DE1928581U - Mit abgedichteten leitungseinfuehrungen versehene wand eines gehaeuses fuer gekapselte, abgedichtete elektrische verteilungsanlagen. - Google Patents

Description

3981 if 3*30.7-65

2 8. JULi 1965

SIEMENS-SCHUCKERTWERKE Erlangen, den

Aktiengesellschaft Werner-vön-Siemens-Str.

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Mit abgedichteten Leitungseinführungen versehene Wand eines Gehäuses für gekapselte abgedichtete, elektrische Verteilungsanlagen

Bisher war es üblich, für die Abdichtung von Leitungseinführungen an Wänden von Gehäusen für gekapselte abgedichtete, elektrische Verteilungsanlagen Stopfbuchsverschraubungen oder elastische Leitungseinführungskörper zu verwenden. Die Stopfbuchsvers ohraubungen wurden in Löcher der Gehäusewand eingeschraubt. Die elastischen Leitungseinführungskörper wurden unter Verrasten in die Löcher der .Gehäusewand eingesetzt. Bei einer größeren Anzahl von Leitungseinführungen'an ein oder

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derselben Gehäusewand ist mit den bekannten Anordnungen für die Leitungseinführung ein beträchtlicher Material- und Arbeitsaufwand verbunden. Das Gleiche gilt auch, wenn die die Leitungseinführungen tragende Wand des Gehäuses nicht unmittelbar von dem Gehäuse selbst, sondern auch von einem daran sitzenden Verschlußflansch gebildet ist.

Die !Teuerung betrifft eine Wand eines Gehäuses für gekapselte abgedichtete, elektrische Verteilungsanlagen mit einer Vielzahl von Löchern für abgedichtete Leitungseinführungen, an der sich die Anordnung und Ausbildung der abgedichteten Leitungseinführung gegenüber dem Bekannten vorteilhaft auszeichnet, Nach der Neuerung ist an der Gehäusewand, die eine Vielzahl von Löchern besitzt, ein Abdeckkörper (Leiste, Platte) verwendet, der eine Vielzahl von Vorpressungen zum Herstellen von mit den Löchern der Gehäusewand übereinstimmenden Löchern hat und über eine mit Bohrungen versehene Dichtungsplatte gegen die Gehäusewand gepreßt ist. Die Neuerung gestattet, an der Gehäusewand je nach Bedarf eine kleine oder große Anzahl Leitungen abgedichtet durchzuführen. Man kommt unabhängig von der Anzahl der durchgeführten Leitungen mit ein und derselben Form für die Gehäusewand, den Aibdeckkörper und die Dichtungsplatte aus. Es sind in dem Abdeckkörper lediglich Vorpressungen an denjenigen Stellen auszubrechen, an denen die Leitungen durchgeführt werden sollen. Die übrigen Vorpressungen bleiben unversehrt. Wenn die Dichtungsplatte.,

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die aus nachgiebigem Werkstoff besteht, Bohrungen hat, deren Durchmesser wesentlich kleiner als der der durchzuführenden Leitung ist, so können in der Gehäusewand Leitungen mit einem großen Durehmesserunterschied sicher abgedichtet werden. Vorteilhaft hat die Gehäusewand konische Löcher, die sich zum Abdeckkörper hin erweitern. In diese konischen -Löcher kann sich die Dichtungsplatte bei Durchführung der Leitungen hineinziehen.

In der Zeichnung ist die Neuerung dargestellt. Fig. 1 und 2 geben eine Gehäusewand mit einem leistenförmigen Abdeckkörper in einer Ansicht und einem Schnitt A-B wieder. Die Fig« 3 zeigt für sich die Gehäusewand. In den Fig. 4 und 5 ist der leistenförmige Abdeckkörper in einer Ansieht und einem Schnitt C-D dargestellt. Die Fig. 6 gibt für sich eine Dichtungsplatte wieder. In den i'ig. 7 und 8 ist eine Gehäusewand mit einem plattenförmigen Abdeckkörper gezeigt.

In der Zeichnung ist die Gehäusewand gemäß der Neuerung als Yerschlußflansch dargestellt. Anstelle des Verschlußflansches kann die Gehäusewand unmittelbar von dem Gehäuse der elektrischen Verteilungsanlage gebildet sein. Die Gehäusewand 1 besteht vorzugsweise aus Isolierstoff. Statt dessen kann sie auch aus Metall hergestellt sein.■Sie hat eine Vielzahl von Löchern 2, die wie insbesondere die Fig. 1 und 7 zeigen, in" ein oder mehreren Reihen angeordnet sind. Die Löcher 2 sind

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konisch geformt, so daß sie sich nach der Außenseite der Gehäusewand erweitern. An der Gehäusewand sitzt neuerungsgemäß ein Abdeckkörper 3, der eine Vielzahl von Vorpressungen 4 zum Herstellen von Löchern hat. Die Vorpressungen 4 sitzen in Vertiefungen 5 des Abdeckkörpers. Die Vertiefungen 5 des Abdeckkörpers haben den gleichen Abstand voneinander wie die Löcher 2 der Gehäusewand 1. Der Abdeckkörper 3 ist über eine Dichtungsplatte 6, die eine Vielzahl von Bohrungen 7 hat, gegen die Gehäusewand 1 gepreßt. Die Dichtungsplatte ist aus nachgiebigem Werkstoff hergestellt, vorzugsweise besteht sie aus Moosgummi mit durchgehender Zellstruktur und geschlossener Haut. Statt dessen kann die Dichtungsplatte auch aus Formstoff hergestellt sein. Ihre Bohrungen 7 haben vorteilhaft einen wesentlich kleineren Durchmesser als die durchzuführenden Leitungen. Das Anpressen des Abdeckkörpers 3 an die Gehäusewand erfolgt durch Schrauben 8, die von der Rückseite der Gehäusewand her in den Abdeckkörper geschraubt sind.

Die Gehäusewand kann, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, nur mit einer einzigen Reihe von Löchern 2 versehen sein. In diesem Falle besitzt der Abdeckkörper 3 die Form einer schmalen Leiste mit in einer Reihe angeordneten Vorpressungen 4. Hat die Gehäusewand mehrere Reihen von Löchern, so können mehrere leistenförmige Abdeckkörper benutzt werden. Es ist auch möglich, in einem solchen Falle, wie die Fig. 7 zeigt, einen Abdeckkörper in Form einer Platte vorzusehen, der selbst die Vorspressungen· 4 in mehreren Reihen aufweist.

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Für die Durchführung der Leitungen an der Gehäusewand gemäß der Neuerung werden nur so viel Vorpressungen 4 an dein Abdeckkörper 3 entfernt, als Leitungen durch die Gehäusewand durchzuführen sind. Nach Befestigung des Abdeckkörpers an der Gehäusewand werden die Leitungen von der Außenseite der Gehäusewand,. an der sich der Abdeckkörper befindet, durch den Abdeckkörper 3 -und die Bohrungen 7 der Dichtungsplatte hindurchgesteckt. Die Dichtungsplatte 6 zieht sich dabei mit dem die Leitung umschließenden Rand in das konisch geformte. Loch 2 der Gehäusewand 1 hinein. Infolge der Nachgiebigkeit des Werkstoffes für die Dichtungsplatte wird eine zuverlässige Abdichtung der Leitung an der Gehäusewand erzielt.

4 Schutzansprüche
8 Figuren

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Claims (4)

1398 η3*30. 7pÖ65/1533 Schutzansprüche

1. Wand eines Gehäuses für gekapselte abgedichtete, elektrische Verteilungsanlagen, insbesondere Verschlußflansch, mit einer Vielzahl von Löchern für abgedichtete Leitungseinführungen, gekennzeichnet durch einen Abdeckkörper (3) (Leiste, Platte) der eine Vielzahl von Vorpressungen (4) ' zum Herstellen von mit Löchern (2) der G-ehäusewand (1) übereinstimmenden Löchern hat und über eine mit Bohrungen (7) versehene Dichtungsplatte (6) gegen die G-ehäusewand (1) gepreßt ist.

2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsplatte (6), die aus nachgiebigem Werkstoff, vorzugsweise Moosgummi oder Formstoff besteht, Bohrungen (7) hat, deren Durchmesser wesentlich kleiner als der der durchzuführenden Leitung ist.

3. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr konische Löcher (2) angeordnet sind, die sich zum Abdeckkörper (3) hin erweitern.

4. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäusewand (1) die Löcher (2) in einer oder mehreren Reihen angeordnet und an ihr ein oder mehrere Abdeckkörper (3) mit einer Reihe von Vorpressungen (4) oder Abdeckkörper (3) mit mehreren Reihen von Vorspannungen (4) befestigt sind.

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