DE1928523A1 - Differentialkalorimeter - Google Patents

Description

PATENTANWALT

B MDNCHEN 2, OTTOSTRAS3E 1a TELEFON CO81O SO 36 82

B>2701-3 PP München, 4. Juni 1969

Dr.M./m

CP 292/749

Commissariat ä !'Energie Atoraique in Paris / Frankreich Different ialkalorimeter

Die Erfindung betrifft ein Differentialkalorimeter» das ait Wärmeleitung arbeitet» vorzugsweise bei Temperaturen ab 500° C verwendbar ist und sich besonders zu Enthalpiedifferenzuntersuchungen eignet.

Es sind bereits Differentialkalorimter bekannt, die mit Wärmeleitung arbeiten und im wesentlichen aus einer Untersuchungsselle und einer identischen Vergleichzelle bestehen, die durch eine Thermo-» säule verbunden sind, wobei die Gesamtanordnung in eine« KaIo^imeterblock(Thermosäulenhalteblock) aus Metall untergebracht ist, dessen gleichmäßige Temperatur als Bezugswert genommen wird.

Die Erfindung betrifft Verbesserungen an derartigen Differential* kalorieetem und swar insbesondere in der Art der Mechanischen und VXrineverbindung zwischen den beiden Seilen und de« isothermen ralorinterblock, wodurch «an die günstigsten Arbeitsbedingungen des Kalorimeters erhält und insbesondere eine groB« Empfindlichkeit und kleine Zeitkonstantö erreicht.

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Ganauer gesagi: betrifft die Erfindung ein Differential- kalorimeter ds3 Typs, der eine Untersuchungszelle und eine gleiche Vergleichszelle, <He uavch einaThermojriule verbunden sind, in . eirj2i:i isothermon Kalorie iiti-bloek (Thernicßäulenhalteblock) aus Metall i>:ite:o;j^r'ibiVti<jiit enthULL, und zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß ·Λ±.^Λ. beiden Zellen am Kalorimeterblock mittels Fitigeln befestigt sind und mit diesem eine einstückige Anordnung aus dem gleichen Metall bilden, defy die Theeroosäule an jeder der

beiden Zellen mittels eines bei Temperaturen über, 500 C beständigen Zements befestigt ist und der Mittelteil der TherwoaMule keinen Träger besitzt.

Weitere Einzelheiten undVorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer nur als Beispiel angeführten Ausführungsform des Kalorimeters gemäß der Erfindung. Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen; in diesen zeigen:
Fig. 1 eine etwas von oben gesehene Darstellung der einstückigen Gesamt anordnung, die von den beiden Zellen und dem Kalori-

meterbloclc gebildet vird und
Fig. 2 die Theruosäule des Kalorimeters.

Das Kalorimeter gemäß der Erfindung, das insbesondere bei Temperaturen von mindestens 500° C vervendbar ist, besitzt in an sich bekannter Weise eine Untersuchungszelle 1 und eine gleiche Vergleichszelle 2, die durch eine ThercusUule 3 miteinander verbunden sind, wobei die Gesamt anordnung in einem Kalorimeterblock (Therao-.säulenhalteblock) 4 untergebracht ist, der in einen (nicht gezeigten) Ofen eingeführt wird.

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BAD ORJQiNAL

—' 3 —

Das Kalorimeter zeichnet sieh gemäß der Erfindung insbesondere dadurch aus, daß die beiden Zellen.1 und 2 am Kalorimeterblock A mittels Längsflügsl« 5 befestigt sind und mit diesem Block eine einstüclcige Gesamt:anordnung aus ein und demselben Metall bilden.

Die Zahl der'Flügel beträgt beispielsweise-drei',-wie in Fig. 1, und das allen Teilen gemeinsame Metall ist beispielsweise ein hoclitemperaturf ester Stahl.

Die Verwendung ein und desselben Metalls für den Block 4, die Flügel 5 und die Zellen 1 und 2 ist darin begründet, daß es bei den Temperaturen, für die das Kalorimeter gemäß der Erfindung bestimmt ist, -Sclroierigkeiten mit sich brächte, Materialien mit je nach der Temperatur verschiedenen thermischen Eigenschaften (insbesondere Ar_;«rlehnungskoGffizient<sn) zu verwenden.

Die Thermosäule des Kalorimeters gemäß der Er findung (Fig. 2.) besteht aus einer Reihenanordnung von Thermoelementen, deren elektrisch isolierte Lötstellen abwechselnd in Kontakt mit der Untersuchungszelle 1 und der Vergleichszelle 2 stehen.

Die Temperatur des erfindungsgemäßen Kalorimeters entwickelt sich gemäß dem Programm des (nicht gezeigten) Ofens; die Temperatur-Veränderungen, denen das Kalorimeter unterworfen sein kann, können* von 5° C/Std. bis 30° C/Std. reichen.

Das Problem der Wärjneausdehnungen ist bei de« vorliegenden Kalorimeter besonders, wichtig. ■-.-■■

909850/1333 _{BAD 0R!GINAL}

Daher ist gemäß einem anderen Merkmal der Erfindungeinerseits die T/iermosäule 3 mit den Zellen 1 und 2 durch einen bei Temperaturen über 500 G beständigen Zement verbunden und sind andererseits die Ausdehnungsabstände bei Erhitzen und Abkühlen durch die Elastizität der Drähte der die Thermosäule 3 bildenden Thermoelemente kompensiert« Zu diesem Zv/eck besitzt der Mittelteil der Thermo- «äulG keinen Träger und besteht nur aus den Drähten 6 der. · Thermoelemente..

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Claims (1)

1. - 5 Patentanspruch

   Differcntialkaloriraeter des eine Untersuchungszelle luul eine gleiche Vergleichsseile, die durch eineT^ermosäule verbunden und in einem isothermen ICalorimeterblock (rteraosSulenhalteblock) aus Metall untergebracht sind, aufweisenden Typt dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zellen (1 und 2) am lalorimeterblock (4) mittels Flügeln (5) befestigt sind und mit dea Block eine einstückig· Gesamtanordnung aus ein und desselben Metall» beispielsweise einen hochtemperaturfesten Stahl, bilden und die Tfterinosaule an jeder der beiden Zellen mittels eines bei Tenperaturen Über 500° C beständigen Zement* befestigt ist und der
   Mittelteil d*rTJ*r«osäule keinen Tr&ger besitzt.

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   L e e r s β i t e

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