegment 138 angedrückt.
Bei eingeschaltetem Motor wird daher der Objektivtubus 16 so gedreht, daß das Fokussierelement 26 zum Scharfein-1
stellen in der einen oder anderen Richtung verstellt wird.
Wenn das Bedienungselement 110 nach einem Scharfeinstellvorgang
in die Stellung "Zurückstellen" bewegt wird, wird das Objektiv 1'+ in die Ausgangsstellung zurückgeführt,
worauf es auf eine andere Entfernung scharf eingestellt werden kann. Bsi seiner Bewegung aus der
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Stellung "Aus" greift das Bedienungselement 110 am Portsatz
130 des Motorgehäusen an, so daß dieses um die
Zapfen 142 verschwenkt wird. Bei dieser Bewegung des
Motorgehäuses wird das Kitzel 134 aus dem Zahnsegment
138 des Objektivtubus ausgerückt. Wenn das Ritzel den Objektivtubus freigegeben hat, bewirkt ein von einer
Feder 146 gebildetes Rückstellglied, daß das Objektiv und damit auch das Fokussierelement in die Ausgangsstellung
zurückkehrt. Durch das Auftreffen der Endfläche
150 des Zahnsegments 138 auf einen Anschlag 148 wird die
Drehung des Objektivtubus begrenzt. In dieser Lage be~ findet sich das Objektiv in der Ausgangsstellung für
einen neuen Scharfeinstellvorgang.
Zum Einleiten eines Scharfeinstellvorganges wird dasBedienungselement 110 in die obere Stellung ("Ein")
bewegt· Wenn sich dabei das Bedienungselement 110 aus der Stellung "Zurückstellen" bewegt, kann die Feder
das Ritzel 134 wieder in das Zahnsegment 138 einrücken.
Wenn sich dae Bedienungselement der Stellung "Ein"
nähert, greift der Lappen 154 am Schalter 80 an und
schließt ihn, so daß der Steuerstromkreis und der Motor 30 für die Scharfeinstellung eingeschlatet werden. Wie
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vorstellend beschrieben wuide, läuft der Motor 30 so
lange, äaß das FoJaissierolement; 26 auf das entfernt ange~
ordnete Objekt ncharf eingestellt v/ird. Nach dem Scharfeinstellen
des Objektivs wird das Bedienungselement 110 in die Stellung "Aus" bewegt. Da das Ritzel 134 weiter
mit dem Zahnbogen 138 kämmt, bleibt das Objektiv 14 auf
diese Entfernung scharf Gingestellt, bis es vor der Scharfeinstellung auf eins andira Entfernung zurückgestellt
wird.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
1.) Lichtbildgerät mit einem Gehäuse und einem Objektiv« dae durch eine Bewegung gegenüber dem Gehäuse acharfeinet
ellbar ist, gekennzeichnet durch ein pendelartiges Hegelelement (50), dae gegenüber dem Gehäuse
in eine Winkelstellung verschwenkbar ist» welche der horizontalen Objektentfernung entspricht, ferner gekennzeichnet
durch einen von dem pendelartigen Hegelelement gesteuerten Stellantrieb zum Bewegen des Objektivs (14) in eine
Stellung, in der das Objektiv scharf eingestellt 1st.
2.) lichtbildgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Stellantrieb einen
Motor (50) zum Bewegen des Objektivs (14) und eine elektrische Einrichtung besitzt, die in Abhängigkeit von
der Winkelstellung des pendelartigen Hegelelements (50) den Motor sum Verstellen des Objektivs (14) einschaltet.
3.) Lichtbildgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die elektrische Einrichtung
einen Schalter zum Ausschalten des Kotors (5o) aufweist,
wenn sich das Objektiv in der Stellung befindet, in der es scharf eingestellt istο
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4.) Lichtbildgerät mit einem Entfernungemesser und einem Objektiv, das auf ein Objekt in einer Entfernung
scharf eingestellt werden kann, die durch die Neigung
eines pendelartigen Elemente dargestellt wird, da8 senkrecht zu der Achse des Objektivs beweglich ist,
wobei diese Achse die Hypothenuse und die Strecke von dem Gerät zu dem Objekt die horizontale Kathete eines
Dreiecks bilden, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Motor-Steuerkreis,
der gleichzeitig mit einem Steuerstrorakreis einschaltbar und im eingeschalteten Zustand geeignet ist, dem
Objektiv (14) eine Bewegung zur Scharfeinstellung auf verschiedene Entfernungen innerhalb eines bestimmten
Bereichs zu erteilen, und eine in dem Steuerstromkreis
angeordnete Einrichtung, die in Abhängigkeit von der von· dem pendelartigen Regelelement (50) eingenommenen Stellung
die Antriebseinrichtung ausschaltet, wenn das Objektiv (14) auf das Objekt (24) scharf eingestellt ist.
5.) Lichttildgerät nach Anspruch 4, dadurch g e kennzeich η Gt , daß das pendelartige Regelelement
(59) zur Veränderung des Steuerstrorakreises gegenüber einem Widerstand (54) bewegbar ist.
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BAD ORlGfWAL
6.) Lichtbildgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der von der Stellung des
pendelartigen Regelelementes abhängige Steueretromkreis
ein Zeitsteuerkreis ist, dessen Ablauf beim Einschalten beginnt und nach einem veränderlichen Zeitraum endet.
7.) Lichtbildgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet j daß der Zeiteteuerkreie ein
RC-Glied aufweist.
8.) Lichtbildgerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Zeitsteuerkreia ferner
einen Unijunetion-Transistor enthält, der mit dem Ausgang
des RC-GIiedes verbunden ist und am Ende des Ablaufs
des Zeitsteuerungskreises ausgelöst wird.
9c) Lichtbildgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Bedienungselement
(110) von Hand in mehrere Stellungen bewegbar ist und in einer dieser Stellungen den Steuerstromkreis einschaltet.
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ι*
10·) Lichtbildgerät nach, Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Bedienungselement
(110) in einer Stellung daa Zurückstellen eines acharf eingestellten Objektivs in eine Ausgangsstellung für
einen weiteren Scharfeinstellvorgang bewirkt.
909881/0970
Applications Claiming Priority (1)
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US73528568A | 1968-06-07 | 1968-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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